Lernzettel zu Frontier, American Dream
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Lernzettel zu Frontier, American Dream
Lernzettel 1 HSITORY - - Die USA existieren seit 1776, dem Jahr, in dem sie ihre Unabhängigkeit von Großbritannien erklärt haben Seit dem hat die USA eine sehr große Abneigung gegenüber der Monarchie Die erste Demokratie der Welt wurde aufgrund dieser Abneigung zur Monarchie eingeführt. o Grundgerüst ist: die Verfassung (checks and balances mit der Aufspaltung der 3 Gewalten), Bill of Rights (Zusicherung der Grundrechte),sowie ein Parteien und wahlensystem Nachdem dies geschehen ist, begann langsam die so genannte GO-WEST Phase, in der bestimmte Bevölkerungsgruppen gen Westen gezogen sind, um ihren Lebensstandard zu verbessern o Besiedlung des Landes hinter den Appalachen begann Pioniere der Naturlandschaft o Einwanderer aus Europa und Mittelamerika förderte die westliche Erschließung o 1790: Pionierzeit begann, dauerte ca. 100 Jahre o Das neu hinzugefügte Land wurde in die USA wurde geregelt durch: 1784: Jefferson Ordinance: Die neuen gebiete sollten so schnell wie möglich neue eigene Regierungen erhalten und dies konnten sie erlagen, indem sie eigene Staaten werden. Dies geschieht, wenn die Bevölkerung auf einem Gebiet der Anzahl der Bevölkerung des kleinsten existierenden Staates gleicht. 1785: Land Ordinance: Diese ordinance verhalf letztendlich dazu, dass ein „Rechteck“ auf die Nation gelegt worden ist. Wo immer Indianerstämme von den Siedlern ausgelöscht worden sind, wurde der Nordwesten in Townships eingeteilt. Jeder Township wurde wiederum unterteilt in 36 lots mit jewils einer Quadratmeile, was wiederum 640acres sind. Diese 640-acres Gebiete wurden versteigert, damit der Staat an Geld kam, für 1$ pro acre. Da die Regierung befürchtete, dass die Gebiete unter keiner richtigen Führung stehen könnte und deswegen wurde 1787 die Northwest Ordinance eingeführt, die eine gouvermentale Führung vorsah. Demnach sollen das Gebiet unter einen Governor, einen Secretary und drei Richter fallen, die jeweils vom Congress auserwählt wurden. Wenn dann ein Gebiet mehr als 500 männliche Einwohner hat, so konnte dieses Gebiet eine eigene gesetzgebende Versammlung einberufen um Vorschläge für einen Governor für dieses Gebiet zu machen. Wenn ein gebiet mehr als 60000 Einwohner hatte, so konnte dieses Gebiet ein Staat werden. Dann konnte ein Konvention dies beim Congress beantragen. Gelichzeitig erhielten diese Staaten eine Verfassung, sowie die Bill of Rights. Außerdem hatte der Staat Repäsentaten im Senat und Repräsentantenhaus. Des weiteren verbannte die Northwest Ordinance jegliche Sklaverei aus den Nordwestlichen Staaten o Grundlegend kann man die einwanderungwellen in drei Zeiträume einteilen: Trappers: hatten keinen festen Wohnsitz und verdienten Unterhalt als jäger, Fallensteller, Pelzhändler und Scouts Squatter: Jäger oder Feldbau oder als Rancher mit Viehzucht, die sich frei, also ohne Eigentumsrecht niederließen © Hendrik-Jörn Günther 1 Lernzettel 1 HSITORY o o o Farmer: kauften Land von der Regierung, von Bodenspekulanten (die es durch die 3 Ordinances gab) und ließen es sich urkundlich bestätigen. Farmers dienten als Anzugspunkt für Ärzte, Schulen, Kirchen, saloons, Geschäfte usw, sodass dort schnell kleine Landstädte entstanden Diese Leute fasst man unter dem Oberbegriff Frontier zusammen. Eigentlich bedeutet frontier Grenze und zeilt darauf ab, dass die Frontier die „Grenzverschieber“ sind, die ihre Grenze gen Westen verschoben haben. Unter Frontier versteht man des Weiteren den Grenzbereich zwischen zwei menschlichen Gesellschaften, mit deutlichen kulturellen und weltanschaulichen Unterschieden. Dies prägte den Mythos Frontier, da es diese Männer und Frauen geschafft haben, sich ein neues Leben aus dem Nichts aufzubauen, was wiederum ein neues Sendungsbewusstsein mit sich brachte Dieses Sendungsbewusstsein war geprägt durch die Notion, dass man alles erreichen kann, wenn man nur hart genug arbeitet, man ist uaf sich selbst gestellt und nur durch Arbeit und Fleiß kann man sich hocharbeiten und darauf kann man stolz sein Nach dem Bürgerkrieg in den USA begann eine zweite Phase der Besiedlung im Westen. Diese wollten die Great Planes erreichen, sowie die Rocky Mountains und Californien, um dort ihr Glück zu suchen. Dabei gab es folgende hauptgruppen: Bergbauunternehmer (Mining Frontier): Goldgräber, die Siedlungen errichteten und ertragreiche Bergwerke ausbeuteten Viehzüchter (Ranchers‘ Frontier): züchteten Rinder in großem Ausmaß Bauern (Farming Frontier): verdienten Lebensunterhalt mit Landwirtschaft, was Probleme mit Viehzüchtern brachte, da die Farmer den Ranchern das Land nahmen Mit Besiedlung des Westens verdrängten die Settlers die eigentlichen Ureinwohner des Landes: die Indianer Die Jäger vernichteten die Bisonherden der Indianer, was wiederum den Indianern die Finanzgrundlage nahm. Letztendlich wurden die Indianerstämme in über 30 Kriegen besiegt. Die Folge: Indianer wurden in Reservationen gefercht und ihre Spezies nahezu ausgelöscht Dieses stellt eine Kontroverse dar, da ja die Amerikaner immer für Gleichheit und Demokratie gestimmt haben. Doch die Amerikaner sehen in den Indianern nur Wilde und rechtlose. Laut ihnen war manifest destiny der Grund dafür, dass die Amerikaner das Recht haben, dieses laut US-Recht niemand gehörenden Land einzunehmen Manifest destiny: die offenkundige, allgemein bekannte Bestimmung, dass es eine göttliche Bestimmung war, Expansion – insbesondere gen Pazifik – zu betreiben. Sie sollten die Welt zivilisieren und ein Vorbild sein. Wurde als Legitimation für Vernichtung der Indianerstämme und Expansion gen Pazifik gesehen. Die für jeden Bürger der USA zugesprochenen Grundrechte und Freiheiten galten für Indianer nicht, da diese „Ausländer“ waren. Der Indian Removal Act verbannte schließlich die Indianer: © Hendrik-Jörn Günther 2 Lernzettel 1 HSITORY o o Indian Removal Act: 1830; Jackson war Präsident der USA und war der Ansicht, das Indianer nichts anderes als Barabaren waren Act soll alle indianer westlich des Mississippis vertreiben. Die Cherokees rebellierten und mussten schließlich in Worcester v. Georgia (1832) das Land aufgeben und mussten verkaufen Wanderten auf dem „Trail of Tears“ bis westlich nach Arkansas. Andere Stämme wurden ebenfalls dazu gezwungen, ihre Territorien zu verkaufen und mussten in unfruchtbare Regionen vom heutigen Oklahoma, Kansas, Nebraska und Dakota ziehen 1934 wurden auch die neuen gebiete ihnen wie der entzogen und sie mussten in so genannte Reservations ziehen, beobachtet vom Bureau of Indian Affairs Bureau of Indian Affairs: wurde 1824 eingeführt. Es soll sich um die belange der Indianer in den Reservationen kümmern. Diese Belange wurden aber nie weitergereicht. Erst 1934, während der great Depression als John Collier neuer Leiter des BIA wurde, konnte er letztendlich den Indian Reorganization Act durchbringen, der Indianern zumindest einige improvements in ihrem Leben einbrachte Der Gedanke des Frontier und dessen Mythos prägten den Ausdruck American Dream und Manifest Destiny American Dream: Der Glaube und Mythos der US-Gesellschaft, dass man durch harte Arbeit und eigene Willenskraft sein Leben verbessern kann und es zu etwas im Leben schaffen kann. Er ist zusätzlich geprägt durch ein ständiges Freiheitsverlangen, insbesondere für Martin Luther King, da es ihm nicht um materielle Werte ging, sondern vielmehr um Gleichheit und das Gefühl, ein Amerikaner zu sein: „I have a dream that all men are created equal!“ Dieser Begriff wurde später durch manifest destiny erweitert, welches nicht nur die Rechtfertigung der Vertreibung der Indianern aus ihrem Land ist, sondern später auch für die gewaltsame Annexierung Texas benutzt wird. Diese Vorstellungen waren auch geprägt duch die frühe gesellschaftliche Entwicklung in den USA. So trugen beispielsweise der Mayflower Compact und die Puritaner mit ihrer Lebensauffassung dem American Dream bei: Mayflower Compact: War der erste Regierungsvertrag der Kolonie Plymouth Vertrag wurde geschlossen, um eine bürgerliche Regierung auf dem Mehrheitsmodell basierend zu entwickeln und um die Loyalität zum König auszudrücken. Der Vertrag war indes prägend, da die Pilgerväter diejenigen Puritaner waren, die die puritanische Lebensauffassung mit sich brachten und sie waren es, die die erste Verfassung der USA aufsetzten Puritanische Lebensauffassung: Verwerflich sind: Muße, Genuss, Zeitvergeudung, ausruhen und Geld ausgeben Ziel ist: Handeln zur Vermehrung des Ruhmes von Gott; Streben nach Erfolg (vor allem finanzieller Erfolg), da man nur durch Reichtum die Möglichkeit hat, den Glauben Gottes zu verbreiten; Durch Reichtum © Hendrik-Jörn Günther 3 Lernzettel 1 HSITORY ist man auserwählt (Prädestination) für ein heiliges Leben, man sieht also an dem Reichtum, zu dem man im Leben erlangt, ob jemand von Gott auserwählt wurde und deswegen ist Ausgeben nicht sinnvoll; Wohlstand soll erreicht werden um ihn anzumehren; NICHT um sich darauf auszuruhen; Askese (Verzicht auf Genuss, Luxus); Geist des Kapitalismus Unter Betrachtung dieser beiden Aspekte ist verständlich, dass sich die Amerikaner als etwas „besseres“ und von Gott auserwählt fühlen, da sie die erste Nation sind, der es gelungen ist, eine Freiheit zu etablieren wo sie wahrscheinlich nirgends auf der Welt vorhanden ist. © Hendrik-Jörn Günther 4