Flashback 02-2003

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Flashback 02-2003
Oldie Markt 02/03
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Yesterday
Yesterday: Das geschah vor 27 Jahren
* Howlin’ Wolf alias Chester Burnett starb am 10. Januar in einem Chicagoer Krankenhaus an Nierenversagen. Er war ein wirklich mächtiger Kerl, an die 300 Pfund schwer, mit einer gewaltigen Stimme. Seine Lieder waren voller Kraft, seine Ausstrahlung
war dämonisch, seine Aufritte – trotz seines hohen Alters – von
unbändiger Wildheit. Die Mundharmonika traktierte er mit derselben Intensität wie seine Stimmbänder. Er sang vom Aberglauben (I
Ain’t Superstitious) und prahlte mit seinen Verführungskünsten
(Backdoor Man), sein klagendes, wolfsähnliches Geheul gab ihm
seinen Namen Howlin’ Wolf. Geboren wurde er am 10. Juni 1910 in
Aberdeen, Mississippi, bis 1948 war er als Farmarbeiter tätig. Sein
erstes Instrument war die Gitarre (seit 1928), sein erster musikalischer Einfluss Charlie Patton. Das Mundharmonikaspiel lernte er
von seinem Schwager, niemandem geringeren als Sonny Boy Williamson (Rice Miller). 1948 ging er nach Memphis und gründete
seine erste Band. Ike Turner entdeckte Wolf für Sam Philip’s SunLabel und produzierte seine ersten Aufnahmen, aber die Brüder
Chess in Chicago bekamen ihn unter Vertrag. 1952 etablierte sich
Wolf in Chicago und wurde neben Muddy Waters der einflussreichste Vertreter des elektrischen Chicago-Blues. Besonders der
englische Blues-Boom der frühen 60er Jahre machte Stücke wie
Smokestack Lightning , Little Red Rooster und Spoonful populär.
* Rod Stewart hat seine Sommertournee durch England abgesagt.
Der Grund: Die Arbeit an einer neuen LP, die eventuell im Mai auf
die Ladentische kommen soll. Wenn alles hinhaut, will er die Tour
im November oder Dezember nachholen. Strahlende Gesichter wird
es dagegen bei den Fans der Small Faces geben, denn die vier,
Marriott, Lane, McLagan und Jones kommen wieder ganz gut miteinander klar. Anfang Februar konnte man sie bereits im Old Grey
Whistle Test bewundern, wo sie ihre beiden alten (und neuen) Hits
Itchycoo Park und Lazy Sunday Afternoon auf der Mattscheibe mimten. Und im Sommer soll dann die große Small Faces-NostalgieTournee steigen.
* Epitaph gibt’s immer wieder noch! Die Band hat einen Vertrag
bei der Phonogram unterschrieben und ist ab sofort zu buchen.
*Country Joe McDonald hat’s geschafft. Für Tausende von Dollars kaufte er sich frei von Vanguard. Und nun macht der alternde
Hippie seine Musik auf dem Fantasy Label aus Berkeley. Zudem
hat er geheiratet: Janice heißt die junge Dame, ist klein und drall
und nett. Josef sagt: „Unterhaltung ist mein Geschäft. Und meine
Interessen sind Wale, Raumschiff Enterprise und Haie.“ Gründe
für sein europäisches Exil waren die Vanguard-Schwierigkeiten und
die gescheiterte erste Ehe. In Berkeley soll außerdem ein Fish-Reunion Album gemacht werden. Barry Melton hat unterschrieben.
Bruce Barthol ist im Moment mit Country Joe unterwegs.
* Mick Taylor hat zusammen mit dem Ex-Focus-Drummer Colin
Allen die Gruppe Taylor, Millar, Allen And Raitt gegründet.
* Hölderlin haben ne neue Platte fertig: Clowns & Clouds heißt
sie. Auch dazu gratulieren wir.
* Elvis Presley möchte das Showbusiness ganz drangeben und seine Fähigkeiten im Bekehrungsbusiness einsetzen. Mit anderen
Worten: Elvis, in letzter Zeit von Dreifachkinn und schwammigen
Hüften geplagt, hat keine Lust mehr zu singen und will Prediger
werden. Das jedenfalls ließ Gene Smith, ein enger Vertrauter von
Presley, auf einer Pressekonferenz verlauten.
* George Harrison, Ex-Beatle, hat eine neue LP fertig, die dieser
Tage auf den Markt kommen soll. Außerdem ist er jetzt als Künstler bei seinem eigenen Label, Dark Horse, unter Vertrag. Mittlerweile beläuft sich das Höchstgebot für eine Beatles-Reunion auf
coole 15 Millionen Pfund. Pfundig, was? Aber Päule will immer
noch nicht. Sein Wort: „Ich bin glücklich mit den Wings!“
* Floh de Cologne sind jetzt zehn Jahre beieinander.
* Stax Records, die berühmte Soul-Plattenfirma mit Künstlern wie
Otis Redding, Carla Thomas, Sam & Dave und Isaac Hayes ist pleite.
Nach einer gerichtlichen Anhörung wurde die Firma, die bei der
Union Planters National Bank mit mehr als 10 Millionen Dollars
in der Kreide stehen soll, aufgefordert, ihren Bankrott zu erklären.
Jim Stewart, Präsident und Gründer der Firma, gab sich sprachlos:
„In der einen Minute produzierst du noch Platten und in der nächsten sagt man dir, dass du deinen Laden dichtmachen musst. Ich
weiß nicht, was ich dazu sagen soll.“
Neu-Erscheinungen
Bachman Turner Overdrive – Head On Mercury 6338 647
Bad Company – Run With The Pack Island Ariola 27000 XOT
Joan Baez – From Every Stage (2 LP, Live) A&M Ariola 89852
Elkie Brooks – Rich Man’s Woman A&M CBS AMLH 64554
Bob Dylan – Desire CBS 86003
Genesis – A Trick Of The Trail Charisma Phonogram 6369 974
Golden Earring – To The Hilt Polydor 2480 330
Isaac Hayes – Disco Connection ABC Ariola 27015 XOT
Hölderlin – Clowns & Clouds Spiegelei Intercord 26605-6U
Janis Ian – Aftertones CBS 69220
John Lee & Gerry Brown – Mango Sunrise Blue Note 84519 XO
Carole King – Thoroughbred Ode A&M Ariola 27004 XOT
Lynyrd Skynyrd – Gimme Back My Bullets MCA 6.22466
John Mayall – Notice To Appear ABC Ariola 89676 XOT
Jürgen Drews – Ein nuer Anfang Warner Brothers WEA WB 56208
Country Joe McDonald – Paradise With An Ocean View Fantasy
Bellaphon BLPS 19225
Lothar Meid – Mensch dieser Klaus Philips 6305 283
Marius Müller-Westernhagen – Bittersüss Warner Brothers 56194
Ougenweide – Ohrenschmaus Polydor 2371 700
Van Dyke Parks – Clang Of The Yankee Reaper Warner 56161
Pretty Things – Savage Eye Swan Song WEA SSK 59401
Popol Vuh – Letzte Tage-Letzte Nächte United Artists UAS 29916
Queen – A Night At The Opera EMI 1C062-97176
Renaissance – Scheherazade And Other Stories BTM RCA 26.21554
Rufus – Featuring Chaka Khan ABC Ariola 89677 XOT
Sailor – Trouble Epic CBS EPC 69192
Billie Jo Spears – Billie Jo United Artists Ariola 29897 XOT
10 CC – How Dare You Mercury Phonogram 6310 501
Tomita – Firebird RCA 26.21671
20th Century Steel Band – Warm Heart Cold Steel UA 29878 XO
Vangelis – Heaven And Hell RCA 26.21605
Wishbone Ash – Locked In MCA Teldec 6.22467
Jimmy Witherspoon – Spoonful Blue Note Ariola 84545 XO
Bobby Womack – Safety Zone United Artists Ariola 29907 XO
Nanette Workman – Same Atlantic WEA ATL 50223
Neil Young – Zuma Reprise WEA REP 54047
Die deutsche Hitparade
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Diese Seite dokumentiert die Top 20 der englischen Hitparade im angegebenen Monat. Die
Nummern 1-20 stellen die Reihenfolge am er-
UK-Charts
sten Erhebungstag des Monats vor, die Zahlen
danach die Plätze, auf denen die Singles rangierten, die an den folgenden Daten des Mo-
nats in die Top 20 einzogen. Die jeweils erreichten Plätze stehen unter den jeweiligen
Daten.
Deram: Die Labelstory II
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Der Lohn der Spürnasen
Das erste Jahr von Deram war schlicht perfekt. Das neue Label
landete nicht nur Hits, es bot außerdem noch Qualität an.
David Bowie 1967 als Nachwuchs-Star auf Deram
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Der größte Singlehit von Jürgen Marcus
hieß 1972 Eine neue Liebe ist wie ein neues
Leben und nur leicht abgeändert kann man
diese Aussage für ein neues Label gelten
lassen. Jede Neugründung besitzt die Chance, alles ganz anders und vielleicht besser
zu machen als beispielsweise die Firma, die
die neue Tochter gegründet hat.
Bezieht man das auf die Geschichte von
Deram, dann muss man feststellen, dass
Dick Rowe zunächst loslegte, als ob er nicht
zuvor jahrelang bei der wahrscheinlich eingefahrensten Gesellschaft in England tätig
gewesen war, bei der das meiste nach dem
berüchtigten Schema F ablief. Sein geschicktester Schachzug war, sich mit Denny
Cordell und Mike Hurst zwei Männer an
Bord zu holen, die ihre Finger eng am Puls
der (Musik) Zeit hatten und solche Künstler wie Cat Stevens, The Move und Procol
Harum mitbrachten. Außerdem war Tony
Hall, der zusammen mit Rowe Deram leitete, als Journalist und erfahrener PromotionFuchs natürlich ebenfalls dafür prädesti-
Deram: Die Labelstory II
Oldie-Markt Discographie
Deram (2)
von Frank Küster
Die Singles (2)
1969
DM 258 March Hare – I Could Make It There With You / Have We Got News For You
DM 259 The Alan Bown – Still As Stone / Wrong Idea
DM 260 Cat Stevens – Where Are You / The View From The Top
DM 261 Tam White – That Old Sweet Rock / Don’t Make Promises
DM 262 Neil MacArthur – Don’t Try To Explain / Without Her
DM 263 The Alan Price Set – Trimdon Garage Explosion / Falling In Love Again
DM 264 The Fantastics – Face To Face With Heartache / This Must Be My Rainy Day
DM 265 Hightower R.J. – God Is Love / Sister Mimi
DM 266 Johnny Almond Music Machine – Solar Level / To R.K.
DM 267 Garden Odyssey Enterprise – Sad And Lonely / Sky Pilot
DM 268 The Love Children – Easy Squeezy / Every Little Step
DM 269 Egg – Seven Is A Jolly Good Time / You Are All Princes
DM 270 Bulldog Breed – Portcullis Gate / Halo In My Hair
DM 271 Timebox – Yellow Van / You’ve Got The Chance
DM 272 In Crowd – Where In The World / I Can Make Love To You
DM 273 Keef Hartley Band – Waiting Around / Not Foolish, Not Wise
DM 274 Margo – The Spark That Lights The Flame / Left Over Love
DM 275 Neil MacArthur – It’s Not Easy / 12.29
DM 276 Brotherhood Of Man – Love One Another / A Little Bit Of Heaven
DM 277 Kelly – Mary, Mary / Reverend Richard Bailey
DM 278 The Alan Bown – Gypsy Girl / All I Can
DM 279 Kathe Green – If I Thought You’d Ever Change Your Mind / Primrose Hill
1970
Deram: Das Single-Label
niert, Talente aufzuspüren. London 1966
war dafür sicherlich der ideale Platz, erlebte doch die britische Metropole damals
zweifellos ihren Höhepunkt, der unter dem
Begriff des swinging London bis heute legendär geblieben ist.
Da war es nicht übermäßig schwer, sowohl
kommerzielle wie qualitativ hochstehende
Popmusik herzustellen und genau das taten
die Chefs von Deram. Das bezog sich nicht
nur auf die Singles, sondern genauso auf die
Ebene der LPs. So war einer der ersten
Longplayer des neuen Labels ein solcher
Meilenstein wie Days Of Future Passed von
The Moody Blues, der nicht nur ihren Überhit Nights In White Satin enthielt, sondern
die ehemaligen Rhythm&Blueser in einem
ganz neuen und innovativen Sound zeigte,
DM 280 White Plains – My Baby Loves Lovin’ / Show Me Your Hand
DM 280 White Plains – My Baby Loves Lovin’ / Julie Do Ya Love Me
DM 281 The Flirtations – Keep On Searching / Momma I’m Coming Home
DM 282 Music Motor – Happy / Where Am I Going?
DM 283 The Fantastics – Waiting Round For Heartaches / Ask The Lonely
DM 284 Brotherhood Of Man – United We Stand / Say A Prayer
DM 285 John L. Watson – A Mother’s Love / Might As Well Be Gone
DM 286 Mike Westbrook (Concert Band) – Requiem / Hooray
DM 287 Naked Truth – Two Little Rooms / Rag Doll Baby
DM 288 Frijid Pink – House Of The Rising Sun / Drivin’ Blues
DM 289 Honeybus – Story / The Right To Choose
DM 290 Bill Nile & His Goodtime Band – I Try Not To Laugh / Nobody Knows The Trouble
DM 291 White Plains – I’ve Got You On My Mind / Today I Killed A Man I Didn’t Know
DM 292 Currant Kraze – Lady Pearl / Breaking The Heart Of A Good Man
DM 293 Granny’s Intentions – Take Me Back / Maybe
DM 294 Columbus – Everybody Loves The US Marshall / Tired
DM 295 The Flirtations – Everybody Needs Somebody / Can’t Stop Loving You
DM 296 Simon Plug And Grimes – Is This A Dream? / I’m Going Home
DM 297 East Of Eden – Jig-A-Jig / Marcus Junior
DM 298 Brotherhood Of Man – Where Are You Going To My Love / Living In The Land Of
Love
DM 299 Ten Years After – Love Like A Man (Studio) / (Live)
RI DM 310
Deram: Die Labelstory II
der den bereits routinierten Beatmusikern
eine ganz neue und aussichtsreiche Karriere eröffnete und sie erst zu den Legenden
machte, die sie heute sind.
Was das Label auf jeden Fall in den ersten
Monaten auszeichnete – genauer von seiner
Gründung im September 1966 bis zum Juli
1967 – war eine Identität, die es als eine der
ersten auf progressive oder psychedelische
Musik spezialisierte Firma charakterisierte.
Das Ergebnis gab allen Beteiligten Recht,
denn wie schon in der ersten Folge angesprochen – kommerzieller Erfolg stellte sich
beinahe unmittelbar ein. Wer jetzt daran den
größten Anteil hatte, ist relativ eindeutig anhand der Tätigkeit von Denny Cordell festzustellen, der für etliche der frühen Hits als
Produzent verantwortlich war, während
Mike Hurst nur der Manager von Cat Stevens war. In der Summe steuerte jeder der
Beteiligten seine Fähigkeiten bei, aber es
fällt fraglos auf, dass sich nach dem Abgang
von Cordell und Hall der Charakter der Firma drastisch änderte. Das lag sicherlich
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DM 300 Ten Years After – Love Like A Man / If You Should Love Me
DM 301 Keef Hartley Band – Don’t Be Afraid / Don’t Give Up
DM 302 The Flirtations – Need Your Loving / I Wanna Be There
RI DM 351
DM 303 The Love Children – Paper Chase / My Turkey Snuffed It
DM 304 Pacific Drift – Water Woman / Yes You Do It
DM 305 Pebbles – Stand Up And Be Counted / May In The Morning
DM 306 Galliard – I Wrapped Her In Ribbons / Hermit And The Knight
DM 307 Tontine – A Strange Way To Love / I Don’t Look Back
DM 308 Walrus – Who Can I Trust? / Tomorrow Never Comes
DM 309 Frijid Pink – Sing A Song For Freedom / End Of The Line
DM 311 Mike Westbrook (Concert Band) – Magic Garden / Original Peter (& Norma
Winstone)
DM 312 White Plains – Lovin’ You Baby / Noises In My Head
DM 313 Someone’s Band – Story / Give It To You
DM 314 Mucky Duck – Jefferson / Psycho’s On The Run
DM 315 White Plains – Julie Do Ya Love Me / I Need Your Everlasting Love
DM 316 Keef Hartley – Roundabout / Roundabout (Diff. Version)
DM 317 Brotherhood Of Man – This Boy / You Can Depend On Me
DM 318 Sue And Sunny – Ain’t That Telling You People / Didn’t I Blow Your Mind
DM 319 Johnny Goodison – A Little Understanding / One Mistake
DM 320 Patricia Cahill – Little Altar Boy / Rain
DM 321 Frijid Pink – Heartbreak Hotel / Bye Bye Blues
DM 322 Brimstone – Keyhole Jake / The Monkey Song
1971
Deram: Das LP-Label
nicht nur an dem großen Einfluss von Cordell, sondern auch noch an Eingriffen der
Leitung von Decca, die die Politik der jungen Tochter zu riskant fanden und deswegen Mainstream-Acts dort parkten, damit
ein sicherer Umsatz garantiert war.
Doch dies fand wohlgemerkt erst nach den
ersten elf Monaten statt und dewegen sollte
man einen Blick auf die handelnden Personen werfen. Dick Rowe wurde schon in Folge eins behandelt, Mike Hurst jedoch noch
nicht und der hat genauso eine nähere Erwähnung verdient wie Cordell. Denn er hatte eigentlich als Musiker angefangen, als er
1962 Tim Field bei den Springfields ersetzte und mit ihnen noch etliche Hits in England und den USA feierte, wo sie mit Silver
Thread And Golden Needles die erste engli-
DM 323 Walrus – Never Let My Body Touch The Ground / Why
DM 324 Patricia Cahill – Colm Ban / Eighteen
DM 325 White Plains – Every Little Move She Makes / Caroline’s Comin’ Home
DM 326 Ten Years After – I’m Coming On / My Baby Left Me
DM 327 The Brotherhood Of Man – Reach Out Your Hand / A Better Tomorrow
DM 328 Sue And Sunny – Freedom / Break Up
DM 329 The Flirtations – Give Me Love / This Must Be The End Of The Line
DM 330 Frijid Pink – Music For The People / Sloony
DM 331 Megaton – Out On Your Own Little World / Niagara
DM 332 Unveröffentlicht
DM 333 White Plains – When You Are A King / The World Gets Better With Love
DM 334 The Fantastics – For Old Times Sake / Exodus Main Theme
DM 335 Brotherhood Of Man – You And I / Sing In The Sunshine
DM 336 Frijid Pink – We’re Gonna Be There (When Johnny Comes Marchin’ Home) /
Shorty Kline
DM 337 Miller Anderson – Bright City / Another Time, Another Place
DM 338 East Of Eden – Ramadhan / In The Snow For A Blow
DM 339 Ultrafox – Nine By Nine / Stomping At Decca
DM 340 White Plains – Gonna Miss Her Mississippi / I’ll Go Blind
DM 341 Brotherhood Of Man – California Sunday Morning / Do Your Thing
DM 342 The Vehicle – My Organ Grinder / Cloudy Day
DM 343 Grapefruit – Sha Sha / Universal Party
DM 344 Junior Campbell – Goodbye Baby Jane / If I Call Your Name
DM 345 Haffy’s Whiskey Sour – Shot In The Head / Bye Bye Bluebird
DM 346 The People – In Ancient Times / Glastonbury
DM 347 Frijid Pink – Lost Son / I Love Her
1972
DM 348 White Plains – I Can’t Stop / Julie Anne
DM 349 Arthur Greenslade – Flirt / Rainy Day Love
DM 350 Jake – And In The Morning / You And Me
DM 352 Lazy Lingo – 1st Floor, 2nd Floor / Race Against Time
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sche Gesangsgruppe waren, die die Top 10
erreichte. Erst 1963 war das vorbei, weil
Mary Catherine Isabel Bernadette O’Brien
alias Dusty Springfield es vorzog, alleine
weiterzumachen, was ihr bekanntlicherweise eine schöne Laufbahn eintrug. Für Hurst
bedeutete es zwar das Ende der Springfields,
doch nicht das seiner Karriere, die er mit
einer eigenen Band fortsetzte, in der solche
Musiker wie Jimmy Page, Albert Lee und
Tony Ashton mitmischten.
Doch Mike Longhurst-Pickworth konnte
den Erfolg der Springfields trotz etlicher
Singles von 1963-1965 nicht wiederholen
und zog sich folglich in den Hintergrund
zurück, wo er wie sein früherer Partner Dion
O’Brien alias Tom Springfield als Songschreiber und Produzent agierte (Springfield
schrieb für die Seekers die Hits Georgy Girl
und The Carnival Is Over). Der große
Deram: Die Labelstory II
DM 353 Laurie Dryden – The Spirit Of Joe Hill / Half Of Me
DM 354 Matthew’s Revelation – Jesus Come Back / He Will Come Again
DM 355 Sue And Sunny – I’m Gonna Make You Love Me / High On The Thought Of You
DM 356 The Clan – Pretty Belinda / Ode To Karen
DM 357 Mellow Candle – Dan The Wing / Silversong
DM 358 Jerusalem – Kamikaze Moth / Frustration
DM 359 Hollywood Freeway – I’ve Been Moved / Cool Calamares
DM 360 Colin Areety – Poco Joe / To Give All Of Your Love Away
DM 361 Brotherhood Of A Man – Say A Prayer / Follow Me
DM 362 Socrates – Eating Momma’s Cookin’ / Dearest Agnes
DM 363 Limelight – Baby Don’t Get Hooked On Me / I’ll See You On Sunday
DM 364 Junior Campbell – Hallelujah Freedom / Alright With Me
DM 365 White Plains – Dad You Saved The World / Beachcomber
DM 366 Brotherhood Of Man – Rock Me Baby / Hang On
DM 367 Hoagy Poagy – Don’t Ya Know / Why Don’t You Go Away
DM 368 Pussy – Feline Woman / Ska Child
DM 369 Unveröffentlicht
DM 370 Colin Areety – Holy Cow / I Can’t Do It For You
1973
DM 135
Durchbruch in der neuen Funktion wurde
sein junger Schützling Stephen Demetri
Georgiou, besser bekannt unter seinem
Künstlernamen Cat Stevens. Zwar schrieb
der seine Songs selbst, aber die poppige
Produktion von Hurst, der nicht mit Gimmicks sparte, lag den frühen Liedern des
griechischen Briten, der damals noch nichts
mit dem sensiblen Singer/Songwriter zu tun
hatte, als der er dann in den 70er Jahren
weltweit für Furore sorgte.
Für Hurst war Stevens nur die erste Station
einer langen Karriere, die ihn weiter zu solchen Stars wie Manfred Mann (Mighty
Quinn), P.P. Arnold (The First Cut Is The
Deepest) und Marc Bolan (The Wizard) führte, ehe er mit Showaddywaddy endgültig den
Jackpot knackte. Heute ist er wieder selbst
als Sänger tätig und schreibt daneben musikhistorische Bücher.
Fortsetzung folgt
DM 371 White Plains- Step Into A Dream / Look To See
DM 372 Barefoot Blues Band – Getting Better All The Time / Half Of Me
DM 372 Torry Canyon – I Believe In Music / Getting Better All The Time
DM 373 Lee Sheridan – Sweetest Tasting Candy Sugar / Big Louis’ Gun
DM 374 Hoagy Pogey – Falling In Love With You-Hoo-Hoo-Hoo
DM 375 Rococco – Ultrastar / Wildfire
DM 376 Streak – Bang Bang Bullet / Black Jack Man
DM 377 Chris Youlden – Nowhere Road / Standing On The Corner
DM 378 Daryl Way’s Wolf – Wolf / Spring Fever
DM 379 Hemlock – Mr. Horizontal / Beggar Man
DM 380 Keef Hartley Band – Dance To The Music / You And Me
DM 381 Chicken Shack – As Time Goes Passing By / Poor Boy
DM 382 Boss – Mony Mony / Live Together
DM 383 Colin Areety – (If Loving You Is Wrong) I Don’t Wanna Be Right / One Night
Affair
DM 384 Fresh Meat – Never Mind The Money / Candy Eyes
DM 385 Brotherhood Of Man – Happy Ever After / The Other Side
DM 386 Stavely Makepeace – Cajun Band / Memories Of Your Love
DM 387 Junior Campbell – Sweet Illusion / Ode To Karen
DM 388 White Plains – Does Anyone Know Where My Baby Is? / Just For A Change
DM 389 Hoagy Poagy – Wedding Of The Year / Wam Zam
DM 390 Howard Lee – Love Coming My Way / Show Me Freedom
DM 391 Principal Edwards Magic Theatre – Captain Lifeboy / Nothing
DM 392 Northeast – Jack The Lad / Ticket For The Game
DM 393 Brotherhood Of Man – Our World Of Love / Maybe The Morning
DM 394 Them – Baby Please Don’t Go / Gloria
DM 395 Darryl Way’s Wolf – Bunch Of Fives / Five In The Morning
DM 396 Chicken Shack – You Know You Could Be Right / The Loser
DM 397 Big Foot – Lost In The Mountains / Double Standards
DM 398 Principal Edwards Magic Theatre – Weekdaze / Whizzmore Kid
DM 399 Kit Russell – Pepper’s Last Stand / Shuffle Back
DM 400 Them – Here Comes The Night / All For Myself
DM 401 Darryl Way’s Wolf – Two Sisters / Go Down
DM 402 Keith West – Riding For A Fall / Days About To Rain
DM 403 Junior Campbell – Help Your Fellow Man / Pretty Belinda
DM 404 Brotherhood Of Man – United We Stand / Follow Me
DM 405 White Plains – Julie Anne / Sunny Honey Girl
DM 406 Cat Stevens – I Love My Dog / Matthew And Son
Seite ausschneiden und sammeln, wenn die Rückseite nicht mehr aktuell ist
Das Oldie-Markt Raritätenkabinett
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M
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O
P
Q
R
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A: Nostalgic Toilet / Going Home / Desolation
Blues / King Of The Road / Somebody Will Know
Someday
Künstler:
Albumtitel:
Erscheinungsjahr:
Plattenfirma:
Bestellnummer:
Land:
Wert:
Cuby & The Blizzards
On The Road
1968
Philips
101/4
NL
83,50 €
Anmerkungen:
Die in dieser Form nur in Holland als Clubpressung erschiene LP (inklusive eines Booklets) ist deswegen die rarste Platte
der holländischen Bluesrocker.
Besetzung:
Harry Muskee (Gesang, Mundharmonika); Eelco Gelling (Gitarre); Herman Brood (Klavier);
Hans Waterman (Schlagzeug); Peter de Leeuwe (Bass).
B: Window Of My Eyes / Blig Blue-Eyed Girl /
Don‘t Know Wich Way To Go / Hobo Blues /
Distant Smile
T
U
V
W
X
Y
Z

Documents pareils