Leistungsbeschreibung

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Leistungsbeschreibung
Regionaler Wachstumskern Schönefelder Kreuz
Cluster Energietechnik:
Machbarkeitsstudie für eine Profilierung
des erweiterten Technologieparks Wildau Königs Wusterhausen
als Energiekompetenzzentrum
Leistungsbeschreibung
INHALTSVERZEICHNIS
1
Ausgangssituation und Zielstellung ......................................................................... 2
2
Aufgabenstellung und Leistungsbausteine ............................................................... 3
2.1 Leistungsbaustein 1: Clusterbezogene Vertiefung der Bestands- und Potenzialanalyse....... 3
2.2 Leistungsbaustein 2: Konzept zur Entwicklung des erweiterten Technologieparks Wildau
Königs Wusterhausen als „GreenArea“ .............................................................................. 4
2.3 Leistungsbaustein 3: Entwicklungskonzept für eine Profilierung des Standortes als
Energiekompetenzzentrum Wildau – Königs Wusterhausen ................................................... 4
2.4 Leistungsbaustein 4: Workshop und Erstellung eines Abschlussberichtes......................... 5
3
Verfahren und Methodik .......................................................................................... 5
4
Finanzrahmen......................................................................................................... 6
5
Kostenaufschlüsselung ........................................................................................... 6
6
Anforderungen an die Bieter in Bezug auf Form und Inhalt des Angebotes ............... 6
7
Vergabekriterien..................................................................................................... 8
8
Fristen.................................................................................................................... 8
8.1
8.2
8.3
9
Angebotsfrist ........................................................................................................ 8
Bindefrist ............................................................................................................. 8
Zuschlagsfrist ....................................................................................................... 8
Verdingungsunterlagen........................................................................................... 8
10 Nebenangebote ...................................................................................................... 9
11 Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote ................................................ 9
12 Verschwiegenheit ................................................................................................... 9
13 Rückgabe von Unterlagen ....................................................................................... 9
14 Vergütung der Erstellung des Angebotes ................................................................. 9
15 Fragen zur Ausschreibung ....................................................................................... 9
HINWEIS: Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nicht unterschriebene Angebote und Angebote mit nicht vollständigen Angaben und Erklärungen gemäß VOL/A § 16
Nr. 3 vom Verfahren ausgeschlossen werden.
Regiestelle im Auftrag des Ministeriums
für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
c/o Ernst Basler + Partner
kofinanziert mit Mitteln
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für regionale Entwicklung
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1
Ausgangssituation und Zielstellung
Der Technologiepark Wildau mit der Technischen Hochschule Wildau, dem Zentrum für Luft-und
Raumfahrt, dem Technologie- und Gründerzentrum Wildau hat in den vergangenen 20 Jahren eine
außerordentlich erfolgreiche Entwicklung durchlaufen.
Mit dem Ziel der Ansiedlung von innovativen Technologieunternehmen und in Vorbereitung des
qualifizierten Ausbaus der Infrastruktur wurden in Maßnahme 1 „Entwicklungskonzept Technologiepark Wildau-Königs Wusterhausen“ die Schwerpunktbranchen Luftfahrttechnik, Logistik/ Telematik,
Gesundheitswirtschaft und Energietechnik hinsichtlich ihrer Wachstumspotentiale am Standort untersucht.
Das ausgeschriebene Vorhaben ist aus den Ergebnissen der EFRE TH Maßnahme: „Entwicklungskonzept für ausgewählte Schwerpunktbranchen im erweiterten den Technologiepark Wildau - Königs Wusterhausen“ abgeleitet, wobei sich hier auf die Untersuchungen und Analysen im bzw. zum
Cluster Energietechnik, (unter Pkt. 2.2) bezogen wird.
In enger Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und der Technischen Hochschule Wildau
wurden eine Reihe von Vorhaben und Planungen zu den Themen
a) Dezentrale Erzeugungsanlagen (Schwerpunkt: Integration und Speicher)
b) Untersuchungen, Herstellung und Einsatz von Speichermedien
c) Entwicklung neuartiger Energie- Systemoptimierungen (intelligente Netze)
erfasst, diskutiert und einer ersten Bewertung unterzogen.
Der nachhaltige und energieeffiziente Ausbau der Infrastruktur im Technologiepark Wildau - Königs
Wusterhausen, einschließlich der ca. 40 ha Erweiterung am Funkerberg ist ein bedeutender Aspekt
der Planung und Umsetzungsarbeiten zur Vermarktung weiterer Gewerbeflächen für innovative
Technologieunternehmen in den kommenden Jahren.
In die Workshops und Interviews der Arbeitsgruppe Energietechnik (im Rahmen des o. g. Projektes
„Entwicklungskonzept …) wurden eine Reihe von Vorhaben, Unternehmen und wissenschaftlichen
Einrichtungen, die dem Cluster Energietechnik zuzuordnen, die sich aktiv mit der Thematik „Energieeffizienz“ befassen oder die an einer thematischen Zusammenarbeit interessiert sind, eingebunden.
Ziele der Machbarkeitsstudie:
Ermittlung und Aufbereitung der Grundlagen für den Ausbau des Standortes Wildau – Königs
Wusterhausen zu einem Energiekompetenzzentrum – u. a. mit folgenden Schwerpunkten:
o
Verbundene Speichertechnologien,
20/30KW
Kleinspeicher mit
PV-Lösungen, Speicher bis
o
Energieeffizienz- und Managementsysteme / intelligente Regelung/Optimierung von Erzeugung und Verbrauch
o
Smart Home Technologien
Vertiefung und Nutzung der Erkenntnisse mit dem Ziel, die Infrastruktur- und Flächenentwicklung am Standort Funkerberg so zu qualifizieren, das er mit dem Identitätsmerkmal
„GreenArea“ entwickelt und vermarktet werden kann. Hierzu zählen u. a.:
o
Entwicklung innovativer Energieerzeugungs- und –managementsysteme am Standort
Technologiepark Wildau Königs Wusterhausen (auch unter Einbezug des engeren Umfeldes)
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o
2
Entwicklung einer Akquisitionsstrategie zur Ansiedlung von Unternehmen, die dem
Cluster Energietechnik zuzuordnen sind und die die im RWK vorhandenen Kompetenzen
und Expertise aufgreifen respektive ergänzen
Aufgabenstellung und Leistungsbausteine
2.1
Leistungsbaustein 1: Clusterbezogene Vertiefung der Bestands- und Potenzialanalyse
Unter Verarbeitung der Erkenntnisse aus dem »Entwicklungskonzept für ausgewählte Schwerpunktbranchen im erweiterten Technologiepark Wildau Königs Wusterhausen« sollen ergänzende
bzw. vertiefende Analysen wie folgt vorgenommen werden:
a) Eruierung und Aufbereitung des themenbezogenen Standes von Forschung + Entwicklung
im Land Brandenburg (wer macht wo was?) mit dem Ziel einer Abstimmung zum Einbezug
bereits vorhandenen Know-hows von Akteuren und Fachbereichen des Clusters Energietechnik bzw. zur Abgrenzung von Forschungsaktivitäten (So verfügt zum Beispiel die BTU
Cottbus bereits über Kompetenzen auf dem Gebiet der Speicher- und Smart-GridTechnologien.)
b) Erfassung und Beschreibung von im RWK und im näheren Umfeld ansässigen Unternehmen
und Institutionen, die dem Cluster Energietechnik zuzurechnen sind (Branche, Unternehmenszweck, Firmenprofil, regionale Verflechtung, Spezifika).
c) Bewertung des Unternehmens-/Institutionsbesatzes im Hinblick auf:
o
Allgemeine Marktstellung
o
Bedeutung für den RWK / für die Region
o
Regionale Vernetzung
o
F+E-/Innovationspotenzial
d) Identifizierung und Beurteilung wachstumsstarker Branchensegmente (aus a) bis c)) für eine gezielte Ansiedlungsakquisition bzw. für Start Ups am Standort (z. B. Smart Home
Technologien); Optimierung von Wertschöpfungsketten/Unternehmensbesatz im Cluster
Energietechnik
e) Erfassung und technische Beschreibung der im RWK bereits laufenden respektive geplanten
Maßnahmen zum effizienteren Einsatz von Energie (Wer setzt welche Maßnahmen zum effizienteren Einsatz von Energie um? Welche Maßnahmen sind bereits in Vorbereitung/Planung – z. B. geplantes „Wasserstoffkompetenzzentrum“ am Standort BER).
f)
Erfassung und Analyse bereits realisierter bzw. geplanter Infrastrukturmaßnahmen im Hinblick auf mögliche Synergien (z. B. Smart Grid / Breitbandausbau) im RWK bzw. im räumlichen Umfeld.
g) Bewertung der Maßnahmen (aus e)+f)) mit Blick auf folgende Aspekte:
o
Abgleich mit dem Stand technischen/technologischen Entwicklung
o
Nutzerorientierung / Anwenderbezug
o
Effekte + Nutzen (z. B. Energieeinsparung; CO2-Minderung; Kostenreduzierung; Synergieeffekte)
o
Ableitung weiteren/ergänzenden Forschungs- bzw. Entwicklungspotenzials
o
Ansatzpunkte zur Zusammenarbeit mit Herstellern / Anbietern technischer bzw. technologischer Lösungen bzw. zur Ansiedlung selbiger am Standort
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o
Ansatzpunkte zur Zusammenarbeit von bzw. mit Forschungs- / Entwicklungseinrichtungen (unter Beachtung der Ergebnisse aus a))
h) Bewertung der Maßnahmen (unter e) – g)) im regionalen und überregionalen Vergleich (Wo
steht der RWK im Vergleich zu anderen Standorten/Regionen?)
i)
Systematische Aufbereitung von h) im Hinblick auf verallgemeinerbarer Erkenntnisse/Empfehlungen zur effizienten Energienutzung
j)
Analyse branchenrelevanter anwendungsorientierter Forschungseinrichtungen (Fraunhofer,
Leibniz, Helmholtz, u. a.) und Eruierung von Möglichkeiten und Interesse zur Zusammenarbeit
k) Zusammenfassende Ableitung und Aufbereitung von clusterbezogenen Entwicklungspotenzialen und Darstellung daraus resultierender Handlungsmöglichkeiten und –erfordernisse.
2.2
Leistungsbaustein 2: Konzept zur Entwicklung des erweiterten Technologieparks Wildau Königs Wusterhausen als „GreenArea“
Eruierung und Darstellung / Aufbereitung von in Frage kommenden Ansatzpunkten für ein innovative Energieversorgung und für ein entsprechendes Energiemanagement am Standort des
erweiterten Technologieparks unter Berücksichtigung von z. B. folgenden Aspekten:
o
Dezentrale Erzeugungsanlagen (Schwerpunkt: Integration und Speicher)
o
Untersuchungen, Herstellung und Einsatz von Speichermedien, verbundener Speicher bis
20/30 KW
o
Entwicklung neuartiger Energie- Systemoptimierungen (intelligente Netze), Smart-GridSysteme, die am Standort Technologiepark Wildau Königs Wusterhausen und im engeren
Umfeld für die Infrastruktur im RWK von Bedeutung sind
o
weitere, alternative Themenschwerpunkte auf dem Gebiet der effizienten Energienutzung
im RWK sind möglich
Darstellung von Synergiemöglichkeiten mit anderen Infrastrukturmaßnahmen im räumlichen
Umfeld
Entwicklung von Modellen zur Profilierung und energieeffizienten Vernetzung des Standortes,
insbesondere als Grundlage für weitere Ansiedlungen technologieorientierter Unternehmen.
Eruierung von potenziellen Partnern und Darstellung von möglichen Netzwerken zur Umsetzung
(z. B. Energieversorgern, Unternehmen/ Kommunen/ Energieversorger, Forschungseinrichtungen u. a. m.)
Eruierung und systematische Aufbereitung von relevanten Förderprogrammen des Landes, des
Bundes und der EU, die für eine Finanzierung eines Vorhabens „GreenArea“ Relevanz haben.
Zusammenführung der Erkenntnisse in einem Grobkonzept (konzeptionelle Zusammenführung
der Erkenntnisse im Sinne eines „Demonstrators“ für den modellhaften Einsatz innovativer
Technologien zur Energieversorgung und -nutzung (z. B. Speichertechnologien, Smart-HomeTechnologien)).
2.3
Leistungsbaustein 3: Entwicklungskonzept für eine Profilierung des Standortes als Energiekompetenzzentrum Wildau – Königs Wusterhausen
Vorgehenskonzept für eine systematische Zusammenführung der im RWK und landesweit bereits vorhandenen Kompetenzen bzw. des vorhandenen Know Hows (TH Wildau, BTU Cottbus,
Unternehmen, weitere Partner)
Vorgehensstrategie für eine Profilierung des Standortes im Sinne eines Energiekompetenzzentrums (Schwerpunkte, Angebote, Partner ….)
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Akquisitionsstrategie für die Ansiedlung von Unternehmen respektive Start Ups am Standort
bzw. für ein verstärktes Engagement von Forschungseinrichtungen am Standort
Einbindung des unter 2.2 konzipierten „Demonstrators“ bzw. von Einrichtungen, in denen innovative Technologien modellhaft vorgeführt werden können (z. B. Speichertechnologien,
Smart-Home-Technologien)
Zusammenfassung der Ergebnisse in einem Entwicklungskonzept
2.4
Leistungsbaustein 4: Workshop und Erstellung eines Abschlussberichtes
Die Arbeitsergebnisse sind in einem Workshop unter Einbezug aller relevanten Akteure vorzustellen und zielorientiert zu diskutieren.
Die Ergebnisse der Projektarbeit sind unter Berücksichtigung der Workshop-Ergebnisse in einem Abschlussbericht zusammenzufassen.
3
Verfahren und Methodik
Der Auftragnehmer ist verpflichtet, sämtliche Aktivitäten, Zwischenschritte und Ergebnisse mit dem
RWK Schönefelder Kreuz abzustimmen.
Der bestehende interkommunale Arbeitskreis Funkerberg (Vertreter der Stadt Wildau, Königs
Wusterhausen und der WFG LDS) dient als Steuerungsgruppe für das Vorhaben.
Der Arbeitskreis ist fortlaufend über die (Zwischen-)Ergebnisse zu informieren, dabei sind folgende
Termine einzuhalten:
o
Anlaufberatung, nach Auftragserteilung
o
Auswahl, Hinweise zu den Schwerpunktthemen, Mai 2013
o
Vorlage erster Arbeitsergebnisse und Tendenzen bzw. Wertung der ausgewählten Themen,
Juli/ August 2013
o
Koordinierung zur Abschlussdokumentation, Inhalt und Zielstellung der Empfehlungen und
Arbeitsergebnisse, August 2013
Fertigstellung und Übergabe der Arbeitsergebnisse, Abschlussveranstaltung September 2013
Die inhaltlichen Vorgaben und Rahmenbedingungen des „Masterplan Energietechnik BerlinBrandenburg“ sind zu berücksichtigen.
Darüber hinaus sollen im Zuge der Auftragsbearbeitung folgende Institutionen/ Akteure einbezogen
werden:
Unternehmen der clusterrelevanten Branchen in der Region und darüber hinaus
Die Ansprechpartner der Zukunftsagentur Brandenburg im Cluster Energie
Branchen und Industrieverbände (u.a. Netzwerke mit Clusterbezug)
Hochschulen und Forschungseinrichtungen insbesondere die technische Hochschule Wildau,
aber auch die BTU Cottbus, FH Brandenburg, Berliner Hochschulen mit ihren Transfereinrichtungen und Career-Centern
Die wissenschaftliche Kompetenz der Energieregion Lausitz und insbesondere der BTU
Cottbus, sind in die weiteren Betrachtungen einzubeziehen. Entsprechende Einrichtungen
(z. B. CEBra Centrum für Energietechnologien/BTU) waren mit Interviews bereits in die
Workshops und die daraus für das Cluster Energietechnik abgeleiteten Ergebnisse des EFRE-TH-Projektes „Entwicklungskonzept für ausgewählte Schwerpunktbranchen im erweiterten Technologiepark Wildau Königs Wusterhausen“ beteiligt.
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Im Rahmen des Angebotes werden vom Auftragnehmer über die Vorgaben hinausreichende, eigene
Vorschläge zur Methodik bzw. Vorgehensweise sowie zur Form der für die Projektbearbeitung erforderlichen Abstimmungen bzw. der Einbindung der Schlüsselakteure erwartet.
Die Vorschriften zur Information und Publizität bei einer Förderung aus Mitteln der Europäischen
Union in der Förderperiode 2007-2013 sind zu beachten. Das Gender-Mainstreaming-Prinzip ist
anzuwenden, das heißt, bei der Planung, Durchführung und Begleitung von Maßnahmen sind ihre
Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und Männern aktiv zu berücksichtigen und in der
Berichterstattung darzustellen.
Die Leistungen sind im Zeitraum Juni 2013 – September 2013 zu erbringen.
4
Finanzrahmen
Die Vergütung der zu erbringenden Leistungen einschließlich aller Nebenleistungen und Mehrwertsteuer beträgt insgesamt maximal 50.000,00 EUR.
Eine Publikation ist nicht vorgesehen. Der Endbericht ist in fünffacher gebundener Ausfertigung
sowie in digitaler Form dem Auftraggeber zu übergeben.
5
Kostenaufschlüsselung
Das Angebot muss sämtliche Kosten für die vom Anbieter zu erbringenden Leistungen einschließlich aller Nebenleistungen sowie die Mehrwertsteuer enthalten (mindestens aufgeschlüsselt nach
Personal- und Nebenkosten wie Sach-, Material- und Reisekosten). Sind im Angebot für einzelne
angebotene Leistungen keine Preise angegeben, wird davon ausgegangen, dass dem Auftraggeber
auch keine Kosten entstehen werden. Das spätere Geltend machen im Rahmen von Vertragsverhandlungen ist ausgeschlossen.
Unter die zu berücksichtigenden Nebenkosten fallen u. a. auch Kosten für die Abschlussveranstaltung (z. B. Organisation, Raummiete + Catering) in sind Bestandteil des Verfahrens. Hierbei ist zu
beachten, dass Bewirtungskosten im Rahmen EFRE-TH nur bei Arbeitssitzungen von mehr als vier
Stunden Dauer EFRE-kofinanziert werden können. Diese haben sich zudem in einem allgemein
üblichen und eher „genügsamen“ Rahmen zu halten (Imbiss mit warmen und kalten Getränken und
belegten Brötchen oder Ähnlichem).
6
Anforderungen an die Bieter in Bezug auf Form und Inhalt des Angebotes
Das Angebot muss nachfolgend aufgeführte Angaben enthalten:
nachvollziehbare Darstellung der beabsichtigten Vorgehensmethodik und aussagefähige Beschreibung der beabsichtigen Leistungen
Aufwands- und Honorarkalkulation
Zeitplanung
Anzahl und Qualifikationen der vorgesehenen Projektmitarbeiter/innen für die Auftragsbearbeitung
Nachweis über die Bearbeitung ähnlicher Aufträge in den letzten 3 Jahren bzw. sonstige aussagekräftige Nachweise über vorhabenbezogene Kenntnisse und Erfahrungen; diese Nachweise sind in Form einer komprimierten Darstellung (Umfang der Kompetenznachweise: maximal
3 Seiten) zu übermitteln
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Beschreibung Firmenprofil
Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre, Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Geschäftsjahren (Bitte nutzen Sie hierfür das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt – siehe Verdingungsunterlagen)
Nachweis der Eintragung ins Handelsregister bzw. Beibringung eines vergleichbaren Nachweises zur Rechtsform des Bieters/der Bietergemeinschaft
Unterschriebene Eigenerklärung (das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt ist um die
rot dargestellten Angaben zu ergänzen und dem Angebot unterschrieben beizufügen – siehe
Verdingungsunterlagen)
Sofern die Bildung einer Bietergemeinschaft geplant ist, ist das entsprechende den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt um die rot dargestellten Angaben zu ergänzen und dem Angebot unterschrieben beizufügen (siehe Verdingungsunterlagen).
Sofern die Beauftragung von Unter-/Nachauftragnehmern geplant ist, sind deren Namen und
Referenzen gesondert auszuweisen. Von den Nachauftragnehmern ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt um die rot dargestellten Angaben zu ergänzen und dem Angebot
unterschrieben beizufügen (siehe Verdingungsunterlagen).
Unterschriebene Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (durch den Bieter bzw. alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft
auszufüllen)
Beidseitig unterschriebene Vereinbarung zwischen dem Bieter / Auftragnehmer / Nachauftragnehmer / Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachauftragnehmer oder Verleiher
zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz (Sofern die Beauftragung von Unter-/Nachauftragnehmern geplant ist, ist diese Vereinbarung mit
allen Nachauftragnehmern zu schließen.)
Die als Verdingungsunterlage beigefügten Vertragsbestimmungen des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten für Verträge über freiberufliche Leistungen werden im Falle
einer Beauftragung Vertragsbestandteil. Mit Abgabe des Angebots erklärt der Bieter sein diesbezügliches Einverständnis.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, seinen Leistungen den neuesten Stand der Wissenschaft und
Technik zugrunde zu legen. Der Auftragnehmer hat bei der Ausführung der Leistungen die Handelsbräuche, die anerkannten Regeln der Technik sowie die gesetzlichen und behördlichen Vorschriften zu beachten.
Das Angebot ist mit den erforderlichen Angaben zu versehen. Beim Fehlen von Anschrift des Anbieters (Firma), Datum oder Unterschrift gilt das Angebot als nicht abgegeben (Hinweis: Das Angebot
selbst ist zu unterschreiben. Ein unterschriebenes Anschreiben/Begleitschreiben reicht nicht aus.).
Angebote sowie eventuelle Berichtigungen oder Änderungen der Angebote sind der ausschreibenden Stelle unter Verwendung des beigefügten Aufklebers verschlossen zuzustellen. Auf eine Absenderangabe sollte aus Gründen der Vertraulichkeit verzichtet werden.
Der Anbieter kann sein Angebot nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist berichtigen, ändern oder zurückziehen. Die Korrekturen müssen zweifelsfrei sein und sind in der gleichen Weise wie das Angebot zuzustellen.
Das Angebot ist in deutscher Sprache zu verfassen.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angebote mit nicht vollständigen Angaben und Erklärungen gemäß VOL § 16 Nr. 3 vom Verfahren ausgeschlossen werden.
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Vergabekriterien
Unter der Voraussetzung der Erfüllung der unter Pkt. 6 aufgeführten Anforderungen erhält das
Angebot den Zuschlag, welches sich in Bezug auf die nachstehenden Kriterien als das wirtschaftlich
günstigste Angebot (Gewichtung des jeweiligen Kriteriums in Klammern) erweist:
Nachweis von Kompetenzen bei der Bearbeitung ähnlich gelagerter Aufträge (50 %)
Insbesondere wird hier auf Nachweise von Erfahrungen und Kompetenzen in folgenden Bereichen Wert gelegt: Erfahrungen und Kompetenzen in Bezug auf den Themenkomplex Energieversorgung - Erneuerbare Energien – Energieeffizienz - Energietechnik
Methodik und Vorgehensweise (30 %)
Preis (20 %)
8
8.1
Fristen
Angebotsfrist
Das mit dem Angebotsabgabeaufkleber versehene Angebot ist bis zum 02. Mai 2013, 10.00 Uhr
der Ernst Basler + Partner GmbH, Tuchmacherstraße 47, 14482 Potsdam zu übersenden oder zu
übergeben.
Bitte legen Sie neben der analogen auch eine digitale Fassung des Angebotes bei.
Bei einer eventuellen persönlichen Übergabe des Angebotes ist zu beachten, dass der HausBriefkasten der Regiestelle an Sonn- und Feiertagen nicht zugänglich ist. Darüber hinaus ist keine
Zustellung via Haus-Briefkasten wochentags in der Zeit zwischen 20.00 und 7.30 Uhr möglich. Die
Übersendung des Angebotes per Post ist von den vorgenannten Einschränkungen nicht betroffen.
8.2
Bindefrist
Die Bindefrist endet am 15.06.2013.
8.3
Zuschlagsfrist
Der Zuschlag wird spätestens am 15.06.2013 erteilt, sofern keine Aufhebung der Ausschreibung
erfolgt. Eine etwaige Aufhebung der Ausschreibung wird den Bietern schriftlich mitgeteilt.
9
Verdingungsunterlagen
Als Verdingungsunterlagen werden neben der vorliegenden Leistungsbeschreibung zur Verfügung
gestellt:
Potenzialstudie und Handlungsstrategie zur Ansiedlung von technologieorientierten Unternehmen und Einrichtungen aus Wissenschaft, Technologie und Forschung im RWK Schönefelder
Kreuz (Nov. 2010),
http://www.mwe.brandenburg.de/media/bb2.a.5599.de/A3_Abschlussbericht.pdf
Standortentwicklungskonzept für den Regionalen Wachstumskern „Schönefelder Kreuz“
(Pro Projekt 2006), einschließlich des Statusberichtes, Stand 17.07.2012
Gemeinsames Strukturkonzept Flughafenumfeld Berlin Brandenburg International (Gemeinsame Landesplanung Berlin Brandenburg 2006),
http://gl.berlin-brandenburg.de/imperia/md/content/bbgl/publikationen/flughafenumfeld_broschuere.pdf
Vorschriften zur Information und Publizität bei einer Förderung aus Mitteln der Europäischen
Union Förderperiode 2007-2013
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Aufkleber für die Abgabe des Angebots
Eigenerklärung
Erklärung Bietergemeinschaft
Erklärung Nachauftragnehmer
Erklärung Beschäftigte und Unternehmensumsatz
Unterschriebene Vereinbarung zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz
Beidseitig unterschriebene Vereinbarung zwischen dem Bieter / Auftragnehmer / Nachauftragnehmer / Verleiher von Arbeitskräften und (ggf. weiteren) Nachauftragnehmer oder Verleiher
zur Einhaltung der Mindestanforderungen nach dem Brandenburgischen Vergabegesetz
Vertragsbestimmungen des Ministeriums für Wirtschaft und Europaangelegenheiten für Verträge über freiberufliche Leistungen
Folgende Unterlagen werden erst nach Auftragserteilung zur Verfügung gestellt:
Entwicklungskonzept für ausgewählte Schwerpunktbranchen im erweiterten Technologiepark
Wildau Königs Wusterhausen (Dr. Michael Wallmeyer vom 25.03.2013)
Konzeptstudie „Innovation Hub Funkerberg“ (Technische Hochschule Wildau, Mai 2012).
10 Nebenangebote
Die Abgabe von Nebenangeboten ist ausgeschlossen.
11 Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote
Mit der Abgabe seines Angebotes unterliegt der Bewerber den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Angebote gem. § 19 VOL/A.
12 Verschwiegenheit
Die Verdingungsunterlagen dürfen nur zur Erstellung eines Angebotes verwendet werden. Jede
Veröffentlichung (auch auszugsweise) ist ohne schriftliche Genehmigung der ausschreibenden Stelle nicht gestattet.
13 Rückgabe von Unterlagen
Die eingereichten Angebotsunterlagen der Anbieter verbleiben bei der ausschreibenden Stelle.
14 Vergütung der Erstellung des Angebotes
Die Erstellung des Angebotes wird nicht vergütet.
15 Fragen zur Ausschreibung
Enthalten die Ausschreibungsunterlagen nach Auffassung des Anbieters Unklarheiten, so hat er die
ausschreibende Stelle darauf hinzuweisen. Ergänzende oder berichtigende Angaben werden allen
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übrigen Bietern über den digitalen Vergabemarktplatz des Landes Brandenburg mitgeteilt.
(https://vergabemarktplatz.brandenburg.de/VMPCenter/company/welcome.do)
Fragen zur Ausschreibung sind zu richten an die vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg eingesetzte „Regiestelle EFRE-Interventionen RWK“:
Ernst Basler + Partner GmbH, Tuchmacherstraße 47, 14482 Potsdam,
Tel. 0331/747590,
E-Mail: [email protected]
Potsdam, 10. April 2013
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