Hausmusik.
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© PPVMEDIEN 2006 Fast Forward Play Record Test: M-Audio Fast Track Pro USB-Audio-Interface M-Audio Fast Track Pro Hausmusik. Musikmesse Frankfurt 29. 3. – 1. 4. 2006 Weniger ist mehr USB-Audio-Interfaces wenden sich, dank günstiger Preise, sowohl an Einsteiger wie auch an Anwender, die nur wenige Kanäle für die Aufzeichnung und Wiedergabe benötigen. Mit dem Fast Track Pro bietet M-Audio eine Lösung, die besonderen Wert auf Anschlussvielfalt legt. lein aber fein und dank Buspower Kmobil: Das Fast Track Pro ist für Stereo- aufnahmen aller Art gerüstet. Ob S/PDIF, koaxial oder analog über zwei flexible Preamps, die auch stand-alone funktionieren und sogar über Inserts verfügen. Über Neutrik-Kombibuchsen finden Mikrofone sowie Line- oder Instrumentensignale Zugang. Letztere werden per Umschalter auf das richtige Pegelniveau gebracht. Mittels Gainregler, Padtaster, Aktivitäts- und Clip-LEDs wird kanalgetrennt gepegelt. Eine Phantomspeisung kann global zugeschaltet werden. Analogausgangspaar 1 liegt parallel auf symmetrischen Klinken- und Cinchbuchsen an, Ausgangspaar 2 ist gleichzeitig als S/PDIF- und Analogsignal (Cinch) abzugreifen. Ein regelbarer Kopfhörerverstärker, sowie MIDI-Ein- und Ausgänge runden den Anschlussreigen ab. Als Software-Beilage gibt es Live Lite 4 und GT Player Express. Der Treiber regelt den USB-Datendurchsatz. Er gibt die Schnittstellen entsprechend der gewählten Bit- und Abtastrate frei. Bei 24 Bit und 96 kHz sind zwei Ein- oder Ausgänge erlaubt, bei 44,1 kHz schon vier Eingänge und zwei Ausgänge (und umgekehrt) und im 16-Bit3/06 K E Y S www.musikmesse.com Betrieb schließlich vier simultane Einund Ausgänge. Dabei erbrachte das Fast Track Pro gute Ergebnisse. Unter Windows liegt die kleinste ASIO-Pufffergröße bei 128 Samples. Damit ließ sich in Live 5.03 mit zehn Stereospuren bei 44,1 kHz knackfrei arbeiten (ASUS A7S333, Athlon XP 2400/1 GB, Win XP Pro SP2, 7 % Systembelastung). Die Praxismessung von analogem Ausgang auf Eingang ergab etwa 11 ms. Unter Core Audio (MacOS 10.4.3, Powermac G4/1,4 GHz/1 GB) lag die Realmessung bei 13,5 ms für die Gesamtdurchlaufszeit. Auch an Direktmonitoring wurde gedacht. Per Überblender mischt man Eingangssignal und Playback stufenlos. Ein praktischer Monoschalter legt dabei einzelne Signalquellen auf beide Kanäle. Ebenso vorbildlich ist die A/BUmschaltung der Ausgangspaare auf den Kopfhörerweg. Im Bühnenbetrieb kann so bequem vorgehört werden, was das Fast Track Pro für DJs und elektronische Live-Acts qualifiziert. Klanglich liefert der Testkandidat in seiner Preisklasse eine gute Leistung ab. Die Preamps arbeiten vergleichsweise rauscharm und vertragen Pegel von bis zu 24 dB. Mit 40 dB Vorverstärkung bleibt allerdings manches leise Mikrofon außen vor. Der Hauptausgang liefert bis zu +10 dB. Neben Einsteigern empfiehlt sich das Fast Track Pro deshalb durchaus für den Mobil-, Reportage- oder Bühneneinsatz. Für rund 249 Euro punktet das Fast Track Pro auf ganzer Linie, dank Vielseitigkeit und guter Performance. M-Audio stellt hier eine direkte Konkurrenz zu Edirols UA-25 und Tascams US122 vor und ist dabei sogar, die gemeinsame Mutterfirma Avid macht’s möglich, kompatibel zu Pro Tools MP. Ulf Kaiser/wus// M-Audio Fast Track Pro Vertrieb M-Audio, Öhringen Internet www.m-audio.de Preis ca. 249 € Technische Systemvoraussetzungen Daten Win XP SP 2, PIII/500 MHz, 256 MB RAM; MacOS 10.3.9, G3/600 MHz, 256 MB RAM + - Ausstattung, Preis nur 40 dB Preamp-Gain 89