amts blatt - Weimarer Land
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AMTS Ausgabe Nächste 007 14. Juli 2 13. Jahrgang BLATT KREIS WEIMARER LAND 12. Mai 2007 Öffentlicher Teil Nummer 03/07 Seite 2 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 „Aktionstag Wolle“ mit traditioneller Schafschur am 13. Mai 2007 ab 10.00 Uhr Am Sonntag, dem 13. Mai 2007 veranstaltet das Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden ab 10.00 Uhr wieder den beliebten „Aktionstag Wolle“ mit traditioneller Schafschur. Im Mittelbauernhof in der Dorflage von Hohenfelden verlieren unter den Augen der Besucher die Rhönschafe ihr Wollkleid, die Scherer benutzen dazu Handschere und elektrische Schermaschine und erläutern den Zuschauern ihre Arbeit. Arbeitsschritte der traditionellen Wollverarbeitung werden demonstriert, wobei sich die Besucher teilweise selbst im Spinnen und Filzen versuchen können. Neben Schafwolle und traditionellen Wollprodukten können an diesem Tag auch Felle erworben werden. Mehr zum Thema bieten die Dauerausstellung: „Schäferei und Schafhaltung in Thüringen“ in der Scheune auf dem Pfarrhof und das in den Hauptstandort des Freilichtmuseums, die Baugruppe „Am Eichenberg“, umgesetzte Hirtenhaus aus dem Jahre 1824. Neben Lehrreichem und Unterhaltendem ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt, die u. a. mit Lammsteak verwöhnt werden. Geschlossen … Das Landratsamt Weimarer Land bleibt am 18. Mai 2007, dem Freitag nach Himmelfahrt geschlossen. Ebenfalls geschlossen bleibt an diesem Tag die Kreisvolkshochschule in Apolda, Ackerwand 13. 14. 05. 2007 Bau- und Vergabeausschuss 21. 05. 2007 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz sowie Landwirtschaft 30. 05. 2007 Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss 02. 06. 2007, 18.00 bis 24.00 Uhr Museumsnacht Weimar, Apolda, Kreis Weimarer Land 17. 06. bis 05. 08. 2007 „Günther Jahn“ – Malerei, Zeichnungen, Druckgrafik Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde 30. 06. 2007, 19.00 Uhr Modenacht auf dem Apoldaer Marktplatz Änderungen vorbehalten Kreisheimatpfleger Karl Moszner informiert … 11. Kreisheimattag am 6. Juni 2007 in Niederroßla Im Jahre 1857 verstarb in Niederroßla die Elefantenkuh „Miss Baba“. Die Umstände des Todes und alles, was sich daraus ergab, bewegte die Gemüter weit über den Ort hinaus. Alle 25 Jahre wird seitdem, zur Erinnerung an diese Begebenheit, ein Fest veranstaltet. Aus diesem Anlass findet der 11. Heimattag des Kreises Weimarer Land am 6. Juni 2007 in Niederroßla statt. Durchgeführt wird er mangels eines geeigneten Raumes in einem Großzelt. Es ist bestens „bestuhlt“. Das Großzelt steht in der Nähe der Kirche und der Wasserburg. Parkmöglichkeiten werden ausreichend ausgewiesen. Ab 9:00 Uhr kann die „Miss-Baba-Ausstellung“ in der Wasserburg besichtig werden, ohne Übertreibung eine gelungene, außergewöhnliche und sehr interessante Ausstellung. Sie wird auch in die zwei angebotenen Exkursionen einbezogen (wenn auch zeitlich begrenzt). Beide beginnen 10:30 Uhr, Ende 12:30 Uhr. Start und Ziel ist der Eingang zum Veranstaltungszelt. Die Leitung von Gruppe A liegt in den Händen von Bürgermeister Hans-Jürgen Dietsch und die Gruppe B steht unter der Leitung des Heimatvereinsvorsitzenden, Ernst Preller. In beiden Gruppen wird der gleiche Führungsinhalt geboten. Die Imbissbons sowie die Literaturmappen werden ab 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr ausgegeben. Die Literaturmappe enthält u. a. das eben erschienene Heimatbuch der Gemeinde Niederroßla sowie die Publikation zur „Elefanten- sache“. Ab 12:00 Uhr (bis 13:40 Uhr) erfolgt die Imbissausgabe. Tagesordnung des Kreisheimattages: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Grußwort des Bürgermeisters 3. „Eine allseitig entwickelte und wirksame Heimatpflege als Voraussetzung für ein lebendiges Gemeinwesen“ Hans-Helmut Münchberg, Landrat des Kreises Weimarer Land 4. „Stand und nächste Schritte der Heimatpflege im Freistaat Thüringen“ Christine Lieberknecht, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU-Fraktion 5. „Der Elefantensturz zu Niederroßla – das Ereignis und seine Folgen” Ernst Preller, Vorsitzender des Burg- und Heimatvereins Niederroßla 6. „Die Geografie und Geologie der Region um Niederroßla“ Günter Braniek, DiplomGeologe 7. „Zur Vor- und Frühgeschichte der Region Niederroßla“ Dr. Thomas Grasselt, Landesamt für Archäologische Denkmalpflege 8. „Vom Amtsröhn bis zur Ziegelhütte – Niederroßlas Kulturlandschaft als Spiegelbild der Geschichte“ Hans-Joachim Petzold, Historiker 9. Auszeichnung mit dem „Heimatpflegepreis 2007“ Kontakt: Karl Moszner 03 64 25/2 23 48 und Amt für Wirtschaftsförderung und Kulturpflege 0 36 44/54 02 21 7. Jugendtag des Kreises Weimarer Land am 30. Juni 2007 recht herzlich einladen. Gemeinsam mit der Stadt Buttelstedt, dem FC Grün-Weiß, der Feuerwehr Buttelstedt, dem Jugendclub Buttelstedt, dem Jugendclub Berlstedt und den Gebietsjugendpflegern, insbesondere der Gebietsjugendpflegerin der Region C des Landkreises, Marina Willeke, möchte die Kreisjugendpflege des Jugend- und Sportamtes allen Kindern und Jugendlichen unseres Landkreises ein abwechslungsreiches und buntes Programm an diesem Tag anbieten. .20 0 7 i n B u t t el st e ge 7. Jugendtag des Kreises Weimarer Land am 30. Juni 2007 auf den Sportplatz nach Buttelstedt Beginn: 11.00 Uhr Für Jugendliche sind wieder verschiedene sportliche Turniere geplant, unter anderem Bankdrücken und Torwandschießen. Die Turniere im Volleyball und im Fußball beginnen jeweils 11.00 Uhr. Das Kinderfest beginnt ab 14.00 Uhr, zu dem die Grundschule und die Regelschule aus Buttelstedt jede Menge Spaß und Überraschungen für ihre Kinder und deren Familien bereithalten. Weitere Angebote wie Bastelstraße, Wissenstest und ein Spielbus sollen das Programm bereichern. Für das leibliche Wohl sorgt der FC Grün-Weiß und die Freiwillige Feuerwehr. Der Kindergarten „Storchennest“ und der Heimatverein locken mit selbstgebackenem Kuchen. Der Schulförderverein Buttelstedt-Mellingen e.V. begleitet die musikalische Umrahmung und mit Live-Musik verschiedener Jugendbands soll der 7. Jugendtag seinen Ausklang finden. .0 6 dt Ju Das Jugend- und Sportamt des Kreises Weimarer Land und die Stadt Buttelstedt möchten alle Jugendlichen und Interessierten zu unserem diesjährigen 30 nd Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden Termine La S PLITTER nd ta re gi m K r Wei m a e is r Bei den oben genannten Vereinen, den Schulen, den Gebietsjugendpflegern und jedem einzelnen Helfer möchten wir uns bereits im Vorfeld für die gute Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des 7. Kreisjugendtages recht herzlich bedanken und hoffen so auf tolle Angebote und ein gutes Gelingen an diesem Tag. Wir freuen uns auf Ihren Besuch ! Dajana Preißer Kreisjugendpflege des Jugend- und Sportamtes Marina Willeke Gebietsjugendpflegerin CJD 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 3 AMTLICHER TEIL Beschlüsse Beschlüsse der XXV. Sitzung des Kreistages vom 28. 03. 2007 Die Veröffentlichung der nachfolgenden Beschlüsse erfolgt vorbehaltlich der Genehmigung der Niederschrift durch den Kreistag. Mit Beschluss Nr. 209-XXV/2007 und 210XXV/2007 genehmigte der Kreistag die Niederschriften der öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen des Kreistages vom 01. 02. 2007. Beschluss-Nummer: 211-XXV/2007 Der Kreistag wählt Herrn Andreas Trübner als ehrenamtlichen Beigeordneten. *** Beschluss-Nummer: 212-XXV/2007 Der Kreistag beschließt auf bindenden Vorschlag der CDU-Fraktion: Herr Johannes Hertwig wird Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz sowie Landwirtschaft für Herrn Wolf-Dietrich Schäddrich. *** Beschluss-Nummer: 213-XXV/2007 Der Kreistag beschließt auf bindenden Vorschlag der CDU-Fraktion: Herr Johannes Hertwig wird Mitglied im Kreisausschuss für Herrn Wolf-Dietrich Schäddrich. *** Beschluss-Nummer: 214-XXV/2007 Der Kreistag beschließt auf bindenden Vorschlag der CDU-Fraktion: Frau Nicole Seibeck wird stellvertretendes Mitglied im Kreisausschuss für Herrn Mike Mohring. *** Beschluss-Nummer: 215-XXV/2007 Der Kreistag beschließt auf bindenden Vorschlag der CDU-Fraktion: Frau Nicole Seibeck wird Mitglied im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss für Herrn Johannes Hertwig. *** Beschlüsse des Bau- und Vergabeausschusses vom 14. 02. und 14. 03. 2007 Beschluss-Nr.: 129-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, dass die Kanzlei RAe Komischke und Kollegen Am Planetarium 14 07743 Jena den Kreis Weimarer Land bei der Klageerhebung gegen die Fa. „Gnuse Ingenieurbüro für Krankenhaustechnik“ vertritt (in Umsetzung des KT-Beschlusses 198-XXIII/2006). Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). Beschluss-Nummer: 216-XXV/2007 Der Kreistag beschließt auf bindenden Vorschlag der SPD/BA-Fraktion: Frau Hannelore Vent wird stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Naturschutz sowie Landwirtschaft für Herrn Dirk Schütze. *** Beschluss-Nummer: 217-XXV/2007 Der Kreistag beschließt die Entsendung von Herrn Walter Götze als Mitglied für Herrn Wolf-Dietrich Schäddrich in den Aufsichtsrat der Entsorgungsgesellschaft Weimar mbH. *** Beschluss-Nummer: 218-XXV/2007 Der Kreistag beschließt: Frau Christiane Schmidt-Rose wird in den Aufsichtsrat der Verwaltungsgesellschaft ÖPNV Sömmerda und Weimar für Herrn Wolf-Dietrich Schäddrich bestellt. *** Beschluss-Nummer: 219-XXV/2007 Der Kreistag beschließt: Der Kreistag Weimarer Land ermächtigt den Vorstand der Deutschen Schillerstiftung von 1859 (Sitz: Weimar) in der Satzung der Deutschen Schillerstiftung von 1859 (§ 7 Ziff. 10) die Nennung eines Vertreters des Kreises Weimarer Land als Mitglied des Kuratoriums der Deutschen Schillerstiftung von 1859 zu tilgen. *** Beschluss-Nummer: 220-XXV/2007 Der Kreistag beschließt die überplanmäßigen Ausgaben in der HHStelle 23018.94000 in Höhe von 85.000 € für den dringend notwendigen Austausch der Außenfensterelemente mit Fensterbänken, einschließlich Nebenarbeiten für das Gymnasium Buttelstedt/Mellingen, Schulteil Mellingen. *** Beschluss-Nummer: 221-XXV/2007 Der Kreistag beschließt auf bindenden Vorschlag der Fraktion DIE LINKE.PDS: Herr Joachim Pommeranz wird Mitglied im Finanzausschuss für Herrn Klaus Stößel. Beschluss-Nr.: 130-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Planungsleistung „Überprüfung und Standsicherheitsnachweis der Dachkonstruktion Schulsporthalle SV Buttelstedt“ an das Ingenieurbüro Dr. D. Rahnis Im Vorderfelde 19 99441 Kiliansroda zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO) *** Beschluss-Nr.: 131-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Planungsleistungen für Heizungs-, Lüftungsund Sanitärtechnik Grundschule „Grammetal“ Isseroda an das Herr Joachim Pommeranz wird stellvertretendes Mitglied im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss für Herrn Heinz Dornberger. *** Beschluss-Nummer: 222-XXV/2007 Der Kreistag beschließt: 1. Der Kreistag spricht sich für die Bildung von Kreiswerken in öffentlich-rechtlicher Rechtsträgerschaft in der Betriebsform des Eigenbetriebes aus. 2. Der Landkreis erwirbt die Gesellschafteranteile der Firma IKW Beratungsinstitut für Kommunalwirtschaft GmbH an der Entsorgungsgesellschaft Landkreis Weimar mbH (EGW) auf der Grundlage des notariellen Kaufund Abtretungsvertrages in der Fassung vom 26. 03. 2007 für den Kaufpreis in Höhe von 1,00 Euro. 3. Der Landrat wird beauftragt, den bestehenden Entsorgungsvertrag mit der EGW durch Änderungskündigung zum 31. 12. 2009 zu kündigen und zugleich darauf hinzuwirken, dass die Frist zur Kündigung des bestehenden Entsorgungsvertrages bis zum 30.0 4. 2007 verlängert wird. Andernfalls soll der Entsorgungsvertrag bis zum 31. 03. 2007 mit Wirkung vom 31. 12. 2007 gekündigt werden. *** Beschluss-Nummer: 223-XXV/2007 Der Kreistag beschließt die Übernahme einer Bürgschaft für die PVG mbH Apolda (Zeitraum: 5 Jahre) zur Besicherung von Fördermitteln des Freistaats Thüringen, Landesamt für Straßenbau, in Höhe von 70 T€ zum Kauf eines Linien-Omnibusses. *** Beschluss-Nummer: 224-XXV/2007 Der Kreistag beschließt: Gemäß § 6 Ziffer 15 der Krankenhausbetriebssatzung wird für das Robert-Koch-Krankenhaus der Wirtschaftsprüfer Herr Mosig für die Prüfung des Jahresabschlusses 2006 für das Robert-Koch-Krankenhaus bestellt. gez. Münchberg, Landrat KS Ingenieurbüro für Haustechnik GbR Peter Endter & Gunnar Butler Bahnhofstraße 21b 99198 Vieselbach zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). *** Beschluss-Nr.: 132-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Planungsleistungen und Bauüberwachung „Ersatzneubau bzw. Komplexinstandsetzung des Brückenbauwerkes 0902/2 über den Krebsbach im Zuge der K 107 OV L 1060 – Nauendorf“ an das Fortsetzung auf Seite 4 Seite 4 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Fortsetzung von Seite 3 Ingenieurbüro Kleb GmbH Gustav-Freitag-Straße 29 99096 Erfurt zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§61 ThürKO). *** Beschluss-Nr.: 133-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die „Abbrucharbeiten“ Gebäude Heidenberg 127 in Apolda an die Firma B & V Hoch-, Kabel- und Tiefbau GmbH Containerdienst Apolda Beim Weidige 21 99510 Apolda zum geprüften Angebotspreis von 21.650,32 € zu vergeben. *** Beschluss-Nr.: 134-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Vergabe der Vermessungsleistung zur Erstellung von Gewässerprofilen im Zuge eines hydraulischen Gutachtens zum Bauvorhaben „Ersatzneubau des Brückenbauwerkes 0913/ 118 über den Tonndorfbach im Zuge der K 311 OV Tonndorf – L 1052“ an das Vermessungsbüro TRIGIS Vermessung + Geoinformatik GmbH Kastanienallee 3 99438 Weimar-Legefeld zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). *** Beschluss-Nr.: 135-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Vergabe zur Erstellung eines hydraulischen Gutachtens zum Bauvorhaben „Ersatzneubau Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses vom 19. 03. 2007 Beschluss-Nr.: 01/2007 Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dass 1. die Kindertagesbetreuungsbedarfsplanung vom 01. 01. 2007 bis 31. 12. 2007 für den Kreis Weimarer Land in der von der Verwaltung vorgelegten und vom Unterausschuss bestätigten des Brückenbauwerkes 0913/118 über den Tonndorfbach im Zuge der K 311 OV Tonndorf – L 1052“ an das Ingenieurbüro Thiele + Büttner Ingenieurgemeinschaft für Hydrologie GbR Domplatz 24 99084 Erfurt zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). *** Beschluss-Nr.: 136-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Vergabe von Ingenieurleistungen zur statischkonstruktiven Prüfung der Ausführungsunterlagen zum Bauvorhaben „Ersatzneubau des Brückenbauwerkes 0913/118 über den Tonndorfbach im Zuge der K 311 OV Tonndorf – L 1052“ an Dipl.-Ing. Bodo Beberhold Prüfingenieur für Baustatik Windmühlenstraße 43 99425 Weimar zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). *** Beschluss-Nr.: 137-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Bauleistungen „Jalousien/Verdunklung/Sonnenschutz“ für die Regelschule Blankenhain an die Firma Sonnenschutztechnik Horst Krüger Carlsfelder Straße 5 06188 Landsberg zum Angebotspreis von 40.132,04 € zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). Form fortgeschrieben wird und 2. die Verwaltung des Jugendamtes die im laufenden Jahr notwendigen Änderungen in den Bedarfsplan einarbeitet. *** Beschluss-Nr.: 02/2007 Der Jugendhilfeausschuss bestätigt die durch Beschlüsse des Jugendhilfeausschusses bereits Beschluss-Nr.: 138-22/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Bauleistungen „Außenanlagen“ für die Regelschule Blankenhain an die Firma Garten- und Landschaftsgestaltung J. Dobronz Friedrich-Engels-Straße 14 99974 Mühlhausen zum geprüften Angebotspreis von 84.256,69 € incl. 3 % Nachlass zu vergeben. Die Vergabe erfolgt unter Berücksichtigung der vorläufigen Haushaltsführung (§ 61 ThürKO). *** Beschluss-Nr.: 140-23/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, die Vergabe des Gutachtens zur Entgeltvereinbarung im Rahmen der mit der Landeshauptstadt Erfurt abgeschlossenen Zweckvereinbarung zur Behandlung von Restabfällen des Kreises Weimarer Land an die Firma ECONUM Unternehmensberatung GmbH Forststraße 2a 01099 Dresden zu vergeben. *** Beschluss-Nr.: 141-23/2007 Der Bau- und Vergabeausschuss beschließt, an die Firma Fichter Garten- und Landschaftsbau GmbH Auf dem Gartenberge 1 99441 Magdala den Rahmenauftrag für die Zeitvertragsarbeiten „Baumschnitt“ an Kreisstraßen mit einem voraussichtlichen Jahreswert von 20.000,00 € auf das Nebenangebot mit einem Abgebot von 27 v. H. zu vergeben. gez. Gutheil, Ausschussvorsitzender festgelegte Höhe der Beihilfen und Zuschüsse für Leistungen nach § 39 Abs. 3 SGB VIII und beschließt den Annexkatalog. gez. Mike Mohring, Ausschussvorsitzender Amtliche Bekanntmachung Bekanntmachung über einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung Az. N0021/2007-1121-09 und N0022/2007-1121-09 Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen – das Landesamt für Straßenbau, Außenstelle Sondershausen – gibt bekannt, dass die E.ON Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt einen Antrag auf Erteilung einer Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung für die bestehende Mittelspannungs-Freileitung und -Kabelleitung, Umspannwerk Apolda – Transformatorenstation Wersdorf Ort; Mittelspannungs-Freileitung und -Kabelleitung, Umspannwerk Apolda – Transformatorenstation Niederroßla Stahlbau; mit einer Schutzstreifenbreite von 15 m für die Freileitung sowie 1 m für die Kabelleitung gemäß § 9 Abs. 4 Grundbuchbereinigungsgesetz (GBBerG) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. S. 2182) gestellt hat. Die von der Anlage betroffenen Grundstückseigentümer der Gemarkungen Apolda, Flur 7, Flurstück 1581, 1582, 1584, 1585, 1586, 1587, 1588/2, Niederroßla, Flur 4, Flurstück 301/3, 302/6, 302/7, 302/8, 304/73, 304/78, 309, 311, 312, 322/2, 323, 326, 330/1, 330/2, 333, 341, 343, 345, 346, 347, 348, 349, 350, 351, 353, 382, 383, 384, 386, 387, 388/1, 389/1, 390/1, 403, 404, 405, 406, 407, 409/3, Flur 5, Flurstück 427, 428/3, 428/5, 428/6, 434, 435/1, 435/2, 445/1, 445/2, 728, Wersdorf, Flur 1, Flurstück 14/1, 14/2, Flur 2, Flurstück 124/1, 125/3, 127/1, 127/2, 128/1, 128/2, 129, 130, Zottelstedt, Flur 2, Flurstück 174, 175, 176, 177, 178/1, 178/2, 178/3, 179, 180/1, 180/4, 181, 182/2, 183, 184, 185, können den eingereichten Antrag sowie die beigefügten Unterlagen innerhalb von 4 Wochen vom Tag dieser Bekanntmachung an beim Landesamt für Straßenbau, Außenstelle Sondershausen, 99706 Sondershausen, Waldstraße 2 (im Gebäude der BIC Nordthüringen GmbH, Telefon 03632 623-250), dienstags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr sowie 13.00 Uhr und 16.30 Uhr, donnerstags und freitags zwischen 8.30 Uhr und 12.00 Uhr bzw. nach vorheriger Terminvereinbarung einsehen. Fortsetzung auf Seite 5 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 5 Fortsetzung von Seite 4 Die Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen erteilt die Leitungs- und Anlagenrechtsbescheinigung nach Ablauf der Auslegungsfrist gem. § 9 Abs. 4 GBBerG in Verbindung mit § 7 Abs. 4 und 5 Sachenrechtsdurchführungsverordnung – SachenR-DV – vom 20. Dezember 1994 (BGBl. I S. 3900). Hinweis zur Einlegung von Widersprüchen: Gemäß § 9 Abs. 1 Satz 1 GBBerG ist von Gesetzes wegen eine beschränkte persönliche Dienstbarkeit für alle am 3. Oktober 1990 bestehenden Energiefortleitungen einschließlich der dazugehörigen Anlagen entstanden. Die durch Gesetz entstandene beschränkte persönliche Dienstbarkeit dokumentiert nur den Stand vom 3. Oktober 1990. Alle danach eingetretenen Veränderungen müssen durch einen zivilrechtlichen Vertrag zwischen den Versorgungsunternehmen und dem Grundstückseigentümer geklärt werden. Da die Dienstbarkeit durch Gesetz bereits entstanden ist, kann ein Widerspruch nicht damit begründet werden, dass kein Einverständnis mit der Belastung des Grundbuches erteilt wird. Ein zulässiger Widerspruch kann nur darauf gerichtet sein, dass die von dem antragstellenden Unternehmen dargestellte Leitungsführung nicht richtig ist. Dies bedeutet, dass ein Widerspruch sich nur dagegen richten kann, dass das Grundstück gar nicht von einer Leitung betroffen ist oder in anderer Weise, als von dem Unternehmen dargestellt. Wir möchten Sie daher bitten, nur in begründeten Fällen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch zu machen. An alle Imker ! An alle Imker ! Der Widerspruch kann beim Landesamt für Straßenbau, Außenstelle Sondershausen, Waldstraße 2 in 99706 Sondershausen schriftlich oder zur Niederschrift bis zum Ende der Auslegungsfrist erhoben werden. Entsprechende Formulare liegen in der Bescheinigungsstelle bereit. Sondershausen, den 29. 03. 2007 Freistaat Thüringen Landesamt für Straßenbau Bescheinigungsstelle für Versorgungsleitungen Außenstelle Sondershausen Im Auftrag gez. Lampe Außenstellenleiterin An alle Imker ! Meldepflicht An dieser Stelle möchte ich alle Halter von Bienen darauf hinweisen, dass jeder der Bienen halten will, dies spätestens bei Beginn der Tätigkeit unter Angabe der Anzahl der Bienenvölker und ihres Standortes anzuzeigen hat. Nicht angemeldete Imker haben ihre Bienenhaltung unverzüglich dem Veterinäramt unter der 0 36 44 / 540 301 anzuzeigen. Bezug von Varroatose-Medikamenten Auch in diesem Jahr können organisierte Imker über ihren Verein bzw. Imker, die keinem Verein angehören, über die Imkervereine oder das Landratsamt Weimarer Land, Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Tel. 0 36 44 / 540 305 oder Fax 0 36 44/540 309 bis spätestens 08. Juni 2007 Arzneimittel zur Behandlung der Varroatose bestellen. Angebotene Medikamente und Orientierungspreise: Perizin Bayvarol Apiguard Thymovar Milchsäure 15%-ig ad us.vet. Ameisensäure 60%-ig ad us.vet. Oxalsäure Nassenheider Verdunster 1 Flasche (1 x 10 ml) 1 Packung (5 x 4 Streifen) 1 Box (10 Schalen) 1 Packung (2 x 5 Blättchen) 1 Liter-Flasche 1 Liter-Flasche 1 Packung (2 x 500 ml) 1 Stück 16,10 € 21,60 € 21,75 € 16,10 € 5,10 € 5,54 € 17,06 € 2,35 € Dr. Hoffmann Amtstierarzt Das Umweltamt informiert nochmals über die Geordnete Entsorgung von Haus- und Sondermüll – denn, die Landschaft soll nicht zur Müllhalde werden Nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz dürfen Abfälle zum Zwecke der Beseitigung nur in dafür zugelassene Anlagen oder Einrichtungen (Abfallbeseitigungsanlagen) behandelt, gelagert oder abgelagert werden. Wer hiergegen verstößt handelt ordnungswidrig und riskiert eine Geldbuße. Sicherlich ist Müll eine lästige Angelegenheit, doch zum Glück übernimmt die Müllabfuhr das Problem und entleert die vollen Hausmülltonnen, sammelt das Altpapier ein und die gelben Säcke (Verpackung mit dem grünen Punkt), holt den Sperrmüll, das Altglas, den Elektronik- und Haushaltsschrott und zweimal im Jahr kommt das Schadstoffmobil. Diese Dienstleistungen kann jeder Bürger unseres Landkreises in Anspruch nehmen. Er bezahlt sie anteilig mit seiner Müllgebühr, allerdings sollte er sich die kleine Mühe machen, den Müll verantwortungsbewusst zu sortieren und für die Abholung bereithalten. Die Abholtermine für Hausmüll, Papier und Pappe als auch gelbe Säcke lassen sich den Tourenplänen entnehmen – jeder Haushalt bekam diese zugestellt. Die Abfuhr von Sperrmüll, Elektronik- und Haushaltsschrott sowie Kühlgeräte erfolgt auf Bestellung. Hierfür halten die Entsorgungsgebiete, das Landratsamt, die Verwaltungsgemeinschaften und einige Stadt- und Gemeindeverwaltungen Abholkarten bereit. Mit Hilfe dieser Karten bekommt der Bürger vom Entsorgungsbetrieb einen Termin und weiß, an welchem Tag die Abholung direkt vor seiner Haustür erfolgt. Das Schadstoffmobil fährt im Frühjahr und Herbst die Städte und Gemeinden unseres Landkreises an und gibt die Möglichkeit Sondermüll in haushaltsüblichen Mengen wie Ölund Lackfarben, Ölbehälter, Kondensatoren, Batterien, Leuchtstoffröhren etc. loszuwerden. (Tabletten und andere Medikamente nehmen Ärzte und Apotheken zurück) Die Termine und Standorte des Schadstoffmobils werden zeitnah in unserem Amtsblatt bekannt gegeben. Bauschutt, Grün- und Pflanzenschnitt, gewerbliche Abfälle sind nicht Bestandteile der Haus- müllgebühr. Hier wählt der Bürger eigenverantwortlich den geordneten Entsorgungsweg. Wer keine Möglichkeit zur Eigenkompostierung besitzt kann seinen Rasen-, Strauch- und Heckenschnitt den Kompostieranlagen in Böttelborn, Süßenborn und dem Erdstofflager „Küchelgrube“ (ehem. Deponie) in Apolda für ein geringes Entgelt zuführen. Bauschutt aus Beton und Ziegeln gehören in eine Recyclinganlage (siehe Branchenverzeichnis) und können in kleinen Mengen selbst angeliefert werden. Bei größeren Abrissmaßnahmen helfen Containerdienste. Plan- und Wellasbest gehören zum Sondermüll und dürfen nur von geschultem Personal und zugelassenen Entsorgungs-, Verwertungsbetrieben transportiert werden. Altautos und Reifen überlässt man den Autoverwertungsbetrieben bzw. Autohäusern, keinesfalls dem Straßenrand oder -graben. Sollten spezielle Fragen zur Beseitigung evtl. nicht erwähnter Abfälle bestehen, gibt das Umweltamt im Landratsamt gern Auskunft. Seite 6 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Verordnung über das Offenhalten der Verkaufsstellen aus besonderem Anlass des Landkreises WEIMARER LAND vom 26.04.2007 Aufgrund des § 10 Thüringer Ladenöffnungsgesetz (ThürLadÖffG) vom 24. 11. 2006 (GVBl 2006, S. 541), wird für den Kreis Weimarer Land verordnet: §1 In den nachstehend aufgeführten Orten / Verwaltungsbereichen dürfen Verkaufsstellen wie folgt geöffnet sein: Ort/ Verwaltungsbereich Anlass Datum Verkaufszeitraum Beschränkungen Frühlingsfest So., den 20. 05. 2007 12.00 – 18.00 Uhr Gilt nur für die Gemeinde Nohra. 12.00 – 18.00 Uhr Gilt für alle Mitgliedsgemeinden. 12.00 – 18.00 Uhr Gilt für alle Mitgliedsgemeinden. Verwaltungsgemeinschaft Grammetal Verkehrssicherheitstage „Herbstlese“ So., den 23. 09. 2007 So., den 04. 11. 2007 §2 Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung sind Ordnungswidrigkeiten im Sinne von § 14 Ladenöffnungsgesetz. §3 Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft und am 21. 05. 2007 außer Kraft. Apolda, den 26. 04. 2007 Münchberg LANDRAT – Siegel – Hinweise: § 12 Arbeitszeit an Sonn- und Feiertagen (1) In Verkaufsstellen dürfen Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen nur während der ausnahmsweise zugelassenen Öffnungszeiten und, falls dies zur Erledigung von Vorbereitungs- und Abschlussarbeiten unerlässlich ist, während insgesamt weiterer 30 Minuten beschäftigt werden. (2) Für die Beschäftigung von Arbeitnehmern an Sonn- und Feiertagen finden die Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes vom 6. Juni 1994 (BGBl. I S. 1170) in der jeweils geltenden Fassung entsprechend Anwendung. Eine Beschäftigung des einzelnen Arbeitnehmers ist an höchstens 22 Sonn- und gesetzlichen Feiertagen erlaubt. Achtung! Tourenplanänderung ab Montag, dem 04. Juni 2007 = Nur bei der Hausmüll Entsorgung = Da ab Mai/Juni der Hausmüll nicht mehr zur Müll-Umschlagstation des ZRO nach Jena-Großlöbichau gebracht wird, sondern zur Restabfallbehandlungsanlage Erfurt, machen sich einige wenige Tourenänderungen erforderlich. Der Abfallkalender bleibt vollständig gültig, nur folgende Gemeinden bzw. Straßen der Stadt Apolda wechseln in andere Abfuhrtouren. Gebstedt Neustedt Wickerstedt von alt Tour 1 auf NEU Tour 5 von alt Tour 1 auf NEU Tour 5 von alt Tour 1 auf NEU Tour 5 (erste Leerung 6.6.) Pfiffelbach OT Wersdorf Liebstedt OT Goldbach Apd. Nauendorf von alt Tour 2 auf NEU Tour 6 von alt Tour 2 auf NEU Tour 6 von alt Tour 2 auf NEU Tour 6 von alt Tour 2 auf NEU Tour 6 von alt Tour 3 auf NEU Tour 6 (erste Leerung 13. 6.) Bergsulza von alt Tour 10 auf NEU Tour 8 (erste Leerung 14. 6.) Dorfsulza von alt Tour 10 auf NEU Tour 8 (auch die Gewerbebehälter wechseln in den beiden Ortsteilen der Stadt Bad Sulza von Tour 10 auf Tour 8) Stobra von alt Tour 9 auf NEU Tour 7 (erste Leerung 7. 6.) Apolda: Budapester Straße Burkhardstraße Gabelsberger Straße Moskauer Straße Parkstraße (ohne Neubaublöcke) Rabestraße Straußstraße Warschauer Straße von alt Tour 9 auf NEU Tour 7 (erste Leerung 7. 6.) Bitte beachten Sie die Änderungen für das weitere Jahr 2007 Tönsmeier Abfallwirtschaft Apolda GmbH & Co. KG 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 7 Informationen Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land 2007 2. Juni – 1. Juli 2007 10 Konzerte – Niederroßla / Oberndorf / Weiden / Saalborn / Reisdorf / Oettern / Weimar-Jakobskirche / Mellingen / Dorfsulza / Ballstedt Seit 1992 haben sich diese Konzerte zu einem wichtigen Bestandteil des kulturellen Leben und der Identität unseres Landkreises entwickelt. Bislang wenig bekannte musik-, kultur- und kirchengeschichtliche Traditionslinien im Weimarer Land wurden aufgespürt, verbunden und zum Klingen gebracht. Dies macht diese ganz speziellen Konzerte unverwechselbar. Einerseits ist das Anliegen, auf den Spuren bedeutender Künstlerpersönlichkeiten, die im Landkreis ihre Wurzeln haben, zu wandeln; andererseits ist es wichtig, immer wieder neue Gotteshäuser der ca. 160 Stadt- und Dorfkirchen der Region bekannt zu machen und dem Publikum zu öffnen. Bislang waren 84 Städte und Gemeinden Gastgeber der Konzerte. In 89 Kirchen erklangen 45 Orgeln. Diese kostbaren Instrumente aus der Bachzeit und vor allem aus dem 19. Jh. sind das Herzstück der Konzertreihe und legen in beredter Weise Zeugnis von der reichen thüringischen Orgeltradition ab. Ebenso reich ist die Tradition des Thüringer Glockengusses. Als wichtiger Bestandteil der Konzerte sind diese teilweise sehr alten Glocken in die Eröffnung integriert. Die Konzertreihe wird in diesem Jahr am 2. Juni in Niederroßla mit der Orgel von Johann Gottlob Töpfer (einem wichtigen Orgelrevisor und gebürtigem Niederroßlaer) beginnen und somit auch das 150. Elephantenjubiläum eröffnen, über den Kirchberg Weiden (9. Juni) und seine kleine Kirche mit einem eigenen Harmonium zum gerade neu geweihten Instrument nach Ballstedt (Abschlusskonzert 1. Juli 2007) führen. Ebenso wichtig sind uns die Orgelgeburtstage der Peternell-Orgel in Reisdorf am 16. Juni und der Witzmann-Orgel in Mellingen am 24. Juni. Orgel in der Kirche Niederroßla Ähnlich wie Lyonell Feininger oder Alfred Ahner kann man sich beim Hören der Musik von der besonderen Architektur der Gotteshäuser inspirieren lassen. Somit gibt es immer wieder Neues zu entdecken, nicht zuletzt durch den einzigartigen Eindruck, den das Gesamtkunstwerk aus musikalischen und architektonischen Aspekten vermittelt. Bei den Künstlern können wir alte Bekannte („ensemble diX“; Matthias und Michael von Hintzenstern; Taubacher Männerchor unter Leitung von Harald Dübler) begrüßen, aber auch neue Musiker kennenlernen, wie Esther Lorenz (Gesang) und Peter Kuhz (Gitarre) mit einem Programm hebräischer Lieder; Jürgen Natter (Orgel) mit Julia Pritz (Harfe); das Duo Donath aus Weimar sowie Daniel Beilschmidt (Orgel) und Ulrike Richter (Gesang). Kontakt: Viola-Bianka Kießling, 0 36 44/540 222 Übersicht über die Konzerte der 16. Stadt- und Dorfkirchenmusiken im Weimarer Land 2007 02. 06. 07, 18.00 Uhr Niederroßla, Kirche Johann Gottlob Töpfer – im Andenken an einen großen Sohn des Ortes Posaunenquartett St. Jakob (Weimar) Michael von Hintzenstern (Orgel) 03. 06. 07, 17.00 Uhr Oberndorf, „St. Anna“ JESUS MEINE ZUVERSICHT Choralgedanken von J. S. Bach bis heute Bärbel Kubicek (Sopran) und das „ensemble diX“ Andreas Knoop (Flöte); Albrecht Pinquart (Oboe); Hendrik Schnöke (Klarinette); Roland Schulenburg (Fagott) 09. 06. 07, 19.30 Uhr Weiden, „St. Cyriakus“ Auf dem Harmonium der Kirchgemeinde Matthias und Michael von Hintzenstern (Violoncello / Harmonium) 10. 06. 07, 17.00 Uhr Saalborn (Wandererkirche) „Yedid Nefesh“ – Jüdische Seele Ester Lorenz (Gesang); Peter Kuhz (Gitarre) 16. 06. 07, 19.30 Uhr Reisdorf, „St. Veit“ 150 Jahre Peternell – Orgel Männerchor Taubach; Harald Dübler (Ltg) Andrea Malzahn (Orgel) 17. 06. 07, 17.00 Uhr Oettern, Kirche Zum 400. Geburtstag von Paul Gerhardt – „Ich singe Dir mit Herz und Mund“ Brigitte Maria Finke (Gesang); Katharina Schumann (Blockflöte), André Kassel (Orgel) 23. 06. 07, 19.30 Uhr Weimar, Jakobskirche LES TRENTE-NEUF Jürgen Natter (Orgel); Julia Pritz (Harfe) 24. 06. 07, 17.00 Uhr Mellingen, „St. Georg“ 200 Jahre Witzmann-Orgel Burkhard Götze (Posaune); Christiane Bräutigam (Orgel) 30. 06. 07, 19.30 Uhr Dorfsulza, „St. Johannes“ Duo Donath Antje Donath (Violine) & Heiner Donath (Gitarre) 01. 07. 07, 17.00 Uhr Ballstedt, Kirche Abschlusskonzert Ulrike Richter (Sopran); Daniel Beilschmidt (Orgel) Eintrittspreise € 6,00, ermäßigt € 4,00 Karten an der Konzertkasse Informationen Tel. 0 36 44/540 222 [email protected] Weimarer Wirtschaftspreis 2007 verliehen Zwei Weimarer und zwei Unternehmen aus dem Landkreis wurden am 24. April 2007 mit dem Weimarer Wirtschaftspreis ausgezeichnet. Den Preis für „Erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit“ der Sparkasse Mittelthüringen und der VR Bank Weimar eG erhielt die Saller Unternehmensgruppe aus Weimar. Mit dem Preis für „Innovative Produkte und Technologien“ der Wirtschaftsförder-Vereinigung Apolda wurde die Bennert Unternehmensgruppe aus Hopfgarten geehrt, der Preis für „Kommunales Engagement“ ging an die Vereinsbrauerei Apolda und der Preis der Wirtschaftsfördervereinigung Weimar e.V. für erfolgreiche „Existenzgründung“ ehrte die Weimarer Kaffeerösterei. Die Firma Bennert ist nicht nur das bedeutendste Unternehmen im Bereich Denkmalpflege in Deutschland, sondern hat gleich mehrere neue innovative Verfahren, Technologien und Materialien zum Erhalt von denkmalgeschützten Gebäuden entwickelt, wie der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittelthüringen, Dieter Bauhaus, in seiner Laudatio aus- führte. (ausführlicher Beitrag im nächsten Amtsblatt) Das kommunale Engagement der Vereinsbrauerei Apolda ist überdurchschnittlich hoch. Es gibt kaum ein Unternehmen in der Region, das derart zuverlässig Vereine bei ihrer Arbeit unterstützt. Laudator Landrat Hans-Helmut Münchberg würdigte diese über das normale Maß weit hinausgehende Unterstützung. Die Wirtschaftspreis-Jury wählte aus 26 Vorschlägen aus der Stadt Weimar und dem Kreis Weimarer Land aus. Seite 8 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Vereinsbrauerei Apolda erhielt Wirtschaftspreis 2007 Es gibt kaum ein Unternehmen in der Region, das derart zuverlässig Vereine bei ihrer Arbeit unterstützt. Landrat Hans-Helmut Münchberg würdigte in seiner Laudatio diese über das normale Maß weit hinausgehende Unterstützung. Auszug aus der Laudatio des Landrates Was bedeutet es, wenn der Chef eines Unternehmens, öffentlich begrüßt, doppelt so viel Beifall erhält wie anwesender Bürgermeister und Landrat zusammen? Vielleicht ist er nur ein netter Kerl? A nice guy in neudeutsch. Kommunikativ, immer zu einer Anekdote aufgelegt … Könnte es – das Freibier sein? Er ist der Chef einer Brauerei, der Vereinsbrauerei Apolda. Denn um diese handelt es sich. Sicherlich verfügt er auch über Freibier. Und Freibier macht – vielleicht – so begeistert? Falsch. Er ist Vollblutunternehmer. Und das Ziel für einen Unternehmer ist der wirtschaftliche Erfolg, ist der Gewinn für sein Unternehmen. Er sorgt für Gewinn, sichere Arbeitsplätze und gesicherte Steuerzahlungen. Es ist nicht das beständige karitative Fass Bier. Was ist es dann? Ich habe heute Abend die Ehre, ein Unternehmen mit dem Weimarer Wirtschaftspreis für kommunales Engagement auszuzeichnen, das eines der erfolgreichen in unserer Region mit einer unverwechselbaren Geschichte ist. Es ist die Unternehmensgeschichte und unternehmerisches Handeln, die Mut machen. Es gab eine Zeit nach der Wende, die brachte vielen hier Lebenden neben bisher unbekannter und atemberaubender Freiheit eine Zeit der Unsicherheit und des Selbstzweifels. Mit denen, die hierher in den Osten kamen, um mit ihrer Erfahrung beim Aufbau zu helfen, um hier in einer ungeahnten Aufbruchstimmung zu arbeiten und zu leben und die Verkrustungen der alten Bundesrepublik hinter sich zu lassen, kamen auch die Freibeuter, die Konquistadoren, die Abenteurer, die Goldsucher, die Entsorger, die mehr Sorgen bereiteten. Sie schwirrten wie die Motten durch die Drehtüren der Treuhandanstalt und kauften teilweise für einen Appel und ein Ei was nicht niet- und nagelfest war. Unter dem Vorwand der Aufbauhilfe und des Erhaltes der Arbeitsplätze kauften sie Kundenlisten und Produktmarken oder bereinigten den Markt. Fördermittel und Kapital verschwanden teilweise in undurchsichtigen Kanälen. Hier geblieben – und damit heute unter uns, sind die Pioniere, die Aufbauhelfer, die wirklichen Ratgeber. Nach der Goldgräberstimmung kam der Katzenjammer. Bestenfalls ging, was früher ein sozialistisches Kombinat gewesen war, in einem westdeutschen Großkonzern unter und wurde als Erstes liquidiert – siehe Kali. Das Erleben von diesen Vorgängen griff, in das Selbstwertgefühl vieler Menschen ein und erzeugte ein Gefühl, dass hier gelebtes Leben zweitrangig, quasi nicht vollständig werthaltig gewesen sei. In einer solchen Gefühlslage gibt ein Unternehmen Mut, das bleibt was es ist. Es findet Beachtung unter den Menschen, wenn allen schnellen Versprechungen und lockenden Werbungen widerstanden wird und das weitergemacht wurde, was bisher schon gemacht wurde: Ein über Stadtgrenzen von Apolda hinaus bekanntes und begehrtes Bier. Es erregt Aufmerksamkeit, wenn da, wo andere mit großer Geste sich an zweistelligen Millionenkrediten verschluckten und implodierten, ein Unternehmen jedes Jahr solide seine Produktion erhöhte, seine Qualität verbesserte, wenn die Ertragslage es erlaubte, mit höchster Eigenkapitalquote der nächste Baustein für eine verbesserte Produktion installiert wurde. „… Ich will ruhig schlafen können …“ sagte der Chef einmal. „… Was wir hinbauen, haben wir uns in der Vergangenheit verdient. …” „Das Bier von hier“ wurde mehr als ein lautmalerisches Stichwort. Es gehört zum Selbstverständnis und zum Lebensgefühl der Menschen, das, was ihre Region, ihre Heimat ausmacht, als Identität zu empfinden. Etwa in Bayern: Versuchen Sie mal, in einem der guten Hotels in einer mittelgroßen bayrischen Stadt ein norddeutsches Bier zu bestellen. Dies kann Lernstoff für ein ganzes Leben werden. Mit einer Souveränität, die die Bayern auszeichnet und um die ich sie beneide, werden dir acht oder 10 verschiedene Biere aus Weihenstephan angeboten. Mir so passiert in unserem Partnerkreis Freising. Provinz? Nein, im Gegenteil. Unsere Geschichte nach der Wende hat uns – manchmal sehr bitter – gelehrt, dass dies eine Stärke ist: Sich auf die eigenen Kräfte zu besinnen, stolz auf Eigenes zu sein, sich zu bemühen, mit Eigenem besser oder sogar der Beste zu werden. Die Apoldaer Vereinsbrauerei wurde nie aufgekauft. Sie ging nie in einem Großkonzern auf, der sich lediglich symbolisch noch bei den Biertrinkern bekannten Etiketts bedient. Die Vereinsbrauerei Apolda ist heute eine der größten Privatbrauerein der neuen Bundesländer und völlig konzernunabhängig. Die Mannschaft blieb, die Brauerei blieb, die Rezepte blieben, Hopfen, Gerste und Wasser wurden besser. Ein solches Beispiel spricht sich rum. Ein solches Beispiel macht Mut. Was andere erfolgreich konnten, das können wir auch, wenn wir stark sind. Die Mannschaft der Apoldaer Vereinsbrauerei, so, wie sie ihr Bier in den Nachwendejahren braute, war eines der Beispiele, das uns den Glauben an uns selbst ermöglichte. Der Biermarkt ist ein hart umkämpfter Markt. Und all zu oft wird dort mit Hufeisen in den Boxhandschuhen gearbeitet. Renommierte Brauereien verlieren jährlich einige Prozentpunkte ihres Vorjahresabsatzes. Der Apoldaer Vereinsbrauerei gelang es, in dieser Zeit die Produktionsmenge von 50.000 Hektolitern pro Jahr auf über 110.000 Hektoliter zu steigern. Das Unternehmen ist fester Teil des regionalen Wirtschaftskreislaufes. Zeitgeist ist heute, wenn Erbsen in der Mark Brandenburg angebaut, in Oberitalien aus den Hülsen geschält, in Spanien in Dosen verpackt werden und zum Schluss im Alpenvorland im Supermarkt stehen. Die Apoldaer Vereinsbrauerei trägt das Zertifikat „geprüfte Qualität aus Thüringen“. 80 % der verwendeten Braugerste stammen aus dem Weimarer Land, aus Pfiffelbach, Buttstädt, Rannstedt und Kapellendorf. Der Hopfen stammt aus der ElbeSaale-Region. Eben das „Bier von hier“. „Was für ein Provinzler“ mag der eine oder der andere jetzt denken. Falsch. Es mag Zeitgeist sein, es ist weder modern noch fortschrittlich, die Milch aus Flensburg nach Bayern und den Käse von Bayern wieder nach Flensburg zu karren. Und wir müssen uns nach dem gnadenlosen Bruch regionaler Wirtschaftskreisläufe nicht wundern, dass uns dieses mehr Probleme als Lösungen beschert. Die Apoldaer Brauerei macht uns, die wir hier leben, Mut. Das Unternehmen ist erfolgreich. Es zahlt seine Steuern und dabei könnten wir es belassen. Nach den Grundwerten unseres Gemeinwesens hat Verantwortung, wer Eigentum, Privilegien oder Erfolg hat. Die Apoldaer Vereinsbrauerei engagiert sich wie nur wenige andere in ihrer Kommune: In der Stadt Apolda, ihrem Sitz, im Weimarer Land, in der Stadt Weimar. Ende der 90er Jahre, in Wahrnehmung kommunaler Verantwortung, bildet die Brauerei gemeinsam mit der Stadt Apolda eine Betreibergesellschaft zur Weiterführung des insolventen Hotels Holiday Inn, das als Hotel am Schloss erfolgreich weitergeführt wurde. Ohne dieses Engagement wäre Apolda um eine wichtige touristische Infrastruktureinrichtung ärmer. Die Vereinsbrauerei organisiert und finanziert gemeinsam mit der Stadt Apolda Stadtfeste, das Parkfest und die Montgolfiade. Zur Bereicherung des Apoldaer Zwiebelmarktes wird durch die Vereinsbrauerei gemeinsam mit der Wirtschaftsförder-Vereinigung die Bühne am Brauhof finanziert. Das Unternehmen veranstaltet das jährliche Zwiebelmarktfrühstück, verbunden mit der Sammlung einer jährlich nicht unerheblichen Spende für die Apoldaer Tafel. Die Vereinsbrauerei sichert gemeinsam mit anderen Unternehmen finanziell den Faschingsumzug in Apolda ab. Die Vereinsbrauerei stellt Sachpreise und Spenden für sozial schwache, bedürftige und behinderte Menschen, für Kindergärten, Schulen und soziale Einrichtungen zur Verfügung. Die Vereinsbrauerei Apolda arbeitet bewusst mit dem Lebenshilfewerk Stadt Apolda zusammen. Behinderte Menschen werden in die Arbeit der Vereinsbrauerei einbezogen. Sämtliche Geschenkpackungen der Vereinsbrauerei werden ausschließlich durch die Werkstatt verpackt. Die Vereinsbrauerei führt gemeinsam mit der Wirtschaftsförder-Vereinigung und dem Mittelstandsverband in Apolda auf dem Gelände der Brauerei die Kreismesse durch. Die Vereinsbrauerei ist Mitfinanzierer des Oldtimer-Schlosstreffens. Die Vereinsbrauerei unterstützt in hervorragender Weise das Vereinsleben um Apolda und im Weimarer Land. 250 regionale Vereine erhalten direkte Unterstützung: Kirmes-, Fußball-, Sport-, Motorsport-, Schützen- und Fahrvereine, Feuerwehrvereine, das Lebenshilfewerk, die WirtschaftsförderVereinigung im Wirtschaftsraum Weimar und Weimarer Land. Die Vereinsbrauerei widmet sich dem Einzelsponsoring für herausragende Sportler und Talente sowie der Förderung der Nachwuchsarbeit. Die Apoldaer Vereinsbrauerei unterstützt finanziell die großen Kunstausstellungen der Apoldaer Avantgarde, sie beteiligt sich finanziell am European Design Award und unterstützt finanziell das Weltglockengeläut in Apolda. Die Vereinsbrauerei Apolda ist mit Abstand einer der großen Regionalsponsoren. Sie leistet einen wertvollen Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander in unserem Wirtschaftsraum. Die Events in der Vereinsbrauerei haben einen besonderen Charme und einen hohen Stellenwert. Teilweise sind sie Legende: – Die jährlichen Oldi-Abende, bei denen in der Halle kein Apfel mehr zur Erde geht. – Der Tag der Karnevalisten, an dem sich alle Karnevalsvereine des Weimarer Landes treffen. – Die Bier-Montgolfiade anlässlich des Park- und Heimatfestes. – Apoldaer Biersommer, Bockbier-Fest zum Zwiebelmarkt und, Tag der Vereine. Alles mittlerweile regionale Großereignisse. Übrigens: Die Apoldaer Vereinsbrauerei macht tatsächlich ein exzellentes Bier. Seit 1994 stellt sich das Team dem härtesten Biertest der Welt – dem DLG-Test. Und in einem Biertrinker-Land – in Deutschland, wo viele sehr gute Biere gebraut werden, heißt es etwas, jedes Jahr zu bestehen. Und wenn Glockenpils inzwischen fünf mal mit dem goldenen DLG-Preis ausgezeichnet wurde, gibt es kaum ein höheres Lob für den Braumeister, die Mannschaft, die Unternehmensleitung. Es ist mir eine hohe Ehre, heute dieses Unternehmen für sein kommunales Engagement auszuzeichnen. (Das bedeutet nicht, dass Ihr in Zukunft beim Bier nachlassen könnt.) Ich meine, die Jury des Weimarer Wirtschaftspreises hat bei der „Kategorie Kommunales Engagement“ einen Volltreffer gelandet und eine sehr gute Entscheidung getroffen. Ich bin sehr stolz, dem Preisträger heute diese Auszeichnung aushändigen zu dürfen. 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 9 Die Kreisvolkshochschule Weimarer Land informiert … Externer Erwerb des Realschulabschlusses in Apolda Die Kreisvolkshochschule Weimarer Land bietet in Apolda ab September 2007 Vorbereitungslehrgänge auf den externen Realschulabschluss an. Diesen Schulabschluss können alle erwerben, die sich nicht mehr im Status eines Schülers befinden. Weitere Teilnahmevoraussetzungen: Vollendung des 16. Lebensjahres Englischgrundkenntnisse Die Unterrichtsdauer beträgt ca. 30 Wochen (vom September 2007 bis Juli 2008). Der Unterricht findet täglich (montags bis donnerstags) in den Abendstunden statt. Die Gebühr für das gesamte Schuljahr beträgt ca. 1.000,00 € (Ratenzahlungen sind möglich). Interessenten können sich kostenlos, individuell und ausführlich zum Ablauf, zur Organisation und Durchführung beraten lassen (Apolda, Ackerwand 13, Telefon: 0 36 44 / 55 48 41, E-mail: [email protected])! Weitere Angebote: Qigong-Tagesseminar auf der Stiefelburg am 02. 06. 07; verbindliche Anmeldungen können bis zum 14. Mai getätigt werden. Qualifizierung zur Tagesmutter Lehrgangsbeginn ab September 2007; Interessenten können sich kostenlos, individuell und ausführlich zum Ablauf, zur Organisation und Durchführung in der KVHS oder im Jugendamt des Kreises beraten lassen. Erzieherinnen bildeten sich weiter … Seit Oktober 2006 bilden sich Erzieherinnen aus den Kindergärten des Landkreises Weimarer Land an der KVHS Apolda weiter. Notwendig wurde diese Weiterbildung von 20 Seminartagen durch die Änderung des Thüringer Kindertagesstättengesetzes (ThürKitaG). Aufgaben, die bisher von zusätzlichen Fachkräften bei der Betreuung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen übernommen wurden, sollen nun von der Gruppenerzieherin selbst wahrgenommen werden. So wurden den Teilnehmerinnen Grundkenntnisse vermittelt, um mit Hilfe von Beobachtungen den aktuellen Entwicklungsstand eines Kindes einzuschätzen und Kindern mit erhöhtem Förderbedarf solche Bedingungen zu schaffen, die es ermöglichen, die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes positiv zu beeinflussen. Am 25. und 26. Mai werden 30 Erzieherinnen die erworbenen Kenntnisse in Form einer Präsentation an der KVHS Apolda darstellen. Seite 10 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Informationen Das Lokale Bündnis für Familien im Kreis Weimarer Land informiert … Im November 2005 gründete sich aufgrund eines Kreistagsbeschlusses das „Lokale Bündnis für Familien im Weimarer Land“. Die Arbeit des Bündnisses konzentriert sich auf drei konkrete Projekte, welche von Arbeitsgruppen umgesetzt werden. Die erste Arbeitsgruppe „Vernetzung“ erstellt und aktualisiert fortlaufend einen sozialen Wegweiser, in dem vorhandene soziale Angebote und Institutionen des Kreises Weimarer Land mit einer kurzen inhaltlichen Darstellung der Einrichtung bzw. des Angebotes zusammengefasst werden. Die zweite Arbeitsgruppe „Familienbildung“ zeichnet sich für die Herausgabe eines Bildungskataloges mit Familienbildungsangeboten für Eltern, Pädagogen und Kinder verantwortlich. Verschiedene Träger des Kreises Weimarer Land arbeiten in der AG mit und bringen ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihr Können mit ein. Die dritte Arbeitsgruppe „Bürgerschaftliches Engagement“ bereitet derzeit die Einführung eines „Familienpasses“ mit verschiedenen Rabatt-Angeboten für sozial schwache Familien vor. Arbeitslosengeld II-Empfänger, Alleinerziehende sowie Besitzer der Besucherkarte für die „Apoldaer Tafel“ und „Blankenhainer Tafel“ soll der Pass Vergünstigungen im täglichen Leben und bei gemeinsamen Aktivitäten bieten. Ermäßigungen bei der Nutzung von Museen, Theatern, Schwimmbädern, Kinos, öffentlichen Verkehrsmitteln und anderen kulturellen Einrichtungen sind angedacht. Zustimmung erhielt die AG bisher vom Kunsthaus Apolda Avantgarde, Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden und Kreis- und Fahrbibliothek. Angefragt wird auch bei regionalen Firmen aus Handel, Handwerk und Gewerbe bezüglich eines Nachlasses bei Vorlage des Passes. Eine Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des „Weimarpasses“ wird ebenfalls wei- ter ausgebaut, um auch die derzeitigen Angebote der Stadt Weimar mit nutzen zu können. Ein weiteres Projekt der AG soll die Anbietung eines „Oma-Opa-Dienstes“ sein. Ältere, körperlich und geistig agile Menschen werden an Familien vermittelt. Ziel ist es, zwischen der Familie und der Leihoma/dem Leihopa eine kontinuierliche, familiäre Beziehung aufzubauen. Für die Kinder soll die Leihoma/der Leihopa eine Bezugsperson werden, die ihnen Aufmerksamkeit und Zeit widmet. Informationen zum Oma-Opa-Dienst erfahren Interessierte im Landratsamt Weimarer Land, Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte Beate Wiedemann unter Telefon: 0 36 44/540 413 oder E-Mail: gleichstellungsbeauftragte @lraap.thueringen.de. Die Lenkungsgruppe Tagesmütter im Kreis Weimarer Land In Absprache mit dem Jugend- und Sportamt des Kreises und der Lenkungsgruppe „Lokales Bündnis“ veröffentlichen wir nachstehend die Tagesmütter des Kreises Weimarer Land. Frau Katrin Scholz Am Wiesengraben 1 99439 Großobringen Tel.: 0 36 43/40 49 21 Frau Vivien Goetze OT Utenbach Am Anger 57 99510 Apolda Tel.: 0 36 44/55 07 29 Frau Sabine Nicolai Im Dorfe 3 99448 Nauendorf Tel.: 03 62 09/4 30 73 Frau Gabi Weißenborn Gartensiedlung 58 99441 Großschwabhausen Tel.: 03 64 54/5 95 70 Frau Karin Niedlich Straße des Friedens 16 99102 Klettbach Tel.: 03 62 09/4 04 47 Frau Petra Kröhnert Liebknechtstraße 3 99510 Apolda Tel.: 0 36 44/61 94 08 Frau Annegrit Matthies Hinter dem Gröbel 15 99441 Umpferstedt Tel.: 0 36 43/85 18 84 Frau Arite Lunkenbein OT Oberroßla Alzendorfer Straße 1 99510 Apolda Tel.: 0 36 44/61 98 85 Frau Annett Schmidt Gartensiedlung 26 a 99441 Großschwabhausen Tel.: 03 64 54/5 14 58 Frau Cornelia Jünge Erfurter Straße 23 a 99448 Kranichfeld Tel.: 03 64 50/4 33 90 Frau Anja Triller Georgstraße 31 99448 Kranichfeld Tel.: 03 64 50/4 34 50 Frau Carola Rieger Am Tiergarten 48 99439 Rohrbach Tel.: 03 64 51/6 12 34 Frau Christine Holzheu Weimarische Straße 49 99428 Utzberg Tel.: 03 62 03/5 11 36 Frau Silke Staudacher Hinter den Safrangärten 18 99510 Wiegendorf Tel.: 03 64 62/3 20 39 Frau Bärbel Fleischhauer Ollendorfer Straße 19 99428 Ottstedt a. B. Tel.: 03 62 03/5 07 38 Frau Cornelia Reifert Am Weg 82 99439 Ramsla Tel.: 03 64 52/7 05 48 Frau Solveig Grünke Tannrodaer Straße 24 99438 Bad Berka Tel.: 03 64 58/4 88 41 Frau Michaela Tondok OT Thangelstedt Dorfstraße 27 Tel.: 03 64 59/6 39 26 Weimarer Land erlernt die Gebärdensprache (DGS) Kurse in Deutscher Gebärdensprache Angeboten werden die DGS-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Stufen – DGS 1 (Anfängerkurs) bis DGS 4 in einem Beratungsraum im „Haus der Verbände“ in der Paul-Schneider-Straße 17, Weimar. Offen ist dieses Angebot für alle Interessenten, die das Kommunikationsforum gehörloser Menschen kennen lernen möchten. Die Kurse umfassen jeweils 20 Unterrichtseinheiten (10 Termine) und finden außer in den Schulferien jeweils montags, mittwochs oder donnerstags statt. Die Kursleiterin Erika Beyer ist selbst gehörlos. Die Kursgebühr, inklusive Unterrichtsmaterialien, beträgt 40,00 Euro. Die Kurse unter 5 Personen müssen leider abgesagt werden. Anmeldung bei Frau Beyer: E-Mail: [email protected] 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 11 10. STRICKWORKSHOP APOLDA 2007 Studierende aus Berlin und Trier in sieben Firmen der Region zu Gast Begrüßungsfoto mit den teilnehmenden Studenten, den Professoren Uta Kimling und Rolf Rautenberg sowie dem Bürgermeister der Stadt Apolda, Rüdiger Eisenbrand, dem Vorsitzenden der Wirtschaftsförder-Vereinigung Apolda, Jürgen Krämer und dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Design, Hans Jürgen Giese, als Vertreter der Veranstalter Andreas Landgraf im Gespräch mit einer Studentin der Fachhochschule Trier Outfit von Eugenie Schmidt, Kunsthochschule Berlin-Weißensee zum Thema Illusion, gefertigt bei Toolop by U&B GmbH Apolda Outfits von Isabel Vollrath, Kunsthochschule Berlin-Weißensee zum Thema Illusion gefertigt bei aha Strickdesign GmbH Bad Sulza Anne-Kathrin Rohr, Fachhochschule Trier fertigte ebenfalls ihre Kollektion zum Thema Balance bei Toolop by U&B GmbH Apolda Kollektion von Anita Schnaus, Fachhochschule Trier zum Thema Balance – war zu Gast bei Riedel Strickmoden Apolda Cora Stechern und Eva Haberl von der Kunsthochschule Berlin-Weißenseee hatten eine Menge Spaß bei der Strickchic GmbH Apolda Josefine Jarzombek, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Thema: Balance, hergestellt bei: Apotex GmbH Apolda Vom 18.03 bis 25.03.2007 stand Apolda wieder ganz im Zeichen junger kreativer Ideen, eingebracht von 14 Studierenden der Fachhochschule Trier und der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Die Studierenden wurden von Prof. Uta Kimling von der Fachhochschule Trier, sowie von Prof. Rolf Rautenberg von der Kunsthochschule Berlin-Weißensee professionell vorbereitet und vor Ort fachlich begleitet. GmbH und Leder Atelier GmbH, bis spät in die Nacht ihre Kollektionen. Zum 10. Apolda Strickworkshop haben sie in sieben Betrieben der Region Apolda zu den vorgegebenen Themen „Balance“ und „Illusion“ ihre mitgebrachten Entwürfe verwirklicht. Es war ein Feuerwerk der Farben, der Kreativität und der Ideen, welches die Gäste zur Modenschau erwartete. Abwechselnd zeigten sich tragbare in Naturtönen gestaltete hauchzarte Outfits bis hin zur Transparenz und dann wieder experimentelle farbige grobmaschige Modelle. Der wunderbare Abschluss einer ergebnis- und erlebnisreichen Woche. In fünf Tagen strickten, kettelten, nähten und fertigten die Jung-Designer mit dem persönlichen Erfahrungsschatz der Mitarbeiter und den umfangreichen technischen Möglichkeiten in den Betrieben Apotex GmbH, aha Strickdesign GmbH Bad Sulza, Riedel Strickmoden, Toloop by U & B GmbH, Strickatelier Andreas Landgraf, Strickchic Glanzvoller Höhepunkt und zugleich Abschluss des Workshops war die Präsentation der Arbeiten der Mode-DesignStudenten auf einer Modenschau am 24. März 2007 im Hotel am Schloss Apolda, vorgetragen vom Graffiti Modelteam Erfurt. Dank allen Beteiligten, insbesondere den Firmen. Fotos: © H. Lorenz Seite 12 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Betriebe der Region vorgestellt … Heute: AVS Mellingen GmbH Ebenso positiv ging es mit der AVS Niedertrebra voran. Sie etablierte sich sehr erfolgreich im Stahlbau sowie der Produktion und Vermietung von transportablen Stahlschutzwänden für Stadt- und Autobahnbaustellen. Firmenname/Ort: AVS Mellingen GmbH Hirtentorstr. 2 99441 Mellingen www.AVS-Mellingen.de Geschäftsführer: Herr Dieter Berghaus Diese Entwicklung führte dazu, beide Gesellschaften 1999 unter gemeinsamer Verwaltung als AVS Mellingen GmbH wieder zusammenzuführen. Eine weitere neue Halle für die Produktion von Stahlschutzwänden wurde auf einem 10.000 qm großen angrenzendem Gelände gebaut. Betriebsleiter: Herr Reinhard Cämmerer Gründungsjahr: 11. 3. 1992 von Herrn Peter Berghaus Beschäftigte: 67 Lehrlingsausbildung: ab Sommer 2007 – Konstruktionsmechaniker und Bürokauffrau Welche Produkte werden hergestellt und welche Leistungen erbracht? Entwicklung, Herstellung und Vermietung von mobilen Stahlschutzwänden entsprechend nationalen und europäischen Regelwerken und Normen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der professionellen Durchführung von Verkehrsabsicherungen auf Autobahnen-, Bundes- und Landstraßen sowie die Vermietung von transportablen Lichtsignalanlagen. AVS – das kompetente Team für Verkehrssicherung Wie alles begann: Zu Anfang beschäftigte die AVS GmbH 15 Mitarbeiter in Mellingen und 15 Mitarbeiter in der Außenstelle Niedertrebra. Das Unternehmen befasste sich in erster Linie mit der Vermietung von mobilen Ampelanlagen und Baustellenabsicherungen für Stadt und Land. Durch die äußerst positive Auftragsentwicklung wurden 1995 beide Betriebsteile verselbständigt. Der Firmensitz der expandierenden Mellinger war bald zu klein und man errichtete 1998, als eine der ersten Firmen im Gewerbegebiet Mellingen ein neues Verwaltungsgebäude mit einer Lagerhalle auf einer Fläche von 5.000 qm. Heute ist die AVS Mellingen GmbH mit über 67 Mitarbeitern einer der erfolgreichsten Verkehrsabsicherer in Thüringen und Hessen. Geplant ist eine Aufstockung der Belegschaft um weitere 3 Arbeitnehmer. Seit 1993 ist die AVS Mitglied im VVV e.V. (Verein für Verkehrstechnik und Verkehrsabsicherung). Das rote AVS-Logo ist inzwischen ein Markenzeichen für vorbildliche Verkehrssicherung. Die AVS Mellingen GmbH mit ihren Stützpunkten in Ilmenau und Kirchheim gehört ebenso wie die im Januar 2007 gegründete AVS Lehrte GmbH mit Niederlassung in Hamburg und Beelitz zur Peter Berghaus Gruppe. Alle Mitarbeiter werden ständig nach den jeweils neuesten einschlägigen Vorschriften geschult bzw. weitergebildet. Ein Verein stellt sich vor … Heute: Briefmarken-Sammler-Verein Apolda e.V. Anfang Oktober des Jahres 1901 erging von Herrn Eugen Weighardt, Journalist in hiesiger Apoldaer Zeitung, ein Aufruf zur Gründung eines Briefmarken Vereins Apolda. Folgende Herren erklärten sich bereit, einen solchen Verein ins Leben zu rufen und als Vereinslokal wurde das Raritätenheim von Ernst Koch am Markt beschlossen: E. Weighardt, A. Böber, M. Elle, F. Schoder, W. Böttcher, E. Schmidt Bis 1906 stieg die Mitgliederzahl bereits auf 21. Die Schwerpunkte der Vereinsarbeit lagen fast nur auf den philatelistischen Sitzungen, die alle 14 Tage, später monatlich, abgehalten wurden. Man begnügte sich, von Händlern kleine Briefmarkenpakete zu beschaffen und zu tauschen. Ausstellungen bzw. Öffentlichkeitsarbeit steckten noch in den Kinderschuhen. In den 20er Jahren schloss sich der Verein dem „Thüringer Briefmarkensammlerbund“ an. Bereits 1925 und 1932 gab es in Apolda eine Wanderausstellung im Hotel „Weintraube“, zu der Apoldaer Sammler mit Urkunden und Medaillen belohnt wurden. Im Jahr 1938 warf das 3. Reich seine Schatten auch über die Apoldaer Sammler. Der Verein nannte sich ab sofort „Deutsche Sammler-Gemeinschaft im KDF (Kraft durch Freude), Ortsgruppe Apolda“. Der erste Sonderstempel erschien am 31. 03. 1940 anlässlich der 6. Winterhilfswerk Reichsstraßensammlung mit Sonderpostamt im Adler. Nach dem Krieg wurden die Vereine unter der Gliederung von der NSDAP durch die Besatzungsmächte aufgelöst. Die Sammler trafen sich von nun an privat und heimlich, um ihrem Hobby nachzugehen. Als die Genehmigung vorlag, gründeten sich am 03. 04. 1949 unter der Schirmherrschaft des Kulturbundes Apolda die Briefmarkenfreunde neu. Ab 1950 führten sie den Namen „Kulturbund – Sektion Philatelie“. Die Mitgliederzahlen stiegen wegen der Einführung von Sperrwerten (Briefmarke mit geringer Auflage) bei dem Bezug von Briefmarkenneuheiten. Vereinsmitglieder erhielten durch den Kulturbund zugeteilt die Sperrwerte. Ende 1959 fiel die Belieferung der Sektion mit Sperrwerten weg und die Deutsche Post gab Mitgliedsausweise aus. Infolge des Devisenmangels der DDR mussten die Sammler sich einem streng reglementierten Auslandstausch unterwerfen. Trotz der typischen DDR-Probleme stiegen die Mitgliederzahlen auf über 160, die auch nur als Mittel zum Zweck als Beitragszahler dienten. Es gab aber auch Aktive, wie Nestor Hugo Gerlach, der einer der Gründer des Vereins im Nachkriegsdeutschland war, viele Ausstellungen im In- und Ausland begleitete und die Postgeschichte von Apolda aufgearbeitet hat. Zu erwähnen wären auch die Sammlerfreunde Dr. Ulrich Burghoff, Rudolf Döll, Wolfgang Jacob, Werker Klink, Jörg Mehner, Arthur Michel-Triller, Jürgen Mohring, Hans Stenkuhl, Hermann Stiebritz, Amadeus Trica, Hans Georg Weber, die nur stellvertretend genannt werden können. Die Apoldaer Sammler erreichten durch große Ausstellungen sowie bei der Aufarbeitung der einzelnen Epochen von Postgeschichte unserer Heimat großes Ansehen. Mit dem Ende der DDR standen die Sammler wieder vor einer Neugründung, die am 6. Dezember 1990 vollzogen wurde. Ziele des „Briefmarken-Sammler-Vereins Apolda e.V.“ sind, bei gegebenem Anlass Ausstellungen zu organisieren, heimatliche Postgeschichte zu erforschen, Würdigung von historischen Anlässen mit 18 Sonderstempeln, um Apolda postalisch in der Welt zu präsentieren. In Arbeit sind zwei Sonderstempel zur Würdigung des 150. Elefanten-Jubiläums sowie zur 6. Bier-Montgolfiade der Vereinsbrauerei Apolda. Anschließend möchten wir uns auch bei der Stadt Apolda, beim Landratsamt Weimarer Land und der Vereinsbrauerei Apolda für die Unterstützung unserer Aufgaben bedanken. Lothar Weißleder 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 13 ÖFFENTLICHER TEIL Der Kreis Weimarer Land verkauft nachfolgende Immobilie: Ehemaliges Gutshaus in Mechelroda Gemarkung Mechelroda, Flur 1, Flst.Nr. 33/25 Das um 1900 erbaute ehemalige Gutshaus steht auf einem 17.403 m2 großem, parkähnlichem Grundstück mit altem Baumbestand und Teich. Das eingeschossige, massive Einzelgebäude ist vollständig unterkellert. Das Dachgeschoss ist vollständig und der Spitzboden teilweise ausgebaut. Das Objekt befindet sich in einem guten Allgemeinzustand und wurde noch vor kurzem als Wohnheim für behinderte Kinder und Jugendliche genutzt. Es besteht jedoch Sanierungsbedarf. Die gesamte Nutzfläche des Hauses beträgt ca. 770 m2 ohne Verkehrsund Funktionsflächen. Elektro-, Kraftstrom- und Wasseranschluss sind vorhanden, die Entwässerung erfolgt in eine Klärgrube. Das Objekt ist in der Denkmalliste des Kreises Weimarer Land als Einzeldenkmal ausgewiesen. Kaufpreis: 275.000,– € Ansprechpartner: Frau Reinke – Tel. 0 36 44/540 261 Das Objekt ist auch auf der Internet-Seite des Kreises Weimarer Land www.weimarerland.de ausgeschrieben. Ihr Angebot richten Sie bitte bis zum 31. 05. 2007 an das Landratsamt Weimarer Land, Finanzverwaltung/ Liegenschaftsverwaltung, Bahnhofstr. 28, 99510 Apolda. Der Kreis Weimarer Land ist nicht verpflichtet, an einen bestimmten Bieter zu verkaufen. Anzeigen Arbeitnehmer, Beamte und Rentner betreuen wir im Rahmen einer Mitgliedschaft bei der Einkommensteuererklärung, wenn sie Einkünfte ausschließlich aus nichtselbstständiger Tätigkeit haben und die Nebeneinnahmen aus Überschusseinkünften (z. B. Vermietung) die Einnahmegrenze von insgesamt 9.000 bzw. 18.000 € nicht übersteigen. Beratungsstelle 9493 Budapester Str. 10 · 99510 Apolda · Tel. /Fax (0 36 44) 56 28 89 Sprechzeit: Montag 17.00 – 19.00 Uhr Dienstag und Mittwoch 9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 19.00 Uhr Beratungsstelle 9340 Freiherr-vom-Stein-Str. 4 · 99510 Apolda Tel./Fax (0 36 44) 61 97 02 · e-Mail: [email protected] Sprechzeit: Dienstag und Donnerstag 9.00 – 12.00 Uhr und 15.00 – 19.00 Uhr und nach Vereinbarung kostenloses Info-Telefon: 08 00-1 81 76 16 Internet: www.vlh.de · e-Mail: [email protected] Zeiterfassung · Zutrittskontrolle Parksysteme · Telefonanlagen bundesweite Referenzen seit 1990 TELEVEGA GmbH Telefonvertriebsgesellschaft mbH Apolda Bahnhofstraße 28 · D-99510 Apolda Tel.: 0 36 44/620-100 · Fax 0 36 44/620-102 Internet: www.televega.de Wir zäunen Ihr Grundstück ein! • fachgerecht und preiswert! mit Holz, Schmiedeeisen, Maschendraht oder Stabgitterzaun • Tore, Türen, Gitter, Hundezwinger Metallbau Haas Thomas-Müntzer-Straße 4 99518 Reisdorf Telefon und Fax (03 64 63) 4 77 77 oder Telefon (03 64 63) 4 00 40 Seite 14 12. 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Mai 2007 – Nummer 03/07 Seite 15 Herzlichen Glückwunsch Elisabeth Strietzel Apolda zum 104. Geburtstag Hedwig Barth Apolda zum 101. Geburtstag Lucie Weichold Hohenfelden Helene Quaas Apolda zum 100. Geburtstag Anna Haesler Tannroda zum 98. Geburtstag Alice Feuerstein Bad Berka Ilse Kessler Apolda zum 97. Geburtstag Edgar Wolf Umpferstedt Anna Hofmann Ettersburg Albin Fischer Apolda zum 96. Geburtstag Berta Bischof Apolda Gerda Bigalke Apolda Luci Beier Bad Sulza Martha Reichelt Oßmannstedt Elsa Rödiger Oberreißen Paul Becker Bad Berka Kurt Zange Kranichfeld zum 95. Geburtstag Käthe Neumann Apolda Willy Blume Bad Berka Erna Grimm Bad Berka Olga Schmidt Tannroda Elfriede Pokorny Kleinromstedt Edith Spuller Apolda zum 94. Geburtstag Gertrude Dörfer Apolda Margarete Beyer Magdala Anna Weißenborn Niederroßla Marie Kirmse Kromsdorf Marianne Schwerdt Bad Berka Otto Günther Ballstedt Luise Holzapfel Apolda Käthe Trenkel Apolda Ilse Ulmer Apolda zum 93. Geburtstag Katharina Glockner Apolda Hermann Dennstedt Rödigsdorf Marianne Ter Meer Apolda Frida Schulz Ettersburg Charlotte Schmidt Magdala Margarete Rost Kromsdorf Erwin Kirbst Pfiffelbach Elfriede Richtsteig Bad Berka Hildegard König Bad Berka Margarete Kämpfer Tannroda Margarete Kolodziejczyk Tannroda Herta Brüser Apolda zum 92. Geburtstag Edith Schindler Apolda Lotte Stein Apolda Dr. Siegfried Müller Bad Sulza Edeltraud Siebenreicher Meckfeld Rolff Wagner Hermstedt Gerhard Radsack Hottelstedt Hildegard Vollrath Tonndorf Emma Florczykiewicz Apolda Elfriede Zimmer Apolda Emilie Engelhorn Apolda zum 91. Geburtstag Anneliese Meyer Apolda Luci Drößiger Obertrebra Rose Halusa Großheringen Kurt Estel Bad Sulza Frieda Thieme Bad Sulza Magdalena Wolnitza Magdala Marie Kratschmer Kromsdorf Klara Doberstein Bad Berka Hildegard Burckhardt Bad Berka Walter Knauf Blankenhain Ilse Gärtner Ettersburg Hedwig Sitte Apolda Ursula Sänger Apolda Helene Knoll Apolda Lotte Irmscher Apolda Charlotte Weißbach Zottelstedt zum 90. Geburtstag im Mai und Juni 2007 Wir gratulieren nachträglich Ruth und Gerhard Kunz aus Bad Berka zur Diamantenen Hochzeit die sie am 19. April 2007 gefeiert haben. Wir gratulieren nachträglich Charlotte und Günther Clauder aus Apolda zur Diamantenen Hochzeit die sie am 10. Mai 2007 gefeiert haben. Wir gratulieren nachträglich Ursula und Rolf Schröder aus Apolda zur Diamantenen Hochzeit die sie am 10. Mai 2007 gefeiert haben. Wir gratulieren nachträglich Elfriede und Horst Zange aus Ulla zur Diamantenen Hochzeit die sie am 11. Mai 2007 gefeiert haben. Impressum: Herausgeber: Kreis Weimarer Land Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Landrat des Kreises Weimarer Land Redaktion: Pressestelle des Landratsamtes des Kreises Weimarer Land Silke Schmidt Anschrift: Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda, Telefon: 0 36 44/54 01 10 Fax: 0 36 44/54 01 15, e-mail: [email protected] Verantwortlich für den Anzeigenteil: Pressestelle des Landratsamtes des Kreises Weimarer Land Erscheinungsweise: In der Regel 7 x im Jahr, kostenlos an alle erreichbaren Haushalte des Kreises Weimarer Land. Bei Bedarf können Einzelexemplare zum Preis von 1,00 Euro beim LRA Weimarer Land, Pressestelle, Bahnhofstraße 28, 99510 Apolda bestellt werden. Redaktionsschluss: In der Regel 10 Tage vor Erscheinen des Amtsblattes. Druck: Druckerei Friedr. Kühn, Bernhardstraße 43, PF 1151, 99501 Apolda, Tel. 0 36 44/50 33-0, Fax: 0 36 44/50 33 99, e-mail: [email protected] Vertrieb: Walter-Werbung, Schlachthofstraße 20, 99085 Erfurt Seite 16 12. Mai 2007 – Nummer 03/07 auunternehmen Lothar Meißner Eigenheimbau · Außenanlagen Abriss & Gerüstbau · Fassadendämmung Um- und Ausbauarbeiten · Bauwerkstrockenlegung Maurer-, Putz- und Betonarbeiten Auch kleinere Reparaturarbeiten PREISWERT – ZUVERLÄSSIG Georg-Judersleben-Str. 18 · 99518 Bad Sulza Tel.: 03 64 61-2 08 19 · Fax: 03 64 61-8 77 67 · Funk: 01 78-4 17 18 25 [email protected] Wellness für Zwei im Wellness Park der Toskana Therme Bad Sulza Tel. 03 64 61/9 10 80 Summerfeeling im Wellness Park der Toskana Therme Bad Sulza Massagen Rückenmassage, Ganzkörpermassage, Indian Head- oder Anti-Stress-Massage können Sie bei herrlichem Wetter an unserem Außenpool genießen. Unsere Angebote !!! Zum Muttertag am 13. Mai 2007 nur gültig bis 13. Mai 2007 Sothys Sommerbehandlung mit Melonenextrakt und frischer Minze. Ein Vitamincocktail für eine frische und erholte Haut (inkl. Basisbehandlg. und MakeUp). 80 Min. 75,00 € Sonderpreis: 55,00 € Zum Vatertag am 17. Mai 2007 nur gültig bis 17. 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