Preisträger - Hager Stiftung
Transcription
Preisträger - Hager Stiftung
Schüler experimentieren Saarland 2015 Preisträger Sperrfrist: Mittwoch, den 04.03.2015 bis 16.00 Uhr schüler experimentieren, saarland 2015 Wettbewerbsleiterin: seite 2 Monika Reiter Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis Patenbeauftragte: Patenfirmen: Susanne Schu Congress-Centrum Saar GmbH, Saarbrücken Heinz-Josef Lauer ThyssenKrupp System Engineering, Wadern-Lockweiler Tina Raubenheimer Stiftung ME Saar, Saarbrücken Schirmherrschaft: Minister Ulrich Commerçon Minister für Bildung und Kultur Veranstaltungsort: Congresshalle Saarbrücken, Saal West Besuchertag: Mittwoch, 04. März 2015 10.00 – 16.00 Uhr Feierstunde: 16.00 Uhr schüler experimentieren, saarland 2015 seite 3 Teilnehmerzahlen und Verteilung auf die Arbeitsgebiete Gesamt Anzahl der Teilnehmer 79 Jungen Mädchen 34 Anzahl d. Arbeiten 45 Anzahl der Arbeiten 39 Anzahl der Einzelarbeiten 9 Anzahl der Gruppenarbeiten 30 Anzahl Teilnehmer Arbeitswelt 22 11 11 10 Anzahl Teilnehmer Biologie 16 1 15 8 Anzahl Teilnehmer Chemie 16 4 12 7 Anzahl Teilnehmer Geo/Raumwissenschaft. 9 4 5 4 Anzahl Teilnehmer Mathe/Informatik 4 4 0 3 Anzahl Teilnehmer Physik 4 2 2 2 Anzahl Teilnehmer Technik 8 8 0 5 Teilnehmende Schulformen und Schulen Grundschule Grundschule Talbach Schmelz-Limbach Gemeinschaftsschule Schule im Rastbachtal, Saarbrücken Gymnasien Christian von Mannlich Gymnasium, Homburg Cusanus-Gymnasium, St. Wendel Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach Gymnasium am Krebsberg, Neunkirchen Gymnasium am Steinwald, Neunkirchen Gymnasium Ottweiler, Ottweiler Gymnasium Wendalinum, St.Wendel Johannes-Kepler-Gymnasium, Lebach Max-Planck-Gymnasium, Saarlouis Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis Waldorfschule Freie Waldorfschule Saarpfalz, Bexbach schüler experimentieren, saarland 2015 seite 4 Betreuungslehrerinnen und Betreuungslehrer Ames Sandro Cusanus-Gymnasium Christina Bachmann Christian von Mannlich Gymnasium Myriam Backes Schule im Rastbachtal Margit Becker-Peters Geschwister-Scholl-Gymnasium Thorsten Frey Gymnasium Wendalinum Katja Grauvogel Gymnasium am Steinwald Bettina Hans Gymnasium am Steinwald Thomas Klein Max-Planck-Gymnasium Dirk Leidinger Gymnasium Ottweiler Renate Leist-Rupp Freie Waldorfschule Saarpfalz Bexbach Nicole Müller Gymnasium Wendalinum Martina Philippi Gymnasium am Krebsberg Alexander Reichert Gymnasium am Krebsberg Markus Reinhard Johannes-Kepler-Gymnasium Rüdiger Schütz ThyssenKrupp System Engineering Willi Schaum Gymnasium Wendalinum Dominik Tince Robert-Schuman-Gymnasium schüler experimentieren, saarland 2015 seite 5 Juroren: Thomas Jung Universität des Saarlandes, Experimentalphysik Peter Kaufmann BBZ Hochwald, Nunkirchen Dr. Andreas Metz ASW – Berufsakademie Saarland, Neunkirchen Michael Pfeifer Verband der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes, SB Rüdiger Schütz ThyssenKrupp System Engineering, Wadern Dominik Zimmer Gymnasium Ottweiler Dr. Norbert Fritsch Neunkircher Zoologischer Garten GmbH Michael Grittmann Max-Planck-Gymnasium, Saarlouis Erwin Hesidens Hochwald-Gymnasium, Wadern Birgit Schley Gymnasium am Rothenbühl, Saarbrücken Jun. Prof. Dr. Martin Simon Jutta Welsch Universität des Saarlandes, Saarbrücken Dr. Thomas Brück Volker Bständig energis-Netzgesellschaft mbH, Trinkwasserlabor Ensdorf Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium, Saarbrücken Christian Kirsch Albert-Schweitzer-Gymnasium, Dillingen Dr. Stefan Kneip Diplom Chemiker, Wallerfangen Nicole Forse Albert Einstein-Gymnasium, Völklingen Benjamin Rietzel Johannes-Kepler-Gymnasium, Lebach Michaela Weber Johannes-Kepler-Gymnasium, Lebach Horst Weier Diplom-Geologe, Waldesch Peter Mirold Albert-Einstein-Gymnasium, Völklingen Mathe/ Arno Schwarz Ministerium für Bildung, Saarbrücken Informatik Oliver Lang Albert Einstein-Gymnasium, Völklingen Markus Lauer UdS, Institut für theoretische Physik, Saarbrücken Christoph Fickinger SSW-Stadtwerke St. Wendel GmbH & Co. KG Stefan Gerhard Handwerkskammer des Saarlandes, Saarbrücken Christoph Lauck BBZ Hochwald, Nunkirchen Siegbert Schilke Congress-Centrum Saar GmbH, Saarbrücken Arbeitswelt Biologie Marienschule Saarbrücken Chemie Geo- und Raumwissenschaften Physik Technik schüler experimentieren, saarland 2015 seite 6 Schulpreise und Betreuerpreis Schulpreis des Ministers für Bildung und Kultur Preisträger: Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis Jugend forscht Schulpreis 2015 Preisträger: Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach Preisstifter: CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH Laudatio: Mit dieser Auszeichnung wird die langjährige, stetige Unterstützung und Förderung naturwissenschaftlich interessierter Schülerinnen und Schüler durch die Schulleitung und die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer in Unterrichtsprojekten und bei der Vorbereitung auf naturwissenschaftlich und technisch orientierte Wettbewerbe gewürdigt. Das Geschwister-Scholl-Gymnasium engagiert sich nicht nur beim Wettbewerb Jugend forscht mit seinem Regionalwettbewerb Schüler experimentieren, sondern fördert das Interesse der Schüler an Naturwissenschaften, Technik und Mathematik in zahlreichen mathematisch-naturwissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaften seit vielen Jahren. Dementsprechend ist das Geschwister-Scholl-Gymnasium als eine von nur etwa 210 Schulen in ganz Deutschland und als erste saarländische Schule Mitglied im Netzwerk MINT-EC. Der Wettbewerb Jugend forscht ist ein fester Bestandteil des Schullebens. In den letzten Jahren hat das Geschwister-Scholl-Gymnasium mit sehr großem Erfolg am Wettbewerb "Jugend forscht" teilgenommen. Sonderpreis für engagierte Talentförderer Preisstifter: Heinz und Gisela Friederichs Stiftung Herr Dominik Tince vom Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis wird für seine langjährige, sehr intensive und nachhaltige Förderung vieler junger mathematisch, technisch und naturwissenschaftlich interessierter Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet. schüler experimentieren, saarland 2015 seite 7 Preise Arbeitswelt A006 Kindgerechte Sicherheitshinweise für die Wissenswerkstatt Saarbrücken Lena Schäfer 11 Jahre Lebach Sina Hahn 11 Jahre Lebach Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 6. Klasse Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 6. Klasse Betreuungslehrer/in: Margit Becker-Peters Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach 1. Preis - 75 Euro Kurzfassung: Als wir in der Wissenswerkstatt Saarbrücken keine Aushänge von Sicherheitshinweisen vorfanden, kamen wir auf unsere Idee. Wir haben in Zusammenarbeit mit der Wissenswerkstatt selbst Plakate mit Sicherheitshinweise entwickelt und gestaltet und einige Piktogramme aus der Erwachsenenwelt für die Kinder in der Werkstatt angepasst. Das Besondere an unseren Piktogrammen ist, dass auch Kinder, die (noch) nicht lesen können, die Sicherheitszeichen verstehen. Auf den ersten Blick müssen die Piktogramme zeigen, was man tun oder lassen soll. Durch die Auflistung unserer selbstgemachten Piktogramme und neben den ,,Erwachsenen-Piktogramme“ lernen die Kinder diese auch schon etwas kennen. Unsere Piktogramme sind ein bisschen lustig und prägen sich dadurch besser ein. Deswegen sprechen sie die besuchenden Kinder mehr an, als nur die Piktogramme für Erwachsene. LAUDATIO Kindgerechte Sicherheitshinweise für die Wissenswerkstatt Saarbrücken. Als die Schülerinnen Lena Schäfer und Sina Hahn in der Wissenswerkstatt Saarbrücken keine Aushänge von Sicherheitshinweisen vorfanden, kamen sie auf die Idee, in Zusammenarbeit mit der Wissenswerkstatt selbst Plakate mit Sicherheitshinweise zu entwickeln und einige Piktogramme aus der Erwachsenenwelt für die Kinder in der Werkstatt anzupassen. Das Besondere an den neuen Piktogrammen ist, dass auch Kinder, die (noch) nicht lesen können, die Sicherheitszeichen verstehen. Somit haben die beiden Jungforscherinnen einen wichtigen Beitrag zum Arbeits- und Gesundheitsschutz geleistet und das Zukunftsthema Sicherheit jugendgerecht umgesetzt. schüler experimentieren, saarland 2015 seite 8 Blühende Bänder – Mein kleiner Beitrag zum „großen Ganzen“ Arbeitswelt A001 Tara Kristin Bour 12 Jahre Wallerfangen Max-Planck-Gymnasium Schule, 7. Klasse Betreuungslehrer/in: Thomas Klein Max-Planck-Gymnasium, Saarlouis 2. Preis - 60 Euro Sonderpreis der Arbeitskammer des Saarlandes - 60 EURO Kurzfassung: Die Idee zu meinem diesjährigen Projekt, kam mir beim Jurytag von „Schüler experimentieren – 2014“. Die blauen Akkreditierungskartenbänder stachen mir sofort ins Auge. Anfänglich weil ich stolz darauf war, selbst eins davon tragen zu dürfen. Doch nach einiger Zeit und der immer größer werdenden Anzahl von Menschen,die so ein Band um den Hals trugen, schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass sich doch sehr viele unserer Projekte aus den verschiedenen Fachgebieten, direkt und indirekt mit Umweltschutz beschäftigten weil wir unseren Lebensraum schützen wollen. Trotz dieser Tatsache trugen wir alle, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, diese biologisch nicht abbaubaren und nicht kompostierbaren Bänder, die irgendwann den Plastikmüllberg unserer Erde vergrößern werden. Ich setzte mir in den Kopf, eine alternative Lösung zu diesem Band zu finden. Darum forschte ich, experimentierte lange, suchte krampfhaft, lernte sogar stricken und fand nach einigen Wochen eine Alternative, die ich selbst herstellen konnte. Ich nähte ein Band aus kompostierbaren, biologisch abbaubaren Fasern. In die Falz, die ich beim Zusammennähen entstehen ließ, zog ich ein Stück Band aus hauchdünnem Filterpapier ein, dass mit verschiedenen Sorten Saatgut gefüllt war. Als Halterung dienten ein geflämmter, unbehandelter Holzring und eine Holzkugel. Zur Befestigung der Akkreditierungskarte, wird wiederum ein Faden aus Naturmaterialien benutzt, der die Akkreditierungskarte hält. Das schönste Detail meines Bandes ist jedoch, dass, wenn man es nach Gebrauch einfach wegwirft, es auf fast jedem, nur minimal feuchten, Untergrund zu keimen und zu blühen beginnt. Ich habe 3 verschiedene Saatformelmischungen in die Bänder eingenäht. Zwei davon blühen in den hübschesten Farben und die Dritte zeigt sich als sehr wohlschmeckend. Das „blühende“ Band kann natürlich auch als Schlüsselband getragen werden. schüler experimentieren, saarland 2015 seite 9 Arbeitswelt A007 Untersuchung der Klebefähigkeit verschiedener Mörtelmischungen David Schweig 13 Jahre Oberkirchen Jonas Wengel 14 Jahre Urweiler Cusanus-Gymnasium Schule, 7. Klasse Cusanus-Gymnasium Schule, 8. Klasse Betreuungslehrer/in: Sandro Ames Cusanus-Gymnasium, Sankt Wendel 3. Preis - 45 Euro Sonderpreis Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung e. V. Kurzfassung: Wir haben jeweils zwei Granitfliesen aneinander geklebt und dann versucht, die verschiedenen Klebefähigkeiten zu testen. Wir haben zum Beispiel Fliesenkleber mit Sand gemischt und diese dann verklebt. Die Klebefähigkeiten der Mischungen haben wir dann mit einer Zugmaschine getestet (Umwelt-Campus Birkenfeld).Bei wie viel Newton bricht die Klebung auseinander? Biologie B001 Bakterizide Wirkung von Silbernanopartikeln Vivien Dils 13 Jahre Nalbach/Körprich Fleur-Marie Saar 13 Jahre Eppelborn Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 7. Klasse Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 7. Klasse Betreuungslehrer/in: Margit Becker-Peters Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach 1. Preis - 75 Euro Sonderpreis Botanischer Garten Einladung als Gast zum Landesentscheid Jugend forscht vom 18. bis 20. März 2015 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Kurzfassung: In diesem Projekt soll überprüft werden, inwiefern Silbernanopartikel einen bakteriziden Einfluss auf Bakterienstämme haben, die an öffentlich zugänglichen Orten vorhanden sind. Diese bakterizide Wirkung soll verglichen werden mit der von üblicherweise eingesetzten Haushaltsreinigern mit bakterizider Wirkung. Zum Vergleich wird Sagrotan und Nanomax verwendet. LAUDATIO In ihrer Arbeit "Bakterizide Wirkung von Silbernanopartikeln" haben Vivien Dils und Fleur-Marie Saar eine experimentelle Untersuchung vorgelegt. Sie haben mit Hilfe mikrobiologischer Methoden die Wirkung eines Präparats basierend auf Silbernanopartikeln und eines vielverwendeten chemischen Desinfektionsmittels in jeweils abgestuften Konzentrationen gegen eine Nullprobe verglichen. Sie schüler experimentieren, saarland 2015 seite 10 dokumentierten ihre Arbeit in Form von Fotoserien inklusive mikroskopischer Aufnahmen von Bakterien und Pilzen. Die Untersuchungen zeigten ein klares Ergebnis hinsichtlich der Wirkung auf das Bakterienwachstum. Auch die Nebenwirkungen der untersuchten Stoffe wurden diskutiert. Ihre systematische Versuchsdurchführung und Auswertung sowie die abschließende, überzeugende Präsentation wird von der Jury mit dem ersten Preis belohnt. Biologie B008 Schwarzer Bildschirm oder bunte Welt? - Können Hunde verschiedene Farben unterscheiden? Larissa Busch 12 Jahre Schiffweiler Lena Schäfer 12 Jahre Heiligenwald Kim Bäcker 12 Jahre Schiffweiler Gymnasium am Steinwald Schule, 6. Klasse Gymnasium am Steinwald Schule, 6. Klasse Gymnasium am Steinwald Schule, 6. Klasse Betreuungslehrer/in: Bettina Hans Gymnasium am Steinwald, Neunkirchen 2. Preis - 60 Euro Erlebnistag Neunkircher Zoo Kurzfassung: Wir wollten untersuchen, ob Hunde verschiedene Farben unterscheiden können. Dazu benutzten wir bei unserem ersten Versuch den Hund von Larissa (Havaneser Merlin) und zwei Hunde von Kims Tante (Golden Retriever Ben, 7 Jahre, Pudel Spitz Mischling Daisy, 13 Jahre) und für den zweiten Versuch Merlin und die Schulbegleithündin Lina von Frau Wolf. Wir führten unsere Experimente zuerst mit Merlin durch. Bei unserem ersten Versuch stellten wir zwei verschieden farbige Becher (gelb und dunkelblau) vor unseren Versuchshund, der in einem Abstand von 3 Metern mit dem Kommando "Bleib!" saß. Dann gaben wir ihm das Kommando "Such blau!", aber Merlin wusste nicht, was er zu tun hatte. Auch nach häufigem Wiederholen verstand er es nicht. Wir bemerkten, dass wir uns eine andere Methode überlegen mussten und fragten Frau Wolf, die eine Schulbegleithündin besitzt, nach Rat. Sie konnte uns hilfreiche Tipps geben und wir probierten einen zweiten Versuch aus. Bei diesem Versuch gab es vier Schritte, die bei dem Punkt "Vorgehensweise, Materialien und Methode" genau beschrieben werden. Nach häufigem Wiederholen unseres zweiten Versuches, merkten wir langsam, dass dieser Versuch mit beiden Hunden (Lina und Merlin) klappte. Nun hatten wir das Ergebnis, dass Hunde doch verschiedene Farben, zumindest gelb und blau, unterscheiden können. Unser Experiment stellte uns vor viele Schwierigkeiten, aber wir gaben nicht auf. schüler experimentieren, saarland 2015 seite 11 Biologie B003 Die Kräuterhexen - Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen Johanna Petry 13 Jahre Friedrichsthal Lisa Di Carlo 14 Jahre Friedrichsthal Gymnasium am Krebsberg Schule, 8. Klasse Gymnasium am Krebsberg Schule, 8. Klasse Betreuungslehrer/in: Martina Philippi Gymnasium am Krebsberg, Neunkirchen 3. Preis - 45 Euro Sonderpreis Botanischer Garten Kurzfassung: Unser Projekt befasst sich mit verschiedenen Aspekten und Personen der Kräuterheilkunde. Wir untersuchten die Wirkung von selbst hergestellten Kräuterpräparaten und gekauften Produkten mit Hilfe von zwei Studien, in denen wir Salben für Insektenstiche und Tee gegen Schlafstörungen testeten. Außerdem verglichen wir die Produkte hinsichtlich Haltberkeit, Aufwand und Preis. In der Studie zu den Insektenstichen wirkten beide Salben gut, insgesamt hatte aber die selbstgemachte Spitzwegerichsalbe mehr Vorteile. Die Studie zum Thema Schlafstörungen, in der wir Tee testeten kam leider zu keinem aussagekräftigen Ergebnis bezüglich der Wirkung der Produkte, insgesamt aber war der gekaufte Tee vorteilhafter. Im zweiten Teil des Projektes informierten wir uns über eine bedeutende Frau der Kräuterheilkunde, Hildegard von Bingen (1098-1179), indem wir einen Ausflug zur St. Hildegard Abtei in Eibingen und zum Museum am Strom in Bingen unternahmen, wo wir an einem Workshop über Hildegard von Bingen teilnahmen. Zudem haben wir einige Rezepte zu ihrer Ernährungslehre nachgekocht. Außerden erstellten wir ein Herbarium aus selbstgesammelten Kräuter. Chemie C002 Knoblauch als Quelle von natürlichen Fungiziden Omnia Boukoftane 12 Jahre Saarwellingen Robert-Schuman-Gymnasium Schule, 7. Klasse Betreuungslehrer/in: Dominik Tince Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis 1. Preis - 75 Euro Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. und des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Einladung als Gast zum Landesentscheid Jugend forscht vom 18. bis 20. März 2015 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken schüler experimentieren, saarland 2015 seite 12 Kurzfassung: Knoblauch. Eigentlich eine sehr interessante Pflanze, mit vielfältigen positiven Eigenschaften auf Menschen und Pflanzen. Seine Wirksamkeit basiert aus einer langen Kette von chemischen Stoffen, von denen bei einem Großteil bakterizide, antikarzinogene und antifungale Effekte nachgewiesen wurden. Im Visier ist das Allicin, und seine Wirkung auf ein gefürchtetes Pflanzenpathogen, die Graufäule. LAUDATIO Dass Knoblauch nicht nur unangenehme Gerüche verbreiten kann, sondern auch Quelle von natürlichen Fungiziden ist, zeigt Omnia Boukoftane in beeindruckender Art und Weise. Zunächst extrahiert sie durch professionelle Arbeitsmethoden die Bestandteile Alliin und Alliinase, um anschließend die fungizide Wirkung des aus den beiden Stoffen gebildeten Allicins nachzuweisen. Die Arbeit besticht durch zielgerichtet angelegte Versuchsreihen und schlüssige Diskussion. Chemie C006 Wie baut man ein Raketenauto? Dunhui Xiao 11 Jahre Homburg Yannis Schilli 12 Jahre Bexbach Christian von MannlichGymnasium Schule, 6. Klasse Christian von MannlichGymnasium Schule, 6. Klasse Betreuungslehrer/in: Christina Bachmann Christian von Mannlich-Gymnasium, Homburg 2. Preis - 60 Euro Sonderpreis Stiftung ME Saar Kurzfassung: Uns interessiert, ob man ein Raketenauto selbst bauen kann, ohne dafür gefährliche Stoffe, wie z.B. Wasserstoff verwenden zu müssen. Das Raketenauto sollte mit Hilfe des Rückstoßprinzips eine große Beschleunigung haben und eine weite Strecke zurücklegen können. Chemie C003 Oxireiniger Nicht nur sauber, sondern... Lea-Marie Burger 13 Jahre Saarwellingen Emma Beyer 13 Jahre Saarlouis Robert-Schuman-Gymnasium Schule, 7. Klasse Robert-Schuman-Gymnasium Betreuungslehrer/in: Dominik Tince Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis schüler experimentieren, saarland 2015 seite 13 3. Preis - 45 Euro Sonderpreis NanoBioLab Kurzfassung: In unserem Projekt untersuchen wir die Verwendung von OXIREINIGERN bei stark verschmutzten Stoffen. Die Werbung verspricht, dass die Reiniger beim Waschen selbst „stärkste Verschmutzungen“ ohne Rückstände entfernen. Doch wie ist die Waschwirkung im Vergleich zu „normalem“ Waschmittel? Brauchen wir überhaupt diese besonderen Fleckenentferner und halten sie ihr Versprechen? Kann man die Reiniger auch günstig zu Hause herstellen? Im Laufe des Projektes haben wir sowohl die Reinigungswirkung untersucht, als auch verschiedene Gase im Oxireiniger nachgewiesen und deren Anteile gemessen. Anschließend haben wir die Reiniger untereinander und mit einem normalen Waschmittel verglichen und untersucht, ob Haushaltsmittel ähnlich gut reinigen. Hierbei entdeckten wir einige Vorteile, z. B. der günstigere Preis bei den Haushaltsmitteln. Geo- und Raumwissenschaften G003 Isst du noch oder strahlst du schon? Untersuchung zur Radioaktivität von Waldpilzen Helena Rutz 14 Jahre Überherrn Jana Bies 14 Jahre Saarlouis Robert-Schuman-Gymnasium Schule, 9. Klasse Robert-Schuman-Gymnasium Schule, 9. Klasse Betreuungslehrer/in: Dominik Tince Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis 1. Preis - 75 Euro Teilnahme am Landesentscheid Jugend forscht vom 18. bis 20. März 2015 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Kurzfassung: In unserem Projekt untersuchten wir, ob Waldpilze 28 Jahre nach dem Reaktorunglück 1986 in Tschernobyl immer noch radioaktiv belastet sind. Nach eingehender Recherche über Radioaktivität und das Unglück, beschäftigten wir uns damit, die gesammelten Waldpilze aus unserer Region mit dem Geiger- Müller- Zähler auf Radioaktivität zu testen. Daraufhin versuchten wir überregional gesammelte Pilze, aus verstrahlten Gebieten zu messen. Wir untersuchten anhand der Messwerte die Einflussgrößen auf die Radioaktivität und stellten fest, dass die Messwerte von den Pilzen im Zusammenhang mit dem Niederschlag im Mai 1986, der Windrichtung und dem Boden stehen. Durch Erweiterung der Datenbasis konnten wir diesen Verdacht bestätigen. LAUDATIO Isst du noch oder strahlst du schon? Diese Frage stellten sich Helena Rutz und Jana Bies vom RobertSchuman-Gymnasium und beschäftigten sich in ihrer Arbeit mit den Folgen des Reaktorunglücks von Tschernobyl 1986 auf die Waldpilze heute. Mit einem Geiger-Müller-Zähler untersuchten sie die radioaktive Belastung von selbst gesammelten Pilzen aus dem Saarland und anderen Gebieten aus Süddeutschland und Österreich und werteten schüler experimentieren, saarland 2015 seite 14 diese mit Hilfe von Vergleichsmessungen im Klassenraum und Daten aus dem Internet aus. Dabei stellten sie vor allem einen Bezug zu regional unterschiedlichen Niederschlagsverhältnissen her. Die Jury lobt besonders die eigenständige Durchführung unter einer interessanten geographischen Fragestellung. Ihr Ergebnis: Trotz minimaler radioaktiver Belastung lassen sich die Zwei den Genuss von Pilzen nicht verderben. Na dann weiterhin guten Appetit! Geo- und Raumwissenschaften G002 Einfluss der Tenside auf die Mobilität von Schadstoffen im Boden Kathrin Kolling 14 Jahre Saarlouis Nils Block 13 Jahre Überherrn Benedict Fey 13 Jahre Siersburg Robert-Schuman-Gymnasium Schule, 8. Klasse Robert-Schuman-Gymnasium Schule, 8. Klasse Robert-SchumanGymnasium Schule, 8. Klasse Betreuungslehrer/in: Dominik Tince Robert-Schuman-Gymnasium, Saarlouis 2. Preis - 60 Euro Sonderpreis Umweltlabor Kurzfassung: Kurzfassung: Schwermetallionen sind für Menschen, niedere Organismen (Bakterien) und Pflanzen mehr oder weniger giftig. Die Verteilung dieser Ionen im Boden kann durch die Anwesenheit von Tensiden, insbesondere des im Klairschlamm enthaltenen Tensids LAS (Lineares Alkylbenzolsulfat) beeinflusst werden. Wir untersuchen speziell, wie stark Kupferverbindungen auswaschen werden, wenn wir verschiedene Tenside und unterschiedliche pH-Werte verwenden. Je nachdem welches Tensid wir genommen haben, desto mehr bzw. weniger stark wurden die Kupferverbindungen ausgewaschen. Dies konnte man gut an der Färbung des Wassers erkennen. Da wir Kupfer(II)-oxid und Kupfercarbonat verwenden, konnte man mit bloßem Auge sehen, wie gut ausgewaschen wurde, weil das Wasser blass bis stark gefärbt war. schüler experimentieren, saarland 2015 seite 15 Geo- und Raumwissenschaften G004 Wie bewegen sich Blinde im öffentlichen Raum Carina-Catherine Cayè 13 Jahre Kirkel-Altstadt Marie-Charlotte Grittner 13 Jahre Homburg-Beeden Freie Waldorfschule Saarpfalz Bexbach Schule, 7. Klasse Freie Waldorfschule Saarpfalz Bexbach Schule, 7. Klasse Betreuungslehrer/in: Renate Leist-Rupp Freie Waldorfschule Saarpfalz Bexbach, Bexbach 3. Preis - 45 Euro Jahresabonnement der Zeitschrift GEOlino Kurzfassung: Anfangs wollten wir wissen, wie man Städte für Behinderte einrichten kann. Wir untersuchten am Beispiel von Homburg die Rollstuhleignung. Weil Homburg schon perfekt ausgerichtet war, spezialisierten wir uns auf das Thema "Wie bewegen sich Blinde im öffentlichen Raum? " Wir interviewten einige Blinde zu ihren Schwierigkeiten und Wünschen. Nun wollen wir noch mit einem Blinden durch Homburg gehen und er erklärt uns das Blindenleitsystem. Wir wollen herausfinden ob das Blindenleitsystem in Homburg gut funktioniert oder ob es an einigen Stellen noch Verbesserungsmöglickeiten gibt. Mathematik / Informatik M002 Programmieren eines Programmes zum Auswerten von Wasserqualitätswerten Elias Grittner 14 Jahre Hoburg Freie Waldorfschule Saarpfalz Bexbach Schule, 8. Klasse Betreuungslehrer/in: Renate Leist-Rupp Freie Waldorfschule Saarpfalz Bexbach, Bexbach Sonderpreis Regionalsieg für das beste interdisziplinäre Projekt Sonderpreis Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Teilnahme am Landesentscheid Jugend forscht vom 18. bis 20. März 2015 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken schüler experimentieren, saarland 2015 seite 16 Kurzfassung: Ich möchte ein Programm schreiben, mit welchem der Nutzer erfahren kann, welche ( von ihm gemessene ) Wasserwerte gut für Fließgewässer sind. Außerdem will ich versuchen, dass der Nutzer die Möglichkeit hat, anhand der in dem von ihm untersuchten Fließgewässer gefundenen Tiere , etwas über die Qualität, bzw. die Güteklasse des Gewässers zu erfahren ( mit Hilfe des Saprobiensystems ). Mein Programm will ich in der Programmiersprache Java7 schreiben, weil ich diese seit Ostern lerne, und gerne versuchen würde, darin ein größeres Projekt zu verwirklichen. LAUDATIO Elias Grittner von der Freien Waldorfschule Saarpfalz in Bexbach hat ein Programm geschrieben, das zur Bestimmung der Wasserqualität von Fließgewässern eingesetzt werden kann. Bei der Realisierung dieses Projekts eignete er sich ein vertieftes Wissen über die Biologie und Chemie von Fließgewässern an. Er arbeitete sich in eine komplexe Programmiersprache ein. Sein Programm ermöglicht eine benutzerfreundliche Auswertung biologischer Messdaten. Mathematik / Informatik M003 Wir spielen "4 gewinnt" mit einem Industrieroboter Johannes Schäfer 13 Jahre Eppelborn Hendrik Theobald 13 Jahre Eppelborn Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 8. Klasse Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 8. Klasse Betreuungslehrer/in: Margit Becker-Peters Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach 1. Preis - 75 Euro Sonderpreis der Peter-und-Luise-Hager-Stiftung Teilnahme am Landesentscheid Jugend forscht vom 18. bis 20. März 2015 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Kurzfassung: In diesem Jahr haben wir unseren Epson-Industrieroboter so programmiert, dass wir "4 gewinnt" mit ihm spielen können. Wir haben ein Magazin für die 4-gewinnt-Steine gebaut und für den Roboter ein Programm geschrieben, so dass man mit einem Greifer die Steine aus dem Magazin entnehmen und in die Spalten werfen kann. Im Falle eines Gewinns oder eines Unentschiedens kann man das Spiel beenden. Danach kann man die Steine auch ohne Gefahr in das Magazin zurückwerfen, da die Motoren aus sind, bis man eine bestimmte Tastenkombination drückt. LAUDATIO Johannes Schäfer, Hendrik Theobald und Julian Becker vom Geschwister-Scholl Gymnasium in Lebach haben mit einer speziellen Programmierumgebung einen Industrieroboter so programmiert, dass zwei Personen gegeneinander das Spiel "Vier Gewinnt" spielen können und der Roboter dabei die Züge ausführt. Sowohl bei der Modellierung des Problems als auch bei der Implementierung der Lösung sind sie zielgerichtet und sorgfältig vorgegangen. Besonders gelungen ist die Abstimmung von Software, vorhandener Hardware und selbst gebauter Mechanik. schüler experimentieren, saarland 2015 Mathematik / Informatik M001 seite 17 Gurami - Fische, die Zahlen angeln Noah Lux 11 Jahre Lebach-Landsweiler Geschwister-Scholl-Gymnasium Schule, 6. Klasse Betreuungslehrer/in: Margit Becker-Peters Geschwister-Scholl-Gymnasium, Lebach 2. Preis - 60 Euro Jahresabonnement der Zeitschrift "bild der wissenschaft" Kurzfassung: In meinem Projekt untersuche ich eine relativ neue Form von Zahlen-Rätseln, die Guramis. Ein wenig erinnern sie an Sudoku-Rätsel. Es gibt Felder in aufsteigenden, absteigenden und horizontalen Streifen, in die fehlende Zahlen eingesetzt werden müssen. Für jeden Streifen gilt die gleiche Regel: Die Summe der grauen Felder ist gleich der Summe der weißen Felder. Zuerst stelle ich die verschiedenen möglichen Rätselgruppen und ihre Anordnung vor. Dann zeige ich, wie man ein Rätsel löst und erkläre meine Lösungsstrategie. Physik P001 "Welches Holz macht wieviel Lärm" Gavan Schütz 10 Jahre Schmelz Limbach Niklas Bethscheider 10 Jahre Schmelz Limbach Grundschule Talbach Limbach Schule, 4. Klasse Grundschule Talbach Limbach Schule, 4. Klasse Betreuungslehrer/in: Rüdiger Schütz ThyssenKrupp System Engineering, Wadern 1. Preis - 75 Euro MECS-Forschungspreis an der Universität des Saarlandes Kurzfassung: Anhand einer Versuchsreihe wollen wir herausfinden mit welcher Holzart man den Lärmpegel einer so genannten "Raspel" erhöhen kann. Diese Raspeln werden bei uns seit Generationen dazu benutzt um in der Karwoche Donnerstags und Freitags die Funktion der Kirchenglocken zu übernehmen. Dabei kommen selbst gebaute Raspeln zum Einsatz. Wir wollen verschiedene Holzarten vergleichen und mit einer Messung des "Lärms" feststellen ob sich der Geräuschpegel erhöhen lässt. schüler experimentieren, saarland 2015 seite 18 LAUDATIO In der Kar-Woche ersetzen Holzraspeln in katholischen Gemeinden das Kirchengeläut. Niklas Bethscheider und Gavan Schütz von der Talbach Grundschule in Schmelz-Limbach haben untersucht, wovon die Lautstärke einer solchen Holzraspel abhängt. Sie identifizieren Größen, von denen die Lautstärke abhängt und führen eine systematische Untersuchung durch. Es ist ihnen gelungen, einfache Schlussfolgerungen zu der sehr komplexen Problemstellung zu ziehen. Physik P002 Wal und Delfin Rettung Elisa Schütz 12 Jahre Altenkessel/Saarbrücken Vanessa Yebouah 13 Jahre Dudweiler/Saarbrücken Schule im Rastbachtal Schule, 7. Klasse Schule im Rastbachtal Schule, 7. Klasse Betreuungslehrer/in: Myriam Backes Schule im Rastbachtal, Saarbrücken 2. Preis - 60 Euro Jahresabonnement der Zeitschrift "natur" Kurzfassung: Es geht um die Rettung der Delfine und Wale die sich im Netzen verfangen und nicht mehr rauskommen.Wenn sie raus kommen sind sie meisten so schwer verletzt das sie Sterben müssen.Wir wollen eine warnung für sie entwickeln Technik T002 Automatisierte Torerkennung beim Tischkicker Joshua Petry 15 Jahre Ottweiler Gymnasium Ottweiler Schule, 9. Klasse Betreuungslehrer/in: Dirk Leidinger Gymnasium Ottweiler, Ottweiler 1. Preis - 75 Euro Sonderpreis VDI Bezirksverein Saar - 50 Euro Sonderpreis der Handwerkskammer des Saarlandes - 60 EURO Teilnahme am Landesentscheid Jugend forscht vom 18. bis 20. März 2015 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken Kurzfassung: Nachdem wir zu Weihnachten einen Tischkicker geschenkt bekommen haben, stellte ich schnell schüler experimentieren, saarland 2015 seite 19 fest: Manche Bälle sind so schnell, dass man gar nicht mitbekommt, ob der Ball im Tor war oder nur an der äußeren Torbande abgeprallt ist. Ein Bekannter von uns spielt professionell im Tischfußballverein und erzählte mir, dass das auch ein Problem bei professionellen Spielen sei und dass sich die Schiedsrichter bei der Wertung nur auf ihr Gehör verlassen können. Daraus entstand meine Idee, dass der Tischkicker automatisch einen Ball im Tor erkennt und mit einer Steuersoftware grafisch darstellt. Gleichzeitig war mir wichtig, dass so ein Wertungsgerät möglichst erschwinglich ist und ich so wenig wie möglich am Tischkicker verändern muss, damit auch kleine Vereine sich diese Torerkennung leisten können und ihre Tische auch problemlos und ohne Schäden wieder in den Urzustand zurücksetzen können. LAUDATIO Joshua Petry stieß in seinem Alltag auf eine Problemstellung und suchte nach einer bereits existierenden Lösung. Er merkte schließlich, dass es selbst im professionellen Bereich noch keine passende Lösung für sein Problem gibt. Durch sein vertieftes technisches Wissen konnte er gute erste Lösungsansätze mit unterschiedlichen Technologien durchdenken und gegeneinander abwägen. Ergebnis seiner Überlegungen war eine Lösung, die sowohl kostengünstig wie auch effizient sein sollte. Seine gefundene Lösung setzte er praktisch um und testete sie erfolgreich im Einsatz. Um seine Lösung handhabbarer zu machen, entwickelte er eine passende Anzeige und fügte der Anzeige Funktionen hinzu, die selbst dem professionellen Einsatz gerecht werden können. Der Preisträger Joshua Petry zeigte eine Vorgehensweise von der Problemdefinition bis zur Lösung, die einem ingenieurmäßigen Entwurf voll gerecht wird. Er verstand es, bereits zu Beginn die Potenziale verschiedener Lösungen in beeindruckend präziser Form abzuwägen. So war es wenig überraschend, dass seine gewählte Lösung bereits im ersten Test robuste Ergebnisse lieferte. Dies reichte ihm jedoch nicht. Er seinen Prototyp weiter zu einer auch im professionellen Bereich einsetzbaren Lösung. Joshua Petry konnte die Jury in allen Punkten voll überzeugen. Seine Präsentation wie auch sein technisches Fachwissen waren sehr beeindruckend. Wir wünschen ihm für sein Studium der Ingenieurwissenschaften alles Gute. Kurze Wartezeiten an der Ampel - Ampeln intelligent steuern mit Ultraschallsensoren - Technik T003 Steffen Wagner 12 Jahre Tholey-Hasborn Johannes-Kepler-Gymnasium Schule, 6. Klasse Betreuungslehrer/in: Markus Reinhard Johannes-Kepler-Gymnasium, Lebach 2. Preis - 60 Euro Sonderpreis Stiftung ME Saar Sonderpreis der Arbeitskammer des Saarlandes - 50 EURO Kurzfassung: Ziel meiner Arbeit war es, ein Ampelmodell zu bauen, das die Ampelphasen mit Hilfe von Ultraschallsensoren, je nach Verkehrsaufkommen, intelligent schaltet. Diese intelligente Ampelanlage sollte folgendermaßen funktionieren: Je mehr Autos vor einer Ampel warten, umso länger bleibt sie schüler experimentieren, saarland 2015 seite 20 grün und wenn kein Auto vor einer Ampel wartet, bleibt sie rot. In meinem Modell bin ich von drei Fahrbahnen (drei Ampeln) ohne Abbiegespuren ausgegangen. Dabei habe ich Leuchtdioden für die Ampeln, Ultraschallsensoren zur Erfassung der Fahrzeuge auf den Spuren und Mikrocontroller für die Steuerung verwendet. Damit die Mikrocontroller die Ampelanlage intelligent steuern können, habe ich diese mit Hilfe der Programmiersprache "C/C++" programmiert. Mein Modell funktioniert wie geplant und verkürzt die Wartezeiten von Autos erheblich. Zusätzlich profitiert von einer intelligenten Ampelsteuerung auch die Umwelt durch weniger Schadstoffe und weniger Lärm. Zudem sparen die Verkehrsteilnehmer Geld. Ultraschallsensoren funktionieren bei Tag und bei Nacht. Im Saarland werden derzeit keine Ultraschallsensoren verwendet. Technik T004 Sicheres Musik hören im Straßenverkehr Björn Franke 14 Jahre Furschweiler Gymnasium Wendalinum Schule, 8. Klasse Betreuungslehrer/in: Thorsten Frey Gymnasium Wendalinum, Sankt Wendel 3. Preis - 45 Euro Sonderpreis Stiftung ME Saar Sonderpreis der Arbeitskammer des Saarlandes - 50 EURO Kurzfassung: In meinem diesjährigen Projekt geht es darum, das Musikhören beim Laufen bzw. im Straßenverkehr sicherer zu machen. Musikhören beim Laufen kann schnell gefährlich werden, da man sich nähernde Autos oft nicht oder zu spät hört. Darum möchte ich das Laufen mit Musik sicher bzw. sicherer machen. Dazu bringe ich an jeden Kopfhörer ein Mikrofon an. Nun werden die Umgebungsgeräusche zur Musik hinzugemischt. Dadurch können dramatische Unfälle vermieden werden, da die betreffende Person das Fahrzeug hört und reagieren kann. Saarland 2015