Die eigene Musikbibliothek

»Mufin MusicFinder
Die eigene
Musikbibliothek
Wenn Sie Ihre eigenen Videos erstellen oder bearbeiten, spielt die Frage nach der passen­­den Musik
zum Film mit Sicherheit eine wichtige Rolle. Wo es
möglich ist, sollten Sie Sounds und Toneffekte als
Hintergrund für Ihre selbst gedrehten Filme einsetzen. Das sorgt fast automatisch für Spannung und
Aufmerksamkeit bei Ihren Zuschauern.
A
ber es ist manchmal gar nicht so einfach, die richtigen Musikstücke zu
finden, die die Stimmung im Film
perfekt widerspiegeln. Hier kann der Mufin
MusicFinder eine große Hilfe sein. Das Programm erfüllt gleich mehrere Funktionen.
Zum einen können Sie über die Bibliotheksfunktion die auf Ihrem Rechner liegenden
1
Musikdateien einlesen und ordnen. So gewinnen Sie einen besseren Überblick über die
musikalischen Schätze, die auf Ihrem Computer lagern. Aus der Bibliothek heraus lassen
sich Playlisten nach Wunsch zusammenstellen. Sehr unkompliziert ist auch das Einlesen
und Konvertieren von Audio-CDs, genauso
wie umgekehrt das Brennen von CDs.
Musik importieren
Foto: Klaus Satzinger-Viel/Jürgen Bisch
Wenn Sie den MusicFinder öffnen, werden Sie
erst einmal mit einem
„Willkommen“-Fenster
begrüßt. Klicken Sie auf
„Weiter“. Nun werden Sie
aufgefordert, die Musikdateien, die sich auf Ihrem
Rechner befinden, importieren zu lassen. Wählen
Sie hier den oder die Ordner aus, in denen Musikdateien enthalten sind. Das
kann geraume Zeit dauern
(siehe Schritt 2).
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2
Import optimieren
Falls Sie auf Ihrem Rechner viele Musiktitel haben,
die keine genaue Bezeichnung haben (etwa track1.
mp3), dann sollten Sie auf keinen Fall alle Dateien auf einmal einlesen lassen, sondern Ordner
nach Ordner. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass Sie statt einer wohlgeordneten Bibliothek erst
einmal wildes Durcheinander produzieren. Entfernen Sie gegebenenfalls das Häkchen vor „Unterordner einschließen“. Über „Importieren“ starten Sie den Vorgang.
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Bibliotheksansicht
Die von Ihnen importierten Dateien sind nun
in den Bibliotheksordnern einsortiert. Diese
Ordner finden Sie im MusicFinder-Hauptfenster links. Sortiert wird nach Künstler, Album,
Jahr oder Genre. Klicken Sie sich einmal durch
die Ordner. Sie werden mit Sicherheit jede
Datei mehrmals wiederfinden.
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tipp
Bibliothek
Im MP3-Zeitalter wird die Festplatte zum
Musikarchiv. Je mehr Musiktitel gesammelt
werden, desto schwieriger ist es, die Übersicht zu behalten. Mit der Bibliothek wird
jeder Titel automatisch nach Informationen
wie Künstler, Erscheinungsjahr, Album,
Genre etc. geordnet, so dass es ganz einfach
wird, bestimmte Titel zu suchen oder Playlisten zusammenzustellen. Beachten Sie
dabei aber: Die Dateien selbst verbleiben
in ihren Ursprungsordnern auf der Festplatte. Die Bibliothek enthält lediglich Verweise
auf diese Dateien. Je mehr Informationen
zu einer Musikdatei vorliegen, zum Beispiel
in Form von ID3-Tags, desto genauer wird
die Katalogisierung in der Bibliothek.
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Bibliothek sortieren
Mit sehr viel Glück ist
Ihre Musikbibliothek
bereits wohlgeordnet.
Falls nicht, müssen Sie
nun etwas nachhelfen.
Es kann zum Beispiel
vorkommen, dass Musiktitel nicht dem richtigen Künstler zugeordnet wurden: Markieren
Sie die entsprechenden
Titel, und ziehen Sie
sie einfach per „Drag &
Drop“ in die richtigen
Ordner. Oder Ihre Dateien sind nicht korrekt
benannt? Dann haben Sie die Möglichkeit, über das so genannte Audio-ID-Verfahren die zugehörigen Titelinformationen abzurufen. Markieren Sie den entsprechenden Titel, und wählen Sie
im Menü „Bearbeiten“ den Befehl „Titelinfo online suchen“.
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Bezeichnungen von Hand eintragen
Möglicherweise hat das Audio-ID-Verfahren bei einigen Titeln nicht zum gewünschten Erfolg geführt? Nun bleibt
nur noch die „Beschriftung“ von Hand.
Markieren Sie die entsprechende Datei, und wählen Sie „Bearbeiten“ und
„Umbenennen“. Eleganter, wenn auch
etwas aufwändiger ist es, Informa­
tionen zu einer Musikdatei über die
so genannten ID3-Tags einzugeben.
Wählen Sie dafür „Bearbeiten“ und
„Eigenschaften (ID3)“. Hier können Sie
von Hand alle Ihnen bekannten Informationen wie Titel, Künster, Genre etc.
eintragen. Automatisch wird nun der
Track den richtigen Ordnern in der Mufin-Bibliothek zugeordnet.
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Audio-CDs einlesen
Um Ihre Filmmusik
zusammenzustellen,
möchten Sie nicht
nur auf bereits auf
dem PC vorhandene
Titel zurückgreifen?
Kein Problem, wenn
Sie auch passende
Musikstücke in Ihrer
CD-Sammlung haben. Dann legen Sie die gewünschte CD in das CD-Laufwerk ein, und klicken
Sie auf das CD-Symbol (im Mufin-Hauptfenster.oben in der Mitte). Falls Sie online sind, wird
automatisch eine Verbindung zur Datenbank „Freedb.org“ hergestellt. Von dort werden, falls
vorhanden, Informationen zur entsprechende Audio-CD abgerufen (siehe auch Tipp-Kasten unten). Bestätigen Sie mit „OK“, wenn die CD in der Bibliothek gefunden wurde. Nun können Sie
mit „CD importieren“ die Daten auf den PC übertragen. Per Klick auf das kleine Rädchen links neben der Schaltfläche für den CD-Import lassen sich die Encoder-Einstellungen überprüfen. Hier
können Sie unter anderem das gewünschte Format auswählen. Nützlich ist auch die Funk­tion
„Normalisieren“. Dadurch wird die Lautstärke aller Songs auf den gleichen Pegel angehoben.
Nichts ist nämlich lästiger, als zum Beispiel einem Video eine Reihe von Songs als Filmmusik zu
hinterlegen und dann festzustellen, dass die Lautstärke der Stücke voneinander abweicht.
tipp
Was ist die FreeDB ?
Bei der FreeDB handelt es sich
um eine Internet-Datenbank,
von der kostenlos Titel-Informationen zu Audio-CDs
abgerufen werden können.
Diese Informationen werden
dann in Form von ID3-Tags
beim jeweiligen Musikstück
hinterlegt, auf die der Mufin
MusicFinder zugreifen kann.
So wird die Einordnung in die
Bibliothek viel einfacher. Da
die Titeldatenbank im Lauf
der Jahre sehr umfangreich
geworden ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Audio-CDs gefunden werden.
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