Was Sie schon immer übers Schenken wissen wollten

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Was Sie schon immer übers Schenken wissen wollten
Was Sie schon immer übers Schenken wissen wollten
An Weihnachten dreht sich (fast) alles ums Schenken. Im Folgenden finden Sie
einige Studienergebnisse zu diesem Thema:
"Geben ist seliger denn Nehmen" heisst es in der Bibel. Diese Aussage bezieht
sich in erster Linie auf christliche Nächstenliebe, sie hat aber auch im Hinblick auf
das Schenken Gültigkeit. Wer Geld für ein Geschenk ausgibt, ist im Endeffekt
glücklicher als wenn er das Geld für sich verwendet hätte. Das besagt zumindest
eine kanadische Studie.
Unabhängig davon, ob Ihr Geschenk gross oder klein, luxuriös oder eher billig ist:
Verpacken Sie es auf jeden Fall. Einer Untersuchung zufolge sorgt bereits der
Anblick von Geschenkpapier für gute Laune und verpackte Geschenke kommen
besser an als unverpackte.
Frauen sollten Geschenke für den Lebenspartner mit Bedacht auswählen: Laut
einer Studie laufen sie nämlich eher Gefahr, durch ein falsches Geschenk ihre
Beziehung aufs Spiel zu setzen als Männer. Denn Männer, die ein unpassendes
Geschenk erhalten, sehen dies als Zeichen dafür, dass ihre Partnerin nicht auf
derselben „Wellenlänge“ liegt und bewerten deshalb die Zukunft der Beziehung
negativ. Für Männer ist das Beschenken der Partnerin hingegen wesentlich
ungefährlicher: Frauen schätzen die Zukunft der Beziehung positiv ein, selbst oder
gerade wenn sie ein unpassendes Geschenk erhalten.
Männer gehen gelassener mit dem vorweihnachtlichen Einkaufsstress um: 42
Prozent der Männer kaufen ihre Geschenke im Dezember ein, 8 Prozent beginnen
erst eine Woche vor Weihnachten mit ihren Einkäufen. Frauen hingegen planen
länger voraus: 30 Prozent denken das ganze Jahr über Geschenke für ihre Lieben
nach, 40 Prozent kaufen bereits im November Geschenke ein.
Geldpräsente sind nicht die beste Geschenkidee, zumindest nicht für Erwachsene:
Ein Geschenk soll im besten Fall das Ausmass der Übereinstimmung und der
Intimität zwischen Schenkendem und Beschenktem widerspiegeln. Geld erfüllt
diesen Anspruch nicht und kann ausserdem noch als falsches Signal hinsichtlich
des gesellschaftlichen Status missverstanden werden.
Immer mehr Menschen tätigen ihre Weihnachtseinkäufe im Internet: Laut einer
Studie nutzen 61 Prozent der Deutschen die virtuellen Einkaufsmöglichkeiten.
Bereits jeder dritte Besitzer eines Smartphones verwendet sein Telefon für
Einkäufe im Internet. Oft werden diese unterwegs getätigt, zum Beispiel während
der Bahnfahrt zum Arbeitsplatz.
Quellen:
Dunn EW et al: Spending Money on Others Promotes Happiness. Science 2008; 319: 1687
Howard DJ: Gift-Wrapping Effects on Product Attitudes J of Consumer Psychology 1992; 1: 197
Dunn EW et al: The Gift of Similarity: How Good and Bad Gifts Influence Relationships. Social Cognition 2008; 26: 469
Burgoyne CB et al: Constraints on the use of money as a gift at Christmas. J of Economic Psychology 1991; 12: 47
http://www.take-me-to-auction.de/tag/schenkgewohnheiten