Praktisches Einkaufen

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Praktisches Einkaufen
Praktisches Einkaufen
HAAG - Passabene, das Selfscanning-System von Coop, erleichtert seit
gestern das Einkaufen im Coop Haag Center. In sieben Verkaufsstellen der
Coop-Verkaufsregion Ostschweiz-Ticino wird passabene verwendet, in
Liechtenstein ist es nicht geplant.
Lange Wartezeiten an den Kassen vieler Coop-Verkaufsstellen gehören der Vergangenheit an.
So auch in der Coop-Filiale im Haag Center. Seit gestern können Kunden mit dem
Selfscanning-System passabene einfach und schnell einkaufen. Dabei erfassen die Kunden
beim Einkauf jeden Artikel gleich selbst mit einem Handeinlesegerät - dem SelfscanningGerät - und brauchen ihre Artikel an der Kasse deshalb nicht mehr auf das Laufband zu legen.
«Das neue System kommt bei den Leuten in den Filialen, in denen es bereits angewendet
wird, wirklich sehr gut an», schwärmte Rolf Gurtner, Verkaufsleiter Coop der Verkaufsregion
Ostschweiz-Ticino, «insbesondere ältere Leute schätzen das praktische Einkaufen.»
Einkaufen mit dem Gerät
Einfach den gewünschten Artikel aus dem Regal nehmen, Strichcode per Knopfdruck
einlesen und die Waren in die spezielle Einkaufstasche legen. So funktioniert der Einkauf mit
dem Selfscanning-Gerät. Auf der Anzeige des Gerätes sieht man zu jeder Zeit den Preis des
Produktes, den Aktionsvorteil, die Anzahl Superpunkte und den aktuellen
Gesamteinkaufsbetrag. Am Ende des Einkaufes gibt man an der für passabene vorgesehenen
Kasse einfach das Einlesegerät ab - und die Kassiererin löst nur noch den Zahlungsvorgang
aus. Die Waren müssen an der Kasse somit nicht mehr auf das Laufband gelegt werden.
«Allerdings werden die Warenkörbe der passabene-Kunden stichprobenartig geprüft», so
Verkaufsleiter Gurtner, «zur Sicherheit des Kunden und zu unserer Sicherheit. Bedenken
wegen einer höheren Diebstahlrate hat man bei Coop aber keine.»
Zwei Voraussetzungen
Nicht jedermann kann passabene nutzen. Es gibt zwei Voraussetzungen: Der Kunde muss
bereits das 18. Lebensalter erreicht haben und im Besitz einer Coop-Supercard oder einer
Supercard plus sein. Diese wird benötigt, um das Lesegerät aus dem Terminal beim
Ladeneingang herauszulösen. «Viele Kunden haben daher auch schon angefragt, ob ihre
Sicherheit gefährdet sei, wenn die ganzen Daten während des Einkaufs erfasst werden»,
berichtete Rolf Gurtner, «wir konnten sie aber beruhigen, denn die Daten auf dem Lesegerät
werden danach automatisch gelöscht und nicht gespeichert.»Befürchtet wurde von aussen
auch ein Stellenabbau beim Kassenpersonal durch die Einführung von passabene, erzählte
Franco Bodenmann, Projektkoordinator passabene. «Da die speziell für das System
eingerichteten Kassen jederzeit besetzt sein müssen, wird gleich viel Personal benötigt wie
bisher.»
Die siebte Verkaufsstelle
Nach Arbon Novaseta, Winterthur Grüze Markt, Rickenbach, Heerbrugg, Uzwil und Gossau
ist Haag nun bereits die siebte Verkaufsstelle der Coop-Verkaufsregion Ostschweiz-Ticino,
welche mit dem Selfscanning-System passabene ausgestattet wurde. «In der CoopVerkaufsstelle in Heerbrugg arbeiten bereits 20 Prozent der Kunden mit passabene»,
berichtete Gurtner.In nächster Zeit wird passabene in den Ostschweizer Coop-Filialen in
Frauenfeld Schlosspark, Kreuzlingen Karussell, Chur Quader und in Mels Pizolcenter
eingebaut. In den Coop Verkaufsstellen in Liechtenstein ist passabene aber nicht geplant.
«Das Selfscanning-System wird nur in grösseren Coop-Verkaufsstellen angewendet», erklärte
Rolf Gurtner.
Vorteile von passabene auf einen Blick
Kürzere Wartezeiten an der Kasse:
Wer mit passabene einkauft, wartet nicht lange an der Kasse, da die Produkte nicht auf das
Laufband gelegt werden müssen. Die Gesamtsumme des Einkaufs wird direkt vom Lesegerät
an die Kasse übertragen.
Beim Einkauf jederzeit den Überblick:
Man hat immer die Übersicht über die Einkäufe. Auf der Anzeige des Lesegerätes sieht man
das Total der Einkäufe und die Liste der Produkte. So merkt man schneller, ob man etwas
vergessen hat.
Nur einmal einpacken:
Die Einkäufe werden direkt in die eigene Einkaufstasche gepackt. Die Produkte bleiben auch
an der Kasse in der Einkaufstasche und werden nicht mehr von einem Coop-Mitarbeiter
einzeln eingelesen.