Bildhafte Kompositionen mit Spachtel und Acrylfarben

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Bildhafte Kompositionen mit Spachtel und Acrylfarben
2 · Lokales
www.ostsee−anzeiger.de
OSTSEE−ANZEIGER · 9. Juli 2014
Uwe Johnson unterstützte Kanzler
Willy Brandt beim Wahlkampf
Am 11. Juli Vortrag mit Rainer Paasch-Beeck im Literaturhaus in Klütz
Die Künstlerin Hanny Barth mit einigen ihrer Arbeiten, die auch in der im Schloss Kalkhorst stattfindenden Ausstellung zu sehen sein werden.
Foto: dh
Bildhafte Kompositionen
mit Spachtel und Acrylfarben gestaltet
Am 13. Juli Vernissage zur Ausstellung von Hanny Barth im Schloss Kalkhorst
Kalkhorst – „Kunst Wort Los“
ist der Titel einer Ausstellung,
die in wenigen Tagen im
Schloss Kalkhorst eröffnet
wird. Die Vernissage, zu der
auch die Künstlerin Hanny
Barth erwartet wird, findet am
Sonntag (13. Juli) in der Zeit
von 16 bis 18 Uhr statt.
Bilder und Zeichnungen haben der in Flensburg geborenen Hanny Barth schon als
Kind fasziniert und eine besondere Ausstrahlung auf sie ausgeübt. Nach einem Kunststudium an der Fernuniversität in
Darmstadt war sie danach aber
fast zwei Jahrzehnte in anderen Bereichen, unter anderem
als Reise- und Tourismuskauffrau sowie als Kulturdezernentin tätig.
Ganz ausblenden konnte
Hanny Barth die Kunst aus ihrem Leben aber scheinbar nie.
Denn als sie sich ihr vor knapp
drei Jahren wieder mehr zuwandte, ließ sie sie nicht mehr
los. Sie nahm noch einmal Unterricht bei einer Künstlerin
und ist seitdem mehr denn je
mit der Kunst verbunden. Für
sie ist es Leidenschaft. Ihren
Gefühlen und Emotionen lässt
Hanny Barth beim Gestalten
freien Lauf. Dabei arbeitet sie
mit Spachtel und Aryfarben.
Sie liebt vor allem das großflächige Arbeiten, denn dabei
kann sie ihre Gefühle voll ausleben.
„Es vergeht eigentlich kein
Tag, an dem ich nicht an der
Staffelei sitze“, erzählt sie. Sosehr ist sie gefangen und berauscht davon, künstlerisch tätig zu sein.
Es sind mehr als nur ein
paar Pinselstriche, die sich hinter den Bildern von Hanny
Barth verbirgen. Durch besondere Strukturen und Farbgebungen wird das Interesse
beim Betrachter geweckt, sich
mit dem Bild auseinanderzusetzen. Titel, die Hanny Barth jedem Bild gibt, helfen ihm dabei. „Schiffbruch“, „Ohne Worte“ oder „Nachtgedanken“
sind dabei nur einige Beispiele.
Es sind aber Bilder, die auch in
der am Sonntag beginnenden
Ausstellung im Schloss Kalkhorst zu sehen sein werden.
In der Vernissage will die
Künstlerin die Besucher mit einigen einführenden Worten
und Erklärungen die Ausstellung näherbringen. Zu einigen
der sehr persönlichen Bilder
hat sie auch lyrische Texte geschrieben, von denen sie dann
sicher einige vortragen wird.
Eröffnet wird die Ausstellung von Schlossherr Manfred
Rohde. An dieser Ausstellung
fasziniert ihn die Vielfalt der
Abstraktionen, wie er im Gesprächmit dem OSTSEE-ANZEIGER erklärt. Es ist die Kombination zwischen Abstraktem
und Abstrahieren, die er so gut
findet. Die Darstellungen würden ihm, der sonst doch eher
ein Befürworter der gegenständlichen Kunst ist, sehr gefallen.
Der Eintritt zur Vernissage
ist frei. Danach kann die Ausstellung bis zum 21. August, jeweils zu den Öffnungszeiten
(Montag bis Donnerstag von
10 bis 15.30 Uhr) besichtigt
werden. Der Eintritt beträgt
2,50 Euro. Es wird um Voranmeldungen (J 03 88 27/50
767) gebeten.
dh
Flügel der Nacht
Bilder sind die Flügel
der Nacht,
aus Träumen ersonnen,
zum Hoffen erdacht,
Bilder sind
Gedankenblätter
am Baum meines Ichs
zum Leben erwacht.
Aus dem Kopf
geschüttelt, taumeln
und schwanken
sie langsam zum Grund,
wo sie verbunden
gemeinsam ein
Bild ergeben,
vom Lachen
und Weinen,
großen und
kleinen Leben.
Hanny Barth
Sommerkonzert vor Schloss Bothmer
Klütz – Aus Anlass der Fußball-Weltmeisterschaft begibt
sich die Mecklenburgische
Staatskapelle Schwerin im Rahmen ihrer sommerlichen Konzertreihe MeckProms im Juli
unter dem Motto „Champions!“ auf eine musikalische Ehrenrunde entlang einer Galerie
von Helden, deren Musik zahllose Menschen in aller Welt zu
Großartigem inspiriert hat.
Vom sinfonischen Repertoire
bis zu Oper und Operette
reicht das Spektrum der vier
Konzerte an ausgesucht schönen Orten in Schwerin, Klütz,
Güstrow und Ludwigslust, diri-
giert und charmant moderiert
vom Generalmusikdirektor Daniel Huppert.
Mitreißende Musik aus dem
WM-Gastgeberland Brasilien
steht dabei ebenso auf dem Programm wie Klänge aus Argentinien, Uruguay, Spanien und
Frankreich sowie aus dem je-
weils ganz individuell gefärbten Melodienfundus des einen
oder anderen Geheimfavoriten
auf dem grünen Rasen.
Vor dem Schloss Bothmer in
Klütz ist das Konzert der MeckProms „Champions!“ am Sonntag, dem 20. Juli, um 11 Uhr
zu erleben.
Klütz – Anlässlich des doppelten Jubiläums (80. Geburtstag
und 30. Todestag) erinnert das
Literaturhaus „Uwe Johnson“
Klütz auch im Klützer LiteraturSommer an den außergewöhnlichen, aus Mecklenburg
stammenden
Schriftsteller
Uwe Johnson.
Mit verschiedenen Veranstaltungen werden die Besucher
dazu eingeladen, das einzigartige Schaffen Uwe Johnsons zu
entdecken,
wiederzuentdecken und so in Erinnerung zu
rufen. Den Anfang macht der
Kieler Literaturwissenschaftler
und Johnson-Forscher Rainer
Paasch-Beeck. Er wird am Freitag, dem 11. Juli, um 19.30
Uhr in einem Vortrag über die
Beziehung Uwe Johnsons zu
Willy Brandt sprechen.
„Lübeck habe ich ständig beobachtet“ ist fast ein geflügelter Satz bei Uwe Johnson - und
man denkt automatisch an
Thomas Mann. Tatsächlich hat
Johnson mit Willy Brandt auch
einen anderen Lübecker immer im Blick gehabt. Ob Johnson gewusst hat, dass Brandts
Mutter aus dem Klützer Winkel stammt, wissen wir nicht.
Dass Willy Brandts erster Besuch nach der Öffnung der
Grenze 1989 nach Klütz geführt hat, hätte Johnson mit Sicherheit gefallen.
In seinem Vortrag will Rainer Paasch-Beeck zeigen, wie
der Autor der „Jahrestage“ die
Lübecker Sozialdemokraten
Der Kieler Literaturwissenschaftler und Johnson-Forscher
Rainer Paasch-Beeck.
Foto: privat
nie aus den Augen verloren
und der Zeitgenosse Johnson
den Politiker und Antifaschisten Brandt sogar im Wahlkampf unterstützt hat.
Die Veranstaltung wird von
der Kulturstiftung für den
Landkreis Mecklenburg-Nordwest unterstützt.
Öffentliches Singen
am Pfaffenteich
Schwerin – Auch bei der 1. Kulturwoche Schwerin, die bis 13.
Juli am Pfaffenteich in Kooperation der Stadtmarketinggesellschaft mbH und des Mecklenburgischen Staatstheater
Schwerin veranstaltet wird, ist
das Projekt „Schwerin singt“
anlässlich des 200. Jubiläums
des bürgerlichen Chorgesanges in der Landeshauptstadt beteiligt. Etwa 100 Chorsängerinnen und -sänger werden am 9.
Juli um 18 Uhr am Südufer des
Pfaffenteichs zu erleben sein.
Der Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters und
die Schweriner Singakademie
singen Ausschnitte aus ihrem
Repertoire.
Neben bekannten Stücken
von Schumann, Mendelssohn
und Orff laden die Chöre auch
wieder herzlich alle Schweriner und ihre Gäste zum gemeinsamen Singen ein, u. a.
sollen einige Kanons wie der
bekannte Gesang Viva la musi-
ca vielstimmig erklingen. Bei
dem zurückliegenden Frühlingssingen im Juni auf dem Alten Garten hatten sich fast
1000 Sängerinnen und Sänger
zum gemeinsamen öffentlichen Singen eingefunden.
Am 25. Oktober wird im
Rahmen von „Schwerin singt“
ein großes Festkonzert in der
Sport- und Kongresshalle um
19.30 Uhr zu erleben sein.
Über 400 Sängerinnen und Sänger aus ganz Norddeutschland
werden die Carmina Burana
von Orff, den Schlusschor der
Neunten Sinfonie von Beethoven und Whakarongoa Turituri, ein eigens für das Jubiläum
komponiertes Stück von Stefan Malzew, zur Aufführung
bringen. Unterstützt werden
die Sängerinnen und Sänger
von dem Opernchor des Mecklenburgischen Staatstheaters,
der Mecklenburgischen Staatskapelle und dem Jugendsinfonieorchester Schwerin.
Der Eintritt beträgt acht
Euro, ermäßigt sind es fünf
Euro.
Kartenvorbestellungen sind
unter J 03 88 25/222 95 möglich.
Die Abendkasse öffnet eine
halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Treffen der
Gruppe
„Hashimoto“
Schwerin – Geschätzte acht
Millionen Deutsche leiden an
einer Autoimmunkrankheit,
die nur schwer zu erkennen
ist: Hashimoto. Die Symptome
sind schleichend: Zunächst
greift die körpereigene Abwehr irrtümlich die Schilddrüse an. Es treffen sich am 4. August um 18 Uhr in der Kontakt-, Informations- und Beratungsstelle für Selbsthilfegruppen e. V.(KISS) am Spieltordamm 9 in Schwerin Gleichgesinnte, die in lockerer Runde
sich kennen lernen wollen.
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Schulabgänger feierten Abschlussfest
In „Elke´ s Landhaus“ in Rüting feierten die 19 Zehntklässer und ihre Lehrerin Gudrun Lobitz (l.) der Regionalen Schule Mühlen Eichsen ihr Abschlussfest. Alle haben die Prüfungen bestanden. Für die acht Jungs und elf Mädchen beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Wie Schulleiterin Sybille Schläger gegenüber dem OSTSEE-ANZEIGER erklärte, haben alle Schulabgänger bereits eine Lehrstelle sicher.
Foto: dh
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Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11
vom 1. Januar 2014.
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