TIERHEIM

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TIERHEIM
Vereinszeitung
„Die gute Tat“
TIERHEIM
Ausgabe
September 2012
DECHANTHOF 2193 Wilfersdorf, Liechtensteinstraße 72
Liebe Tierfreunde, leider sehen wir beim Durchklicken diverser Internetplattformen immer wieder, wie der Handel mit Hundewelpen floriert. Meist ist es für die Verkäufer auch nicht schwierig, diese Tiere an den Mann oder an die Frau zu bringen. Wir können nur für jeden Welpen hoffen, dass er bei verant‐
wortungsvollen Menschen in ein intaktes Familienleben integriert wird. Vorigen Monat wurden wir auf ein Inserat besonders aufmerksam, in dem Pitbull‐Welpen angeboten wurden, geimpft und gechipt. Aufgrund der bestehenden Gesetzeslage gilt diese Rasse als „Kampfhund“ – deshalb sind auch unsere Pitbull‐Tierheimbewohner quasi nicht zu vermitteln. Vor zwei Wochen haben wir dann von Tierfreunden erfahren, dass die Inserentin in 10 Wochen nur zwei Welpen vermitteln konnte. In einem persönlichen Gespräch mit der Frau hat sich herausgestellt, dass sie bereits sehr verzweifelt ist. Zwar entwickeln sich die Hündchen prächtig, sind gesund und munter und werden immer aktiver, trotzdem interessiert sich niemand für den Wurf. Wir haben die Frau natürlich darauf hingewiesen, dass die Vermehrung dieser Rasse schlicht und einfach verantwortungslos ist. Darüber hinaus haben wir von der Besitzerin des Muttertieres dessen umgehende Kastration gefordert, der sie auch sofort zustimmte. An dieser Stelle möchten wir auch jedem „Kampfhundehalter“ nahe– legen, unkontrollierter Vermehrung einen Riegel vorzuschieben. So lieb und unkompliziert diese Rassen sein können – sie sind aufgrund der bestehenden Gesetze und der immer wieder aufflammenden Medienhetze derzeit nicht zu verkaufen oder zu vermitteln! Das gilt für erwachsene Tiere genauso wie für Welpen. Die zehn Racker aus dem Online‐
Inserat sind nicht der erste Wurf, der nur durch tatkräftige Unter–
stützung von Tierfreunden an gute Plätze vermittelt werden konnte. Viele Welpen werden bestimmt an die erstbesten Interessenten abgegeben – einfach nur, um sie anzubringen. Oft sind nicht einmal die Investitionen für Impfungen, Chips und Futter gedeckt. Diese Hunde enden dann vermehrt in einem Tierheim. Erst vorige Woche wurde ein Wurf Stafford‐
Welpen vor dem Tierheim in Bruck abgestellt. Diese süßen Stafford‐Malamut‐
Mischlinge (Fotos re.) konnten wohl nicht wie erhofft als kleiner Nebenverdienst verkauft werden. Nun ist das Team des Tierheims Bruck/Leitha mit dieser Aufgabe betraut. Wir hoffen, sie mit unserer Aussendung hierbei zu unterstützen. Direkter Kontakt: Tierheim Bruck/Leitha [email protected] Tel: 0650/711 63 12 Wir hoffen mit unserem Bericht zu einigen Listenhundebesitzern durchzudringen und sie vom nächsten (un)geplanten Wurf abzuhalten. Ihnen sei gesagt: Das große Geld lässt sich mit dem Verkauf von Welpen dieser Rassen seit Bestehen des Hundeführscheins nicht mehr machen – im Gegenteil! Der Verkäufer muss oft mit finanziellen Einbußen rechnen. Schicksale am Dechanthof Bestimmt erinnern Sie sich noch an unseren Bericht über die Beschlagnahmung von 41 Hunden im Bezirk Tulln. Die von uns übernommenen neun Hunde haben sich seit damals prächtig entwickelt. Merle hat sich sehr gut eingelebt, mit den anderen Haustieren (2 Katzen) versteht sie sich recht gut. Sie genießt Nach knapp zwei Wochen Merle (Nevada) hat sich ihr neues Leben, holt sich so oft es geht ihre Streicheleinheiten und wickelt alle mit ihrer zauberhaften Art um tierärztlicher Behandlung und sehr gut eingelebt, mit den kleinen Finger. Schön langsam verliert sie auch die Unsicherheit gegenüber anderen Hunden, die ihr auf der den anderen Haustieren viel Liebe von unseren Straße begegnen. Täglich werden ausgedehnte Spaziergänge im Wald, im Grünen, gemacht, die sie sehr genießt.
Mitarbeitern wurden die (2 Katzen) versteht sie sich recht gut. Sie genießt traumatisierten Hunde ihr neues Leben, holt sich schneller als erwartet Auch Maggie hat
sozialisiert und zugänglich. so oft es geht ihre bereits große
Streicheleinheiten und Fortschritte
in ihrem
wickelt alle mit ihrer neuen Leben
zauberhaften Art um den gemacht.
kleinen Finger. Schön Kaum wieder zu
erkennen und schon
langsam verliert sie auch voll
die Unsicherheit gegen‐
Selbstbewusstsein!
über anderen Hunden, die ihr auf der Straße bege‐
gnen. Täglich werden ausgedehnte Spazier‐
gänge im Wald, im Grünen, gemacht, die sie Guten Abend, Ihr Lieben! sehr genießt. Sheldon ist heute an der Leine seine erste kleine Häuserrunde mit mir gegangen.....ich bin sooo stolz auf ihn!!! Wir freuen uns schon auf weitere Glückskindergeschichten + Fotos! Bis auf zwei Hunde konnten bereits alle an verantwortungsvolle Plätze vermittelt werden. Für Lenard und Utha haben wir leider noch keinen geeigneten Platz gefunden. Beide lernen bereits, an der Leine zu gehen und sind bald stubenrein. Weitere Infos Æ http://www.tierheim‐dechanthof.at/tiervergabe/hunde Bericht über die Beschlagnahmung von Minischweinen
und Hausschweinen im Bezirk Mistelbach
Über einen erneuten Fall von nicht artgerechter Tierhaltung
wurden wir am 9. August vom zuständigen Amtstierarzt
informiert. Rund 30 Minischweine und einige Hausschweine
mussten beschlagnahm werden, weil die Bedingungen für sie
nicht mehr zumutbar waren.
Da unser Tierheim nicht auf die Haltung so vieler Schweine
ausgerichtet ist, musste schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden.
Zum Glück konnte ein Großteil der Tiere auf mehreren Bauernhöfen
untergebracht werden. Zwei der Minischweine haben wir übernommen
und bei unserem Drittpartner unterbringen können. Natürlich werden die
Tiere umgehend kastriert, damit es zu keinem weiteren Nachwuchs
kommt.
Der Halter wollte laut eigener Aussage „eine besonders schöne und neue Farbe“ aus „seiner Zucht“
hervorbringen. Leider haben sich angesichts der starken Vermehrung in kürzester Zeit so viele Tiere
angesammelt, dass sie nicht mehr artgerecht gehalten und versorgt werden konnten. So musste der
Amtstierart bereits zum vierten Mal in diesem Jahr eine
Beschlagnahmung veranlassen, Nach mehreren Animal Hoarding
Fällen von Hunden und Katzen ist dies nun ein trauriger Fall mit
Minischweinen und Hausschweinen.
Bitte helfen uns mit Ihrer Spende, damit
wir die Schweine kastrieren, impfen und entwurmen können. Außerdem
brauchen sie dringend ein spezielles Kraftfutter und eine Klauenpflege!
Es werden noch gute Plätze gesucht für: 2 Ferkel ca. 5 Monate, männl., kastriert schwarz 2 Ferkel ca. 7 Monate, männl., kastriert schwarz 2 Weibchen schwarz ca. 2‐3 Jahre / 3 Weibchen schwarz/weiß ca. 2‐3 Jahre DIREKTKONTAKT ZUR PFLEGESTELLE. Manuela Kreuzer 0664/414 02 86 [email protected] Ihr Team vom Tierheim Dechanthof
„Die gute Tat“
www.tierheim-dechanthof.at
02573/2843 Mi-So 13 – 16 Uhr
WIR DANKEN FÜR IHRE
UNTERSTÜTZUNG!
Raiffeisenbank im Weinviertel Hohenruppersdorf
Konto Nummer: 10850
Bankleitzahl: 32318
IBAN: AT41 3231 8000 0001 0850
BIC: RLNWATWW318
Hund mit Garten ‐ Wellness oder Einzelhaft?! Ich glaub, einen der meist gehörten Sätze bezüglich Hunde ist: "A Hund ghört in an Garten und ned in a Wohnung!" Hmmm, sehen Sie das auch so?! Denn ich finde, dies kann man nicht verallgemeinern. Mal ehrlich, was nützt einem der schönste Garten, wenn der Wuff nicht aus seinem "goldenen Käfig" rauskommt? Ein Hund benötigt ‐ wie jedes Lebewesen ‐ soziale Kontakte mit Artgenossen, weiters sind "gartenfremde" Gerüche extrem wichtig. Er muss, wie der Volksmund immer so schön sagt: Zeitung lesen. Sprich schnüffeln ist für ihn genauso wichtig, wie für uns Menschen Informationen aus der großen Welt. Stellen Sie sich vor, so ein Hund (in Isolation) wäre Reporter und schreibt seine eigene Zeitung. Was würde wohl darin stehen? Ich denke, die Tagesnews würden sich ungefähr so lesen: "Pipsi unser Gartenspatz flog heute um 14.00 auf den Apfelbaum." Tags darauf würde dann vielleicht stehen: "Sensation, Pipsi steuerte heute bereits um 13.58 seinen Apfelbaum an ....!" Wirklich ein erfülltes Leben ‐ finden Sie nicht? Wenn ich z.B. als "HundeLady" in ländlichen Gegenden unterwegs bin, sehe ich sehr oft einen Hund neben dem anderen in "Einzelhaft" sitzen. Haus neben Haus, in fast jedem Garten ein Hund und da sie es nicht anders kennen, feinden sie sich meist noch durch den Zaun aufs ärgste an. Auf meine Frage hin, ob die Hunde aus der Gegend sich gelegentlich treffen, oder gemeinsame Spaziergänge stattfinden, reagieren viele meiner Klientinnen eher mit Verblüffung (sorry, ich bin nicht männerfeindlich, aber meine Klienten sind halt primär weiblich). Aufgrund Bewusstmachung haben sich bereits viele "meiner" Damen ‐ mit in der Umgebung liegende Hundehalter ‐ zusammengetan und regelmäßige, gemeinsame Spaziergänge veranstaltet oder zu sich nach Hause eingeladen, wo dann die "Monster" glücklich im Garten herumtollen können. Herrlich nicht?! Lädt das nicht zum Nachmachen ein? ;‐) Es ist vielleicht ungewohnt, einen Hund bei sich zum Spielen einzuladen ‐ aber es spricht doch nichts dagegen, oder? Und abschließend ‐ noch zum Vergleich ‐ eine kurze Geschichte eines Wohnungshundes und zwar meines. "Sabbermonster" Spike (und ich ebenso) wohnt "nur" in einer Wohnung. Er ist meist ein wirklich faules Individuum und es bedarf oft großer Überredungskünste ihn von seinem Platz wegzubewegen (außer natürlich beim Fressen, da schlägt er jeden Weltrekord). Aber kurz gesagt, für unseren Spike wäre trotz seiner Größe, Haus mit Garten zwar nett, aber völlig unnötig ‐ eine kleine Wohnung würds ‐ wenns nach ihm ginge ‐ wohl auch machen. Wie Sie somit sehen, großer Hund, großer Garten ‐ ist wirklich nur ein Klischee und kann man nicht verallgemeinern. Ach ja, die Runden durch den Wald stehen natürlich auch bei uns (trotz schwerer Überredungskünste) an der Tagesordnung und Spikes bester Freund Charly (ein Dackel) ist des Öfteren bei uns über Nacht zu Besuch. Denn zu zweit macht halt doch vieles noch mehr Spaß. Und die Moral von der Geschicht? Fehlt sozialer Kontakt ‐ nützt auch der schönste Garten nicht. Also baba bis zum nächsten Mal ‐ Eure Silvia Raab ‐ Die HundeLady TIERECKE
bitte gib mir ein Zuhause
Aron, der ca. 7jährige Detusche Schäfer-Rüde, ist ein sehr freundlicher, aber recht
stürmischer Kerl. Das Zusammenleben mit Kindern kennt er nicht. Katzen und andere
Kleintiere werden von ihm ausnahmslos gejagt. Brav kann er einige Stunden alleine zu
Hause verbringen. Mit Hündinnen ist er gut verträglich, mit Rüden bedingt.
http://www.tierheim-dechanthof.at/tiervergabe/hunde/aron/
Sonita ist eine Berner Sennenhund‐Mischlingshündin, nicht kastriert. Sie wurde bei uns im Tierheim abgegeben, da das Kind angeblich eine Tierhaarallergie hat. Lt. Besitzer ist die Hündin mit Katzen verträglich. Menschen gegenüber ist sie freundlich und aufgeschlossen. Sonita hat bis jetzt in einem Haus mit Garten gelebt und wird sich vermutlich auf einem Wohnungsplatz nicht wohl fühlen. http://www.tierheim‐dechanthof.at/tiervergabe/hunde/sonita/ Maja ist eine 2008 geborene schwarze Schäfermischlingshündin und kastriert. Sie ist freundlich, umgänglich und doch recht temperamentvoll. Maja versteht sich unserer Erfahrung nach gut mit anderen Hunden. Sie geht gerne spazieren, fährt Auto und ist auch gegenüber neuen Menschen nach kurzer Zeit aufgeschlossen. Ihre anfängliche Schüchternheit legt sie bald ab und ist dann eine sehr anhängliche Hündin. Maja hat viel Power und Spaß am Lernen. Für das Leben in einer Wohnung ist Maja nicht geeignet. Sie dürfte immer in einem Garten gehalten worden sein. Bei uns lebt sie in einem Hunderudel, würde sich also gut als Zweithund eignen. http://www.tierheim-dechanthof.at/tiervergabe/hunde/maja/
Weitere Fotos und auch Videos aller Vergabetiere sehen Sie unter www.tierheim‐dechanthof.at TIERVERGABE IM TIERHEIM DECHANTHOF 2193 Wilfersdorf, Liechtensteinstraße 72 Vergabezeiten: Mittwoch – Sonntag von 13.OO Uhr – 16.00 Uhr und gegen telefonische Vereinbarung: 02573/2843 FUNDTIERE AM DECHANTHOF
3. August
Drei schwarze Baby–
kätzchen wurden in
2011 Sierndorf bei
Frau Dr. Vet. Plattner
im Hof ausgesetzt.
7. August
Diese ca. ein Jahr alte
Bartagame wurde in 2231
Strasshof gefunden.
11. August
Dieser Kanarienvogel wurde
in 2126 Eggersdorf gefunden.
15. August
Diese dunkelgrau getigerte
Katze wurde abends schwer
verletzt in 2172
Schrattenberg gefunden. In
der Tierklinik wurde dann
das linke Vorderbein
amputiert.
Diese Tiere wurden innerhalb der letzten
30 Tage in unserem Einsatzgebiet
herrenlos aufgefunden.
Bisher ließ sich kein Besitzer eruieren.
Da niemand nach ihnen sucht, gehen wir
davon aus, dass sie ausgesetzt wurden!
Fundtiere müssen laut Gesetz 30 Tage
bei uns beherbergt werden. Sollte sich
der Besitzer in diesem Zeitraum nicht
melden, so steht das Tier zur Vergabe.
Wenn Sie Interesse an einem der Tiere
haben, können Sie sich gerne schon
vorab bei uns melden.
Da wir bei Fundtieren den Impfstatus
nicht kennen, müssen sie von uns
geimpft, entfloht, entwurmt und vor der
Vermittlung kastriert werden. Fundkatzen
werden oft verletzt zu uns gebracht und
benötigen sofortige tierärztliche
Versorgung, die natürlich sehr teuer ist.
Mit der Vermittlungsgebühr sind diese
Kosten bei weitem nicht gedeckt!
Um weiterhin für diese Tiere da sein zu
können, benötigen wir Ihre Hilfe.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie als
treues Mitglied die Patenschaft für ein
Fundtier übernehmen.
Aus dem Patenschaftsfonds werden dann
unter anderem die Kosten für Fundtiere
beglichen. Anhand der Fundtierlisten, die
wir ausschicken, wissen Sie immer
genau, wo Sie mit Ihrer Spende geholfen
haben!
Natürlich freuen wir uns
auch über Einmalspenden
unter diesem Kennwort!
17. August
Diese ältere Jack Russel-Mix-Hündin wurde
gestern in 3464 Hausleiten gefunden. Der
ortsansässige Tierarzt konnte keinen Chip
finden. Des weiteren hat er festgestellt, dass
die Hündin an grauem Star und an
Mammatumoren leidet. Aufgrund des extrem
starken Flohbefalls hat die Hündin offene
Stellen am Rücken. Sie wurde umgehend
tierärztlich versorgt
Wenn Sie ein Tier herrenlos auffinden, dann
melden Sie dies bitte umgehend bei der nächsten
Polizeidienststelle und unserem
Bereitschaftsdienst. Wenn möglich, lassen Sie
bitte einen Tierarzt nachsehen, ob das Tier
gechipt und auf seinen Besitzer registriert ist.
Auch wenn Sie das Tier behalten möchten,
müssen Sie den Fund melden!
17. August
Diese vier Katzenbabys wurden in 2145 Hausbrunn in
einem Stadl aufgefunden.
Die Kätzchen sind ca. acht Wochen alt.
17. August
Dieses Widderkaninchen wurde in 2181 Dobermannsdorf
freilaufend gefunden.
22.8.2012
Diese Kätzin wurde heute in dem roten Transporter
bei der Fa. Grünfeld in 2253 Weikendorf
aufgefunden.
25.08.2012 Dieses ca. 6 ‐ 8 Wochen alte Kätzchen wurde in 2225 Maustrenk gefunden. 25.08.2012 Dieser Kater wurde in 2034 Diepolz aufgefunden. Woher die Verletzungen am Hals stammen, können wir nicht eindeutig sagen. Mittlerweile haben wir in unserer Zeitung auf der vorgesehenen Seite nicht mehr genügend Platz alle Fundtiere vorzustellen! Fast täglich muss unser Bereitschaftsdienst ausrücken, um ein herrenloses Tier abzuholen. Zum Glück kann immer wieder ein Tier seinem Besitzer übergeben werden. Bei den hier gezeigten hat sich leider noch niemand gemeldet. Gerade zur Urlaubszeit werden viele Tiere einfach sich selbst überlassen. Wir bekommen auch immer wieder Meldungen über leer aufgefundene Tiertransportboxen im Wald. Und noch schlimmer: Es wurden auch schon Boxen mit toten Tieren darin gefunden. Es ist unfassbar, wie grausam Menschen handeln, wenn es um einen Urlaub oder bevorstehende Tierarztkosten geht. Mit Ihrer Unterstützung in Form von Spenden, Patenschaften oder einer gezielten Fundtierpatenschaft können wir diesen Tieren in Not helfen. Wir danken für Ihre Spende!
Alles Rund um Ihren Hund
Natascha Marek – Hundefriseurin und Tiermasseurin
….mal etwas anderes!
Hallo allerseits!
Nachdem ich die letzten beiden male schon ein bißchen
über meine Arbeit im Hundestudio erzählt habe, möchte ich
diese Ausgabe nützen, um Ihnen meine „andere“ Arbeit
einmal vorzustellen: die Tiermassage.
Für einige mag das komisch klingen, „Hunde massieren!“ –
aber ja, das gibt es!
Bei Pferden ist das schon länger gang und gäbe, aber
warum nicht auch bei den Hunden.
Das ist relativ einfach erklärt, Pferde kosten wesentlich mehr
Geld als Hunde, und wenn ein Pferd zB lahmt, dann
kann/soll man eher nicht mit ihm reiten oder zu Turnieren
fahren….. wenn der Hund lahmt, dann wird das oft abgetan
mit: „naja, der humpelt halt ein bissi“. Ich muss allerdings
auch dazu sagen, dass es bei Hunden, die auf Turnieren
arbeiten, sehr wohl auch schon üblich ist, sie massieren zu
lassen.
Nun zum Wesentlichen: Wozu ein Tier massieren?
Im Grunde ist auch hier die Antwort sehr einfach: genau aus
den selben Gründen wie bei uns Menschen. Das fängt bei
„einfachen“ Verspannungen an und geht über Verletzungen,
vor und/oder nach Operationen bis zu diversen Krankheiten.
Selbstverständlich kann man aber auch seinen Hund als
kleines „Wellness-Geschenk“ massieren lassen.
Genaueres kann ich Ihnen gerne persönlich einmal erzählen
bzw Sie können natürlich auch Ihren Tierarzt einmal fragen.
Wobei wir auch schon bei einem wichtigen Punkt wären: der
Tierarzt! Ohne ein Einverständnis des behandelnden
Tierarztes sollte kein Tier massiert werden!
Es gibt die verschiedensten Anwendungsbereiche für
Massage, und es gibt mittlerweile auch schon eine ganze
„Palette“ von unterschiedlichen Massagetechniken.
Ich habe mich auf die klassische Massage und die Manuelle
Lymphdrainage spezialisiert.
Viele von Ihnen werden die klassische Massage kennen,
vielleicht haben Sie ja auch schon einmal eine genießen
dürfen. Die manuelle Lymphdrainage ist großteils eher eine
„sanfte“ Art der Massage. Hier geht es primär nicht darum,
Muskeln und Gelenke zu „bearbeiten“, sondern das
Lymphsystem, welches u.a. für den Abtransport von
Schadstoffen und Stoffwechselprodukten zuständig ist, zu
unterstützen.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass die meisten Tiere
sehr gut auf Massagen ansprechen. Sie unterstützt oft
Heilungsprozesse, das heißt nicht dass es nicht ohne
Massage auch heilt – aber mit Massage evtl rascher und
besser!
Wo Massage (oder manuelle Lymphdrainage) zum Beispiel
helfen kann:
• Verspannungen
• Vor und nach Operationen
• Nach großen Anstrengungen
• Entzündungen (aseptische)
• Lahmheit, andere Störungen im Bewegungsapparat
• Stresszustände
• Gelenksprobleme
• Vorbereitung auf Turniere, Ausstellungen
• Narbenbehandlung
• Schmerztherapie und vieles vieles mehr….
!!!! Noch kurz zum Abschluss – der Sommer ist zwar
angeblich vorbei, aber BITTE lassen Sie Ihre Hunde
trotzdem nicht im Auto – da wird´s immer noch verdammt
heiss !!!!!!
Bis zum nächsten mal
alles Liebe
Ihre Natascha Marek
Aus Liebe zu Tieren
Wir sagen DANKE an...
… Nestle
Österreich GesmbH
… Gaby Naxer für ihre
Spenden und
Spendensammlungen im
Bekanntenkreis
… Fa. Megazoo Stadlau für eine
Autoladung voll Sachspenden
… Fa. Fressnapf Wien
18, Heiligenstätterstraße & 20, Stromstraße
für die übergebenen Spenden
und Monika für den flexiblen Transport
… an alle Spender bei unserer Futtersammlung am 25. August … das gesamte Team der Fa. Fressnapf in Gänserndorf für die Unterstützung unserer Futtersammlung mit Kuchen & Kaffee Verkauf. Wir danken auch für den Losverkauf zu Gunsten des Tierheims Dechanthof Insgesamt konnte ein Betrag von 660 Euro an uns übergeben werden Spendenübergabe von links nach rechts Karl Pollak/stellvertretend für das TH Dechanthof Evi Kretzel/Obfrau Hundeschule Mistelbach "Dogs 4 Life" und die drei Glücksengerl der Tombola (sie verkauften auch die zahlreichen Lose) Hundeschule Mistelbach "Dogs 4 Life" spendet 500 EUR an das Tierheim Dechanthof Am Sa, 18.8.12 fand in der Hundeschule Mistelbach "Dogs 4 Life" das jährliche Mistelbacher Hunderennen statt (www.hundeschulemistelbach.at) Bereits zum 8. Mal rannten insgesamt 114 Starter (Welpen, Senioren und Erwachsene / Mini und Maxi) eifrig auf einer Streckelänge von 61,3 m um die begehrten Pokale! Bei tollem Sommerwetter war die Stimmung ausgelassen. Herrchen und Frauchen wurden mit Gegrilltem und selbstgemachten Mehlspeisen verwöhnt. Die Verlosung der Tombolapreise und die Preisverleihung standen am Ende eines tollen und unterhaltsamen Tages! Karl arbeitet ehrenamtlich im Tierheim, wo er im Nov 2010 im Sep 2009 auch seinen Hund "Mato"
kennen und lieben lernte! Mato (Dt. Schäfer/4 Jahre/wohnt seit Nov 2011 bei Karl und Barbara)
belegte bei seinem ersten Mistelbach-Hunderennen gleich den tollen 3. Platz und ließ damit 65
Konkurrenten hinter sich (61,3 m in 5,54 sek = 39,8 km/h)."
Mato kaum mehr zu halten
Mato der Sprinter
… Familie Schuster für 500 Euro in Form von Gutscheinen der Fa. Fressnapf … Aquraium Linden
für Kauknochen und Leberwurst
Mato im Ziel bei Herrli
Karl & Mato nach dem Rennen
… Fam. Herzog
für Hundefutter & Leckeris
In Memoriam
Joseph de Dechantcourt et Louise de
Cheantcourt.
Wir danken für die Geldspende.
Viele Spender möchten nicht namentlich genannt werden, deswegen führen wir sie nicht an. Wenn Sie auf unserer Seite erwähnt werden möchten bzw. Ihre überwiesene Spende aus einer Sammlung stammt, schreiben Sie uns bitte ein E‐mail! Sachspenden, die wir derzeit besonders benötigen
‐ Kauartikel für Hunde unser Knabberlager ist leer! Wir freuen uns daher besonders über Schweineohren, Pansenstücke, Ochsenziemer, Pedigree Dentastix oder Gelenk Aktiv Stix in den Größen Medium und Large. ‐ Küchenrollen für die Kittenquarantäne ­ Dosen­ u. Trockenfutter für unsere Wildkatzen ­ Hundefutter der Marke „SELECT GOLD“ Lachs & Kartoffel adult MAXI (erhältlich bei MEGAZOO & FRESSNAPF) wir beherbergen derzeit 4 Hunde, die durchgehend hochwertiges Sensitiv‐Futter benötigen UNTERSTÜTZEN SIE UNSERE TIERE
Mitgliedschaft
Standard 20 € / Jahr Patenschaft Hund
15 € / Monat Werden Sie Fördermitglied
mit € 50,- / Jahr
Patenschaft Katze
7,50 € / Monat Patenschaft Kleintier
4 € / Monat Patenschaft Fundtier
10 € / Monat Ihre Fördermitgliedschaft
bedeutet für uns sowohl Zuspruch
und Anerkennung für unsere
Arbeit als auch zusätzliche
finanzielle Förderung für
außerordentliche Ausgaben.
Unsere jährlichen Kosten sind
nur zu einem Drittel aus
öffentlichen Mitteln gedeckt.
Daher sind wir umso mehr auf
Ihre Spenden angewiesen!
Danke für Ihre Überweisung an unser Spendenkonto: Raiffeisenbank im Weinviertel Blz. 32318 Ktnr: 10.850 DANKE
Unser Vorstand arbeitet zu
100 % ehrenamtlich, daher
kommt Ihre Spende zu
100% unseren Tieren
zugute!
Danke an Schönschreiben/Bettina Benedikt für die
Überarbeitung unserer Texte: www.schönschreiben.at
In dieser Zeitung wird zugunsten der Lesefreundlichkeit auf die ständige Nennung beider
Geschlechter verzichtet, es sind jedoch immer beide gemeint.

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