Pressemeldung Mülheimer JobCoaches: Der

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Pressemeldung Mülheimer JobCoaches: Der
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Mülheimer JobCoaches: Der Mensch steht
im Mittelpunkt
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Bereits 60 Prozent der Teilnehmenden erfolgreich in Arbeit vermittelt
Köln, 12. Mai 2015 Um langzeitarbeitslose Menschen besser und
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langfristig in Beschäftigung zu bringen, bieten die Mülheimer
JobCoaches eine intensive ganzheitliche Beratung an. Dabei steht
der Mensch mit seinen beruflichen Wünschen und Möglichkeiten sowie seinen Sorgen und Lebensumständen im Mittelpunkt. Das Projekt
führt die AWO Köln im Auftrag des Jobcenters Köln und der Stadt
Köln durch. „Gerade langzeitarbeitslose Menschen benötigen ein
sehr individuelles Coaching und eine passgenaue Arbeitsplatzakquise“, sagt Olaf Wagner, Geschäftsführer des Jobcenters Köln.
Bei den Mülheimer JobCoaches werden gemeinsam und schrittweise
persönliche Themen wie zum Beispiel Schulden, gesundheitliche
Probleme oder fehlende Kinderbetreuung gelöst. „Erst dadurch erhalten viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer neue Motivation für die
Jobsuche“, sagt Stefan Kersjes, stellvertretender Geschäftsführer der
AWO Köln. Er ist überzeugt: „Die persönliche Vertrauensbasis zwischen Coach und Kunde ist maßgeblich für unsere erfolgreiche Arbeit.“ Seit Beginn des Projektes am 01. Oktober 2014 konnten bereits
25 Teilnehmende in Beschäftigung vermittelt werden. Dies entspricht
60% der bereits ausgeschiedenen Teilnehmenden. Insgesamt wurden seit Projektstart 154 Menschen in die Betreuung der Mülheimer
JobCoaches aufgenommen.
Ziel des Projekts ist es darüber hinaus, langzeitarbeitslosen Menschen langfristig eine berufliche Perspektive zu sichern. Daher werden die Jobcenter- Kundinnen und Kunden und die Unternehmen
auch nach Beschäftigungsbeginn bis zu sechs Monaten weiter betreut. Jobcenter-Geschäftsführer Wagner weiß, wie wichtig gerade
dieses Angebot für beide Seiten ist: „Nach langer Arbeitslosigkeit ist
es manchmal schwierig eine neue Tagesstruktur aufzubauen. Der All-
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tag muss oft komplett neu organisiert werden. Fachlich muss Neues
gelernt und vieles aufgefrischt werden.“
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Auch Barbara Steinraths, stellvertretende Leiterin des Amtes für Soziales und Senioren der Stadt Köln ist vom Projekt überzeugt: „Die erfolgreichen Ansätze der Mülheimer.Jobfactory – Aktiv Plus und des
Projektes Frau und Beruf aus dem integrierten Handlungsprogramm
Mülheim 2020 werden mit den Mülheimer JobCoaches professionell
fortgeführt. Die umgesetzte Arbeit im Projekt ist hervorragend und ein
gelungenes Beispiel für ganzheitliche Beratung von langzeitarbeitslosen Menschen.“
Praxisbeispiele:
Die beiden JobCoaches Ramona Selzer und Annika Wagner von der
AWO Köln berichten über erste Erfolge ihrer praktischen Arbeit:
Frau M. ist Mitte 50, hat keinen Schulabschluss, keine Ausbildung
und Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben. Sie befindet sich
derzeit in einem Verbraucherinsolvenzverfahren und ist gesundheitlich eingeschränkt. Um eine gesundheitliche Stabilisierung zu erreichen, begab sich Frau M. in ärztliche Behandlung. Zusammen mit
dem JobCoach erstellte Frau M. wettbewerbsfähige Bewerbungsunterlagen, recherchierte nach geeigneten Stellen und verschickte Bewerbungen an potentielle Arbeitgeber. Frau M. hat eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Verkäuferin auf-genommen und
arbeitet inzwischen 30 Stunden in der Woche.
Frau A. ist Mitte 20, hat ein dreijähriges Kind und ist alleinerziehend.
Da die Betreuung ihres Kindes nach der KiTa nicht gewährleistet ist,
kann Frau A. nur vormittags arbeiten. Sie hat eine Ausbildung als
Arzthelferin, aber durch ihr eingeschränktes Arbeitszeitfenster hat sie
bisher keinen Arbeitgeber gefunden, der bereit war sie einzustellen.
Im Rahmen der gemeinsamen Bewerbungsarbeit erstellte der
JobCoach mit ihr Bewerbungsunterlagen, recherchierte gemeinsam
mit Frau A. nach Stellen und verschickte Bewerbungen. Der
JobCoach nahm auch telefonisch Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern auf und Frau A. erhielt die Gelegenheit, sich im Rahmen eines
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Praktikums unter Beweis zu stellen. Parallel erreichte sie, dass der
Vater ihr gemeinsames Kind nach der KiTa betreut, so dass sie selbst
länger arbeiten kann. Daraufhin wurde ihr von dem Praktikumsarbeitgeber eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten.
Frau A. arbeitet jetzt in Teilzeit.
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Herr Z. ist 45 Jahre alt, hat weder einen Schulabschluss, noch eine
Berufsausbildung und ist seit über drei Jahren arbeitsuchend und
herzkrank. Herausforderung war, den Wiedereinstieg in den ersten
Arbeitsmarkt zu finden und eine gesundheitlich angemessene Beschäftigung zu realisieren. Zusammen mit dem JobCoach hat Herr Z.
seine Arbeitszeugnisse der ehemaligen Arbeitgeber eingeholt. Gemeinsam wurden Bewerbungsunterlagen erstellt. Im Vordergrund der
Arbeit des JobCoaches stand der Aufbau von Vertrauen, um das
Selbstbewusstsein und das Sicherheitsgefühl von Herrn Z. zu stärken. Herr Z. hat inzwischen eine gut bezahlte Tätigkeit als Produktionshelfer gefunden. Die vollzeitnahe Teilzeittätigkeit von 35 Wochenstunden ist seiner Gesundheit angemessen.
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