Wahlsystem der USA
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Wahlsystem der USA
Wahlsystem der Vereinigten Staaten Allgemein: - Wahlen finden seit mehr als 200 Jahren nach dem Mehrheitsprinzip statt -> der Kandidat der im Wahlkreis die meisten Stimmen erhält, ist gewählt - in diesem System haben nur Kandidaten von großen Parteien eine Chance, dies erklärt, wieso es in den USA nur 2 Parteien gibt (Republikaner und Demokraten) - Republikaner: vertreten Interessen der Wirtschaft und des freien Marktes -> Wähler: Mittelstand und weiße Bevölkerung - Demokraten: vertreten Arme und Minderheiten und treten für soziale Förderungen ein -> Wähler: ärmere Bevölkerungsschicht aus Südstaaten und Goßstädten Wahlsystem: - Präsident wird indirekt vom Volk gewählt -> d.h Amerikaner wählen einen Wahlmann, der dann in Vertretung der Volkes den Präsidenten wählt - die Anzahl der Wahlmänner entspricht der Anzahl der Vertreter des Staates im Kongress - Parteimänner sind parteigebunden - In einem Bundesstaat bekommt die Partei, die durch die Wahlmänner die Mehrheit gewonnen hat, die Stimmen aller Wahlmänner. Die andern Parteien gehen leer aus. - Beim Wahlgang der Wahlmänner genügt dem Päsidentschaftskandidaten eine einfache Mehrheit, um Präsident zu werden Vorwahlen: 1. Caucus-Prinzip: - Parteimitgleider versammeln sich z.B. in Privathäusern, Kneipen, Schulen etc. - Diskutieren dort über Kandidaten und stimmen per Handzeichen ab -> gewählt wird nicht der Bewerber für die Präsidentschaftskandidatur, sondern der Delegierte für die Parteiversammlung auf Landesebene ->dort werden die Delegierten für den Parteitag auf Bundesstaatsebene gewählt - dort wiederum werden Delegierte für Bundesparteitage nach dem Primary-Prinzip gewählt - auf diesen Bundesparteitagen werden die Präsidentschaftskandidaten nominiert 2. Primary-Prinzip: - „geschlossen“: Beteiligung nur wer als Demokrat, Republikaner oder Unabhängiger registriert ist - „offen“: Festlegung auf eine Partei nicht erforderlich Problem: - wenn ein Präsidentschaftskandidat in vielen kleinen Staaten gewonnen hat, so kann er trotzdem die Wahl verlieren, wenn der andere Präsidentschaftskandidat in einigen größeren Staaten gewonnen hat. -> denn er kann somit mehr Stimmen erreichen