Kundenmagazin

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Kundenmagazin
Nr. 1 | Oktober 2011
Das Kundenmagazin der Priora
Priora Development
Priora Generalunternehmung
Interview
Visionen in die Realität umsetzen
Solide Marktkenntnisse
Vertrauen bauen
Professionalität auf jeder Stufe
Thomas E. Kern
CEO Flughafen Zürich
Inhalt
Editorial
3
Wir stellen uns vor
4
Trend | Die Schweiz im Zeichen des Baubooms
6
Life-Cycle-Contracting | Dr. David Lunze
8
Flughafen Zürich | Standortvorteil Balsberg
10
Interview | Thomas E. Kern, CEO Flughafen Zürich
11
Business Center mit Facetten | Kunstausstellung «Terminal P»
14
Development | Visionen in die Realität umsetzen
16
Generalunternehmung | Professionalität auf jeder Stufe
18
Facility Management | Starke Outsourcing-Leistungen
20
Investment Services | Immobilien-Portfolio, Strategie und Investmentfokus
22
Priora Land für eine smarte Idee | Runway 34
23
Kurz notiert | QR-Code | VSGU | Neue Aufträge | Priora Comic
24
Events | Retrospektive Veranstaltungen
26
Priora Geschäftsstellen
28
Impressum
Priora View ist an Kunden, Partner,
Planer, Unternehmer und Freunde des
Hauses adressiert.
Herausgeberin
Priora Group AG
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH-8302 Kloten
[email protected]
Redaktionsleitung
Claudia Aepli, Priora Group AG
Grafik, Design & Gestaltung
Daniela Weilenmann, Priora Group AG
Fotografen
Jos Schmid, Zürich | Seite 3–5, 16, 18, 20
Antonella La Barbera, Winterthur | Seite 18
Daniel Zihlmann, Bern | Seite 26
Illustrator/Comic
Max Spring, Bern
Titelbild
Geschäftshaus Balsberg, Kloten
Druck
Südostschweiz Presse und Print AG
Kasernenstrasse 1
CH-7007 Chur
Auflage
12 000 Exemplare
2
Priora View | Oktober 2011
Editorial
«Eine neue, gewichtige
Immobiliendienstleistungsgruppe ist entstanden.
Priora.»
Liebe Leserinnen und Leser
Seit unserem Start am 1. Februar 2011 liegt eine intensive und spannende Zeit hinter uns. Eine
kundengerichtete Strategie mit einer langfristig orientierten und nachhaltigen Ausrichtung wurde
entwickelt. Gleichzeitig haben wir unsere Prozesse auf Gruppenbasis erarbeitet und harmonisiert
und neue Geschäftsfelder geschaffen. Dies bedeutete für uns alle viel Arbeit hinter den Kulissen,
und es ist eine besondere Freude zu sehen, dass Priora «auf Kurs ist». Unser Budgetziel haben wir
bis dato erreicht – dies ist ein Zeichen, dass Sie als Kunden und Partner uns Ihr Vertrauen schenken.
Herzlichen Dank.
Was mir ganz besonders am Herzen liegt, ist unsere Priora Unternehmenskultur. Nur mit einer starken, positiven und motivierenden Haltung können wir erfolgreich am Markt agieren. Dabei schenkt
das gesamte Führungsteam grosse Beachtung auf gelebte Werte: Begeisterung, Wertschätzung,
Integrität und Nachhaltigkeit.
Mit unserer neuen Gruppe, welche das Know-how für innovative Immobiliendienstleistungen in
jeder Phase des Lebenszyklus einer Immobilie vereinigt, erbringen wir bedürfnisorientierte Dienstleistungen. Als CEO freue ich mich, mit meinen motivierten Mitarbeitenden als starkes und wegweisendes Unternehmen im Schweizer Immobilienmarkt tätig zu sein.
Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen mit der ersten Ausgabe unseres Kundenmagazins
Priora View. Lernen Sie unser zukunftsweisendes Life-Cycle-Contracting-Modell kennen, erfahren
Sie mehr über unsere aktuellen Projekte und Dienstleistungen, lesen Sie das spannende Interview
mit Thomas E. Kern über das Flughafenprojekt und – vieles mehr.
Herzlichst Ihr
Hans-Peter Domanig
CEO Priora Group AG
Priora View | Oktober 2011
3
Priora Geschäftsleitung (von links nach rechts): Hans-Peter Domanig, André Yves Brügger, Ernst Senteler, Raffael Brogna, Ronald Schlegel und Johannes Reis
Wir stellen uns vor
Mit der Zusammenführung von fünf Unternehmen zur Priora Gruppe ist ein neuer, ganzheitlicher Anbieter von Dienstleistungen im Immobiliensektor entstanden. Dieser Zusammenschluss
bündelt die nötigen Kompetenzen, um für alle Belange im Lebenszyklus von Immobilien
kompetitive und innovative Lösungen anzubieten und das gesamte Spektrum an Immobiliendienstleistungen abzudecken.
Die Priora Development entwickelt Wohneigentum und Anlageobjekte für private und
öffentliche Investoren und realisiert Visionen.
Von der Konzeptentwicklung über die Baubetreuung bis zur Vermarktung sind Bauprojekte
bei der Priora Development AG in den besten
Händen.
Priora besitzt ein namhaftes Immobilienportfolio und kennt somit die umfangreichen
Anforderungen an ein modernes Portfoliomanagement. Mit der Priora Investment Services
bieten wir Kompetenz und Know-how von
der Beratung über die Bewertung bis zur
Immobilienverwaltung.
Mit der Priora Generalunternehmung verfügen
wir über das Know-how für effizientes
Projektmanagement und erstellen schlüsselfertige Bauwerke.
Die Priora Immobilien beinhaltet das gesamte
Immobilienportfolio der Gruppe.
Mitglieder der Geschäftsleitung
Priora ist somit zum Kompetenzzentrum auf dem
Immobilienmarkt Schweiz geworden.
André Yves Brügger
CFO
Die Kompetenz im Life-Cycle-Contracting
und im technischen und infrastrukturellen
Unterhalt von komplexen Immobilien wie
auch ganzen Arealen liefern wir mit der
Priora Facility Management.
Die Geschäftsleitung
der Priora Gruppe
Hans-Peter Domanig
CEO Priora Group AG
und Delegierter des Verwaltungsrates
der Priora Holding AG
Ernst Senteler
Priora Development
Raffael Brogna
Priora Generalunternehmung
Ronald Schlegel
Priora Facility Management
Johannes Reis
Priora Immobilien
Priora Investment Services
4
Priora View | Oktober 2011
Wir stellen uns vor
Unsere Werte – Bausteine fürs Leben
Wir wollen Höchstleistungen erbringen. Deshalb
profitieren Sie und unsere Partner stets vom
Besten aus sämtlichen Bereichen der Projektentwicklung, der Bauplanung und -ausführung, der Gebäudetechnik und -bewirtschaftung sowie der Immobilienverwaltung und
-vermarktung.
Die Priora Gruppe verbindet die Werte von
Kompetenzen aus verschiedenen Immobilienbereichen. So schaffen wir Lösungen, erreichen
optimale Ergebnisse, realisieren nachhaltige
und ressourcenschonende Projekte und orientieren uns an den ökologisch und ökonomisch
neusten Standards.
Mit allen Anspruchsgruppen pflegen wir eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit. Wir informieren transparent, antworten verbindlich
und sorgen für Kosten- und Leistungseffizienz.
Wir erfüllen unsere Mission, indem wir unsere Werte leben und alle unsere Leistungen einem Ziel unterordnen: unsere Kunden
zufriedenzustellen.
Unsere Zielsetzung –
Vision für die Zukunft
•Führendes
Immobiliendienstleistungs unternehmen, welches die gesamte
Wertschöpfungskette abdeckt
•Innovative und nachhaltige
Dienstleistungen
•Synonym für Kundenorientierung und Zuverlässigkeit
•Ist gesamtschweizerisch tätig sowie
regional verankert
•Attraktiver Partner für Kunden,
Geschäftspartner und Mitarbeitende
Facts & Figures
Priora Development
10 Mitarbeitende
CHF 40 Mio. Umsatz
Priora Generalunternehmung
136 Mitarbeitende
CHF 480 Mio. Umsatz
Unser Name – die Bedeutung
Der Begriff der Priorität kommt aus dem
lateinischen prior und bedeutet der Vordere,
der Erstere, der Obere.
Ein hoher Anspruch für eine Unternehmung,
«der Vordere» zu sein. Doch für uns eine klare
Zielsetzung. «Der Vordere» zu sein, beginnt
im Innern der Unternehmung, bei der Unternehmenshaltung, und dehnt sich auf die Mitarbeitenden aus. Um «der Vordere» zu sein,
braucht es kraftvolle Teams und eine zielgerichtete Ausrichtung.
Priora Facility Management
280 Mitarbeitende (inkl. Avireal Genf)
CHF 68 Mio. Umsatz
Priora Investment Services
10 Mitarbeitende
CHF 47 Mio. Umsatz
Priora Immobilien
Eigenes Immobilienportfolio CHF 550 Mio.
Dienstleistungen über die ganze Lebensdauer einer Immobilie
• Ideen,
Konzepte, Visionen
• Projektentwicklung
• Finanzierung
• Planung
und Ausführung als GP, GU/TU
Umbau
• Engineering
• Facility Management, Energiemanagement, Betriebssicherheit
• Immobilienbewirtschaftung
• Vermietung
• Immobilien-Portfoliomanagement
• Neupositionierung
• Renovation,
Priora View | Oktober 2011
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Die Schweiz im Zeichen
des Baubooms
Die Schweizer Bauwirtschaft ist beflügelt von einem Bauboom, welcher fast vergessen lässt,
in welch labiler Lage sich die europäische Wirtschaft und auch Teile der Schweizer Wirtschaft
(Export, Tourismus) befinden.
diesen Bauboom zu meistern. Insbesondere der Fachkräftemangel,
in fast allen Bauberufen, stellt die
70'000
1.10
1.07
67'003
1.06
Unternehmen vor grosse logis65'000
60'959
1.05
tische Aufgaben. Gemäss einer
58'213
60'000
57'224
56'489
0.99
1.00
Umfrage bei den Schweizer Top52'872
0.97
55'000
500-Unternehmen halten es über
0.94
50'000
0.95
40% der befragten Unternehmen
43'655
0.9
45'000
41'534
41'016
41'369
0.90
als schwierig, fehlende Stellen zu
38'667
38'203
40'000
besetzen. Der Blick über die Lan0.85
35'000
desgrenzen hinaus ist die logische
30'000
0.80
Folge davon. Mittelfristig müssen
2005
2006
2007
2008
2009
2010
die Bestrebungen jedoch dahin
Total neu erstellte Wohnungen
Total im Bau befindliche Wohnungen
Leerwohnungsziffer
gehen, dass die Bauberufe wieQuelle: Bundesamt für Statistik
der attraktiver werden. Zu stark
Der Leerwohnungsbestand verzeichnet eine leichte Entspannung von 2009 auf 2010, bleibt aber immer
noch unter der magischen Marke von 1%. Mehr als zwei Drittel der neu erstellten Wohnungen werden
in den Hintergrund gerückt ist,
Zwar trüben vereinzelt Ökonomen
allein durch die Zuwanderung absorbiert. Somit werden Wohnungen in den Ballungszentren in der
dass ökologische Herausforderunmit ihren Warnrufen vor einer benächsten Zeit knapp bleiben.
gen (Stichwort 2000-Watt-Gesellvorstehenden Immobilienblase die
schaft), Bautechnik, Baulogistik,
Stimmung, so richtig daran glaugutes Handwerk etc. spannende, zukunftsträchtige Berufsbilder generieben mag aber angesichts der immensen Nachfrage kaum jemand.
ren. Die Baubranche ist gefordert.
Die robuste Verfassung der Bauwirtschaft hat die Schweiz gut durch
Es fehlt eine gesamtschweizerische Siedlungspolitik
die Finanzkrise, welche Anfang 2007 mit Beginn des Zusammenbruchs
Mitverantwortlich für das Anhalten des Baubooms ist die Bevölkerungsdes US-amerikanischen Immobilienmarktes begann, gebracht. Dies darf
zunahme, welche zu einem wesentlichen Teil aus dem positiven Zuwanjedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Zeitpunkt einer Korrektur
derungssaldo resultiert. Gegen ein prosperierendes Wachstum kann nieuns noch bevorsteht.
mand etwas dagegen haben. Bildet es doch die Grundlage für unseren
Wohlstand. Was sich aber zunehmend akzentuiert, sind die Probleme mit
Ein branchenweites Phänomen, wenn nicht zu sagen ein Kuriosum ist das
der Zersiedelung des Mittellandes oder umfassender gesagt dem Fehlen
trotz Bauboom anhaltend schwache Margenniveau in der Baubranche.
einer gesamtschweizerischen Siedlungspolitik.
Eigentlich müsste die rege Nachfrage bei knappen Ressourcen zu einer
deutlichen Verbesserung der Marge führen. Von dem ist jedoch kaum
Besonders sichtbar wird dies in einer stetig anwachsenden Überlastung der
etwas zu spüren. Die Schweizer Bauwirtschaft ist nach wie vor durch
Infrastruktur, sei es nun Strasse oder Schiene. Die täglichen Staus an den
folgende Merkmale gekennzeichnet:
Hauptverkehrsströmen weiten sich dabei zunehmend über die Stosszeiten
a) Fast vollkommene Konkurrenz (viele gleichwertige Anbieter,
hinweg aus. «Je besser die Erschliessung, umso mehr Verkehr.» Diese Weis viele Nachfrager)
heit bewahrheitet sich exemplarisch am Erfolg des Ausbaus des S-Bahn b) Preiswettbewerb als Differenzierungskriterium bei Unter-
Netzes in Zürich, welches mittlerweile vom Aargau bis nach Schaffhausen
nehmen wie Nachfragern
reicht. Mit jeder Verbesserung des Taktfahrplanes, mit jeder neuen Linie
oder Haltestelle rückt die Agglomeration näher zu den Zentren. Pendeln
Die Preissteigerung findet überwiegend in gestiegenen Grundstückswird attraktiv, zumal, in der Agglomeration der Traum vom Eigenheim
preisen, in erhöhten baulichen Anforderungen wie Minergie sowie
(noch) bezahlbar ist. Dieses Beispiel gilt natürlich auch für den Ausbau des
im Immobilienhandel statt.
Strassennetzes.
Von Krise ist nichts zu spüren. Seit
2007 ist die Fläche von mehr als
14 000 Fussballfeldern überbaut
worden. Dies entspricht in etwa
dem Flächenbedarf von 280 000
Einfamilienhäusern. Eindrücklich
sind auch die weiteren statistischen Kennzahlen wie 71 000 im
Bau befindliche Wohnungen, jährlicher Zugang an Wohnungen von
über 40 000, eine Preissteigerung
um 50% (nominal) bei Wohneigentum seit 2000, jedoch mit
starken regionalen Unterschieden.
Bautätigkeit und Leerwohnungsbestand
Die Baubranche leidet unter fehlenden Fachkräften
Termindruck, knappe Kosten, fehlende personelle Ressourcen, fehlende
Fachspezialisten sind die wichtigsten, aktuellen Herausforderungen, um
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Priora View | Oktober 2011
Der «Pendler» ist mittlerweile zu einer Projektionsfläche für die Siedlungsprobleme geworden. Er erdreistet sich, ein Eigenheim im Grünen zu
Trend
besitzen, verbunden mit einer gut bezahlten Stelle in der Stadt, und belastet
mit seinem Pendeln zwischen Wohn- und Arbeitsort die Infrastruktur. Der
Tenor nach einer Bestrafung mittels Wegfall von steuerlichen Abzugsmöglichkeiten und Weiteres wird lauter. Ob damit etwas Substanzielles bewegt
werden kann, ist stark zu bezweifeln.
Mit unseren föderalistischen Strukturen stehen wir einer ganzheitlichen,
raumübergreifenden Siedlungs- und Verkehrspolitik selbst im Weg. So
buhlt der Kanton Thurgau zum Beispiel um die Zürcher Bevölkerung (günstige Landpreise, schnelle Verkehrsanbindung) oder hat der Kanton Aargau
sein Stauproblem auf der A1 mit der dritten «Barreggröhre» gelöst. Jetzt
hat sich der Stau einfach ein paar Kilometer weiter, in den Gubrist, auf
Zürcher Kantonsgebiet, verschoben. Auch der öffentliche Verkehr stösst
zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Wer zu den Stosszeitenden zum
Beispiel den Intercity von Zürich nach Bern nehmen muss, kann ein Lied
davon singen. Und eines dürfen wir nicht vergessen: Infrastrukturprojekte
sind Langzeitprojekte (siehe auch NEAT-Basistunnel). Das heisst, der Ausbau der Infrastruktur wird der Nachfrage im Normalfall immer nachhinken.
Liverpool benötigt sehr kleine Wohnungen. Lösungsansatz: Flexibilität. Zwischen die kleinen Wohnungen werden «micro-lofts» platziert. Wohneinheiten, die nur wenig grösser als ein Hotelzimmer
sind. Zielgruppe: Studenten, alleinstehender Elternteil etc. Die Wohnungen können problemlos zu
neuen, grösseren Einheiten zusammengeschlossen werden.
Nachhaltigkeit, Urbanisierung, Alterung der Gesellschaft, Internationalisierung (u.a. Migration), Vernetzung der Lebensformen. Zum Thema
Nachhaltigkeit finden Sie einen interessanten Beitrag zum Thema «LifeCycle-Contracting» von Dr. David Lunze in dieser Ausgabe.
Eine übergeordnete Idee ist all diesen Trends gemeinsam. Die neuen
Häuser sollen sich den Wünschen der Nutzer und den immer kürzer werden Änderungszyklen anpassen. Dadurch sollen einerseits
Ressourcen geschont werden und andererseits den veränderten
Lebens- und Arbeitsbedingungen wie Home Office, Kleinhaushalte,
Seniorenwohnungen etc. Rechnung getragen werden, zu einem
Gesamtziel wirtschaftliche, anpassungsfähige, ökologische und somit
nachhaltige Gebäude zu schaffen. Zu diesen Wohnformen gehören auch Modelle wie das «James-Konzept» – Wohnen mit ZusatzDienstleistungen (z.B. Hausarbeiten, Spitexdienste etc.) welche zum Ziel
haben, das Leben einfacher zu gestalten.
Wenn wir auf vorangegangene Themen wie Preiswettbewerb, Siedlungsproblematik, veränderte Arbeits- und Lebensmodelle zurückblicken und
uns bewusst sind, dass das derzeitige Immobilienwachstum nicht ewig anhalten wird, sehen wir, dass es sich lohnt, über neue Wohn- und Arbeitsmodelle nachzudenken und diese in marktfähige Produkte umzusetzen.
Fortschreitende Zersiedelung des Schweizer Mittellandes
Einen Ausweg aus der raumplanerischen Misere könnte in einer «Raumplanung Schweiz» über die Kantonsgrenzen hinweg, aufgeteilt zum
Beispiel in vier bis sechs Grossregionen, unter einer Gesamtplanung zu
sehen sein. Der Kanton Glarus kann dabei durchaus als Beispiel für ein
Überwinden des kleinräumlichen Denkens dienen; aus 25 Ortsgemeinden
wurden drei grosse Einheitsgemeinden, um den Kanton wettbewerbsfähiger und attraktiver für die Bevölkerung zu gestalten.
Bruno Schelling
Leiter Business Development
Priora Group AG
Raumplanung und Verkehr werden die grossen Herausforderungen
der Zukunft sein. Um diese ganzheitlich zu lösen, bedarf es einer
vorausschauend, visionären Gesamtsicht – weg von ideologischen Ansätzen wie Schiene gegen Auto, Stadt versus Land etc.
Innovative Lösungen sind gefordert
Bauen hat immer auch den Anspruch «Zukunft gestalten». Jede Generation
hat dabei ihre Vorstellung, wie unsere Städte, unsere Umwelt zukünftig
aussehen sollen. Interessanter als die Zukunftsvisionen sind die unmittelbaren Trends, welche sich beginnen zu akzentuieren:
Priora View | Oktober 2011
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Life-Cycle-Contracting
Durchgängige Verantwortung für den kompletten Lebenszyklus von Immobilien
Die Nutzungskosten können die Investitionskosten einer Immobilie schnell um ein Vielfaches übersteigen. Mit dem neuen strategischen
Geschäftsfeld Life-Cycle-Contracting trägt die
Priora Gruppe dem Wunsch ihrer Kunden nach
lebenszyklusorientierten Leistungsangeboten
Rechnung und wird zukünftig Verantwortung
für die von ihr geplanten und realisierten Ge-
bäude bis weit in die Nutzungsphase hinein
übernehmen.
Die Bauwirtschaft macht es ihren Kunden im
Entscheidungsprozess zugunsten einer bestimmten baulichen Alternative in der Regel
nicht leicht. Das liegt einerseits an der im Unikatcharakter der Bauaufgabe begründeten
Komplexität, aber andererseits oft auch daran,
dass man nicht weit genug auf die spezifischen
Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden
eingeht.
Kunden kommen mit dem Bedürfnis zum Beispiel nach geschützten, klimatisierten Räumen
für spezifische Nutzungen zu uns. Ein kunden-
Technische und
wirtschaftliche Lebensdauer
Life-Cycle-Synergien
Technische Entwicklungen
und Innovationen
Standortentwicklung
Staatliche
Rahmenbedingungen
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Priora View | Oktober 2011
Kostenprognosen
Nutzungsanforderungen /
Nutzungsflexibilität
Klimawandel
Nachhaltigkeit
Energiemanagement
Life-Cycle
«Mit dem Geschäftsmodell Life-Cycle-Contracting bietet die Priora Gruppe
ein kundenorientiertes Leistungsangebot, welches dem Schweizer Baumarkt
auf innovative Art gerecht wird.»
Prof. Dr. Gerhard Girmscheid
ETH Zürich – Institut für Bau- und Infrastrukturmanagement
orientiertes Geschäftsmodell sollte es diesen
Kunden erlauben, den Zielerreichungsgrad
ihrer Anforderungen einfach zu messen. Stattdessen benötigt der Kunde für die Beurteilung
der Leistung oft einen ganzen Stab von Bauherrenberatern und für den Betrieb – also die
Produktion der eigentlich von ihm benötigten
Leistung (klimatisierte Räume) – muss er zusätzliche Betriebskompetenz einbinden.
Ähnlich wie die Automobilbranche zukünftig
Mobilität statt nur einfach Autos verkaufen
wird, muss sich die Bauwirtschaft weiter auf
ihre Kunden zubewegen und nutzungsgerechte Infrastruktur für das Wohnen und
Arbeiten von Menschen mit unterschiedlichen
Ansprüchen bereitstellen.
Life-Cycle-Garantien
Die Priora Gruppe hat diesen Bedarf frühzeitig erkannt. Kernelement des Geschäftsfelds
Life-Cycle-Contracting sind an den Bedürfnissen des Kunden ausgerichtete Leistungs- und
Kostengarantien für die Nutzungsphase von
Immobilien. Beispiele für solche Garantien können ein definiertes Raumklima, ein bestimmtes
Mass an Helligkeit, die sichere Versorgung mit
technischen Medien oder die Verfügbarkeit
und Leistungsbereitschaft von Anlagen jeweils
zu vorab vereinbarten Preisen sein.
Auf der Suche nach der optimalen Lösung berücksichtigen wir neben den Investitionskosten
auch die Kosten für Betrieb, Wartung und Instandsetzung sowie die notwendigen Ersatzinvestitionen. Unter Berücksichtigung des entsprechenden Risikoprofils leiten wir daraus die
geeignete Investitions-, Betriebs- und Instandhaltungsstrategie ab. Für die Lebenszykluskosten
geben wir unseren Kunden eine Garantie. Diese
Garantie beinhaltet auch die im Rahmen des
Optimierungsprozesses für den Lebenszykluserfolg notwendigen Mehrinvestitionen.
Kernkompetenzen
Mit Priora FM steht in der Gruppe ausgewiesene Kompetenz im Betrieb und Unterhalt technisch anforderungsreicher Gebäude
und Anlagen zur Verfügung. Der Bereich
Architektur und Engineering mit allen wichtigen gebäudetechnischen Planungsdisziplinen
stellt die für die erwähnten Garantien notwendigen lebenszyklusorientierten Optimierungen
sicher. Weitere Kernkompetenzen bestehen in
der Bereitstellung technischer Medien wie z.B.
Wärme, Kälte, Druckluft und (USV-)Strom mit
hoher Verfügbarkeit.
Beispiel Rechenzentren
Hochverfügbare Rechenzentren bilden mit
ihren Anforderungen an eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, definierte klimatische
Bedingungen und ein sensibles Sicherheitskonzept einen anschaulichen Anwendungsbereich für Life-Cycle-Contracting. Die Priora
Gruppe ist in der Lage, die notwendige Infrastruktur mit der geforderten Leistungsfähigkeit
zu garantierten Kosten bereitzustellen. Neben
den notwendigen Fachplanern (HKKLSE), einer
effizienten Generalunternehmung zur professionellen Bauabwicklung und einem im Betrieb
von hochverfügbaren Rechenzentren erfahrenen Facility Management Provider stehen bei
Bedarf Kapital und Know-how für entsprechende Investments zur Verfügung. Durch dieses
ganzheitliche Dienstleistungsangebot können
die Betreiber von Rechenzentren ihre Ressourcen voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und
bleiben darüber hinaus für die notwendigen Investitionen in IT- bzw. Netzwerksysteme liquide.
geren garantierten Nebenkosten eine höhere
Nettomiete erzielen. Mieter und Nutzer profitieren im Szenario des Käufermarkts, weil bei
fixer notwendiger Nettomiete die geringeren
garantierten Nebenkosten als Mietpreisvorteil
bei der Bruttomiete an sie weitergegeben werden können.
Kundenorientierte Umsetzung
Das hier vorgestellte innovative Konzept zur
Umsetzung des Life-Cycle-Gedankens steht
vor der Einführung in den Schweizer Baumarkt.
Gemeinsam mit unseren Kunden werden wir in
der Einführungsphase bedürfnisgerechte Leistungspakete erarbeiten, in ersten Pilotprojekten
umsetzen und mit Leistungs- und Kostengarantien für die Nutzungsphase die durchgängige
Verantwortung für die Immobilieninfrastruktur
übernehmen: Life-Cycle-Contracting – ein nachhaltiges Leistungsangebot der Priora Gruppe.
Dr. David Lunze
Leiter Business Development
Priora Facility Management AG
Zielkunden
Life-Cycle-Contracting eignet sich grundsätzlich für alle Kunden: Investoren und Vermieter
profitieren im Szenario des Verkäufermarkts
von einer gesteigerten Rendite, weil sie bei
einer zu erzielenden Bruttomiete und gerin-
Priora View | Oktober 2011
9
Standortvorteil Balsberg
Immobilienportfolio und Grundstücke der Priora Group AG
In den kommenden Jahren werden gemäss
Markt- und Trendanalysen namhafter Schweizer Beratungsunternehmen in den Ballungszentren der Grossstädte nach wie vor diejenigen Standorte, die mit einem hervorragenden Mobilitätsangebot aufwarten, gefragt
sein. Nutzer und Mieter nahezu aller Segmente
(Retail, Gesundheit, Hospitality, Office etc.)
suchen vermehrt nach Standorten mit bester Verkehrsanbindung (ÖV, MIV). Eine hervorragende
Erreichbarkeit, Markenpräsenz und Visibilität
wird von nationalen und internationalen Unternehmen verschiedenster Branchen angestrebt.
Basierend auf dieser Tatsache und mit den im
Plan (siehe unten) abgebildeten Eigentumsverhältnissen am Standort Zürich-Flughafen wird
die Priora Gruppe ab 2012 einen auf einem
grossmassstäblichen Masterplan basierenden
Immobilienentwicklungsschub auslösen. Die
Priora als Eigentümerin und Baurechtsnehmerin grossflächiger Grundstücke und Areale
im Wirtschaftsraum Zürich Airport wird in den
kommenden 10 Jahren Trendgebiete erschliessen und ihr enormes Nutzflächenpotenzial den
Marktbedürfnissen entsprechend entwickeln.
Investitionsvolumen von über 1 Mia.
Ein strategischer Ausbau der Kompetenzführerschaft im Bereich Airport-, Leisure- und Businessnutzungen wird angestrebt und ein Investitionsrahmen von weit über einer Milliarde Schweizer
Franken innerhalb der nächsten 10 Jahre geplant.
Flughafen
Rümlang
Kloten
Gebäude
Flughafen Zürich AG
Gebäude / Grundstücke
Priora Group AG
Opfikon
10
Priora View | Oktober 2011
Balsberg
Flughafen Zürich
Die ausstehende Planung «Balsberg» ist eine komplexe Aufgabe, welche an die Architekten und
Planer hohe Ansprüche stellt. Es sollen Unikate
mit hoher architektonischer Qualität entstehen.
Die verschiedenen Baufelder brauchen eine eigene
Identität. Trotzdem soll übergreifend ein erkennbares Leitbild (CI) entstehen, welches die Philosophie
der Priora langfristig widerspiegelt.
Ökologie und Ökonomie sind wichtige Faktoren
welche konsequent umgesetzt werden müssen,
um im verschärften Markt bestehen zu können.
Der Bereich Priora Development Zürich wird sich
dieser Aufgabe annehmen und die Entwicklungspotenziale basierend auf:
•Analysen der volkswirtschaftlichen Markt- und Preisentwicklung
•Analysen der überregionalen Branchen und Unternehmensstrukturen
•Trends im Bereich der Geschäftsflächen
•künftig erwarteten Infrastrukturleistungen und Synergiepotenzialen mit der Flughafen
Zürich AG und den Nachbargemeinden
Kloten, Opfikon und Rümlang erschliessen.
Die Priora Group wird sich in den kommenden Jahren in besagten Wirtschaftsregionen
wie auch in der gesamten Deutschschweiz als
professionelle Immobiliendienstleisterin mit
internen Fachkompetenzen in sämtlichen Bereichen der Immobilien-Wertschöpfungskette
etablieren.
Hans-Peter Domanig
CEO
Priora Group AG
In Partnerschaft zum Erfolg
Ein Gespräch zwischen zwei Wirtschaftsexponenten, die mit ihren Unternehmen nachhaltige und
wertorientierte Wachstumsstrategien verfolgen:
Thomas E. Kern, CEO Flughafen Zürich AG | Hans-Peter Domanig, CEO Priora Group AG
Hans-Peter Domanig (Domanig): Die Flughafen Zürich AG kann für das erste Halbjahr
2011 ein sehr gutes Ergebnis vorweisen.
Der Gewinn in den ersten sechs Monaten
des Jahres 2011 fiel gegenüber der ersten
Jahreshälfte 2010 um 47,9 Prozent höher
aus. Herzliche Gratulation zum erfolgreichen Kurs.
Worauf führen Sie rückwirkend betrachtet
dieses sehr erfreuliche Betriebsergebnis
zurück und wagen Sie für uns einen Blick in
die Kristallkugel? Insbesondere im Kontext
des starken Frankens.
asche im Vorjahr, liegt die vergleichbare Zunahme immer noch bei guten 7 Prozent. Der Franken hat für uns zwei Seiten: eine starke und eine
teure. Von der starken Seite profitieren wir dank
einer überdurchschnittlichen Reisefreudigkeit der
Lokalpassagiere, was sich über höhere Gebühreneinnahmen sehr positiv auswirkt. Die teure
Seite hingegen drückt auf die Kommerzumsätze,
insbesondere im für uns wichtigen Duty-freeGeschäft. Wir bleiben optimistisch und rechnen
für das gesamte Jahr 2011 mit einer Zunahme
der Passagierzahlen um 5 bis 6 Prozent und mit
einem Gewinnwachstum von 15 bis 20 Prozent.
Wirtschaftsstandort
Thomas E. Kern (Kern): Haupttreiber ist die
starke Zunahme der Anzahl Passagiere um
9 Prozent. Berücksichtigt man die temporäre
Schliessung des Luftraumes wegen der Vulkan-
Domanig: Die Flughafen Zürich AG verbindet heute sowohl als wichtige Drehscheibe
für den europäischen und interkontinentalen Flugverkehr wie auch als attraktiver
Thomas E. Kern, CEO Flughafen Zürich
Arbeitgeber und Wirtschaftsmotor wichtige Aspekte wie Wettbewerbsfähigkeit im
internationalen Vergleich und Attraktivität
des Standorts Schweiz.
Wie eng kooperieren Sie diesbezüglich mit
den anderen Flughäfen der Schweiz?
Priora View | Oktober 2011
11
Kern: Wir sind über den Verein SIAA (Swiss InKloten konnten aus dieser Testplanung
ternational Airports Association) mit den Fluggezogen werden und wie stark wurden
häfen Basel-Mulhouse, Bern-Belp, Genf, Lugano
Umweltaspekte in die Beurteilung mit einund St. Gallen-Altenrhein in stetem Austausch.
bezogen?
Ziel des Vereins ist es, die gemeinsamen Interessen der schweizerischen Landesflughäfen zu
Kern: Die Testplanung war Teil des SIL-Prozesses,
wahren und zu fördern. Der Wirtschaftsstandwelcher den Entwicklungsrahmen für den Flugort Flughafen Zürich wird seit einigen Jahren
hafen Zürich für die nächsten Jahrzehnte festlenebst dem Flugbetrieb auch dank seiner zahlgen soll. Die Testplanung sollte klären, wie viel
reichen DienstleistungsRaum die Flughafenent«Der Flughafen Zürich
und Arbeitsplatzangebote
wicklung beanspruchen
als
pulsierender
und
darf und welcher Teil der
ist zudem ein wichtiger
interkultureller Ort der
Siedlungsentwicklung zuWirtschaftsmotor für
Begegnung wahrgenomgesprochen wird. Auf der
men. Die ausserordentlich
Basis dieser Studie wurde
die Region.»
gute Anbindung an sämtauf dem Stadtgebiet von
liche Verkehrsnetze, wie S-Bahn, Glatttalbahn,
Kloten der SIL-Perimeter gezeichnet. Eine wichtiBusnetz und Autobahn, garantiert zudem sämtge Erkenntnis ist, dass das Stadtzentrum Kloten
lichen Kunden, Nutzern und auch Bewohnern
städtebaulich noch besser mit dem Flughafeneine hervorragende Mobilität und Erreichbarkeit
kopf verbunden werden soll. Die Umweltaspekund bildet auf diese Weise das Fundament einer
te wurden im Rahmen von Nachhaltigkeitsbeurlangfristig hohen Standortqualität.
teilungen entsprechend gewürdigt.
Domanig: Können Sie diesen Trend anhand
konkreter Beispiele bestätigen?
Kern: Der Flughafen Zürich ist der am besten
erschlossene Punkt der Schweiz. Als Verkehrsdrehscheibe und Arbeitsort für rund 24 000
Mitarbeitende ist der Flughafen Zürich zudem
ein wichtiger Wirtschaftsmotor für die Region.
Entsprechend gross ist die Nachfrage nach Büround Kommerzflächen. Für die Flächen in unseren
beiden Shoppingcentern auf der Land- und der
Luftseite haben wir sogar eine Warteliste.
Wachstumsstrategie
Domanig: Auf der Basis dieser einzigartigen Standortfaktoren möchten Sie in den
nächsten Jahren innovative Unternehmen
aus dem In- und Ausland anziehen und
dadurch den Dienstleistungs- und Arbeitsstandort am Flughafen Zürich weiter
sichern und aufwerten. Diese Wachstumsstrategie verursacht nicht unerhebliche
Baumassnahmen, die wiederum direkte
Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung haben werden.
Welche raumplanerischen Erkenntnisse in
Bezug auf ein sorgsames Wachstum des
Flughafens in Nachbarschaft zur Stadt
12
Priora View | Oktober 2011
Domanig: Wie stark wirkt sich das Wachstum des Flughafengebietes insbesondere
verkehrstechnisch auf die unmittelbaren
Nachbargemeinden aus? Werden die Vorteile einer Nachbarschaft und des damit
einhergehenden Wohlstandsschubs dank
der Arbeitsplatzzunahme erkannt oder
überwiegen negative Aspekte wie Bautätigkeit, Zunahme des Individualverkehrs
und damit verbundene Lärmimmissionen?
Kern: Die bauliche Entwicklung war in den letzten zehn Jahren nirgends so dynamisch wie in der
Umgebung des Flughafens Zürich. Dies beweist,
dass die Standortvorteile klar überwiegen. Der
Flughafen Zürich hat den Auftrag, die Nachfrage
nach Direktverbindungen zu den wichtigsten
Metropolen der Welt zu befriedigen. Die gute
Entwicklung der landseitigen Erschliessung auf
der Schiene und auf der Strasse – für öffentlichen Verkehr und Individualverkehr – ist eine
Grundvoraussetzung für die Auftragserfüllung
und wurde mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
im Bereich der Passagier-, Fracht- und Gepäckabfertigung von entscheidender Wichtigkeit sein, um sich im internationalen
Wettbewerb langfristig zu positionieren.
Sind allfällige infrastrukturelle und bauliche Veränderungen am Flughafen nötig,
um den Flugverkehr und die damit verbundene Bodenabfertigung zu optimieren?
Kern: Das grösste Projekt ist sicher «Zürich
2010» mit den beiden Grossprojekten Dock B
und neues Sicherheitskontrollgebäude. Beide
werden zur Qualitäts- und Effizienzsteigerung
im täglichen Flugbetrieb beitragen. Im neuen
Dock B wird eine flexible Abfertigung von
Schengen- und Nicht-Schengen-Flügen an bis
zu neun Dockstandplätzen und acht NichtSchengen-Busgates möglich. Auch die zentralisierte Sicherheitskontrolle wird neue Massstäbe
setzen und das Reisen für die Passagiere spürbar
verbessern. Nächste Grossprojekte sind die Aufwertung des Terminals 2 und die Schaffung dringend benötigter Standplätze, da die Flugzeuge,
die hier landen, immer grösser werden.
Immobilienstrategie am Flughafen Zürich
Domanig: Die Wettbewerbsfähigkeit des
Arbeitsplatzstandortes
Flughafen
Zürich wird in den nächsten Jahren mittels
strategischer Immobilienprojekte angestrebt. Sowohl Sie als Flughafenbetreiberin
wie auch die Priora sorgen bereits heute
mit Ihrem weitreichenden Immobilienund Grundstückportfolio für die Bereitstellung baulicher, infrastruktureller und
betrieblich-technischer Belange, die für
den Betrieb des Flughafens Zürich wichtig
sind. – Im Projekt «The Circle» planen Sie
beispielsweise einen Gebäudekomplex von
200 000 m² Nutzfläche, in welchem eine
erlesene Auswahl von Mietern aus verschiedenen Branchen Platz finden werden.
Betriebliche Aspekte
Wie werden die künftigen Besucher den
Flughafen erleben? Als Shopping- und Freizeitstandort für den unmittelbaren lokalen
Markt sowie beispielsweise auch als internationale Zieldestination im Gesundheitssektor?
Domanig: Für einen Flughafen der Grösse
von Zürich werden sicherlich betriebliche
Aspekte wie Geschwindigkeit und Effizienz
Kern: Wir sind bereits heute gemessen am
Umsatz das zweitgrösste Shoppingcenter der
Thomas E. Kern wurde 1953 in Zürich geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und einem
MBA-Lehrgang an der INSEAD in Fontainebleau nahe Paris stieg er 1984 als Expansionsleiter bei Interio AG ins Berufsleben ein und
legte damit den Grundstein für seine Karriere
im Detailhandel. Es folgten verschiedene
Stationen als Unternehmensleiter bei der
Globus-Gruppe, der er schliesslich von 2002
bis 2006 als CEO vorstand. An der Generalversammlung 2006 der Flughafen Zürich AG
wurde Thomas E. Kern in den Verwaltungsrat
der Flughafenbetreiberin gewählt. Mit der
Ernennung zum CEO auf Anfang 2008 trat er
mit sofortiger Wirkung von seinem Verwaltungsratsmandat zurück.
Schweiz. Unser Kommerzangebot richtet sich
primär an Reisende, Mitarbeitende und Pendler. Die bestehenden Zentren sind hervorragend
positioniert, und ein weiterer Ausbau ist nur in
stark begrenztem Ausmass geplant. Nachholbedarf sehen wir hingegen in Bezug auf die
Weiterentwicklung des Flughafens als Dienstleistungszentrum, als eigentliche Geschäftsstrasse mit hoher Adress- und Aufenthaltsqualität. Hier wird unser Projekt «The Circle»
neue Massstäbe setzen.
In unmittelbarer Fussdistanz zu Flughafen und
Terminals entstehen hochwertige Büro- und
Dienstleistungsflächen für Firmen und Nutzer.
Geplant sind hochwertige Dienstleistungen
in verschiedenen «Modulen», eines davon ist
«Health & Beauty». Es sind aber auch weitere
Dienstleistungen geplant, etwa in den Bereichen
Weiterbildung, Konferenzen, Events, Kultur und
Präsentationsplattformen für Marken. Hinzu
kommt eine Erweiterung des bestehenden Büround Hotelangebotes am Flughafen.
Domanig: Innerhalb welcher Zeitspanne
soll dieses Milliardenprojekt realisiert werden und ist eine Etappierung dieses Vorhabens geplant?
Kern: Die Baueingabe ist für den Oktober 2011
geplant. Der Spatenstich für die erste Bauetappe soll im Jahr 2013 erfolgen, die Eröffnung
der ersten Teiletappe im Jahr 2017.
gischen Partnern Entwicklungsprojekte im
Grossraum Zürich Flughafen und vereint
dabei, basierend auf einem starken Immobilienportfolio, alle Dienstleistungen rund
um den Lebenszyklus einer Immobilie.
Sind Ihnen die strategischen Entwicklungsprojekte der Priora Gruppe im Flughafengebiet bekannt?
Kern: Über die wichtigen Projekte unserer Flughafenpartner bin ich natürlich informiert. Selbstverständlich ist mir auch bekannt, über welche
Flächen und Gebäude die Priora am und um den
Flughafen herum verfügt. Am Flughafen Zürich
sind aber rund 270 Unternehmen mit verschiedenen Projekten und Anliegen tätig, weshalb
ich nicht überall bis ins letzte Detail mit den Entwicklungsplänen vertraut bin.
Domanig: Welche Synergien könnten aus
Ihrer Sicht idealerweise genutzt werden,
um die Partnerschaft beider Unternehmen
weiter zu stärken?
Kern: Ich denke, unsere Unternehmen teilen
ein wichtiges Anliegen: die Flughafenregion zu
stärken und weiterzuentwickeln. So ist ein enger
Austausch und Koordination zwischen der Flughafen Zürich AG und der Priora Gruppe auch
aus meiner Sicht sehr erwünscht und wird in der
täglichen Arbeit auch gelebt.
Vorausblickend
Priora als Partnerin
Domanig: Priora Development AG erarbeitet derzeit in Kooperation mit allen strate-
Domanig: Um auch in den kommenden
Jahren als Wirtschaftsmotor agieren
zu können, ist der Flughafen zwingend
darauf angewiesen, infrastrukturelle Investitionen tätigen zu können, um den
Flugbetrieb und die damit verbundene
Bodenabfertigung laufend zu optimieren.
Ein wichtiges Datum für den Flughafen
Zürich stellt daher der Abstimmungstag
vom 27. November 2011 dar.
Können Sie uns in wenigen Worten schildern, welche Konsequenzen eine Annahme
beider Initiativen für den Wirtschaftsstandort Schweiz haben könnte?
Kern: Das ist mir in der Tat ein sehr wichtiges
Anliegen. Die Initianten zielen ja darauf ab, das
Gesetz über den Flughafen Zürich so zu ändern,
dass Pistenausbauten nicht mehr möglich sind.
De facto geht es hier um einen Entwicklungsstopp für den Flughafen Zürich. Langfristig
würde unsere Verkehrsdrehscheibe an Attraktivität verlieren. Die Schweiz ist ein stark exportorientiertes Land und eine multikulturell geprägte Nation. Vom Erfolg unserer Verkehrsdrehscheibe sind nicht nur wir als Flughafenbetreiberin, sondern auch Grossunternehmen
und KMUs aus der ganzen Wirtschaftsregion
Zürich, ja der gesamten Schweiz abhängig.
Wer den Flughafen Zürich als Wirtschaftsmotor und Verkehrsdrehscheibe unterstützen
will, der stimmt 2x Nein und damit «Ja» zum
Flughafen Zürich.
Herr Kern, ich bedanke mich im Namen
der Priora herzlich für dieses angenehme
Gespräch und freue mich auf die bevorstehenden Projekte, die wir partnerschaftlich
anpacken werden.
Priora View | Oktober 2011
13
Interview
Zur Person
Business Center
mit Facetten
Wer hätte gedacht, dass der Balsberg, der geschichtsträchtige Bürokomplex am Flughafen,
neben namhaften Firmen, verschiedenen Restaurants, Bistros, Cafeterias, einem Copy Center,
einer Kleiderreinigung, einer Poststelle, einem Bancomaten und vielem mehr auch ein Business
Center mit über 4 000 m2 und einer eigenen Kunstausstellung birgt?
Dem wachsenden Bedürfnis nach professionellen Räumlichkeiten und Infrastruktur kommt das Priora Conference Center mit 24 unterschiedlich
grossen Konferenzräumen entgegen, die optimal für Meetings, Events
und Tagungen ausgerichtet sind. Zudem ist ein grosser Bereich als
Serviced Offices eingerichtet, wo Kurz- und Langzeitmieter eine topmoderne Büroumgebung geniessen.
hen das Geschäft und die Anliegen der Kunden, dies soll durch die Umgebung optimal unterstützt werden, damit sie erfolgreiche Sitzungen,
Seminare und Schulungen abhalten können und am Abend zufrieden nach
Hause gehen.»
Im Vergleich zu herkömmlichen Seminarhotels mit ihrer oft muffigen
Atmosphäre und engen Räumen ohne Tageslicht können im Priora Busi«Unser grösstes Alleinstellungsmerkmal ist der optimale Standort»,
ness Center die Kunden entspannt aufatmen. In den grosszügig gesagt Verena Tschudi, die mit viel Herzblut und
stalteten Lounges und Foyers können sich UnEngagement das noch junge Business Center leiternehmen optimal präsentieren. Firmen wie
«Im Mittelpunkt stehen
tet. «Ganz nah bei Zürich und dem Flughafen mit
Swatch, Kraft Foods, Swiss, Coca-Cola, Credit
der perfekten Verkehrsanbindung – der öffentliche
Suisse, Vifor Pharma und Apple Sales School nutzen
das Geschäft und die
Verkehr, die Lage direkt an der Autobahn und das
diesen gemütlichen und entspannten Rahmen, um
Anliegen der Kunden.»
grosszügige Parkplatzangebot sind Faktoren, die
Seminare, Meetings, Kundenevents, Informationskaum zu übertreffen sind. Dazu sind unsere Räume
abende oder Mitarbeiterschulungen abzuhalten.
dank Minergie-Standard zu jeder Jahreszeit angenehm klimatisiert und
lichtdurchflutet.»
Kunden bezeichnen das Business Center als einen Ort der Konzentration,
wo Strategien entwickelt werden, Ideen Flügel wachsen und GeschäftsEs wird hier ein ganz neues Konzept umgesetzt, welches in der Schweiz
partnerschaften geschlossen werden. Für das leibliche Wohl werden
einzigartig ist. Auch Übernachtungen kann das Priora Business Center in
Erfrischungsgetränke und Kaffee, Süssgebäcke und Früchte, abwechslungsden direkt umliegenden Hotels anbieten, ganz nach den Bedürfnissen der
reiche Stehlunches und kreative Apéros angeboten. Der begrünte Innenhof
Kunden. «Wir konzentrieren uns ganz auf die Veranstaltungen – und das
ist ein Ort der Entspannung, um Sonne zu tanken oder dem Plätschern des
fühlen unsere Kunden auch», meint Verena Tschudi. «Im Mittelpunkt steSpringbrunnens zu lauschen.
Priora Businessräume
Das Bürokonzept mit Zukunft. Ihre Firma wächst – Ihr Büro wächst
mit. Das Priora Business Center bietet Ihnen einen repräsentativen
Firmensitz zu einem optimierten Preis.
Die Vorteile
Kurze Vertragslaufzeit
• Flexible Bürogrössen
• Keine Investitionskosten
• Kostentransparenz und Risikominimierung
• Sekretariatsleistungen
Domizilservice / Virtual Office
Firmensitze, aber kein eigenes Büro? Priora Virtual Office – wir nehmen die Post entgegen, empfangen Besucher und nehmen das
Telefon ab.
Bei Bedarf können jederzeit flexibel Tagesbüros oder Konferenzräume gemieten werden.
•
Plug-and-play: Sie können sofort loslegen, Ihr Büro wartet auf Sie!
14
Priora View | Oktober 2011
Domizilservice schon ab CHF 199.– im Monat.
Die Vorteile
• Repräsentative Adresse und Umfed zu geringen Kosten
• Telefonservice: Ihnen entgeht kein Anruf
• Flexible Nutzung von Meetingräumen, Tagesbüros,
Sekretariatsleistungen
Business Center
Business meets Arts
Als Besonderheit sind auch die spannenden Kunstwerke zu erwähnen,
die sich in den Foyers und Lounges des Priora Business Center finden.
Es handelt sich um Werke junger Künstler aus der Umgebung und dem
benachbarten Ausland, welche Priora fördert und ihnen die Möglichkeit
bietet, die ersten Kunstwerke auszustellen. Nach dem Motto «Business
meets Arts» wird die Kunst in den Businessalltag integriert. Sie verlässt
das Atelier oder die Galerie und trifft Menschen, denen sie zur Inspiration
und als Gesprächsstoff dient. Dadurch wird auch der Rahmen für jede
Veranstaltung aufgewertet und spannend.
«Terminal P» nennt sich die aktuelle Ausstellung, für welche am
3. November 2011 ein Vernissage veranstaltet wird, zu welcher die
kunstinteressierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist, um die Kunstwerke und ihre Schöpfer sowie die Räumlichkeiten des Priora Business
Center kennenzulernen.
Arbeit
ist das
halbe
Leben
Terminal P
04. November 2011 27. Januar 2012
eine Ausstellung des Priora Business Centers
Balsberg
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH 8302 Kloten
Im Gespräch mit Verena Tschudi
Claudia Aepli – Redaktionsleitung Priora View
Julia Bruderer
Raphael Perret
Lea Rasovszky
Verena Tschudi
Leiterin Facility Services
Priora Facility Management AG
Michael Meier &
Christoph Franz
Terminal P ist eine Initiative
des Priora Business Centers zur
Förderung junger Kunst in
Zürich und darüber hinaus.
kuratiert von Annika Hossain
Vernissage 03.11.2011
18 - 21 Uhr
www.terminal-p.ch
Priora Conferencing
Konferenz- und Sitzungsräume in jeder Grösse für Veranstaltungen
jeder Art. Das Conference Center im Balsberg bietet vielfältige
Möglichkeiten.
Die Vorteile
• 12 Minuten vom HB Zürich, 3 Min. vom Flughafen
• Alle Räume sind lichtdurchflutet und flexible Raumaufteilung
je nach Bedarf (27–400 m2)
• Neuste Ausstattung
• «Minergie»-Kühl- und -Wärmeanlage
• Grosszügiges Parkplatzangebot
• Limousinen- und Abholservice direkt vom Flughafen-Terminal
Priora View | Oktober 2011
15
Visionen in die Realität
umsetzen
Wenn es um die Verwirklichung von Immobilien-Visionen geht, stehen
an erster Stelle solide Marktkenntnisse. In unserem stabilen Fundament
vereinigen wir langjährige Erfahrung, Kompetenz, Vorstellungsvermögen,
Verantwortungsbereitschaft und ein breites Netzwerk. Visionen zu entwickeln, heisst für uns, marktgerechte und kundenspezifische Nutzungskonzepte zu erstellen.
Rollen und Verantwortung
Unser Anspruch in der Projektentwicklung ist hoch und bedeutet, die Entwicklung von marktgerechten und kreativen Lösungen sowie das Vorgehen für die effiziente und sichere Realisierung zu erarbeiten. Dabei berücksichtigen wir das Umfeld, Budget, Chancen sowie die Bedürfnisse von
unseren Investoren, Nutzern und dem Umfeld.
Wir setzen Ideen um: wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich.
Motivation, Antrieb und Ziel
Visionen treiben uns an, uns weiterzuentwickeln. Einerseits betrifft dies
die Weiterentwicklung unseres Dienstleistungsangebots und andererseits
möchten wir unsere Marktstellung durch Innovationen ausbauen. Die Projektentwicklung umfasst ein weites und spannendes Aufgabengebiet, welches von der Grundstücksakquisition, Projektgestaltung, Vermarktung bis
hin zur Bauherrenvertretung reicht. So haben wir die Möglichkeit, unsere
Umwelt mitzugestalten und auch unsere gesellschaftliche Verantwortung
wahrzunehmen.
Die Priora Projektentwicklung übernimmt verantwortungsvolle Aufgaben
und ist zugleich Risikoträger, garantiert einen weitsichtigen, effizienten Umgang mit Architekten, Städtebauern, Planern, Nutzern und Vermarktern. Zudem stehen wir im ständigen Dialog mit Behörden und der
Öffentlichkeit.
Ernst Senteler
Vorsitzender der
Geschäftsleitung
Priora Development AG
Zur Sicherstellung der regionalen Marktkenntnisse streben wir eine
starke lokale Verankerung an und bauen unsere Standorte in Chur,
St. Gallen, Zürich und Basel weiter aus. Des Weiteren werden wir Bern,
die Zentral- und Westschweiz aufbauen. Unser Ziel ist es, ein national bedeutender Projektentwickler mit einer regionalen Verankerung zu sein.
Überbauung «Chavez Verde», Opfikon
Wohnüberbauung «Rätia», Arosa
(Glattpark)
Bauherr:
Bauherr:
Resalis AG, Chur
MPK Migros-Pensionskasse, Zürich
Projektentwicklung:
Priora Development AG, Zürich
Priora Development AG, Chur
Projektentwicklung:
Totalunternehmer:
Priora Development AG, Zürich
Priora Generalunternehmung AG, Chur
Totalunternehmer:
Architekt:
Priora Generalunternehmung AG, Zürich
Giubbini Architekten ETH/SIA AG, Chur
Architekt:
Verkaufsvolumen:
Beat Rothen Architektur GmbH,
CHF 35 Mio.
Winterthur
Projektbeschreibung:
Verkaufsvolumen:
Dank ihrer filigranen Holzfassade
CHF 38 Mio.
integrieren sich die drei freistehenden,
Projektbeschreibung:
modernen Baukörper harmonisch in die
Die Überbauung umfasst insgesamt drei
alpine Umgebung. Die 28 exklusiven
unterschiedliche, 7-geschossige Bau-
Eigentumswohnungen haben eine
körper mit 27 Eigentums- und 52 Miet-
fantastische Rundsicht auf die Aroser
wohnungen. Die Fassadenbegrünung
Bergkette.
zieht sich bis in den Innenhof.
16
Priora View | Oktober 2011
Development
Zentrumsüberbauung «trischli’s» Rorschach
Zentrumsüberbauung «trischli’s» in Rorschach
Jean-Claude Maissen, Fundsmanager Credit Suisse Real Estate Fund Green Property (Bauherr) über Projektherausforderungen,
Investitionskosten und den Minergie-Eco®-Standard.
Warum konnte Ihrer Meinung nach die Baulücke mitten im Rorschacher
Zentrum über 30 Jahre nicht geschlossen werden?
Jean-Claude Maissen (JCM): Die Gründe für die langjährige Baulücke
kennen wir nicht. Entscheidende Faktoren für die Realisierung eines Bauprojektes sind unter anderem die Rahmenbedingungen und der Zeitpunkt.
Die Priora Development AG hat es bei diesem Bauprojekt verstanden, ausgezeichnete Rahmenbedingungen zu schaffen und gleichzeitig den richtigen Zeitpunkt am Investorenmarkt zu treffen.
Was war für Sie die grösste Herausforderung im Projekt Zentrumsüberbauung «trischli’s», Rorschach?
JCM: Als wir zum Projekt hinzukamen, waren im «trischli’s» schon viele
Weichen gestellt. Die grösste Herausforderung war die Regelung der
Stockwerkeigentums-Anteile, Parkhaus und übrige Bebauung. Die Stadt
Rorschach ist Eigentümerin des Parkhauses, der CS REF Green Property der
übrigen Anlage
Die Zentrumsüberbauung «trischli’s» strebt das Minergie-Eco®-Zertifikat
an und wird nach den Anforderungn von greenproperty, dem Gütesiegel
für nachhaltige Immobilien, gebaut – was beinhaltet dies?
JCM: Minergie-Eco® ist eine Ergänzung zur Minergie® und beinhaltet Anforderungen an eine gesunde und ökologische Bauweise. Minergie® setzt
auf den rationellen Energieeinsatz und die Nutzung erneuerbarer Energien.
«trischli’s» erfüllt ausserdem die Kriterien unseres Gütesiegels für nachhaltige Immobilien – greenproperty, welches die ökologischen, ökonomischen
und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Welche Vorzüge können die Mieter vom Minergie-Eco®- bzw. vom greenproperty-Standard erwarten?
JCM: Die Berücksichtigung beider Standards verspricht eine bessere Wohnqualität. Die Verwendung von umweltverträglichen Materialien führt zu
einem schadstofffreien Innenraumklima. Die energiesparende Bauweise
und die Komfortlüftung verschaffen dem Mieter mehr Behaglichkeit, ohne
auf Komfort verzichten zu müssen.
Der Minergie-Eco®-Standard erhöht die Investitionskosten. Werden als
Folge davon die Nebenkosten für den Mieter tiefer?
JCM: Wir sind der Meinung, dass die etwas höhere Nettomiete und die
leicht tieferen Nebenkosten in der Summe der Bruttomiete einer, nicht im
Minergie-Eco®-Standard gebauten Liegenschaft entsprechen. Wir gehen
davon aus, dass sich nachhaltiges Bauen langfristig werthaltig auszeichnet.
Warum hat der CS Real Estate Fund Green Property sich entschieden, das
Projekt Zentrumsüberbauung «Trischliplatz», Rorschach, zu erwerben?
JCM: Die Priora bot uns ein attraktives Gesamtpaket zu einem guten Preis:
Nebst den 52 Wohnungen, die wir als marktkonform beurteilten, bestand
einerseits für die Verkaufsflächen ein langfristiger Mietvertrag mit Migros
und andererseits stand der Betrieb des öffentlichen Parkings durch die
Stadt Rorschach fest.
Überbauung «trischli’s», Rorschach
Bauherr:
Credit Suisse Real Estate Fund Green
Property
Zur Person
Projektentwicklung:
Nach seiner Hochbauzeichnerlehre
arbeitete Jean-Claude Maissen in
verschiedenen Architekturbüros als
Bauzeichner, Bauleiter und nach
seinem abgeschlossenen Studium
am Abendtechnikum HTL Chur als
Architekt. Nach einem weiteren
Architekturstudium an der ETH in Zürich kam Jean-Claude Maissen 1998
zur Winterthur Versicherung, wo er als Projektmanager für Neubauprojekte zuständig war. Im Juli 2002 schloss er das berufsbegleitende
Studium zum Executive MBA erfolgreich ab.
Priora Development AG, St. Gallen
Totalunternehmer:
Priora Generalunternehmung AG,
St. Gallen
Architekt:
Bereuter AG, Rorschach
Verkaufsvolumen:
CHF 50 Mio.
Projektbeschreibung:
Die DL-Gebäude werden im
Minergie©-, die Wohnbauten im
Minergie©-Eco-Standard realisiert. In
der ganzen Schweiz sind bis jetzt nur
ca. 30 Gebäude in diesem Standard
gebaut worden.
Seit 2003 ist er im Real Estate Asset Management der Credit Suisse
tätig. Seit Mai 2006 ist er Fondsmanager des Credit Suisse Real Estate
Fund PropertyPlus und seit Mai 2009 ebenfalls Fundsmanager des CS
REF Green Property.
Priora View | Oktober 2011
17
Professionalität auf
jeder Stufe
Die Bauindustrie ist einer raschen und stetigen Entwicklung ausgesetzt. Für uns als
General- und Totalunternehmer bedeutet dies immer wieder neue Herausforderungen und
neue Prozesse.
Das professionelle Projektmanagement und
eine detaillierte Planung sind die wichtigsten
Voraussetzungen, um Bauvorhaben reibungslos
und erfolgreich zu realisieren. Durch unsere
Gesamtkoordination schaffen wir ein solides
Projektumfeld für wirtschaftliche und effiziente
Prozessabläufe und laufende, transparente Information über den Baufortschritt. Mit diesen
Grundvoraussetzungen bilden wir den Erfolg
für Bauvorhaben aller Art. Wir arbeiten zuverlässig und betreuen die Projekte als General- oder Totalunternehmer nach zertifizierten
Standards.
Der Werkvertrag mit einem Generalunternehmer beinhaltet die Erstellung von Neuoder Umbauten mit vertraglich garantierten
Kosten, Terminen und Qualitätsstandards auf
der Basis eines Bauprojektes. Bauherren profitieren von der Koordinations- und Ausführungsleitung sowie den daraus resultierenden
Garantien und Sicherheiten. Sie können sich
darauf verlassen, dass wir nur leistungsstarke,
finanziell stabile und zuverlässige Planer und
Unternehmer für unsere Bauvorhaben berücksichtigen. Für unsere Kunden wird die Rechtslage durch die Reduktion auf einen einzigen
Vertragspartner vereinfacht und verringert das
Risiko erheblich. Allfällige Rechtsansprüche gegenüber einzelnen Vertragspartnern werden
durch uns geltend gemacht. Die immer höhere
Komplexität von Bauvorhaben und die daraus
resultierenden Kontrollen und Schnittstellen
18
Priora View | Oktober 2011
werden von uns effizient und prozessorientiert
bearbeitet. Bauherren werden von aufwändigen Koordinationsarbeiten mit allen am Projekt Beteiligten entlastet.
Als Totalunternehmer gehen wir noch einen
Schritt weiter. Bereits in der Planungsphase eines Projektes stehen wir unseren Kunden zur
Seite. Mit der frühzeitigen Übernahme der Projektkoordination wird das Optimierungspotenzial eines Projektes am besten ausgeschöpft.
Unser Ziel ist, genau die Architekten, Planer
und Fachingenieure auszuwählen, die das Projekt optimal vorbereiten – sei es hinsichtlich
gestalterischer und ausführungstechnischer
Aspekte wie auch allem, was den Betriebsunterhalt anbelangt. Die Straffung der Abläufe,
die konsequente Leistungskontrolle und die
vorausschauende Vorgehensweise unter der
Federführung einer Totalunternehmung tragen
zu einer Senkung der Gesamtkosten bei und
ermöglichen so eine wirtschaftliche Bauweise.
Eines hat jedes Projekt gemeinsam: Die Kundenanforderungen stehen bei uns an erster
Stelle. Das bedeutet für uns, dass Kundenwünsche und -bedürfnisse oberste Priorität haben
und wir unser Projektmanagement entsprechend ausrichten. Die Basis, damit wir diese
hochgesteckten Ziele erreichen können, bilden
unsere rund 136 Mitarbeitenden. Sie sind qualifiziert, motiviert und setzen jedes Bauprojekt
sicher und professionell um.
Die Praxis zeigt uns, dass mit der Transparenz
unserer Arbeit die Sicherheit erhöht wird.
Ethischen Grundsätzen wird grosse Beachtung
geschenkt. Bei Verhandlungen verhalten wir
uns fair und konsequent. Kontakte pflegen wir
langfristig und regelmässig und können so auf
ein breites Netzwerk zurückgreifen. Die Einhaltung von Qualität, Preis und Terminen hat bei
jedem Bauprojekt höchste Priorität.
Um auch in Zukunft immer einen Schritt voraus
zu sein, berücksichtigen wir Trends und Einflüsse von morgen bereits heute, versuchen Risiken frühzeitig zu erkennen, entwickeln unsere
Steuerungsinstrumente laufend weiter und
verbessern stetig unsere Leistungen.
Jedes Bauprojekt liegt uns am Herzen, weil
wir uns bewusst sind, welche Verantwortung
wir tragen – gegenüber unseren Kunden und
unserer Umwelt.
Raffael Brogna
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Priora Generalunternehmung AG
Generalunternehmung
«Bauen im städtischen Kontext und in dieser «Gewichtsklasse» bedeuten ein hoher Grad an Komplexität und
Interdisziplinarität. Dadurch steigt die Anzahl der am Projekt Beteiligten, was die Aufgabe für uns herausforderungsreicher, spannender und lustvoller macht. So wie das Gebäude über die Monate wächst, baut das
beteiligte Team seine Kompetenzen und seinen Teamspirit aus. Das sind die Faktoren, die uns immer wieder
aufs Neue motivieren.»
Dani Ménard, Architekt
ménard partner projekte ag
Wohn- und Geschäftshaus «Badenerstrasse», Zürich
Dieses Wohn- und Geschäftshaus liegt an urbaner Lage im Kreis 4, kopfseitig an der Badenerstrasse liegend. Im Erdgeschoss werden 2500 m2 Gewerbefläche angeboten, während in den Obergeschossen inkl. Attika insgesamt 119 Wohnungen Platz finden. Zur Seite der Badenerstrasse öffnet sich das
Gebäude in einer Arkade und schafft eine prominente Anbindung des Haupteingangs zum öffentlichen Raum.
«Mit der Priora Generalunternehmung haben
Bauherr:
Baubeginn:
Swisscanto Asset Management AG,
März 2010
Zürich
Bauzeit:
wir in der Badenerstrasse, Zürich, einen
Projektentwicklung:
22 Monate
Partner, auf welchen wir uns in jeder Bau-
Priora Development AG, Zürich
Bauübergabe:
Totalunternehmer:
Januar 2012
Priora Generalunternehmung AG,
Zürich
Architekt:
ménard partner projekte ag, Zürich
Auftragsvolumen:
phase hundertprozentig verlassen können.
Dieses erlaubt eine effiziente, Transparente
und zuverlässige Zusammenarbeit.»
Robert J. Haller, Leiter Projektmanagement Immobilien
Swisscanto
CHF 46 Mio.
Laufende Projekte
Zentrumsüberbauung «Südpark», Basel
Bürohaus «Foyer», Zug
Bauherr:
Bauherr:
Schweizerische Bundesbahnen (SBB), Bern
Credit Suisse AG, Zürich
Totalunternehmer:
Totalunternehmer:
Priora Generalunternehmung AG, Basel
Priora Generalunternehmung AG, Zug
Architekt:
Architekt:
Herzog & de Meuron Architekten AG,
Axess Architekten AG, Zug
Basel Proplaning AG, Basel
Ingenieure:
Ingenieure:
Wismer + Partner AG, Zug
ZPF Ingenieure AG, Basel
Auftragsvolumen:
Auftragsvolumen:
CHF 77 Mio.
CHF 87 Mio.
Synergien zwischen Projektentwicklung und Projektrealisierung
Überbauung «Weiherfeld Mitte»
Bahnhofpark «Areal Ost», Sargans
(Etappe 1 + 2), Rheinfelden
Bauherr:
Bauherr:
MPK Migros-Pensionskasse, Zürich
MPK Migros-Pensionskasse, Zürich
Projektentwicklung:
Projektentwicklung:
Priora Development AG, St. Gallen
Priora Development AG, Basel
Totalunternehmer:
Totalunternehmer:
Priora Generalunternehmung AG, Chur
Priora Generalunternehmung AG, Basel
Architekt:
Architekt:
Giubbini Architekten ETH/SIA AG, Chur
Otto + Partner Architekten, Liestal
Ingenieure:
Ingenieure:
Edy Toscano AG, Chur
Jauslin + Stebler Ingenieure AG, Rheinfelden
Auftragsvolumen:
Auftragsvolumen:
CHF 37 Mio.
CHF 64 Mio.
Priora View | Oktober 2011
19
Starke OutsourcingLeistungen
Seit neun Monaten ist die Priora Gruppe auf dem Markt präsent und das integrierte
Dienstleistungsunternehmen stellt sich unter das zukunftsträchtige Label der «Life-Cycle»Betrachtung. Im Sommer wurde das Facility Management ausgebaut.
«Technischer Service»
Instandhaltungsstrategie und eine optimierte
Mit unserem neuen Bereich «Technischer
Investitionsplanung, sind die VoraussetzunService» haben wir das klassische Facility
gen, um die Betriebskosten zu senken und die
Management,
welches
Rendite zu erhöhen. Mit
den Betrieb und Unterdiesem integralen Anhalt von komplexen Imsatz können wir auch
«Betrieb und Unterhalt von
mobilien und Anlagen
die hohe Verfügbarkeit
beinhaltet, sowie die
garantieren und die QuaGebäuden und Anlagen
Lieferung von industrilitätsansprüche
unserer
ist Vertrauenssache.»
ellen Medien ergänzt.
Kunden erfüllen. Zurzeit
Die neue Abteilung erentwickeln wir mit diesen
bringt Serviceleistungen
Kernkompetenzen federim Bereich Kälte, Industrieanlagen, Heizung,
führend für die Priora Gruppe die Instrumente
Lüftung, Sanitär und Gebäudeautomation.
und Werkzeuge für die Implementierung des LeMit unserem Pikettdienst stellen wir die
benszyklus-Contracting-Modells, welches ganz
7/24-Verfügbarkeit für Facility-Mandate und
neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
Direktkunden sicher.
«Facility Services»
Unter Verfügbarkeit von Anlagen verstehen wir
beispielsweise die Sicherstellung der Stromund Kälteversorgung eines Rechenzentrums
mit einer Garantie von 99,99%. Derartige
Leistungen sind nur mit hoher Fachkompetenz
auf allen Stufen möglich und sind eine unserer
Kernkompetenzen.
Neben dem «Technischen Service» und dem
«Technischen Facility Management» bieten wir
auch zahlreiche «Facility Services» an. Diese beinhalten sämtliche Serviceaufgaben für den Betrieb und die Nutzung einer Immobilien – von
der Konzepterstellung, Planung und Ausführung bis hin zu infrastrukturellen Leistungen,
wie z.B. Telefonservice, Empfangsdienst, Post-
Lebenszyklus-Contracting-Modell
Die enge Zusammenarbeit der Abteilungen
«Technischer Service», «Technisches Facility
Management» und «Gesamtplanung und
Architektur» verhelfen uns zu einem optimalen und rentablen Ergebnis «Life-Cycle»-Prozess einer Immobilie. Der eigentliche Betrieb
einer Immobilie, inklusive des kompetenten
Energiemanagements bildet einen wesentlichen Teil eines wirtschaftlichen Life Cycle. Die
Kenntnisse der Lebenszykluskosten der einzelnen Systeme und Anlagen, die entsprechende
20
Priora View | Oktober 2011
dienste, Transportservices, Logistik, Helpdesk,
umfassende Sicherheits- und Zutrittslösungen
und individueller Bezug von Hausdienstleistungen (Services «on demand»). Diese Leistungen
stellen wir nach den individuellen Bedürfnissen
und Anforderungen unserer Kunden zusammen, damit sich diese auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Unsere Kompetenz
Facility Management
• Gesamtplanung als integraler Teil des
Facility Management
• Technisches Facility Management und
Technischer Service
• Infrastrukturelles Facility
Management
• Integrales Facility Management
• Energiemanagement
• Infrastrukturelle Sanierung und
Umbau von Anlagen
• Zutrittslösungen und -kontrollen
Industrielle Medien
Druckluft
• Strom
• Wasser
• Wärme
• Kälte
•
Branchenspezifische Lösungen
Dienstleistungsgebäude
• Industrie/Gewerbe
• Flugindustrie
• Logistik/Cargo
• Rechenzentren
• Hotel/Residenzen
•
Ronald Schlegel
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Priora Facility Management AG
Facility Management
«Mit der Priora Facility Management AG haben
wir seit Jahren einen zuverlässigen Partner, der
uns jederzeit kompetent zur Seite steht.»
Beat J. Gehrig
CEO, LSG Sky Chefs / First Catering Schweiz AG
Ein Joint Venture der Firmen LSG Sky Chefs und First Catering versorgt
am Flughafen Zürich diverse Fluggesellschaften pro Tag mit über 5000
Mahlzeiten in erstklassiger Qualität.
Dank unserer kompetenten Instandhaltungsplanung steht die für das
Airline Catering notwendige gebäudetechnische Infrastruktur jederzeit
zur Verfügung. Kommt es bei den betreuten Anlagen zu einer Störung,
sind wir für unsere Kunden über den Helpdesk (365 Tage / 24 Stunden)
jederzeit erreichbar. So können Störungen effizient durch das technische
Servicepersonal umgehend behoben werden.
In unserem integralen Facility-Management-Verständnis steht für sämtliche Bau- bzw. Umbau- und Sanierungsprojekte unser Architektur- und
Engineering-Team mit seinem spezifischen Betriebs-Know-how zur Verfügung. Es sorgt dafür, dass die gebäudetechnische Infrastruktur flexibel
an die jeweiligen Anforderungen des Airline-Catering-Geschäfts angepasst werden kann.
Die SR Technics ist ein weltweit führendes Unternehmen im technischen
Unterhalt von Flugzeugen. Ziel dieses Unterhalts sind technisch einwandfreie Flugzeuge und somit die Erhöhung der Sicherheit im weltweiten Flugverkehr.
Am Standort Zürich stellt die Priora Gruppe die dafür benötigte Immobilieninfrastruktur bereit und sorgt im Rahmen eines integralen Facility
Management für eine hohe Verfügbarkeit der Gebäude und Anlagen.
Im Dienstleistungspaket der Priora Facility Management werden Störungsmeldungen und Aufträge über einen Helpdesk (365 Tage / 24 Stunden)
entgegengenommen und speditiv durch unser Facility-ManagementTeam abgewickelt. Wir unterstützen die SR Technics in allen technischen
Belangen mit infrastrukturellen Services und versorgen die Unterhaltsprozesse mit technischen Medien, Druckluft, Strom, Wasser, Wärme und
Kälte. Bauprojekte an den Immobilien und den gebäudetechnischen
Anlagen werden direkt durch unser Architektur- und Engineering-Team
geplant und realisiert.
Mit unseren Dienstleistungen für das Joint Venture LSG Sky Chefs/First
Catering Schweiz AG und der daraus resultierenden Verfügbarkeit der
technischen Anlagen leisten wir einen wichtigen Beitrag für den kulinarischen Genuss an Bord eines Flugzeugs.
Durch den Support der Prozesse unterstützt die Priora Facility Management die SR Technics für einen sicheren weltweiten Flugverkehr.
Kunde:
Branche:
Auftrag:
Kundennutzen:
Kunde seit:
Kunde:
Branche:
Auftrag:
Kundennutzen:
Kunde seit:
LSG Sky Chefs/First Catering Schweiz AG
Bordservice und Catering-Dienstleistungen
für Fluggesellschaften
Technisches und infrastrukturelles Facility
Management für Anlagen und Einrichtungen
Höchste Verfügbarkeit der Anlagen, Nähe zum Kunden, alles aus einer Hand
2002
SR Technics
Wartungs- und Flugdienstleistungen
Technisches und infrastrukturelles Facility
Management für Anlagen und Einrichtungen, Empfangs- und Postdienstleistungen
Höchste Verfügbarkeit der Anlagen, zuverlässiger Empfangsdienst und speditiver Postdienst
> 30 Jahren
Priora View | Oktober 2011
21
Investment Services
Priora Immobilien
Immobilien-Portfolio
Heute ist die Region Flughafen Zürich-Kloten
ein Synonym für nachhaltige Business- und
Investmentperspektiven. Der Mikrostandort
Airport hat sich in den letzten Jahren zu weit
mehr als einem Verkehrsknotenpunkt, wo Flugzeuge starten und landen, entwickelt. Heute
ist das nähere Einzugsgebiet des Flughafens
dank der Dichte an Infrastrukturanlagen und
seiner verkehrstechnisch optimalen Erschliessung zu einem der begehrtesten Standorte
in der Schweiz geworden. Dazu beigetragen
haben nebst der öffentlichen Hand sowie der
Flughafen Zürich AG insbesondere auch private
Investoren.
Das Priora Portfolio besteht aus rund 50 verschiedenen Liegenschaften. Aufgrund seiner
Entstehungsgeschichte wurde der Grossteil der
Gebäudesubstanz in den Jahren 1960 bis 1970
erstellt. Das grösste Einzelobjekt stellt die Liegenschaft Balsberg mit einer Netto-Nutzfläche
von total 42 703 m2 dar, was ungefähr einer
Fläche von sechs Fussballfeldern entspricht. Es
wurde im Jahre 1964 als Hauptsitz der Swissair
erbaut und von den neuen Eigentümern in den
Jahren 2007/2008 umfassend saniert und erneuert. Dadurch weist das Immobilien-Portfolio
einen hohen Anteil an Büroflächen auf.
Nebst den Bestandesliegenschaften beinhaltet
das Portfolio verschiedene Baulandreserven an
fünf verschiedenen Mikrostandorten in nächster Nähe zum Flughafen.
Nutzungsaufteilung
Priora Immobilien-Porfolio
Das Portfolio-Management ist eine sehr komplexe Aufgabe, muss doch den hohen Anforderungen verschiedener Nutzer entsprochen
werden. Die Ansprüche der Nutzer bei Zonen
im Inneren des Flughafengeländes, wie zum
Beispiel der SR Technics mit ihrem Flugzeugwartungsgeschäft, unterscheiden sich stark
von denjenigen ausserhalb dieses Bereiches.
23,8%
33,3%
18,7%
Für uns sind im Hinblick auf das aktive Management der Immobilie die folgenden Megatrends massgebend:
• Urbanisierung
• Demografie
• Gesundheit
• Nachhaltigkeit
• Digitales Leben
• Bildung
Johannes Reis
Geschäftsführer
Priora Investment Services AG
Strategie und Investmentfokus
23%
1,1%
Wir fokussieren unser Denken und Handeln bewusst auf die massgebenden Megatrends und richten unsere strategische Planung konsequent darauf aus. Damit können
wir Risiken schneller erkennen und Marktchancen früher nutzen.
Büro
Verkauf
Gewerbe
Sondernutzungen (Flughafenspezialgebäude)
Diverse
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scheidend prägen. Dabei ist nicht der Trend an
und für sich interessant, sondern die Möglichkeit, beim Entscheid über zukünftige Massnahmen die Megatrend-Informationen auf die für
das Immobilienportfolio bzw. seine Einzelobjekte entscheidenden Zielgruppen, Märkte und
Produkte anzuwenden.
Priora View | Oktober 2011
Unter Megatrends verstehen wir langfristige
und branchenübergreifende Transformationsprozesse. Sie sind unserer Meinung nach als
wirkungsmächtige Einflussgrössen zu berücksichtigen, da sie die Märkte der Zukunft ent-
Per 1. Juli 2011 konnten die zwei verantwortlichen Teams, welche sich seit mehreren Jahren um die kaufmännische und bautechnische Bewirtschaftung der Immobilien
kümmern, in die Priora Investment Services
integriert werden. Damit ist sichergestellt,
dass nach dem Grundgedanken der LifeCycle-Betrachtung der Priora Gruppe auch
bei den eigenen Assets gelebt wird und
sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand
angeboten werden.
Investment Services
Priora Land für eine
smarte Idee
Das Restaurant «Runway 34» beweist, dass ein Portfolio vielfältig genutzt werden kann
Claudia Aepli (Redaktion Priora) im Gespräch mit Reto Seipel (Gründer und VR-Präsident Runway Restaurants AG)
Redaktion: Wie sind Sie als Pilot auf die Idee
gekommen, ein Restaurant zu eröffnen?
Seipel: Die Idee für ein ErlebnisgastronomieKonzept zum Thema Fliegen und Reisen ist bereits vor 10 Jahren entstanden. Aktuell wurde
sie nach dem Swissair-Grounding. Durch einen
Kollegen kam ich mit Stefan Hunziker, einem
Vollblut-Gastronomen, zusammen. Gemeinsam entwickelten wir das Konzept und konnten im Oktober 2005 das Runway 34 eröffnen.
Redaktion: Wie gestaltete sich die Suche nach
der Lokalität respektive in Ihrem Fall nach einem idealen Flugzeug?
Seipel: Zu Beginn stellte sich die Frage nach
der Flugzeugwahl. Zur Diskussion standen die
DC-3 oder die Metropolitan. Ich stellte sehr
schnell fest, dass diese sehr teuer waren. Ein
Fliegerkollege, der ein russisches Akroflugzeug
besass, empfahl mir die Suche nach Russland
auszudehnen. Mit Hilfe seiner guten Kontakte
war schnell ein geeignetes und erschwingliches
Flugzeug gefunden: unsere Ilyushin 14.
Von links nach rechts: Stefan Hunziker (Gastro-Spezialist),
Tina Soltermann (General Manager) und Reto Seipel (VR-Präsident)
Konzept
Fliegen und Reisen. Begriffe, von denen
eine grosse Faszination ausgeht. Das Ziel
war, mehr als nur einen On-Board-Service
am Boden zu bieten. Hautnah erleben:
echtes Flugzeug, einen Hangar, richtige
Flight Attendants – und die Küche bietet
eine Reise um die Welt.
Redaktion: Was war die grosse Herausforderung im Projekt Flugzeug-Restaurant?
Seipel: In fast allen Bereichen betraten wir
Neuland mit unserem Projekt. Einerseits wegen
dem Layout, aber auch wegen dem speziellen
Standort. Um so nahe am Flughafengelände
ein Restaurant bauen zu können, musste eine
Umzonung beantragt werden. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Stadt Opfikon und der
damaligen Unique konnte diese in nur einem
Jahr durchgezogen werden. Der Lärmschutz
war ein weiteres Thema, das uns und die zuständige Amtsstelle intensiv beschäftigte.
Stationen von Reto Seipel
B-Matura / Kunstgewerbeschule
Ausbildung zum Militärpiloten
Früher: Linienpilot (Swissair/Swiss und
Emirates Airline in Dubai)
Heute: Freelancer-Pilot Edelweiss Air und
Gestalter/Innenarchitektur
Runway 34 (Rohrholzstrasse 67, Opfikon)
www.runway34.ch
Ein ungewöhnlicher Restaurantbau – Hangar mit Flugzeug: der Bauverlauf des Runway 34 auf dem Priora Boden (Grundeigentümerin). Das Land wurde
der Runway Restaurants AG im Baurecht überlassen.
Priora View | Oktober 2011
23
Kurz notiert
Mit dem QR-Code zum Priora Corporate Movie
Sichern Sie Ihre Zukunft
Quick Response – «schnelle Antwort»
Aus- und Weiterbildungsprogramme des VSGU
Der QR-Code wurde zur Markierung von Baugruppen und Komponenten für die Logistik in der
Automobilproduktion des ToyotaKonzerns entwickelt.
das Interpretieren von QR-Codes
ermöglicht. Der als Mobile Tagging bezeichnete Prozess ist in Japan äusserst populär. Er verbreitet
sich seit 2007 auch in Europa.
Die Baubranche verlangt eine höhere Effizienz, Durchschlagskraft
und Leistungsfähigkeit.
Der QR-Code besteht aus einer
quadratischen Matrix aus schwarzen und weissen Punkten, die die
kodierten Daten binär darstellen.
Eine spezielle Markierung in drei
der vier Ecken des Quadrats gibt
die Orientierung vor.
Ein verbreitetes Anwendungsszenario ist die kodierte Abbildung
einer Webadresse oder von Filmen,
verwendet in Zeitschriften, Informationsblättern oder grossformatig auf Werbeplakaten. Der Vorteil
bei dieser Methode ist, dass das
verhältnismässig mühsame Abtippen entfällt. (Quelle: Wikipedia)
Mobile Tagging
Viele Mobiltelefone und PDAs
verfügen über eine eingebaute
Kamera und eine Software, die
Viel Spass mit unserem Priora
Corporate Movie!
Die Produktionszeiten
werden immer kürzer,
die Aufgaben vielfältiger und die Kunden anspruchsvoller.
All dies erfordert von den Führungskräften im Baumarkt Kundenorientierung, ein gesamtheitliches Denken und Handeln,
organisatorisches und planerisches Können sowie Führungsund Motivationsfähigkeiten.
Kurs Kalkulator/-in VSGU
(exklusiv für Mitglieder)
QR Reader auf Smartphone oder
PDA downloaden
Code mit Reader einscannen
Film abspielen
24
Priora View | Oktober 2011
Das Sprungbrett für Sie. Der Kurs
richtet sich an Personen aus der
Bauwirtschaft (Generalunterneh-
mungen,
Architektur, Baumanagement,
welche im Hochbau
sowohl auf Bauherrenwie auch Planungsund Realisierungsseite
tätig sind.
Weitere
Informationen
zum
Kurs und zum VSGU finden Sie
unter: www.vsgu.ch
Projektleiter Bauindustrie & CAS
Projektmanager Bau
Die Ausbildungen Projektleiter
Bauindustrie und CAS Projektmanager Bau werden von der Allianz der Schweizer BauindustrieOrganisationen durchgeführt.
Informationen zu den Kursen erhalten Sie unter:
www.allianz-bauindustrie.ch
Kurz notiert
«Lux-Building», Glattbrugg
Wohnüberbauung «Park im Bühl», Buchs
Neue Aufträge (Auszug)
Priora Generalunternehmung
Priora Development
Priora Facility Management
Wohnüberbauung «Bellavista»,
Biel-Benken
Bauherr: Swiss Immo Trust AG,
Kaiseraugst
Auftragsvolumen: CHF 16 Mio.
Bauzeit: Januar 2012 – August 2013
Überbauung Wohnen und Gewerbe
«Gerber-Areal», Grosshöchstetten
Bauherr: Swisscanto Asset
Management AG, Zürich
Auftragsvolumen: CHF 38 Mio.
Baubeginn: Oktober 2011
Wohnüberbauung «Park im Bühl»,
Buchs
Bauherr: Priora Development AG,
Zürich
Auftragsvolumen: CHF 18 Mio.
Baubeginn: Januar 2012
Start der Abteilung «Technischer
Service» am 1. August 2011
Das Auftragsbuch für die 10 neuen
Mitarbeitenden ist bereits gut gefüllt und die ersten Aufträge sind
in Abwicklung.
Wohnüberbauung «Zypressenhof»,
Dietikon
Bauherr: Halter Entwicklungen,
Zürich
Auftragsvolumen: CHF 37 Mio.
Bauzeit: Januar 2012 – Juni 2013
Umbau Personalrestaurant «Oase»,
Villigen
Bauherr: Paul Scherrer Institut (PSI),
Villigen
Auftragsvolumen: CHF 5 Mio.
Bauzeit: Mai 2011 – April 2012
Wohnüberbauung «Ruver»,
Bonaduz
Bauherr: Immoport AG, Chur
Auftragsvolumen: CHF 19 Mio.
Baubeginn: Juni 2011
Bürogebäude «Lux-Building»,
Glattbrugg
Bauherr: Alpine Finanz AG,
Glattbrugg
Auftragsvolumen: CHF 29 Mio.
Bauzeit: Oktober 2011 – Juli 2013
Erweiterung Glärnischstrasse 18
(Baur au Lac), Zürich
Bauherr: H. Kracht’s Erben AG,
Zürich
Auftragsvolumen: CHF 9 Mio.
Bauzeit: April 2011 – Dezember 2011
Erfolgreiche Zusammenarbeit
mit Swiss wird weitergeführt
Priora
Facility
Management,
Bereich Architektur und Planung,
erhält den Auftrag für zwei Swiss
Lounges in Zürich: «New Swiss
Arrival Lounge»- und im «NonSchengen»-Bereich.
Zentrum für Alter und Pflege
«Schlossacker», Binningen
Bauherr: APH-Langmatten,
Binningen
Auftragsvolumen: CHF 28 Mio.
Baubeginn: Februar 2011
Gesamtsanierung MFH Kappeliweg,
Erlenbach
Bauherr: Agruna AG
c/o Regimo Zürich AG, Zürich
Auftragsvolumen: CHF 8 Mio.
Bauzeit: Oktober 2011 – Mai 2012
Wohnüberbauung «Buchlochweg»,
Reinach
Bauherr: First Site Immobilien AG,
Basel
Anlagevolumen: CHF 56 Mio.
Baubeginn: 2013
In New York und Chicago konnten
bereits Swiss Lounges geplant
und realisiert werden.
Zentrumsüberbauung,
Meisterschwanden AG
Bauherr: private Investoren
Anlagevolumen: CHF 40 Mio.
Baubeginn: 2012
Priora View | Oktober 2011
25
Events
VIP-Event – Priora Networking Night
Am 25. Januar 2011 kamen 160 geladene Gäste aus Immobilienbranche, Baugewerbe, Architekturszene und Freunde des Hauses in den Genuss der
exklusiven Präsentation vom Geschäftsmodell und Auftritt der neu gegründeten Immobiliendienstleistungsgesellschaft Priora. Die Gäste nutzten den
Anlass am Hauptsitz der Gruppe für interessante Diskussionen und spannendes Networking.
Erster Baustellen-Talk der Priora Generalunternehmung
Die Baustelle «Foyer» in Zug war der Schauplatz des ersten Baustellen-Talks am 23. September 2011. Heinz Tännler, Baudirektor und Regierungsrat des
Kantons Zug, präsentierte dem interessierten Publikum die Stadtentwicklung von Zug. Vor dem Baustellenrundgang referierte Benny Elsener, Leiter Ausführung, über die spannenden Facts & Figures des Projektes «Foyer». Der Steh-Lunch mit Zeit zur Kontaktpflege rundete den ersten Talk auf der Baustelle ab.
Priora Mitarbeiterfest
Am Freitag, 2. September 2011 feierten die Priora Mitarbeitenden ihr erstes gemeinsames Fest am idyllischen Greifensee. Im ungezwungenen Rahmen konnte
man die neuen Kameraden/-innen kennenlernen, mit Teamkollegen/-innen diskutieren und sich mit der Gruppenleitung austauschen – und viel Spass haben.
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Priora View | Oktober 2011
Menschen
Menschen – wir sind Priora
Michela Abbondandolo, Udo Abe, Walter Aeberhard, Claudia Aepli, Edris Ahmad, Antonio Aiello, Rolf Albrecht, Lothar Alfert, Feisal Al-Gaddooa,
Sandra Altherr, Claudio Ammann, Pasquale Ammattatelli, Daniel Andreatta, Susan Andreou, Kuno Annen, André Arcari, Robert Axt, Yvonne
Bachmann, Moreno Badalamenti, Annemarie Baertschi, Gordana Bajic, Hanspeter Bärtschi, Severin Baumann, Claudia Baumann, Belinda Bediji,
Nathalie Benz, Peter Berchtold, Pascal Berclaz, Marianne Berger, Marie Bergling, Patrick Bernhart, Mauro Besco, Rudolf Beyeler, Josef BlättlerWerner, Michel Borer, Thierry Bornèque, Dave Borter, Walter Bossert, Monika Bracher, Jan Peter Brandt, Carmen Braun, Thomas Brenner, Guido
Breuer, Raffael Brogna, Cornelia Bruder, Paul Bruehlmann, André Yves Brügger, Désirée Brühlmann, Hanspeter Brütsch, Marcel Brutschin,
Wolfgang Bruttel, Patrick Bucher, Werner Bucher, Pirmin Büchler, Emil Buchmann, Theres Bühler, Ralf Burger, Daniel Buser, Marc Bütikofer, Andreas
Cajochen, Mimoza Cekaj, Yannic Celio, Silvan Christ, Lorena Cicia, Donato Coviello, Heinz Czeslik, Zvonko Danko, Timo Daub, Cäcilia Davatz,
Roberto De Blasi, Daniele De Vitis, Edwin Del Castillo Nogales, Yves Denzler, Heidi Dierauer, Alessio D›Innocenzo, Alfred Disch, Stefan Domanig,
Hans-Peter Domanig, Manfred Don, Adriana Donato, Rainer Dörflinger, Elisabeth Duft, Roland Eberle, Rudolf Eigenheer, Barbara Elsener, Benny
Elsener, Joel Elsener, Tuncay Emek, Juan Carlos Estefania, Carmen Exer, Sherman Fabian, Karin Färber-Willi, Doris Fecker, Juan Fernandez, Veli
Firat, Markus Fleschhut, Mark Flückiger, Miguel Fondado, Susana Franco dos Santos Ferreira, Erich Frey, Philipp Friedli, Andreas Fritschi, Felix
Froehli, Kurt Froehlich, Oliver Galinaz, Fabienne Gätzi, Sibille Gätzi, Roland Gemperle, Pascal Genoud, Patricia Genta, Stefan Gimpert, Markus
Gisiger, Anton Gisler, Thomas Glöckner, Arno Gohl, Elisabeth Graf, Marcel Graf, Markus Graf, Nicola Graf, Donat Grenacher, Curdin Grischott,
Daniel Grizzetti, Werner Grob, Gert Peter Hans Grosch, Kurt Groth, Nora Grünig, Denise Grütter, Veli Guersu, Thomas Gugolz, Jonas Gysin, Stefan
Häberlin, Markus Hanselmann, Martina Hartleb, Patrick Hauser, Peter Heimgartner, Mark Heiniger, Olaf Hitz, Christian Hitziger, Ronald Hofer,
Christian Hoffmann, Natalie Hohl, Franz Huber, Thomas Huber, Kai Hübscher, Dieter Hugel, Urs Hunziker, Michael Huterer, Andreas Imboden,
Marliese Inauen, Grazia Integlia, Marcellino Josephus Jansen, Thomas Jeisy, Peter Joos, Peter Joray, Katarina Jovanovic, Verena Kaempf, Josef
Käppeli, Birgit Kara, Sandra Kaufmann, Ruzica Kelcic, Michel Kempter, Norman Kennis, Christian Kessler, Jan Kiefel, Markus Kiefer, Ursula Klein,
Hansjörg Klöti, Michael Knellwolf, William Knellwolf, Canan Kocadag, Peter Koch, Daniel Kohlbrenner, Aleksandar Kolarevic, Ernst Kornmaier,
Jürg Kramer, Andrea Kramer, Anila Krusha, Irène Kugler, Lukas Kunz, Marco Kunz, Christian Kuolt, Stjepan Kutnjak, Yasmin La Fuente Padilla,
Torsten Laake, Adrian Landolt, Christa Lanfranchi, Bruno Lardi, Stefan Lauszat, Fabio Lazzoi, Willy Lehmann, Sara Leimgruber, Almir Lelic, Rolf
Leonhard, Andreas Leuenberger, Stefan Leuenberger, Norbu-Tenzin Lhakang, Jürg Limacher, Nick Locher, Marcel Locherer, Salvatore Lombardi,
David Lunze, Stefanie Maggipinto, Jürgen Mähs, Bruno Marcolin, Jack Marcolin, Klaus Martin, Patricia Martinelli, Markus Mattle, Franziska
Mäusli, Walter Mauti, Beatrix Mehera, Heinz Meier, Marieta Metali, Birgit Metzler, Manfred Meury, Karl Meyer, René Meyer, Samuel Milic,
Rosario Minio, Maren Morgenweck, Isabel Morollón, Ursula Moser, Thomas Moser, Christoph Müller, Bertha Munro Alvarez, Severin Munuve,
Stefan Müri, Arben Murseli, Barbara Muther, Urs Nachbur, Angelina Näf, Leonardo Nastasi, Franz Alexander Neeracher, Ismet Neziri, Thanh
Nguyen, Thi Mong Ngoc Nguyen, Peter Oertli, Peter Oertli, Monica Oesch, Viktor Orosz, Simone Ottoni, Angelo Palma, Andreas Paul, Anton
Paulin, Ralf Pfammatter, Catherine Pfister, Alfons Pfister, Martin Pisa, Elsbeth Planta, Herwarth Pohl, Ronny Porwich, Beat Räber, Birgit Radina,
Roland Raemy, Andreas Ramseier, Rene Raymann, Daniel Reber, Ivan Reimann, Johannes Reis, Ursina Rickenbacher, Anita Riedi, Steven Rinaldi,
Thomas Ritter, Fabrizio Rodella, Nancy Roth, Werner Rueetschi, Aleco Rüegger, Cécile Rüger, Agim Sadiki, Valerie Sahli, Verena Sallenbach,
Barbara Sartori, Imier Saunier, Ruth Saunier, Giovanni Scarso, Patrick Schärli, Andres Schellenberg, Jonathan Schellenberg, Bruno Schelling,
Pierre Schenk, Marc Schindler, Ronald Schlegel, Roland W. Schlegel, Tanja Schluchter, Johannes Schmid, Roland Schmid, Andrea Schmid,
Christian Schmocker, Philipp Schneider, Andrea Schönenberger, Fabian Schulthess, Siegfried Schulz, Jürg Schumacher, Nicole Schumann, Robert
Schürch, Walter Schwanzar, Wolf S. Seidel, Peter Senge, Ernst Senteler, Christian Sgubin, Dimitri Siamlidis, Eric Sichart von Sichartshofen, Peter
Sigrist, Jasna Smiljanic, Stefan Spano, Beni Spillmann, Hansrudolf Spinnler, Alexandra Stadelmann, Tony Stadelmann, Thilo Städtler, Beat Stamm,
Ralph Steiger, Myrjam Steiner, Monika Steiner, Stephanie Straub, Urs Streckeisen, Patrick Streich, Daniel Strickler, Hermann Suppiger, Ralf Suter,
Radim Tallo, Marcus Theus, Albert Tiefenauer, Bernadette Trachsel, Duy Khim Tran, Marjeta Trcek, Irene Trivellin, Concetta Trovato, Verena
Tschudi-Hagmüller, Charles Tschudin, Mirjam Tsering-Knecht, Osei Twumasi, Beat Urfer, Fabrizio Vetter, José Vidal, Maria del Mar Villanueva,
José Viudez, Adriana Voegeli, Tatjana Vukic, Stephan Wächter, Hans-Rudolf Wagner, Peter Wagner, Ingo Wagner, Erika Walker, Susanne Walther,
Manuel Weber, Daniela Weber, Robert Wehrli, Daniela Weilenmann, Klaudia Weiss, Edgar Wick, Marianne Wieland, Andreas Winkler, Holger
Wintermantel, Martin Wuest, Stefan Wüthrich, Sabine Wyss, Halidun Yildirim, Roger Zellweger, Detlef Zengler, Maria Zuest, Emina Zymberi-Suka.
(Stand Oktober 2011)
Priora View | Oktober 2011
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Priora Geschäftsstellen
Priora Group AG
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH-8302 Kloten
T +41 43 812 71 41
Priora Generalunternehmung AG
Margarethenstrasse 38
CH-4002 Basel
T +41 61 277 07 07
Priora Facility Management AG
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH-8302 Kloten
T +41 43 812 88 44
Priora Development AG
Centralbahnplatz 12
CH-4051 Basel
T +41 61 205 90 60
Schweizerhof Passage/Spitalgasse 38
CH-3011 Bern
T +41 31 320 20 80
Neue Adresse ab 1. Dezember 2011
Jubiläumsstrasse 93
CH-3005 Bern
T +41 31 320 20 80
Priora Investment Services AG
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH-8302 Kloten
T +41 43 812 21 21
Schweizerhof Passage/Spitalgasse 38
CH-3011 Bern
T +41 31 320 20 80
Neue Adresse ab 1. Dezember 2011
Jubiläumsstrasse 93
CH-3005 Bern
T +41 31 320 20 80
Bahnhofstrasse 21
CH-7000 Chur
T +41 81 286 06 06
Schuppisstrasse 7
CH-9016 St. Gallen
T +41 71 280 80 50
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH-8302 Kloten
T +41 44 403 43 00
Priora Business Center Balsberg
Balz-Zimmermann-Strasse 7
CH-8302 Kloten
T +41 43 813 30 00
Schuppisstrasse 7
CH-9016 St. Gallen
T +41 71 280 80 80
Avireal SA, Suisse Romande
Route de l’Aéroport 29-31
Case postale 776
CH-1215 Genève
T +41 22 799 30 91
Ringstrasse 34
CH-7004 Chur
T +41 81 258 20 80
Schärenmoosstrasse 77
CH-8052 Zürich
T +41 43 495 90 00
Kloten
Basel
Zürich
Grabenstrasse 22
CH-6300 Zug
T +41 41 729 20 00
St. Gallen
Zug
Bern
Chur
Grabenstrasse 22
CH-6300 Zug
T +41 41 729 20 00
Genf
Priora Group AG
Balz-Zimmermann-Strasse 7, CH-8302 Kloten | Postadresse: Postfach, CH-8058 Zürich-Flughafen
T +41 43 812 71 41, F +41 43 812 71 42 | www.priora.ch
Development | Generalunternehmung | Facility Management | Immobilien
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Priora View | Oktober 2011

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