Abschlussbericht meines Auslandspraktikums im Bay AreaBird

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Abschlussbericht meines Auslandspraktikums im Bay AreaBird
Abschlussbericht meines Auslandspraktikums im Bay AreaBird Hospital
in San Francisco
Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz war ich vorerst nicht sicher, wo ich dieses
machen soll. Klar war, dass es ein englischsprachiges Land sein sollte, um
meine Englischkenntnisse vor allem im Hinblick auf die medizinische Fachsprache zu
verbessern. Außerdem spreche ich keine Fremdsprache außer Englisch und hatte auch
wenig Ansporn eine neue Sprache zu lernen. Als mein Fokus auf Amerika gefallen war,
hatten verschiedene Bekannte von San Francisco geschwaermt, was mich dann auch
begeistert hat. Somit hatte ich also mein Ziel gefunden. Da mein Interessengebiet vor
allem in der Vogelmedizin zu finden ist, habe ich entsprechend nach guten Vogelkliniken
gesucht. Das Bay Area Bird Hospital ist die einzige spezialisierte Vogelklinik im weiten
Umfeld und hat einen sehr guten Ruf, was ich auch bei der Internetrecherche feststellen
konnte. Daraufhin habe ich einfach mal angerufen und gleich Doktor Dustin am Telefon
gehabt, die gleich sehr positiv auf meine Anfrage reagiert hat. Nachdem ich Ihr meinen
Lebenslauf geschickt hatte, hat sie mir den Praktikumsplatz auch gleich zugesichert. Ich
hatte übrigens auch mit einigen anderen Tierarztpraxen telefoniert für die anderen 2
Praktika die ich in Kleintierpraxen machte und denke, dass man schon in einem
kurzen Gespräch einen Eindruck von der Person haben kann, der einem bei der Auswahl
hilfreich sein kann. Manchen Ärzte waren zum Beispiel von Anfang an genervt von der
Anfrage. Auf Bewerbungen über E- Mail habe ich keine Antworten bekommen.
Das könnte zum Einen an der Qualität meines Lebenslaufes liegen oder andererseits daran
dass die telefonische oder persönliche Bewerbung für ein Praktikum im Allgemeinen
erfolgreicher ist.
Zu Beginn des Praktikums hatte ich die Erwartung mehr Kenntnisse im Bereich der
Vogelmedizin zu erreichen. Durch die Hilfe und Geduld der Ärzte konnte sich diese
voll erfüllen. Außerdem hatte ich die Hoffnung, dass die vielfaltigen und
neuen Eindrücke eines Auslandsaufenthalts auch meine
eigene Persönlichkeit bereichern konnten und dadurch vielleicht auch mein
Selbstbewusstsein zu starken. Im Rückblick muss ich sagen, dass es schwer zu
beantworten ist, ob dies auch tatsächlich passiert ist. Diese innere Sicherheit wird sich
wohl eher unbewusst in Kleinigkeiten im Alltag bemerkbar machen. In einem anderen
Land wird man außerdem auch immer wieder Unterschiede im Umgang der Menschen
untereinander oder eben auch im geschäftlichen Alltag finden. Dabei kann man also auch
mal andere Arbeitsabläufe und andere Mentalitäten kennenlernen. Dies könnte später mal
wichtig werden, da es einem mehr Flexibilität und
Toleranz für den späteren Berufseinstieg ermöglicht. Des Weiteren war ein Ziel meine
Englischkenntnisse zu verbessern. Auch als sehr sprachenunbegabten Mensch wird einem
das in 2 Monaten ganz automatisch passieren. Des Weiteren werden anscheinend
bei Bewerbungsgespraechen oft Bewerber, die ein Auslandspraktikum
vorweisen können bevorzugt, was dann praktisch als eine Art Zusatzqualifikation zu
sehen ist. Dieser Punkt wird sich eventuell noch in Zukunft als wichtig erweisen.
Vor Beginn des Praktikums habe ich mich vor allem mit Reiseführern auf meine Ankunft
in San Francisco vorbereitet. Es ist von großem Vorteil, wenn man sich schon grob
informiert hat und bekommt dann schneller eine gute Orientierung in der Stadt und kann
sich gezieltSehenswürdigkeiten anschauen. Auch über Ausflugsziele in der Umgebung
der Stadt konnte ich mich schon vorher erkundigen. Außerdem wartet natürlich auch
einiges an Papierkram vor der Anreise. Die möglichen Stipendien müssen erst mal
gefunden und beantragt werden. Da mein Praktikum insgesamt 4 Monate dauert, musste
ich auch ein Visum beantragen, welches man nur nach persönlichen Gespräch in der
amerikanischen Botschaft erhält. Ich habe dies ungefähr zwei Monate vor meiner Abreise
gemacht. Auch der Flug sollte wenn möglich schon früh genug gebucht werden, da bei
rechtzeitiger Buchung doch wesentlich günstigere Flüge gefunden werden können. Diesen
sollte man allerdings erst nachdem man das Visum erhalten hat buchen. Ein weiterer
Punkt, den man nicht vergessen darf, ist der, seine Unterkunft in
Deutschland zwischenzuvermieten beziehungsweise sein Hab und Gut irgendwo
unterzustellen während der Abwesenheit, falls dies die finanziellen
Mittel überschreitenwürde zwei Mieten zu bezahlen. Dazu ist zu sagen, dass die Mieten in
San Francisco und in New York die höchsten in ganz Amerika sind.Ich persönlich konnte
meine Möbel bei einer Freundin unterbringen. Man kann sich natürlich auch schon vor
der Ankunft nach einer Wohnung in San Francisco erkundigen. Craigslist ist die
bekannteste Website für diesen Zweck. Ich hatte mich auf mein Glück verlassen und
erst vor Ort zu suchen angefangen. Man muss allerdings dazu sagen, dass ich dann doch
ein bisschen Panik bekommen habe nichts zu finden. Gott sei Dank hatte ich dann
allerdings Glück und habe gleich ein Zimmer in der Nahe des Bay Area Bird Hospital
gefunden. Der Stadtteil heisst Sunset und dort ist es im Allgemeinen einfacher als in der
Innenstadt eine Unterkunft zu finden. Wenn ihr also in der Innenstadt ein Praktikum bei
einem anderen Praktikumsstelle macht, wäre es durchaus zu empfehlen schon vor der
Abreise ein Zimmer zu organisieren.
Ich habe nach dem Abitur ein Jahr in Australien verbracht und hatte dementsprechend
kein Interesse daran einen Sprachkurs zu belegen. Bei schlechten
Englischkenntnissen wäre das eventuell zu erwägen. Ich habe eine Liste der oft gesehenen
Vogelarten ins Englische übersetzt und gelernt, was mir natürlich anschließend geholfen
hat. Viel mehr fachliche Vorbereitungen hatte ich vorerst nicht unternommen.
Mein Aufgabengebiet beinhaltete verschiedene Tätigkeiten. Am Morgen und am Abend
hatte ich die Aufgabe zusammen mit den Tierarzthelferinnen die kranken Tiere zu
versorgen. Dies beinhaltete das Einfangen und korrekte Halten der Vögel, sowie
die Medikamentegabe. Dabei konnte ich
einige Übung in oraler, subkutaner, intramuskulaerer, intravenöser und intraossärerMedita
tion und auch der Blutentnahme bekommen. Außerdem mussten die Tiere
teilweise oralzwangsgefüttert werden oder bekamen subkutane Fluessigkeitssubstitution.
Die Verneblungstherapie wurde auch relativ oft genutzt. Ich konnte in der Zeit die
beiden Ärzte bei Ihren Terminen begleiten, in denen die Haltung, Fütterung,
physikalische Untersuchung, sowie die diagnostischen und
therapeutischen Möglichkeiten mit den Besitzern detailliert besprochen wurde. Dabei
konnte ich viele normale und abnorme Befunde der Untersuchung
kennenlernen. Außerdem wurden je nach finanzieller Lage bzw. Vorlieben der Besitzer
verschiedene Therapiemassnahmen vorgeschlagen und diskutiert.
Auch die Blutentnahme und das Herstellen von Blutausstrichen konnte ich mir in der Zeit
aneignen. Dabei haben mir vor allem auch die Tierarzthelferinnen viel beigebracht.
Die Ärztinnen haben sich immer Zeit genommen für meine Fragen und dadurch konnte
ich verschiedenste medizinische Fälle verstehen, die ich teilweise aber nicht alle schon
theoretisch im Laufe meines Studiums schon gelernt hatte. Auch konnte ich mich in der
Zeit vermehrt mit den verschiedenen Papageienarten beschäftigen. Die Artenvielfalt ist
unglaublich und folglich wurden in der Praxis immer wieder neue für mich nicht bekannte
Arten vorgestellt.
In meiner nur 3 Wochen dauernden Rotationskurs in der Vogelklinik in München konnte
ich viele Themen theoretisch hören, welche ich dann tatsächlich praktisch anwenden
beziehungsweise praktisch begreifen konnte. Das gilt vor allem für den Umgang mit den
Tieren, die Medikamenteapplikation oder auch verschiedene Infektionskrankheiten.
Allerdings war der Rotationskurs natürlich viel zu kurz um alle Themen, mit denen ich
mich im Bay Area Bird Hospital beschäftigt hatte bereits schon gehört haben zu können.
Die Vogelmedizin kommt in unserem Studiengang ein wenig kurz. Das Praktikum hat mir
also geholfen einen tieferen Einblick in dieses Themengebiet zu erhalten.
Im Besonderen in den ersten 4 Wochen waren sehr viele Patienten in der Klinik. Es
kamen ständig Notfallpatienten und es gab ununterbrochen Termine. Es war eine sehr
spannende Zeit. Die letzten 4 Wochen waren insgesamt etwas ruhiger, allerdings gab es
auch dann immer etwas zu tun. Ich hatte dabei außerdem die Möglichkeit in
einen separatenLernraum zu gehen in dem ein Computer
und Bücher zur Verfügung stehen. Langeweile kam also nie auf. Allerdings haben die
Angestellten erzählt, dass es vor allem in den Wintermonaten schon auch mal sehr ruhig
werden kann. Sie meinten, dass vor meiner Ankunft wenig Kundschaft da war und ich
doch schon Glück hatte, dass sich diese Situation jetzt geändert hatte.
Die beiden Ärztinnen gaben mir die Möglichkeit Bücher zum Lesen auszuleihen und
diese in einem gesonderten Raum zu nutzen. Die kleine Bibliothek beinhaltet alle
wichtigen Bücher der Vogelmedizin. Dazu gehören zum Beispiel die Standartwerke von
"Ritchie, Harrison and Harrisson" oder von "Altmann and Clubb", aber auch speziellere
Fachliteratur wie Kardiologie- oder Artenbestimmung Bücher. Das hat mir natürlich sehr
geholfen, da ich nicht sehr viele Bücher aus Deutschland mitnehmen konnte.
Alle Angestellten wie auch die beiden Ärztinnen haben sich sehr nett und hilfsbereit
gezeigt, weshalb ich eine sehr schöne und lehrreiche Zeit in der Praxis verbringen konnte.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir der Abschied nach den 2 Monaten auch sehr
schwer gefallen ist, was wohl für sich spricht.
Die Planung und Durchführung meines Auslandspraktikums hat sich problemlos gestaltet.
Auch meine kurzfristige Zimmersuche erst vor Ort, hatte gut funktioniert. Ich konnte
keine Probleme während des Praktikums finden. Ich empfand die kulturellen
Unterschiede nicht sehr stark und ich denke, dass man als Deutscher eher nicht so leicht
in Fettnäpfchen tritt. Ganz im Gegenteil ich habe das Gefühl, dass die Amerikaner eher
noch lässiger mit Oberflächlichkeiten, wie zum Beispiel Kleidung umgehen. Man hier
also nicht sehr schnell wegen solchen Kleinigkeiten diskriminiert wird. Aber
wahrscheinlich macht da jeder seine eigenen Erfahrungen. Pünktlichkeit, Höflichkeit zu
den Kunden und Kollegen, Motivation und Fleiß sind natürlich auch in dieser Klinik
wichtige Attribute, die man erfüllen sollte. Da die Zeit in der Klinik so schön für mich
war, ist es mir auch gar nicht schwer gefallen dieses Interesse rueberzubringen.
Die Angestellten des Bay Area Bird Hospital sind stets freundlich und hilfsbereit. Das
Team arbeitet außerdem höchst professionell zusammen. Folglich war es kein Problem
mit den Kollegen ein freundschaftliches Verhältnis zu erlangen. Zum Abschluss an
meinem letzten Tag waren wir alle zusammen im Pub. Solch ein Arbeitsklima findet man
durchaus nicht überall.
Selbstverständlich ergeben sich mit der Zeit auch mehr und mehr private Kontakte zu
Einheimischen. Ich konnte die Erfahrung machen, dass man vor allem wenn man alleine
reist, sehr schnell neue Menschen kennenlernt, wenn man dies will. Eine Arbeitskollegen
hatte mich zu Anfang des Praktikums mal zu einem Giants- Game mitgenommen und
dadurch konnte ich einige ihrer Freunde kennenlernen, mit denen ich dann
auch öfters was unternommen habe. Ich denke, dass man in Amerika nicht sehr schnell
Probleme bekommt zumindest oberflächliche Bekanntschaften zu machen.
Enge Freundschafften bilden sich natürlich nicht immer so schnell, aber das muss man
wohl alles auf sich zu kommen lassen.
Ein spezieller Tipp für einen Ausflug ist das Marine Mammal Center. Es befindet sich in
der Golden Gate National Recreation Area etwas nördlich der Golden Gate Bridge. Dort
kann man sich die Auffangstation und die Klinik für anschauen und Fragen stellen. Ich
fand den Besuch sehr interessant. Ihr könnt euch im Internet darüber erkundigen und
einen Besuch planen. Ein weiterer Tipp für alle Tier- begeisterten wäre auch der San
Francisco Zoo. Dort werden mehr als 900 Tiere in ungefähr 250 Arten
gehalten einschließlich der in den USA so beliebte weiße Tiger und Spitzmaulnashoerner.
Wie ich vorher schon kurz erwähnt hatte sind die Mietpreise in San Francisco extrem
hoch und es kann unter Umständen schon relativ lange dauern bis man etwas findet. Ich
hatte das Glück, dass das Bay Area Bird Hospital in Sunset lokalisiert ist. Das ist ein etwa
30 Minuten vom Stadtkern entfernter Stadtteil. Dort sind die Mieten im Allgemeinen ein
wenig billiger und vor allem findet man auch leichter etwas. Deshalb hat es auch nur 2
Tage gedauert bis ich mein Zimmer gefunden habe. Mein nächstes Praktikum ist in der
Innenstadt und dafür musste ich sehr viel länger nach einem Zimmer suchen. Die
beste Möglichkeit zum Wohnungsuchen bietet die Webseite "Craigslist". Dort kann man
verschiedene Stadtteile und Preisvorstellungen eingeben. Es gehört mit Sicherheit auch
ein wenig Glück dazu zur richtigen Zeit die richtige Wohnung zu sehen, aber es ist auf
jeden Fall möglich etwas relativ günstiges zu finden. Mein erstes Zimmer in Sunset hat
mit Nebenkosten 620 Dollar gekostet und mein neues Zimmer wird 20 Dollar billiger
sein. Seid auf alle Fälle nicht gleich deprimiert, wenn ihr nicht gleich sofort etwas findet.
Zur Not gibt es ja auch Hostels oder günstige Hotels in denen
man vorübergehend schlafen kann.
Ich hatte eine sehr positive Zeit in Amerika. Die Menschen scheinen sehr offen und
freundlich. Außerdem ist es natürlich ein sehr reiches Land und die Arbeitsbedingungen
sind folglich wohl vergleichbar mit denen in Deutschland.
San Francisco hat sich für mich als eine gossartige Stadt erwiesen. Es ist immer etwas
geboten für jeden Geschmack. Vor allem an den Wochenenden finden sich verschiedene
kostenlose Konzerte und Feste. Man kann sich den botanischen Garten anschauen oder
einfach nur den Golden Gate Park erkunden. Es gibt verschiedenste Museen und Theater.
Auch die Umgebung von San Francisco bietet viele Freizeitmoeglichkeiten. Man kann
zu Fuss oder mit dem Fahrrad über die Golden Gate Bridge fahren und sich Sausalito auf
der anderen Seite anschauen. Auch der Muhr Wood ist eine
sehr schöne Beschäftigungfür einen sonnigen Sonntag. Ich hatte die Möglichkeit ein
langes Wochenende frei zu bekommen und bin von San Francisco nach
Los Angeles gefahren. Diese riesen Stadt sollte man sich natürlich auch unbedingt
gesehen haben, wenn man länger in San Francisco ist. Dort gibt es übrigens auch einen
"Lehr- Zoo", der am Samstag immer für die Öffentlichkeitgeöffnet hat, den ich nur
empfehlen kann.
Insgesamt empfand ich die Offenheit und Toleranz der Menschen in San Francisco
beeindruckend. Es leben unglaublich viele verschiedene Menschen, mit unterschiedlicher
Herkunft, sexueller Orientierung etc. ohne Probleme zusammen.
In den 2 Monaten Praktikum konnte ich meine Englischkenntnisse definitiv verbessern.
Vor Allem in der medizinischen Fachsprache konnte ich große Fortschritte machen. Auch
in der Tiermedizin finden sich immer wieder englische Texte, die nicht übersetzt werden
und die Fähigkeit diese zu verstehen ist von großem Vorteil. Ich bin davon überzeugt,
dass sich die Fähigkeit englische Fachliteratur zu lesen deutlich verbessert hat. Im
Speziellen habe ich das Gefühl, dass ich nach den 2 Monaten jetzt
wesentlich flüssiger sprechen kann. Natürlich ist es immer noch so, dass ich mich nicht so
fein und präzise ausdrücken kann wie im Deutschen, aber es geht besser von Woche zu
Woche.
Da meine Zeit in San Francisco so gut verlaufen ist, hat sich meine
Studienmotivation selbstverständlich auch gesteigert. Da ich in nicht mehr zu langer Zeit
meine letzten 13 Prüfungen haben werde und das natürlich eine sehr harte Zeit
werden könnte, wird mir diese Motivation mit Sicherheit zu gute kommen.
Das Bay Area Bird Hospital hatte auch schon vor mir
verschiedene europäische Studenten für ein Praktikum zu Besuch. Ich denke, dass sie dies
auch nach mir weiterhin tun werden. Mir wurde auf jeden Fall das Gefühl gegeben
willkommen zu sein im Bay Area Bird Hospital.
Wenn Ihr euch für die Vogelmedizin interessiert, ist das Bay Area Bird Hospital mit
Sicherheit eine gute Praktikumsstelle. Doktor Dustin hat fast 30 Jahre Erfahrung in ihrem
Gebiet und überzeugt mit Wissen und professionellem Umgang mit den Tieren. Die Ruhe
die sie ausstrahlt ist beeindruckend. Doktor Marccuci begeistert vor allem mit ihrer
positiven Art und Motivation. Ich denke, dass man von den beiden sehr viel lernen kann.
Vor Allem die detaillierten Gespräche mit den Besitzern, für die sich die Doktoren viel
Zeit nehmen, haben mir viel gebracht. Einmal im Monat kommt außerdem ein
Radiologieprofi Dr. Sam Silverman, der übrigens auch mehrere Bücher geschrieben hat.
Dabei diskutiert er mit den beiden Ärztinnen komplizierte Röntgenbilder. Er vollzieht auf
Anfrage auch Ultraschalluntersuchungen. Dr. Sam Silverman fährt also von Praxis zu
Praxis im weiten Umfeld. Er hatte mir angeboten mit ihm einen Tag mitzufahren, was
sich auch als extrem interessant erwiesen hat.
Die Ultraschalluntersuchung von Vögeln beinhaltet doch viel Erfahrung und
Dr. Silverman zeigt viel Begeisterung einem etwas beibringen zu können.
Insgesamt hatte ich also eine großartige Zeit in San Francisco, die ich nicht
missen möchte.