DEMO Mary Poppins

Sprechtexte zum Musical: „WIRBEL MIT MARY“
Darsteller:
Jane Banks
Michael Banks
Mrs. Winifred Banks
Mr. George Banks
Mary Poppins
Bert
Pinguin
Ente
Pfau
Schwein
Frosch
Zimmermädchen Ellen
Köchin
Polizist
Bankdirektor
1. Vorstand
2. Vorstand
1. Frau
2. Frau
Mann
Erzähler/in
(Michaela Deichl)
1. Szene: Das perfekte Kindermädchen
Mrs. Banks
Mr. Banks
Mrs. Banks
Kommt herein
Mr. Banks
Mrs. Banks
Mr. Banks
Zimmermädchen
Michael
Jane
Michael
Polizist
Mrs. Banks
Mr. Banks
Polizist
Mr. Banks
Geht zum Telefon
Es klingelt. Das
Zimmermädchen öffnet.
Ruft
Vor der Tür steht ein
Polizist. Kinder mit
einem Drachen, der
kaputt ist. Die Banks
kommen zur Tür.
Zerknirscht
Umarmt die Kinder
Oje. George ist so überaus pünktlich. Gleich
ist es Schlag sechs. Dann kommt er von der
Bank und die Kinder sind nicht da.
Punkt sechs meine Liebe. Da bin ich.
O George. Die Kinder sind Schwester Kathy
wieder weggelaufen und die hat gekündigt.
Ah. Gut. Und wo sind die Kinder?
George. Sie sind weg.
Was?? Ich bin ein Mann der Tat. Ich rufe
gleich die Polizei an.
Mrs. Banks! Die Kinder!
Es tut uns so leid.
Wir haben Kathy aus den Augen verloren.
Und der Drache ist kaputt.
Wissen Sie: Der Wind hat sich gedreht. Was
uns das wohl bringen wird? Wir haben jetzt
Ostwind. Und da ist der Drache wohl
abgestürzt.
Gut, dass ihr da seid
Winifred, bitte keine Gefühlsausbrüche.
Schimpfen Sie nicht zu sehr. Es sind reizende
Kinder. Sie wollten sie bestimmt nicht ärgern.
Nun, vielen Dank für ihre Mühe,
Wachtmeister. Wir regeln das schon.
1
Polizist geht.
Mr. Banks
Jane
Michael
Mr. Banks
Mrs. Banks
Was fällt euch nur ein, immer davonzulaufen!
Oh Papa. Kathy ist nicht lieb zu uns gewesen.
Und überhaupt nicht lustig.
Holt Luft
Mr. Banks
Zum Zimmermädchen
Kinder gehen.
Mr. Banks
Mrs. Banks
Mr. Banks
Zu Mrs. Banks
George, bitte. Ich bin so froh, dass sie wieder
da sind.
Ab in euer Zimmer. Und das nächste
Kindermädchen werde ich persönlich
heraussuchen. Ellen, bringen Sie die Kinder
nach oben.
Diese Kinder. Immer nur spielen wollen und
nichts als Unsinn im Kopf.
Aber, meine Liebe, wie war dein Tag?
Ich war heute wieder so beschäftigt: Der
Wohltätigkeitsball. Und das Fest für die Kinder
im Krankenhaus. Ganz zu schweigen von den
Bastelarbeiten für den Kirchenbasar. Du
glaubst gar nicht, was es da alles zu tun gibt.
Nun, jedenfalls bin ich froh, dass du dieses
Mal das Kindermädchen aussuchen wirst.
Dann schreibe doch bitte für die Anzeige in
der Zeitung Folgendes auf: Kindermädchen
gesucht. Erwünscht ist Strenge, Pünktlichkeit,
Gehorsam und Ordnung.
Kinder kommen zurück
Jane
Mr. Banks
Jane
Mr. Banks
Vati, wir wollen uns entschuldigen.
Sehr vernünftig.
Und wir wollen auch nicht wieder weglaufen.
Sehr vernünftig. Ihr müsst mithelfen, dass
alles funktioniert.
Das wollen wir. Darum haben wir auch eine
Anzeige geschrieben, wie wir uns das
Kindermädchen vorstellen.
Michael
Lied
Mr. Banks
Mr. Banks
The perfect Nanny
Nimmt ihnen das Blatt
weg.
Michael und Jane gehen
Zerreißt Blatt
Mrs. Banks und Mr.
Banks gehen ab.
Hübsch sein. Mit euch spielen, nie böse sein,
sing mit uns, lustig sein und Keks kaufen!
Jetzt hab ich aber genug von dem Unfug!
Sofort ab ins Bett.
Und das hier kommt in den Kamin.
2
2. Szene: Die Ankunft
Erzähler/in:
Bert
Steht auf der Straße
Mary Poppins
Mr. Banks
Mary
Mr. Banks
Sie läutet an der Tür.
Bert winkt, geht weiter.
Öffnet
verwirrt
Mary
Mr. Banks
Geht zur Treppe
Schüttelt verwirrt den
Kopf und geht
Während Mr. Banks seine Anzeige bei der
Zeitung aufgab, passierte etwas Sonderbares.
Die Papierschnipsel flogen einer nach dem
anderen den Kamin hinauf.
Denn: Diese Kinder brauchten wirklich Hilfe.
Als dann am nächsten Morgen viele
schwarzgekleidete Kinderschwestern vor der
Tür standen, die sich auf die Stelle bewerben
wollten, kam plötzlich heftiger Wind auf und
blies sie alle davon.
Und dann – ja dann - kam an einem
aufgespannten Regenschirm mit einer
Reisetasche in der Hand Mary Poppins vom
Himmel geflogen.
Hallo Mary. Ich hab schon gemerkt: der Wind
hat sich gedreht. Willkommen im
Kirschbaumweg. Bin gespannt, was wir
diesmal erleben.
Erleben? Ich weiß gar nicht, was du meinst.
Diese Kinder brauchen ein bisschen Hilfe.
Manche Eltern sind einfach schwer von
Begriff. Da haben sie ihre Kinder lieb und
haben immer zuviel im Kopf, um ihnen das zu
zeigen. Wollen das Beste für sie und
vergessen ganz mit ihnen zu spielen und zu
lachen. Nun, wir werden sehen.
Guten Tag.
Guten Tag. Sie sind sicher Mr. Banks. Sie
suchen ein Kindermädchen? Nun, da bin ich.
Was für Wünsche waren das: Ah ja. Hübsch
bin ich und nie böse, nein, wirklich nicht. Ich
singe und spiele mit den Kindern und ich
kaufe auch mal Kekse.
Äh, aber… woher wissen Sie… ich hab doch
das Schreiben zerrissen… ich meine… ich
wollte…
Ich nehme an das Kinderzimmer ist oben?
Dann fange ich am Besten gleich an. Vielen
Dank. Ich finde den Weg alleine.
Äh, ja, also… wie Sie meinen.
3
3. Szene: Im Kinderzimmer
Stehen an der Treppe
Michael
Jane
Mary
Michael+Jane
Mary
schüchtern
Jane+Michael
Mary
Jane+Michael
Mary
Schnippt mit den
Fingern und die
Spielsachen hüpfen von
allein an ihre Plätze
Mary
Jane+Michael
Lied
Jane, schau nur. Sie rutscht das
Treppengeländer hinauf!
Tatsächlich.
Guten Tag. Ich bin Mary Poppins.
Guten Tag.
Dann kommt mal her. In eurer Anzeige stand,
dass ihr gerne spielt?
Oh ja.
Gut, dann fangen wir mit meinem
Lieblingsspiel an: Kinderzimmer aufräumen.
Das macht aber keinen Spaß.
Unsinn. Arbeit kann auch Spaß machen.
Wenn man mit Freude drangeht. Und dann
noch ein Lied dazu – und alles geht wie von
selbst. Passt gut auf..
So. Und jetzt ihr!
Versuchen es auch
Mit ´nem Löffelchen
voll Zucker
Mary
So. Hier sind wir fertig. Jetzt holt eure Mäntel.
Zeit für einen Spaziergang im Park
Ich will lieber weiter aufräumen.
Allzuviel ist ungesund.
Komm Michael. Vielleicht spielt sie dort noch
etwas anderes mit uns.
Michael
Mary
Jane
Die drei gehen.
4. Szene: Sprung ins Bild
Mary
Bert
Mary
Malt Bilder aufs Pflaster
Jane
Bert
Michael
Bert
Mary
Bert
Mary
Seufzt
Guten Tag, Bert.
Mary. Wie schön!
Darf ich vorstellen: Das ist Bert, ein alter
Freund. Und das sind Jane und Michael.
Hast du die Bilder alle gemalt?
Ja, mit Kreide. Und schau, auf diesem hier,
ganz da hinten, hinterm Hügel – da ist ein
Jahrmarkt.
Da würde ich gerne sein.
Wer weiß, vielleicht möchte Mary mit euch ja
einen Ausflug machen? In die Welt der
Phantasie?
Aber Bert.
Naja. Du sagst doch immer: Phantasie ist
etwas ganz Wichtiges. Nur so wird unser
Alltag ein bisschen bunter.
Also gut. Fasst euch an den Händen.
Schwung holen uns los.
Alle springen in das Bild.
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