Tätigkeitsbericht 2010 und 2011

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Tätigkeitsbericht 2010 und 2011
Seniorenbeirat
Tätigkeitsbericht
2 010 u nd 20 11
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Seniorenbeirat, Kontakt, Vorstand, Mitglieder und Wahlen
2– 5
Jung-Alt-Projekte
6 – 17
Senioren und Medien
18 – 26
Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren
27 – 32
Gremienarbeit des Seniorenbeirates
33 – 34
Sonstiges
35 – 42
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Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal
Der Seniorenbeirat ist die für drei Jahre gewählte und selbständige Vertretung der älteren
Menschen in Kreuztal. Seine Aufgabe ist es, an der seniorengerechten Gestaltung der Stadt
mitzuwirken und die Interessen der Älteren wahrzunehmen und zu vertreten.
Er besteht aus den in den Stadtteilen der Stadt Kreuztal gewählten 20 Mitgliedern und den
sieben von Institutionen entsendeten Mitgliedern.
Der Seniorenbeirat betrachtet sich als Interessenvertretung der älteren Bürgerschaft Kreuztals
und Gesprächspartner aller Verbände, Vereine und Organisationen, deren Veranstaltungen
und Maßnahmen ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger berühren. Er arbeitet ehrenamtlich,
überkonfessionell und überparteilich.
Der Seniorenbeirat ist Ansprechpartner für den Rat und die Verwaltung und nimmt an den
Sitzungen des Rates und der Fachausschüsse teil.
Kontakt
Geschäftsstelle des Seniorenbeirates
Helga Rother
Siegener Str. 5
57223 Kreuztal
Zimmer 23 im Rathaus
Tel. 02732 / 51-314
Email: [email protected]
Fax: 02732 / 27910-228
Die Mitglieder
Der aktuelle Seniorenbeirat (08.12.2008 bis November 2011)
Der derzeitige Vorstand
Christel Raichle (1. v. links)
3. stellvertretende Vorsitzende
Harry Czogalla (2. von links)
1. Vorsitzender
Ursula Bald (vorne Mitte)
1. stellvertretende Vorsitzende
Waldemar Müller (rechts)
2. stellvertretender Vorsitzender
Fotos: Helga Rother
-3Mitglieder des Seniorenbeirates der Stadt Kreuztal
markierte Mitglieder
Stand: Aug. 2011
= Vorsitzende
markierte Mitglieder
= neu im Seniorenbeirat
1. Vertreter
2. Vertreter
gewählte Beiratsmitglieder:
Stadtteil
Beiratsmitglieder
Buschhütten
Christel Raichle
Ulrich Ohrndorf
Waltraud Recketat
Birkenweg 18
Wachsbaumstr. 12
Bottenbacher Str. 2
Tel. 12465
Tel. 6530
Jutta Siebel
Tel. 6696
Delegierte Landesseniorenvertretung
Inge Molzberger
Am Streffel 11
Jahnstr. 9
3. stellvertr. Vorsitzende
Eichen
Fellinghausen
Tel. 82631
Tel. 82759
Harry Czogalla
Hermann Steuhl
Fellinghausener Str. 55
Heesstr. 101
Tel. 21411
Tel. 582336
1. Vorsitzender
Ferndorf
Kredenbach
Krombach
Edith Münker
Erich Hermann
Im Kiel 28
Ziegeleistr. 17
Tel. 4906
Tel. 12150
Brigitte Braun
Otto Klein
Friedhelm Menn
Amselweg 15
Finkenweg 11
An der Bahn 15
Tel. 1821
Tel. 12171
Tel. 12858
Ursula Bald
Heinz Seiffarth
Olper Str. 6
Stettiner Str. 5
Tel. 80155
Tel. 8552
1. stellvertr. Vorsitzende
Kreuztal (FES)
Rudolf Müller
Ilona Münker
Freesienweg 10
Auf dem Stück 1
Kattowitzer Str. 1
Tel. 21585
Tel. 80133 /dienstl.0271/890790
Tel. 21614
Kreuztal
Manfred Schaumann
Helga Zeh
(ohne FES)
Fichtenweg 1
Zum Erbstollen 34
Tel. 25156
Tel. 3339
Littfeld
Junkernhees/
Mittelhees/
Oberhees/
Osthelden
Rositta Wildemann
Hannelore Mankel
Waldemar Müller
Anneliese Berendes
Rosemarie Tapphorn
Zur Mühle 2
Im Schloos 3
Im Heiligen Seifen 19
Schützenstr. 18
Tel. 80770
Tel. 81397
Tel. 80434
Tel. 82210
Geschäft: 81494
2. stellvertr. Vorsitzender
Helga Schneider (Heestal)
Dieter Frodl (Osthelden)
In der Ecke 3
Landstr. 47
Tel. 12951
Tel. 25107
von Organisationen entsandte Mitglieder:
Organisation
Beiratsmitglieder
Vertreter:
AWO
Inge Meinold
Ruth Meier
Ziegeleifeld 3
Schlenkestr. 14
Tel. 21493
Tel. 12747
VdK
Rosalinde Sauer
Kirbergstr. 55
Tel. 81267
DRK
Caritas
Stadtsportverband
Heimpflege
Adalbert Lotzvie
Margret Koß
Am Schiefen Weg 5
Glück-Auf-Str. 6
Tel. 82998
Tel. 80774
Eva Nozar
Peter Krause
Kastanienweg 19
Freiherr-vom-Stein-Str. 27
Tel. 82686
Tel. 21580
Eberhard Schreiber
Anette Sohler
Heesstr. 121
Eichener Str. 117
Tel. 1772
Sönke Hadem
(ordentliches Mitglied:
Dez. 2010 bis Nov. 2011)
Zum Leyberg 6 - 8
Tel. 80597
Raissa Konstantinova
(ordentliches Mitglied:
Dez. 2008 bis Nov.2009)
Senioren-Wohnpark
Krombach
Dicke Buche 10
Hartmut Klein
(ordentliches Mitglied:
Dez. 2009 bis Nov. 2010)
Hans-Georg-Vitt
Seniorenzentrum
Ziegeleifeld 9
Tel. 58840
Tel. 89480
Tel. 2010
Haus Hadem GmbH
Diakoniestation
Daniela Sadelkow-Geßner
(Seniorenberaterin)
Martin-Luther-Str. 2
57223 Kreuztal
Tel. 582470
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Neuwahlen im Oktober 2011
Die Wahlperiode des derzeitigen Seniorenbeirates endet im November 2011. Im Oktober 2011
werden während der Frühstückstreffs in den jeweiligen Ortsteilen die Beiratsmitglieder der
einzelnen Bezirke gewählt.
Wählen und gewählt werden können alle Kreuztalerinnen und Kreuztaler, die das
60. Lebensjahr vollendet haben.
Erstmals und einmalig erhalten alle über 60jährigen Kreuztaler die Seniorenzeitschrift
„Kreuztaler Seniorenpost“, in der u. a. über den Seniorenbeirat, die Wahl und die Kandidaten
informiert wird.
Neben den gewählten Mitgliedern entsenden folgende in der Seniorenarbeit engagierte
Institutionen je ein Mitglied und einen Stellvertreter in den Seniorenbeirat:
AWO
Caritas
VdK
Stiftung Diakoniestation Kreuztal
DRK
Stadtsportverband
Heimpflege
Bericht in der „Kreuztaler Seniorenpost“ II/2011
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Neuwahlen im Oktober 2011
Die Kandidaten
Kreuztaler Seniorenpost II/2011
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Jung-Alt Projekte
Jung und Alt tut beiden gut
Dem Dialog zwischen Alt und Jung kommt eine wachsende Bedeutung zu. Die zunehmende
Individualisierung der Wohnverhältnisse trägt zur Entfremdung der Generationen bei. Gerade
in Zeiten, wo Jung und Alt nicht mehr unter einem Dach leben, ist es wichtig, persönliche
Begegnungen gezielt zu fördern. Nur so können Vorbehalte und Vorurteile sowie Missverständnisse zwischen jüngeren und älteren Menschen abgebaut und das Verständnis
füreinander gefördert werden.
Der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal ist daher auf die örtlichen Schulen zugegangen, um so
mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Im Laufe der Jahre haben sich daraus
intensive Kontakte ergeben, die sichtbar Früchte tragen. Die Seniorinnen und Senioren
erkennen, dass die Jugendlichen besser sind als ihr Ruf und sie von ihnen lernen können (PCKenntnisse, Englischkurs, Handykurs). Die jungen Menschen erleben die Älteren als aktiv und
leistungsfähig und lernen die Erfahrungen der älteren Generation zu schätzen. Die Schulen
bestätigen den hohen Nutzen der Projekte und die positiven Erfahrungen.
Ziel ist es, die Stadt Kreuztal für alle Generationen lebenswert zu gestalten.
Folgende Jung-Alt-Projekte fanden in 2010 und 2011 statt:
Zwei Zeitzeugenprojekte in der Clara-Schumann-Gesamtschule
-
„Erinnerungen an die Schulzeit, Begegnung mit dem Nationalsozialismus,
der 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit“
sowie
-
„Pädagogik von der Nachkriegszeit bis 1968“
Förderung der Lesekompetenz in folgenden Schulen:
-
Clara Schumann-Gesamtschule
-
Hauptschule Eichen
-
Förderschule Ferndorf, Kindelsbergschule
Grundschule Fellinghausen – Senioren u. Schüler singen gemeinsam im
Advent
Kreuztaler Computer Treff (KCT)
Seit 2009 trifft sich der Computerclub für Jung und Alt einmal wöchentlich im
Internetcafé der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal.
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Jung-Alt Projekte
Podcast-Projekt an der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG)
Hier produzierten Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Seniorinnen und
Senioren Mediendateien, die kostenfrei aus dem Internet heruntergeladen werden
können, u. a. zu den Themen Leseförderung durch Seniorinnen und Senioren in der
CSG.
Tag der offenen Tür in der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG)
Handy-Kurs im städtischen Gymnasium Kreuztal
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Jung-Alt Projekte
Zeitzeugenprojekte an der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011
Die Zeitzeugenberichte werden durch Bildmaterial veranschaulicht
Fotos: Helga Rother
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Jung-Alt Projekte
Zeitzeugenprojekte an der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011
Fotos: Helga Rother
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Jung-Alt Projekte
Zeitzeugenprojekte an der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011
Abschlussveranstaltung am 18.02.2011 in der Mensa der Gesamt schule
Die Senioren beantworten die Fragen der Schüler
Fotos: Christian Scheerer
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Jung-Alt Projekte
Zeitzeugenprojekte Clara-Schumann-Gesamtschule
Bericht von der Abschlussveranstaltung
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Jung-Alt Projekte
Förderung der Lesekompetenz
Seit vielen Jahren führt der Seniorenbeirat Leseförderung in verschiedenen Schulen durch.
Den Schülerinnen und Schülern wird Lesekompetenz vermittelt. Die Senioren lesen nicht vor,
sondern unterstützen die jungen Menschen beim Lesen. So lernen diese beispielsweise die
richtige Betonung, bei Zeichensetzung Pausen einzulegen und den Inhalt zu erfassen. Das
Projekt geht über mehrere Monate, so dass zu den Schülerinnen und Schülern ein
intensiver Kontakt aufgebaut und die Freude am Lesen geweckt werden kann.
Die Schulen begrüßen diese Unterstützung und bestätigten den Erfolg des Projektes.
Förderung der Lesekompetenz in der Clara-Schumann-Gesamtschule
(im Hintergrund die Schülerinnen der Podcast AG sowie die Projekt begleitenden Lehrkräfte)
Fotos: Helga Rother
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Jung-Alt Projekte
Förderung der Lesekompetenz in der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011
Fotos: Helga Rother
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Jung-Alt Projekte
Podcast-AG an der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG)
Eigentlich wollte der Seniorenbeirat mit den Schülerinnen und Schüler der Clara-SchumannGesamtschule Hörfunksendungen produzieren. Bei den Gesprächen mit der Schule kam dann
die Idee auf, ein Podcast zu erstellen. Davon waren die Schülerinnen und Schüler
direkt begeistert und so entstand die Podcast-AG, die inzwischen etliche Podcasts zum Teil
mit Seniorinnen und Senioren produziert hat.
Es ist erstaunlich, wie „cool“ die jungen Leute ins Mikrofon sprechen. Vielleicht ist es auch für
den einen oder die andere bereits eine Orientierung für den späteren Beruf.
Die technischen Möglichkeiten bietet das Tonstudio des „Seniorenfunk am Kindelsberg“.
Aufnahmen zum Podcast
„Förderung der Lesekompetenz“
Fotos: Helga Rother
Herbert Perl vom Seniorenfunk erklärt das
mobile Aufzeichnungsgerät
Seniorinnen und Senioren berichten von Ihren Erfahrungen bei den Leseprojekten
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Jung-Alt Projekte
Tag der Offenen Tür in der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG)
Der Seniorenbeirat nimmt regelmäßig am „Tag der offenen Tür“ der CSG teil und stellt die
gemeinsamen Projekte sowie seine sonstigen Tätigkeiten vor.
Seniorenbeiratsmitglieder mit ehemaliger und derzeitiger Schulleitung
Eltern und Schüler informieren sich über die
Projekte des Seniorenbeirates
Fotos: Helga Rother
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Jung-Alt Projekte
Handy-Kurs für ältere Menschen im Städtischen Gymnasium Kreuztal
Was für die Jugend selbstverständlich ist, wird von vielen älteren Menschen noch nicht
genutzt. Dabei bietet ein Handy gerade für Seniorinnen und Senioren große Vorteile und
Sicherheit, sei es beim Spaziergang oder unterwegs in der Stadt. Doch viele Ältere haben
Berührungsängste oder Schwierigkeiten im Umgang mit dem Handy.
Aus diesem Grunde hat der Seniorenbeirat in Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium
Kreuztal im März 2011 einen Handy-Kurs für Seniorinnen und Senioren durchgeführt.
Erfreulich ist, dass durch die erstmalige Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium
Kreuztal der Kontakt zu jungen Menschen auf eine weitere Schule ausgedehnt werden konnte.
Die Schülerinnen und Schüler erklärten den älteren Teilnehmern die Bedienung ihres Handys.
Dabei wurde auf die Bedürfnisse der Älteren eingegangen, sie lernten eine SMS zu
verschicken, Rufnummern im Adressbuch zu speichern, individuelle Klingeltöne einzustellen
und vieles mehr. Vervollständigt wurde die Theorie durch zahlreiche praktische Übungen.
Aber nicht nur die ältere Generation profitierte von diesem Projekt. Die Schülerinnen und
Schüler schlüpften in die Rolle des Lehrers und erhielten somit einen anderen Blickwinkel auf
das Lernen. Außerdem wird durch solche generationsübergreifende Projekte die gegenseitige
Wertschätzung und das beiderseitige Verständnis für einander verstärkt.
Der Kurs ist so gut angekommen, dass auch im nächsten Jahr ein Handy-Kurs angeboten
wird.
Ermöglicht wurde das Projekt durch STR Dirk Strohlos (hinten links) und die
Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Kreuztal
Foto: Dirk Strohlos
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Jung-Alt Projekte
Handy-Kurs für ältere Menschen im Städtischen Gymnasium Kreuztal
Die Schülerinnen und Schüler gehen individuell auf die Kursteilnehmer ein
Fotos: Dirk Strohlos
- 18 -
Pr
Senioren und Medien
Die Medien bieten den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, mit der Welt in Kontakt zu
bleiben und sich zu informieren. Die meisten älteren Menschen nutzen Fernsehen, Radio,
Zeitungen und Telefon als Kommunikationsmittel. Die neuen Medien (PC, Internet) werden
noch vergleichsweise wenig von der älteren Generation in Anspruch genommen. Dadurch
entsteht die Gefahr, dass diese Bevölkerungsgruppe von wichtigen Teilen der Kommunikation
abgeschnitten wird. Der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal hat sich daher zum Ziel
gesetzt, diese Kommunikationsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren attraktiver und
zugänglich zu machen durch Computerkurse speziell für ältere Menschen ohne Computerkenntnisse.
Die Printmedien gehören für die Generation ab 60 Jahren zu den meist genutzten Medien.
Zeitunglesen ist die häufigste Freizeitaktivität dieses Personenkreises und eine wichtige
Informationsquelle. Vor diesem Hintergrund arbeiten Mitglieder des Seniorenbeirates seit der
erstmaligen Herausgabe der „Seniorenpost“ vor 11 Jahren im Redaktionsteam mit. Initiiert
wurde die Herausgabe der Seniorenpost (erste Ausgabe Januar 2000) von der Seniorenberaterin bei der Stiftung Diakoniestation Kreuztal, Daniela Sadelkow-Geßner.
Das heutige Radioprogramm ist hauptsächlich auf jüngere Zuhörer ausgerichtet.
Der Seniorenbeirat nahm dies zum Anlass, aktiv an der Gestaltung des Radioprogramms mitzuwirken. Im Januar 2007 gründete er im Rahmen des Bürgerfunks bei Radio Siegen
ein Seniorenradio, den „Seniorenfunk am Kindelsberg“.
In 2010 und 2011 wurden folgende Projekte durchgeführt:
Computer-Kurse (jährlich zwei Einführungskurse und zwei Internetkurse)
„Kreuztaler Computer Treff“ (KCT)
Podcast-AG der Clara-Schumann-Gesamtschule
„Seniorenfunk am Kindelsberg“ mit ca. 12 Radiosendungen im Jahr
Eröffnung des neuen Tonstudios
Qualifizierung von Seniorinnen und Senioren für den Bürgerfunk
(Zertifikat der Landesanstalt für Medien)
Seniorenzeitung „Kreuztaler Seniorenpost“ (zweimal jährlich)
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Senioren und Medien
Neue Medien
Das Internet ist aus unserem Leben
nicht mehr wegzudenken. Dies erkennen auch immer mehr ältere Menschen,
sie möchten nicht den Anschluss
verlieren und die Vorteile des Internets
nutzen. Bei der Generation 60+ besteht
daher ein zunehmendes Interesse an
den neuen Medien.
Um den Seniorinnen und Senioren den
Zugang zu den neuen Medien zu
erleichtern, bietet der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal seit dem 06.09.2002 speziell auf diesen Personenkreis abgestimmte PC- und Internetkurse an. Neben einer Begleitung der Kurse
durch Mitarbeiter der Stadt Kreuztal fungieren hier Seniorinnen und Senioren als Dozenten, so
dass auf die Bedürfnisse der älteren Teilnehmer (seniorengerechte Wissensvermittlung) in
besonderer Weise eingegangen wird.
In 2011 konnte das Angebot noch erweitert werden, so wird in Zusammenarbeit mit dem
Kreuztaler Computer Treff und der Jugendbegegnungsstätte eine Informations-Reihe zu
speziellen Themen durchgeführt.
Jährlich werden im Internetcafé der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal angeboten:
zwei PC-Einführungskurse für Seniorinnen und Senioren und
zwei Internet-Einführungs-Kurse für Seniorinnen und Senioren sowie
laufend der Kreuztaler Computer Treff (KCT) – für Jung und Alt
Informationsveranstaltungen für alle Generationen zu speziellen Themen
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Senioren und Medien
PC- und Internet-Einsteigerkurse
Für je zwei Kursteilnehmer steht ein Anleiter zur Verfügung
Lernen Schritt für Schritt
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Senioren und Medien
Kreuztaler Computer Treff (KCT)
Auf Initiative des Seniorenbeirates der Stadt Kreuztal wurde in Kooperation mit der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal, der Universität Siegen „Come_IN“, der Fa. Faust Kommunikationstechnik und der Senioren-Service-Stelle Kreuztal ein Computertreff für Jung und Alt gegründet, der Kreuztaler Computer Treff (KCT).
Hier trifft man sich unter dem Motto „Gemeinsamen Lernen“ zum Informations- und
Erfahrungsaustausch. Der Treff ist für alle offen, unabhängig vom Kenntnisstand. Die Themen
werden von den Teilnehmern selbst bestimmt, z. B. Digitale Fotografie, Datensicherung und
Datenschutz.
Das KCT-Team hilft aber auch gerne bei Fragen und Problemen rund um den
Computer weiter.
Neues Angebot ab 2011
Der KCT bietet in 2011 eine Informationsreihe für alle Generationen, Schülerinnen und
Schüler, Eltern, Seniorinnen und Senioren, zu folgenden Themen an:
-
24.05.2011
11.10.2011
25.10.2011
08.11.2011
22.11.2011
Sicherheit im Netz
Datensicherheit
Datenschutz
Soziale Netzwerke
Onlinebanking
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Senioren und Medien
Seniorenradio
Seit Januar 2007 ist der Seniorenbeirat im Rahmen des Bürgerfunks von Radio Siegen
einmal im Monat (Sonntag, 19.00 Uhr) mit dem „Seniorenfunk am Kindelsberg“ auf
Sendung.
Mit seinem Beitrag „Zeitzeugen Gastarbeiter“ hat der Seniorenfunk am Kindelsberg 2007 in
der Kategorie „Sonderpreis Migration“ den 1. Preis des Funkwettbewerbs des Ministeriums für
Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW, belegt. Dies war ein großer Erfolg und
die Motivation weiter zumachen.
Alle zwei Jahre erfolgt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Radio-Team eine
Qualifizierung für den Bürgerfunk (Zertifikat der Landesanstalt für Medien).
Geplant ist außerdem die Einrichtung einer Medienkompetenzstelle, die den örtlichen
Gruppen zur Verfügung steht, so ist eine Zusammenarbeit von verschiedenen Radiogruppen
in Kreuztal geplant, z. B. dem Radioförderverein, Jugendgruppen und Schülergruppen
(Podcast AG der CSG).
In 2010 und 2011 wurden Radiosendungen produziert zu folgenden Themen:
03.01.2010
Zeitzeugenprojekt „Pädagogik von der Nachkriegszeit bis 1968“
07.02.2010
Patenschaft und Lesehilfen in der Clara-Schumann-Gesamtschule, Kreuztal
14.02.2010
Arbeitsfelder in der Diakonie, z.B. Demenzkranke
21.02.2010
10 Jahre ambulante Hospizarbeit der Stiftung Diakoniestation Kreuztal,
Dietmar Braun und Gabriele Brede
07.03.10
Kreuztal aktuell aus der Sicht der SPD Fraktion
04.04.10
Straßenbau in Kreuztal und Seniorenfahrten
20.06.10
Kulturprogramm in Kreuztal, Meisterchor MGV Sangeslust Fellinghausen
27.07.10
Kreuztal aktuell aus der der Sicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
29.08.10
Aus der Arbeit des Seniorenbeirates
05.09.10
Kreuztal aktuell aus der Sicht der FDP-Fraktion
07.11.10
16 Jahre Frühstückstreff Fellinghausen
19.12.10
Schüler der Gesamtschule machen Radio
06.02.11
Gedenktag in Littfeld
20.02.11
Lesepatenschaft in der Gesamtschule
06.03.11
Projekt Zeitzeugen in der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG)
27.03.11
Die Band der CSG stellt sich vor
15.05.11
Chorgemeinschaft Kreuztal stellt sich vor
10.07.11
Seniorenbeiratswahlen in 2011
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Senioren und Medien
Seniorenradio
Kreuztaler Seniorenbeirat „On Air“
Im ehemaligen Tonstudio in Stift Keppel
v. l. Harry Czogalla; Eva Nozar und Herbert Perl
zum Radio-Team gehört ebenfalls Ursula Bald (nicht auf dem Foto)
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Senioren und Medien
Seniorenradio
Eröffnung des Tonstudios
Im ehemaligen Tonstudio in Stift Keppel traten immer wieder technische Schwierigkeiten auf,
so dass der Seniorenbeirat ein neues modernes Tonstudio anvisierte. Das Vorhaben konnte
mit Unterstützung der Konrad-Kaletsch-Stiftung sowie der Stiftung Diakoniestation Kreuztal
realisiert werden.
Am 25.03.2011 wurde das moderne Hörfunkstudio in den Räumen der ehemaligen
Diakoniestation in der Kreuzkirche eröffnet, in dem die Sendungen des „Seniorenfunk am
Kindelsberg“ produziert werden (jährlich ca. 12 Sendungen). Technische Unterstützung
erhält das Seniorenfunkteam von Joachim Faust, Firma Faust Kommunikation, Burak Kuzu
sowie Klaus-Peter Müller.
Die regelmäßige Sendung des Seniorenfunks wird „Kreuztal Aktuell“ heißen, berichtet wird
über aktuelle Themen aus Kreuztal, beispielsweise über die Seniorenbeiratswahl mit
Vorstellung der Kandidaten.
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Senioren und Medien
Seniorenradio
Aufzeichnungen zur Sendung „Lesepatenschaften an der Clara-SchumannGesamtschule Kreuztal (CSG)
Schülerinnen und Schüler berichten vom Lese-Projekt
Fotos: Helga Rother
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Senioren und Medien
Seniorenzeitung
Der Seniorenbeirat arbeitet von Beginn an im Redaktionsteam der „Kreuztaler
Seniorenpost“ mit.
Die Seniorenpost erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 2.500 Stück und
enthält neben Informationen für Seniorinnen und Senioren auch jede Menge Unterhaltung.
Anlässlich der Seniorenbeiratswahl erscheint die Seniorenpost II/2011 im September
2011 einmalig in einer Auflage von 9.000 Stück. Alle Kreuztalerinnen und Kreuztaler
ab dem 60. Lebensjahr erhalten eine „Kreuztaler Seniorenpost“ mit
Informationen zum Seniorenbeirat, zur Wahl und zu den Kandidaten.
Die „Kreuztaler Seniorenpost“ feierte im Januar 2010 ihr 10jähriges Jubiläum.
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Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für
Senioren
Der Seniorenbeirat setzt sich dafür ein, dass sich die Lebensbedingungen in der Stadt
Kreuztal für die ältere Generation verbessern. Dies umfasst sowohl die Infrastruktur als auch
die Förderung des Miteinanders, um so der Vereinsamung vorzubeugen.
In 2010 und 2011 hat der Seniorenbeirat folgende Schwerpunkte gesetzt:
Beteiligung an der Initiative der Landsseniorenvertretung (LSV) zur
Verbesserung des Entlassmanagements bei stationärem Krankenhausaufenthalt
Beteiligung an der Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft der SeniorenOrganisationen (BAGSO) „Lesbare Lebensmitteletiketten“
Beteiligung an der BAGSO-Initiative „Verbesserung der Reisequalität für
Seniorinnen und Senioren“
Beteiligung an der BAGSO-Initiative „Alternsfreundliche Stadt“
Unterstützung der Petition an den Deutschen Bundestag zur „Bedarfsgerechten
Versorgung mit Hospizplätzen“
Verkehrssicherheit im Alter – Theorie und Praxis
Bürgerbus - Ausweitung der Linien
Eröffnung des Seniorencafés in der Fritz-Erler-Siedlung (FES) in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro FES
Mitwirkung in den neun Frühstückstreffs der einzelnen Ortsteile
Mitwirkung bei den Seniorenfeiern der Vereine in den einzelnen Ortsteilen
Mitwirkung beim Projekt „Älter werden in Deutschland“
des AWO Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie des Caritasverbandes Siegen Wittgenstein
Ziel war es Berührungsängste abzubauen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit
Migrationshintergrund über Hilfs- und Dienstleistungsangebote zu informieren.
Mitwirkung bei der Internationalen Seniorenbegegnung
Übermittlung der Geburtstagsglückwünsche der Stadt Kreuztal (Kontakt zu
Seniorinnen und Senioren vor Ort)
Mehrgenerationenwohnen im „Heugraben“ und Fritz-Erler-Siedlung
Mitwirkung beim Runden Tisch „Seniorenarbeit in der Fritz-Erler-Siedlung“
Seniorengerechter Einzelhandel
- 28 -
Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für
Senioren
LSV-Initiative zur Verbesserung des Entlassmanagements bei stationärem
Krankenhausaufenthalt
Bei der zunehmenden Verkürzung der Verweilzeiten im Krankhaus sowie der zunehmenden
Zahl älterer, hilfebedürftiger, alleinstehender Patientinnen und Patienten wird das
Entlassungs- und Versorgungsmanagement immer notwendiger. Um dies zu erreichen hat die
Landesseniorenvertretung (LSV) unter Beteiligung der örtlichen Seniorenvertretungen eine
entsprechende Initiative durchgeführt. Ziel ist es, die ambulante und stationäre Versorgung
nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten.
BAGSO-Initiative „Lesbare Lebensmitteletiketten“
Meist ist es schwierig die Angaben über Inhaltsstoffe in Lebensmitteln zu lesen, das Kleingedruckte ist oft nicht zu entziffern. Gerade für Allergiker ist es jedoch sehr wichtig, zu wissen
„was drin ist“. Aus diesem Grunde hat die BAGSO in Kooperation mit den Verbraucherzentralen darum gebeten, Lebensmittelverpackungen zu benennen, die nicht seniorengerecht
sind. An dieser Aktion hat sich der Seniorenbeirat beteiligt.
BAGSO-Initiative „Verbesserung der Reisequalität für Senioren“
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) wird in Kooperation mit
dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Kriterien zur Hotelklassifikation entwickeln, die es
Seniorinnen und Senioren erleichtern sollen, ihre individuellen Ansprüche direkt bei der Hotelbuchung zu berücksichtigen.
Per Fragebogen wurden die für ältere Menschen wichtigen Aspekte für den Urlaub ermittelt.
Der Seniorenbeirat hat sich an dieser Umfrage beteiligt und seniorenrelevante Gesichtspunkte
aufgezeigt.
BAGSO-Befragung „Alternsfreundliche Stadt“
In unseren Städten leben immer mehr ältere Menschen. Ihr Anliegen ist es, ihre Selbständigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Dies setzt u. a. voraus, dass man sich auch außerhalb der
der eigenen Wohnung selbständig und sicher bewegen kann.
Die BAGSO erfragt daher die konkreten Probleme, mit denen Ältere im öffentlichen Stadtraum
und Personennahverkehr konfrontiert sind und welche Wünsche und Bedarfe bestehen. An
dieser Befragung hat sich der Seniorenbeirat beteiligt und die örtlichen Gegebenheiten und
Bedarfe aufgezeigt.
Das Ergebnis soll der BAGSO eine Grundlage geben, um vor allem auf kommunaler Ebene
positive Veränderungen einzufordern und konkrete praxistaugliche Vorschläge zu machen.
- 29 -
Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für
Seniorinnen und Senioren
Seniorencafé in der Fritz-Erler-Siedlung
Am 31.08.2010 wurde auf Initiative des Seniorenbeirates in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro in der Fritz-Erler-Siedlung ein Seniorencafé eingerichtet.
Hier trifft man sich jeden 3. Dienstag im Monat von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Mehrzweckraum des Stadtteilbüros zum gemeinsamen Kaffeetrinken, kochen oder backen. Musikalische
Darbietungen, Diavorträge und vieles mehr runden das Angebot ab.
Fotos: Angelika Kontowt
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Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für
Senioren
Mitwirkung in den neun Frühstückstreffs der einzelnen Ortsteile
Seit mehr als 15 Jahren treffen sich Seniorinnen und Senioren einmal monatlich unter dem
Motto „Gemeinsam statt Einsam“ in den jeweiligen Ortsteilen zum gemeinsamen
Frühstücken, Singen und Scherzen. Besondere Angebote sind musikalische Darbietungen,
Sketsche, Diavorträge u. v. m.. Die Frühstückstreffs sind offen für alle älteren Menschen,
unabhängig von ihrer Konfession oder Nationalität.
Seniorenpost I / 2010
- 31 -
Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für
Senioren
Mitwirkung in den neun Frühstückstreffs der einzelnen Ortsteile
Sitzgymnastik
Sketch
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Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für
Senioren
Internationale Seniorenbegegnung
Unter dem Motto „Alles rund ums Älterwerden“ lud der Integrationsbeirat der Stadt Kreuztal
am 26.09.2010 zur 2. Internationale Seniorenbegegnung in die Mensa der Clara-SchumannGesamtschule ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Internkulturellen Woche 2010 statt.
Bei Kaffee und Kuchen standen Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher
Nationalitäten im Vordergrund. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem internationalen
Bühnenprogramm.
Darüber hinaus erhielten die Besucher Informationen über die Möglichkeiten der Pflege und
Dienstleistungen, die das Leben im Alter erleichtern.
Auch der Seniorenbeirat sowie die Senioren-Service-Stelle der Stadt Kreuztal stellten sich und
ihre Tätigkeiten vor.
Eröffnung durch Dezernent Dieter Loske
Foto: Christian Scheerer
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Gremienarbeit
Der Seniorenbeirat wirkt in folgenden Gremien mit:
Landesseniorenvertretung NRW (LSV)
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO)
Kreispflegekonferenz
Bündnis für Familie der Stadt Kreuztal
Beirat Quartierserneuerung Fritz-Erler-Siedlung
Konrad-Kaletsch-Stiftung
Mitwirkung beim „Runden Tisch Seniorenarbeit in der Fritz-Erler-Siedlung“
Teilnahme an den Sitzungen der städtischen Ausschüsse und des Rates
Sitz mit beratender Stimme im Sozialausschuss
In 2010 fanden 6 Sitzungen und 2011 finden 5 Sitzungen des Seniorenbeirates und des
Arbeitskreises statt.
Mitwirkung in der Landesseniorenvertretung NRW (LSV)
Die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen e.V. (LSV NRW) ist die Dachorganisation
der inzwischen 147 kommunalen Seniorenvertretungen (SV). Sie ist konfessionell
ungebunden, verbandsunabhängig und parteipolitisch neutral.
Sie hat folgende Aufgaben:
Unterstützung der kommunalen Seniorenvertretungen
Vertretung auf landespolitischer Ebene
Kooperation
Öffentlichkeitsarbeit
Vertretung auf Bundesebene (Mitarbeit in der Bundesarbeitsgemeinschaft der
Landesseniorenvertretungen – BAG LSV und der Arbeitsgemeinschaft der
Senioren-Organisationen - BAGSO)
Der Seniorenbeirat hat per Beschluss das Beiratsmitglied Hermann Steuhl als stimmberechtigten Delegierten in die Landesseniorenvertretung entsandt und beteiligt sich an den
Projekten und Aktionen der Landesseniorenvertretung NRW.
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Gremienarbeit
Mitwirkung in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen
(BAGSO)
Die BAGSO tritt als Interessenvertretung der älteren Generation in Deutschland vor allem
dafür ein, dass jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist und die
dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Sie setzt sich dafür ein, dass
auch ältere Menschen die Chance haben, sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu
beteiligen und sich das im öffentlichen Meinungsbild über "die Alten" widerspiegelt.
Ihre Ziele sind:
• das Bild und die Stellung älterer Menschen in Gesellschaft und Familie zu verbessern,
• ein selbst bestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen,
• Ältere darin zu bestärken, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,
• das solidarische Miteinander und den Dialog der Generationen
voranzubringen,
• die Gesunderhaltung zu fördern, Behinderungen auszugleichen und die
pflegerische Versorgung zu verbessern sowie
• die Interessen älterer Verbraucher zu stärken.
Unter dem Dach der BAGSO arbeiten Verbände, Organisationen und Initiativen der freien
Altenarbeit zusammen. Über ihre 101 Mitgliedverbände vertritt die BAGSO rund 13 Millionen
ältere Menschen in Deutschland.
Der Seniorenbeirat ist durch die Landesseniorenvertretung in der BAGSO vertreten.
Mitwirkung im Bündnis für Familie der Stadt Kreuztal
Seit Januar 2008 haben sich verschiedene Organisationen, darunter der Seniorenbeirat der
Stadt Kreuztal, zum Bündnis für Familie zusammen geschlossen.
Der Seniorenbeirat ist Mitglied der Arbeitsgruppe 4 „Miteinander der Generationen“
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Sonstiges
Weitere Aktivitäten des Seniorenbeirates
Einbindung des Seniorenbeirates in die Hauptsatzung der Stadt Kreuztal
Besuch der Bundestagsabgeordneten Katja Dörner, Bündnis90/Die Grünen
Politische Bildungsreise nach Berlin
Tagesfahrt zum Biggesee
Frühlingsfest am 25.04.2010
Stadtteilfeste der Fritz-Erler-Siedlung am 04.07.2010 und 09.07.2011
Kooperation mit der Volkshochschule, u. a. mit den Kursen
- Vermögensübergabe an die nächste Generation
– Schenken mit ,warmer Hand’
15.11.11
- Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht – Betreuungsverfügung 09.05.11
- Yoga für Senioren
25.10.10 – 24.01.11
- Traditionelles Bogenschießen für Lebenserfahrene
24.09. – 26.11.2010
- Zilgrei für Anfänger
21.09. – 23.11.2010
- Senioren wehren sich
24.11.10
Seniorenkino „Ohne Altersbeschränkung“ mit jährlich 8 Filmen
Unterstützung beim Aufbau der Seniorenbeiräte der Städte Freudenberg und
Plettenberg
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Sonstiges
Einbindung des Seniorenbeirates in die Hauptsatzung der Stadt Kreuztal
Der Seniorenbeirat in seiner jetzigen Form besteht bereits seit 1993. Mit der Aufnahme in die
Hauptsatzung der Stadt Kreuztal wurde die Arbeit des Seniorenbeirates anerkannt, gewürdigt
und wertgeschätzt. Zugleich erfolgte eine Aufwertung im Hinblick auf die Mitwirkung und
Mitverantwortung für die Gestaltung und Bewältigung der demografischen Herausforderungen
und Aufgaben.
Gleichzeitig legte der Rat der Stadt Kreuztal fest, dass der Seniorenbeirat ein beratendes
Mitglied in den Sozialausschuss entsendet.
Durch diese Maßnahmen wurde für den Seniorenbeirat Rechtsklarheit und eine Verbesserung
der Rahmenbedingungen für sein Engagement geschaffen.
Foto: Otmar Kuhn, WR
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Sonstiges
Besuch der Bundestagsabgeordneten Katja Dörner, Bündnis90/Die Grünen
Die Bundestagsabgeordnete Katja Dörner, Bündins90/Die Grünen hat den Seniorenbeirat der
Stadt Kreuztal im Oktober in die Bundeshauptstadt eingeladen. Sie erläuterte im Seniorenbeirat ihre Arbeit im Bundestag und beantwortete Fragen der Beiratsmitglieder.
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Sonstiges
Tagesfahrt für Seniorinnen und Senioren zum Biggesee
Am 06.06.2011 bot der Seniorenbeirat erstmals eine Seniorenfahrt an. Mit dem Bus ging es zu
einer Schiffsrundfahrt auf dem Biggesee. Die Fahrt ist bei den 50 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer sehr gut angekommen, die vor allem von der guten Stimmung auf dem Schiff
begeistert waren, zu der die Seniorenband „Evergreens“ aus Wenden beigetragen hat.
Für gute Stimmung auf dem Schiff
sorgte die Seniorenband „Evergreens“
aus Wenden
Fotos: Angelika Kontowt
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Sonstiges
Frühlingsfest am 25.04.2010
Alle zwei Jahre findet auf dem Marktplatz in Kreuztal das internationale Frühlingsfest des
Integrationsbeirates der Stadt Kreuztal statt. Der Seniorenbeirat hat sich mit einem
Informations- und Aktionsstand an dem Fest beteiligt.
Anregende Gespräche
Quiz rund ums Thema Senioren in Kreuztal u. Schätzspiel
Fotos: Helga Rother
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Sonstiges
Stadtteilfeste der Fritz-Erler-Siedlung (FES)
Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Menschen im Beirat
Quartierserneuerung Fritz-Erler-Siedlung. Mit einem Informations- und Aktionsstand sowie
Kutschfahrten für Kinder und Senioren beteiligte er sich an den Stadtteilfesten der Fritz-ErlerSiedlung am 04.07.2010 und 09.07.2011.
Neben Informationen zu Angeboten für Senioren erhielten die Besucher die Möglichkeit, ihre
Fähigkeiten beim Puzzlen oder beim Gewicht-Schätzen unter Beweis zu stellen. Großen
Andrang gab es bei den Kutschfahrten durch die Siedlung.
Jung und Alt beteiligte sich am Schätzspiel
Fotos: Helga Rother
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Sonstiges
Stadtteilfeste der Fritz-Erler-Siedlung
Große Begeisterung bei den Kutschfahrten
Fotos: Helga Rother
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Sonstiges
Seniorenkino
Bereits im dritten Jahr wird die Kinoreihe „Ohne ALTERSbeschränkung“ von den
Senioren-Service-Stellen der Stadt Kreuztal und Hilchenbach, Seniorenberatung der Stiftung
Diakoniestation Kreuztal, Regiestelle „Leben im Alter“ der Stadt Siegen und dem Viktoria-Kino
Dahlbruch angeboten.
Die Zahlen sprechen für sich: Über 1.000 Kinobesucher in 2010. Auch in 2011 hat sich das
Veranstaltungsteam bemüht, Filme für jeden Geschmack auszuwählen, Komödien,
Dokumentationen und vieles mehr.
Die Veranstaltungen finden einmal im Monat, jeweils montags statt. Vor der Filmvorführung
besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Klönen.
Man trifft sich beim Kaffeetrinken
Fotos: Helga Rother
Begegnungen im Foyer

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