Ausgabe 3 / 2010 - Kreiskrankenhaus Stollberg

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Ausgabe 3 / 2010 - Kreiskrankenhaus Stollberg
Seite 4
Ernennung zur Oberärztin
Zum 1. September 2010 wurde Frau Dr.
med. Simone Todtermuschke zur Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ernannt.
Frau Eva Bergner - Krankenschwester
Frau Beate Reißmann - Krankenschwester
Frau Saskia Taubert - Ltd. MTA Funktiondiagnostik
Frau Andrea Lindner - Krankenschwester
Frau Heike Krätschmar - Krankenschwester
Frau Katrin Meier - Krankenschwester
Dazu herzlichen Glückwunsch.
Frau Jeannette Schmiedel - Stationsschwester
Frau Katrin Hertel - MTA Röntgen
Ausgabe
III/2010
Zum 18- jährigen Dienstjubiläum
unsere besten Wünsche für
Wir gratulieren
Frau Simone Trenkmann und Herr Jörg Klemm haben am
17.9.2010 die Qualifizierung zur Fachkraft für Leitungsaufgaben abgeschlossen. Dazu beiden Mitarbeitern herzlichen Glückwunsch.
Ihre Facharztprüfung haben Frau Elena Schlegel und Herr
Dr.med. Gert Bühnemann erfolgreich abgelegt.
Diesen beiden Mitarbeitern herzlichen Glückwunsch.
Zum 50. Geburtstag
gratulieren wir
Herrn Dipl.-Med Maher El Kaissi am 03.06.
Chefarzt für Gynäkologie
Herrn Uwe Scheibner am 15.08.
Meister Betriebstechnik
Frau Angela Bochmann am 31.08.
Physiotherapeutin
und zum 65. Geburtstag
gratulieren wir
Frau Dipl.-Med. Annemarie Höfler am 22.08.
ganz herzlich und wünschen
alles erdenklich Gute,
viel Glück und Gesundheit.
Zum 40- jährigen Dienstjubiläum
unsere besten Wünsche für
Herrn Roland Knoll - Mitarbeiter Patiententransport
am 1.6.
Frau Heidrun Martin - MTA Labor am 1.7.
Frau Helga Mehnert - Chefarztsekretärin HNO
Frau Andrea Strunz - Sekretärin PDL am 13.06.
Aus dem Inhalt:
Frau Claudia Höfer - Krankenschwester am 20.8.
Frau Carina Schindler - Krankenschwester am 20.8.
Neue Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . .1
für Schlaganfallpatienten
Frau Nadine Schnappauf - Krankenschwester am 26.8.
Wiederaufnahme der Mammographie . . . . . . . . . . . .2
Unsere neuen Mitarbeiter:
Hilfe für Rahmanullah . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
In der Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH
haben ihren Dienst begonnen:
Was wird aus Haus 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Herr Ralph Schütze - Zivi EDV
zum 7.6.2010
Herr Nadim Mezher - Arzt in WB, Innere Klinik I
zum 1.7.2010
Frau Yvonne Schedewie - Krankenschwester St. B4
Herr Maxim Farger - Zivi OP-Saal
zum 1.8.2010
Herr Marcel Spörl - Zivi St. B5
zum 1.9.2010 haben ihr FSJ in unserem Hause
angetreten
Frau Linda Seidel - St.C3
Herr Simon Glowa - St.B6
Frau Patricia Kiwitter - St. C4
Herr Tobias Kunze - St.C2
Frau Jennifer Utzmann - St. B5
Frau Jenny Klinke - St.C5
Herr Benjamin Bachmann - St.B4
Als neue Auszubildende ab 1.9.2010 in der Gesundheitsund Krankenpflege können wir begrüßen:
Herrn Marcus Wende, Frau Dörte Kohlmüller, Herrn Marcel Sonntag, Herrn Justus Krüger, Frau Michelle Barthel,
Frau Maike Decker, Frau Denise Diehl, Frau Tina Glaubrecht, Frau Julia Gruhn, Frau Sina Lichtenecker, Frau Sarah
Müller, Frau Sissi Schön.
In der Krankenhausservicegesellschaft Stollberg mbH
haben ihren Dienst am 1.9.2010 begonnen:
Frau Heike Fritzsch - Krankenschwester
Frau Wiebke Kremer - Raumpflegerin
Frau Simone Gottschlich - Physiotherapeutin
Frau Doreen Jakob - Diätassistentin
Frau Cornelia Jahnke - Krankenschwester
Impressum:
Herausgeber: KKH Stollberg gGmbH,
Jahnsdorfer Straße 7, 09366 Stollberg,
Tel. 03 72 96/53-0, [email protected]
Neue Behandlungsmöglichkeiten für Schlaganfallpatienten in der Kreiskrankenhaus
Stollberg gGmbH
Herr Tobias Stoffel - Zivi St. B4
Frau Monika Vogel - Ltd. MTA Röntgen
Zum 25- jährigen Dienstjubiläum am 1.9.
unsere besten Wünsche für
Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
zum 1.6.2010
Redaktionsteam: GF A. Morzelewski, E. Köhler,
S. Scheibner, J. Waldenburger, S. Wibbing
Satz: Druckerei Karl Stark GbR
Jedes Jahr erleiden ca. 200.000 Bundesbürger einen akuten Schlaganfall. Die
Schlaganfallhäufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter an. 37 % der Patienten mit einem Schlaganfall sterben
innerhalb des ersten Jahres nach dem Ereignis sowie 70 % der überlebenden Patienten bleiben langfristig behindert, häufig
sind sie dann pflegebedürftig. Der akute
Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache.
Der Schlaganfall wurde bisher häufig als
Schicksal abgetan. Seit einigen Jahren werden in größeren Kliniken die Patienten auf
einer Stroke Unit behandelt. Ein Fortschritt
in der Behandlung des ischämischen
Schlaganfalls ist mit der Lysetherapie gelungen. Bisher war diese Therapieform an
eine Stroke Unit gebunden. Um allen Patienten diese effektive Therapie zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahren die
Teleneurologie eingeführt. Da ca. 80 % der
Schlaganfallpatienten einen ischämischen
Insult erleiden, der embolischer Ursache
sein kann oder im Rahmen von Stenosen
der hirnversorgenden Arterien ausgelöst
wird, ist eine schnelle Einweisung und Diagnostik nötig, da das Zeitfenster für eine
Das Mitarbeitermagazin
des Kreiskrankenhauses Stollberg
Lysetherapie nur 3 Stunden nach Symptombeginn beträgt. Aus diesem Grund
kommt für viele Patienten eine Verlegung
in eine Neurologische Klinik mit einer
Stroke Unit nicht in Betracht. Um alle Patienten in unserer Region einer effektiven
Diagnostik und Therapie zuführen zu können, wurde das TNS-NET (Tele-Neuromedizinisches Schlaganfallnetzwerk) in
Südwestsachsen mit den Zentren in Aue,
Zwickau und Chemnitz und angeschlossenen peripheren Kliniken (u.a. KKH Stollberg)
nach einer längeren Vorbereitungszeit Anfang des Jahres in Betrieb genommen.
In unserer Notfallambulanz steht der Auswerteturm; das ist ein PC, der über eine
gesicherte Datenleitung mit dem Zentralserver in Chemnitz an das TNS-NET angeschlossen ist. Es sind eine steuerbare
Kamera und ein Mikrofon integriert. Wenn
ein akuter Schlaganfallpatient in der Notfallambulanz eintrifft, wird eine zentrale
Hotlinenummer gewählt, und es meldet
sich, nach dem Rotationsprinzip, der
diensthabende Neurologe entweder in der
Helios Klinik Aue, im Heinrich-Braun-KH
Zwickau oder im Klinikum Chemnitz. Es
wird nach der Erstversorgung und CT-Untersuchung, die CT-Bilder werden in das
Netzwerk integriert, eine neurologische
Diagnostik über das Netzwerk erfolgen.
Wenn die Indikation für eine Lysetherapie
gegeben ist, wird sofort die Therapie in der
Notfallambulanz begonnen und auf der
ITS fortgeführt, wo der Pat. in den nächsten Stunden weiterbehandelt und überwacht wird. Aus technischer Sicht stellt die
Videokonferenz eine audiovisuelle Telekommunikationstechnologie dar. Es werden Bild- und Tonsignale übertragen, der
diensthabende Neurologe kann von seinem PC aus die Kamera an unserer Station
steuern und somit die neurologische Beurteilung einschließl. Pupillendiagnostik
Seite 2
visit REPORT
durchführen. Die Röntgenbilder werden im
Dicom-Format auf dem Zentralserver gespeichert und sind von dem diensthabenden Zentrum aus zu beurteilen. Bei Bedarf
können auch MRT-Bilder abgespeichert
werden.
Bei ca. 20 % der Patienten, die mit einer
Schlaganfallsymptomatik in die Notfallambulanz kommen, wird eine intracerebrale
Blutung diagnostiziert. Diese Patienten
werden ebenfalls über das TNS-Netzwerk
vorgestellt und sollen in Zukunft dann sofort an ein Neuro-chirurgisches Zentrum
weitergeleitet werden. Es wird dann über
ein Teleneurologisches Konsil gemeinsam
beraten, wie und wo die Patienten weiterbehandelt werden. Seit März 2010 ist das
KKH Stollberg an das NNS-Net angeschlossen. Nach einer gewissen Vorbereitungs- und Einarbeitungsphase wurden seit
Juni 2010 bereits 7 Patienten in das TNSNetzwerk eingeschlossen, davon wurde ein
Patient erfolgreich lysiert und zwei Patienten zur lokalen Lyse in das HBK Zwickau
verlegt.
Dr. med. L. Griesbach
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I
Wiederaufnahme der Mammographie in der Radiologischen Abteilung des MVZ
Stollberg gGmbH
Seit Anfang September 2010 können in
der Radiologischen Abteilung des MVZ
Stollberg gGmbH, nach einer Pause von
fast 2 Jahren, wieder Mammographien stationärer und ambulanter Patientinnen
durchgeführt werden.
Dank dem Konjunkturpaket II wurde im
Mai dieses Jahres ein Mammographiegerät
der Firma Siemens vom Typ Mammomat
3000 Nova zusammen mit einer digitalen
Stereotaxieeinheit installiert. Ab diesem
Zeitpunkt können stationäre Patientinnen
der Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH
sowie privat versicherte Patientinnen
mammographisch in der Radiologischen
Abteilung des MVZ Stollberg gGmbH untersucht werden
Mit der neu installierten digitalen Stereotaxie können zukünftig Tumoren in der
Brust präoperativ, mammographisch gesteuert, millimetergenau mittels eines
Drahtes markiert werden. Alternativ kann
mit einer, unter mammographischer Kontrolle exakt platzierten Nadel, stanzbioptisch eine Gewebsprobe dem verdächtigen
Befund in der Brust entnommen werden.
Da dieses Verfahren in der Radiologischen Abteilung des MVZ Stollberg
gGmbH komplett neu eingeführt wird, ist
hier eine Schulung des gesamten beteiligten Personals notwendig, die bis Ende des
Jahres erfolgen wird. Somit ist mit dem
Einsatz der digitalen Stereotaxie ab Be-
visit REPORT
Hilfe für Rahmanullah aus
Afghanistan
Der kleine Rahmanullah aus Afghanistan
befindet sich seit wenigen Tagen in der stationären Behandlung der Chirurgischen
Klinik des Kreiskrankenhauses Stollberg.
Das Kind wurde über die Hilfsorganisation
„Friedensdorf“ nach Deutschland gebracht.
In Afghanistan hatte der Junge einen Unfall
erlitten und sich eine komplizierte Verletzung des Unterschenkels zugezogen. Mehrere Operationen wurden in Afghanistan
durchgeführt.
Aufgrund einer Knochenmarkentzündung
wurde der kleine Patient nach Deutschland gebracht und am 27. August 2010
von Herrn Chefarzt Dr. Hubel im Kreiskrankenhaus Stollberg operiert.
Rahmanullah ist das achte Kind, das seit
2003 über das „Friedensdorf“ in das Kreiskrankenhaus Stollberg vermittelt wurde.
Die Behandlungskosten werden, wie auch
bei den anderen sieben Kindern, vom
Seite 3
Kreiskrankenhaus Stollberg übernommen.
Dabei wird das Kreiskrankenhaus Stollberg
vom Gewerbeverein Stollberg e. V. mit
einer Spende aus dem Erlös eines Flohmarktes unterstützt, die am 29. August
2010 dem Leitenden Chefarzt des Kreiskrankenhauses Stollberg feierlich übergeben wurde.
Wir bedanken uns für die Unterstützung
durch den Gewerbeverein Stollberg e. V.
Stollberg, 30.08.2010
Was wird aus Haus 1?
ginn nächsten Jahres zu rechnen.
Ab September 2010 besitzt die Radiologische Abteilung des MVZ Stollberg gGmbH
die Genehmigung durch die KVS nun wieder auch ambulante, kassenärztlich versicherte Patientinnen und Patienten „kurativ“
mammographisch zu untersuchen. „Kurativ“ bedeutet, es können nur Patientinnen
mit einem Tastbefund in der Brust, mit erhöhtem familiären Risiko einer Brustkrebserkrankung sowie Patientinnen bei oder
nach einer Brustkrebserkrankung bei uns
untersucht werden. Nur bei dieser Gruppe
von Patientinnen gibt es durch den Einsatz
der Mammographie einen wissenschaftlich
nachgewiesen persönlichen Nutzen und
somit eine Rechtfertigung entsprechend des
Strahlenschutzes
(Röntgenverordnung)
Röntgenstrahlen, außerhalb des Screeningprogrammes, einzusetzen.
Dr. med. F. Teufl
Ärztlicher Leiter MVZ
Sehr oft wurde mir in letzter Zeit die
Frage gestellt: „Was wird denn aus
Haus 1, unserem alten Krankenhaus?“
Seit dem Umzug des gesamten Krankenhausbetriebes in das Haus 2 wurden viele
Varianten zur weiteren Nutzung um Haus
1 überlegt.
Ein Verkauf an Investoren für diesen Standort scheiterte leider, so dass das Haus mehr
und mehr zu verfallen droht und die doch
erheblichen Betriebskosten unser Budget
enorm belasten.
Da aufgrund des schlechten baulichen Zustandes eine weitere Nutzung des Gebäudes ohne hohe Investitionen nicht möglich
ist, haben wir uns für einen teilweisen
Rückbau des Hauses entschieden.
Nach langwieriger Planung, Erstellung
einer umfangreichen Machbarkeitsstudie
und nach Genehmigung diesbezüglicher
Fördermittel wird am 06.10.2010 mit
einem Teilabriss und Umbau des bestehen
bleibenden Gebäudes begonnen. Dabei
bleibt vom ehemaligen Krankenhaus nur
noch ca. 1/3 bestehen, der vordere und
hintere Flügel werden abgerissen, ebenfalls
abgerissen werden die Garagen, das Altarchiv und das ehemalige Sauerstofflager an
der Robert-Koch-Straße. Geplant ist die
Durchführung der gesamten Baumaßnahme bis zum 21.12.2010.
Nach erfolgtem Teilabriss und Umbau wird
der bestehen bleibende Gebäudeteil als
Lager für Akten und Mobiliar sowie teilweiser Nutzung als Bereitschaftszimmer
dienen.
Ralph Lindner
Technische Leitung
Seite 2
visit REPORT
durchführen. Die Röntgenbilder werden im
Dicom-Format auf dem Zentralserver gespeichert und sind von dem diensthabenden Zentrum aus zu beurteilen. Bei Bedarf
können auch MRT-Bilder abgespeichert
werden.
Bei ca. 20 % der Patienten, die mit einer
Schlaganfallsymptomatik in die Notfallambulanz kommen, wird eine intracerebrale
Blutung diagnostiziert. Diese Patienten
werden ebenfalls über das TNS-Netzwerk
vorgestellt und sollen in Zukunft dann sofort an ein Neuro-chirurgisches Zentrum
weitergeleitet werden. Es wird dann über
ein Teleneurologisches Konsil gemeinsam
beraten, wie und wo die Patienten weiterbehandelt werden. Seit März 2010 ist das
KKH Stollberg an das NNS-Net angeschlossen. Nach einer gewissen Vorbereitungs- und Einarbeitungsphase wurden seit
Juni 2010 bereits 7 Patienten in das TNSNetzwerk eingeschlossen, davon wurde ein
Patient erfolgreich lysiert und zwei Patienten zur lokalen Lyse in das HBK Zwickau
verlegt.
Dr. med. L. Griesbach
Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I
Wiederaufnahme der Mammographie in der Radiologischen Abteilung des MVZ
Stollberg gGmbH
Seit Anfang September 2010 können in
der Radiologischen Abteilung des MVZ
Stollberg gGmbH, nach einer Pause von
fast 2 Jahren, wieder Mammographien stationärer und ambulanter Patientinnen
durchgeführt werden.
Dank dem Konjunkturpaket II wurde im
Mai dieses Jahres ein Mammographiegerät
der Firma Siemens vom Typ Mammomat
3000 Nova zusammen mit einer digitalen
Stereotaxieeinheit installiert. Ab diesem
Zeitpunkt können stationäre Patientinnen
der Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH
sowie privat versicherte Patientinnen
mammographisch in der Radiologischen
Abteilung des MVZ Stollberg gGmbH untersucht werden
Mit der neu installierten digitalen Stereotaxie können zukünftig Tumoren in der
Brust präoperativ, mammographisch gesteuert, millimetergenau mittels eines
Drahtes markiert werden. Alternativ kann
mit einer, unter mammographischer Kontrolle exakt platzierten Nadel, stanzbioptisch eine Gewebsprobe dem verdächtigen
Befund in der Brust entnommen werden.
Da dieses Verfahren in der Radiologischen Abteilung des MVZ Stollberg
gGmbH komplett neu eingeführt wird, ist
hier eine Schulung des gesamten beteiligten Personals notwendig, die bis Ende des
Jahres erfolgen wird. Somit ist mit dem
Einsatz der digitalen Stereotaxie ab Be-
visit REPORT
Hilfe für Rahmanullah aus
Afghanistan
Der kleine Rahmanullah aus Afghanistan
befindet sich seit wenigen Tagen in der stationären Behandlung der Chirurgischen
Klinik des Kreiskrankenhauses Stollberg.
Das Kind wurde über die Hilfsorganisation
„Friedensdorf“ nach Deutschland gebracht.
In Afghanistan hatte der Junge einen Unfall
erlitten und sich eine komplizierte Verletzung des Unterschenkels zugezogen. Mehrere Operationen wurden in Afghanistan
durchgeführt.
Aufgrund einer Knochenmarkentzündung
wurde der kleine Patient nach Deutschland gebracht und am 27. August 2010
von Herrn Chefarzt Dr. Hubel im Kreiskrankenhaus Stollberg operiert.
Rahmanullah ist das achte Kind, das seit
2003 über das „Friedensdorf“ in das Kreiskrankenhaus Stollberg vermittelt wurde.
Die Behandlungskosten werden, wie auch
bei den anderen sieben Kindern, vom
Seite 3
Kreiskrankenhaus Stollberg übernommen.
Dabei wird das Kreiskrankenhaus Stollberg
vom Gewerbeverein Stollberg e. V. mit
einer Spende aus dem Erlös eines Flohmarktes unterstützt, die am 29. August
2010 dem Leitenden Chefarzt des Kreiskrankenhauses Stollberg feierlich übergeben wurde.
Wir bedanken uns für die Unterstützung
durch den Gewerbeverein Stollberg e. V.
Stollberg, 30.08.2010
Was wird aus Haus 1?
ginn nächsten Jahres zu rechnen.
Ab September 2010 besitzt die Radiologische Abteilung des MVZ Stollberg gGmbH
die Genehmigung durch die KVS nun wieder auch ambulante, kassenärztlich versicherte Patientinnen und Patienten „kurativ“
mammographisch zu untersuchen. „Kurativ“ bedeutet, es können nur Patientinnen
mit einem Tastbefund in der Brust, mit erhöhtem familiären Risiko einer Brustkrebserkrankung sowie Patientinnen bei oder
nach einer Brustkrebserkrankung bei uns
untersucht werden. Nur bei dieser Gruppe
von Patientinnen gibt es durch den Einsatz
der Mammographie einen wissenschaftlich
nachgewiesen persönlichen Nutzen und
somit eine Rechtfertigung entsprechend des
Strahlenschutzes
(Röntgenverordnung)
Röntgenstrahlen, außerhalb des Screeningprogrammes, einzusetzen.
Dr. med. F. Teufl
Ärztlicher Leiter MVZ
Sehr oft wurde mir in letzter Zeit die
Frage gestellt: „Was wird denn aus
Haus 1, unserem alten Krankenhaus?“
Seit dem Umzug des gesamten Krankenhausbetriebes in das Haus 2 wurden viele
Varianten zur weiteren Nutzung um Haus
1 überlegt.
Ein Verkauf an Investoren für diesen Standort scheiterte leider, so dass das Haus mehr
und mehr zu verfallen droht und die doch
erheblichen Betriebskosten unser Budget
enorm belasten.
Da aufgrund des schlechten baulichen Zustandes eine weitere Nutzung des Gebäudes ohne hohe Investitionen nicht möglich
ist, haben wir uns für einen teilweisen
Rückbau des Hauses entschieden.
Nach langwieriger Planung, Erstellung
einer umfangreichen Machbarkeitsstudie
und nach Genehmigung diesbezüglicher
Fördermittel wird am 06.10.2010 mit
einem Teilabriss und Umbau des bestehen
bleibenden Gebäudes begonnen. Dabei
bleibt vom ehemaligen Krankenhaus nur
noch ca. 1/3 bestehen, der vordere und
hintere Flügel werden abgerissen, ebenfalls
abgerissen werden die Garagen, das Altarchiv und das ehemalige Sauerstofflager an
der Robert-Koch-Straße. Geplant ist die
Durchführung der gesamten Baumaßnahme bis zum 21.12.2010.
Nach erfolgtem Teilabriss und Umbau wird
der bestehen bleibende Gebäudeteil als
Lager für Akten und Mobiliar sowie teilweiser Nutzung als Bereitschaftszimmer
dienen.
Ralph Lindner
Technische Leitung
Seite 4
Ernennung zur Oberärztin
Zum 1. September 2010 wurde Frau Dr.
med. Simone Todtermuschke zur Oberärztin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ernannt.
Frau Eva Bergner - Krankenschwester
Frau Beate Reißmann - Krankenschwester
Frau Saskia Taubert - Ltd. MTA Funktiondiagnostik
Frau Andrea Lindner - Krankenschwester
Frau Heike Krätschmar - Krankenschwester
Frau Katrin Meier - Krankenschwester
Dazu herzlichen Glückwunsch.
Frau Jeannette Schmiedel - Stationsschwester
Frau Katrin Hertel - MTA Röntgen
Ausgabe
III/2010
Zum 18- jährigen Dienstjubiläum
unsere besten Wünsche für
Wir gratulieren
Frau Simone Trenkmann und Herr Jörg Klemm haben am
17.9.2010 die Qualifizierung zur Fachkraft für Leitungsaufgaben abgeschlossen. Dazu beiden Mitarbeitern herzlichen Glückwunsch.
Ihre Facharztprüfung haben Frau Elena Schlegel und Herr
Dr.med. Gert Bühnemann erfolgreich abgelegt.
Diesen beiden Mitarbeitern herzlichen Glückwunsch.
Zum 50. Geburtstag
gratulieren wir
Herrn Dipl.-Med Maher El Kaissi am 03.06.
Chefarzt für Gynäkologie
Herrn Uwe Scheibner am 15.08.
Meister Betriebstechnik
Frau Angela Bochmann am 31.08.
Physiotherapeutin
und zum 65. Geburtstag
gratulieren wir
Frau Dipl.-Med. Annemarie Höfler am 22.08.
ganz herzlich und wünschen
alles erdenklich Gute,
viel Glück und Gesundheit.
Zum 40- jährigen Dienstjubiläum
unsere besten Wünsche für
Herrn Roland Knoll - Mitarbeiter Patiententransport
am 1.6.
Frau Heidrun Martin - MTA Labor am 1.7.
Frau Helga Mehnert - Chefarztsekretärin HNO
Frau Andrea Strunz - Sekretärin PDL am 13.06.
Aus dem Inhalt:
Frau Claudia Höfer - Krankenschwester am 20.8.
Frau Carina Schindler - Krankenschwester am 20.8.
Neue Behandlungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . .1
für Schlaganfallpatienten
Frau Nadine Schnappauf - Krankenschwester am 26.8.
Wiederaufnahme der Mammographie . . . . . . . . . . . .2
Unsere neuen Mitarbeiter:
Hilfe für Rahmanullah . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
In der Kreiskrankenhaus Stollberg gGmbH
haben ihren Dienst begonnen:
Was wird aus Haus 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3
Herr Ralph Schütze - Zivi EDV
zum 7.6.2010
Herr Nadim Mezher - Arzt in WB, Innere Klinik I
zum 1.7.2010
Frau Yvonne Schedewie - Krankenschwester St. B4
Herr Maxim Farger - Zivi OP-Saal
zum 1.8.2010
Herr Marcel Spörl - Zivi St. B5
zum 1.9.2010 haben ihr FSJ in unserem Hause
angetreten
Frau Linda Seidel - St.C3
Herr Simon Glowa - St.B6
Frau Patricia Kiwitter - St. C4
Herr Tobias Kunze - St.C2
Frau Jennifer Utzmann - St. B5
Frau Jenny Klinke - St.C5
Herr Benjamin Bachmann - St.B4
Als neue Auszubildende ab 1.9.2010 in der Gesundheitsund Krankenpflege können wir begrüßen:
Herrn Marcus Wende, Frau Dörte Kohlmüller, Herrn Marcel Sonntag, Herrn Justus Krüger, Frau Michelle Barthel,
Frau Maike Decker, Frau Denise Diehl, Frau Tina Glaubrecht, Frau Julia Gruhn, Frau Sina Lichtenecker, Frau Sarah
Müller, Frau Sissi Schön.
In der Krankenhausservicegesellschaft Stollberg mbH
haben ihren Dienst am 1.9.2010 begonnen:
Frau Heike Fritzsch - Krankenschwester
Frau Wiebke Kremer - Raumpflegerin
Frau Simone Gottschlich - Physiotherapeutin
Frau Doreen Jakob - Diätassistentin
Frau Cornelia Jahnke - Krankenschwester
Impressum:
Herausgeber: KKH Stollberg gGmbH,
Jahnsdorfer Straße 7, 09366 Stollberg,
Tel. 03 72 96/53-0, [email protected]
Neue Behandlungsmöglichkeiten für Schlaganfallpatienten in der Kreiskrankenhaus
Stollberg gGmbH
Herr Tobias Stoffel - Zivi St. B4
Frau Monika Vogel - Ltd. MTA Röntgen
Zum 25- jährigen Dienstjubiläum am 1.9.
unsere besten Wünsche für
Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
zum 1.6.2010
Redaktionsteam: GF A. Morzelewski, E. Köhler,
S. Scheibner, J. Waldenburger, S. Wibbing
Satz: Druckerei Karl Stark GbR
Jedes Jahr erleiden ca. 200.000 Bundesbürger einen akuten Schlaganfall. Die
Schlaganfallhäufigkeit steigt mit zunehmendem Lebensalter an. 37 % der Patienten mit einem Schlaganfall sterben
innerhalb des ersten Jahres nach dem Ereignis sowie 70 % der überlebenden Patienten bleiben langfristig behindert, häufig
sind sie dann pflegebedürftig. Der akute
Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache.
Der Schlaganfall wurde bisher häufig als
Schicksal abgetan. Seit einigen Jahren werden in größeren Kliniken die Patienten auf
einer Stroke Unit behandelt. Ein Fortschritt
in der Behandlung des ischämischen
Schlaganfalls ist mit der Lysetherapie gelungen. Bisher war diese Therapieform an
eine Stroke Unit gebunden. Um allen Patienten diese effektive Therapie zu ermöglichen, wurde vor einigen Jahren die
Teleneurologie eingeführt. Da ca. 80 % der
Schlaganfallpatienten einen ischämischen
Insult erleiden, der embolischer Ursache
sein kann oder im Rahmen von Stenosen
der hirnversorgenden Arterien ausgelöst
wird, ist eine schnelle Einweisung und Diagnostik nötig, da das Zeitfenster für eine
Das Mitarbeitermagazin
des Kreiskrankenhauses Stollberg
Lysetherapie nur 3 Stunden nach Symptombeginn beträgt. Aus diesem Grund
kommt für viele Patienten eine Verlegung
in eine Neurologische Klinik mit einer
Stroke Unit nicht in Betracht. Um alle Patienten in unserer Region einer effektiven
Diagnostik und Therapie zuführen zu können, wurde das TNS-NET (Tele-Neuromedizinisches Schlaganfallnetzwerk) in
Südwestsachsen mit den Zentren in Aue,
Zwickau und Chemnitz und angeschlossenen peripheren Kliniken (u.a. KKH Stollberg)
nach einer längeren Vorbereitungszeit Anfang des Jahres in Betrieb genommen.
In unserer Notfallambulanz steht der Auswerteturm; das ist ein PC, der über eine
gesicherte Datenleitung mit dem Zentralserver in Chemnitz an das TNS-NET angeschlossen ist. Es sind eine steuerbare
Kamera und ein Mikrofon integriert. Wenn
ein akuter Schlaganfallpatient in der Notfallambulanz eintrifft, wird eine zentrale
Hotlinenummer gewählt, und es meldet
sich, nach dem Rotationsprinzip, der
diensthabende Neurologe entweder in der
Helios Klinik Aue, im Heinrich-Braun-KH
Zwickau oder im Klinikum Chemnitz. Es
wird nach der Erstversorgung und CT-Untersuchung, die CT-Bilder werden in das
Netzwerk integriert, eine neurologische
Diagnostik über das Netzwerk erfolgen.
Wenn die Indikation für eine Lysetherapie
gegeben ist, wird sofort die Therapie in der
Notfallambulanz begonnen und auf der
ITS fortgeführt, wo der Pat. in den nächsten Stunden weiterbehandelt und überwacht wird. Aus technischer Sicht stellt die
Videokonferenz eine audiovisuelle Telekommunikationstechnologie dar. Es werden Bild- und Tonsignale übertragen, der
diensthabende Neurologe kann von seinem PC aus die Kamera an unserer Station
steuern und somit die neurologische Beurteilung einschließl. Pupillendiagnostik