Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher (Dr. h. c.)

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Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher (Dr. h. c.)
Prof. Dr. Dr. Franz-Josef Radermacher (Dr. h. c.)
Universität Ulm
Prof. Dr. Radermacher ist Professor für Datenbanken und Künstliche Intelligenz an der
Universität Ulm, gleichzeitig Vorstand des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte
Wissensverarbeitung/n (FAW/n) Ulm, Präsident des Senats der Wirtschaft e.V. Bonn,
Vizepräsident des Ökosozialen Forum Europa, Wien sowie Mitglied des Club of Rome. Er
studierte Mathematik und Wirtschaftswissenschaften (RWTH Aachen, Universität Karlsruhe) und
habilitierte in Mathematik an der RWTH Aachen 1982. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a.
globale Problemstellungen, lernende Organisationen, Umgang mit Risiken, Fragen der
Verantwortung von Personen und Systemen, umweltverträgliche Mobilität, nachhaltige
Entwicklung, Überbevölkerungsproblematik, Welternährung, Klima und Energie sowie
Regulierung des Weltfinanzsystems.
Ausgezeichnet wurde er u.a. durch den Planetary Consciousness Award des Club of Budapest,
den Preis für Zukunftsforschung des Landes Salzburg (Robert-Jungk-Preis), den Karl-WernerKieffer-Preis, den „Integrations-Preis” der Apfelbaum Stiftung und den Umweltpreis „Goldener
Baum“ der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V.
2013 Fellow der World Academy of Art & Science (WAAS).
Seit dem 1. Juli 2013 ist Prof. Radermacher Vorstand der Rotarian Action Group for Population &
Development (RFPD).
2013 bekam er die Ehrendoktorwürde der International Hellenic University in Thessaloniki
verliehen.
Vortrag: „Nachhaltigkeit als globale Herausforderung – gibt es eine realistische
Perspektive?“
Der Vortrag beleuchtet die internationale Entwicklung vor dem Hintergrund der rasch
wachsenden Weltbevölkerung, dem zunehmenden Konflikt um Ressourcen und der Problematik
immer größerer Umweltbelastungen, z.B. im Klimabereich. Diskutiert wird ferner
Entwicklungstendenz der Weltwirtschaft und des Weltfinanzsystems. Die Frage einer
nachhaltigen Entwicklung ist mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Das betrifft
sowohl die ökologische Problematik als auch Fragen des sozialen Ausgleichs und der
Gerechtigkeit und damit der weltethischen Orientierung – und zwar in einer
intragenerationellen wie einer intergenerationellen Betrachtung. Der Vortrag zeigt auf, welche
alternativen Entwicklungspfade für unsere Zukunft absehbar sind.