Vom Singen zum Taktstock

Transcription

Vom Singen zum Taktstock
Vom Singen zum Taktstock
An eine Zeit ohne Musik kann ich mich gar nicht erinnern. Ab dem 10. Lebensjahr bekam
ich Klavier- und Geigenunterricht, aber das Singen begann schon viel früher: Bereits im
Kindergarten „glänzte“ ich in der Rolle der „kleinen Geiß“ in „Der Wolf und die 7 Geißlein“.
Ich war halt immer und überall schon die Kleinste  In der Grundschule sang ich selbstverständlich und mit großer Begeisterung im Schulchor mit. Aber die ersten wirklichen
Chorerfahrungen konnte ich im Alter von 8 Jahren sammeln – als eines von nur 8 Gründungsmitgliedern im ersten Kinderkirchenchor von St. Katharina, Willich. In diesem Chor
sangen dann auch 3 künftige Tonköpfe (Ulrike, Sabine und Stephanie) mit . Mehrstimmiges Singen war für uns übrigens selbstverständlich – ich war für die tiefen Lagen (3. Stimme) zuständig.
Mit 9 Jahren fuhr ich dann zusätzlich einmal in der Woche nach Neersen um im Kinderchor
der Stadt Willich mit zu proben (2. Stimme). In den folgenden 8 Jahren wurde wohl der
Grundstein für mein heutiges Tun gelegt: mein Chorleiter, Musikdirektor Karl Kox, überließ
mir häufig die 2. Stimme, mit der ich dann „vom Blatt“ neue Stücke einstudierte. Aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, dass ich keine Ahnung habe, wie ich das hin bekommen
habe...
Mit 16 Jahren wechselte ich dann in den Willicher Singkreis – gerade rechtzeitig um 1988
den 1. Meisterchortitel mit zu erringen! Dort habe ich bis Ende 2004 mitgesungen und jahrelang den jetzigen Chorleiter Klaus-Peter Jamin in den Proben und bei zahlreichen Auftritten und Konzerten vertreten.
Besonders viel Spaß hatte ich mit dem Aufbau und der Leitung unseres Abi-Chores, der
einen großen Beitrag zu einer wirklich gelungenen Abi-Messe 1990 in St. Bernhard hatte.
Irgendwann danach wurde mir klar, dass ich Lust „auf mehr“ hatte. Zunächst auf regionaler Ebene habe ich einen D2-Kursus besucht. Im Zuge der Prüfung wurde ich von dem Landesjugendchorleiter Karl Hammans für die C-Kurse in der Landesmusikakademie in Heek
weiter empfohlen.
Dort habe ich dann fast 4 Jahre lang Chorleitung nebenberuflich „studiert“ und alle C-Examina mit dem seltenen Prädikat „sehr gut“ abgeschlossen. Das Studium umfasste Fächer
wie Schlagtechnik (keine Angst, das tut nicht weh ), Probenmethodik, Stimmgabel-Training, Blattsingen, Chorische Stimmbildung, Einzelstimmbildung, Ensemblesingen, Chorpraktisches Klavierspiel, Harmonielehre, Musikgeschichte, Stimmphysiologie usw. – einfach
klasse!
In dieser Zeit reifte dann auch die Idee, einen eigenen, gemischten Chor zu gründen und
mit jungen, motivierten Leuten ein vor allem vielseitiges Repertoire aufzubauen. Was tolleres als die „Tonköpfe“ kann ich mir kaum vorstellen!!! Die Fortschritte, die jede(r) von Euch
aber auch die gesamte Gruppe in dieser kurzen Zeit gemacht hat, finde ich einfach umwerfend! Ein ganz dickes Dankeschön an Euch alle für Euren unglaublichen Einsatz und Eure
große Unterstützung!!!
Steckbrief:
Name:
Geburtsdatum:
Wohnort:
Profession:
Leidenschaft:
Hobbies:
Chor(leiter-)
Ausbildung:
Chorleitung:
Andrea Kautny
18.03.1971
Willich
Bankkauffrau (Firmen-Kreditanalystin)
Seit der Geburt meiner Kinder Alina (*2003) und Fabian
(*2006) in Elternzeit.
Leitung der „Tonköpfe“
Musik (aktiv und passiv – v.a. a capella – Gesang)
Reisen (v.a. nach Südafrika)
Wandern, Skaten, Skilaufen (je nach Saison)
Singen in diversen Chören
Aufbau & Leitung des Abi-Chores 1990
im St. Bernhard-Gymnasium
Vizechorleitung beim Meisterchor Willicher Singkreis
D2-Lehrgang bei Karl-Hammans (1996)
C1-Lehrgang zur Stimmführerin
bei Bernhard van Almsick (1997)
C2-Lehrgang zur stellv. Chorleiterin
bei Bernhard van Almsick (1998)
C3-Lehrgang zur Chorleiterin
bei Sigmund Bothmann (1999 – 2000)
Ich sage nur: „Tonköpfe forever“!!!
Seit November 2004 gibt es auch die „Tonmäuse“
- einen Kinderchor für Kinder von 6-14 Jahren und seit Oktober 2007 noch die „Tonflöhe“ für
3 bis 5-jährige.

Documents pareils