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SnackEx identifiziert Mandeln als globalen Snack-Trend
Nüsse zählen zu den am schnellsten wachsenden Snack-Segmenten, das bestätigte sich auch auf
der Fachmesse SnackEx, die im Juni 2015 in Istanbul stattfand. Diese Entwicklung reflektiert
zugleich das „Better-for-you”-Image, zu dem Mandeln einem Produkt verhelfen können. Dazu
kommen die steigende Verfügbarkeit unterschiedlicher Formen, Geschmacksrichtungen und
Mischungen sowie die Verbesserungen bei Verpackung und Kennzeichnung.
Dariela Roffe-Rackind, Director of Europe des Almond Board of California und Global Public
Relations, fügt hinzu: „Unser Fokus auf ein gesundes Snack-Verhalten wird durch die auf der
SnackEx präsentierten Forschungsergebnisse unterstützt. Laut Euromonitor wächst die Zahl der
Snack-Gelegenheiten, wobei herzhafte Snacks heute weltweit in mehr Geschmacksrichtungen
verfügbar sind als je zuvor. Mandeln sind dabei eine Zutat, die aufgrund ihres Nährwerts, ihres
Geschmacks und ihrer Textur von Verbrauchern in Lebensmittelprodukten hochgeschätzt wird. Die
Vielseitigkeit und sensorischen Eigenschaften von Mandeln bieten Lösungen für die steigenden
Anforderungen der Verbraucher, von denen auch Hersteller profitieren können.“
Mandeln sind nach wie vor im Snack-Markt überaus erfolgreich. Nach Zahlen des
Marktforschungsinstituts Innova Market Insights machten Mandeln in den vergangenen zwölf
Monaten fast ein Viertel aller weltweiten Neueinführungen nuss- und samenbasierter Snacks aus.
In Europa stieg die Zahl mandelbasierter Produktneuheiten in diesem Segment um 27 %. Den
größten Zuwachs verzeichnete dabei Großbritannien mit 33 %.1 In Deutschland war 2014 im
Vergleich zum Vorjahr im gesamten Snack-Segment ein signifikanter Zuwachs von 42 % zu
verzeichnen.2
Trends von „Clean Labelling” erkennbar
Das zunehmende Interesse der Verbraucher an einer klaren, sauberen Produktkennzeichnung
wird durch aktuelle Maßnahmen der Hersteller reflektiert, vor allem im Markt für nuss- und
samenbasierte Snacks. Ein Fünftel aller Neueinführungen trug auf der Verpackung des Produkts
eine oder mehrere Aussagen zu dessen Natürlichkeit, zu Zertifizierungen und zum Verzicht auf
Zusatz- und Konservierungsstoffe. Bei Mandelprodukten traf das sogar auf ein Viertel aller NeuProdukte zu.1
Roffe-Rackind kann das nur bestätigen: „Der Trend zu natürlichen „Clean Label”-Snack-Produkten
war auch auf der SnackEx nicht zu übersehen. So wurde ein erheblicher Anteil der dort
vorgestellten Mandelprodukte bereits mit entsprechenden Aussagen beworben. Zudem eignen sich
Mandeln perfekt, um den Wunsch von Verbrauchern und Herstellern nach einem natürlichen,
gesunden Snack und einer möglichst kurzen Zutatenliste zu erfüllen.“
Um Verbrauchern die Natürlichkeit eines Produkts zu vermitteln, sollten diese möglichst wenige
„Zutaten“ enthalten, die verwendeten Aromen natürlichen Ursprungs sein und das Branding
entsprechende Themen bzw. Aussagen in den Mittelpunkt stellen. Auch eine transparente
Verpackung unterstützt die Positionierung natürlicher Produkte. All diese Kriterien sind bei vielen
neuen Snack-Produkten zu finden.1
Aktuelle Nuss-Snack-Verpackungen sind recycelbar, zum Mitnehmen geeignet, einfach zu öffnen
und zunehmend standfähig. Auch wiederverschließbare Beutel mit Fenster, die dem Verbraucher
einen Blick auf den Inhalt ermöglichen, liegen derzeit im Trend.
Ernährung und Protein
Parallel dazu werden aber nach wie vor auch die Nährwerteigenschaften von Nüssen inklusive
Mandeln beworben. So hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass Produkte und werbliche
Aktivitäten zunehmend das steigende Interesse am Thema Protein reflektieren. Das ergänzt die
weiteren Benefits Geschmack und Convenience, die dazu anregen, das Produkt zu Hause oder
unterwegs zu konsumieren, um zwischen den Mahlzeiten den Hunger zu stillen.
Mandeln kommen außerdem verstärkt in Protein-Snack-Mischungen zum Einsatz, die sich zum
Teil deutlich von herkömmlichen Nuss-Früchte-Mischungen unterscheiden und gehaltvollere
Zutaten, wie Fleisch oder Käse enthalten. Solche Protein-Snacks auf Nussbasis könnten sich zu
einer Alternative und damit zu einer akzeptierteren Form der Proteinbereitstellung entwickeln, wie
Riegel.
In einer 2014 in den USA durchgeführten Umfrage nannten Verbraucher Mandeln als ihre
bevorzugte Zutat in Snack-Riegeln.2 Auf Mandeln folgten als weitere Zutaten für den idealen Riegel
Müsli, dunkle Schokolade und Hafer. All diese Zutaten lassen sich perfekt mit Mandeln
kombinieren und ergeben unterschiedliche Texturen und Geschmacksprofile.3 In Frankreich ist die
Zahl der neu eingeführten Riegel 2014 um 57 % gestiegen. Der Anteil mandelbasierter Produkte
stieg dabei von 15 % (2012) auf 22 % in 2014.2
Globale Geschmacksrichtungen und Kombinationen
Lu Ann Williams, Director of Innovation bei Innova Market Insights, meint: „Das Angebot von
Snacks, in denen Mandeln verwendet werden, wächst beständig und umfasst heute eine Vielzahl
von Geschmacksrichtungen und Produktkombinationen. So bestehen die Mischungen vorwiegend
aus verschiedenen Nüssen und Früchten, wobei zunehmend intensivere, würzige
Geschmacksrichtungen angeboten werden, zum Beispiel süß-sauer. Diese Mischungen tragen oft
sehr anschauliche, ungewöhnliche Produktbezeichnungen oder Markennamen, die auf spezifische
Situationen oder Zielgruppen ausgerichtet sind, statt sich einfach nur auf den Packungsinhalt zu
konzentrieren.“
Zutaten wie Chili werden immer häufiger unter den jeweiligen Sortennamen wie Chipotle,
Habanero oder Jalapeño genutzt, während mildere, aber dennoch unverkennbare Zutaten wie
Honig und Kokosnuss meist in komplexeren Kreationen zum Einsatz kommen, die oft süße und
herzhafte Noten kombinieren. Auch Barbecue-Aromen, Käse und dunkle Schokolade werden
immer beliebter und sind in verschiedenen Produktformaten und -typen erhältlich.
Weitere Informationen unter Almonds.de/nahrungsmittelindustrie.
Quellen:
1. 2015 Innova Market Datenbank.
2. Innova Report „2014 NPD trends in Europe“. Februar 2015.
3. US Bars Exploratory Study, Sterling-Rice Group, September 2014.
Pressekontakt
Brandzeichen Markenberatung und Kommunikation
Marietta Beielstein
Zirkusweg 1
20359 Hamburg
Tel: 040 4133019-21
E-Mail: [email protected]
Über kalifornische Mandeln
Kalifornische Mandeln sind ein natürliches, vollwertiges und nährstoffreiches Lebensmittel, reich
an Vitamin E und Magnesium. Eine 30-g-Portion enthält 6 Gramm Eiweiß und 4 Gramm
Ballaststoffe. Die Mandeln stammen von Plantagen der 6.500 Mandelanbauern im kalifornischen
Central Valley, der einzigen Region der USA, in der Mandeln erfolgreich zu kommerziellen
Zwecken angebaut werden können. Sie sind das zweitwichtigste Anbauprodukt Kaliforniens und
decken 80 Prozent der globalen Mandelproduktion ab.
Die Mehrheit der kalifornischen Mandelplantagen ist kleiner als 40 Hektar und nahezu 90 Prozent
sind in Familienbesitz, die häufig bereits in dritter oder vierter Generation bewirtschaftet werden1.
1950 schlossen die kalifornischen Mandelanbauer ihre Ressourcen zusammen und gründeten das
heutige Almond Board of California, eine Non-Profit-Vereinigung zur Vermarktung von Mandeln, die
unter der Aufsicht des United States Department of Agriculture arbeitet.
Das Almond Board unterstützt Mandelproduzenten durch einen forschungsbasierten Ansatz in
Produktion und Marketing. Seit 1973 wurden mehr als 42 Millionen US-Dollar in
Forschungsprojekte zu Mandelproduktion, Qualität und Sicherheit, Ernährung und
umweltbezogenen Aspekten des Anbaus investiert. Dadurch konnten wichtige Fortschritte erzielt
und eine Kultur der ständigen Verbesserung geschaffen werden, die den Produzenten die
Möglichkeit gibt, ihre wertvollen Ressourcen effizienter, produktiver und verantwortungsvoller
einzusetzen. Mehr über die Innovationsführerschaft des Almond Board in den Bereichen
Wassereffizienz, Abfallwiederverwertung, CO2-Reduktion, Bienengesundheit und mehr erfahren
Sie im Blog. Weitere Infos über Mandeln erhalten Sie hier: www.Almonds.de.
1
2007 USDA Agricultural Census. http://www.agcensus.usda.gov/Publications/2007/