Philharmonie für Einsteiger 5 Gil Shaham Mittwoch 17. März 2010
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Philharmonie für Einsteiger 5 Gil Shaham Mittwoch 17. März 2010
536_KM_17-03-10_c.indd U1 Philharmonie für Einsteiger 5 Gil Shaham Mittwoch 17. März 2010 20:00 10.03.2010 16:21:20 Uh Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus. Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben: Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind. Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause einnehmen. Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können, helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne Verzögerung verlassen können. 536_KM_17-03-10_c.indd U2 10.03.2010 16:21:20 Uh 536_KM_17-03-10_c.indd 1 Philharmonie für Einsteiger 5 Gil Shaham Violine Mittwoch 17. März 2010 20:00 Pause gegen 20:50 Ende gegen 21:40 10.03.2010 16:21:20 Uh 2 Johann Sebastian Bach 1685 – 1750 Partita für Violine solo E-Dur BWV 1006 Preludio Loure Gavotte en Rondeau Menuett I Menuett II Bourrée Gigue Sonate für Violine solo a-Moll BWV 1003 Grave Fuga Andante Allegro Pause Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 Allemande Courante Sarabande Gigue Chaconne 536_KM_17-03-10_c.indd 2 10.03.2010 16:21:21 Uh 3 Zu den Werken des heutigen Konzerts »Eine ganze Welt von tiefsten Gedanken …« Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo Viele seiner bedeutendsten Instrumentalwerke schrieb Johann Sebastian Bach in den Jahren 1717 bis 1723, als er Kapellmeister in Köthen war. Eine Erklärung dafür liegt sicher darin, dass der Köthener Fürstenhof dem reformierten Bekenntnis anhing: Musik spielte im reformierten Gottesdienst eine weitaus geringere Rolle als im lutherischen, und so hatte Bach in Köthen kaum geistliche Kantaten zu komponieren. Umso mehr gab das Hofleben Anlass zur weltlichen Musikpflege: Fürst Leopold selbst war musikalisch hoch gebildet; er spielte Violine, Gambe und Cembalo. Von den sechs Sonaten und Partiten für Violine solo hat sich ein kalligraphisch besonders schönes eigenhändiges Manuskript Bachs erhalten. Der Titel lautet: Sei Solo à Violino senza Baßo accompagnato. Libro Primo. da Joh: Seb. Bach. anno 1720. Die Reinschrift der Violinwerke fällt also etwa in die Mitte von Bachs Köthener Jahren. Das alleine schließt zwar noch nicht aus, dass er die Werke bereits früher, nämlich in seiner Weimarer Zeit (1708 bis 1717) komponiert haben könnte; stilistische Gründe sprechen allerdings dagegen. Dennoch ist über einen konkreten Anlass ebenso wenig bekannt wie über einen möglichen Auftraggeber oder Widmungsträger – die sorgfältige Handschrift scheint ja immerhin auf eine besondere Bestimmung der Stücke hinzudeuten. Auch weiß man nicht sicher, was es mit der Bezeichnung Libro Primo (Erstes Buch) auf sich hat. Plante Bach etwa ein zweites Buch unbegleiteter Violinwerke? Ist eine solche Serie vielleicht sogar ausgeführt worden und später verloren gegangen? Als wahrscheinlicher gilt heute, dass Bach auf die sechs Suiten für Violoncello solo (BWV 1007 – 1012) anspielte, die ja ein vergleichbares Kompendium der Cellokunst darstellen. Von ihnen existierte vermutlich auch einmal eine Reinschrift, das Libro Secondo. Und vielleicht könnte man ja die in einer Abschrift von etwa 1722/23 erhaltene Flöten-Partita BWV 1013 als Beginn eines dritten Buches ansehen. Ungeklärt ist weiterhin die Frage, welcher Geiger die außerordentlich schwierigen Solowerke wohl gespielt haben könnte. Mögliche Kandidaten wären die Köthener Geiger Friedrich Marcus und Josephus Spieß, außerdem der Dresdner Konzertmeister Johann Georg Pisendel, 536_KM_17-03-10_c.indd 3 10.03.2010 16:21:21 Uh 4 der selbst Werke für unbegleitete Violine schrieb und seit 1710 persönlich mit Bach bekannt war. Im Übrigen beherrschte zweifellos auch Bach die Violine gut genug, um die Stücke spielen zu können. Die Zeitgenossen kannten ihn zwar in erster Linie als glänzenden Orgelund Cembalovirtuosen, doch seine erste Anstellung hatte er 1703 als Geiger am Weimarer Hof gefunden. Noch 1775 berichtete sein Sohn Carl Philipp Emanuel dem Göttinger Musikhistoriker Johann Nikolaus Forkel: »In seiner Jugend bis zum ziemlich herannahenden Alter spielte er die Violine rein und durchdringend und hielt dadurch das Orchester in einer größeren Ordnung als er mit dem Flügel [gemeint ist das Cembalo] hätte ausrichten können. Er verstand die Möglichkeiten aller Geigeninstrumente vollkommen.« Außerdem enthält Bachs Manuskript vereinzelt Fingersätze von seiner Hand – er kann sie wohl nur für den eigenen Gebrauch eingetragen haben. In ihrem Gesamtaufbau zeigen die Sei Solo à Violino die für Bach so charakteristische planvolle zyklische Anordnung: Auf eine Sonate folgt jeweils eine Partita – oder Partia, wie es im Autograph heißt. Den Begriff »Partia« verwendete Bach synonym mit der Bezeichnung »Suite«; gemeint ist also eine Folge von Tanzsätzen, üblicherweise Allemande, Courante, Sarabande und Gigue, die manchmal durch ein Präludium eingeleitet oder durch Modetänze, sogenannte »Galanterien«, ergänzt werden. Die Formen der italienischen Sonate und der französischen Suite, jener beiden wichtigsten Kammermusikgattungen des Barock, verstand Bach aber keineswegs als starre Schemata. Vor allem die Suite oder Partita erscheint in unterschiedlichen Ausprägungen. Die dritte Partita in E-Dur, die heute an erster Stelle des Programms steht, ist leichter, galanter im Ton als die übrigen und insgesamt wohl das modernste Stück der ganzen Serie. Ein großangelegtes Präludium steht am Anfang; es ist bis heute außerordentlich populär und gefiel offenbar auch Bach selbst besonders gut: Er bearbeitete es später für Orgel und Orchester und verwendete es in zweien seiner Kantaten (Nr. 29 und Nr. 120a). Von den vier Standardsätzen der Suite ist nur einer in der E-Dur-Partita enthalten – die Gigue. Die übrigen Sätze sind Galanteriestücke, in denen der Tanzcharakter direkter zum Ausdruck kommt als in den stärker stilisierten Sätzen anderer Suiten: Im feierlich gemessenen 6/4-Metrum erscheint die Loure, mit stampfendem Rhythmus die Gavotte, graziös melodisch wechseln sich die 536_KM_17-03-10_c.indd 4 10.03.2010 16:21:21 Uh 5 beiden Menuette ab, und wilde Synkopen kennzeichnen die Bourrée. Die typische zweiteilige Form dominiert auch in diesen Tänzen, allerdings ist die Gavotte »en rondeau« angelegt: Das Hauptthema kehrt mehrmals wieder. Zwischen seinen Auftritten liegen kurze, thematisch verwandte Episoden, sodass der Satz insgesamt dem Muster A-B-A-CA-D-A folgt. Alle drei Sonaten der Reihe sind nach dem viersätzigen Schema der Kirchensonate aufgebaut: langsam – schnell – langsam – schnell. Die zweite Sonate in a-Moll beginnt mit einem dreiteiligen Grave, dessen Figurationen langsam wechselnde Harmonien ausschmücken. Der Satz wirkt wie eine kunstvolle Improvisation mit ausgeschriebenen Verzierungen. An zweiter Stelle folgt – hier wie auch in den beiden übrigen Sonaten – eine Fuge. Die a-Moll-Fuge zählt ebenso wie das C-Dur-Stück aus der dritten Sonate zu den längsten und kompliziertesten Fugensätzen, die Bach überhaupt komponiert hat. Das scheint erstaunlich, da doch die Fuge per definitionem mehrere selbständig geführte Stimmen verlangt, während eine einzelne Geige doch nur sehr eingeschränkt zum zweistimmigen, oder gar zum drei- bis vierstimmigen Spiel fähig ist. Doch offenbar empfand Bach gerade diese Einschränkungen als Herausforderung: Sie zwangen ihn, bis an die Grenzen des kompositorisch und spieltechnisch Machbaren zu gehen. Der zweite langsame Satz, ein Andante in der Paralleltonart C-Dur, unterscheidet sich merklich vom eröffnenden Grave: Die Melodie bleibt hier fast unverziert, erhält dafür aber eine Begleitung aus pochenden Achtelnoten. Ein dramatisch-virtuoses Allegro schließt die Sonate ab. Im Unterschied zur dritten enthält die zweite Partita in d-Moll kein Präludium, dafür aber alle vier Stammsätze der Suite: die mäßig schnelle, geradtaktige Allemande, die lebhafte Courante, mit viel Laufwerk und im Dreiermetrum, die langsame, feierliche Sarabande und die schnelle, springende Gigue. Doch anders als sonst üblich, ist mit der Gigue das Werk noch nicht zuende. Es folgt nämlich noch die Chaconne (oder »Ciaconna«) – vielleicht der berühmteste Satz der ganzen Serie und zweifellos ein Gipfelpunkt in der Entwicklung der deutschen Geigenschule, die in der Barockzeit für ihr Akkordspiel bekannt war. Eine Ausnahmestellung nimmt das Stück aber noch in anderer Hinsicht ein: Die Chaconne ist der längste Satz in Bachs Werk für Violine solo. 536_KM_17-03-10_c.indd 5 10.03.2010 16:21:21 Uh 6 Als Chaconne bezeichnet man laut Johann Gottfried Walthers Musicalischem Lexicon von 1732 einen »Tanz, und eine Instrumentalpièce, deren Baß-Subjectum oder thema gemeiniglich aus vier Tacten in 3/4 bestehet, und, so lange als die darüber gesetzte Variationes oder Couplets währen, immer obligat, d. i. unverändert bleibet.« Bachs Chaconne geht insofern über das traditionelle Muster hinaus, als sich ihr harmonisches Schema im Verlauf der 64 Variationen ständig verändert. Durch den Wechsel von d-Moll über D-Dur zurück nach d-Moll gliedert sich das Stück in drei Teile, die jeweils in sich eine eindrucksvolle Steigerungs-Dramaturgie aufweisen. Die Chaconne faszinierte schon im 19. Jahrhundert zahlreiche Musiker, die allerdings oft glaubten, dem Stück noch zusätzliche Facetten abgewinnen zu können, indem sie es für Tasteninstrumente oder Ensembles einrichteten: Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann schrieben Klavierbegleitungen, Ferruccio Busoni schuf eine eigene Version für Klavier, und andere Bearbeiter versuchten sich an Orchesterfassungen. Dagegen führen viele neuere Bach-Kommentatoren die monumentale Wirkung der Chaconne gerade auf den offensichtlichen Widerspruch zwischen hohem kompositorischen Anspruch und bescheidenen instrumentalen Mitteln zurück, auf die vollständige Ausschöpfung der Möglichkeiten mehrstimmigen Spiels auf der Violine. Dieser Meinung war offenbar auch Johannes Brahms, der seiner Begeisterung in einem Brief an Clara Schumann Ausdruck gab: »Die Chaconne ist mir eines der wunderbasten, unbegreiflichsten Musikstücke. Auf ein System, für ein kleines Instrument schreibt der Mann eine ganze Welt von tiefsten Gedanken und gewaltigsten Empfindungen. Wollte ich mir vorstellen, ich hätte das Stück machen, empfangen können, ich weiß sicher, die übergroße Aufregung und Erschütterung hätte mich verrückt gemacht …« 536_KM_17-03-10_c.indd 6 Jürgen Ostmann 10.03.2010 16:21:21 Uh 7 Gil Shaham Gil Shaham wurde 1971 in Champaign-Urbana im US-amerikanischen Staat Illinois geboren. Als er zwei Jahre alt war, zog die Familie zurück nach Israel. Mit sieben Jahren begann er das Violinstudium bei Samuel Bernstein an der Rubin Academy of Music in Jerusalem, wo sein außergewöhnliches Talent bald erkannt wurde. Die America-Israel Cultural Foundation gab ihm ein Stipendium, das Jahr für Jahr erneuert wurde. 1980 studierte er bei Haim Taub in Jerusalem. Während dieser Zeit spielte er unter anderem Isaac Stern, Nathan Milstein und Henryk Szeryng vor. 1981 gab er seine Debüts beim Jerusalem Symphony Orchestra und beim Israel Philharmonic (unter Zubin Mehta), und noch im selben Jahr begann er seine Studien bei Dorothy DeLay und Jens Ellerman in Aspen. 1982 gewann er den Ersten Preis beim Claremont-Wettbewerb in Israel und ein Stipendium, das es ihm ermöglichte, an der Juilliard School bei Dorothy DeLay und Hyo Kang und an der Columbia University zu studieren. Nach Europa kam er erstmals im Sommer 1986, wo sein Auftreten beim Schleswig-Holstein Musik Festival zu einer Sensation wurde. Er gab sein Debüt in der Mailänder Scala, spielte mit dem London Symphony Orchestra, mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dann gleich nochmals in London – als Einspringer für Itzhak Perlman. Seit Gil Shaham 1990 den Avery Fisher Career Grant und 1992 den Preis der Accademia Chigiana in Siena gewann, zählt er zur Weltspitze der Violinisten und ist gleichermaßen als Solist mit Orchestern oder in Rezitals wie auch als Kammermusiker gefragt. Neben seinen Orchester- und Solo-Verpflichtungen gibt er regelmäßig Konzerte mit dem Pianisten Akira Eguchi sowie auch mit seiner Familie: mit seiner Frau, der Violinistin Adele Anthony, seiner Schwester Orli Shaham (Klavier) und seinem Schwager, dem Dirigenten David Robertson. Gil Shahams Einspielungen erhalten regelmäßig renommierte Preise, darunter mehrere Grammys, der Grand Prix du Disque, der Diapason d’Or und die Auszeichnung als Gramophone Editor’s Choice. 2000 wurde Gil Shaham mit seiner Aufnahme des Violinkonzerts Nr. 2 und der Rhapsodien Nr. 1 und 2 von Béla Bartók (mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Pierre Boulez) für den Grammy nominiert. Gil Shaham spielt die Stradivari »Comtesse Polignac« aus dem Jahr 1699. In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im Mai 2008 zu Gast. 536_KM_17-03-10_c.indd 7 10.03.2010 16:21:21 Uh 8 KölnMusik-Vorschau 21.03.2010 Sonntag 16:00 Nach dem Konzert direkt vom Foyer ins Café-Restaurant »Ludwig im Museum« »Ludwig im Museum« ist der Name des Café-Restaurants im Museum Ludwig, zu dem Sie ab sofort über die Wendeltreppe im Foyer direkten Zugang haben. Lassen Sie Ihren Konzertbesuch bei einem Essen oder aber auch nur bei einem Glas Wein gemütlich ausklingen! Das Café-Restaurant hat bis auf montags an allen Wochentagen zwischen 10 Uhr und 23 Uhr geöffnet. Weitere Informationen auf ludwig-im-museum.de 18.03.2010 Donnerstag 12:30 PhilharmonieLunch Auszüge aus dem Programm mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart und Richard Strauss PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik ge meinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Eintritt frei 536_KM_17-03-10_c.indd 8 Rising Stars – die Stars von morgen 5 Emil Jonason Klarinette Peter Friis Johansson Klavier Leonard Bernstein Sonate für Klarinette und Klavier Emmy Lindström Magnolia für Soloklarinette Camille Saint-Saëns Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 167 Claude Debussy Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier Anders Hillborg Tampere Raw für Klarinette und Klavier Johannes Brahms Sonate für Klarinette (oder Viola) und Klavier op. 120, 1 Nominiert vom Konserthuset Stockholm 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum 25.03.2010 Donnerstag 20:00 Christine Schäfer Sopran Matthias Goerne Bariton Hilary Hahn Violine Münchener Kammerorchester Alexander Liebreich Dirigent Arien und Instrumentalwerke von Johann Sebastian Bach Carl Philipp Emanuel Bach 26.03.2010 Freitag 20:00 Jan Garbarek Group: Jan Garbarek sax Rainer Brüninghaus keyb Yuri Daniel b · Trilok Gurtu perc featuring Special Guest Trilok Gurtu 10.03.2010 16:21:21 Uh 9 27.03.2010 Samstag 20:00 29.03.2010 Montag 20:00 Orgel plus … 4 Sezen Aksu vocals Stummfilm mit Live-Orgel Sezen Aksu Acoustic Band Fahir Atakoglu music director, piano · Özer Arkun cello Göksun Çavdar clarinet Fatih Ahiskalı oud, buzuki, guitar Nurcan Eren back vocals Eric van der Westen upright bass Mustafa Boztüy percussion Jarrod Cagwin drums, percussion Thierry Mechler Orgel Wolfgang Mitterer Orgel, Elektronik, Geräusche Paul Wegener / Carl Boese Der Golem, wie er in die Welt kam (Deutschland 1920) Friedrich Wilhelm Murnau Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (Deutschland 1922) Fassung der Murnaustiftung, nahezu vollständig und dem Original entsprechend viragierte Fassung 28.03.2010 Sonntag 18:00 Dorothee Mields Sopran Hana Blazíková Sopran Damien Guillon Altus Robin Blaze Altus Colin Balzer Tenor Hans Jörg Mammel Tenor Matthew Brook Bass Stephan MacLeod Bass Christoph Prégardien Tenor (Evangelist) Simon Kirkbride Bass (Christusworte) Chor und Orchester Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe Dirigent Johann Sebastian Bach Matthäuspassion BWV 244 Ende ca. 21:30 TV-Aufzeichnung 536_KM_17-03-10_c.indd 9 Sezen Aksu ist die türkische Madonna – eine Popdiva: Ihre Konzerte füllen Stadien, ihre Videos flimmern auf allen Musikkanälen und ihr Leben füllt die Zeitungsspalten. Ihre Songs sind feministisch, politisch, engagiert. Doch auch wenn ihre Texte besonders ein intellektuelles Publikum ansprechen, begeistert ihre Musik die Massen. 04.04.2010 Sonntag 20:00 Ostersonntag 05.04.2010 Montag 20:00 Ostermontag Sasha Waltz & Guests: Sasha Waltz Konzept und Choreographie Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola Künstlerische Projektleitung Martin Hauk Licht · Beate Borrmann Kostüme Ensemble Modern Franck Ollu Musikalische Leitung Wolfgang Rihm Jagden und Formen (Zustand 2008) Ein musikalisch-choreographisches Projekt des Ensemble Modern und von Sasha Waltz & Guests Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. 10.03.2010 16:21:21 Uh 10 08.04.2010 Donnerstag 12:30 11.04.2010 Sonntag 18:00 PhilharmonieLunch Kölner Sonntagskonzerte 5 Gürzenich-Orchester Köln Gerd Albrecht Dirigent Gidon Kremer Violine Auszüge aus dem Programm mit Werken von Max Bruch, Erwin Schulhoff und Antonín Dvořák 30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende Aufgaben inspirieren lassen. PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau. KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester Köln Eintritt frei 09.04.2010 Freitag 20:00 Gottfried von der Goltz Violine Bundesjugendorchester Mario Venzago Dirigent Leoš Janáček Sinfonietta JW VI/18 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219 Symphony Orchestra of New Russia Yuri Bashmet Dirigent Alfred Schnittke Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 15.04.2010 Donnerstag 12:30 Filmforum PhilharmonieLunch Stummfilm mit Live-Musik Hal Roach: Die kleinen Strolche (USA 1922/1928) – Auszüge M-cine: Dorothee Haddenbruch Piano Katharina Stashik Saxophon Die frechsten Gören der Stummfilm-Ära erleben die unterschiedlichs ten Abenteuer, die sie mit Einfallsreichtum meistern. Mickey, Joey, Jackie, Mary, Farina und der Hund mit dem Ring ums Auge bringen vieles zu Fall, stürzen in manche schlammige Grube und ziehen sich mit Charme und Chuzpe stets irgendwie aus der Affäre. Medienpartner: Choices KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln Johann Sebastian Bach / Arnold Schönberg Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Béla Bartók Der wunderbare Mandarin op.19 BB 82 Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik 536_KM_17-03-10_c.indd 10 10.03.2010 16:21:21 Uh 11 Ihr nächstes Abonnement-Konzert 18.04.2010 Sonntag 16:00 26.05.2010 Mittwoch 20:00 Rising Stars – die Stars von morgen 6 Die Kunst des Liedes 5 Philharmonie für Einsteiger 6 The Barbirolli Quartet Joseph Haydn Streichquartett G-Dur op. 77, 1 Hob. III:81 »Komplimentier-Quartett« Luciano Berio Notturno Streichquartett Nr. 3 Frederick Delius Late Swallows aus: Streichquartett Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10 Nominiert von der Symphony Hall Birmingham 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem Fono Forum 18.04.2010 Sonntag 20:00 Klassiker! 5 David Fray Klavier und Leitung Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Florian Donderer Konzertmeister und Leitung Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge c-Moll KV 546 Johann Sebastian Bach Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1052 (Fassung für Klavier) Konzert für Cembalo, Streicher und Basso continuo g-Moll BWV 1058 (Fassung für Klavier) Mojca Erdmann Sopran Gerold Huber Klavier Claude Debussy Pantomime (1883) Clair de lune (1882) Musique (1883) Paysage sentimental (1883) Regret: Devant le ciel (1884) Pierrot (1882) Wolfgang Amadeus Mozart Als Luise die Briefe ihres ungetreuen Liebhabers verbrannte KV 520 Das Veilchen KV 476 Abendempfindung KV 523 (1787) Canzonetta KV 210a Dans un bois solitaire KV 308 Der Zauberer KV 472 Richard Strauss Drei Lieder der Ophelia aus »Hamlet« von William Shakespeare aus: Sechs Lieder op. 67 Heft I (1918) Wie erkenn’ ich mein Treulieb’ Guten Morgen, ’s ist St. Valentinstag Sie trugen ihn auf der Bahre bloß Robert Schumann Nur wer die Sehnsucht kennt Heiß mich nicht reden So lasst mich scheinen Kennst du das Land aus: Lieder und Gesänge aus Wilhelm Meister op. 98a (1849) Aribert Reimann Ollea (2006) Vier Gedichte von Heinrich Heine Felix Mendelssohn Bartholdy Streichersinfonie Nr. 9 C-Dur 536_KM_17-03-10_c.indd 11 10.03.2010 16:21:21 Uh Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Herausgeber: KölnMusik GmbH Louwrens Langevoort Intendant der Kölner Philharmonie und Geschäftsführer der KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln koelner-philharmonie.de 536_KM_17-03-10_c.indd 12 Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: Rottke Werbung Textnachweis: Der Text von Jürgen Ostmann ist ein Originalbeitrag für dieses Heft. Fotonachweis: Henry Fair S. 7 Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer Umschlagsabbildung: Jörg Hejkal Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH 10.03.2010 16:21:21 Uh 536_KM_17-03-10_c.indd U4 10.03.2010 16:21:21 Uh