Neubau Therapiezentrum BV Bad Schwalbach, Parkstraße 5

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Neubau Therapiezentrum BV Bad Schwalbach, Parkstraße 5
BV Bad Schwalbach, Parkstraße 5 - 7
Klinik am Park Bad Schwalbach
Neubau Therapiezentrum
Bauherr:
Deutsche Rentenversicherung Hessen
Planung:
eurich, lucas + partner architekten, Rodgau
Ausführung:
Januar 2006 - September 2006
Aufgaben:
Abbruch der Altbebauung und Herstellen einer Baugrube mit Hangvernagelung
Aufgabenbeschreibung:
Im Zuge der Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
der Klinik am Park in Bad Schwalbach wurde zur
Errichtung des neuen Therapiezentrums der
vollständige Rückbau eines angrenzenden
Bettenhauses sowie des benachbarten
Erholungsheimes erforderlich. Der selektive
Rückbau der beiden Gebäude erfolgte unter sehr
beengten Platzverhältnissen parallel zum regulären
Kur- und Klinikbetrieb.
Die Baugrube des Klinikneubaus wurde bis ca. 4,70
m unter GOK angelegt und schnitt in den steil
abfalldenden Hang ein, sodass eine Sicherung der
bis zu 16 m hohen Böschung erforderlich war.
Technische Daten:
- 2 Gebäude der Baujahre 1907 und 1972 mit
insgesamt rd. 18. 000 m³ umbauter Raum
sowie ein Flüssiggaslager (160.000 l).
- Höhe der Gebäude: 16 m und 18 m ü. GOK.
- Schadstoffe: Asbest, PAK, KMF, Phenole,
Schimmelpilz, PCB, MKW.
- Baugrubengrundfläche: 1.700 m²
- Auhub: ca. 12.500 m³ (davon ca. 6.000 m³
Fels) bzw. ca. 30.000 t.
- ca. 900 m² rückverankerte Spritzbetonschale
Bauablauf:
Der Ausbau der materialbedingten Schadstoffe
sowie eine weitgehende Entkernung (einschließl.
der Holzausfachungen in Decken und Wänden des
Altbaus) stellte sicher, dass die minrealischen
Abbruchmassen abfalltechnisch verwertbar wurden.
Der eigentliche Abbruch erfolgte aufgrund der
Hanglage der Objekte von der Straßenseite her.
Damit ergab sich für den Abbruchbagger eine
Arbeitshöhe von bis zu rd. 22 m und erforderte
aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Kurklinik (ca.
10 m) eine äußerst behutsame Vorgehensweise.
Der anfallende Bauschutt diente nach dem
Separieren der nichtmineralischen Fraktionen zur
Herstellung der bis zu ca. 13 m hoch aufgesetzten
Arbeitsebenen am Hang, um die Ankerbohr- und
Spritzbetonarbeiten durchzuführen. Mit einer
abschnittsweisen Erstellung der Sicherungsschale
konnte optimal auf die Baugrundbedingungen
reagiert werden.
Abgestimmt auf die Hangsicherung griffen die
Aushubbager bis zu ca. 6 m in den gewachsenen
Untergrund ein und lösten hierbei ca. 6.500 m³
verwitterten und ca. 6.000 m³ unverwitterten Fels.
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