(7. Februar 2013) ansehen - WISMAR

Wismar-Zeitung
Informations- und Anzeigenblatt für die Hansestadt Wismar und Umgebung 2/13 • 07.02.2013
Ray Wilson zum 2. Mal mit
„Genesis Klassik“ in St. Georgen
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Late Night Special
Ray Wilson signiert im Beisein des Bürgermeisters
Thomas Beyer einen Backstein.
Der Aufbauverein St. Georgen
e. V. hat positive Nachrichten für
die Fans von guter Musik in der
St.-Georgen-Kulisse. Ihm ist es
auf vielfachem Wunsch gelungen, Ray Wilson und das Berlin
Symphonie Ensemble mit „Genesis Klassik“ zum zweiten Mal
in die Wismarer St.-GeorgenKirche zu holen.
Dieses Konzert der Extraklasse, das wieder für Gänsehaut pur
sorgen wird, findet am Sonnabend, dem 31. August 2013,
um 20.00 Uhr statt. Natürlich
werden auch in diesem Jahr Genesis-Welthits, wie „Follow you,
Ray Wilson und das Berlin Symphonie Ensemble mit
„Genesis Klassik“
follow me“, „Another day in paradise“ und „I can’t dance“ zu
hören sein. Unter www.genesisklassik.com kann man sich schon
einen kleinen Vorgeschmack
holen.
Ray Wilson zeigte sich vor
wenigen Tagen sichtlich erfreut,
dass er wieder in Wismars St.Georgen-Kirche zu Gast sein
wird. Vor zwei Jahren ließ er
es sich nicht nehmen, im Beisein des Bürgermeisters Thomas
Beyer einen Backstein für St.
Georgen zu signieren. „I like the
wonderfull old Hanseatic town
on the Baltic Sea“, so der letzte
Sänger der legendären Gruppe
Genesis. Karten für dieses
Konzert sind ab sofort für 30
Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr
erhältlich, Montag bis Freitag
von 10.00 bis 14.00 Uhr in der
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Seite 2 | Wismar-Zeitung
Wismar fit für
Kreuzfahrer
In den vergangenen Jahren
hat Wismar ja bereits gezeigt,
für Kreuzfahrtschiffe, wie MS
Deutschland, MS Europa und
MS Saga Ruby im September
letzten Jahres und deren Passagiere ein guter Gastgeber zu sein.
Im letzten Jahr wurde die Columbus Cruise Center Wismar
GmbH (CCCW) gegründet, an
der hälftig die Columbus Cruise
Center Bremerhaven GmbH sowie die Seehafen Wismar GmbH
(und somit zu 45 Prozent die
Hansestadt Wismar) beteiligt
sind. Die CCCW zeichnet sich
einerseits für die Vermarktung
der Kreuzfahrtdestination Wismar als auch für die Betreibung
des Kreuzfahrtterminals mit der
Abfertigung von Kreuzfahrtschiffen verantwortlich.
In der vergangenen Woche
wurde nun die Arbeitsgruppe
„Kreuzfahrt“ ins Leben gerufen,
da in den kommenden fünf Jahren Wismar voraussichtlich etwa
80 Kreuzfahrtschiffe erwarten
darf. Zu ihren ersten Akteuren
gehören neben der Hansestadt
Wismar mit ihrer Tourist-Information und der Stadtmarketing
Schwerin GmbH auch die Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft
e. V., der Förderverein Poeler
Kogge „Wissemara“ e. V. sowie
die Hansekontor Wismar GmbH.
Sie alle haben gute Ideen, um
die Hansestadt Wismar und ihre
Umgebung für Kreuzfahrtreedereien und ihre Passagiere als
attraktive Destination zu interessieren. Erste Beispiele sind thematische Stadtführungen, Brauhaus- und Sektkellereibesuche,
Besichtungen der Solarfabrik
und des Solarzentrums in Wietow
zum Thema „Energiewende in
Deutschland“ oder des KarstadtStammhauses, Touren mit Elektrofahrrädern, Fahrten mit der
Kogge oder die Durchführung
einer Strandwanderung, um Fossilien der Ostsee zu erkunden.
Einst ist Fakt: Wismar muss
sich auch weiterhin vermehrt
englischsprachig ausrichten und
Einzelhandel und Gastronomie
müssen sich mit Willkommensgrüßen und speziellen Angeboten vorbereiten.
Auch wird ein Stadtplan mit Informationen speziell für Kreuzfahrer kurzfristig und eine entsprechende App oder PDF-Datei
zum Runterladen entwickelt.
Wismar macht sich fit für
Kreuzfahrer, die am 8. Juli mit
der „Amadea“ mit 600 Passagieren, am 10. August mit der
„Deutschland“ mit 520 Passagieren und am 7. Dezember mit
einer sogenannten „Mystery
-Kreuzfahrt“ (Passagiere kennen die Destinationen nicht) die
Stadt erobern, kennen- und lieben lernen werden. I. R.
2/13 | 7. Februar 2013
Ausländische Wismarer Mitbürger:
Antwort an den „Freund“!
Lieber Freund,
in der 1. Ausgabe der WismarZeitung 2013 las ich in Deinen
Beitrag.
Beim Lesen lief mir ein Schauer über den Rücken und gleichzeitig machte sich Wut über Unverständlichkeit breit und tiefe
Traurigkeit!
Ich kann Dich sehr gut verstehen, wie es sich anfühlt, abgelehnt, verstoßen, belächelt oder
ausgelacht zu werden. Dabei bist
Du genauso ein Mensch wie jeder
andere auch, trägst zwar andere
Augen- und Haarfarbe, vielleicht
auch Hautfarbe, aber lebst Dein
Leben, bestimmt unbescholten,
in Deutschland. Warum aber
haben noch so viele Menschen
Vorurteile? Würde man Dir auch
so begegnen, wärst Du in der Politik tätig oder ein großer Künstler, Musiker o. ä.?
Ich kann Dich deshalb so gut
verstehen, wie es sich anfühlt,
als andersartig abgelehnt zu werden, weil auch ich ein gesundheitliches Handicap habe. Das
kann manchmal sehr weh tun
und macht traurig.
Ich gehe dennoch mutig durchs
Leben, sage mir, diese Menschen
sind noch nicht so weit, Andersartigkeit zu akzeptieren, zu tolerieren und zu respektieren. Vielleicht liegt es auch ganz einfach
an der Zeit, die einem klarmachen will, wie perfekt, hübsch
und schlank und „in“ man sein
muss um, zu bestehen. Ich habe
längst begriffen, dass die inneren Werte das Wertvolle eines
Menschen ausmachen. Und wenn
Du Dich still umschaust, wirst
Du feststellen, dass es auch Menschen gibt, die Dich mögen und
akzeptieren, weil sie Dich als einen wertvollen Menschen sehen.
Vielleicht sind es nicht viele, aber
diese wenigen können Dir viel
geben.
Ich wünsche Dir, mit meinen
Zeilen/Worten Hoffnung geschenkt zu haben, und wünsche
Dir ein Wohlfühlen in diesem
Land, dass Du sagen kannst: ich
bin angekommen.
Alles Gute für Dein Leben!
Sabine Blankenburg
Spatzengetschilpe
Bei Schmillinski ist dicke Luft.
Elli lässt ihrem Willi keine Ruhe:
„Seit du diesen Computer hast,
sitzt du nur noch vor dem Monitor. Ich höre ständig Bit und
Byte, Arbeitsspeicher und Prozessor. Lieber könntest du wieder einmal zum Einkaufsbummel
mit mir in die Stadt fahren.“
„Das fehlte mir noch. Ich habe
doch keinen Riss in der Festplatte. Da finde ich keinen Speicherplatz, Pardon, Parkplatz“, kontert Willi. Denn letztens fährt
er los, will nur einmal sehen, ob
er bei Volster einen Fotokalender findet. Er denkt, er könnte ja
jetzt bestimmt schnell vor dem
Laden halten. Fährt also die Lübsche Straße hoch, sieht von weitem die wunderbar freien Haltemöglichkeiten, aber auch bei der
Heiligen-Geist-Kirche die Kennzeichnung „Einwohnerparkplätze“ und gleichzeitig eine kontrollierende Politesse. Also blinkt er
folgerichtig links, fährt die Neustadt herunter, die Ulmenstraße
zum Kreisverkehr und erneut in
die Lübsche Straße. Er fährt bis
zur Parkuhr. Die steht ziemlich
weit unten, fast bei Bäcker Senf.
Während er Kleingeld sucht,
fällt ihm ein, dass er vielleicht
auch noch Tee mitbringen und
ins Reisebüro gehen könnte.
Aber schafft er das in einer halben Stunde? Manchmal kommt
etwas dazwischen oder man
trifft jemanden. Dann kommt er
vielleicht sechs Minuten zu spät
und hat so ein Knöllchen an der
Windschutzscheibe. Also sicher
ist sicher, meint er, findet einen
Euro, bucht und kann eine Stunde parken. Er steigt wieder ein.
Ihr kennt ihn ja, er will nicht weit
laufen, so weit wie möglich am
Zentrum parken. So sieht er, fast
an der Claus-Jesup-Straße, eine
Parklücke. Gas, hin, einbiegen
und ordinärer Aufschrei! Alles
eins. Da steht so ein Winzling
von Auto, so einer, mit dem
du auch quer in die Parklücke
passt. Und nun? Zurückfahren
geht nicht, Einbahnstraße. Willi
rangiert also wütend aus der halben Parklücke raus und setzt zur
nächsten Stadtrunde an. Er hat
ja den Parkschein schon. Fährt
also die Claus-Jesup-Straße, Ulmenstraße zum Kreisverkehr,
rein in seine geliebte Lübsche
Straße. Wo er die Parklücke findet, ist ihm nun fast egal. Einen
Kalender ersteht er in fünf Minuten, das Teekontor ist noch geschlossen, im Reisebüro braucht
er nur wenige Minuten. Als er
zurück am Auto ist, könnte er
noch über eine halbe Stunde
parken. Genervt fährt Willi nach
Hause.
Lieber Bürgermeister, liebe
Bürgerschaft, tut endlich etwas!
Tschilp!
Euer Wismarer Stadtspatz
7. Februar 2013 | 2/13
Wismar-Zeitung | Seite 3
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Seite 4 | Wismar-Zeitung
2/13 | 7. Februar 2013
Kalenderabgabe mit
Wohltätigkeitscharakter
Sparkassenkunden spendeten für den guten Zweck
Dank der großen Spendenbereitschaft vieler Sparkassenkunden konnten 3.856,37 EUR gesammelt werden, um regionale
Vereine und Einrichtungen zum
Jahresstart zu unterstützen. Das
Geld stammt aus der „KalenderAktion 2012“, die die Sparkasse
zum Jahresende bereits zum 4.
Mal erfolgreich initiierte. Alle 18
Geschäftsstellen und die angrenzenden Kundenbereiche haben
sich ihre Empfänger ausgesucht,
zu deren Gunsten die beliebten
Bildkalender zum Jahresschluss
ausgegeben wurden.
So erhielt z. B. der Förderverein
der Stadtbibliothek Wismar e. V.
544,39 EUR von der Geschäftsstelle Am Markt in Wismar.
„Die Sparkasse MecklenburgNordwest zeigt mit dieser Sammelaktion wieder einmal ihre
enge Verbundenheit mit der Region und die Unterstützung kultureller Projekte.“ „Wir werden
das Geld für die Lesegärten am
25. August verwenden“, so freudig die Vorsitzende des Fördervereins der Stadtbibliothek Ines
Raum (Mitte) bei der Übergabe.
Die Geschäftsstellenleiterin
Anita Wiechmann (rechts) würdigte bei der Spendenübergabe
nochmals das soziale Engagement von Vereinen und die Bedeutung der Ehrenämter an sich
und dankte ihren Kunden für die
Unterstützung!
Sylvia Peukert
Gründung des Vereins
„Freunde und Förderer des
Archivs der Hansestadt Wismar“
Am 19. Feburar 2013 gründet
sich um 19.00 Uhr im Archiv,
Gerberstraße 9a, ein lange erwarteter Förderverein, um
das reiche Gedächtnis unserer
Stadt besser bekanntzumachen
und zu nutzen. Im Namen der
Mitarbeiter(innen) des Archivs
lade ich Sie ganz herzlich dazu
ein. Wir wollen in den kommenden Jahren das kulturelle Leben
in unserer Stadt bereichern, indem wir Ihnen, den Wismarern
und den Gästen unserer Stadt
die vielfältigen Schätze des Archivs vorstellen. Bei den Abendveranstaltungen werden neu erschienene Bücher zur Wismarer
und Mecklenburger Geschichte
vorgestellt. Gemeinsam wollen
wir über alten Fotos und Filmen
rätseln, wer und was dort dargestellt ist, Lücken in den Sammlungen schließen, durch Ausstellungen Leben und Farbe ins
Archiv bringen und vieles andere tun, um die uns anvertrauten
Schätze zu heben. Der Förderverein setzt sich außerdem zum
Ziel, Geld für die Restaurierung
wichtiger Akten und Urkunden
zu sammeln und will zu diesem
Zweck Fördermittel aus den verschiedenen Töpfen in Stadt, Land
und Bund einwerben.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an der Gründungsversammlung, bei der einleitend die
Archivalie des Monats Februar
und ein alter Reiseführer neben
seinem neuesten, dreisprachigen
Nachfolger vorgestellt wird. Es
wird Rot- und Weißwein, Wasser
und anregende Gespräche unter
Interessierten geben – seien Sie
also ganz herzlich willkommen
zu einem kurzweiligen Auftakt
für hoffentlich viele schöne, unterhaltsame Abende! Wer am
19.02. nicht dabei sein kann,
kann natürlich gern auch später
beitreten. Eine Beitrittserklärung sende ich Ihnen gerne zu.
Nils Jörn, Stadtarchiv
Sonntagsmatinee mit
Carmen Blazejewski
Unser Service für Sie:
Carmen Blazejewski ist zu Gast
bei der 4. Sonntagsmatinee der
Stadtbibliothek am 24. Feburar
2013 um 10.30 Uhr im Zeughaus. Die bekannte Filmemacherin und Autorin stellt ihr
Buch „Windhaus“ vor, in dem
Anna, eine junge Frau, ein vom
Verfall bedrohtes Haus abseits
eines mecklenburgischen Dorfes
besetzt. Das bedeutet einen großen Umbruch im Leben der Leute im Dorf. Das Windhaus, von
dem alle glauben, es liege bedeutungslos in tiefster Provinz,
wird mehr und mehr zu einem
Zentrum der Welt.
Die Autorin, die selbst in einem mecklenburgischen Dorf in
der Nähe von Wismar lebt, erzählt die Geschichte mehrstimmig, wobei sie sehr genau den
Ton der verschiedenen Handlungsträger trifft und sie dadurch
einmalig charakterisiert.
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Auch in diesem 17. Firmenjahr
bietet der Hundeservice Hirschner viele Veranstaltungen für
Hund und Herrchen/Frauchen
an. Bis März sind folgende Höhepunkte geplant:
– 09.02.: Nachtwandertag Treffpunkt: 17.00 – ca. 18.30 Uhr
– Hundesporthalle in Rüggow
– 17.02.: 1. Teil des Clickerseminars – 14.00 – 18.00 Uhr – Hundesporthalle in Rüggow
Die Autorin Carmen Blazejewski
Karten für diese Lesung gibt
es ab sofort in der Stadtbibliothek für 4 Euro. Vorbestellungen
werden unter Telefon 03841 251
4020 oder [email protected] entgegen genommen.
– 03.03.: 2. Teil des Clickerseminars – 14.00 – 18.00 Uhr –
Hundesporthalle in Rüggow
– 10.03.: großer Hallen-Kinderflohmarkt – 09.00 – 12.00 Uhr
– Hundesporthalle in Rüggow
Anmeldungen und Fragen
richten Sie bitte per Telefon 0172
4263772.
Weitere Termine und nähere
Informationen finden Sie unter
www.hundeservice-hirschner.de.
7. Februar 2013 | 2/13
Ferien in der
Stadtbibliothek Wismar
Dorita Reddemann (links) und Ingrid Marten freuen sich auf kleine Bastler.
Wie jedes Jahr bieten die Mitarbeiter der Stadtbibliothek ein
buntes Ferienprogramm an.
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag gibt es immer spannende Aktionen im Zeughaus in der
Ulmenstraße.
Jeweils am Mittwoch, dem 6.
und 13. Februar 2013, gibt es
von 13.00 bis 18.00 Uhr Mitmachgeschichten, Ratespiele
und Bücher-Bingo. Am Donnerstag, dem 7. Februar und am
14. Februar 2013, wird wieder
zwischen 10.00 und 12.00 Uhr
ein Bilderbuchkino nach Wunsch
gezeigt, nachmittags stehen dann
aber die Konsolenspiele zwischen 12.00 und 16.00 Uhr zum
Ausprobieren bereit. Der zweite
Dienstagnachmittag (12. Februar 2013) ist dem traditionellen
Winterbasteln vorbehalten. Das
Thema heißt diesmal „Dekorationen fürs Kinderzimmer“.
Dorita Reddemann und Ingrid
Marten haben sich wieder vieles
einfallen lassen und für fleißige
Kinderhände vorbereitet. Von
15.00 bis 17.00 Uhr warten die
beiden Ehrenamtlichen auf ihre
kleinen Fans.
Französischer Nachmittag in
der Wendorfer Kirche
Die Kirchgemeinde Wendorf lädt
am Mittwoch, dem 20. Februar,
15.00 Uhr, zur Vorbereitung auf
den Weltgebetstag im März zu einem kulturellen Nachmittag unter
dem Thema „Frankreich – Land
und Leute“ in die Wendorfer Kirche, Rudi-Arndt-Str. 18, ein. Mit
der Begrüßung werden die Besucher durch Farben und Symbole gleich in das Land eingeführt.
Lichtbilder werden gezeigt. Zum
großen Schluss wird landestypisches Essen gereicht. Diese allgemeinbildende und frohe Veranstaltung wird vom Frauenkreis
der Kirchgemeinde Wendorf unter Leitung von Elfriede Bernecker vorbereitet und gestaltet.
Der Eintritt ist frei, um Spenden
für das Essen und die sonstigen
Kosten wird am Ausgang gebeten.
Sonnen-Apotheke bietet
Antlitz-Analyse
In den vergangenen Jahren haben immer mehr Menschen die
Schüßler-Salze für sich entdeckt,
um größere oder kleinere Beschwerden zu lindern. Die Mitarbeiter der Sonnenapotheke im
Burgwall-Center werden jedoch
wiederholt von Patienten gefragt, ob sie Schüßler-Salze zur
Vorbeugung oder ausschließlich
zur Behandlung verwenden sollen.
Mit Hilfe der Antlitz-Analyse
kann festgestellt werden, ob ein
Mangel an biochemischen Salzen
im Körper besteht. Der Heilpraktiker Dr. h. c. Kurt Hickethier
beobachtete bei Patienten, die
Schüßler-Salze benötigten, eine
Wismar-Zeitung | Seite 5
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bestimmte Veränderung des Gesichts. Seitdem ist es möglich,
frühzeitig Mangel festzustellen
und diese zu behandeln, bevor
Beschwerden entstehen. Allgemein kommen die Salze erst zum
Einsatz, wenn bereits Beschwerden vorhanden sind.
Die Heilpraktikerin Astrid
Lahl bietet die Antlitz-Analyse
für interessierte Patienten der
Sonnen-Apotheke in der Lübschen Straße 146-148 an. Diese können für den 12. und 13.
Februar einen Termin unter der
kostenlosen Telefonnummer
0800 2396600 vereinbaren. Die
Untersuchung dauert etwa 30
Minuten und kostet 8 Euro.
Eine Hilfe für
Familien und Senioren
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und Ihnen mit Erfahrung und Fachwissen
helfend zur Seite steht?
Da sind Sie bei der
Familien & Senioren
Hilfe Birgit Dargel genau richtig, denn diese
hat es sich zur Aufgabe
gemacht, pflegende Angehörige
sowie Familien, die Entlastung
im Haushalt oder in der Kinderbetreuung suchen, zu unterstützen.
„Alltägliche Arbeiten können im Alter zur Last werden,
kleinste Anstrengungen werden
zur Belastung. Angehörige sind
oft überfordert und können diese
Belastung nicht auffangen.
„Meine Familien und Senioren Hilfe hat das Ziel, dass Senioren so lange wie möglich in
ihrer Häuslichkeit verweilen
und pflegende Angehörige in ihrem 24-Stunden-Job unterstützt
werden. Wenn ein Umzug in ein
Alten- und Pflegeheim erforderlich ist, wird eine individuelle
Betreuung auf Wunsch weitergeführt“, so Birgit Dargel.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit
ist die Betreuung von Demenzkranken in der Häuslichkeit oder
im Alten- und Pflegeheim, die individuell entsprechend des
Stadiums der Erkrankung ausgerichtet ist.
Betreuungsleistungen werden mit der
Krankenkasse abgerechnet.
Weiterhin übernimmt die examinierte Altenpflegerin
Birgit Dargel auch
Urlaubs- und Verhinderungspflege. Der pflegende Angehörige hat dabei die Möglichkeit,
nach Beantragung bei der Krankenkasse, die Pflege für insgesamt 28 Tage im Jahr stundenweise bzw. tageweise abzugeben.
Diese Leistung wird ebenfalls
direkt mit der Krankenkasse abgerechnet.
Weitere Informationen über
die „Familien & Senioren Hilfe
Birgit Dargel“ gibt es per Telefon 03841 396811 oder 0162
3094992. Gerne können auch
kurzfristige persönliche Beratungsgespräche vereinbart werden.
Neu im Angebot der Serviceleistungen von Birgit Dargel ist
übrigens seit Jahresbeginn die
Reinigung von Ferienwohnungen und -häusern sowie Begleitung bei Arzt- und Behördengängen und Friedhofsbegleitung.
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12. und 13. Februar
durch die Heilpraktikerin Astrid Lahl
Wir bitten um Ihren Anruf zur Terminvereinbarung.
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Seite 6 | Wismar-Zeitung
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Kultur-Tipps
Seite 8 | Wismar-Zeitung
T e rmin e
bis 10. Februar 2013
■■Ausstellung im Baumhaus
„Schwestern der Hanse“ - Bilder
aus Lübeck, Wismar und Lüneburg“,
Christopher Lehmpfuhl - Malerei,
Baumhaus, am Alten Hafen, geöffnet:
Di. bis So. 10.00 bis 17.00 Uhr
bis 17. Februar 2013
■■Eisbahn in Wismar „Eiszauberwelt“
geöffnet: täglich von 13.00 bis 21.00
Uhr
bis 29. März 2013
■■Stadtrundfahrten in NiederflurPanoramabussen täglich: 11.00 bis
15.00 Uhr (Abfahrten: stündlich)
Änderungen vorbehalten - individuelle Termine und Sonderfahrten auf
Nachfrage - Infos, Tickets und Treffpunkt: Tourist-Information Wismar,
Am Markt 11
bis 31. März 2013
■■Turmführung St.-Marien-Kirche
täglich: 12.00 und 14.00 Uhr Anmeldung: im Souvenirshop St.-MarienKirchturm (max. 15 Personen je Aufstieg)
bis 31. März 2013
■■Ausstellung von Kirk Sora, Abstrakte Fotografie, Vernissage: 31.01.2013,
20.00 Uhr, Galerie auf Zeit, Schweinsbrücke 11, Wismar, geöffnet: Mo. geschlossen, Di. bis Do. 11.00 bis 16.30
Uhr, Fr. 16.00 bis 18.30 Uhr, Sa. 11.00
bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung
2. bis 9. Februar 2013
■■Skicamp der Sportjugend
10. Februar 2013
■■Familiensonntag: Der fliegende
Clown - Puppenspiel, Puppentheater
Uli Schlott, 16.00 Uhr, Theater Wismar, Philipp-Müller-Straße
■■Konstantin Wecker, Wut und Zärtlichkeit, 17.00 Uhr, Theater Wismar,
Philipp-Müller-Straße
11. bis 15. Februar 2013
■■Winterferienprogramm im KJFZ,
Kinder- und Jugendfreizeitzentrum,
Friedrich-Techen-Straße 20
12. Februar 2013
■■Der fliegende Clown - Puppenspiel,
Puppentheater Uli Schlott, 10.00 Uhr,
Theater Wismar, Philipp-Müller-Straße
13. Februar 2013
■■Der fliegende Clown - Puppenspiel
Puppentheater Uli Schlott, 10.00
Uhr, Theater Wismar, Philipp-MüllerStraße
■■Probe des Chores der Hansestadt
Wismar, Musikschule Aula, 19.15 bis
21.15 Uhr
14. Februar bis 16. März 2013
■■Ausstellung von Gerhard Schacht
„Neue Bilder“, Ausstellungseröffnung: 13.02.2013, 19.30 Uhr, Galerie Hinter dem Rathaus, Hinter dem
Rathaus 8, geöffnet: Di. bis Fr. 12.00
bis 18.00 Uhr, Sa. 11.00 bis 16.00 Uhr
14. Februar 2013
■■Der fliegende Clown - Puppenspiel,
Puppentheater Uli Schlott, 16.00
Uhr, Theater Wismar, Phiipp-MüllerStraße
15. Februar 2013
■■„Achterbahn der Gefühle“ - Beziehungskomödie, Theaterproduktion
die bürger & der gorr, Erfolgskomödie
von Eric Assous, 19.30 Uhr, Theater
Wismar, Philipp-Müller-Straße
16. Februar bis 17. März 2013
■■50 Jahre Élysée-Vertrag
■■Ausstellung des Kooperationsprojekts der Hochschule Wismar und der
Universität Lyon
■■„Meer der Stille“ Volkmar Herre Fotografie mit der Camera obscura,
Ausstellungseröffnung: 15.02.2013,
19.30 Uhr, Baumhaus, Am Alten Hafen, geöffnet: Di. bis So. 10.00 bis
17.00 Uhr
16. Februar 2013
■■Handball, III. Bundesliga, 1. Frauen, TSG Wismar - MTV Altlandsberg,
16.00 Uhr, Sporthalle, BürgermeisterHaupt-Straße 31
17. bis 21. Februar 2013
■■Informationswoche für Blinde und
Sehbehinderte und ihre Angehörigen
Betroffene und Professionelle geben
Anleitung zur Selbsthilfe
17. bis 21. Februar 2013
■■Haus Seeschlößchen in Boltenhagen, Informationen dazu unter Telefon: 0381 77 89 810
18. Februar bis 14. Juni 2013
■■Frühlingssemester Medienwerkstatt im Filmbüro Wismar, Angebote von verschiedenen Kursen, Medienwerkstadt im Filmbüro Wismar,
Bürgermeister-Haupt-Straße 51-53,
Haus 4
19. Februar 2013
■■MEN IN BLACK – THE GREAT
VOICES SHOW, Das Showspektakel
des Jahres auf Europa-Tournee, 19.30
Uhr, Theater Wismar, Philipp-MüllerStraße
20. Februar 2013
■■Probe des Chores der Hansestadt
Wismar, Musikschule Aula, 19.15 bis
21.15 Uhr
Impressum
Herausgeber:
AnzeigerVerlag Wismar GbR
Dankwartstraße 22, 23966 Wismar, Tel. 03841 213213 und 0172 3108578,
Fax: 03841 213195
Redaktion: Ines Raum, Tel. 03841 213213 und 0172 3108578
[email protected]
Die Redaktion freut sich über ­eingereichte Beiträge, behält sich aber das Recht der
Auswahl und der r­ edaktionellen Bearbeitung vor.
Anzeigenverkauf:
Brunhild Fillbrandt, Tel. 03841 638623 und 0174 4696028, Fax 03841 638624
Brigitte Hoppe, Tel. 03841 287600 und 0152 06310017, Fax: 03841 287601
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Satz: Verlag „Koch & Raum“ Wismar OHG, Dankwartstraße 22, 23966 Wismar
Druck: Hanse-Druck Wismar, Mecklenburger Str. 28a, 23966 Wismar
Erscheinungsweise: 2 x monatlich
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Verteilung: an Haushalte und ­Unternehmen in der Hansestadt Wismar sowie in den
Umlandgemeinden Gägelow, Proseken, Zierow und Barnekow
2/13 | 7. Februar 2013
Achterbahn der Gefühle –
KOMÖDIE
Mit Cathrin Bürger und Manfred Gorr
Pierre und Juliette waren sich
von Anfang an sympathisch. Sie
haben sich in einer Bar kennengelernt und landen jetzt auf ein
letztes Glas in seinem Appartement.
Ihn reizt die Aussicht auf ein
kleines amouröses Abenteuer,
doch auf einmal kommt alles
ganz anders. Der Abend wird
zu einer Berg- und Tal-Fahrt der
Emotionen. Seit seiner Pariser
Uraufführung mit Alain Delon
tritt das Stück seinen Siegeszug
durch ganz Europa an. Diese
Komödie hat alles, was französische Komödien so einzigartig
macht: genau gezeichnete Charaktere, einen raffinierten Handlungsaufbau, brillanten Stil und
umwerfenden Wortwitz. Eine
leichte, charmante Komödie mit
nachdenklichen Zwischentönen
und vielen überraschenden Wendungen, die den Zuschauer bis
zum Schluss in Atem und bei guter Laune hält.
Die Vorstellung findet am
15. Februar 2013 um 19.30 Uhr
im Theater Wismar statt.
MEN IN BLACK
THE GREAT VOICES SHOW
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Das 11-köpfige Ensemble interpretiert auf außergewöhnliche Art und Weise legendäre
Welthits der letzten Jahrzehnte.
Mit dabei sind Songs der Blues
Brothers, von Joe Cocker, Ray
Charles, Frank Sinatra, Elvis
Presley, James Brown den Beatles, Queen und vielen anderen.
Die Performance des Ensembles ist dabei erfrischend anders.
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und kraftvolle Stimmen
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SHOW zu einem einzigartigen Konzerterlebnis. Darüber hinaus
wird das Publikum von den
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aktiv in die Show miteinbezogen, sodass der Funke zwischen
Künstler und Zuschauer schnell
überspringt. Ergänzt wird die
rasante Bühnenshow durch eingängige Comedy- und Slapstickeinlagen, die das schlagfertige
Trio immer wieder zum Besten
gibt.
THE GREAT VOICES SHOW
verspricht einen mitreißenden,
musikalisch hochwertigen und
unvergesslichen Konzertabend.
Die Vorstellung findet am
19. Februar 2013 um 19.30 Uhr
im Theater Wismar statt.
7. Februar 2013 | 2/13
Wismar-Zeitung | Seite 9
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Unternehmerabend in der
Tischlerwerkstatt
Es roch nach Holz und die Werkstatt war blitzblank gefegt, als
sich 30 Mitglieder der WWG
zum ersten Unternehmerabend
im neuen Jahr in der Tischlerei
Podlasly in der Claus-Jesup-Straße 17 trafen.
Der Tischlermeister Mathias
Podlasly stellte den Anwesenden
sein Unternehmen vor und gab
dabei auch einen Einblick in die
Vergangenheit der historischen
Werkstatträume.
Der Lage in der Wismarer Altstadt angepasst, hat sich das Profil seines Handwerksunternehmens entwickelt. Gemeinsam mit
einem Gesellen und zwei Auszubildenden restauriert Meister
Podlasly alte Möbel und führt
historische Tischlerarbeiten zum
Erhalt denkmalwerter Holzbauteile aus. Aber auch besondere
Einzelstücke für moderne Wohnräume und Gebäude entstehen
in seiner Tischlerei. Die Zusammenarbeit mit seiner Frau Katrin
kommt ihm dabei besonders zugute. Was sie als Innenarchitek-
NEUWAGEN SOFORT ZUM MITNEHMEN
tin entwirft und plant, wird unter
seinen Händen zum fertigen Produkt für den Kunden.
Der Einblick in das traditionelle Tischlerhandwerk rief bei
den Gästen viele Fragen hervor,
die Mathias und Katrin Podlasly geduldig beantworteten. So
mancher erinnerte sich an das
eine oder andere alte Möbelstück
auf seinem Dachboden und wird
es aus der Versenkung in die
fachmännische Bearbeitung der
Tischlerei Podlasly geben. Bei angeregten Gesprächen klang ein
interessanter, lehrreicher und geselliger Abend aus. F. Zwanzig
„Gerds Kaminstube“
mit vielen Gaumenfreuden
„Ich bin nun auch wieder als
Gastronom in Wismar“, so Gerd
Groß, dem die Erleichterung im
Gesicht steht, liegen hinter ihm
einige Wochen harter Arbeit
bei der Sanierung des Restaurants in der Bademutterstraße,
das nun seinen Namen trägt:
„Gerds Kaminstube“ . Und dass
sich die gelohnt hat, davon konnten sich die ersten Gäste bereits
überzeugen. Aber nicht nur in
einen neuen Fußboden und eine
neue Sanitäreinrichtung hat der
53-Jährige und seine Frau Simone investiert, sondern ebenfalls
in eine neue Bestuhlung. Die
Ausstattung eines Restaurants
ist das eine, entscheidender ist
jedoch das Essen sowie der Service. Auf seiner derzeitigen Speisekarte bleiben keine Wünsche
offen. Der Schnitzelfreund findet genauso sein Gericht wie der
Liebhaber exotischer Gerichte.
Und wem das alles noch nicht
genug ist, dem wird auf Wunsch
0%
das Passende zubereitet. Gerd Groß ist
es ganz wichtig, immer mit frischen Produkten zu arbeiten.
„Nur so bekommt
man ein perfektes Essen serviert“,
meint der erfolgreiche Gastronom und
Hotelier. So gibt es
neben südamerikanischem Roastbeef
und Rumpsteak auch
Gambas, Weinbergschnecken und Froschschenkel.
Gern verwöhnt das gut ausgebildete und freundliche Küchenund Serviceteam seine Gäste mit
vegetarischen Gerichten, Fischspezialitäten, Flammkuchen und
selbst gemachtem Mousse au
Chocolat.
Geöffnet hat „Gerds Kaminstube“ im Februar Montag bis
Freitag ab 17.30 Uhr und am
Wochenende von 11.30 bis 14.30
Uhr sowie ab 17.30 Uhr und ab
März täglich von 11.30 bis 14.30
Uhr und ab 17.30 Uhr.
Simone und Gerd Groß freuen sich, ihre Gäste nicht nur in
ihrer „Kaminstube“ verwöhnen
zu dürfen, sondern ebenfalls
in ihrem gemütlichen Gewölbekeller sowie in den wärmeren Jahreszeiten draußen im
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Jürgen Lentz
Seite 10 | Wismar-Zeitung
2/13 | 7. Februar 2013
Als noch eine Stadtmauer Wismar schützte
Als der mecklenburgische Fürst
Johann I. 1256 seine Burg im
heutigen Dorf Mecklenburg aufgab, um in die Nähe der neuen
aufblühenden Stadt Wismar zu
ziehen, ahnte er noch nicht, welche Probleme er noch mit seinen
Nachbarn und Untergebenen bekommen würde. Die neue Burg
des Fürsten lag etwas außerhalb
der Stadt auf dem Weberkamp.
Dieser befand sich zwischen Altwismartor und dem Mecklenburger Tor, und die Burg vermutet
man dort in etwa, wo sich die
Kreuzung Dr.-Leber-Straße/
Hochbrücke befindet. Doch der
Fürst hatte die Rechnung ohne
die Bürger gemacht, denn diese
begannen ab 1276 um die Stadt
eine Stadtmauer zu errichten
und die fürstliche Burg war draußen. Johanns Sohn und Nachfolger Heinrich der Pilger war
auf Kreuzfahrt ins Heilige Land
nach Palästina und dies nutzten
die Wismarer aus. Genau 3030
Meter war die Mauer nach Fertigstellung rund um die Stadt
lang und 20 Fuß hoch. Das sind
ungefähr fünf bis sechs Meter.
Und sie hatte eine Breite von einem Meter. Bis 1864 sollte diese
Mauer so halten und bisweilen
gute Dienste leisten.
Danach wurde sie Stück für
Stück bis auf kleine Reste, die
man heute an der Dr.-Leber-Straße und an der Wallstraße sehen
kann, abgetragen.
Als Heinrich der Pilger nach
über 20 Jahren nach Hause kam,
war er ausgesperrt und nach langen Auseinandersetzungen, erhielt der Fürst seinen innerstädtischen Hof bei St. Georgen. Dieser war wieder von einer Mauer
begrenzt, aber diese durfte nur
so hoch sein, dass die Bürger
mit „der Nase“ darüber schauen
Wismar von Süden mit noch vorhandener Stadtmauer und Gärten am Wall vor 1870
konnten. Sicher ist sicher, dachten sich die Wismarer. Nachdem
sie nun auch noch ihrem Herzog
die Ausrichtung einer Hochzeit
in ihren Mauern versagten, war
das Maß voll. Der mecklenburgische Herzog Albrecht I. zog
mit seinem Hofstaat 1358 in
das nahe Schwerin. Damit waren alle zufrieden und sind es
heute noch – Schwerin hat ein
schönes Schloss und die Wismarer ihre Freiheit, dachten sie
wenigstens. Mit einer der Stadt
umgebenden Mauer war es wegen der Sicherheit noch nicht
getan. Der Fremde, der sich der
Stadt näherte, musste auf dem
Weg dorthin noch einige Posten
passieren. Da waren zunächst die
Vorburgen, die wir heute noch
als Lübsche Burg, Kritzowburg,
Müggenburg, Eiserne Hand,
Kluß oder auch Rotenthor kennen. Das waren keine Burgen im
herkömmlichen Sinn, sondern
Gehöfte, deren Pächter von der
Stadt für ihre Dienste entlohnt
wurden. Die „Burgleute“ achteten genau darauf, wer in die
Stadt wollte und schlugen auch
schon mal Alarm bei verdächtigem „Gesindel“. Ähnlich war es
im Übrigen, um das hier mit einzuschieben, im Hafen. Der Baum
der vom „Bohmschlüter“ morgens und abends über die Hafeneinfahrt schob, war eine dringliche Sicherheitsmaßnahme im
sensiblen Hafenbereich. Weiter
ging es von der „Vorburg“ an
dem ersten Vorwall vorbei und
man musste noch Dornenhecken
überwinden.
Einen Beweis für diese Hecken
finden wir noch im Straßennamen „Am Torney“. Der Name ist
slawischen Ursprung und kommt
von „turnu“. Das bedeutet „mit
Dornenhecken bewachsenes
Gelände“, also der absichtlich
gewachsenen „Abwehrhecke“.
Durch diese Hecke musste
erst einmal eine größere Schar
Angreifer kommen. Wenn der
Reisende nun vor die Stadtauer
kam, hatte er den Stadtgraben
vor sich, und in die Stadtmauer
waren in Wismar 35 Wikhäuser
und Berchfrite eingebaut.
Das sah schon beeindruckend
aus und diesen Eindruck sollte es auch vermitteln. Hochgerüstet war die Bürgerwehr
bereit, ihre Stadt von der Mauer und aus den Türmen zu
verteidigen.
In die Stadt selbst konnte
man nur durch die fünf Stadttore kommen, die nach allen
Himmelsrichtungen und Hauptfahrrouten ausgerichtet waren.
Daneben gab es noch kleinere
Mauerdurchlässe, wie z. B. am
Hafen, neben dem Großen Wassertor und das kleine Wassertor
oder auch das Fischertorb.
Detlef Schmidt
Abwechslungsreiches Programm in den Winterferien
Winterferienprogramm im Kinder- und Jugendfreizeitzentrum in Wismar
In den Winterferien vom 11. bis
zum 15. Februar 2013 finden im
Kinder- und Jugendfreizeitzentrum (KJFZ) tolle Aktionen statt.
Täglich stehen für Kinder und
Jugendliche sowohl am Nachmittag als auch in den Abendstunden verschiedene spielerische,
handwerkliche und sportliche
Angebote auf dem Programm.
Unter anderem kann im handwerklichen Bereich mit Fimo
gearbeitet werden, Arbeiten aus
Speckstein angefertigt und Holz
bearbeitet werden. Mit dem Anfertigen von Faschingsmasken
kann sich schon mal auf die närrische Zeit vorbereitet werden.
Der Sport kommt neben der
Kunst natürlich nicht zu kurz.
Beim Tischtennis, Fußballkicker- und Dartturnier kann sich
Faschingsparty im Kinder- und Jugendfreizeitzentrum
sportlich betätigt werden. Des
Weiteren werden am Mittwoch
Waffeln gebacken und am Donnerstag sind alle Hobbyköche
zum Kochen eingeladen. Zwei
Veranstaltungen für Kinder ab
zehn Jahren in den Abendstunden runden das Programm ab:
der Kinoabend am Montag und
eine Faschingsdisko am Freitag.
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7. Februar 2013 | 2/13
Wismar-Zeitung | Seite 11
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Seite 12 | Wismar-Zeitung
2/13 | 7. Februar 2013
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