Tätigkeitsbericht 2010 und 2011
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Tätigkeitsbericht 2010 und 2011
Seniorenbeirat Tätigkeitsbericht 2 010 u nd 20 11 -1- Inhaltsverzeichnis Seite Seniorenbeirat, Kontakt, Vorstand, Mitglieder und Wahlen 2– 5 Jung-Alt-Projekte 6 – 17 Senioren und Medien 18 – 26 Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren 27 – 32 Gremienarbeit des Seniorenbeirates 33 – 34 Sonstiges 35 – 42 -2- Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal Der Seniorenbeirat ist die für drei Jahre gewählte und selbständige Vertretung der älteren Menschen in Kreuztal. Seine Aufgabe ist es, an der seniorengerechten Gestaltung der Stadt mitzuwirken und die Interessen der Älteren wahrzunehmen und zu vertreten. Er besteht aus den in den Stadtteilen der Stadt Kreuztal gewählten 20 Mitgliedern und den sieben von Institutionen entsendeten Mitgliedern. Der Seniorenbeirat betrachtet sich als Interessenvertretung der älteren Bürgerschaft Kreuztals und Gesprächspartner aller Verbände, Vereine und Organisationen, deren Veranstaltungen und Maßnahmen ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger berühren. Er arbeitet ehrenamtlich, überkonfessionell und überparteilich. Der Seniorenbeirat ist Ansprechpartner für den Rat und die Verwaltung und nimmt an den Sitzungen des Rates und der Fachausschüsse teil. Kontakt Geschäftsstelle des Seniorenbeirates Helga Rother Siegener Str. 5 57223 Kreuztal Zimmer 23 im Rathaus Tel. 02732 / 51-314 Email: [email protected] Fax: 02732 / 27910-228 Die Mitglieder Der aktuelle Seniorenbeirat (08.12.2008 bis November 2011) Der derzeitige Vorstand Christel Raichle (1. v. links) 3. stellvertretende Vorsitzende Harry Czogalla (2. von links) 1. Vorsitzender Ursula Bald (vorne Mitte) 1. stellvertretende Vorsitzende Waldemar Müller (rechts) 2. stellvertretender Vorsitzender Fotos: Helga Rother -3Mitglieder des Seniorenbeirates der Stadt Kreuztal markierte Mitglieder Stand: Aug. 2011 = Vorsitzende markierte Mitglieder = neu im Seniorenbeirat 1. Vertreter 2. Vertreter gewählte Beiratsmitglieder: Stadtteil Beiratsmitglieder Buschhütten Christel Raichle Ulrich Ohrndorf Waltraud Recketat Birkenweg 18 Wachsbaumstr. 12 Bottenbacher Str. 2 Tel. 12465 Tel. 6530 Jutta Siebel Tel. 6696 Delegierte Landesseniorenvertretung Inge Molzberger Am Streffel 11 Jahnstr. 9 3. stellvertr. Vorsitzende Eichen Fellinghausen Tel. 82631 Tel. 82759 Harry Czogalla Hermann Steuhl Fellinghausener Str. 55 Heesstr. 101 Tel. 21411 Tel. 582336 1. Vorsitzender Ferndorf Kredenbach Krombach Edith Münker Erich Hermann Im Kiel 28 Ziegeleistr. 17 Tel. 4906 Tel. 12150 Brigitte Braun Otto Klein Friedhelm Menn Amselweg 15 Finkenweg 11 An der Bahn 15 Tel. 1821 Tel. 12171 Tel. 12858 Ursula Bald Heinz Seiffarth Olper Str. 6 Stettiner Str. 5 Tel. 80155 Tel. 8552 1. stellvertr. Vorsitzende Kreuztal (FES) Rudolf Müller Ilona Münker Freesienweg 10 Auf dem Stück 1 Kattowitzer Str. 1 Tel. 21585 Tel. 80133 /dienstl.0271/890790 Tel. 21614 Kreuztal Manfred Schaumann Helga Zeh (ohne FES) Fichtenweg 1 Zum Erbstollen 34 Tel. 25156 Tel. 3339 Littfeld Junkernhees/ Mittelhees/ Oberhees/ Osthelden Rositta Wildemann Hannelore Mankel Waldemar Müller Anneliese Berendes Rosemarie Tapphorn Zur Mühle 2 Im Schloos 3 Im Heiligen Seifen 19 Schützenstr. 18 Tel. 80770 Tel. 81397 Tel. 80434 Tel. 82210 Geschäft: 81494 2. stellvertr. Vorsitzender Helga Schneider (Heestal) Dieter Frodl (Osthelden) In der Ecke 3 Landstr. 47 Tel. 12951 Tel. 25107 von Organisationen entsandte Mitglieder: Organisation Beiratsmitglieder Vertreter: AWO Inge Meinold Ruth Meier Ziegeleifeld 3 Schlenkestr. 14 Tel. 21493 Tel. 12747 VdK Rosalinde Sauer Kirbergstr. 55 Tel. 81267 DRK Caritas Stadtsportverband Heimpflege Adalbert Lotzvie Margret Koß Am Schiefen Weg 5 Glück-Auf-Str. 6 Tel. 82998 Tel. 80774 Eva Nozar Peter Krause Kastanienweg 19 Freiherr-vom-Stein-Str. 27 Tel. 82686 Tel. 21580 Eberhard Schreiber Anette Sohler Heesstr. 121 Eichener Str. 117 Tel. 1772 Sönke Hadem (ordentliches Mitglied: Dez. 2010 bis Nov. 2011) Zum Leyberg 6 - 8 Tel. 80597 Raissa Konstantinova (ordentliches Mitglied: Dez. 2008 bis Nov.2009) Senioren-Wohnpark Krombach Dicke Buche 10 Hartmut Klein (ordentliches Mitglied: Dez. 2009 bis Nov. 2010) Hans-Georg-Vitt Seniorenzentrum Ziegeleifeld 9 Tel. 58840 Tel. 89480 Tel. 2010 Haus Hadem GmbH Diakoniestation Daniela Sadelkow-Geßner (Seniorenberaterin) Martin-Luther-Str. 2 57223 Kreuztal Tel. 582470 -4- Neuwahlen im Oktober 2011 Die Wahlperiode des derzeitigen Seniorenbeirates endet im November 2011. Im Oktober 2011 werden während der Frühstückstreffs in den jeweiligen Ortsteilen die Beiratsmitglieder der einzelnen Bezirke gewählt. Wählen und gewählt werden können alle Kreuztalerinnen und Kreuztaler, die das 60. Lebensjahr vollendet haben. Erstmals und einmalig erhalten alle über 60jährigen Kreuztaler die Seniorenzeitschrift „Kreuztaler Seniorenpost“, in der u. a. über den Seniorenbeirat, die Wahl und die Kandidaten informiert wird. Neben den gewählten Mitgliedern entsenden folgende in der Seniorenarbeit engagierte Institutionen je ein Mitglied und einen Stellvertreter in den Seniorenbeirat: AWO Caritas VdK Stiftung Diakoniestation Kreuztal DRK Stadtsportverband Heimpflege Bericht in der „Kreuztaler Seniorenpost“ II/2011 -5- Neuwahlen im Oktober 2011 Die Kandidaten Kreuztaler Seniorenpost II/2011 -6- Jung-Alt Projekte Jung und Alt tut beiden gut Dem Dialog zwischen Alt und Jung kommt eine wachsende Bedeutung zu. Die zunehmende Individualisierung der Wohnverhältnisse trägt zur Entfremdung der Generationen bei. Gerade in Zeiten, wo Jung und Alt nicht mehr unter einem Dach leben, ist es wichtig, persönliche Begegnungen gezielt zu fördern. Nur so können Vorbehalte und Vorurteile sowie Missverständnisse zwischen jüngeren und älteren Menschen abgebaut und das Verständnis füreinander gefördert werden. Der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal ist daher auf die örtlichen Schulen zugegangen, um so mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Im Laufe der Jahre haben sich daraus intensive Kontakte ergeben, die sichtbar Früchte tragen. Die Seniorinnen und Senioren erkennen, dass die Jugendlichen besser sind als ihr Ruf und sie von ihnen lernen können (PCKenntnisse, Englischkurs, Handykurs). Die jungen Menschen erleben die Älteren als aktiv und leistungsfähig und lernen die Erfahrungen der älteren Generation zu schätzen. Die Schulen bestätigen den hohen Nutzen der Projekte und die positiven Erfahrungen. Ziel ist es, die Stadt Kreuztal für alle Generationen lebenswert zu gestalten. Folgende Jung-Alt-Projekte fanden in 2010 und 2011 statt: Zwei Zeitzeugenprojekte in der Clara-Schumann-Gesamtschule - „Erinnerungen an die Schulzeit, Begegnung mit dem Nationalsozialismus, der 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit“ sowie - „Pädagogik von der Nachkriegszeit bis 1968“ Förderung der Lesekompetenz in folgenden Schulen: - Clara Schumann-Gesamtschule - Hauptschule Eichen - Förderschule Ferndorf, Kindelsbergschule Grundschule Fellinghausen – Senioren u. Schüler singen gemeinsam im Advent Kreuztaler Computer Treff (KCT) Seit 2009 trifft sich der Computerclub für Jung und Alt einmal wöchentlich im Internetcafé der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal. -7- Jung-Alt Projekte Podcast-Projekt an der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG) Hier produzierten Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Seniorinnen und Senioren Mediendateien, die kostenfrei aus dem Internet heruntergeladen werden können, u. a. zu den Themen Leseförderung durch Seniorinnen und Senioren in der CSG. Tag der offenen Tür in der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG) Handy-Kurs im städtischen Gymnasium Kreuztal -8- Jung-Alt Projekte Zeitzeugenprojekte an der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011 Die Zeitzeugenberichte werden durch Bildmaterial veranschaulicht Fotos: Helga Rother -9- Jung-Alt Projekte Zeitzeugenprojekte an der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011 Fotos: Helga Rother - 10 - Jung-Alt Projekte Zeitzeugenprojekte an der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011 Abschlussveranstaltung am 18.02.2011 in der Mensa der Gesamt schule Die Senioren beantworten die Fragen der Schüler Fotos: Christian Scheerer - 11 - Jung-Alt Projekte Zeitzeugenprojekte Clara-Schumann-Gesamtschule Bericht von der Abschlussveranstaltung - 12 - Jung-Alt Projekte Förderung der Lesekompetenz Seit vielen Jahren führt der Seniorenbeirat Leseförderung in verschiedenen Schulen durch. Den Schülerinnen und Schülern wird Lesekompetenz vermittelt. Die Senioren lesen nicht vor, sondern unterstützen die jungen Menschen beim Lesen. So lernen diese beispielsweise die richtige Betonung, bei Zeichensetzung Pausen einzulegen und den Inhalt zu erfassen. Das Projekt geht über mehrere Monate, so dass zu den Schülerinnen und Schülern ein intensiver Kontakt aufgebaut und die Freude am Lesen geweckt werden kann. Die Schulen begrüßen diese Unterstützung und bestätigten den Erfolg des Projektes. Förderung der Lesekompetenz in der Clara-Schumann-Gesamtschule (im Hintergrund die Schülerinnen der Podcast AG sowie die Projekt begleitenden Lehrkräfte) Fotos: Helga Rother - 13 - Jung-Alt Projekte Förderung der Lesekompetenz in der Clara-Schumann-Gesamtschule 2011 Fotos: Helga Rother - 14 - Jung-Alt Projekte Podcast-AG an der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG) Eigentlich wollte der Seniorenbeirat mit den Schülerinnen und Schüler der Clara-SchumannGesamtschule Hörfunksendungen produzieren. Bei den Gesprächen mit der Schule kam dann die Idee auf, ein Podcast zu erstellen. Davon waren die Schülerinnen und Schüler direkt begeistert und so entstand die Podcast-AG, die inzwischen etliche Podcasts zum Teil mit Seniorinnen und Senioren produziert hat. Es ist erstaunlich, wie „cool“ die jungen Leute ins Mikrofon sprechen. Vielleicht ist es auch für den einen oder die andere bereits eine Orientierung für den späteren Beruf. Die technischen Möglichkeiten bietet das Tonstudio des „Seniorenfunk am Kindelsberg“. Aufnahmen zum Podcast „Förderung der Lesekompetenz“ Fotos: Helga Rother Herbert Perl vom Seniorenfunk erklärt das mobile Aufzeichnungsgerät Seniorinnen und Senioren berichten von Ihren Erfahrungen bei den Leseprojekten - 15 - Jung-Alt Projekte Tag der Offenen Tür in der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG) Der Seniorenbeirat nimmt regelmäßig am „Tag der offenen Tür“ der CSG teil und stellt die gemeinsamen Projekte sowie seine sonstigen Tätigkeiten vor. Seniorenbeiratsmitglieder mit ehemaliger und derzeitiger Schulleitung Eltern und Schüler informieren sich über die Projekte des Seniorenbeirates Fotos: Helga Rother - 16 - Jung-Alt Projekte Handy-Kurs für ältere Menschen im Städtischen Gymnasium Kreuztal Was für die Jugend selbstverständlich ist, wird von vielen älteren Menschen noch nicht genutzt. Dabei bietet ein Handy gerade für Seniorinnen und Senioren große Vorteile und Sicherheit, sei es beim Spaziergang oder unterwegs in der Stadt. Doch viele Ältere haben Berührungsängste oder Schwierigkeiten im Umgang mit dem Handy. Aus diesem Grunde hat der Seniorenbeirat in Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium Kreuztal im März 2011 einen Handy-Kurs für Seniorinnen und Senioren durchgeführt. Erfreulich ist, dass durch die erstmalige Kooperation mit dem Städtischen Gymnasium Kreuztal der Kontakt zu jungen Menschen auf eine weitere Schule ausgedehnt werden konnte. Die Schülerinnen und Schüler erklärten den älteren Teilnehmern die Bedienung ihres Handys. Dabei wurde auf die Bedürfnisse der Älteren eingegangen, sie lernten eine SMS zu verschicken, Rufnummern im Adressbuch zu speichern, individuelle Klingeltöne einzustellen und vieles mehr. Vervollständigt wurde die Theorie durch zahlreiche praktische Übungen. Aber nicht nur die ältere Generation profitierte von diesem Projekt. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rolle des Lehrers und erhielten somit einen anderen Blickwinkel auf das Lernen. Außerdem wird durch solche generationsübergreifende Projekte die gegenseitige Wertschätzung und das beiderseitige Verständnis für einander verstärkt. Der Kurs ist so gut angekommen, dass auch im nächsten Jahr ein Handy-Kurs angeboten wird. Ermöglicht wurde das Projekt durch STR Dirk Strohlos (hinten links) und die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Kreuztal Foto: Dirk Strohlos - 17 - Jung-Alt Projekte Handy-Kurs für ältere Menschen im Städtischen Gymnasium Kreuztal Die Schülerinnen und Schüler gehen individuell auf die Kursteilnehmer ein Fotos: Dirk Strohlos - 18 - Pr Senioren und Medien Die Medien bieten den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, mit der Welt in Kontakt zu bleiben und sich zu informieren. Die meisten älteren Menschen nutzen Fernsehen, Radio, Zeitungen und Telefon als Kommunikationsmittel. Die neuen Medien (PC, Internet) werden noch vergleichsweise wenig von der älteren Generation in Anspruch genommen. Dadurch entsteht die Gefahr, dass diese Bevölkerungsgruppe von wichtigen Teilen der Kommunikation abgeschnitten wird. Der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal hat sich daher zum Ziel gesetzt, diese Kommunikationsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren attraktiver und zugänglich zu machen durch Computerkurse speziell für ältere Menschen ohne Computerkenntnisse. Die Printmedien gehören für die Generation ab 60 Jahren zu den meist genutzten Medien. Zeitunglesen ist die häufigste Freizeitaktivität dieses Personenkreises und eine wichtige Informationsquelle. Vor diesem Hintergrund arbeiten Mitglieder des Seniorenbeirates seit der erstmaligen Herausgabe der „Seniorenpost“ vor 11 Jahren im Redaktionsteam mit. Initiiert wurde die Herausgabe der Seniorenpost (erste Ausgabe Januar 2000) von der Seniorenberaterin bei der Stiftung Diakoniestation Kreuztal, Daniela Sadelkow-Geßner. Das heutige Radioprogramm ist hauptsächlich auf jüngere Zuhörer ausgerichtet. Der Seniorenbeirat nahm dies zum Anlass, aktiv an der Gestaltung des Radioprogramms mitzuwirken. Im Januar 2007 gründete er im Rahmen des Bürgerfunks bei Radio Siegen ein Seniorenradio, den „Seniorenfunk am Kindelsberg“. In 2010 und 2011 wurden folgende Projekte durchgeführt: Computer-Kurse (jährlich zwei Einführungskurse und zwei Internetkurse) „Kreuztaler Computer Treff“ (KCT) Podcast-AG der Clara-Schumann-Gesamtschule „Seniorenfunk am Kindelsberg“ mit ca. 12 Radiosendungen im Jahr Eröffnung des neuen Tonstudios Qualifizierung von Seniorinnen und Senioren für den Bürgerfunk (Zertifikat der Landesanstalt für Medien) Seniorenzeitung „Kreuztaler Seniorenpost“ (zweimal jährlich) - 19 - Senioren und Medien Neue Medien Das Internet ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Dies erkennen auch immer mehr ältere Menschen, sie möchten nicht den Anschluss verlieren und die Vorteile des Internets nutzen. Bei der Generation 60+ besteht daher ein zunehmendes Interesse an den neuen Medien. Um den Seniorinnen und Senioren den Zugang zu den neuen Medien zu erleichtern, bietet der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal seit dem 06.09.2002 speziell auf diesen Personenkreis abgestimmte PC- und Internetkurse an. Neben einer Begleitung der Kurse durch Mitarbeiter der Stadt Kreuztal fungieren hier Seniorinnen und Senioren als Dozenten, so dass auf die Bedürfnisse der älteren Teilnehmer (seniorengerechte Wissensvermittlung) in besonderer Weise eingegangen wird. In 2011 konnte das Angebot noch erweitert werden, so wird in Zusammenarbeit mit dem Kreuztaler Computer Treff und der Jugendbegegnungsstätte eine Informations-Reihe zu speziellen Themen durchgeführt. Jährlich werden im Internetcafé der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal angeboten: zwei PC-Einführungskurse für Seniorinnen und Senioren und zwei Internet-Einführungs-Kurse für Seniorinnen und Senioren sowie laufend der Kreuztaler Computer Treff (KCT) – für Jung und Alt Informationsveranstaltungen für alle Generationen zu speziellen Themen - 20 - Senioren und Medien PC- und Internet-Einsteigerkurse Für je zwei Kursteilnehmer steht ein Anleiter zur Verfügung Lernen Schritt für Schritt - 21 - Senioren und Medien Kreuztaler Computer Treff (KCT) Auf Initiative des Seniorenbeirates der Stadt Kreuztal wurde in Kooperation mit der Jugendbegegnungsstätte Kreuztal, der Universität Siegen „Come_IN“, der Fa. Faust Kommunikationstechnik und der Senioren-Service-Stelle Kreuztal ein Computertreff für Jung und Alt gegründet, der Kreuztaler Computer Treff (KCT). Hier trifft man sich unter dem Motto „Gemeinsamen Lernen“ zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Der Treff ist für alle offen, unabhängig vom Kenntnisstand. Die Themen werden von den Teilnehmern selbst bestimmt, z. B. Digitale Fotografie, Datensicherung und Datenschutz. Das KCT-Team hilft aber auch gerne bei Fragen und Problemen rund um den Computer weiter. Neues Angebot ab 2011 Der KCT bietet in 2011 eine Informationsreihe für alle Generationen, Schülerinnen und Schüler, Eltern, Seniorinnen und Senioren, zu folgenden Themen an: - 24.05.2011 11.10.2011 25.10.2011 08.11.2011 22.11.2011 Sicherheit im Netz Datensicherheit Datenschutz Soziale Netzwerke Onlinebanking - 22 - Senioren und Medien Seniorenradio Seit Januar 2007 ist der Seniorenbeirat im Rahmen des Bürgerfunks von Radio Siegen einmal im Monat (Sonntag, 19.00 Uhr) mit dem „Seniorenfunk am Kindelsberg“ auf Sendung. Mit seinem Beitrag „Zeitzeugen Gastarbeiter“ hat der Seniorenfunk am Kindelsberg 2007 in der Kategorie „Sonderpreis Migration“ den 1. Preis des Funkwettbewerbs des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW, belegt. Dies war ein großer Erfolg und die Motivation weiter zumachen. Alle zwei Jahre erfolgt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Radio-Team eine Qualifizierung für den Bürgerfunk (Zertifikat der Landesanstalt für Medien). Geplant ist außerdem die Einrichtung einer Medienkompetenzstelle, die den örtlichen Gruppen zur Verfügung steht, so ist eine Zusammenarbeit von verschiedenen Radiogruppen in Kreuztal geplant, z. B. dem Radioförderverein, Jugendgruppen und Schülergruppen (Podcast AG der CSG). In 2010 und 2011 wurden Radiosendungen produziert zu folgenden Themen: 03.01.2010 Zeitzeugenprojekt „Pädagogik von der Nachkriegszeit bis 1968“ 07.02.2010 Patenschaft und Lesehilfen in der Clara-Schumann-Gesamtschule, Kreuztal 14.02.2010 Arbeitsfelder in der Diakonie, z.B. Demenzkranke 21.02.2010 10 Jahre ambulante Hospizarbeit der Stiftung Diakoniestation Kreuztal, Dietmar Braun und Gabriele Brede 07.03.10 Kreuztal aktuell aus der Sicht der SPD Fraktion 04.04.10 Straßenbau in Kreuztal und Seniorenfahrten 20.06.10 Kulturprogramm in Kreuztal, Meisterchor MGV Sangeslust Fellinghausen 27.07.10 Kreuztal aktuell aus der der Sicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 29.08.10 Aus der Arbeit des Seniorenbeirates 05.09.10 Kreuztal aktuell aus der Sicht der FDP-Fraktion 07.11.10 16 Jahre Frühstückstreff Fellinghausen 19.12.10 Schüler der Gesamtschule machen Radio 06.02.11 Gedenktag in Littfeld 20.02.11 Lesepatenschaft in der Gesamtschule 06.03.11 Projekt Zeitzeugen in der Clara-Schumann-Gesamtschule (CSG) 27.03.11 Die Band der CSG stellt sich vor 15.05.11 Chorgemeinschaft Kreuztal stellt sich vor 10.07.11 Seniorenbeiratswahlen in 2011 - 23 - Senioren und Medien Seniorenradio Kreuztaler Seniorenbeirat „On Air“ Im ehemaligen Tonstudio in Stift Keppel v. l. Harry Czogalla; Eva Nozar und Herbert Perl zum Radio-Team gehört ebenfalls Ursula Bald (nicht auf dem Foto) - 24 - Senioren und Medien Seniorenradio Eröffnung des Tonstudios Im ehemaligen Tonstudio in Stift Keppel traten immer wieder technische Schwierigkeiten auf, so dass der Seniorenbeirat ein neues modernes Tonstudio anvisierte. Das Vorhaben konnte mit Unterstützung der Konrad-Kaletsch-Stiftung sowie der Stiftung Diakoniestation Kreuztal realisiert werden. Am 25.03.2011 wurde das moderne Hörfunkstudio in den Räumen der ehemaligen Diakoniestation in der Kreuzkirche eröffnet, in dem die Sendungen des „Seniorenfunk am Kindelsberg“ produziert werden (jährlich ca. 12 Sendungen). Technische Unterstützung erhält das Seniorenfunkteam von Joachim Faust, Firma Faust Kommunikation, Burak Kuzu sowie Klaus-Peter Müller. Die regelmäßige Sendung des Seniorenfunks wird „Kreuztal Aktuell“ heißen, berichtet wird über aktuelle Themen aus Kreuztal, beispielsweise über die Seniorenbeiratswahl mit Vorstellung der Kandidaten. - 25 - Senioren und Medien Seniorenradio Aufzeichnungen zur Sendung „Lesepatenschaften an der Clara-SchumannGesamtschule Kreuztal (CSG) Schülerinnen und Schüler berichten vom Lese-Projekt Fotos: Helga Rother - 26 - Senioren und Medien Seniorenzeitung Der Seniorenbeirat arbeitet von Beginn an im Redaktionsteam der „Kreuztaler Seniorenpost“ mit. Die Seniorenpost erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 2.500 Stück und enthält neben Informationen für Seniorinnen und Senioren auch jede Menge Unterhaltung. Anlässlich der Seniorenbeiratswahl erscheint die Seniorenpost II/2011 im September 2011 einmalig in einer Auflage von 9.000 Stück. Alle Kreuztalerinnen und Kreuztaler ab dem 60. Lebensjahr erhalten eine „Kreuztaler Seniorenpost“ mit Informationen zum Seniorenbeirat, zur Wahl und zu den Kandidaten. Die „Kreuztaler Seniorenpost“ feierte im Januar 2010 ihr 10jähriges Jubiläum. - 27 - Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren Der Seniorenbeirat setzt sich dafür ein, dass sich die Lebensbedingungen in der Stadt Kreuztal für die ältere Generation verbessern. Dies umfasst sowohl die Infrastruktur als auch die Förderung des Miteinanders, um so der Vereinsamung vorzubeugen. In 2010 und 2011 hat der Seniorenbeirat folgende Schwerpunkte gesetzt: Beteiligung an der Initiative der Landsseniorenvertretung (LSV) zur Verbesserung des Entlassmanagements bei stationärem Krankenhausaufenthalt Beteiligung an der Initiative der Bundesarbeitsgemeinschaft der SeniorenOrganisationen (BAGSO) „Lesbare Lebensmitteletiketten“ Beteiligung an der BAGSO-Initiative „Verbesserung der Reisequalität für Seniorinnen und Senioren“ Beteiligung an der BAGSO-Initiative „Alternsfreundliche Stadt“ Unterstützung der Petition an den Deutschen Bundestag zur „Bedarfsgerechten Versorgung mit Hospizplätzen“ Verkehrssicherheit im Alter – Theorie und Praxis Bürgerbus - Ausweitung der Linien Eröffnung des Seniorencafés in der Fritz-Erler-Siedlung (FES) in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro FES Mitwirkung in den neun Frühstückstreffs der einzelnen Ortsteile Mitwirkung bei den Seniorenfeiern der Vereine in den einzelnen Ortsteilen Mitwirkung beim Projekt „Älter werden in Deutschland“ des AWO Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie des Caritasverbandes Siegen Wittgenstein Ziel war es Berührungsängste abzubauen und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund über Hilfs- und Dienstleistungsangebote zu informieren. Mitwirkung bei der Internationalen Seniorenbegegnung Übermittlung der Geburtstagsglückwünsche der Stadt Kreuztal (Kontakt zu Seniorinnen und Senioren vor Ort) Mehrgenerationenwohnen im „Heugraben“ und Fritz-Erler-Siedlung Mitwirkung beim Runden Tisch „Seniorenarbeit in der Fritz-Erler-Siedlung“ Seniorengerechter Einzelhandel - 28 - Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren LSV-Initiative zur Verbesserung des Entlassmanagements bei stationärem Krankenhausaufenthalt Bei der zunehmenden Verkürzung der Verweilzeiten im Krankhaus sowie der zunehmenden Zahl älterer, hilfebedürftiger, alleinstehender Patientinnen und Patienten wird das Entlassungs- und Versorgungsmanagement immer notwendiger. Um dies zu erreichen hat die Landesseniorenvertretung (LSV) unter Beteiligung der örtlichen Seniorenvertretungen eine entsprechende Initiative durchgeführt. Ziel ist es, die ambulante und stationäre Versorgung nach einem Krankenhausaufenthalt zu gewährleisten. BAGSO-Initiative „Lesbare Lebensmitteletiketten“ Meist ist es schwierig die Angaben über Inhaltsstoffe in Lebensmitteln zu lesen, das Kleingedruckte ist oft nicht zu entziffern. Gerade für Allergiker ist es jedoch sehr wichtig, zu wissen „was drin ist“. Aus diesem Grunde hat die BAGSO in Kooperation mit den Verbraucherzentralen darum gebeten, Lebensmittelverpackungen zu benennen, die nicht seniorengerecht sind. An dieser Aktion hat sich der Seniorenbeirat beteiligt. BAGSO-Initiative „Verbesserung der Reisequalität für Senioren“ Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) wird in Kooperation mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) Kriterien zur Hotelklassifikation entwickeln, die es Seniorinnen und Senioren erleichtern sollen, ihre individuellen Ansprüche direkt bei der Hotelbuchung zu berücksichtigen. Per Fragebogen wurden die für ältere Menschen wichtigen Aspekte für den Urlaub ermittelt. Der Seniorenbeirat hat sich an dieser Umfrage beteiligt und seniorenrelevante Gesichtspunkte aufgezeigt. BAGSO-Befragung „Alternsfreundliche Stadt“ In unseren Städten leben immer mehr ältere Menschen. Ihr Anliegen ist es, ihre Selbständigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Dies setzt u. a. voraus, dass man sich auch außerhalb der der eigenen Wohnung selbständig und sicher bewegen kann. Die BAGSO erfragt daher die konkreten Probleme, mit denen Ältere im öffentlichen Stadtraum und Personennahverkehr konfrontiert sind und welche Wünsche und Bedarfe bestehen. An dieser Befragung hat sich der Seniorenbeirat beteiligt und die örtlichen Gegebenheiten und Bedarfe aufgezeigt. Das Ergebnis soll der BAGSO eine Grundlage geben, um vor allem auf kommunaler Ebene positive Veränderungen einzufordern und konkrete praxistaugliche Vorschläge zu machen. - 29 - Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Seniorinnen und Senioren Seniorencafé in der Fritz-Erler-Siedlung Am 31.08.2010 wurde auf Initiative des Seniorenbeirates in Zusammenarbeit mit dem Stadtteilbüro in der Fritz-Erler-Siedlung ein Seniorencafé eingerichtet. Hier trifft man sich jeden 3. Dienstag im Monat von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Mehrzweckraum des Stadtteilbüros zum gemeinsamen Kaffeetrinken, kochen oder backen. Musikalische Darbietungen, Diavorträge und vieles mehr runden das Angebot ab. Fotos: Angelika Kontowt - 30 - Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren Mitwirkung in den neun Frühstückstreffs der einzelnen Ortsteile Seit mehr als 15 Jahren treffen sich Seniorinnen und Senioren einmal monatlich unter dem Motto „Gemeinsam statt Einsam“ in den jeweiligen Ortsteilen zum gemeinsamen Frühstücken, Singen und Scherzen. Besondere Angebote sind musikalische Darbietungen, Sketsche, Diavorträge u. v. m.. Die Frühstückstreffs sind offen für alle älteren Menschen, unabhängig von ihrer Konfession oder Nationalität. Seniorenpost I / 2010 - 31 - Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren Mitwirkung in den neun Frühstückstreffs der einzelnen Ortsteile Sitzgymnastik Sketch - 32 - Verbesserung der sozialen Rahmenbedingungen für Senioren Internationale Seniorenbegegnung Unter dem Motto „Alles rund ums Älterwerden“ lud der Integrationsbeirat der Stadt Kreuztal am 26.09.2010 zur 2. Internationale Seniorenbegegnung in die Mensa der Clara-SchumannGesamtschule ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Internkulturellen Woche 2010 statt. Bei Kaffee und Kuchen standen Begegnungen mit Menschen unterschiedlicher Nationalitäten im Vordergrund. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einem internationalen Bühnenprogramm. Darüber hinaus erhielten die Besucher Informationen über die Möglichkeiten der Pflege und Dienstleistungen, die das Leben im Alter erleichtern. Auch der Seniorenbeirat sowie die Senioren-Service-Stelle der Stadt Kreuztal stellten sich und ihre Tätigkeiten vor. Eröffnung durch Dezernent Dieter Loske Foto: Christian Scheerer - 33 - Gremienarbeit Der Seniorenbeirat wirkt in folgenden Gremien mit: Landesseniorenvertretung NRW (LSV) Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) Kreispflegekonferenz Bündnis für Familie der Stadt Kreuztal Beirat Quartierserneuerung Fritz-Erler-Siedlung Konrad-Kaletsch-Stiftung Mitwirkung beim „Runden Tisch Seniorenarbeit in der Fritz-Erler-Siedlung“ Teilnahme an den Sitzungen der städtischen Ausschüsse und des Rates Sitz mit beratender Stimme im Sozialausschuss In 2010 fanden 6 Sitzungen und 2011 finden 5 Sitzungen des Seniorenbeirates und des Arbeitskreises statt. Mitwirkung in der Landesseniorenvertretung NRW (LSV) Die Landesseniorenvertretung Nordrhein-Westfalen e.V. (LSV NRW) ist die Dachorganisation der inzwischen 147 kommunalen Seniorenvertretungen (SV). Sie ist konfessionell ungebunden, verbandsunabhängig und parteipolitisch neutral. Sie hat folgende Aufgaben: Unterstützung der kommunalen Seniorenvertretungen Vertretung auf landespolitischer Ebene Kooperation Öffentlichkeitsarbeit Vertretung auf Bundesebene (Mitarbeit in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen – BAG LSV und der Arbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen - BAGSO) Der Seniorenbeirat hat per Beschluss das Beiratsmitglied Hermann Steuhl als stimmberechtigten Delegierten in die Landesseniorenvertretung entsandt und beteiligt sich an den Projekten und Aktionen der Landesseniorenvertretung NRW. - 34 - Gremienarbeit Mitwirkung in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) Die BAGSO tritt als Interessenvertretung der älteren Generation in Deutschland vor allem dafür ein, dass jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Sie setzt sich dafür ein, dass auch ältere Menschen die Chance haben, sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und sich das im öffentlichen Meinungsbild über "die Alten" widerspiegelt. Ihre Ziele sind: • das Bild und die Stellung älterer Menschen in Gesellschaft und Familie zu verbessern, • ein selbst bestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen, • Ältere darin zu bestärken, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, • das solidarische Miteinander und den Dialog der Generationen voranzubringen, • die Gesunderhaltung zu fördern, Behinderungen auszugleichen und die pflegerische Versorgung zu verbessern sowie • die Interessen älterer Verbraucher zu stärken. Unter dem Dach der BAGSO arbeiten Verbände, Organisationen und Initiativen der freien Altenarbeit zusammen. Über ihre 101 Mitgliedverbände vertritt die BAGSO rund 13 Millionen ältere Menschen in Deutschland. Der Seniorenbeirat ist durch die Landesseniorenvertretung in der BAGSO vertreten. Mitwirkung im Bündnis für Familie der Stadt Kreuztal Seit Januar 2008 haben sich verschiedene Organisationen, darunter der Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal, zum Bündnis für Familie zusammen geschlossen. Der Seniorenbeirat ist Mitglied der Arbeitsgruppe 4 „Miteinander der Generationen“ - 35 - Sonstiges Weitere Aktivitäten des Seniorenbeirates Einbindung des Seniorenbeirates in die Hauptsatzung der Stadt Kreuztal Besuch der Bundestagsabgeordneten Katja Dörner, Bündnis90/Die Grünen Politische Bildungsreise nach Berlin Tagesfahrt zum Biggesee Frühlingsfest am 25.04.2010 Stadtteilfeste der Fritz-Erler-Siedlung am 04.07.2010 und 09.07.2011 Kooperation mit der Volkshochschule, u. a. mit den Kursen - Vermögensübergabe an die nächste Generation – Schenken mit ,warmer Hand’ 15.11.11 - Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht – Betreuungsverfügung 09.05.11 - Yoga für Senioren 25.10.10 – 24.01.11 - Traditionelles Bogenschießen für Lebenserfahrene 24.09. – 26.11.2010 - Zilgrei für Anfänger 21.09. – 23.11.2010 - Senioren wehren sich 24.11.10 Seniorenkino „Ohne Altersbeschränkung“ mit jährlich 8 Filmen Unterstützung beim Aufbau der Seniorenbeiräte der Städte Freudenberg und Plettenberg - 36 - Sonstiges Einbindung des Seniorenbeirates in die Hauptsatzung der Stadt Kreuztal Der Seniorenbeirat in seiner jetzigen Form besteht bereits seit 1993. Mit der Aufnahme in die Hauptsatzung der Stadt Kreuztal wurde die Arbeit des Seniorenbeirates anerkannt, gewürdigt und wertgeschätzt. Zugleich erfolgte eine Aufwertung im Hinblick auf die Mitwirkung und Mitverantwortung für die Gestaltung und Bewältigung der demografischen Herausforderungen und Aufgaben. Gleichzeitig legte der Rat der Stadt Kreuztal fest, dass der Seniorenbeirat ein beratendes Mitglied in den Sozialausschuss entsendet. Durch diese Maßnahmen wurde für den Seniorenbeirat Rechtsklarheit und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für sein Engagement geschaffen. Foto: Otmar Kuhn, WR - 37 - Sonstiges Besuch der Bundestagsabgeordneten Katja Dörner, Bündnis90/Die Grünen Die Bundestagsabgeordnete Katja Dörner, Bündins90/Die Grünen hat den Seniorenbeirat der Stadt Kreuztal im Oktober in die Bundeshauptstadt eingeladen. Sie erläuterte im Seniorenbeirat ihre Arbeit im Bundestag und beantwortete Fragen der Beiratsmitglieder. - 38 - Sonstiges Tagesfahrt für Seniorinnen und Senioren zum Biggesee Am 06.06.2011 bot der Seniorenbeirat erstmals eine Seniorenfahrt an. Mit dem Bus ging es zu einer Schiffsrundfahrt auf dem Biggesee. Die Fahrt ist bei den 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr gut angekommen, die vor allem von der guten Stimmung auf dem Schiff begeistert waren, zu der die Seniorenband „Evergreens“ aus Wenden beigetragen hat. Für gute Stimmung auf dem Schiff sorgte die Seniorenband „Evergreens“ aus Wenden Fotos: Angelika Kontowt - 39 - Sonstiges Frühlingsfest am 25.04.2010 Alle zwei Jahre findet auf dem Marktplatz in Kreuztal das internationale Frühlingsfest des Integrationsbeirates der Stadt Kreuztal statt. Der Seniorenbeirat hat sich mit einem Informations- und Aktionsstand an dem Fest beteiligt. Anregende Gespräche Quiz rund ums Thema Senioren in Kreuztal u. Schätzspiel Fotos: Helga Rother - 40 - Sonstiges Stadtteilfeste der Fritz-Erler-Siedlung (FES) Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Menschen im Beirat Quartierserneuerung Fritz-Erler-Siedlung. Mit einem Informations- und Aktionsstand sowie Kutschfahrten für Kinder und Senioren beteiligte er sich an den Stadtteilfesten der Fritz-ErlerSiedlung am 04.07.2010 und 09.07.2011. Neben Informationen zu Angeboten für Senioren erhielten die Besucher die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten beim Puzzlen oder beim Gewicht-Schätzen unter Beweis zu stellen. Großen Andrang gab es bei den Kutschfahrten durch die Siedlung. Jung und Alt beteiligte sich am Schätzspiel Fotos: Helga Rother - 41 - Sonstiges Stadtteilfeste der Fritz-Erler-Siedlung Große Begeisterung bei den Kutschfahrten Fotos: Helga Rother - 42 - Sonstiges Seniorenkino Bereits im dritten Jahr wird die Kinoreihe „Ohne ALTERSbeschränkung“ von den Senioren-Service-Stellen der Stadt Kreuztal und Hilchenbach, Seniorenberatung der Stiftung Diakoniestation Kreuztal, Regiestelle „Leben im Alter“ der Stadt Siegen und dem Viktoria-Kino Dahlbruch angeboten. Die Zahlen sprechen für sich: Über 1.000 Kinobesucher in 2010. Auch in 2011 hat sich das Veranstaltungsteam bemüht, Filme für jeden Geschmack auszuwählen, Komödien, Dokumentationen und vieles mehr. Die Veranstaltungen finden einmal im Monat, jeweils montags statt. Vor der Filmvorführung besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Klönen. Man trifft sich beim Kaffeetrinken Fotos: Helga Rother Begegnungen im Foyer