vom 16.04.2007 Luise-Albertz-Halle
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vom 16.04.2007 Luise-Albertz-Halle
vom 16.04.2007 Luise-Albertz-Halle Stadt Oberhausen Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen Fachbereich 5-1-10 Stadtentwicklung und vorbereitende Bauleitplanung Dokumentation wesentlicher Ergebnisse Kontaktadresse: [email protected] Tel.: 0208/ 825 - 2756 Fax: 0208/ 825 - 5260 i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund 0231-31894 E-Mail: [email protected] Internet: www.iku-gmbh.de 0231-31891 Dortmund, im Mai 2007 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Inhalt Termin & Ort _____________________________________________ 3 Programm ________________________________________________ 3 Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des Stadtentwicklungskonzepts __________________________________ 4 Alstaden ______________________________________________ 4 Lirich_________________________________________________ 6 Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informations- und Messeständen _____________________________________________ 8 Grün & Freiraum _______________________________________ 8 Soziales, Sport & Kinder ________________________________10 Verkehr______________________________________________11 Wirtschaft & Versorgung ________________________________12 Wohnen _____________________________________________13 Moderiertes Abschlussgespräch _____________________________14 iku GmbH Handelsregister Dortmund HRB 9583 Central Consultancy Register CCR 100312 Geschäftsführer: Dr. Frank Claus Marcus Bloser Sparkasse Dortmund Konto-Nr. 231 004 335 BLZ 440 501 99 Dortmunder Volksbank Konto-Nr. 260 6066 900 BLZ 441 600 14 2 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Termin & Ort Termin : Montag, den 16.04.2007 Uhrzeit: 17.30 – 21.00 Uhr Ort: Luise-Albertz-Halle in Oberhausen Programm Zeit Thema 16.30 Eintreffen der TN, Stehcafé 17.00 Beginn mit Begrüßung und Einführung Oberbürgermeister Klaus Wehling, Moderation i k u GmbH 17.15 Einführungsvortrag: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des Stadtentwicklungkonzepts 2020 Herr Klunk, Stadt Oberhausen, technischer Beigeordneter 17.45 Info-Messe mit Möglichkeit zur Äußerung von Lob, Anregungen und Kritik zu den Entwürfen des Stadtentwicklungskonzepts 2020 19.30 Einschätzungen der Stadt zu den Anregungen der Bürgerinnen und Bürger und Ausblick auf die weitere Vorgehensweise Moderierte Gesprächsrunde mit Bürgermeisterin Frau Albrecht-Mainz und Herrn Klunk, technischer Beigeordneter 20.00 Ende 3 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Einführung: Besonderheiten des Teilraums und Leitideen des Stadtentwicklungskonzepts Die nachfolgenden Ausführungen sind dem Vortrag des technischen Beigeordneten Herrn Klunk zu Beginn der Beteiligungsveranstaltung entnommen. Alstaden Charakteristik • Wandel von einem industriell geprägten Stadtteil zu einem attraktiven Wohnstandort vollzogen • Ruhrpark, Ruhraue und Kleingartenanlagen bieten eine hohe Freizeit- und Naherholungsqualität • Hauptversorgungsachse ist die Bebelstraße, ein Ortskern ist nicht vorhanden • Identifikation mit ihrem Stadtteil ist bei den Alstadenern hoch Stärken und Schwächen • Ortsmittelpunkt ist nicht eindeutig ablesbar • im Stadtteil sind keine Flächen für eine gewerbliche Nutzung entwickelbar • vorhandene Dienstleistungs- und Gewerbestrukturen sind wichtig für den Stadtteil • Nähe von Wohnen und Arbeiten kann ein Standortvorteil sein (z.B. Nähe Lirich) • Ruhrpark und Ruhraue sind wichtige Elemente im Stadtteil und der Gesamtstadt • Nutzungsdruck ist extrem hoch • Alstaden ist gut in das regionale Verkehrsnetz eingebunden • Lärmbelastungen gehen insbesondere von den Anlagen der DB AG und der BAB aus 4 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Leitideen für die zukünftige Entwicklung • maßvolle Nachverdichtung von Wohnbauflächen (z.B. Tennisanlage Babcock, Am Ruhrufer) • Mischgebiete und Gewerbeflächen erhalten (Flächenmanagement) • Nahversorgungsangebot im Stadtteil verbessern • bestehende Freiflächen und Grünachsen miteinander vernetzen (Rahmenplanung) Offene Fragen / Gestaltungsspielräume • Wie kann eine Verbesserung der ÖPNV-Anbindung an die Nachbarstädte erreicht werden (Essen, Duisburg)? • verbesserte Nutzung des Ruhrtalradwegs für den Stadtteil 5 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Lirich Charakteristik • Stadtteil ist durch Infrastrukturbänder geteilt • Trennung in Lirich-Nord und -Süd ist auch in der Nutzung des Stadtteils durch die Bürger erlebbar • Identifikation ist je nach Standort unterschiedlich ausgeprägt • Duisburger Straße ist Entwicklungsachse für Industrie und Gewerbe mit gesamtstädtischer Bedeutung. Gleiches gilt für die Flächen im Bereich der Buschhausener Straße • Bero Center ist ein Stadtteilzentrum mit Ausstrahlung in die benachbarten Stadtteile • Rhein-Herne-Kanal bietet hohe Freizeit- und Naherholungsqualität Stärken und Schwächen • Image Lirichs als Wohnstandort ist belastet • Altenberg, Druckluft und ein Seniorenzentrum sind wichtige gesamtstädtische Einrichtungen • Lirich besitzt mit der Achse Duisburger Straße wichtige Entwicklungspotenziale für die Gesamtstadt • struktureller Standortvorteil hat Trennwirkung im Stadtteil • Lirich hat eine sehr gute Nahversorgung (Bero-Center) • Naherholungsflächen liegen am Rhein-Herne-Kanal • Lirich hat den geringsten Grünflächenanteil aller Stadtteile • Lirich ist gut in das regionale Verkehrsnetz eingebunden • Lärmbelastungen gehen insbesondere von den Anlagen der DB AG und der BAB aus 6 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Leitideen für die zukünftige Entwicklung • Zusammenwachsen des Stadtteils fördern (Soziale Stadt) • Wohnbaupotenziale Hansastraße und Duisburger Straße entwickeln • Neuordnung der städtebaulichen Strukturen der Duisburger Straße (Gewerbe) • Aufwerten von Grünflächen (z.B. Altenberg, Uhlenbruckplatz) Offene Fragen / Gestaltungsspielräume • Wohnumfeld verbessern, Imagepflege • Flächenmanagement zur Sicherung der Gewerbeflächen • Vernetzen von Frei- und Grünflächen 7 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Anregungen und Ideen der BürgerInnen an den Informationsund Messeständen Grün & Freiraum Lob • Gutes vorhandenes Wanderwegenetz weiter ausbauen (Rundweg Alstaden) • Gewachsene Bebauung, Erhalt alter Bausubstanz • Bisheriger Verzicht auf Freizeitaktivitäten am Ruhrbogen • Gestaltung des Ruhrparks Kritik / Anregungen • Zu wenig Spielplätze • Abriss von leerstehenden Wohnungen zugunsten von Freiflächen • Entsiegelung von Flächen zur Klimaverbesserung • Zuviel Wiese im Ruhrpark, mehr Anpflanzungen (nicht pflegeintensiv!) • Müllentsorgung im Freiraum • Verschlechterung des Wohnumfeldes durch Verschmutzung der Umwelt und Vernichtung von Grün • Überplanung Tennisplätze: nur geringe Ausnutzung, mehr Grünflächen schaffen Anregungen • Stadtentwicklungskonzept bürgerfreundlich aufbereiten • Bepflanzungen mit weniger pflegeintensiven Bäumen • Grünflächen freihalten statt bebauen • Freiflächen für Hunde ausweisen, um den Wohnbereich frei von Hundekot zu halten • Weniger Verdichtung, großzügiger bauen • Ausgleichsflächen als Freiraum erhalten (negatives Beispiel Bebauungsplan 21) 8 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich • Mehr Grünflächen (Spazierflächen), bessere Pflege der Grünflächen (zum Beispiel Bebelstraße/Alleestraße) • Mehr Spielplätze und Erhalt der grünen Lungen • Entlastung der intensiven Nutzung von Freiflächen durch Hundebesitzer (ausgenommen Ruhrwiesen) • Mutiger Planen (Beispiel Duisburger Sponsoren für Grünflächen) • Planung mit Neugestaltung Altenbergpark abstimmen 9 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Soziales, Sport & Kinder Kritik • Zustand der Spielplätze • Altenbergpark von Senioren und Kindern (8-14 Jahre) nicht nutzbar • Ruhraue: öffentliche Toilette fehlt • Alkoholkonsum von Jugendlichen vor dem Concordiahaus / Druckluft / Altenbergpark Anregungen • Mehr Aufsicht auf den Sportplätzen (Kuhle/Alstaden) • Altenbergpark und Fläche o Grünfläche zum Altersheim hin entwickeln o Vorhandene Spielplätze sind einbindbar in Sportplatzbereich o Bietet große Potenziale als stadtnaher Freizeitbereich o Infos zum Wettbewerb Altenbergpark veröffentlichen o Umwidmung und Verlagerung des Bolzplatzes zur Sportanlage im Anschluss an bestehenden Sportplatz • Ruhr/Ruhrpark: Anlegestelle Freizeitwassersport errichten • Obdachlosenheim Bebelstr.: Konzept für Betreuung tagsüber 10 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Verkehr Lob • Rundwanderweg Lirich • Grünplanung Kalksee (mit Wanderwegen) • Keine Realisierung Ruhrbrücke Solbadstraße wegen Schutzgebiet • Signalanlage Flügelstraße / Obermeidericher Straße / Duisburger Straße Kritik / Anregungen • Lesbarkeit der Pläne bei dieser Veranstaltung zum Teil schlecht • Hohe Vorbelastung durch Lärm (A2, A42, Rhein-Herne-Kanal, Deutsche Bahn, DB-Brücke über A3 Höhe Lehmbruckstraße) • Fehlender Lärmschutz Verschiebebahnhof und an der A3 Höhe Oberhausener Straße • Verkehrssituation Bahnhof Obermeiderich, Duisburger Straße, Obermeidericher Straße, Alstadener Straße • Bisher fehlende Lösungen Kreuzungsbereich Obermeidericher Straße und für Verkehrsführung Flügelstraße (Ampel und Begradigung Anregungen • Hohe Belastung durch Verkehrslärm reduzieren • Soziale Kontrolle Tunnel Concordiastraße verbessern • Lösungen für die o.g. Kreuzungsbereiche (Bahnhof Obermeiderich und Kreuzungsbereich Obermeidericher Straße) 11 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Wirtschaft & Versorgung Lob • Ehemaliger Babcock-West-Bereich öffnet sich – mehrere Betriebe siedeln sich an; Babcock-Ost: Kleingewerbe, Gründerzentrum Ecke Ruhrorter Straße/Duisburger Straße • Wohnpark Bebelstraße/City-West: Neuordnung des sozialen Brennpunkts ist gut Kritik • Wohnen und Gewerbe schwierig wegen Bahn/Duisburger Straße • Babcock-West Bürogebäude in alter (!) Bausubstanz kritisch Anregungen • Mischung von Gewerbe und Wohnen erhalten mit Managementplan (Alstaden) • Mehr Nahversorgung in Alstaden-West • Restaurants und Nahversorgung zum Aufbrechen des „Ghettos“ ansiedeln • Gelände der Firma Storck für Gewerbepark nutzen • Bahngelände für Gewerbe nutzen (Anm.: Diese Anregung wude kontrovers diskutiert) 12 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Wohnen Lob • Bürgerbeteiligung ist „an sich“ gut • „Masterplan“ ist wichtig für die langfristige Orientierung • Spannende Vernetzungsmöglichkeiten in dem Teilraum • Ziel: bisher existierenden bezahlbaren Wohnraum erhalten Kritik • Drohende „Ghettobildung“ • Verdichtung nicht übertreiben – Innen vor Außen Anregungen • Stadt Oberhausen: aktive Rolle beim Thema „Wohnen“ und „Soziales“ einnehmen • Besserer Lärmschutz an Bahnlinie(n) • Wohnstandort „Ruhraue“ besonders berücksichtigen • TC Babcock Grünstreifen links und rechts erhalten • Neuordnung „Wohnpark Bebelstraße“ • Wohnen lebendig in das Stadtteilleben einbinden • Projekt „Wohnen am Wasser“ sollte insbesondere in Lirich für die Imagebildung forciert werden 13 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Moderiertes Abschlussgespräch In einem von Herrn Bloser (i k u GmbH) moderierten Abschlussgespräch gehen Herr Klunk (technischer Beigeordneter der Stadt Oberhausen) und Frau Albrecht-Mainz (Bürgermeisterin und Vorsitzende des Planungsausschusses) auf wesentliche Anregungen und Kritikpunkte der Beteiligungsveranstaltung ein. Zum Einstieg fragt Herr Bloser, welches Lob und welche Kritik den Stadtvertretern besonders aufgefallen seien. Frau Albrecht-Mainz freut sich besonders über das Lob für die Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern. Die Zusammenarbeit werde positiv aufgenommen und bringe die Stadt Oberhausen mit konstruktiven Beiträgen nach Vorne. Außerdem nimmt sie als besondere Anregung den Wunsch der Bürger nach nicht zu hoher Verdichtung der Wohnbebauung mit. Herr Klunk freut sich ebenfalls über die deutlich gewordene hohe Identifikation der BürgerInnen mit ihrem Stadtteil und das gezeigte Engagement. Nachdenklich stimmen ihn die Anregungen, die Stadt solle eine aktivere Rolle bei der Renovierung von Wohnraum einnehmen. Er habe Verständnis für diesen Wunsch, weist aber darauf hin, dass die Gestaltungsspielräume der Stadt begrenzt seien bei privaten Eigentümern. Hier könnten lediglich Vorschläge gemacht oder Anreize über Förderprogramme geschaffen werden. Duisburger Straße: Die Stadt, so Herr Klunk, erarbeite zurzeit ein Strukturkonzept zur Neuordnung des gesamten Bereichs. Einerseits gehe es dabei um die Ergänzung der Wohnstrukturen, andererseits um den Erhalt der Gewerbestrukturen. 14 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich Freiflächen in Alstaden: Herr Klunk betont die Wichtigkeit dieses Themas für die Stadt. Es habe schon zwei Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern zu diesem Thema gegeben. Ein Ergebnis war, dass sich die Planungen der Stadt mit den Bürgerwünschen - z.B. nach Erhalt der Grünflächen und dem Aufbau von Vernetzungsachsen entlang der alten Bahnstrecken - deckten. Welche (aktive) Rolle kann die Stadt im Bereich Wohnen spielen? Die aktive Rolle der Stadt Oberhausen, so Herr Klunk, sei in diesem Bereich beschränkt, da die Stadt kein eigenes kommunales Wohnungsbauunternehmen habe, über das sie aktiv in die Gestaltung des Wohnungsmarktes eingreifen könne. Allerdings sei die Stadt vor allem in zwei Feldern aktiv. Einerseits stehe sie in ständigem Kontakt mit den Akteuren des Wohnungsmarktes, mit denen sie sich periodisch im Rahmen des Wohnungspolitischen Dialoges trifft. Außerdem könne Oberhausen über gezielte Fördermaßnahmen Schwerpunkte bei der Entwicklung der Wohnungsbestände setzen. Als Beispiel nennt Herr Klunk die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der THS bei der Wohnraumsanierung und Freiraumgestaltung. Generationenübergreifende Angebote und Konflikte mit Jugendlichen: Der Wunsch nach selbstbestimmtem und generationenübergreifendem Leben im Alter nimmt zu. Die Stadt Oberhausen, so Frau Albrecht-Mainz, habe dazu die Studie „Wohnen im Alter“ in Auftrag gegeben, in der zum einen die Versorgung mit stationären Pflegeangeboten und in einem zweiten Teil die Möglichkeiten zum altengerechten Wohnen untersucht werden. Die Stadt führe schon heute den Dialog z.B. im Fall des Modellprojektes Rolandshof, um frühzeitig aktiv gestaltend Einfluss nehmen zu können. Herr Klunk ergänzt, dass sich die Studie außerdem damit auseinander setze, dass die Entwicklungen in den Stadtteilen Oberhausens nicht identisch verlaufen. So werde die Zahl der älteren Menschen z.B in Oberhau- 15 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich sen-Ost im Vergleich mit den anderen Stadtteilen am stärksten ansteigen. Diese Gegebenheiten würden bei den Planungen berücksichtigt. Dem Auftreten von Gruppen Jugendlicher in öffentlichen Räumen mit z.T. rowdyhaftem Benehmen könne die Stadt zwar ordnungspolitisch begegnen, dies werde die Situation nach Einschätzung von Herrn Klunk aber langfristig nicht verändern. Hier komme es vor allem auf eine Bewusstseinsbildung bei den Bürgern in und für ihren Stadtteil an. Zusätzlich setze sich die Stadt Oberhausen auch planerisch mit Missbräuchen von Freianlagen auseinander, um diese zu minimieren und zu verhindern. Altenbergpark und Freigelände: Der Wettbewerb für den Park und das Freigelände Altenbergpark sind abgeschlossen. Herr Klunk erläutert, dass der ausgewählte Entwurf die Grundlage für die weiteren Planungen sei. Veränderungen und Ergänzungen seien aber möglich. Ein Workshop mit den Bürgern sei geplant, um gemeinsam die weitere Ausgestaltung zu diskutieren. Instandhaltung von Grünraum: Die aufgrund von Vandalismus notwendige Instandhaltung bzw. Instandsetzung der Ausstattung von Parks und Grünanlagen wäre sehr kostenintensiv. Insgesamt müssten Kommunen wie Oberhausen (Stichwort Notstandhaushalt) zukünftig verstärkt auf eine aktive Bürgerschaft setzen. Es gebe z.B. schon Patenschaften für Spielplätze. Vor allem auch Alstaden mit dem Bürgerring sei ein gutes Beispiel für ein solches bürgerschaftliches Engagement. Diese Strukturen müssten aber insgesamt noch weiter gestärkt werden. Herr Klunk berichtet außerdem von Überlegungen der Stadt, die dies zum Ziel haben. Lärmschutz: Oberhausen habe in Studien untersucht, wo die Schwerpunkte der Belastung seien und an welchen Stellen vorrangig etwas unternommen werden 16 2. Beteiligungsveranstaltung, Teilraum Alstaden / Lirich müsse. Das Thema Lärmschutz sei aber, so Herr Klunk, schwierig. Dies liege daran, dass die Stadt im Bereich der Bahnstrecken und der Autobahnen keine Handhabe habe. Die Stadt könne nur, und dies werde schon stark genutzt, intensiv auf die jeweiligen Träger einwirken. Vor allem die Deutsche Bahn berufe sich aber oft darauf, dass Lärmsanierung freiwillig sei und der Schutz des Bürgers vor Lärm nicht gesetzlich festgeschrieben sei. Herr Klunk meint aber, dass das Thema bundesweit bei den Bürgern an Bedeutung zunehme und er hoffe, dass der Druck auf die Politik dadurch stärker werde. 17