Philharmonie für Einsteiger 5 Gil Shaham Mittwoch 17. März 2010

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Philharmonie für Einsteiger 5 Gil Shaham Mittwoch 17. März 2010
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Philharmonie für Einsteiger 5
Gil Shaham
Mittwoch 17. März 2010 20:00
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Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten
daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und
händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:
Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir
Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir
bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzertsaal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause
einnehmen.
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können,
helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen
Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne
Verzögerung verlassen können.
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Philharmonie für Einsteiger 5
Gil Shaham Violine
Mittwoch 17. März 2010 20:00
Pause gegen 20:50
Ende gegen 21:40
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Johann Sebastian Bach 1685 – 1750
Partita für Violine solo E-Dur BWV 1006
Preludio
Loure
Gavotte en Rondeau
Menuett I
Menuett II
Bourrée
Gigue
Sonate für Violine solo a-Moll BWV 1003
Grave
Fuga
Andante
Allegro
Pause
Johann Sebastian Bach
Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004
Allemande
Courante
Sarabande
Gigue
Chaconne
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Zu den Werken des heutigen Konzerts
»Eine ganze Welt von tiefsten Gedanken …«
Johann Sebastian Bachs Sonaten und Partiten für Violine solo
Viele seiner bedeutendsten Instrumentalwerke schrieb Johann Sebastian Bach in den Jahren 1717 bis 1723, als er Kapellmeister in Köthen
war. Eine Erklärung dafür liegt sicher darin, dass der Köthener Fürstenhof dem reformierten Bekenntnis anhing: Musik spielte im reformierten Gottesdienst eine weitaus geringere Rolle als im lutherischen,
und so hatte Bach in Köthen kaum geistliche Kantaten zu komponieren. Umso mehr gab das Hofleben Anlass zur weltlichen Musikpflege:
Fürst Leopold selbst war musikalisch hoch gebildet; er spielte Violine,
Gambe und Cembalo.
Von den sechs Sonaten und Partiten für Violine solo hat sich ein
kalligraphisch besonders schönes eigenhändiges Manuskript Bachs
erhalten. Der Titel lautet: Sei Solo à Violino senza Baßo accompagnato.
Libro Primo. da Joh: Seb. Bach. anno 1720. Die Reinschrift der Violinwerke
fällt also etwa in die Mitte von Bachs Köthener Jahren. Das alleine
schließt zwar noch nicht aus, dass er die Werke bereits früher, nämlich
in seiner Weimarer Zeit (1708 bis 1717) komponiert haben könnte;
stilistische Gründe sprechen allerdings dagegen. Dennoch ist über
einen konkreten Anlass ebenso wenig bekannt wie über einen möglichen Auftraggeber oder Widmungsträger – die sorgfältige Handschrift
scheint ja immerhin auf eine besondere Bestimmung der Stücke hinzudeuten. Auch weiß man nicht sicher, was es mit der Bezeichnung
Libro Primo (Erstes Buch) auf sich hat. Plante Bach etwa ein zweites
Buch unbegleiteter Violinwerke? Ist eine solche Serie vielleicht sogar
ausgeführt worden und später verloren gegangen? Als wahrscheinlicher gilt heute, dass Bach auf die sechs Suiten für Violoncello solo
(BWV 1007 – 1012) anspielte, die ja ein vergleichbares Kompendium
der Cellokunst darstellen. Von ihnen existierte vermutlich auch einmal
eine Reinschrift, das Libro Secondo. Und vielleicht könnte man ja die in
einer Abschrift von etwa 1722/23 erhaltene Flöten-Partita BWV 1013
als Beginn eines dritten Buches ansehen.
Ungeklärt ist weiterhin die Frage, welcher Geiger die außerordentlich schwierigen Solowerke wohl gespielt haben könnte. Mögliche
Kandidaten wären die Köthener Geiger Friedrich Marcus und Josephus
Spieß, außerdem der Dresdner Konzertmeister Johann Georg Pisendel,
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der selbst Werke für unbegleitete Violine schrieb und seit 1710 persönlich mit Bach bekannt war. Im Übrigen beherrschte zweifellos auch
Bach die Violine gut genug, um die Stücke spielen zu können. Die
Zeitgenossen kannten ihn zwar in erster Linie als glänzenden Orgelund Cembalovirtuosen, doch seine erste Anstellung hatte er 1703 als
Geiger am Weimarer Hof gefunden. Noch 1775 berichtete sein Sohn
Carl Philipp Emanuel dem Göttinger Musikhistoriker Johann Nikolaus Forkel: »In seiner Jugend bis zum ziemlich herannahenden Alter
spielte er die Violine rein und durchdringend und hielt dadurch das
Orchester in einer größeren Ordnung als er mit dem Flügel [gemeint
ist das Cembalo] hätte ausrichten können. Er verstand die Möglichkeiten aller Geigeninstrumente vollkommen.« Außerdem enthält Bachs
Manuskript vereinzelt Fingersätze von seiner Hand – er kann sie wohl
nur für den eigenen Gebrauch eingetragen haben.
In ihrem Gesamtaufbau zeigen die Sei Solo à Violino die für Bach
so charakteristische planvolle zyklische Anordnung: Auf eine Sonate
folgt jeweils eine Partita – oder Partia, wie es im Autograph heißt.
Den Begriff »Partia« verwendete Bach synonym mit der Bezeichnung
»Suite«; gemeint ist also eine Folge von Tanzsätzen, üblicherweise Allemande, Courante, Sarabande und Gigue, die manchmal durch ein Präludium eingeleitet oder durch Modetänze, sogenannte »Galanterien«,
ergänzt werden. Die Formen der italienischen Sonate und der französischen Suite, jener beiden wichtigsten Kammermusikgattungen des
Barock, verstand Bach aber keineswegs als starre Schemata. Vor allem
die Suite oder Partita erscheint in unterschiedlichen Ausprägungen.
Die dritte Partita in E-Dur, die heute an erster Stelle des Programms steht, ist leichter, galanter im Ton als die übrigen und insgesamt wohl das modernste Stück der ganzen Serie. Ein großangelegtes
Präludium steht am Anfang; es ist bis heute außerordentlich populär
und gefiel offenbar auch Bach selbst besonders gut: Er bearbeitete es
später für Orgel und Orchester und verwendete es in zweien seiner
Kantaten (Nr. 29 und Nr. 120a). Von den vier Standardsätzen der Suite
ist nur einer in der E-Dur-Partita enthalten – die Gigue. Die übrigen
Sätze sind Galanteriestücke, in denen der Tanzcharakter direkter zum
Ausdruck kommt als in den stärker stilisierten Sätzen anderer Suiten:
Im feierlich gemessenen 6/4-Metrum erscheint die Loure, mit stampfendem Rhythmus die Gavotte, graziös melodisch wechseln sich die
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beiden Menuette ab, und wilde Synkopen kennzeichnen die Bourrée.
Die typische zweiteilige Form dominiert auch in diesen Tänzen, allerdings ist die Gavotte »en rondeau« angelegt: Das Hauptthema kehrt
mehrmals wieder. Zwischen seinen Auftritten liegen kurze, thematisch
verwandte Episoden, sodass der Satz insgesamt dem Muster A-B-A-CA-D-A folgt.
Alle drei Sonaten der Reihe sind nach dem viersätzigen Schema der
Kirchensonate aufgebaut: langsam – schnell – langsam – schnell. Die
zweite Sonate in a-Moll beginnt mit einem dreiteiligen Grave, dessen
Figurationen langsam wechselnde Harmonien ausschmücken. Der Satz
wirkt wie eine kunstvolle Improvisation mit ausgeschriebenen Verzierungen. An zweiter Stelle folgt – hier wie auch in den beiden übrigen
Sonaten – eine Fuge. Die a-Moll-Fuge zählt ebenso wie das C-Dur-Stück
aus der dritten Sonate zu den längsten und kompliziertesten Fugensätzen, die Bach überhaupt komponiert hat. Das scheint erstaunlich, da
doch die Fuge per definitionem mehrere selbständig geführte Stimmen
verlangt, während eine einzelne Geige doch nur sehr eingeschränkt
zum zweistimmigen, oder gar zum drei- bis vierstimmigen Spiel fähig
ist. Doch offenbar empfand Bach gerade diese Einschränkungen als Herausforderung: Sie zwangen ihn, bis an die Grenzen des kompositorisch
und spieltechnisch Machbaren zu gehen. Der zweite langsame Satz, ein
Andante in der Paralleltonart C-Dur, unterscheidet sich merklich vom
eröffnenden Grave: Die Melodie bleibt hier fast unverziert, erhält dafür
aber eine Begleitung aus pochenden Achtelnoten. Ein dramatisch-virtuoses Allegro schließt die Sonate ab.
Im Unterschied zur dritten enthält die zweite Partita in d-Moll
kein Präludium, dafür aber alle vier Stammsätze der Suite: die mäßig
schnelle, geradtaktige Allemande, die lebhafte Courante, mit viel
Laufwerk und im Dreiermetrum, die langsame, feierliche Sarabande
und die schnelle, springende Gigue. Doch anders als sonst üblich,
ist mit der Gigue das Werk noch nicht zuende. Es folgt nämlich noch
die Chaconne (oder »Ciaconna«) – vielleicht der berühmteste Satz
der ganzen Serie und zweifellos ein Gipfelpunkt in der Entwicklung
der deutschen Geigenschule, die in der Barockzeit für ihr Akkordspiel
bekannt war. Eine Ausnahmestellung nimmt das Stück aber noch in
anderer Hinsicht ein: Die Chaconne ist der längste Satz in Bachs Werk
für Violine solo.
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Als Chaconne bezeichnet man laut Johann Gottfried Walthers
Musicalischem Lexicon von 1732 einen »Tanz, und eine Instrumentalpièce, deren Baß-Subjectum oder thema gemeiniglich aus vier Tacten
in 3/4 bestehet, und, so lange als die darüber gesetzte Variationes oder
Couplets währen, immer obligat, d. i. unverändert bleibet.« Bachs Chaconne geht insofern über das traditionelle Muster hinaus, als sich ihr
harmonisches Schema im Verlauf der 64 Variationen ständig verändert.
Durch den Wechsel von d-Moll über D-Dur zurück nach d-Moll gliedert
sich das Stück in drei Teile, die jeweils in sich eine eindrucksvolle Steigerungs-Dramaturgie aufweisen. Die Chaconne faszinierte schon im
19. Jahrhundert zahlreiche Musiker, die allerdings oft glaubten, dem
Stück noch zusätzliche Facetten abgewinnen zu können, indem sie es
für Tasteninstrumente oder Ensembles einrichteten: Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann schrieben Klavierbegleitungen,
Ferruccio Busoni schuf eine eigene Version für Klavier, und andere
Bearbeiter versuchten sich an Orchesterfassungen.
Dagegen führen viele neuere Bach-Kommentatoren die monumentale Wirkung der Chaconne gerade auf den offensichtlichen Widerspruch zwischen hohem kompositorischen Anspruch und bescheidenen instrumentalen Mitteln zurück, auf die vollständige Ausschöpfung
der Möglichkeiten mehrstimmigen Spiels auf der Violine. Dieser Meinung war offenbar auch Johannes Brahms, der seiner Begeisterung
in einem Brief an Clara Schumann Ausdruck gab: »Die Chaconne ist
mir eines der wunderbasten, unbegreiflichsten Musikstücke. Auf ein
System, für ein kleines Instrument schreibt der Mann eine ganze Welt
von tiefsten Gedanken und gewaltigsten Empfindungen. Wollte ich
mir vorstellen, ich hätte das Stück machen, empfangen können, ich
weiß sicher, die übergroße Aufregung und Erschütterung hätte mich
verrückt gemacht …«
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Jürgen Ostmann
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Gil Shaham
Gil Shaham wurde 1971 in Champaign-Urbana im US-amerikanischen Staat Illinois geboren. Als er zwei Jahre alt war, zog
die Familie zurück nach Israel. Mit sieben Jahren begann er das
Violinstudium bei Samuel Bernstein an der Rubin Academy of
Music in Jerusalem, wo sein außergewöhnliches Talent bald
erkannt wurde. Die America-Israel Cultural Foundation gab ihm
ein Stipendium, das Jahr für Jahr erneuert wurde. 1980 studierte
er bei Haim Taub in Jerusalem. Während dieser Zeit spielte er unter
anderem Isaac Stern, Nathan Milstein und Henryk Szeryng vor.
1981 gab er seine Debüts beim Jerusalem Symphony Orchestra
und beim Israel Philharmonic (unter Zubin Mehta), und noch im selben Jahr begann er
seine Studien bei Dorothy DeLay und Jens Ellerman in Aspen. 1982 gewann er den Ersten
Preis beim Claremont-Wettbewerb in Israel und ein Stipendium, das es ihm ermöglichte,
an der Juilliard School bei Dorothy DeLay und Hyo Kang und an der Columbia University
zu studieren. Nach Europa kam er erstmals im Sommer 1986, wo sein Auftreten beim
Schleswig-Holstein Musik Festival zu einer Sensation wurde. Er gab sein Debüt in der
Mailänder Scala, spielte mit dem London Symphony Orchestra, mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dann gleich nochmals in London – als Einspringer
für Itzhak Perlman. Seit Gil Shaham 1990 den Avery Fisher Career Grant und 1992 den
Preis der Accademia Chigiana in Siena gewann, zählt er zur Weltspitze der Violinisten und
ist gleichermaßen als Solist mit Orchestern oder in Rezitals wie auch als Kammermusiker
gefragt. Neben seinen Orchester- und Solo-Verpflichtungen gibt er regelmäßig Konzerte
mit dem Pianisten Akira Eguchi sowie auch mit seiner Familie: mit seiner Frau, der Violinistin Adele Anthony, seiner Schwester Orli Shaham (Klavier) und seinem Schwager, dem
Dirigenten David Robertson. Gil Shahams Einspielungen erhalten regelmäßig renommierte
Preise, darunter mehrere Grammys, der Grand Prix du Disque, der Diapason d’Or und
die Auszeichnung als Gramophone Editor’s Choice. 2000 wurde Gil Shaham mit seiner
Aufnahme des Violinkonzerts Nr. 2 und der Rhapsodien Nr. 1 und 2 von Béla Bartók (mit
dem Chicago Symphony Orchestra unter Pierre Boulez) für den Grammy nominiert. Gil
Shaham spielt die Stradivari »Comtesse Polignac« aus dem Jahr 1699. In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im Mai 2008 zu Gast.
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KölnMusik-Vorschau
21.03.2010 Sonntag 16:00
Nach dem Konzert direkt vom
Foyer ins Café-Restaurant
»Ludwig im Museum«
»Ludwig im Museum« ist der Name des
Café-Restaurants im Museum Ludwig, zu
dem Sie ab sofort über die Wendeltreppe
im Foyer direkten Zugang haben.
Lassen Sie Ihren Konzertbesuch bei einem
Essen oder aber auch nur bei einem Glas
Wein gemütlich ausklingen!
Das Café-Restaurant hat bis auf montags
an allen Wochentagen zwischen 10 Uhr und
23 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen auf
ludwig-im-museum.de
18.03.2010 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
Auszüge aus dem Programm mit Werken von
Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang
Amadeus Mozart und Richard Strauss
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
ge meinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln
und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht.
Medienpartner Kölnische Rundschau.
KölnMusik gemeinsam mit
dem Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
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Rising Stars – die Stars von morgen 5
Emil Jonason Klarinette
Peter Friis Johansson Klavier
Leonard Bernstein
Sonate für Klarinette und Klavier
Emmy Lindström
Magnolia
für Soloklarinette
Camille Saint-Saëns
Sonate für Klarinette und Klavier Es-Dur op. 167
Claude Debussy
Première Rhapsodie
für Klarinette und Klavier
Anders Hillborg
Tampere Raw
für Klarinette und Klavier
Johannes Brahms
Sonate für Klarinette (oder Viola)
und Klavier op. 120, 1
Nominiert vom Konserthuset Stockholm
15:00 Einführung in das Konzert durch
Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem
Fono Forum
25.03.2010 Donnerstag 20:00
Christine Schäfer Sopran
Matthias Goerne Bariton
Hilary Hahn Violine
Münchener Kammerorchester
Alexander Liebreich Dirigent
Arien und Instrumentalwerke von
Johann Sebastian Bach
Carl Philipp Emanuel Bach
26.03.2010 Freitag 20:00
Jan Garbarek Group:
Jan Garbarek sax
Rainer Brüninghaus keyb
Yuri Daniel b ·
Trilok Gurtu perc
featuring Special Guest Trilok Gurtu
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27.03.2010 Samstag 20:00
29.03.2010 Montag 20:00
Orgel plus … 4
Sezen Aksu vocals
Stummfilm mit Live-Orgel
Sezen Aksu Acoustic Band
Fahir Atakoglu music director, piano ·
Özer Arkun cello
Göksun Çavdar clarinet
Fatih Ahiskalı oud, buzuki, guitar
Nurcan Eren back vocals
Eric van der Westen upright bass
Mustafa Boztüy percussion
Jarrod Cagwin drums, percussion
Thierry Mechler Orgel
Wolfgang Mitterer Orgel, Elektronik, Geräusche
Paul Wegener / Carl Boese
Der Golem, wie er in die Welt kam
(Deutschland 1920)
Friedrich Wilhelm Murnau
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
(Deutschland 1922)
Fassung der Murnaustiftung, nahezu
vollständig und dem Original
entsprechend viragierte Fassung
28.03.2010 Sonntag 18:00
Dorothee Mields Sopran
Hana Blazíková Sopran
Damien Guillon Altus
Robin Blaze Altus
Colin Balzer Tenor
Hans Jörg Mammel Tenor
Matthew Brook Bass
Stephan MacLeod Bass
Christoph Prégardien Tenor (Evangelist)
Simon Kirkbride Bass (Christusworte)
Chor und Orchester Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe Dirigent
Johann Sebastian Bach
Matthäuspassion BWV 244
Ende ca. 21:30
TV-Aufzeichnung
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Sezen Aksu ist die türkische Madonna – eine
Popdiva: Ihre Konzerte füllen Stadien, ihre
Videos flimmern auf allen Musikkanälen
und ihr Leben füllt die Zeitungsspalten. Ihre
Songs sind feministisch, politisch, engagiert.
Doch auch wenn ihre Texte besonders
ein intellektuelles Publikum ansprechen,
begeistert ihre Musik die Massen.
04.04.2010 Sonntag 20:00
Ostersonntag
05.04.2010 Montag 20:00
Ostermontag
Sasha Waltz & Guests:
Sasha Waltz Konzept und Choreographie
Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola
Künstlerische Projektleitung
Martin Hauk Licht ·
Beate Borrmann Kostüme
Ensemble Modern
Franck Ollu Musikalische Leitung
Wolfgang Rihm
Jagden und Formen (Zustand 2008)
Ein musikalisch-choreographisches Projekt
des Ensemble Modern und von Sasha Waltz
& Guests
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
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08.04.2010 Donnerstag 12:30
11.04.2010 Sonntag 18:00
PhilharmonieLunch
Kölner Sonntagskonzerte 5
Gürzenich-Orchester Köln
Gerd Albrecht Dirigent
Gidon Kremer Violine
Auszüge aus dem Programm mit Werken von
Max Bruch, Erwin Schulhoff und Antonín
Dvořák
30 Minuten kostenloser Musikgenuss beim
Probenbesuch: Eine halbe Stunde vom Alltag
abschalten, die Mittagspause oder den Stadtbummel unterbrechen und sich für kommende
Aufgaben inspirieren lassen.
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik
gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester
Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln
ermöglicht. Medienpartner Kölnische
Rundschau.
KölnMusik gemeinsam
mit dem Gürzenich-Orchester Köln
Eintritt frei
09.04.2010 Freitag 20:00
Gottfried von der Goltz Violine
Bundesjugendorchester
Mario Venzago Dirigent
Leoš Janáček
Sinfonietta JW VI/18
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5
A-Dur KV 219
Symphony Orchestra of New Russia
Yuri Bashmet Dirigent
Alfred Schnittke
Konzert für Violine und Orchester Nr. 4
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
15.04.2010 Donnerstag 12:30
Filmforum
PhilharmonieLunch
Stummfilm mit Live-Musik
Hal Roach: Die kleinen Strolche
(USA 1922/1928) – Auszüge
M-cine:
Dorothee Haddenbruch Piano
Katharina Stashik Saxophon
Die frechsten Gören der Stummfilm-Ära erleben die unterschiedlichs ten Abenteuer, die sie
mit Einfallsreichtum meistern. Mickey, Joey,
Jackie, Mary, Farina und der Hund mit dem
Ring ums Auge bringen vieles zu Fall, stürzen
in manche schlammige Grube und ziehen sich
mit Charme und Chuzpe stets irgendwie aus
der Affäre.
Medienpartner: Choices
KölnMusik gemeinsam mit
Kino Gesellschaft Köln
Johann Sebastian Bach / Arnold Schönberg
Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552
Béla Bartók
Der wunderbare Mandarin op.19 BB 82
Westdeutscher Rundfunk
gemeinsam mit KölnMusik
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Ihr nächstes
Abonnement-Konzert
18.04.2010 Sonntag 16:00
26.05.2010 Mittwoch 20:00
Rising Stars – die Stars von morgen 6
Die Kunst des Liedes 5
Philharmonie für Einsteiger 6
The Barbirolli Quartet
Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur op. 77, 1 Hob. III:81
»Komplimentier-Quartett«
Luciano Berio
Notturno
Streichquartett Nr. 3
Frederick Delius
Late Swallows
aus: Streichquartett
Claude Debussy
Streichquartett g-Moll op. 10
Nominiert von der Symphony Hall Birmingham
15:00 Einführung in das Konzert durch
Bjørn Woll in Zusammenarbeit mit dem
Fono Forum
18.04.2010 Sonntag 20:00
Klassiker! 5
David Fray Klavier und Leitung
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Florian Donderer Konzertmeister und Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge c-Moll KV 546
Johann Sebastian Bach
Konzert für Cembalo, Streicher und
Basso continuo d-Moll BWV 1052
(Fassung für Klavier)
Konzert für Cembalo, Streicher und
Basso continuo g-Moll BWV 1058
(Fassung für Klavier)
Mojca Erdmann Sopran
Gerold Huber Klavier
Claude Debussy
Pantomime (1883)
Clair de lune (1882)
Musique (1883)
Paysage sentimental (1883)
Regret: Devant le ciel (1884)
Pierrot (1882)
Wolfgang Amadeus Mozart
Als Luise die Briefe ihres ungetreuen
Liebhabers verbrannte KV 520
Das Veilchen KV 476
Abendempfindung KV 523 (1787)
Canzonetta KV 210a
Dans un bois solitaire KV 308
Der Zauberer KV 472
Richard Strauss
Drei Lieder der Ophelia aus »Hamlet« von
William Shakespeare
aus: Sechs Lieder op. 67 Heft I (1918)
Wie erkenn’ ich mein Treulieb’
Guten Morgen, ’s ist St. Valentinstag
Sie trugen ihn auf der Bahre bloß
Robert Schumann
Nur wer die Sehnsucht kennt
Heiß mich nicht reden
So lasst mich scheinen
Kennst du das Land
aus: Lieder und Gesänge aus Wilhelm Meister
op. 98a (1849)
Aribert Reimann
Ollea (2006)
Vier Gedichte von Heinrich Heine
Felix Mendelssohn Bartholdy
Streichersinfonie Nr. 9 C-Dur
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Philharmonie Hotline +49.221.280280
koelner-philharmonie.de
Informationen & Tickets zu allen Konzerten
in der Kölner Philharmonie!
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
Intendant der Kölner Philharmonie und
Geschäftsführer der KölnMusik GmbH
Postfach 102163, 50461 Köln
koelner-philharmonie.de
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Redaktion: Sebastian Loelgen
Corporate Design: Rottke Werbung
Textnachweis: Der Text von Jürgen Ostmann
ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
Fotonachweis: Henry Fair S. 7
Umschlaggestaltung: Hida-Hadra Biçer
Umschlagsabbildung: Jörg Hejkal
Gesamtherstellung:
adHOC Printproduktion GmbH
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