Andreas Eschbach, Perfect Copy, Arena

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Andreas Eschbach, Perfect Copy, Arena
Der Junge aus dem Reagenzglas
PerfectLeseprobe
Copy – Die zweite Schöpfung
War Wolfgang ein Klon? Morgens vor dem
Andreas Eschbach:
Perfect Copy
Arena-Verlag in
Würzburg
2004
247 Seiten
5.90 Euro
ab 13 Jahren
Leseprobe
War Wolfgang ein Klon?
Morgens vor dem
Badezimmerspiegel
betrachtete er sein
Spiegelbild und fragte sich,
was es bedeuten würde. Ein
Klon zu sein, das kam ihm
vor, als hätte er sich
versehentlich in den Finger
geschnitten und entdeckt,
dass unter seiner Haut eine
Plastikschicht war. Als hätte
er sich den Arm gebrochen
und gesehen, dass darin
Kabel und Gegenstände
liefen. Natürlich war das
Unsinn. Ein Klon ist kein
Roboter - aber ein doch
künstliches Wesen, oder?
Etwas durch und durch
Unnatürliches.
Mit freundlicher
Genehmigung des ArenaVerlags
Das Buch handelt von einem Jungen, namens
Wolfgang. Da in Deutschland seit Wochen das
„Klonfieber“ herrscht und ein kubanischer
Wissenschaftler mit einem deutschen Mediziner
zugegeben hat, vor 16 Jahren einen Jungen geklont
zu haben, sucht alle Welt nach diesem Klon.
Wolfgang ist 16 Jahre alt und sein Vater ist
deutscher Mediziner.
Bald taucht Wolfgang in den Medien als
„vermeintlicher Klon“ auf. Doch ist er wirklich
der, nach dem alle suchen?
Andreas Eschbach ist 1959 geboren und studierte
Luft- und Raumfahrtechnik. Bevor er beschloss,
sich dem Schreiben zu widmen, leitete er ein
Software- Unternehmen. 1995 erschien sein erster
Roman, der auf Anhieb mit dem Literaturpreis
ausgezeichnet wurde. Das Science-Fiction
Jahrbuch 1999 nennt Andreas Eschbach den
„Shooting“ – Star der deutschen Science - Fiction.
Auf mich wirkte das Thema „Klonen“ sehr
geheimnisvoll. Auch weist das Buch einen guten
Spannungsaufbau auf. Leider aber verwirrten mich
verschiedene Vergangenheitseinblendungen. Trotz
alledem wird das Thema Klonen interessant und
aufregend vermittelt. Ich persönlich kann das Buch
nur weiterempfehlen. Um es aber besser zu
verstehen, ist es ratsam die Lektüre zweimal zu
lesen!
Eine Rezension von Carolin Op de Laak