Der erste Auftritt in neuer Pracht
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Der erste Auftritt in neuer Pracht
| 9 WB | Hinterland Dienstag, 25. September 2012 Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 76 Erstmals trat die Jugendmusik Willisau in ihrer neuen Bekleidung auf. Sie vermochte dabei auch musikalisch zu überzeugen. Fotos Fabio Vonarburg Der erste Auftritt in neuer Pracht Willisau | Feierlicher Festakt mit Einweihung der neuen Uniformen der Jugendmusik Willisau Jubiläum und Premiere auf einen Streich. Die Jugendmusik Willisau – ehemals Junge Feldmusik – feierte am Sonntag das 30-jährige Bestehen und konzertierte zum ersten Mal in der neuen Uniform. performte sie drei Songs. Die Filmmusik «Gabrielas Song», danach ein tragisches Lied über den «Ehrenveteran Franz» und zum Schluss mit «Thank You for the Music» ein ABBA-Klassiker. Es war nicht der erste Auftritt von Irene Brügger mit der Nachwuchsformation. In ihren Jugendjahren spielte sie selber mit. Ihr damaliges Instrument: die Trompete. «Ich war lange dabei», sagte Irene Brügger und fügte scherzhaft hinzu: «Bis man mich altersbedingt rausgeschmissen hat.» von Fabio Vonarburg Sonntag kurz nach zwei Uhr nachmittags. Standing Ovations in der Festhalle in Willisau. Rund 300 Personen klatschen frenetisch in die Hände. Einzelne johlen. Es ist der Einmarsch. Nicht etwa von Sportstars, sondern von der Jugendmusik Willisau. Die über 50 Mitglieder des Nachwuchsvereins bahnen sich den Weg auf die Bühne. Den Weg zu ihrem ersten Auftritt in neuer Pracht. Rechtzeitig zum 30-jährigen Bestehen präsentieren die Jungmusiker ihre neue Uniform. Schwarze Hosen und ein hellblaues Hemd. Goldig bestickt mit dem ebenso neuen Logo der Jugendmusik. Doch dies ist nur die Konzertbekleidung. Zur neuen Ausstattung gehört auch ein blaues Poloshirt sowie ein weisses T-Shirt. Trotz neuem Look bleibt die Jugendmusik einem treu: ihrer Leidenschaft zur Musik. Beim Auftritt am Frölein Da Capo trat zusammen mit der Jugendmusik auf. Rund 300 Gäste konnte die Jugendmusik Willisau zum Bankettessen begrüssen. Das Dreigangmenü mundete. Jubiläumsanlass am Sonntag stellten sie dies erneut unter Beweis. ern des Jubiläums. Zudem: «Fanfare for a new Age» heisst übersetzt: Fanfare für ein neues Zeitalter. Ein solches ist in der Jugendmusik angebrochen. Neben dem neuen Logo, der neuen Uniform und dem neuen Namen, steht in kommender Zeit eine grössere Umstrukturierung der Nachwuchsformation bevor. Bisher stand die Jugendmusik unter dem Banner der Feldmusik Willisau. In Zukunft wird diese die Trägerschaft mit der Stadtmusik Willisau, der Musikgesell- Neues Zeitalter angebrochen Bereits mit dem ersten Stück: «Fanfare for a new Age». «Passender könnte das Stück nicht sein», sagte Patrick Marti. Der Moderator der Festivitäten hatte recht. Stolz und königlich erklang das Werk des englischen Komponisten Goeff Richards. Wie geschaffen für die Einweihung der neuen Uniform und das Fei- schaft Rohrmatt und der Musikschule Willisau teilen. «Gemeinsam wollen wir in die Zukunft schreiten», sagte André Marti, Präsident der Feldmusik. Der Überraschungsgast Im Vorfeld war von der Jugendmusik ein Überraschungsgast angekündigt worden. Bei der Enthüllung war der Applaus gross. Irene Brügger-Hodel, auch bekannt als Frölein Da Capo, betrat die Bühne. Gemeinsam mit der Nachwuchsformation Bankett und Matineekonzert Der Jubiläumsanlass begann am Sonntag bereits vor dem Auftritt der Jugendmusik. Am Mittag fand ein Bankettessen statt. Noch früher, um 10 Uhr, wurden die Gäste musikalisch verköstigt. Mit einem Matineekonzert der Feldmusik Willisau. Sie spielten Lieder, welche in der Vergangenheit im Repertoire der Jugendmusik waren, wie etwa «Concerto d’Amore» von Jacob de Haan. Mit diesem Stück gewann die Nachwuchsformation im Jahr 2000 am Jugendmusikfest in Kriens. Bei ein paar Mitgliedern der Feldmusik wird die Musik Erinnerungen geweckt haben. Viele von ihnen haben auch einst die Schule der Jugendmusik durchlaufen. «Rund 80 Prozent», schätzt Präsident André Marti. «Dies zeigt die Wichtigkeit der Nachwuchsschmiede für unseren Verein.» Das 90-Jahr-Jubiläum gefeiert Luthern/Hergiswil | Bauunternehmung Zettel AG Ein Dankeschön: Die Bauunternehmung Zettel AG lud kürzlich alle Mitarbeiter und ihre Partnerinnen zu einer Reise ins Wallis ein. Grund: der 90. Geburtstag der Firma. Besonderes Galakonzert Willisau. Eine Premiere der besonderen Art erwartete die rund 300 Konzertbesucher am Samstagabend in der Festhalle Willisau. Zum ersten Mal in Ihrer Geschichte bestritten das Jugendblasorchester der Stadt Luzern und die Bürgermusik Luzern Talents zusammen ein Galakonzert. Beide Vereine musizieren auf einem absoluten Topniveau – wie die Besucher zu hören bekamen. Das Jugendblasorchester der Stadt Luzern konnte die Zuhörer im Saal mit bekannten Stücken wie Riverdance von Bill Whelan oder dem Deep Purple Medley arr. von Toshihiko Sahashi in ihren Bann ziehen. Die wunderbare Performance von Celtic Child, komponiert von Bert Appermont, mit Marisa Urfer als Sängerin bildete der Höhepunkt des Auftritts. Nicht minder attraktiv gestaltete die Bürgermusik Luzern Talents den zweiten Teil des Konzerts. Dass die Musik wortwörtlich viel Talent in ihren Reihen hat, bestätigten sie mit Magdalena Rosenberg auf dem Flügelhorn in der wunderschönen Interpretation von Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo. The Mask of Zorro von James Horner und All Night Long von Lionel Richie sind zwei weitere Leckerbissen mit Solisten aus dem vielseitigen Program der Bürgermusik Luzern Talents. Mit diesem Galakonzert der beiden Luzerner Musikvereine startete das Jubiläumsfest Foto Ruth Scherrer der Jugendmusik Willisau glanzvoll. r.sch. Vor 90 Jahren waren Schaufel und Pickel die wichtigsten Arbeitsgeräte einer Bauunternehmung. Die Firma Zettel AG ist jedoch immer mit der Zeit gegangen und versuchte, mit maschinellen Hilfsmitteln die Arbeit zu erleichtern. Auf den ersten Trax folgten bald ein Pneubagger und diverse Lastwagen. Die Firma hat sich mit dem Wohnungs-, Industrie-, Landwirtschafts-, Strassen- und Brückenbau sowie Bachverbauungen und Renovationsarbeiten weitherum einen hervorragenden Namen geschaffen. Bei der grössten Staumauer Um miteinander die lange, erfolgreiche Firmengeschichte zu feiern, lud die Baufirma zu einem zweitägigen Ausflug ein. Obwohl regnerisches Wetter herrschte, fuhr Carchauffeur Anton Mehr die Reisegruppe übers Emmental zum Znünihalt in die Raststätte Grauholz. Nach einem feinen Mittagessen in Martigny ging die Fahrt via Sitten weiter ins Val des Dix. Hier erhebt sich die 285 Meter hohe Staumauer Grande Dixence. Sie ist die höchste Gewichtsstaumauer der Welt und staut das Wasser von 35 Walliser Gletschern rund um Zermatt und bis ins Val d’Hérens. Grosse Eindrücke hinterliess die Führung im Innern des Bauwerks, welches von 1951 bis 1965 gebaut wurde und unglaubliche Ausmasse hat. Aus den Anfängen Nach einer Talfahrt wurden im Hotel Ackersand in Stalden die Zimmer bezogen. Ein Nachtessen stimmte auf einen gemütlichen Abend ein. Zwei eindrück- liche PowerPoint-Präsentationen zeigten die Entstehung und die heutigen Tätigkeiten der Firma Zettel AG. Die alten Fotos aus den Anfängen der Firma lies sen erahnen, wie hart die Arbeit damals war. Am nächsten Morgen konnten alle ein reichhaltiges Morgenbuffet genies sen. Die Rückreise erfolgte über den schneebedeckten Grimselpass und den Brünigpass nach Giswil, wo die Reisenden zum Abschluss der Jubiläumsreise mit einer Grillwurst sowie einem Dessert und Kaffee verwöhnt wurden. pH «Zettel»-Belegschaft mit Partnerinnen bei der Staumauer Grande Dixence.