Li.Wu. Programm 2002

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Li.Wu. Programm 2002
Das Wissen vom Heilen
Regie: Franz Reichle, Schweiz 1996, 90 min, OmU
Im Gegensatz zur westlichen Medizin geht die tibetische Heilkunst von einem ganzheitlichen
Ansatz aus. Seit Jahrhunderten tradiert, arbeitet sie mit Arzneien, die aus Kräutern,Wurzeln und
Mineralien bestehen und erzielt vor allem bei chronischen Krankheiten beachtliche Erfolge. Dieser
unaufdringliche aber auch spannende Dokumentarfilm berichtet informativ und ohne
Mystifizierungen von der tibetischen Medizin. Dabei kümmert er sich wenig um ideologische
Glaubensfragen und bleibt so weit entfernt von jeder abgehobenen Esoterik.
Der Herr der Ringe – Die Gefährten
Regie: Peter Jackson, USA/Neuseeland 2001, 178 min, OF (Englisch)
Das friedliche Leben in dem sagenumwobenen Mittelerde geht seinem Ende zu, denn Sauron
ist wieder erwacht, ein finsterer Magier, der in einem fernen Zeitalter von den Bewohner Mittelerdes
besiegt werden konnte. Um sich zum Weltenherrscher aufzuschwingen, benötigt Sauron seinen
Ring, der Ewigkeiten als verschollen galt. Gerade bei den Hobbits, den kleinwüchsigen Bewohnern
des Auenlandes, ist der Ring wieder aufgetaucht. Schon sind ihm die Häscher Saurons auf der
Spur. So macht sich eine kleine mutige Truppe auf den Weg. Geleitet von einem weisen Zauberer
gehören ihr Vertreter aller Stämme Mittelerdes an, und sie wollen zum Schicksalberg direkt im
Machtbereich Saurons, um den Ring in jenen Gluten zu versenken, in denen er einst geschmiedet wurde. »The Lord of the Rings / is one of those things: / if you like, you do, / if you don’t, then
boo!« (J.R.R.Tolkien)
Wegen Überlänge ¤ 1,00 Aufschlag.
Doppelprogramm David Lynch
Mulholland Drive
Regie: David Lynch, USA/Fkr. 2001, 146 min, OmU (Englisch)
Mulholland Drive heißt eine Straße in Hollywood. Hier entkommt die attraktive Rita knapp einem
nächtlichen Autounfall. Nur leicht verletzt, aber verstört und ohne Erinnerung an ihr Vorleben,
macht sie schließlich die Bekanntschaft mit der jungen Schauspielerin Betty. Gemeinsam versuchen sie, Ritas wahre Identität zu ergründen.Allerdings stoßen sie dabei auf beunruhigende Dinge
und rätselhafte Zufälligkeiten. Und je mehr sich die Figuren in den mysteriösen Vorfällen verlieren, desto stärker schwindet auch beim Zuschauer die Gewissheit einer schlüssigen Handlung.
Die Erzählung erweist sich als vielschichtig und steht einer logischen Auflösung entgegen. Und
so wird »Mulholland Drive« letztlich auch zu einer Reflektion über Illusion und Lüge, also zu einem Film über das Kino selbst.
Blue Velvet
Regie: David Lynch, USA 1985, 120 min, DF
Ein in seine Heimatstadt, ein amerikanisches Provinznest, zurückkehrender Student wird durch
den Fund eines abgeschnittenen Ohres und die eigene, immer zwanghafter werdende Neugier in
einen kaum vorstellbaren Abgrund von Gewalt und Perversion hineingezogen. Ein doppelbödiger Film, der sich im krassen Eindringen in finsterste menschliche Abgründe zugleich mit der
Fragwürdigkeit traditioneller Weltbilder beschäftigt. (Lexikon des internationalen Films)
Das weiße Rauschen
Regie: Hans Weingartner, BRD 2001, 110 min
Am Anfang steht die Ankunft in Köln. Lukas hat gerade sein Abitur gemacht und will nun studieren. So folgen dann eher kammerspielartig Alltagsszenen einer Studenten-WG. Doch die angestrengte Haltung, der etwas andere Blick verraten bald, dass mit Lukas etwas nicht stimmt. Er leidet an paranoider Schizophrenie, deren schubweise auftretende Symptome den weiteren Fortgang
des Filmes bestimmen. Lukas kommt in die Klinik, wird von einer Rheinbrücke springen und schließlich einen Ausweg in der Einsamkeit der spanischen Küste suchen. Peter Weingartners Debütfilm
ist auf digitalem Material entstanden. Diese preiswerte und sehr bewegliche Technik ermöglichte
es, das Geschehen in fast dokumentarischer Art und Weise festzuhalten, aber auch für die
Krankheitsschübe ästhetische Entsprechungen in Bild und Ton zu finden. Ein beeindruckender Film
nicht zuletzt durch das intensive und überzeugende Spiel von Hauptdarsteller Daniel Brühl.
Retrospektive Rainer Werner Fassbinder
Doppelprogramm Brigitte Mira
Mutter Küsters Fahrt zum Himmel
Regie: Rainer Werner Fassbinder, BRD 1975, 128 min
Für Emma Küsters bricht eine Welt zusammen, als sie erfährt, dass ihr Mann, ein Leben lang ein
unbescholtener Arbeiter, wegen der Ankündigung von Massenentlassungen zunächst einen
Vorgesetzten und dann sich selbst erschießt. Die Presse baut den Mann zum Alkoholiker und
Psychopathen auf. Die Familie zieht sich vor der Mutter zurück. Einzig von Marianne und Karl fühlt
sie sich verstanden. Die beiden hatten nach dem Unglück ihre Bekanntschaft gesucht, scheinen
sehr wohlhabend zu sein und engagieren sich in der kommunistischen Partei. Doch bald stellt
Mutter Küsters enttäuscht fest, dass auch hier nur politisches Kalkül den Ausschlag gegeben hatte. Da macht sie Bekanntschaft mit einem Anarchisten. In der Art eines politischen Lehrstücks konstruiert Fassbinder seinen Fall durch, doch entsteht daraus gerade kein ideologisches Bekenntnis,
sondern ein äußerst einfühlsames Frauenporträt. Wir zeigen den Film in einer etwas längeren
Version, die Fassbinder für die USA mit einem anderen Schluss versehen hatte.
Angst essen Seele auf
Regie: Rainer Werner Fassbinder, BRD 1973, 93 min
An Einsamkeit und gesellschaftlicher Isolierung entzündet sich die Beziehung zwischen einer
Witwe und einem 20 Jahre jüngeren marokkanischen Gastarbeiter. Ihre wahre Belastungsprobe
aber erlebt die Verbindung erst, als sie in Form einer bürgerlichen Ehe institutionalisiert werden
soll. Melodram, das mit kühler Brillanz die Missachtung von Minderheiten und die Mechanismen
sozialer Unterdrückung analysiert. Zugleich populär und bitter-ironisch erzählend, sucht Fassbinder
ein breites Publikum, ohne persönliche Obsessionen zu verleugnen und ohne an kritischer Schärfe
zu verlieren. (Lexikon des internationalen Films)
Der StudentInnenrat präsentiert:
Blues Brothers
Regie: John Landis, USA 1979, 133 min, DF
Zwei Ganoven und Musiker versuchen, ihre alte »Blues Brothers Band" wieder aufleben zu lassen, um mit ihren Konzerteinnahmen die Steuerschuld für das Waisenhaus zu bezahlen, in dem
sie aufgewachsen sind. Ungewöhnliche Mischung aus Musik- und Actionfilm, die durch überdrehte Ausgelassenheit, eine unbändige Zerstörungswut, zündende Musiknummern und urige
Hauptdarsteller gekennzeichnet ist. (Lexikon des Internationalen Films)
Die Vorstellungen des Filmes finden am 18.04. um 20.00 Uhr und 22.30 Uhr statt.Außerdem spielen ab ca. 22.30 Uhr die »Bluesharks« im Institut Français.
Eine Veranstaltung des StudentInnenrates der Uni Rostock.
Eintritt: ¤ 5,00/3,50. Sponti-Abo nicht gültig.
Kinostarts für Rostock
Beijing Bicycle
Regie: Wang Xiaoshuai, China 2001, 113 min, DF
Xiao Gui ist gerade 16 und vom Land in die Stadt gezogen. Er hat Glück und findet einen Job
als Kurier. Ein neues Fahrrad bekommt er von der Firma gestellt und kann es in Monatsraten abzahlen.Aber kurz bevor ihm das Mountainbike endgültig gehört, wird es gestohlen. Für Xiao Gui
ist dies nicht nur ein herber Verlust, seine Lebensgrundlage gerät in Gefahr.Aber durch Zufall entdeckt er das Fahrrad wieder. Xian Tin, der in der Nachbarschaft wohnt und die höhere Schule
besucht, hat es auf dem Trödelmarkt gekauft. Hartnäckig beharren beide auf ihrem Anspruch und
einigen sich schließlich, das Rad gemeinsam zu nutzen. Jeder bekommt es einen halben Tag.
Zunächst scheinen die Probleme gelöst, doch nicht für lange. Unspektakulär und schlicht erzählt »Beijing Bicycle« vom Leben in der Millionenstadt und ist vielleicht gerade darum emotional so dicht an seinen Figuren.
Silberner Bär Berlin 2001
The Deep End
Regie: Scott McGehee, USA 2001, 101 min, OmU (Englisch)
Margaret Hall (Tilda Swinton) lebt mit ihrer Familie am malerisch gelegenen Lake Tahoe in Nevada.
Mit den drei Kindern und dem Schwiegervater muss sie allerdings meist allein fertig werden, ihr
Ehemann ist Offizier bei der Marine. Gerade ist sie besorgt um den fast erwachsenen Sohn Beau.
Margaret erfährt von dessen Beziehung zu Darby, einem Nachtclubbesitzer aus der nahegelegenen Stadt, und versucht diese zu unterbinden. Doch eines Morgens findet sie den Liebhaber ihres Sohnes tot am Bootshaus des Familiengrundstücks. Sofort begreift sie die Gefahr und versenkt
die Leiche im See. Die Aktion gelingt. Doch während der Tote weit entfernt am anderen Ufer gefunden wird und niemand eine Verbindung herstellt, taucht bei Margaret ein Erpresser auf… Ein
Thriller, der auf Effekte und Action verzichtet und seine Spannung ganz aus dem äußerst brillanten Spiel seiner Hauptdarstellerin bezieht.
Otomo
Regie: Frieder Schlaich, BRD 1999, 85 min
Beim Versuch, sich der Festnahme zu entziehen, ersticht ein westafrikanischer Asylsuchender in
Stuttgart zwei Polizeibeamte, bevor er selbst erschossen wird. Dramatisierung nach einem authentischen Fall, die die letzten Stunden vor der Tragödie in den Mittelpunkt stellt. Der handwerklich präzise und ideal besetzte Film folgt einer Dramaturgie der skandalösen Zufälligkeit, in
der Banalitäten zur Katastrophe führen. Filmisch reflektierte Studie über die Eskalation von Gewalt
und das Zerbrechen von Träumen. (Lexikon des internationalen Films)
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein Soziale Bildung e. V., der RAA und der
Afrikanischen Bürgerinitiative Rostock im Rahmen der Veranstaltungswochen zur Lebenssituation
von Flüchtlingen in M/V vom 15. bis 26.April 2002
Geschichten aus dem Lepratal
Regie: Andrei Schwartz, BRD 2002, 90 min, OmU (Rumänisch)
Selbst in Rumänien ist kaum bekannt, dass inmitten des Donaudeltas unweit von Tulcea die letzte Leprastation Europas liegt. Tichilesti wurde 1928 auf den Mauern eines verlassenen Klosters
erbaut und beherbergte zeitweise bis zu zweihundert Leprakranke. Heute leben noch, zum Teil
seit über siebzig Jahren, 28 Patienten in der Station. Der Film handelt von den großen und kleinen Ereignissen zwischen Dezember 2000 und der Weinernte im darauf folgenden September.
Prof. Vulcan, seit 50 Jahren der verantwortliche Mediziner in Bukarest, kommt zu Wort ebenso
wie das Personal der Station und die Bauern der Umgebung. Im Mittelpunkt aber stehen die
Bewohner des Hospitals, die sich trotz Holzbein, Stumpf und schwachem Augenlicht immer noch
ein Stück Spaß am Leben zu bewahren wissen.
Am 26.04. in Anwesenheit des Regisseurs Andrei Schwartz.
Wunschfilm des Monats
Fanfan & Alexandre
Regie: Alexandre Jardin, Fkr. 1992, 89 min, DF
Ein kurz vor der Heirat mit seiner langjährigen Verlobten stehender junger Mann fürchtet sich vor
der Ehe und beschließt, das Gefühl der Liebe auf ewig zu bewahren, indem er eine Frau umwirbt,
ohne mit ihr zu schlafen. Heiter-melancholische Geschichte um eine »amour fou«, voller origineller Ideen, aber auch mit verschenkten Chancen, dank des erfrischenden Spiels der
Hauptdarstellerin Sophie Marceau jedoch letztlich angenehm unterhaltend. (Lexikon des internationalen Films)
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Wunderlinchen zeigt:
Ronja Räubertochter
Regie: Tage Danielsson, Schweden 1984, 126 min, empf. ab 8 J
Ronja, die Tochter vom Räuberhauptmann Mattis und seiner Frau Lovis wächst frei und unbekümmert auf der Mattisburg auf. Räuber sind für sie das Normalste auf der Welt. Eines Tages lernt
Ronja Birk kennen, den Sohn vom Räuberhauptmann Borka. Borka und Mattis sind seit Zeiten
verfeindet, doch die beiden Kinder freunden sich heimlich an und verbringen gemeinsam einen
ganzen Sommer in den sagenumwogenen Wäldern. Sie lernen Rumpelwichte kennen, begegnen
Graugnomen und Wilddruden. Mutig kämpft Ronja für ihre Freundschaft, und es gelingt sogar,
die verfeindeten Väter wieder zu versöhnen.
Nach dem gleichnamigen Roman von Astrid Lindgren
Die Biene Maja - Ihre schönsten Abenteuer
Regie: Marty Murphy, Japan/Österreich 1977, 83 min, Zeichentrickfilm
Maja ist eine ungewöhnliche Biene - vorwitzig, abenteuerlustig und überhaupt nicht gehorsam.
Eines Tages nimmt sie aus ihrem Bienenstock Reißaus und fliegt in die weite Welt. Sie schließt
Freundschaft mit dem Bienenjungen Willi, mit Flip, dem Grashüpfer, und Max, dem Regenwurm.
Gemeinsam erleben die Drei aufregende Abenteuer.
Moritz in der Litfasssäule
Regie: Rolf Losansky, DDR 1983, 85 min, empf. ab 6 J
Erzählt wird die Geschichte des neunjährigen Moritz Zack, der alles andere als »zack-zack« ist,
wie es sein Lehrer immer von ihm wünscht. Im Gegenteil, er macht alles sehr langsam und gründlich und bringt damit so manchen seiner Mitmenschen zur Verzweiflung. Als sich die Konflikte
häufen, reißt er von zu Hause aus und versteckt sich in einer Litfasssäule. In seiner
»Behelfswohnung« trifft er eine sprechende Katze, die gerne Bier trinkt und ihn über das Leben
aufklärt. Moritz macht die Bekanntschaft mit Kitty, dem Zirkusmädchen und mit dem Straßenfeger,
der sein Freund wird. Er macht Moritz ganz allmählich klar, dass Weglaufen keine Lösung ist.
Angebot für Schulen
Für den Englischunterricht
Der Herr der Ringe – Die Gefährten (OF)
Filmbeschreibung im Abendprogramm
Altersempfehlung: ab 14 J
Wegen Überlänge Eintritt für Schüler ¤ 2,50.
Am 04.04.2002 um 18.00 Uhr für Schüler Eintritt ¤ 2,50.
Lebenssituation von Flüchtlingen in M/V
In Zusammenarbeit mit dem Verein Soziale Bildung e. V., der RAA und der Afrikanischen
Bürgerinitiative Rostock im Rahmen der Veranstaltungswochen zur Lebenssituation von Flüchtlingen
in M/V vom 15. bis 26.April 2002
Fremde Augen
Regie: Yola L. Grimm, BRD 1993, 50 min
In diesem Dokumentarfilm berichten fünf alleinstehende jugendliche AsylbewerberInnen, die ohne ihre Eltern in deutschen Heimen leben, von ihrem Schicksal. Der Film erzählt von ihrem Kampf
gegen die Sprachlosigkeit und Ohnmacht, in einem fremden Land leben zu müssen, berichtet von
ihrem Heimatverlust, ihrer Sehnsucht und Verletzbarkeit. Über die subjektive Ausarbeitung ihrer
Lebenslinien hinaus, suchen die Jugendlichen nach sachlichen Argumenten in der emotional geführten Asyldebatte. Sie wollen mit dem Film Verständnis schaffen für Menschen, die auf der Flucht
sind, und Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass abbauen. »Fremde Augen« ist ein kollektiver
Dokumentarfilm – nicht über alleinstehende jugendliche Asylbewerber, sondern mit ihnen.
Altersempfehlung: ab 14 J
Juristische Körper
Regie: Jörg Heitmann, Philipp Scheffner, BRD 1995, 50 min, OmU (Englisch)
Der Pass markiert den Schnittpunkt zwischen physischem und juristischem Körper.Als Grenzfläche,
auf der sich die Begriffe Identität und Identifikation überschneiden, übernimmt er die Rolle einer sozialen Haut. Der Pass ist Ausdruck einer Definitionsmacht, die darüber entscheidet, wer
deutsch und wer nicht deutsch, wer Europäer und wer Nicht-Europäer, wer legal und wer illegal
ist. Die unterschiedlichen Sicherheitsstrategien schaffen ein dichtes Netz der Kontrolle, durch das
das alltägliche Leben in Europa zunehmend bestimmt und strukturiert wird. Was bedeutet ein
Leben ohne Pass? Wer ist wann warum illegal? Nach welchen Regeln organisiert sich ein (Über)leben in der Illegalität?
Altersempfehlung: ab 16 J
Zu beiden Filmen stehen im Anschluss Mitglieder der o. g. Vereine als Diskussionspartner zur
Verfügung.
Veranstaltungen des Institut Français
Tanzperformances & Film »Einverständnisblicke«
Sa, 13. April · Institut Français · 20.00 Uhr
Scanning, Solo mit Benoît Izard, Paris
Natyam +Techno animal, Zwei Solos mit Olivier Casamayou, Paris
Die Apokalypse, alle sprechen darüber, Film von Elie Barrau
The Deep End (OmU)
Filmbeschreibung im Abendprogramm
Altersempfehlung: ab 14 J
Harry Potter und der Stein der Weisen
Regie: Chris Columbus, USA/GB 2001, 152 min, OF
Harry Potter lebt nach dem Tod seiner Eltern bei geizigen Verwandten seiner Mutter, bei denen er
in der Besenkammer unter der Treppe schlafen muss.An seinem elften Geburtstag erhält er einen
Brief, der ihn auffordert, sich zur Einschulung im Zauberer- und Hexeninternat Hogwarts einzufinden. Zu seinem Erstaunen kennen ihn dort alle, und so erfährt er, dass er das Kind bedeutender Zauberer ist, die bei dem Versuch ums Leben kamen, dem finsteren Lord Voldemort zu trotzen. Harry überlebte, weil ihn seine Mutter mit ihrer Liebe schützte, die so stark war, dass Voldemort
sich bis heute nicht von ihrer Kraft erholt hat. Doch er weiß, dass sich Harry in Hogwarts befindet,
und er sinnt auf Rache. Harry findet neue Freunde, erlebt wunderliche Dinge, lernt selbst zu zaubern und nimmt den Kampf gegen die Kräfte der Finsternis auf.
Nach dem gleichnamigen Roman von Joanne K. Rowling.
Altersempfehlung: ab 12 J
Wegen Überlänge Eintritt für Schüler ¤ 2,50.
Am 25.04.2002 um 17.15 Uhr für Schüler Eintritt ¤ 2,50.
Für den Französischunterricht
Die fabelhafte Welt der Amélie
Benoît Izard (1972), Architekt, Dramaturg und Performer, versucht in seinem Solo, das flüchtige
Wesen einer Stadt zu bannen. Er nutzt seinen Körper als Landschaft, in die die Stadt ihre Spuren
gräbt, und beginnt einen getanzten Diskurs über die Grenzen der Persönlichkeit. Benoît Izard läßt
die Zuschauer ihre eigene Schwäche erfahren – humorvoll, aber auch mit der Perspektive von
Kraft und Mut.
Olivier Casamayou (1973), Altgriechischlehrer, hat für sein Stück Natyam (in Hindi: Tanz) den
Premier Prix des Solotanzes in Gent (Belgien) bekommen. Sein von Indien, von Techno Clubbing
oder von Madonna inspirierter Tanz ist lebhaft, präzis und vollkommen persönlich. Ein raffiniertes und befreites Schaffen. Mit Techno animal bringt der Körper Tanzfunken, eine Art neuer lyrischer Bewegung hervor.
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kulturspiegel
Zeitung für Rostock
Regie: Jean-Pierre Jeunet, Fkr./BRD 2001, 120 min, OmU (Französisch)
Amélie ist Kellnerin in einem Pariser Café. Die junge, introvertierte Frau liebt die kleinen Dinge;
Details, die anderen entgehen, beflügeln ihre Phantasie. Für ihre Mitmenschen hat Amélie ein offenes Herz und hilft deren Glück manchmal nach mit Einfallsreichtum und kleinen Flunkereien.
Doch als sie sich eine Tages selbst verliebt, scheint sie den großen Schritt aus ihrer Traumwelt nicht
zu wagen.
Altersempfehlung: ab 14 J
Am 11.04.2002 um 17.30 Uhr für Schüler Eintritt ¤ 2,00.
Die innere Sicherheit
Regie: Christian Petzold, BRD 2000, 105 min
Der Film erzählt über ein Leben außerhalb der Norm und von der Sehnsucht nach Normalität. Ein
RAF-Terroristenpaar, vor mehr als zwanzig Jahren untergetaucht, lebt mit der 15jährigen Tochter
Jeanne auf der Flucht. Die Geschichte beginnt in Portugal, wo ihnen die verbliebenen Ersparnisse
aus einem Schließfach gestohlen werden. Die Familie muss nach Deutschland zurück, um wieder
an Geld zu kommen. Doch Jeanne ist einsam, obwohl ihre Eltern immer bei ihr sind. Sie hat keine beste Freundin; war noch nie auf einer Party, durfte nie zur Schule gehen.Als sie sich in Heinrich
verliebt, wird die Tochter zum Sicherheitsrisiko und muss sich entscheiden: zwischen den geliebten Eltern und Heinrich.
Altersempfehlung: ab 14 J
Ab jetzt wieder am Kiosk.
Veranstaltungen und Hintergründe für Rostock
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Grafik, Kunstdrucke, Passepartouts,
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Dienstag bis Samstag 18.30 bis 24.00 Uhr
18055 Rostock • Altschmiedestraße 28
Telephon 493 43 73

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