Modulhandbuch BA Politikwissenschaft Modulhandbuch für

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Modulhandbuch BA Politikwissenschaft Modulhandbuch für
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Modulhandbuch für den Studiengang
Bachelor of Arts / Bakkalaureus-Artium (B.A)
im Fach Politikwissenschaft
Der B.A. Politikwissenschaft umfasst vier Basismodule in den ersten drei Semestern und drei Aufbaumodule im vierten und fünften Semester. Der Studiengang ist gegliedert in die vier Kernbereiche
Politische Soziologie, Vergleichende Regierungslehre, Internationale Beziehungen sowie Zeitgeschichte, die auf den Mannheimer Forschungsschwerpunkten aufbauen. Das Studium wird ergänzt
durch das Modul „Social Skills“, einem Praxisteil (mit Praktikum) und zwei Beifachmodule.
Nach erfolgreichem Studium der verpflichtenden Basismodule werden drei von vier Aufbaumodulen
ausgewählt und in einem dieser Module eine Abschlussarbeit geschrieben. Dieser Aufbau erlaubt ein
breit fundiertes politikwissenschaftliches B.A.-Studium, eine Schwerpunktbildung durch die Auswahl
von drei Aufbaumodulen sowie berufspraktische Erfahrungen. Aufgrund der überwiegend englischsprachigen Literatur sind gute Englischkenntnisse für ein erfolgreiches Studium der Politikwissenschaft notwendig.
Politikwissenschaft als Kernfach
Basismodule
Basismodul: Einführung in die Politikwissenschaft
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
1.(HW
S)
1.(HW
S)
VL
Einführung in die Politikwissenschaft
Das politische System
der BRD
1.
(HWS)
Ü
VL
Wissenschaftliches
Arbeiten
Erforderliche
Studienleistungen
kleine schriftl.
Hausaufgabe
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur (90
Min.)
Klausur (90
Min.)
TP
6
TP
6
LN
2
14
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
10,5 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
keine
Kenntnisse der Entwicklung des Faches Politikwissenschaft und der Forschungsschwerpunkte des Faches, Kenntnisse des politischen Systems
der Bundesrepublik Deutschland und gängiger politikanalytischer Vorgehensweisen, Fähigkeit zur Anwendung der wesentlichen Techniken des
wissenschaftlichen Arbeitens.
- Lesefähigkeit politikwissenschaftlicher (v.a. englischsprachiger) Literatur;
- Erlangung methodischer und analytischer Fähigkeiten
Im Basismodul „Einführung in die Politikwissenschaft“ werden grundlegende Konzepte der Politikwissenschaft und die Geschichte des Faches vermittelt. Forschungsansätze werden in exemplarischer Form dargestellt. Die
Vorlesung „Einführung in die Politikwissenschaft“ klärt die Frage, womit
sich das Fach Politikwissenschaft beschäftigt und stellt zentrale Konzepte
des Faches vor. Die Vorlesung „Das politische System der BRD“ leistet
eine exemplarische Einführung in die Analyse eines politischen Systems. In
diesen Veranstaltungen werden Grundkonzepte der Vergleichenden Regie-
Ziele
Inhalte
1
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
rungslehre (v.a. in Bezug auf politische Institutionen) und der Politischen
Soziologie (v.a. in Bezug auf Parteien, Interessengruppen und Wahlen)
vermittelt. Der Übungskurs „Wissenschaftliches Arbeiten“ vermittelt die
Grundkennisse des wissenschaftlichen Arbeitens im Fach Politikwissenschaft.
Übung: Wissenschaftliches Arbeiten;
Vorlesungen: Einführung in die Politikwissenschaft, Das politische System
der BRD
Pflichtmodul in der Einführungsphase. Die Veranstaltungen „Einführung in
die Politikwissenschaft“ und „Das politische System der BRD“ sind Teil der
Orientierungsprüfung.
Vorlesungen: max. 200 Studierende; Übungen: max. 30 Studierende.
Jedes Herbstsemester
Ein Semester
Alle
Vorlesungen: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: Kleinere Hausaufgabe
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Basismodul Methoden und Statistik
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
1.(HW
S)
2.(FS
S)
VL
Datenerhebung
VL+Ü
Datenauswertung
Erforderliche
Studienleistungen
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
(90 Min.)
Klausur
(90 Min.)
TP
5
TP
7
12
Kontaktzeit
2 ECTS
Selbststudium
10 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
mathematische Schulkenntnisse
Erwerb von Kompetenzen in der Erhebung und Auswertung sozialwissenschaftlicher Daten
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
In dem Modul „Methoden und Statistik“ werden grundlegende Forschungsmethoden und Analyseverfahren vermittelt, die in den empirisch
orientierten Sozialwissenschaften angewendet werden. Die Studierenden
sollen durch dieses Modul in die Lage versetzt werden, empirische quantitative Studien zu verstehen und kritisch zu bewerten („statistical literacy“).
In der Vorlesung „Datenerhebung“ werden die wichtigsten sozialwissenschaftlichen Untersuchungsformen und Datenerhebungsverfahren vorgestellt. Die Vorlesung „Datenauswertung“ stellt eine Einführung in die statistische Datenanalyse dar. Das Programm umfasst deskriptive Statistik, einfache Regression sowie Grundzüge der induktiven Statistik.
Die Veranstaltungen des Moduls werden in einem regelmäßigen Turnus
angeboten, die Vorlesung „Datenerhebung“ im Wintersemester, die Vorlesung sowie die Übung „Datenauswertung“ immer im Sommersemester. Da
die Veranstaltungen aufeinander aufbauen, wird dringend empfohlen, die
Vorlesung „Datenerhebung“ im 1., die Vorlesung und die Übung „Datenauswertung“ im 2. Studiensemester zu belegen.
Vorlesung Datenerhebung, Vorlesung und Übung Datenauswertung
2
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Verwendbarkeit des
Moduls
Pflichtmodul in der Einführungsphase. Die Klausur zur Vorlesung „Datenerhebung“ ist Teil der Orientierungsprüfung.
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Vorlesungen: max. 200 Studierende; Übungen: max. 30 Studierende.
Jedes Herbstsemester
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
Vorlesungen: Abschlussklausuren (90 min.)
Ein Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
für Methoden der empirischen Sozialforschung. des Lehrstuhls für Statistik
und sozialwissenschaftliche Methodenlehre und des Lehrstuhls für vergleichende politische Verhaltensforschung.
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Basismodul: Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
2.(FS
S)
VL
Einführung in die Politische Soziologie/Vergleichende Regierungslehre
2.(FS
S)
ProS
2.(FS
S)
ProS
Einführung in die Vergleichende Regierungslehre
Einführung in die Politische Soziologie
Erforderliche
Studienleistungen
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
(90 Min.)
TP
6
Referat & Hausarbeit
LN
5
Referat & Hausarbeit
LN
5
16
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
12,5 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Basismodul „Einführung in die Politikwissenschaft“
Kenntnisse in den politikwissenschaftlichen Disziplinen Vergleichende Regierungslehre und Politische Soziologie, Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit unter Anleitung
Die Studierenden sollen die wichtigsten Inhalte der politikwissenschaftlichen Disziplinen Vergleichende Regierungslehre und Politische Soziologie
kennen lernen, sowie Forschungsfragen diskutieren und schriftlich bearbeiten lernen.
Behandelt werden als Hauptthemen der Politischen Soziologie (1): auf der
Makroebene der Gesamtgesellschaft über die Machtstruktur moderner
Gesellschaften, soziale Spaltungen und Konfliktlinien, Nation und Staat, (2)
auf der intermediären Ebene über Parteien, Interessengruppen und soziale
Bewegungen als Organisationen der Zivilgesellschaft, (3) auf der individuellen Ebene über Wählerverhalten, politische Partizipation und Einstellungen zum politischen System (politische Kultur). Für die einzelnen Themen
werden zentrale theoretische Ansätze und wesentliche empirische Befunde
besprochen, angefangen von den Klassikern der Disziplin bis zu neueren
Theorien des politischen Wandels.
Als Hauptthemen der Vergleichenden Regierungslehre stehen die Institutionensysteme europäischer Nationalstaaten im Mittelpunkt. Besprochen
werden klassische Entscheidungsinstitutionen wie Parlamente, Regierun-
Inhalte
3
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
gen und Verfassungsgerichte sowie zentrale institutionelle Parameter des
politischen Wettbewerbs wie Wahlsysteme und Parteiensysteme. Diese
Themen werden jeweils anhand zentraler theoretischer Ansätze – z.B.
typologische Ansätze und Neoinstitutionalismus – behandelt. Empirische
Befunde beziehen sich vorrangig auf europäische politische Systeme. Methodisch stehen die Rolle des Vergleichs und die Logik theoriegeleiteter
empirischer Forschung im Mittelpunkt.
In den begleitenden Proseminaren wird eine vertiefte Einführung in eines
der Teilgebiete der Politischen Soziologie und der Vergleichenden Regierungslehre gegeben. in beiden Teilbereichen wird generell Wert auf Ergebnisse der empirischen Sozialforschung gelegt. In beiden Proseminaren
sollen Arbeitstechniken (z.B. Vortrag, Verfassen einer Seminararbeit) weiter vertieft werden.
Regierungssysteme in Europa, Wähler und Wahlen in Europa
Pflichtmodul in der Einführungsphase.
Vorlesungen: max. 200 Studierende; Proseminare: max. 30 Studierende.
Jedes Frühjahrs-/Sommersemester
Ein Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
politische Wissenschaft I und III, für Politikwissenschaft und international
vergleichende Sozialforschung und für vergleichende politische Verhaltensforschung.
Abschlussklausuren (90 min.), Proseminare: schriftl. Hausarbeit
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Basismodul: Internationale Beziehungen/ Zeitgeschichte
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
3.(HW
S)
VL
Einführung in die Internationalen Beziehungen/ Zeitgeschichte
3.(HW
S)
ProS
3.(HW
S)
ProS
Einführung in die Internationalen Beziehungen
Einführung in die Zeitgeschichte
Erforderliche
Studienleistungen
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
(90 Min.)
TP
6
Referat & Hausarbeit
TP
5
Referat & Hausarbeit
TP
5
16
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
12,5 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Basismodul „Einführung in die Politikwissenschaft“
Grundlegende Kenntnisse in den beiden Teildisziplinen Internationale Beziehung und historisch-vergleichende Europaforschung (Zeitgeschichte)
Inhalte
Lesefähigkeit der Forschungsliteratur (v.a. englischsprachig), analytische
Fähigkeiten und methodische Grundlagen
Die Vorlesung führt in zentrale Theorien, Methoden und Themengebiete
4
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
der politikwissenschaftlichen Teildisziplinen der Internationalen Beziehungen sowie der historisch-vergleichenden Europaforschung (Zeitgeschichte)
ein. Sie erschließt internationale und europäische Politik durch die zentrale
Analyse von Konflikten (Ost-West, Nord-Süd, Globalisierung und Kulturkonflikte) und Problemfeldern (Krieg und Sicherheit, Herrschaft und Menschenrechte, Wirtschaftsbeziehungen, Umwelt und Entwicklung). Dabei
wird die Bedeutung von Strukturen (Macht, Recht und Ressourcen) und
von Akteuren (Staaten, internationale Organisationen und deren Strategien) behandelt. Damit verbunden werden die theoretischen und methodischen Ansätze vorgestellt. Das Proseminar führt exemplarisch an ausgewählten Problemgegenständen (u.a. Ost-West, Nord-Süd, Globalisierung
und Kulturkonflikte, regionale Kooperation und Integration) und Problemfeldern (u.a. Krieg und Sicherheit, Herrschaft und Menschenrechte, Wirtschaftsbeziehungen, Umwelt und Entwicklung) in die Konzepte, Themengebiete und Theorien der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen sowie der historisch-vergleichenden Europaforschung ein. Ziel ist es zentrale Kategorien zur Beschreibung, Analyse und
Bewertung internationaler Beziehungen sowie der historischvergleichenden Europaforschung und das geeignete methodische Handwerkszeug zu vermitteln.
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Für die Proseminare:
- Europäische Integration und internationale Kooperation in historischvergleichender Perspektive
- Internationale Organisationen
- Außenpolitikanalyse
- Europäisierung nationaler Politik
- Politische Ökonomie nationaler und europäisierter Wirtschaftspolitiken
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Pflichtmodul in der Einführungsphase.
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
Vorlesungen: max. 200 Studierende; Proseminare: max. 30 Studierende.
Jedes Herbst-/ Wintersemester
Ein Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft II, Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte und
Political Economy.
Vorlesungen: Abschlussklausuren (90 min.), Proseminare: schriftl. Hausarbeit
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Aufbaumodule
Es müssen drei von vier Aufbaumodulen absolviert werden, wobei in einem der drei gewählten Aufbaumodule nur die Vorlesung und das Hauptseminar, nicht aber die Übung absolviert werden muss.
Die B.A.-Arbeit kann nur in einem der Aufbaumodule absolviert werden, welches komplett mit allen
drei angegebenen Veranstaltungen absolviert wurde.
5
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Aufbaumodul Politische Soziologie
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
4.(FS
S)
HS
Ausgewählte Themen
der Politischen Soziologie
5.(HW
S)
VL
5.(HW
S)
Ü
Ausgewählte Themen
der Politischen Soziologie
Methoden der Politischen Soziologie
Erforderliche
Studienleistungen
Referat
kleinere Haus/Projektarbeit
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Hausarbeit
TP
7
Klausur
(90 Min.)
TP
7
LN
4
18
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
14,5 ECTS
Voraussetzungen
Basismodul „Einführung in die Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre“
Vertiefte Kenntnisse zentraler Theorien der Politischen Soziologie, Verständnis für die methodischen Verfahrensweisen der empirischen Sozialforschung zur Lösung von Fragestellungen der Politischen Soziologie, "methods literacy" im Hinblick auf die Lektüre von Forschungstexten sowie
Fähigkeit zur Durchführung einfacher eigener Analysen
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre, die bisher erworbenen Kenntnisse
vertiefen sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten
können.
Das Aufbaumodul Politische Soziologie vertieft die in dem Basismodul angebotenen Themen auf der Makroebene (Staat und Gesellschaft), der Mesoebene (intermediäre Kollektivakteure) und der Mikroebene (politische
Einstellungen und Verhalten). Das Modul umfasst eine Vorlesung, ein
Hauptseminar sowie eine Übung, wobei darin jedes Semester jeweils andere inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden. In Vorlesungen werden die
zentralen theoretischen und methodischen Ansätze vorgestellt und verglichen. Wichtige Themen bilden dabei Theorien politischer Einstellungen und
politischen Verhaltens, Theorien der Interessen- und Politikvermittlung
sowie Theorien der politischen Kultur und des gesellschaftlichen Wandels
(Partizipation, Wertewandel, Sozialkapital). Die Hauptseminare und Übungen bieten die Gelegenheit, diese Themen zu vertiefen und selbständig zu
bearbeiten. Wie in der Politischen Soziologie üblich, werden die meisten
Themen in international vergleichender Perspektive behandelt. Außerdem
spielen die Ergebnisse der empirischen Sozialforschung eine wichtige Rolle. Insbesondere in seminaristischen Veranstaltungen werden die Studierenden deswegen mit aktuellen Ergebnissen dieser Forschung, der kritischen Beurteilung dieser sowie der selbständigen Bearbeitung des Themas konfrontiert. In den Übungen wird der praktische Umgang mit empirischen Analysen in verschiedenen Bereichen der Politischen Soziologie
geübt.
Wandel von Partizipationsmustern und Wertorientierungen, Sozialkapital,
Wählerverhalten, konventionelle und unkonventionelle Beteiligung, politische Einstellungen und öffentliche Meinung, politische Kommunikation,
Parteien und Organisierte Interessen
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Ange-
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Semester
6
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
bots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
Zwei Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft I, für Politische Wissenschaft und international
vergleichende Sozialforschung und für vergleichende politische Verhaltensforschung.
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Aufbaumodul: Vergleichende Regierungslehre
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
4.
(FSS)
HS
Ausgewählte Themen
der Vergleichenden
Regierungslehre
5.(HW
S)
VL
5.
(HWS)
Ü
Ausgewählte Themen
der Vergleichenden
Regierungslehre
Methoden der Vergleichenden Regierungslehre
Erforderliche
Studienleistungen
Referat
kleinere Haus/Projektarbei
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Hausarbeit
TP
7
Klausur
(90 Min.)
TP
7
LN
4
18
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
14,5 ECTS
Voraussetzungen
Basismodul „Einführung in die Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre“
Vertiefte Kenntnisse im Bereich „Vergleichende Regierungslehre“, Kenntnisse im Bereich fachspezifischer Methoden und quantitativer Analyseverfahren
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre, die bisher erworbenen Kenntnisse
vertiefen sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten
können.
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Inhalte
Das Aufbaumodul Vergleichende Regierungslehre (VR) vertieft die im Basismodul Politische Soziologie/Vergleichende Regierungslehre angesprochen Aspekte des Teilbereichs VR. Im Mittelpunkt stehen theoretisch Akteurs- und Institutionentheorien und empirisch die politischen Systeme der
europäischen Nationalstaaten. Das Modul umfasst eine Vorlesung, ein
Hauptseminar sowie eine Übung, wobei wechselnde inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden.
In der Vorlesung werden zentrale theoretische und methodische Ansätze
der VR vorgestellt und verglichen. Wichtige Theoriestränge sind Akteurs-,
Institutionen-, Koalitions- und Delegationstheorien, zentrale substanzielle
Themen sind Regierungs- und Koalitionsbildung, Entscheiden in Regierungen und Parlamenten, Gesetzgebung sowie Demokratietypen und Demokratieentwicklung. In den Hauptseminaren und Übungen werden diese
Themen vertieft und die Studierenden werden dazu angeleitet mit den in
der Vergleichenden Regierungslehre typischen Primärmaterialien selbständig zu arbeiten. Wichtig ist auch die Herausbildung der Kritikfähigkeit
7
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
gegenüber existierender Forschung, sowohl in konzeptioneller als auch
methodischer Hinsicht. In den Übungen werden spezifische Methodenkompetenzen wie der Umgang mit Statistiksoftware anhand einschlägiger
Inhalte, beispielsweise Datensätzen zu Gesetzgebung und parlamentarischem Verhalten oder inhaltsanalytischen Verfahren zur Bestimmung von
Parteipositionen, vermittelt..
Die Exekutive in modernen Demokratien; Gesetzgebung; Koalitionstheorien und Koalitionsforschung; Die politischen Systeme der neuen EUStaaten in vergleichender Sicht; Demokratie und Demokratieentwicklung
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Semester
Zwei Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft I, Politische Wissenschaft III und des Lehrstuhls für
Politische Wissenschaft und international vergleichende Sozialforschung
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Aufbaumodul: Internationale Beziehungen
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
4.(FS
S)
VL
Ausgewählte Themen
der Internationalen
Beziehungen
4.
(FSS)
5.
(HWS)
Ü
Methoden der Internationalen Beziehungen
Ausgewählte Themen
der Internationalen
Beziehungen
HS
Erforderliche
Studienleistungen
kleinere Haus/Projektarbeit
Referat
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
(90 Min.)
TP
7
LN
7
TP
4
Hausarbeit
18
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
14,5 ECTS
Voraussetzungen
Basismodul „Einführung in die Internationalen Beziehungen/ Zeitgeschichte“
Vertiefte Kenntnisse im Bereich „Internationale Beziehungen“, Kenntnisse
im Bereich fachspezifischer Methoden und quantitativer Analyseverfahren
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Inhalte
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Internationale
Beziehungen/ Zeitgeschichte, die bisher erworbenen Kenntnisse vertiefen
sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten können.
Die Vorlesung wird thematisch auf „Regionale Integration und internationales Regieren“ ausgerichtet sein. Sie befasst sich mit der Analyse Internationaler Politik und Internationaler Politischer Ökonomie, die am Beispiel von
Regionen (EU, NAFTA, ASEAN, Mercosur.) veranschaulicht wird. Zentra8
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
les Analysekonzept ist die strategische Interaktion von politischen Akteuren, die am Beispiel der Gründung und Reform von Regimen, dem Abschluss von Verträgen und Vereinbarung sowie deren Einhaltung (Implementation) in den Staaten veranschaulicht wird.
Im Hauptseminar soll exemplarisch zu ausgewählten Fragestellungen und
Problembereichen ein Thema ausgearbeitet und empirisch untersucht werden. In der Übung werden insbesondere wissenschaftliche Methoden vermittelt, die es erlauben, die Erklärungskraft von Theorien empirisch zu überprüfen. Hauptseminar und Übung sollen auch auf die Themenfindung
für die Abschlussarbeit vorbereiten.
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
Regieren in der Europäischen Union, Kooperation und Konflikt, Internationale Organisationen und Institutionen
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Semester
Zwei Semester
Lehrstuhlinhaber und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft II und Political Economy.
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
Aufbaumodul: Zeitgeschichte
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
4.(FS
S)
VL
Ausgewählte Themen
der Zeitgeschichte
4.
(FSS)
5.
(HWS)
Ü
Methoden der Zeitgeschichte
Ausgewählte Themen
der Zeitgeschichte
HS
Erforderliche
Studienleistungen
kleinere Haus/Projektarbeit
Referat
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
(90 Min.)
TP
7
LN
7
TP
4
Hausarbeit
18
Kontaktzeit
3,5 ECTS
Selbststudium
14,5 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Basismodul „Einführung in die Internationalen Beziehungen/ Zeitgeschichte“
Vertiefte Kenntnisse im Bereich der historisch-vergleichenden Europaforschung (Zeitgeschichte), Kenntnisse im Bereich fachspezifischer Methoden
sowie qualitativer und quantitativer Analyseverfahren
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Internationale
Beziehungen/ Zeitgeschichte, die bisher erworbenen Kenntnisse vertiefen
sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten können.
Inhalte
Die Vorlesung wird sich thematisch mit der Geschichte und den Theorien
9
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
des europäischen Integrationsprozesses nach 1945 sowie mit Fragen legitimen inter- bzw. transnationalen Regierens auseinandersetzen. Neben der
Ausweitung der Regelungskompetenzen auf immer neue Politikbereiche
(sektorale Integration), wird in der Vorlesung die Einrichtung und Entwicklung supranationaler Organe, wie beispielsweise der Kommission, des
Europäischen Parlaments und des Europäischen Gerichtshof thematisiert
(vertikale Integration). Zudem wird auf die unterschiedlichen Erweiterungsrunden der Gemeinschaft eingegangen (horizontale Integration). Im Mittelpunkt steht dabei stets die theoriegeleitete Analyse dieser unterschiedlichen Integrationsaspekte.
Das Hauptseminar wird exemplarisch an ausgewählten Problembereichen
die wissenschaftliche Behandlung politikwissenschaftlicher Fragenstellungen unter Berücksichtigung der diachronen Perspektive einüben. Es sollen
die Fähigkeiten zur eigenständigen Bearbeitung eines Themenkomplexes
vermittelt werden.
In der Übung werden insbesondere neue didaktische Lehr- und Lernkonzepte genutzt, um die im Grundstudium erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Sinne einer eigenständigen Bearbeitung von Fragestellungen
praktisch zu erproben und zu vertiefen. Dies wird ebenfalls an ausgewählten Fragestellungen geschehen.
Geschichte und Gegenwart der europäischen Integration, Parteienentwicklung, Institutionenwandel
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Semester
Zwei Semester
Der Lehrstuhlinhaber sowie wissenschaftliche MitarbeiterInnen des Lehrstuhls für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
10
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Abschlussmodul
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
6.(FS
S)
6.(FS
S)
ÜK
Kolloquium Abschlussarbeit
Erforderliche
Studienleistungen
Referat(e)/
Hausarbeit(en)
Prüfungsleistungen
B.A.Abschlussarbeit
Abschluss
ECTS
LN
2
TP
12
14
Kontaktzeit
3 ECTS
Selbststudium
11 ECTS
Voraussetzungen
Das Abschlussmodul beinhaltet die erforderliche schriftliche Abschlussprüfung in Form der B.A. Abschlussarbeit. Es kann erst nach Beendigung des
Aufbaumoduls absolviert werden, aus dessen Themenbereich eine Aufgabenstellung gewählt wird. Dieses Modul sollte daher bereits nach dem fünften Semester abgeschlossen werden, so dass im sechsten Semester die
Abschlussarbeit angefertigt werden kann.
Selbständige Bearbeitung einer Forschungsfrage unter Anleitung
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Inhalte
Verfassen einer ersten selbständigen Forschungsarbeit
Die Bearbeitungszeit der schriftlichen Abschlussarbeit beträgt sechs Wochen und wird durch ein Kolloquium im sechsten Semester begleitet. Hier
werden die Themen der Abschlussarbeiten vorgestellt und in der Gruppe
diskutiert.
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
Kolloquium Abschlussarbeit
Pflichtmodul in der Aufbauphase
Kolloquien: max. 20 Studierende
Jedes Frühjahrs-/ Sommersemester
Ein Semester
Alle nach §7 Abs. 3 PO berechtigten
Schriftliche Abschlussarbeit (ca. 10.000 Worte)
Die Modulnote ergibt sich aus der (nach ECTS-Punkten gewichteten) Note
der Teilprüfungen des Moduls
11
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Ergänzungsbereich
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
1.(HW
S)
Ü
Ein Kurs aus dem Angebot des ZfS
3.(HW
S)
Ü
3.(HW
S)
Ü
Ein Kurs aus dem Bereich „EDV“ (SPSS wird
empfohlen)
Ein Kurs aus dem Angebot des ZfS
Erforderliche
Studienleistungen
Projektarbeit
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
LN
3
Projektarbeit
LN
3
Projektarbeit
LN
3
9
Kontaktzeit
4,5 ECTS
Selbststudium
4,5 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Inhalte
keine
Erweiterte Kompetenzen in den Bereichen „EDV“, „Präsentation und Kommunikation“, „Medienpraxis“ und/ oder „Fremdsprachen“.
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Arbeiten mit SPSS, Einführung in MS Office, Rhetorik, Medienbearbeitung
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Noten
Erlangung von praxisrelevanten Schlüsselqualifikationen
Dieses Modul ergänzt die Ausbildung um praxisrelevante Komponenten
aus den Bereichen „EDV“, „Präsentation und Kommunikation“, „Medienpraxis“ und „Fremdsprachen“. Die zu belegenden Veranstaltungen sollten in 23 Semestern abgeleistet werden. Empfohlen wird, den Kurs „Arbeiten mit
SPSS“ im dritten Semester zu belegen.
Pflichtmodul im Ergänzungsbereich
15-25 Studierende
Jedes Semester
Die Veranstaltungen werden je nach inhaltlicher und organisatorischer
Ausrichtung teilweise im wöchentlichen Rhythmus und teilweise als Blockseminar angeboten. Teilweise werden Veranstaltungen auch in der vorlesungsfreien Zeit angeboten. Die angebotenen Veranstaltungen werden
frühzeitig über die Internetseite des Zentrums für Schlüsselqualifikationen
(ZfS), welches das Angebot an Social Skills-Veranstaltungen organisiert,
bekannt gegeben.
mehrere Semester
Lehrende des Zentrums für Schlüsselqualifikationen
je nach Seminar verschieden
in jedem Seminar wird ein benoteter Teilnahmeschein ausgestellt, der jedoch nicht endnotenrelevant ist.
Praxismodul
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
1.(HWS)
Ü (Block)
Politikwissenschaft
und Praxis
Erforderliche
Studienleistungen
Thesenpapier
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
LN
2
12
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Vorlesungsfreie Zeit
des
2./3./4./5./6.
(HWS/FSS)
5. (HWS)
oder
6. (FSS)
Ü
Praktikum
Praktikum gem.
Praktikumsordnung
LN
13
Erfahrungen aus
dem Praktikum
Praktikumsbericht
LN
2
17
Kontaktzeit
3 ECTS
Selbststudium
14 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
keine
Arbeitsmarktrelevante Praxiskenntnisse, Arbeitserfahrung in Wirtschaft,
Wissenschaft, Behörden oder Verbänden
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Mit der Durchführung des Praktikums soll der Austausch zwischen universitärer Ausbildung und beruflicher Praxis intensiviert werden. Die Arbeit in
einem Berufsfeld soll ermöglichen, die im Studium erworbenen Kenntnisse
in der Praxis anzuwenden und Anregungen für die weitere Studiengestaltung sowie ggf. für die Themenstellung der Abschlussarbeit zu erhalten.
Im Rahmen des Praxismoduls ist die Übung „Politikwissenschaft und Praxis“ zu besuchen. In dieser Blockveranstaltung wird ein praxisbezogener
Überblick über mögliche Berufsfelder von Politikwissenschaftlern gegeben.
Das Praktikum soll im Anschluss an diese Veranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden. Nach dem Praktikum ist die Übung „Erfahrung aus dem Praktikum“ zu besuchen. Anhand der Praktikumsberichte der
Studierenden werden die Erfahrungen im Hinblick auf die Möglichkeiten der
späteren Berufswahl der Absolventen aufgearbeitet, und mit den Inhalten
des politikwissenschaftlichen Studiums in Bezug gesetzt. Die Reihenfolge
der Veranstaltungen im Praxismodul ist verbindlich.
Die Studierenden sind verpflichtet, ein Praktikum von mindestens zehn
Wochen zu absolvieren. Den Studierenden wird die Möglichkeit eingeräumt, nach dem fünften Semester (Herbst-/Wintersemester) ein zehnwöchiges Praktikum zu absolvieren. Dadurch verschiebt sich der Beginn der
Veranstaltungen im sechsten Semester, so dass die Übung "Erfahrungen
aus dem Praktikum" sowie die Kolloquien nicht zu Anfang der Vorlesungszeit des Frühjahrs-/Sommersemesters (15. Februar), sondern erst Mitte
März beginnen.
Die ECTS-Punkte des Praktikums werden in dem Semester gutgeschrieben, in dem die Übung „Erfahrungen aus dem Praktikum“ erfolgreich besucht wird.
Politikwissenschaft und Praxis, Erfahrungen aus dem Praktikum
Pflichtmodul im Ergänzungsbereich
Übung „Politikwissenschaft und Praxis“: ca. 100 Studierende, Übung „Erfahrungen aus dem Praktikum: max. 40-50 Studierende
Jedes Semester.
mehrere Semester
Der/ Die Praktikumsmanager/in der Fakultät bzw. ProfessorInnen und MitarbeiterInnen aller politikwissenschaftlichen Lehrstühle im Rotationsprinzip.
je nach Seminar verschieden
13
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Politikwissenschaft als Beifach
Basismodul: Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre – Beifach
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
1.(HWS)
VL
1.(HWS)
VL
Einführung in die Politikwissenschaft
Das politische System
der BRD
2.(FSS)
VL
2.(FSS)
ProS
2.(FSS)
ProS
Einführung in die Politische Soziologie/Vergleichende Regierungslehre
Einführung in die Vergleichende Regierungslehre
oder
Einführung in die Politische Soziologie
Erforderliche
Studienleistungen
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
TP
6
Klausur
TP
6
Klausur
TP
6
Referat
schriftl.
Hausarbeit
TP
5
Referat
schriftl.
Hausarbeit
TP
5
23
Kontaktzeit
6 ECTS
Selbststudium
17 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
keine
Grundkenntnisse der Politikwissenschaft sowie speziellere Kenntnisse in
den politikwissenschaftlichen Disziplinen Vergleichende Regierungslehre
und Politische Soziologie, Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit unter
Anleitung
Lesefähigkeit der Forschungsliteratur (v.a. englischsprachig), analytische
Fähigkeiten und methodische Grundlagen
Es werden grundlegende Konzepte der Politikwissenschaft und die Geschichte des Faches vermittelt. Forschungsansätze werden in exemplarischer Form dargestellt. Die Vorlesung „Einführung in die Politikwissenschaft“ klärt die Frage, womit sich das Fach Politikwissenschaft beschäftigt
und stellt zentrale Konzepte des Faches vor. Die Vorlesung „Das politische
System der BRD“ leistet eine exemplarische Einführung in die Analyse
eines politischen Systems. In diesen Veranstaltungen werden Grundkonzepte der Vergleichenden Regierungslehre (v.a. in Bezug auf politische
Institutionen) und der Politischen Soziologie (v.a. in Bezug auf Parteien,
Interessengruppen und Wahlen) vermittelt.
Behandelt werden werden ferner als Hauptthemen der Politischen Soziologie (1): auf der Makroebene der Gesamtgesellschaft über die Machtstruktur
moderner Gesellschaften, soziale Spaltungen und Konfliktlinien, Nation und
Staat, (2) auf der intermediären Ebene über Parteien, Interessengruppen
und soziale Bewegungen als Organisationen der Zivilgesellschaft, (3) auf
der individuellen Ebene über Wählerverhalten, politische Partizipation und
Einstellungen zum politischen System (politische Kultur). Für die einzelnen
Themen werden zentrale theoretische Ansätze und wesentliche empirische
Befunde besprochen, angefangen von den Klassikern der Disziplin bis zu
neueren Theorien des politischen Wandels.
Als Hauptthemen der Vergleichenden Regierungslehre stehen die Institutionensysteme europäischer Nationalstaaten im Mittelpunkt. Besprochen
werden klassische Entscheidungsinstitutionen wie Parlamente, Regierungen und Verfassungsgerichte sowie zentrale institutionelle Parameter des
politischen Wettbewerbs wie Wahlsysteme und Parteiensysteme. Diese
Themen werden jeweils anhand zentraler theoretischer Ansätze – z.B.
typologische Ansätze und Neoinstitutionalismus – behandelt. Empirische
Ziele
Inhalte
14
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Befunde beziehen sich vorrangig auf europäische politische Systeme. Methodisch stehen die Rolle des Vergleichs und die Logik theoriegeleiteter
empirischer Forschung im Mittelpunkt.
In den begleitenden Proseminaren wird eine vertiefte Einführung in eines
der Teilgebiete der Politischen Soziologie und der Vergleichenden Regierungslehre gegeben. in beiden Teilbereichen wird generell Wert auf Ergebnisse der empirischen Sozialforschung gelegt. In beiden Proseminaren
sollen Arbeitstechniken (z.B. Vortrag, Verfassen einer Seminararbeit) weiter vertieft werden. Es ist entweder ein Proseminar im Bereich Vergleichende Regierungslehre oder ein Proseminar im Bereich Politische Soziologie zu besuchen.
Alte und neue soziopolitische Konfliktlinien, Nation und Staat, Parteien und
organisierte Interessen, Zivilgesellschaft, Aspekte des Wählerverhaltens,
soziale und politische Partizipation, Einstellungen zum politischen System
(politische Kultur) und Wahl- und Parteiensysteme, Beziehungen zwischen
Exekutive und Legislative, Regierungsbildung;, Parlamentarismus und Präsidentialismus, Demokratietypen und Verfassungsgerichtsbarkeit
Pflichtmodul in der Einführungsphase
Vorlesungen: max. 200 Studierende, Proseminare: max. 30 Studierende
Jedes Semester.
mehrere Semester
Alle
Vorlesungen: Abschlussklausur (90 min.), Proseminare: schriftl. Hausarbeit
Basismodul: Internationale Beziehungen/ Zeitgeschichte – Beifach
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
1.(HWS)
VL
1.(HWS)
VL
Einführung in die
Politikwissenschaft
Das politische System
der BRD
3.(HWS)
VL
3.(HWS)
ProS
3.(HWS)
ProS
Einführung in die
Internationalen Beziehungen/Zeitgeschichte
Einführung in die Zeitgeschichte
oder
Einführung in die Internationalen Beziehungen
Erforderliche
Studienleistungen
Prüfungsleistungen
Abschluss
ECTS
Klausur
TP
6
Klausur
TP
6
Klausur
TP
6
Referat
schriftl.
Hausarbeit
TP
5
Referat
schriftl.
Hausarbeit
TP
5
23
Kontaktzeit
6 ECTS
Selbststudium
17 ECTS
Voraussetzungen
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Keine
Grundlegende Kenntnisse in den beiden Teildisziplinen Internationale Beziehung und historisch-vergleichende Europaforschung (Zeitgeschichte)
Lesefähigkeit der Forschungsliteratur (v.a. englischsprachig), analytische
Fähigkeiten und methodische Grundlagen
15
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Die Vorlesung führt in zentrale Theorien, Methoden und Themengebiete
der politikwissenschaftlichen Teildisziplinen der Internationalen Beziehungen sowie der historisch-vergleichenden Europaforschung (Zeitgeschichte)
ein. Sie erschließt internationale und europäische Politik durch die zentrale
Analyse von Konflikten (Ost-West, Nord-Süd, Globalisierung und Kulturkonflikte) und Problemfeldern (Krieg und Sicherheit, Herrschaft und Menschenrechte, Wirtschaftsbeziehungen, Umwelt und Entwicklung). Dabei
wird die Bedeutung von Strukturen (Macht, Recht und Ressourcen) und
von Akteuren (Staaten, internationale Organisationen und deren Strategien) behandelt. Damit verbunden werden die theoretischen und methodischen Ansätze vorgestellt. Das Proseminar führt exemplarisch an ausgewählten Problemgegenständen (u.a. Ost-West, Nord-Süd, Globalisierung
und Kulturkonflikte, regionale Kooperation und Integration) und Problemfeldern (u.a. Krieg und Sicherheit, Herrschaft und Menschenrechte, Wirtschaftsbeziehungen, Umwelt und Entwicklung) in die Konzepte, Themengebiete und Theorien der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen sowie der historisch-vergleichenden Europaforschung ein. Ziel ist es zentrale Kategorien zur Beschreibung, Analyse und
Bewertung internationaler Beziehungen sowie der historischvergleichenden Europaforschung und das geeignete methodische Handwerkszeug zu vermitteln.
Für die Proseminare:
- Europäische Integration und internationale Kooperation in historischvergleichender Perspektive
- Internationale Organisationen
- Außenpolitikanalyse
- Europäisierung nationaler Politik
- Politische Ökonomie nationaler und europäisierter Wirtschaftspolitiken
Pflichtmodul in der Einführungsphase
Vorlesungen: max. 200 Studierende, Proseminare: max. 30 Studierende
Jedes Semester
Mehrere Semester
Alle
Vorlesungen: Abschlussklausuren (90 min.), Proseminare: schriftl. Hausarbeit
Aufbaumodul: Politische Soziologie – Beifach
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
5.(HWS)
Ü
5.(HWS)
VL
Methoden der
Politischen Soziologie
Ausgewählte Themen
der
Politischen Soziologie
Erforderliche
Studienleistungen
kleinere Haus/Projektarbeit
Prüfungsleistungen
Klausur
Abschluss
ECTS
TP
6
TP
6
12
Kontaktzeit
3 ECTS
Selbststudium
9 ECTS
Voraussetzungen
Basismodul: Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre – Beifach
Vertiefte Kenntnisse im Bereich „Vergleichende Regierungslehre“, Kenntnisse im Bereich fachspezifischer Methoden und quantitativer Analyseverfahren
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
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Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Ziele
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre, die bisher erworbenen Kenntnisse
vertiefen sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten
können.
Das Aufbaumodul Politische Soziologie vertieft die in dem Basismodul angebotenen Themen auf der Makroebene (Staat und Gesellschaft) und in
der Mikroebene (politische Kultur und Verhalten). Das Modul umfasst eine
Vorlesung, ein Hauptseminar sowie eine Übung, wobei darin jedes Semester jeweils andere inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden. In Vorlesungen werden die zentralen theoretischen und methodischen Ansätze vorgestellt und verglichen. Wichtige Themen bilden dabei Theorien des politischen Entscheidens (z.B. Wählerverhalten, Wohlfahrtsfunktionen, räumliche Modelle und Spieltheorien) sowie Theorien der politischen Kultur und
des gesellschaftlichen Wandels (Partizipation, Wertewandel, Sozialkapital).
Die Hauptseminare und Übungen bieten die Gelegenheit, diese Themen zu
vertiefen und selbständig zu bearbeiten. Wie in der Politischen Soziologie
üblich, werden die meisten Themen in international vergleichender Perspektive behandelt. Außerdem spielen die Ergebnisse der empirischen
Sozialforschung eine wichtige Rolle. Insbesondere in seminaristischen
Veranstaltungen werden die Studierenden deswegen mit aktuellen Ergebnissen dieser Forschung, der kritischen Beurteilung dieser sowie der selbständigen Bearbeitung des Themas konfrontiert. In den Übungen wird der
praktische Umgang mit empirischen Analysen in verschiedenen Bereichen
der Politischen Soziologie geübt.
Wählerverhalten, Wohlfahrtsfunktionen, Räumliche Modelle und Spieltheorien, Partizipation, Wertewandel, Sozialkapital
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase des Beifachstudiums
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Herbst-/ Wintersemester
Ein Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft I und für Politische Wissenschaft und International
Vergleichende Sozialforschung.
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
17
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Aufbaumodul: Vergleichende Regierungslehre – Beifach
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
5.(HWS)
Ü
5.(HWS)
VL
Methoden der
Vergleichenden Regierungslehre
Ausgewählte Themen
der
Vergleichenden Regierungslehre
Erforderliche
Studienleistungen
kleinere Haus/Projektarbeit
Prüfungsleistungen
Klausur
Abschluss
ECTS
TP
6
TP
6
12
Kontaktzeit
3 ECTS
Selbststudium
9 ECTS
Voraussetzungen
Basismodul: Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre – Beifach
Vertiefte Kenntnisse im Bereich „Politische Soziologie“, Kenntnisse im Bereich fachspezifischer Methoden und quantitativer Analyseverfahren
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Politische Soziologie/ Vergleichende Regierungslehre, die bisher erworbenen Kenntnisse
vertiefen sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten
können.
Das Aufbaumodul Vergleichende Regierungslehre vertieft die im Basismodul Politische Soziologie/Vergleichende Regierungslehre angesprochen
Aspekte des Teilbereichs VR. Im Mittelpunkt stehen theoretisch Akteursund Institutionentheorien und empirisch die politischen Systeme der europäischen Nationalstaaten. Das Modul umfasst eine Vorlesung, ein Hauptseminar sowie eine Übung, wobei wechselnde inhaltliche Schwerpunkte
gesetzt werden.
In der Vorlesung werden zentrale theoretische und methodische Ansätze
der VR vorgestellt und verglichen. Wichtige Theoriestränge sind Akteurs-,
Institutionen-, Koalitions- und Delegationstheorien, zentrale substanzielle
Themen sind Regierungs- und Koalitionsbildung, Entscheiden in Regierungen und Parlamenten, Gesetzgebung sowie Demokratietypen und Demokratieentwicklung. In den Hauptseminaren und Übungen werden diese
Themen vertieft und die Studierenden werden dazu angeleitet mit den in
der Vergleichenden Regierungslehre typischen Primärmaterialien selbständig zu arbeiten. Wichtig ist auch die Herausbildung der Kritikfähigkeit
gegenüber existierender Forschung, sowohl in konzeptioneller als auch
methodischer Hinsicht. In den Übungen werden spezifische Methodenkompetenzen wie der Umgang mit Statistiksoftware anhand einschlägiger
Inhalte, beispielsweise Datensätzen zu Gesetzgebung und parlamentarischem Verhalten oder inhaltsanalytischen Verfahren zur Bestimmung von
Parteipositionen, vermittelt..
Die Exekutive in modernen Demokratien; Gesetzgebung; Koalitionstheorien und Koalitionsforschung; Die politischen Systeme der neuen EUStaaten in vergleichender Sicht; Demokratie und Demokratieentwicklung
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase des Beifachstudiums
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Herbst-/ Wintersemester
Ein Semester
ProfessorInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft I, Politische Wissenschaft III und des Lehrstuhls für
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Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Politische Wissenschaft und international vergleichende Sozialforschung
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
Aufbaumodul: Internationale Beziehungen – Beifach
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
4.(FSS)
Ü
4.(FSS)
VL
Methoden der
Internationalen Beziehungen
Ausgewählte Themen
der
Internationalen Beziehungen
Erforderliche
Studienleistungen
kleinere Haus/Projektarbeit
Prüfungsleistungen
Klausur
Abschluss
ECTS
TP
6
TP
6
12
Kontaktzeit
3 ECTS
Selbststudium
Voraussetzungen
9 ECTS
Basismodul: Internationale Beziehungen/ Zeitgeschichte – Beifach
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Vertiefte Kenntnisse im Bereich „Internationale Beziehungen“, Kenntnisse
im Bereich fachspezifischer Methoden und quantitativer Analyseverfahren
Inhalte
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Internationale
Beziehungen/ Zeitgeschichte, die bisher erworbenen Kenntnisse vertiefen
sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten können.
Die Vorlesung wird thematisch auf „Regionale Integration und internationales Regieren“ ausgerichtet sein. Sie befasst sich mit der Analyse Internationaler Politik und Internationaler Politischer Ökonomie, die am Beispiel von
Regionen (EU, NAFTA, ASEAN, Mercosur.) veranschaulicht wird. Zentrales Analysekonzept ist die strategische Interaktion von politischen Akteuren, die am Beispiel der Gründung und Reform von Regimen, dem Abschluss von Verträgen und Vereinbarung sowie deren Einhaltung (Implementation) in den Staaten veranschaulicht wird.
Im Hauptseminar soll exemplarisch zu ausgewählten Fragestellungen und
Problembereichen ein Thema ausgearbeitet und empirisch untersucht werden. In der Übung werden insbesondere wissenschaftliche Methoden vermittelt, die es erlauben, die Erklärungskraft von Theorien empirisch zu überprüfen. Hauptseminar und Übung sollen auch auf die Themenfindung
für die Abschlussarbeit vorbereiten.
Regieren in der Europäischen Union, Kooperation und Konflikt, Internationale Organisationen und Institutionen
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase des Beifachstudiums
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Herbst-/ Wintersemester
Ein Semester
Lehrstuhlinhaber und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Lehrstühle für
Politische Wissenschaft II und Political Economy.
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
19
Modulhandbuch B.A. Politikwissenschaft
Aufbaumodul: Zeitgeschichte – Beifach
Sem.
Typ
Veranstaltungstitel
4.(FSS)
Ü
4.(FSS)
VL
Methoden der
Zeitgeschichte
Ausgewählte Themen
der
Zeitgeschichte
Erforderliche
Studienleistungen
kleinere Haus/Projektarbeit
Prüfungsleistungen
Klausur
Abschluss
ECTS
TP
6
TP
6
12
Kontaktzeit
3 ECTS
Selbststudium
9 ECTS
Voraussetzungen
Basismodul: Internationale Beziehungen/ Zeitgeschichte – Beifach
Erwartete Kompetenzen nach Abschluss
des Moduls
Ziele
Vertiefte Kenntnisse im Bereich der historisch-vergleichenden Europaforschung (Zeitgeschichte), Kenntnisse im Bereich fachspezifischer Methoden
sowie qualitativer und quantitativer Analyseverfahren
Die Studierenden sollen, aufbauend auf dem Basismodul Internationale
Beziehungen/ Zeitgeschichte, die bisher erworbenen Kenntnisse vertiefen
sowie selbständig Fragestellungen entwickeln und beantworten können.
Inhalte
Die Vorlesung wird sich thematisch mit der Geschichte und den Theorien
des europäischen Integrationsprozesses nach 1945 sowie mit Fragen legitimen inter- bzw. transnationalen Regierens auseinandersetzen. Neben der
Ausweitung der Regelungskompetenzen auf immer neue Politikbereiche
(sektorale Integration), wird in der Vorlesung die Einrichtung und Entwicklung supranationaler Organe, wie beispielsweise der Kommission, des
Europäischen Parlaments und des Europäischen Gerichtshof thematisiert
(vertikale Integration). Zudem wird auf die unterschiedlichen Erweiterungsrunden der Gemeinschaft eingegangen (horizontale Integration). Im Mittelpunkt steht dabei stets die theoriegeleitete Analyse dieser unterschiedlichen Integrationsaspekte.
In der Übung werden insbesondere neue didaktische Lehr- und Lernkonzepte genutzt, um die im Grundstudium erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Sinne einer eigenständigen Bearbeitung von Fragestellungen
praktisch zu erproben und zu vertiefen. Dies wird ebenfalls an ausgewählten Fragestellungen geschehen.
Geschichte und Gegenwart der europäischen Integration, Parteienentwicklung, Institutionenwandel
Wahlpflichtmodul in der Aufbauphase
Exemplarische Veranstaltungsthemen
Verwendbarkeit des
Moduls
Gruppengröße
Häufigkeit des Angebots
Dauer des Moduls
Lehrende
Prüfungsleistung und
Leistungsnachweise
Vorlesungen: ca. 50 Studierende; Hauptseminare und Übungen: max. 30
Studierende.
Jedes Herbst-/ Wintersemester
Ein Semester
Der Lehrstuhlinhaber sowie wissenschaftliche MitarbeiterInnen des Lehrstuhls für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte
Vorlesung: Abschlussklausuren (90 min.), Übung: kleinere Projektarbeit,
Hauptseminar: schriftliche Seminararbeit (Umfang ca. 20 Seiten)
20

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