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ERF Fernsehen, Berliner Ring 62, ERF Fernsehen, Berliner Ring 62, 35576 Wetzlar, Tel. 06441 – 957 14 14 - (Der Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom kostet 14 ct/min, Mobilfunk max. 42 ct/min.); E-Mail: [email protected] Sendung vom 6. Februar 2014 Film der Woche Dallas Buyers Club Film 2 Meine Schwestern Film 3 Vaterfreuden Jean-Marc Vallée Lars Kraume Matthias Schweighöfer Film der Woche: © Ascot-Elite Dallas Buyers Club Gefühl Von verkokst zu verfolgt: Absolut sehenswert! Anspruch Aussage Regie: Jean-Marc Vallée Neu im Kino: 6. Februar 2014 Note: 2+ Kinderempfehlung: Nein FSK: 12 Unsere Altersempfehlung: ab 16 Autor: Matthias Wehrwein 1 Nach einer wahren Begebenheit: Macho wird Menschenrechtler. Matthew McConaughy in seiner bislang wohl herausforderndsten Rolle. 1985 Dallas: Cowboy Ron Woodroof ist ein echter Kerl. Frauen, Drogen und Alkohol bestimmen sein Leben. Bei einem Krankenhausaufenthalt eröffnet ihm der behandelnde Arzt eine erschreckende Diagnose: AIDS Ron bekommt starke Immunblocker als Infusion. Ohne Erfolg. Ron sucht jede Hilfe, auch außerhalb der USA. In Mexiko behandelt ihn ein Doktor mit weniger aggressiven und anscheinend wirkungsvolleren Medikamenten. Als die wirken, will er einen Vorrat für sich und Leidensgenossen in die USA bringen. Aber die FDA, in den USA für die Zulassung von Medikamenten zuständig, ist Ron auf den Fersen. Um der FDA zuvorzukommen, gründet Ron ein Unternehmen mit seinem trans-sexuellen Klinikgenossen Rayon. Matthew McConaughey in einer Tour de Force: Abgemagert bis auf die Rippen spielt er den Ex-Cowboy Ron bis zur Schmerzgrenze beeindruckend und nachempfindbar. Das Thema Arzneimittelfreigabe ist auch in Deutschland immer wieder ein Grund für Bedenken. Natürlich muss sich die Forschung auch für die Pharmazieunternehmen rechnen. Aber dabei wortwörtlich über Leichen zu gehen, darf nicht sein! P.S.: raue Sprache und Umgangsformen sind stellenweise überbetont, aber erleichtern die Verfolgung von Rons Wandlung. Endbewertung: Von verkokst zu verfolgt: Absolut sehenswert! 2 Film 2: © Alamode Meine Schwestern Gefühl Nicht einfach, aber lohnend! Anspruch Regie: Lars Kraume Neu im Kino: 6. Februar 2014 Note: 2 Kinderempfehlung: Nein FSK: 12 Unsere Altersempfehlung: ab 14 Jahren Autor: Matthias Wehrwein Mit dem Tod will keiner etwas zu tun haben. Oft werden Sterbenskranke in Krankenhäuser oder Heime abgeschoben. Linda steht vor einer komplizierten Operation. Sie will die Tage zuvor mit ihren beiden Schwestern verbringen. Als Sandwichkind hat sie zu jeder ein ganz besonderes Verhältnis. Sie meldet sich bei ihrem Freund Micha ab.Im Ferienhaus ihrer Kindheit in Tating kommen alte Rollen auf den Prüfstand: Wegen Lindas schwerem Herzfehler mussten die Schwestern schon als Kinder besonders Rücksicht nehmen und ihre eigenen Pläne hintanstellen. Sie haben das jedoch gerne getan. Schön, wenn Geschwister auch als Erwachsene noch so gut zusammenhalten. Schön auch, wenn man sein Umfeld bewusst auf den eigenen Tod 3 vorbereiten kann. Ohne in Triviales abzugleiten und zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken, schafft der Film unaufdringlich Raum, seine eigene Einstellung zum Sterben zu überdenken. Endbewertung: Nicht einfach, aber lohnend! 4 Film 3: © Warner Vaterfreuden Spaß Schweighöfer halt Humor Sprache Regie: Matthias Schweighöfer Neu im Kino: 6. Februar 2014 Kinderempfehlung: Nein FSK: 6 Note: 3+ Unsere Altersempfehlung: ab 14 Autor: Matthias Wehrwein Matthias Schweighöfer beschäftigt sich in seiner neuesten Komödie zunächst mit dem Lotterleben eines überzeugten Singles. Doch ein einschneidendes Erlebnis ändert alles… Single Felix lässt keine Gelegenheit aus bei den Frauen. Feste Beziehungen sind für ihn ‚spießig‘. Mit seinem verlotterten Bruder Henne teilt Felix ein Appartement über den Dächern von München. Dessen Haustier ist Karsten, ein aufgewecktes Frettchen. Die Aussicht auf Zeugungsunfähigkeit treibt ihn zurück in die Samenbank. Dort hat er kürzlich Sperma gespendet. Aber die Klinik will keine Informationen herausgeben und erst recht nicht die Spende. Nach eigenen Nachforschungen findet Felix die vermutete Mutter seines Kindes. Aber Maren ist ein TV-Star und somit anscheinend unerreichbar.Unauffällig zufällig 5 macht er sich an sie heran. Und alles kommt, wie es kommen muss: Abgesehen von den Schweighöfer-typischen Frivolitäten kommt ein romantischer, turbulent-witziger Film ins Kino. Verliebte können gemeinsam einigen Spaß haben. Geeignet vielleicht auch für einen Mädelsabend. Ob der Film sehenswert ist, wagen wir nicht zu beurteilen. Filmhistorisch bedeutend ist er jedenfalls nicht. Endbewertung: Schweighöfer halt 6 kino-check.tv Stand: August 2013 Ihr Magazin zur Bewertung für Kinofilme aus christlicher Sicht. Ein Medienratgeber, der biblische Leitlinien und Wertmaßstäbe anlegt. Jeden Donnerstag neu. Unsere Sendungen können Sie auch jederzeit bequem im Internet anschauen: www.kino-check.tv ERF Medien Berliner Ring 62 35576 Wetzlar E-Mail: [email protected] Web: www.erf.de / www.kino-check.tv 7