Vier Wochen allein in der kanadischen Wildnis Ein Vater

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Vier Wochen allein in der kanadischen Wildnis Ein Vater
Pressemitteilung
03. Januar 2012
Vier Wochen allein in der kanadischen Wildnis
Ein Vater-Sohn-Abenteuer im Yukon-Territory
Welches Tier bereitet in der kanadischen Wildnis die meisten Probleme? Christian und Maximilian Behrens wissen es aus eigner Erfahrung: „Nicht der Grizzly, sondern der im wahrsten Sinne des
Wortes gemeine Moskito, jedenfalls solange man nicht die Tricks kennt, ihn in Schach zu halten.“
Und mit welchen Tieren gibt es die meisten ernsten Zwischenfälle? „Elche haben messerscharfe
Hufe, mit denen sie schon mal zutreten, insbesondere wenn ein Muttertier sein Junges in Gefahr
sieht.“
Kurz vor dem Ende der Schulzeit von Sohn Maximilian fassten Vater und Sohn den gewagten Entschluss: Wenn Max sein Abitur bestanden hat, dann wollten sie gemeinsam in die Wildnis fahren,
nur Vater und Sohn, allein in der einsamen Weite Nordkanadas. Nach gründlicher Vorbereitung
setzten sie ihren Traum in die Tat um und reisten auf eigene Faust vier Wochen durch das YukonTerritory, mehr als 100 Kilometer von der nächsten menschlichen Behausung entfernt.
Von diesem Vater-Sohn-Abenteuer berichten Sie nun in ihrem Buch, das gerade im Münsteraner
Grenzgänge-Verlag erschienen ist . Die erste vage Vorstellung von ihrem Vorhaben: „Wir leben
nur mit uns und der Natur, sammeln Beeren und Pilze, jagen Hühner und Kaninchen, angeln Forellen und Lachse, kochen am Lagerfeuer, waschen uns im Fluss und schlafen bei Elch und Bär weit weg von Supermarkt und Telefon.“ Und sie räumen auch gleich ein: „Wie so etwas geht? Wir
hatten keine Ahnung, aber wir würden uns gut vorbereiten, es gemeinsam schaffen und dabei
sicher manches Abenteuer erleben.“
Der facettenreiche Bericht schildert in abwechselnden Darstellungen von Vater und Sohn die gemeinsame Erfüllung eines Jugendtraumes und macht Lust auf eine außergewöhnliche Unternehmung. Es wird nachvollziehbar, welch ein Abenteuer es ist, mit dem Kanu eine Blockhütte anzusteuern, die fernab jeder menschlichen Behausung auf einer Insel in einem großen Bergsee steht,
dort zwei Wochen zu leben, langsam jegliches Zeitgefühl zu verlieren und gemeinsam die Gegend
zu erkunden, ohne auch nur einem anderen Menschen zu begegnen. Deutlich wird auch, wie akribisch eine solche Reise vorbereitet werden sollte und wie wichtig gute Ausrüstung und präzise
Einkaufslisten sind, wenn man vier Wochen ganz auf sich gestellt ist.
Spannend wird erzählt und durch mehr als 130 Farbfotos illustriert, wie Vater und Sohn mit Kanu
und Zelt 334 km flussabwärts durch die Wildnis paddelten, mit Stromschnellen kämpften, in ihren Camps an den Ufern des Big Salmon River von Elch und Bär Besuch bekamen und schließlich
nach vier Wochen abgekämpft und einige Kilo leichter, aber bei bester Stimmung und Laune, über den legendären Yukon River zurück in die Zivilisation gelangten.
Grenzgänge Verlag
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Die beiden Autoren, und das gibt dem Buch einen zusätzlichen Reiz, ließen ihrem Wildnisabenteuer ein literarisches Experiment folgen: Unabhängig voneinander fertigten Sie während ihrer
Reise Tagbuchnotizen, die sie lange Zeit voreinander strikt geheim hielten. Anschließend schrieben Vater und Sohn unabhängig voneinander ihre Reiseberichte. Erst nachdem alles fertig war,
wurden die verschiedenen Darstellungen ausgetauscht, zusammengefügt und nachträglich mit
wechselseitigen Kommentaren versehen. So werden auch unterschiedliche Sichtweisen von Vater
und Sohn deutlich, die mitunter amüsant oder auch überraschend sind, gelegentlich offenbar
sogar für die Autoren selbst.
„Vater und Sohn, vier Wochen allein in der Wildnis? Geht das denn gut? “Maximilian schmunzelt:
„Als wir ohne jede Erfahrung die ersten Kilometer den Fluss durch die Wildnis hinunter paddelten, da gab es schon ganz schön Zoff. Wir hatten ziemliche Angst mit der ganzen Ausrüstung zu
kentern, und waren ständig uneins, welche Steuermanöver wann auszuführen sind. Aber das waren Anfangsprobleme unter Stress in einem nicht ungefährlichen Umfeld. Nach zwei Tagen war
alles wieder gut. Und ich bin sehr sicher, dass ich diese gemeinsame Reise in meinem Leben nie
vergessen werde. “ Christian Behrens ergänzt: Wenn ich wieder eine Mail bekomme, die mit „Hallo Wildnispartner…“ beginnt, dann weiß ich, dass wir beide bald mal wieder los müssen.
Wohl nicht umsonst ist das Buch ist „denen gewidmet, die ihre Träume wahr zu machen versuchen.“ Nicht nur Väter und Söhne können sich angesprochen und auch ermutigt fühlen, sich gemeinsam zumindest einen kleinen Traum zu erfüllen. Es muss ja nicht gleich die kanadische
Wildnis sein.
H.-Christian und Maximilian Behrens: Wir zwei allein in der Wildnis, mit 131 Farbfotos,
erschienen im Grenzgänge Verlag Münster, Dez. 2011, € 14,90, ISBN 978-3-9814799-1-1
Kontakt: info@grenzgaenge-verlag
Bildunterschriften
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Blick auf die Insel (links vorne) - zwei Wochen das Zuhause der Abenteurer
Ab zu Schiff - Start zur 334 km durch die nordkanadische Wildnis
Schwer beladen auf dem Big Salon River Richtung Yukon
Nachtlager auf einer Insel im Yukon-River
Königs-Lachs auf dem Weg zum Laichplatz