Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen

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Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
„Pharmazeutische Innovation in Deutschland –
Was wurde aus der einstigen Apotheke der Welt?“
Termin: Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Themen und Referenten:
Aktuelle Entwicklung der deutschen pharmazeutischen Industrie im globalen Kontext
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen, Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM,
Bayer Vital GmbH, BSP-Medizin, Leitung Pharma/Medizin, Leverkusen
Medikamente made in Germany: Gibt es einen Innovationsstandort Deutschland?
Dr.-Ing. Norbert Gerbsch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), Geschäftsfeldleiter Biotechnologie, F&E, Berlin
Das Ende der einstigen Apotheke der Welt?
Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul, M. A., Geschäftsführender Institutsleiter
des Institutes für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Johannes-Gutenberg
Universität Mainz
Kontakt für Journalisten:
DGIM Pressestelle
Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de
Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau
Tel.: 0611 144-739
Fax: 0611 144-740
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
„Pharmazeutische Innovation in Deutschland –
Was wurde aus der einstigen Apotheke der Welt?“
Termin: Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Inhalt:
Pressemeldung:
Zu viel Bürokratie am hiesigen Pharmastandort
Neue Arzneimittel auch zukünftig in Deutschland
entwickeln
Redemanuskripte:
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen
Dr.-Ing. Norbert Gerbsch
Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul
Curriculum Vitae der Referenten
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115. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
18. bis 22. April 2009, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Zu viel Bürokratie am hiesigen Pharmastandort
Neue Arzneimittel auch zukünftig in Deutschland entwickeln
Wiesbaden, 21. April 2009 – Deutsche Pharma-Unternehmen können mit den
weltweit gestiegenen Ausgaben für Forschung und Entwicklung derzeit nicht
Schritt halten: Deutschland ist hier auf den fünften Platz zurückgefallen.
Rangierten 1980 noch zwei deutsche Arzneimittelhersteller auf den Plätzen eins
und sieben der weltweit umsatzstärksten Pharmafirmen, findet sich heute keine
mehr unter den TOP 10. Über Ursachen und mögliche Wege, gegenzusteuern,
diskutieren Experten aus Gesundheitsökonomie, Industrie, Medizin und Politik
im Rahmen des Frühjahrssymposiums der Korporativen Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) auf dem 115. Internistenkongress am 21. April 2009 in Wiesbaden.
Seit den 90er Jahren verliert der Pharmastandort Deutschland international an
Bedeutung. Weltmarktanteile und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen
pharmazeutischen Firmen schrumpfen. „Doch nur ein gesunder Pharmastandort
sichert eine optimale Versorgung mit Arzneimitteln, die den individuellen
Bedürfnissen hierzulande angepasst sind“, betont Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef
Wingen, Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM aus Leverkusen.
Besonders in den USA haben große Marktteilnehmer in den letzten Jahren in großem
Rahmen Zusammenschlüsse und Zukäufe betrieben. Dies hätte es deutschen Firmen
schwer gemacht, im Wettlauf um Forschungsinvestitionen und Umsatzgewinne
mithalten zu können. „Fusionen sind aber keine Erfolgsgarantie für mehr
Produktivität“, so Wingen. Dies zeigen beispielsweise die Zahlen der Patentanmeldungen in den USA: Seit den 90er Jahren sind sie um drei Prozent zurückgegangen. „Dennoch gilt es über bessere Rahmenbedingungen für Forschungs-
investitionen zu diskutieren und diese umzusetzen – auch angesichts der immer
teurer werdenden Entwicklung von Arzneimitteln“, so der Leiter des Bereichs
Medizin von Bayer Schering Pharma Deutschland.
Als zwar positiv bewertet Dr.-Ing. Norbert Gerbsch vom Bundesverband der
Pharmazeutischen Industrie die Initiativen der Bundesregierung mit der Task Force
„Pharma“. Diese führe zu mehr Forschungs- und Exzellenzförderung und sorge für
ein besseres Innovationsklima. Teils erschwerten jedoch Regelungen und
Genehmigungen die Forschungsaktivität – eine erhebliche Schwäche Deutschlands,
so Gerbsch. Die Perspektiven von innovativer Forschung und Marktchancen von
kleineren, mittleren und großen Pharmaunternehmen in Deutschland ist Thema des
diesjährigen Frühjahrssymposiums der Korporativen Mitglieder der DGIM.
Kontakt für Journalisten:
DGIM Pressestelle
Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann
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70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de
Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau
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Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Die Entwicklung der deutschen pharmazeutischen Industrie im globalen Kontext
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen, Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM,
Bayer Vital GmbH, BSP-Medizin, Leitung Pharma/Medizin, Leverkusen
Die europäische Pharmaindustrie verliert seit Jahrzehnten an Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu
den USA. Betrug 1990 der prozentuale europäische Anteil am Welt-Pharmamarkt noch 32 Prozent, so
war er im Jahre 2002 bereits auf 24 Prozent abgesunken, während sich der US-amerikanische Anteil
von 31 Prozent auf 55 Prozent erhöhte. Im gleichen Zeitraum verlor Europa auch an Attraktivität für
F- + E-Investitionen: Während sich der europäische Anteil zwischen 1990 und 2002 beispielsweise
nur verzweieinhalbfachte, verfünffachte sich dieser Anteil für pharmazeutische F- + E-Ausgaben
innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika.
Im Zuge von Firmenakquisitionen, Zusammenschlüssen, aber auch durch wichtige Einführungen
großer Produkte veränderte sich das Ranking der pharmazeutischen Firmen entscheidend in den
letzten Jahrzehnten: So befanden sich unter den Top 10 im Jahre 1980 mit Hoechst und Boehringer
noch zwei deutsche Firmen. Die restlichen Top 10-Firmen waren vier sonstige europäische Firmen
und bereits vier amerikanische Firmen. In den 90iger Jahren waren die deutschen Firmen bereits von
den Plätzen 1 und 7 auf die Plätze 7 und 10 abgefallen beziehungsweise aus den Top 10 verschwunden. Noch dramatischer stellte sich die Situation bereits im Jahre 2002 bezüglich des
Weltmarktanteils dar. Hier befand sich unter den Top 10 keine einzige deutsche Firma mehr.
Dies geht einher mit einer Reduktion der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Hier findet
man in den 90iger Jahren mit den Firmen Hoechst, Bayer und Boehringer noch drei deutsche Firmen
unter den Top 10 bezüglich der F- + E-Investitionen. Im Jahre 2002 sind zwar die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung drastisch gestiegen, unter den Top 10 befindet sich
jedoch keine deutsche Firma mehr, die in diesem Wettlauf mithalten kann.
Ein aktuelles Bild aus dem Jahr 2009:
Keine deutsche Firma bei den Top 10. Jedoch finden wir unter den folgenden wieder zwei deutsche
Firmen mit Bayer Schering Pharma und Boehringer, Ingelheim, gefolgt von fünf japanischen Firmen.
Es wird auch erkennbar, dass das Wachstum in den oberen Rängen wieder deutlich durch Zusammenschlüsse und Akquisitionen der ganz Großen geprägt wurde. Dieses Wachstum bezüglich der Umsätze
ist nicht notwendigerweise begleitet mit einer erhöhten Produktivität, wie eine VFA-Statistik aus dem
Jahre 2008 zeigt. Die Patentanmeldungen aus den USA gingen im Jahre 2007 auf 42 Prozent der
weltweiten Patentanmeldungen im Vergleich zu 45 Prozent im Jahre 1990 zurück. Ähnliches gilt für
Deutschland, England und Frankreich, während Japan mit 15 Prozent ein recht stabiles Niveau zeigt.
Der starke Zuwachs der Patente zeigt sich in sonstigen Ländern.
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Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Fusionen und Akquisitionen größeren Ausmaßes werden häufig für Firmen unausweichlich, wenn zum
Beispiel sogenannte Blockbuster ihren Patentschutz verlieren oder vielversprechende Entwicklungskandidaten im Verlaufe des zum Teil jahrzehntelangen Entwicklungsprozesses scheitern. Die immer
teurer werdende Entwicklung von Arzneimitteln mit ihren inhärenten Risiken können sich nur noch
große Arzneimittelfirmen leisten. Dies forciert Kooperationen und Akquisitionen anderer Firmen.
Jüngste Beispiele zeigen jedoch, dass dies keine Erfolgsgarantie für eine gesteigerte Produktivität
bedeuten muss.
Anlagen: Grafiken
(Es gilt das gesprochene Wort!)
Wiesbaden, April 2009
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Frühjahrs-Symposium
der Korporativen Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V.
Innovation in Deutschland
Was wurde aus der einstigen Apotheke der Welt?
21. April 2009
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen
Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM,
Bayer Healthcare/Bayer Vital GmbH, Leverkusen
Pharmastandort Deutschland –
von der „Apotheke der Welt“ hin zum Lizenznehmer ...
Welt-Pharmamarkt
1990
31,9%
Pharmazeutische F-&E-Ausgaben
2002
31,2%
1990
2002
19.800
24,0%
55,0%
21,0%
36,9%
Europa
Quelle: IMS
USA
übrige Länder
Die europäische
Pharmaindustrie verliert an
Wettbewerbsfähigkeit im
Vergleich zu den USA
7.941
5.342
Europa
USA
Europa verliert an
Attraktivität für F- & EInvestitionen
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Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
Pharmastandort Deutschland –
von der „Apotheke der Welt“ hin zum Lizenznehmer ...
oder von der Bedeutung des Heimatmarktes
In 2002 sind 5 US-Firmen unter den Top 10, aber kein deutsches Unternehmen.
Weltmarktanteil in %
1980
1990
3,4%
Hoechst
Merck
Ciba-Geigy
3,1%
BMY SQB.
Merck
3,1%
Glaxo
2,7%
AHP
2,6%
Roche
2,4%
SmithKline
2,3%
Boehringer
2,0%
Sandoz
2,0%
BMY
10,4%
Pfizer
3,6%
3,5%
7,0%
GSK
5,0%
Merck
3,3%
SKB
2,9%
J&J
Ciba-Geigy
2,8%
AstraZeneca
AHP
2,6%
Novartis
Hoechst
2,6%
Aventis
J&J
2,2%
Pfizer
2002
4,6%
4,5%
4,1%
3,6%
3,6%
BMY SQB.
2,5%
Lilly
2,2%
Roche
Bayer
2,2%
Wyeth
3,1%
2,9%
Nordamerika
Europa
Deutschland
Quelle: IMS
Pharmastandort Deutschland –
von der „Apotheke der Welt“ hin zum Lizenznehmer ...
Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sind drastisch gestiegen.
1990
2002
848
Glaxo
BMS
Hoechst
Pfizer
758
GSK
732
AstraZeneca
677
Ciba-Geigy
616
Merck
Bayer
610
Aventis
605
Novartis
SKB
Boehringer
ICI
506
436
361
6.904
3.818
2.931
J&J
Sandoz
J&J
in Mio. $
2.834
2.677
2.491
2.419
Wyeth
2.052
BMS
2.044
Nordamerika
Lilly
2.042
Europa
Deutschland
Quelle: IMS, Scrip
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden: Saal 12 D
2009 „Top-20“ Pharmaceutical Companies Report
Pfizer + Wyeth
Merck + Schering Plough
GlaxoSmithKline
Sanofi-Aventis
AstraZeneca
Novartis
Johnson&Johnson
Roche
Eli Lilly & Co.
Bristol
Abbott
Bayer Schering
Boehringer
Takeda
Astellas
Daiichi-Sankyo
Eisai
UCB-Group
63*
43*
39
38
29
25
25
Mrd. US $
Pharma-Umsatz 2008
(nach Merger * )
17
18
16
15
12
11
11
9
7
6
4
USA
Europa
Deutschland
Japan
In: VFA Statistics 2008, Seite 29
Innovation in Deutschland - Was wurde aus der einstigen Apotheke der Welt?
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Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Innovationsstandort Deutschland
Dr.-Ing. Norbert Gerbsch, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), Geschäftsfeldleiter Biotechnologie, F&E, Berlin
Gardasil® (2006), Epoetin alfa® (2007), Firazyr® (2008), Removab® (positive Opinion, 2009):
4 Jahre – 4 erteilte bzw. anstehende Arzneimittelzulassungen, die ganz unterschiedliche Beispiele für
Arzneimittelentwicklungen und -innovationen mit dem Ursprungsort Deutschland darstellen.
An diesen Beispielen kann man die Rolle der akademischen Forschung bis hin zum Nobelpreis für
Prof. Harald zur Hausen, die Rolle des Entwicklungs- und Produktionsstandortes Deutschland im
Bereich der Biopharmazeutika sowie die Rolle großer, mittlerer und kleiner innovativer Unternehmen
für den Pharma-Innovationsstandort Deutschland exemplarisch diskutieren.
Die pharmazeutische Industrie hat in Deutschland im Jahre 2007 nach Angaben des Stifterverbands
der Deutschen Wissenschaft insgesamt rund 5,7 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung (F&E)
investiert, für 2008 liegen die Prognosen sogar noch etwas höher. Die F-&E-Aufwendungen der
Pharmaindustrie stellen damit inzwischen 10,5 Prozent der gesamten F-&E-Aufwendungen der
deutschen Wirtschaft (Vorjahr: 9 Prozent) und liegen in absoluten Zahlen unverändert auf dem vierten
Platz hinter der Automobil-, Elektronik- und Chemieindustrie.
Bei relativer Betrachtung ist die pharmazeutische Industrie mit einem Anteil der F-&E-Aufwendungen
am Umsatz von rund 18,5 Prozent (1995: 11 Prozent) mit Abstand die forschungsintensivste Branche
und sichert damit rund 18 800 zukunftsfähige Arbeitsplätze in F&E.
Beeindruckende Zahlen – doch selbst das sicher nicht zu großer Nähe zur Pharmaindustrie verdächtige
Bundesministerium für Gesundheit stellt in seinem am 24.3.2009 veröffentlichten dritten „Bericht der
Task Force Pharma“ fest: „Dennoch ist die deutsche Pharmaindustrie bei den Forschungsausgaben im
internationalen Vergleich zurückgefallen: Während Mitte der 1970er Jahre noch rund 13 Prozent der
weltweiten Forschungs- und Entwicklungsausgaben in Deutschland getätigt wurden, sank dieser
Anteil Mitte der 1990er Jahre auf knapp 6 Prozent. Aktuell liegt er bei circa 8 Prozent, womit
Deutschland weltweit an fünfter Position liegt. Betrachtet man jedoch die Forschungsintensität der
deutschen Pharmaindustrie – also die Ausgaben für F&E je Einwohner – so zeigt sich, dass
Deutschland bei diesem Indikator weltweit nur an siebter Position liegt.“ Daran ändert auch die seit
2006 bestehende europäische Spitzenposition bei genehmigten klinischen Prüfungen nichts.
Die Entwicklung des Anteils deutscher Firmen an den weltweiten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen korrespondiert auffällig mit der – im Rahmen des Früjahrssymposiums ebenfalls
diskutierten – Entwicklung des Anteils deutscher Firmen an den größten Pharmaunternehmen der Welt.
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Wie steht es also um den Pharma-Innovationsstandort Deutschland? Welchen Stand und welche
Perspektiven haben die institutionelle Forschung, innovative kleine (Biotech-) Unternehmen, der
pharmazeutische Mittelstand und die großen Pharmaunternehmen? Wie entwickeln sich die
Wertschöpfungsketten im Bereich der Pharma-Innovation? Fragen, denen der Beitrag „Innovationsstandort Deutschland“ auf dem Frühjahrssymposium der korporativen Mitglieder der DGIM nachgeht.
(Es gilt das gesprochene Wort!)
Wiesbaden, April 2009
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Das Ende der Apotheke der Welt?
Historische und ethische Anmerkungen zu einem Missverständnis
Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul, M. A., Geschäftsführender Institutsleiter des Institutes für
Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Im 19. Jahrhundert wurde die wissenschaftliche Medizin in Europa, insbesondere die stets nach
klinischer Innovation strebende deutsche Hochschulmedizin weltweit zum Rollenmodell für das, was
wir heute als translationale Forschung beschreiben würden. Auf der Grundlage neuer pathophysiologischer Modelle und Theorien wurden neue Wirkmechanismen entwickelt und durch
klinische Forschung und Entwicklung zur Anwendungsreife gebracht. Nach ersten, spektakulären
Durchbrüchen – wie etwa die positive Testung von Salvarsan durch Paul Ehrlich und Sahachiro Hata
im Jahr 1909 – war es vor allem die Verbindung von Forschung und Unternehmergeist – etwa im Falle
von Emil von Behring – die den Ruf Deutschlands als „Apotheke der Welt“ begründeten.
1. Der Blick in die Geschichte zeigt uns einige wesentliche Voraussetzungen für diese
Erfolgsgeschichte: Die Entwicklung neuer pathophysiologischer Modelle bzw. ein erweitertes
Verständnis von grundlegenden Krankheitsmechanismen;
2. die Etablierung von im Prinzip einfachen (kausalen) Wirkmechanismen;
3. die Übersetzung dieser Mechanismen in technologisch einfach beherrschbare
(pharmakologische) Anwendungen für die Klinik;
4. die enge Verzahnung von Grundlagenforschung, angewandter Forschung und
Unternehmertum.
Es ist bei selbstkritischer Prüfung unmittelbar erkennbar, dass auf all diesen Ebenen in Deutschland
Verbesserungspotenzial besteht. Aber handelt es sich hier wirklich nur um ein „deutsches Phänomen“?
Viele Indizien weisen darauf hin, dass der Innovationsstau in den „Pipelines“ der Wirkstoff- und
Medikamentenentwicklung ein internationales Phänomen ist. Der Erfolg der großen, global
operierenden Pharmaunternehmen leitet sich derzeit vor allem aus ökonomischen Mechanismen – wie
dem der ökonomischen Skalierung in Forschung und Anwendung – ab. Gleichzeitig ist absehbar, dass
neue biomedizinische Erklärungmodelle mit einer zunehmenden Individualisierung von Therapien
einhergehen, die als „economies of scope“ gänzlich andere Voraussetzungen sowohl für die
Erforschung von Wirkmechanismen als auch für ökonomischen Erfolg in sich tragen und die uns
bereits jetzt zur grundsätzlichen Neuorientierung in Bezug auf alte, gut etablierte Modelle – wie etwa
dem der Antibiose – zwingen. Die sich an dieser Stelle ergebenden Fragen mögen derzeit als fast
unüberwindliche Herausforderungen erscheinen. Liest man die Geschichte jedoch mit den Augen
eines Optimisten, liegt bereits in der Erkenntnis, dass sich ein grundlegender Wandel vollzieht, die
Chance, die Kraft medizinischer Innovation nicht allein mit Blick auf die erfolgreichsten Apotheken
der Welt zu definieren, die sich letztlich nur durch ihre wirtschaftliche Kraft werden halten können.
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Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Vielmehr muss es darum gehen, unter veränderten erkenntnistheoretischen und ökonomischen
Rahmenbedingungen wirklich neue Wege zu sicheren und erfolgreichen Therapien zu finden.
(Es gilt das gesprochene Wort!)
Wiesbaden, April 2009
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Curriculum Vitae
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen
Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM, Bayer Vital GmbH, BSPMedizin, Leitung Pharma/Medizin, Leverkusen
* 1951
Beruflicher Werdegang:
1971–1975
Fachhochschule, Aachen; Diplom-Ingenieur, Fachrichtung Chemie
(Schwerpunkte Biochemie, Nuklearchemie)
1975–1981
Institut für Toxikologie (Professor Dr. Gloxhuber)
Henkel KGaA, Düsseldorf, Leiter des Isotopen-Labors (toxikologische und
pharmakokinetische Untersuchungen in vitro, Tiermodelle, am Menschen)
1981–1987
Universität Heidelberg, Studium der Medizin
1982–1987
Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg
Institut für Chemotherapie und Toxikologie (Professor Dr. D. Schmähl)
Dissertation und Arbeitsgruppe „Knochentumoren/Knochenmetastasen“
Dissertation mit „summa cum laude“
1987
Approbation als Arzt
1987–1988
Rhône-Poulenc Rorer, Köln
Gruppenleiter Klinische Forschung
1990–1993
Direktor Klinische Forschung
1993–05/97
Medizinischer Direktor
6/97–12/98
Direktor Medico-Marketing
seit 5/99
Bayer Vital GmbH: Leiter Medizin Geschäftsbereich Pharma
seit 11/02
zusätzlich: Leiter Medizinische Wissenschaft Europa und Übersee
seit 4/07
Leiter Medizin Bayer Vital incl. Bayer Schering Pharma
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Wissenschaftliche Schwerpunkte:
•
1987 Verleihung des „Ludolf-Krehl-Preises“ der Südwestdeutschen Gesellschaft für
Innere Medizin
•
1989 Verleihung des „Von-Recklinghausen-Preises“ der Deutschen Gesellschaft für
Endokrinologie (DGE)
•
über 80 wissenschaftliche Publikationen und Abstracts mit den Schwerpunkten Onkologie,
Infektiologie, Parasitologie
•
seit 2001 Lehrbeauftragter des Postgraduierten-Kurses für Pharmazeutische Medizin an der
Universität Witten/Herdecke/Essen
•
seit 2005 Lehrbeauftragter des Masterstudiengangs der Universität Duisburg/Essen
Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Fachgesellschaften:
•
Deutsche Krebsgesellschaft
•
Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie
•
Deutsche Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin (DGPharMed)
o
1995 Diplom für Pharmazeutische Medizin (Dipl. Pharm. Med. FÄPI)
o
1997–2002 Vorsitzender der Prüfungskommission und Mitglied der
Weiterbildungskommission
•
1993–2005 Gesellschaft für Klinische Pharmakologie und Therapie
•
Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft für Fortschritte in der Inneren Medizin –
Ludwig-Heilmeyer-Gesellschaft
•
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM)
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Curriculum Vitae
Dr.-Ing. Norbert Gerbsch
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI),
Geschäftsfeldleiter Biotechnologie, F&E, Berlin
Beruflicher Werdegang:
1987–1992
Studium der Biotechnologie an der Technischen Universität Berlin, Abschluss
als Diplom-Ingenieur, Fachrichtung Biotechnologie
1993–1997
Promotion am Fachgebiet Bioverfahrenstechnik der Technischen Universität
Berlin; Themenfeld Entwicklung von thermisch sterilisierbaren
Photobioreaktoren zur Kultivierung und Anwendung phototropher
Mikroorganismen; Aufbau und Leitung einer Arbeitsgruppe
1997–2000
Geschäftsführer des Biotechnologie-Centrums der Technischen Universität
Berlin, eines interdisziplinären und fakultätsübergreifenden
Forschungsverbundes von 13 Lehrstühlen; Weiterführung der
Forschungsgruppe
2000–2006
Mitarbeit an der Entwicklung eines Biotechnologie-Standortes im Großraum
Berlin; Ansiedlung und Begleitung von Biotech-, Pharma- und Medizintechnikunternehmen in wirtschaftlichen und regulatorischen Fragen
Realisierung baulicher Infrastrukturen
Tätigkeit als Prokurist und Geschäftsführer für mehrere Infrastruktur- und
Servicegesellschaften des Standortes
2006–2009
Geschäftsfeldleiter Biotechnologie/Forschung und Entwicklung beim
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.
Seit 2009
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der
Pharmazeutischen Industrie e.V.
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Curriculum Vitae
Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul M. A.,
Geschäftsführender Institutsleiter des Institutes für Geschichte, Theorie
und Ethik der Medizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
*1964
Beruflicher Werdegang:
Norbert W. Paul studierte neuere und neueste Geschichte, Philosophie, Deutsche Philologie und
Medizin. 1991 folgte der Magister Artium in neuerer und neuester Geschichte, Philosophie und
Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von 1991 bis 1993 war er
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Theorie der Medizin, ebenfalls in
Münster. Ab 1993 war er zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1998 Hochschulassistent am
Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 1995 erfolgte die
Promotion im Fach theoretische Medizin zum Dr. rer. medic. an der Medizinischen Fakultät der
Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster.
1995 folgte ein Aufenthalt als „Postdoc“ am Kennedy Institute for Ethics, Georgetown University in
Washington, DC (USA) und am „Department of Ethics, Philosophy and History of Medicine“,
University Medical Center St. Radboud, University Nijmegen (NL). Von 1997 bis 2000 war Norbert
W. Paul gewählter Sekretär und Schriftführer der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin,
Naturwissenschaft und Technik e. V. (DGGMNT).
Von 1999 bis 2000 hatte er die Position eines Gastprofessors und Feodor-Lynen-Research-Fellow der
Alexander von Humboldt-Stiftung im „Program in Genomics, Ethics, and Society“ und gleichzeitig im
„Program in History and Philosophy of Science“, beide an der Stanford University, Palo Alto, CA
(USA) inne. Dort arbeitete er insbesondere zur historischen Genese der Molekularen Medizin sowie zu
den Folgen neuer, genombasierter Diagnostik und Therapie. Das Projekt war der ELSI-Initiative im
Rahmen des US-amerikanischen Humangenomprojekts angegliedert. Für seine Arbeiten in Stanford
erhielt er einen „research award“ der Glaxo-Smith-Kline-Stiftung.
Von 2002 bis 2003 war Norbert W. Paul Gastwissenschaftler am Max-Delbrück-Centrum für
Molekulare Medizin, Berlin-Buch (MDC). Dort war er auch Mitglied des wissenschaftlichen
Vorstands des Zentrums. Seine Hauptaufgabe bestand in der Koordinierung der Translation von
Grundlagenforschung in klinische Forschung und Anwendung. In diesem Zusammenhang war er auch
Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr – Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Leiter des InnoRegio-Programms am MDC/Campus Berlin-Buch. Ebenfalls während der Jahre 20022003 war Norbert W. Paul Dozent im Reformstudiengang Medizin an der Charité.
2002 wurde er durch das Bundesministerium für Gesundheit als Mitglied der Expertengruppen
„Impacts of New and Emerging Health Care Technologies“ der OECD in Paris ernannt. 2003 erfolgte
die Habilitation für das Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin am Fachbereich
Humanmedizin der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf.
Ab 2003 war Norbert W. Paul stellvertretender Direktor des Instituts für Geschichte der Medizin der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Im April 2004 wurde er auf den Lehrstuhl (C4) für
Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen und
leitet seitdem das gleichnamige Institut.
Norbert W. Paul ist Mitglied einer Reihe nationaler und internationaler Fachgesellschaften. Seit 2004
ist er berufenes Mitglied in der Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-Pfalz, seit 2008 ist er
Mitglied des wissenschaftlichen Stabes dieser Kommission. 2005 wurde er in den wissenschaftlichen
Beirat der Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte (GWG) gewählt, 2007 wurde er zum
Vizepräsidenten der GWG gewählt. Er ist Mitglied der Ethikkommission der Landesärztekammer
Rheinland-Pfalz. Seit 2006 ist er Sachverständiger für Geschichte der Medizin und der
Naturwissenschaften in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.
Gegenwärtige Forschungsprojekte befassen sich mit dem Schnittbereich von Genetik und
Zellforschung; Geschichte, Theorie und Ethik des „cognitive enhancement“; Wissensproduktion in
Biomedizin und Biotechnologie.
Norbert W. Paul ist Autor einer großen Zahl – auch internationaler – Publikationen in Fachzeitschriften und Sammelbänden und hat fünf Monografien verfasst. Er ist Begründer und derzeit
„editor in chief“ des bei Springer erscheinenden, internationalen „peer-review-journal“ MEDICINE
STUDIES.
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Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
„Pharmazeutische Innovation in Deutschland –
Was wurde aus der einstigen Apotheke der Welt?“
Termin: Dienstag, 21. April 2009, 12.30 bis 13.00 Uhr
Ort: Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Saal 12 D
Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s) per E-Mail:
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Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen
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Dr.-Ing. Norbert Gerbsch
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Universitäts-Professor Dr. Norbert W. Paul, M.A.
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E-Mail:
Unterschrift:
Bitte an 0711 8931–167 zurückfaxen.
Kontakt für Journalisten:
DGIM Pressestelle
Anne-Katrin Döbler/Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.dgim.de; www.dgim2009.de
Pressebüro vor Ort (vom 18. bis 22.4.2009):
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Raum Nassau
Tel.: 0611 144-739
Fax: 0611 144-740