Bürokauffrau ist Vizemeisterin

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Bürokauffrau ist Vizemeisterin
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WIRTSCHAFT REGIONAL
Autor: David Schunk
03.12.2014
Bürokauffrau ist Vizemeisterin
STADE. Ehemalige NDB-Auszubildende wird Zweitplatzierte beim bundesweiten
Leistungswettbewerb
„Ich habe mir nie erträumt, einen solchen Erfolg nach Abschluss der Prüfung zu
erreichen“, sagt Maike Imbusch. Sie ist 21, hat vor kurzem bei NDB
Elektrotechnik ihre Ausbildung als Bürokauffrau abgeschlossen und konnte
direkt im Anschluss einen großen Erfolg verbuchen – auf Bundesebene. Sie ist
Zweite beim „Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks“ geworden.
Der Leistungswettbewerb des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks wird
jedes Jahr in mehr als 100 Ausbildungsberufen auf Innungs-, Kammer-, Landesund Bundesebene durchgeführt.
„Für mich war eigentlich schon immer klar, dass ich ins Büro will und in die
Verwaltung“, so die 21-jährige Imbusch. Für Mathematik habe sie sich schon
immer interessiert, Rechnungswesen war im Unterricht stets ihr Lieblingsfach.
Maike Imbusch hat ihren erweiterten Realschulabschluss in Bremervörde
gemacht. Im Anschluss besuchte sie dort die Berufsbildenden Schulen und
erlangte die Fachhochschulreife.
Im Juni dieses Jahres legte sie ihre praktische Abschlussprüfung ab und wurde
kurze Zeit später von der Handwerkskammer (HWK) in einem Schreiben
informiert, dass sie Kammersiegerin der HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade
war. Auf der nächsten Ebene musste sie dann zum Landesentscheid in
Osnabrück, wo sie sich gegen Niedersachsens beste Bürokaufleute durchsetzen
musste.
Ausgebildet wurde sie bei NDB Elektrotechnik in Stade, danach wechselte sie zur
Norddeutschen Bausanierung, einer Tochterfirma der NDB. Am Beruf gefällt ihr
der Kontakt zu den verschiedensten Leuten, egal ob Kunden, Monteure oder die
Geschäftsleitung. In ihrer Freizeit spielt sie Tennis, betreut eine eigene
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Tanzgruppe und tanzt auch selbst – der Sport ist ein wichtiger Ausgleich für
Imbusch.
Im Leistungswettbewerb waren alle Prüfungen schriftlich. Die Teilnehmer
mussten Fragen aus den Bereichen Rechnungswesen, Wirtschaft und Soziales
sowie Bürowirtschaft beantworten. Jeder Teil dauerte dabei eine bis eineinhalb
Stunden. Innerhalb der vorgegebenen Zeit konnten alle Aufgaben frei bearbeitet
werden, alles unter Aufsicht, ganz wie bei der Abschlussprüfung ihrer
Ausbildung.
Die Fragen waren allerdings weniger umfangreich und etwas leichter als in der
eigentlichen Ausbildung, findet Imbusch – vielleicht komme das aber auch von
der Einstellung der Teilnehmer: „Bei der Abschlussprüfung waren alle Azubis
angespannt, im Wettbewerb herrschte definitiv eine lockerere Stimmung“, sagt
Imbusch. Zu verlieren habe es für die Teilnehmer schließlich nichts gegeben.
Nachdem sie auch diese Hürde nahm, ging alles ganz schnell: Am folgenden
Morgen bekam Maike Imbusch bereits die Nachricht. Sie war Siegerin auf
Landesebene. Als nächstes ging es für sie in den Bundeswettbewerb, dort
musste sie sich noch einmal gegen die Sieger aus den anderen Bundesländern
durchsetzen. Auch hier konnte sie brillieren, lediglich eine Teilnehmerin aus
Nordrhein-Westfalen erreichte eine noch höhere Wertung und belegte vor ihr
den ersten Platz.
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