Deutsch Lösungen - Wirtschaftsschule KV Chur
Transcription
Deutsch Lösungen - Wirtschaftsschule KV Chur
Berufsfachschulen Graubünden 3. April 2013 AUFNAHMEPRÜFUNG BERUFSMATURA 2013 LÖSUNGEN DEUTSCH Aufgabe Maximum A) Textverständnis 20 Punkte B) Textproduktion 20 Punkte C) Grammatik/Stilistik/Rechtschreibung 60 Punkte Total 100 Punkte Günther Weisenborn Zwei Männer 1 5 10 15 20 25 30 Als der Wolkenbruch, den sich der argentinische Himmel damals im Februar leistete, ein Ende gefunden hatte, stand das ganze Land unter Wasser. Und unter Wasser standen die Hoffnungen des Pflanzers von Santa Sabina. Wo ein saftgrünes Vermögen in Gestalt von endlosen Teefeldern mit mannshohen Yerbabüschen gestanden hatte, dehnte sich morgens ein endloses Meer. Der Farmer war vernichtet, das wusste er. Er sass auf einer Maiskiste neben seinem Haus und zählte die fetten Blasen, die an seine Schuhe trieben und dort zerplatzten. Das Maisfeld glich einem See. Der Rancho des Peons war darin verschwunden. Sein Schilfdach trieb im Strom davon, eine nickende Strassenleiche vor sich herschiebend. Der Peon hatte sich zu seinem Herrn geflüchtet und sass neben ihm. Er war ein Indio, der mit breitem, eisernem Gesicht ins Leere starrte. Seine Frau war ertrunken, als sie sich losliess, um ihre Hände zur Madonna zu erheben. Der Peon hatte drei Blasen gezählt. Ihre Hand hatte die letzte Blase zerschlagen. Der Farmer hatte seine Frau in der Stadt. Sie würde vergeblich auf seinen Schritt vor der Tür warten. Denn der Farmer gab sich noch eine Nacht. Es ist unter Männern Brauch, dass man sich in gewissen Lagen die letzte Zigarette teilt. Der Farmer, im Begriff nach Mannesart zu handeln, wurde von seinem Peon unterbrochen. "Herr!" rief der Indio, "Der Parana! Der Strom kommt...!" Er hatte Recht. Man hörte in der Ferne ein furchtbares Donnern. Der Parana, angeschwollen von Wasser und Wind, brach in die Teeprovinzen ein. Parana, das heisst der grösste Strom Argentiniens. Dieses Donnern war das Todesurteil für die Männer von Santa Sabina. Sie verstanden sich auf diese Sprache, die Männer. Sie hatten tausendmal dem Tod ins Auge gesehen. Sie hatten das Weisse im Auge des Pumas gesehen und der Korallenschlange ins kaltstrahlende Gesicht. Sie hatten dem Jaguar gegenübergestanden und der grossen Kobra, die sich blähte. Sie hatten alle diese Begegnungen für sich entschieden, denn ihr Auge war kalt und gelassen ihre Hand. Jetzt aber halfen keine Patronen und kein scharfes Auge. Dieser Feind hier, das Wasser, war bösartig wie hundert Schlangen, die heranzischten, und todesdurstig wie der grösste Puma auf dem Ast. Man konnte das Wasser schlagen, es wuchs. Man konnte hineinschiessen, es griff an. Es biss nicht, es stach nicht, das Wasser, es suchte sich nur mit kalten Fingern eine Stelle am Mann, seinen Mund, um ihn auszufüllen, bis Blasen in die Lunge quollen. Das Wasser war gelb und lautlos. Und man sah vor Regen den Himmel nicht. Auf einer kleinen Insel, halb unsichtbar in der triefenden Finsternis, sass der Farmer mit seinem Peon vor seinem Haus. 35 Dann kam der grosse Parana. Er kam nicht mit Pauken und Posaunen. Nein, man merkte ihn gar nicht. Aber plötzlich stand der Schuh des Farmers im Wasser. Er zog ihn zurück. Aber nach einer Weile stand der Schuh wieder im Wasser, weiss der Teufel… Und wenn man die Maiskiste zurücksetzte, so musste man sie bald noch ein wenig zurücksetzen, denn kein Mann sitzt gern im Wasser. Das war alles, aber das war der Parana. 40 45 Gegen Abend fiel das Hühnerhaus um. Man hörte das halb erstickte Kreischen der Vögel, dann wieder war es still. Später zischte es plötzlich im Wohnhaus auf, denn das Wasser war in den Herd gedrungen. Als es dunkel wurde, standen der Farmer und sein Peon bereits bis zum Bauch im Wasser. Sie kletterten auf das Schilfdach. Dort auf dem Gipfel sassen sie schweigend, dunkle Schatten in der dunkelsten aller Nächte, indes Töpfe und Kästen aus den Häusern hinausschwammen. Ein Stuhl stiess unten das Glasfenster in Scherben. Das Wasser rauschte. Die Blasen platzten. Ein totes Huhn schwamm im Kreise vor der Haustür. Seite 2 von 11 50 55 Als das Wasser das Dach erreicht hatte, stiess es die Hausmauern nachlässig um. Das Dach stürzte von den gebrochenen Pfosten, schaukelte und krachte, dann drehte es sich um sich selbst und trieb in die rauschende Finsternis hinaus. Das Dach ging einen langen Weg. Es fuhr kreisend zu Tal. Es trieb am Rande der grossen Urwälder vorbei. Es segelte durch eine Herde von Rindern, die mit himmelwärts gestreckten Beinen totenstill auf dem wirbelnden Wasser trieben. Glotzäugige Fische schossen vor dem Schatten des Daches davon. Schwarze Aasgeier trieben, traubenweise an ein Pferd gekrallt, den Strom hinab. Sie blickten mordlustigen Auges herüber... Blüten, Möbel und Leichen vereinigten sich zu einem Zug des Todes, der talwärts fuhr, einem undurchsichtigen Ende entgegen. Gegen Morgen richtete sich der Farmer auf und befahl seinem Peon nicht einzuschlafen. Der Indio verwunderte sich über die harte Stimme seines Herrn. 60 65 70 Er wäre bedenkenlos dem Farmer um die Erde gefolgt. Er war Indio und wusste, was ein Mann ist. Aber er wusste auch, dass ein Mann ein schweres Gewicht hat. Wenn nur ein Mann auf dem Dach sitzt, so hält es natürlich länger, nicht wahr, als wenn es unter dem Gewicht zweier Männer auseinanderbricht und versinkt. Und dann gute Nacht... Er glaubte nicht, dass der Farmer mutwillig das Dach verlassen würde, aber man konnte ihn hinunterkippen, denn es ging hier um Leben und Tod. Das dachte der Indio, und rückte näher. Sein Gesicht war steinern, es troff von Regen. Das Dach würde auf keinen Fall mehr bis zum Morgen schwimmen. Jetzt schon brachen einzelne Bündel ab und schwammen nebenher. Die Männer mitten auf dem furchtbaren Strom wussten nicht, wo sie waren. Dichter Nebel fuhr mit ihnen. Ringsum das Wasser schien stillzustehen. Fuhren sie im Kreis? Sie wussten es nicht. Sie sahen sich an. Da folgte der Farmer dem Brauch aller Männer, zog seine letzte Zigarette, brach sie in zwei Teile und bot dem Indio eines an. Sie rissen das Papier ab und kauten den Tabak, da sie kein Feuer hatten. 75 80 85 90 Er ist ein guter Kamerad, dachte der Peon. Es hat keinen Zweck. Es soll alles seinen Weg gehen. Als er den würzigen Geschmack des Tabaks fühlte, wurde aus der Feindschaft langsam ein Gefühl der Treue. Was willst du? Der Peon hatte seine Frau verloren und sein Kind. Sie hatte die letzte Blase ihres Atems mit ihrer Hand zerschlagen. Er hatte nichts mehr, was ihn zu leben verlockte. Das Schilfdach sank immer tiefer. Wenn er selbst ins Wasser sprang, hielt das Dach vielleicht noch und trug seinen Herrn bis zum Morgen. Der Dienst ist aus, Adios Señor! Der Peon kletterte über den Giebel bis an den Rand des Daches, als er plötzlich im dunklen Wasser Kaimane rauschen sah, Jaquares, die ihn aufmerksam anstarrten. Zum ersten Mal verzog der Indio sein Gesicht, dann hielt er den Atem an und sprang. Aber er wurde im selben Moment von seinem Herrn gehalten, der ihn wieder aus dem Wasser zog und seinen Peon zornglühend anschrie. Kreideweiss, mit rotgeränderten Augen und triefenden Haaren beugte sich der Farmer über ihn, nannte ihn den Vater allen Unsinns und rüttelte ihn. Dann befahl er ihm, seinen Platz einzunehmen und den Mut nicht zu verlieren, verdammt noch mal…! Gegen Morgen trieben sie an Land, sprangen über Baumäste und wateten stundenlang, bis sie ins Trockene kamen. Sie klopften den Boden mit Stöcken nach Schlangen ab, und ehe sie sich zum Schlafen ins Maisfeld legten, sagte der Farmer: "Morgen gehen wir zurück und fangen wieder an." "Bueno", sagte der Indio. Der Regen hörte auf. Seite 3 von 11 A) Textverständnis 1) Was könnte Peon bedeuten? 1 Knecht, Landarbeiter, Tagelöhner … 1 2) Wie entstehen die Blasen in Zeile 11? durch das letzte Ausatmen der Frau unter Wasser 3) Inwiefern handelt der Farmer nach Mannesart, allerdings auf eine unübliche Weise? Was tut der Farmer und was ist speziell daran? 2 Mannesart: Teilen der Zigarette (1 Punkt) unüblich: Tabak kauen, da kein Feuer (1 Punkt) 2 4) Warum verhalten sich die beiden Männer so in den Zeilen 32/33. Beantworten Sie die Frage mit mindestens einem ganzen Satz. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als abzuwarten, was weiter passiert. Sie können nicht ins Geschehen eingreifen, den Fluss aufhalten oder fliehen. (richtige Antwort: 1 Punkt, ganzer Satz: 1 Punkt) 1 5) Was bedeutet „Er kam nicht mit Pauken und Posaunen“ (Z. 34)? sehr leise, ruhig (Pauke und Posaunen: sehr laute Instrumente) 2 6) Erklären Sie in einem ganzen Satz (oder mehreren) „Das war alles, aber das war der Parana“ (Z. 39). Eigentlich sitzen sie nur im Wasser, was zwar unangenehm ist, aber weiter nicht schlimm. Allerdings weiss jeder, dass es sich beim Wasser um den Parana handelt und es noch viel schlimmer kommen wird. (richtige Antwort: 1 Punkt, ganzer Satz: 1 Punkt) 7) Womit wird der Parana verglichen? 2 hundert Schlangen (1 Punkt) grösster Puma (1 Punkt) Seite 4 von 11 8) Woran erkennt man, dass sich der Farmer für den Peon verantwortlich fühlt? Nennen Sie drei Handlungen, die dies deutlich machen. Beantworten Sie die Frage mit mindestens einem ganzen Satz. 2 Er befiehlt ihm nicht einzuschlafen. Er teilt seine letzte Zigarette mit ihm. Er zieht ihn aus dem Wasser und schreit ihn zornig an. Er massregelt sein törichtes Verhalten. Er spricht in der 1. Person Plural über das weitere Vorgehen. (3 Beispiele, ganzer Satz: je ½ = 2 Punkte) 9) Worauf deutet der letzte Satz „Der Regen hörte auf“ hin? Beantworten Sie die Frage mit mindestens einem ganzen Satz. 2 Der Satz drückt die Hoffnung aus, dass sich alles zum Guten wenden wird / dass es wieder aufwärts geht / dass es besser wird … 10) Für welche Vorstellungen oder Gefühle stehen die im Text erwähnten Tiere? 1 Bedrohung, Unheimliches, Angsteinflössendes, Übermächtiges … 11) Warum will der Peon den Farmer ins Wasser stossen? Beantworten Sie die Frage mit mindestens einem ganzen Satz. 2 Das Dach würde länger halten mit nur einem Mann. (richtige Antwort: 1 Punkt, ganzer Satz: 1 Punkt) 12) Warum tut er es nicht? Beantworten Sie die Frage mit mindestens einem ganzen Satz. 2 Durch das Teilen der Zigarette fühlt sich der Peon gleichwertig behandelt. (richtige Antwort: 1 Punkt, ganzer Satz: 1 Punkt) 20 Punkte Seite 5 von 11 B) Textproduktion Schreiben Sie auf 15 Zeilen einen Text zum Thema „Eine ausweglose Situation“. Es werden nur diese 15 Zeilen bewertet. _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ _________________________________________________________________________________ 20 Punkte Punkteverteilung: a) Substanz/Gehalt max. 6 Punkte _________________ b) Gedankenführung/Aufbau max. 6 Punkte _________________ c) Ausdrucksfähigkeit/Stil max. 6 Punkte _________________ d) Formale Korrektheit max. 2 Punkte _________________ Seite 6 von 11 C) Grammatik/Stilistik/Rechtschreibung 1) Unterstreichen Sie in den folgenden Sätzen alle Pronomen und Partikel und bestimmen Sie die Untergruppe. Als der Wolkenbruch, den sich der argentinische Himmel damals im Februar leistete, ein Ende gefunden hatte, stand das ganze Land unter Wasser. Das war alles, aber das war der Parana. Als: Konjunktion Das: Demonstrativpronomen der: bestimmter Artikel alles: Indefinitpronomen den: Relativpronomen aber: Konjunktion sich: Reflexivpronomen das: Demonstrativpronomen der: bestimmter Artikel der: bestimmter Artikel damals: Adverb im = in: Präposition + dem: bestimmter Artikel ein: unbestimmter Artikel das: bestimmter Artikel unter: Präposition 8 Punkte ½ Punkt/ Bestimmung 2) Bestimmen Sie die Fälle der unterstrichenen Wörter. Der Peon kletterte über den Giebel bis an den Rand des Daches, als er plötzlich im dunklen Wasser Kaimane rauschen sah, Jaquares, die ihn aufmerksam anstarrten. Zum ersten Mal verzog der Indio sein Gesicht, dann hielt er den Atem an und sprang. Aber er wurde im selben Moment von seinem Herrn gehalten, der ihn wieder aus dem Wasser zog und seinen Peon zornglühend anschrie. Kreideweiss, mit rotgeränderten Augen und triefenden Haaren beugte sich der Farmer über ihn, nannte ihn den Vater allen Unsinns und rüttelte ihn. Jaquares Akkusativ Herrn Dativ Mal Dativ der Nominativ Gesicht Akkusativ Augen Dativ Moment Dativ Unsinns Genitiv 8 Punkte 1 Punkt/ Kasus Seite 7 von 11 3) Grenzen Sie im folgenden Satz die Satzglieder ab und bestimmen Sie diese. Sie würde vergeblich auf seinen Schritt vor der Tür warten. Sie: Subjekt würde warten: Prädikat vergeblich: Adjektivgruppe auf seinen Schritt vor der Tür: Präpositionalgruppe 4 Punkte 1 Punkt/ Satzglied 4) Bilden Sie aus dem einfachen Satz ein Satzgefüge aus Haupt- und Nebensatz. Der sich seit zwölf Jahren nicht mehr rasierende Mann trägt einen Bart bis zum Bauch. Der Mann, der sich seit zwölf Jahren nicht mehr rasiert hat, trägt einen Bart bis zum Bauch. 1 Punkt ½ Pkt: Umformung ½ Pkt: Zeitform 5) Formen Sie das Satzgefüge in eine Satzverbindung aus zwei Hauptsätzen um. Als das Wasser das Dach erreicht hatte, stiess es die Hausmauern nachlässig um. Das Wasser erreichte das Dach und stiess die Hausmauern nachlässig um. 1 Punkt ½ Pkt: Umformung ½ Pkt: Zeitform Seite 8 von 11 6) Setzen Sie den gesamten Aktivsatz ins Passiv. Behalten Sie die Zeit bei. Allgemein verbreitet man, dass Spalanzani seine Tochter Olimpia, die er so lange jedem menschlichen Auge recht ängstlich entzogen hat, zum ersten Mal zeigen wird. Allgemein wird verbreitet, dass von Spalanzani seine Tochter Olimpia, die von ihm so lange jedem menschlichen Auge recht ängstlich entzogen worden ist, zum ersten Mal gezeigt werden wird. 5 Punkte: 1 Punkt/ unterstrichenes Wort 7) Formulieren Sie die Kleine Fabel von F. Kafka in indirekte Rede um. „Ach“, sagte die Maus, „die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.“ - „Du musst nur die Laufrichtung ändern“, sagte die Katze und frass sie. Die Maus sagte, dass die Welt, ach, enger werde mit jedem Tag. Zuerst sei sie so breit gewesen, dass sie Angst gehabt habe, sie sei weiter gelaufen und sei glücklich gewesen, dass sie endlich rechts und links in der Ferne Mauern gesehen habe, aber diese langen Mauern würden so schnell aufeinander zueilen, dass sie schon im letzten Zimmer sei, und dort im Winkel stehe die Falle, in die sie laufe. Sie müsse nur die Laufrichtung ändern, sagte die Katze und frass sie. 9 Punkte ½ Punkt/ unterstrichenem Wort Seite 9 von 11 8) Verbessern Sie im folgenden Textausschnitt sämtliche Fehler (Komma-, Rechtschreib- und grammatische Fehler). Da meine Eltern nichts von Religion hielten, hatte ich mir eingeredet, dass Letzteres sie nicht sonderlich stöhren würden. Ich wusste, dass meine Mutter über meine Romanze mit einer Frau, die so anders wahr als wir, nicht besonders glücklich war. Als ich daraufhin den Gottesdienst beschrieb, brach meine Mutter in Schluchzen aus. 14 Punkte 1 Punkt/ Korrektur 9) Hier wurde ein Ausdruck von einem anderen angesteckt. Beispiel: a) b) Was führen die Terroristen im Sinn? Was haben die Terroristen im Sinn? Was führen die Terroristen im Schild? Er ist mir auf die Palme gerückt. a) Er hat mich auf die Palme gebracht. b) Er ist mir auf die Pelle gerückt. Er hat um zwei Tage Urlaub eingereicht. a) Er hat um zwei Tage Urlaub gebeten. b) Er hat zwei Tage Urlaub eingereicht. 4 Punkte 1 Punkt/ Ausdruck 10) Finden Sie die schweizerdeutschen Ausdrücke und setzen Sie sie ins Standarddeutsche. Jetzt habe ich mein Hemd verrissen. – Ich zog meine Jacke ab. – Sitz endlich ab! verrissen: zerrissen zog ab: zog aus sitz ab: setze dich 3 Punkte 1 Punkt/ Korrektur Seite 10 von 11 11) Kreuzen Sie die richtige Übersetzung für die folgenden Fremdwörter an. a) human □ □ x □ pflanzlich tierisch menschlich göttlich b) rezitieren □ x □ □ verschönern vortragen reissen antworten c) frenetisch x □ □ □ rasend flau endend zerbrechlich 3 Punkte 1 Punkt/ Kreuz 60 Punkte Seite 11 von 11