Club Bastion
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Club Bastion
„Sedaa“ bedeutet im Persischen „Stimme“ und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichen wie faszinierenden Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger Nasaa Nasanjargal, Naraa Naranbaatar – bekannt durch die Gruppe Transmongolia – und der virtuose Hackbrettspieler Ganzorig Davaakhuu entführen gemeinsam mit dem iranischen Multiinstrumentalisten Omid Bahadori in eine wahrhaft exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt. Vibrierende Untertongesänge und der Kehlgesang Hömii sowie die wehmütigen Klänge der Pferdekopfgeige Morin Khuur und die perligen Töne des mit 120 Saiten bespannten Hackbretts verschmelzen zusammen mit pulsierenden orientalischen Trommelrhythmen zu einer mystischen Melange der Schwingungen und Stimmungen. www.sedaamusic.com Sedaa sind: Naraa Naranbaatar: Ikh Khuur (Bassgeige), Kargyraa (Untertongesang), Höömii (Kehlgesang); Nasaa Nasanjargal: Morin Khuur (Pferdekopfgeige), Kargyraa (Untertongesang), Khöömii (Kehlgesang), Bischgur (mongolische Oboe), Dombra (zweisaitiges Zupfinstrument); Omid Bahadori: Gitarre, Cajon, Rahmentrommel, Kargyraa (Untertongesang); Ganzorig Davaakhuu: Yochin (mit 120 Saiten bespanntes mongolisches Hackbrett), Kargyraa (Untertongesang) VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* Fr 9. 12. Heroen der Jazz-Avantgarde: 20.30 Uhr Schlippenbach Trio Ein absolutes Highlight der frei improvisierten Musik steht der Bastion mit dem Auftritt des längst legendären „Schlippenbach Trio“ ins Haus, oder besser: in den Keller. Seit über 40 Jahren spielen sie schon in dieser Besetzung zusammen: der Namensgeber der Gruppe, Alexander von Schlippenbach, am Klavier, der englische Saxophonist Evan Parker und Paul Lovens am Schlagzeug. Allesamt haben sie Jazzgeschichte geschrieben: gemeinsam im Trio oder in Großformationen wie etwa dem einzigartigen „Globe Unity Orchestra“, in der Zusammenarbeit mit unzähligen anderen zeitgenössischen Musikern aus aller Welt oder auch mit Soloprojekten. Die drei sind Pioniere der europäischen freien Spielarten des Jazz und haben wesentlich dazu beigetragen, ihn von US-amerikanischen Vorbildern zu emanzipieren. Durch Ausweitung der spieltechnischen Möglichkeiten der jeweiligen Instrumente und die Integration wesentlicher Elemente der komponierten Musik des 20. Jahrhunderts (Zwölftonmusik, Minimal Music) gelingt es, die Ursprünglichkeit und Spontaneität des Jazz zu erhalten, das musikalische Material aber anders und immer neu zu strukturieren, ohne dass seine Intensität verloren ginge. Schlippenbach, Parker und Lovens sind der tönende Beweis, dass der moderne Jazz lebt. Gespielt wird ohne vorherige Absprachen oder Festlegungen; die Struktur ihrer Stücke entsteht spontan im Dialog und in der Auseinandersetzung mit den Partnern auf der Basis der jahrzehntelangen gemeinsamen musikalischen Praxis. Wenn es das gibt: Free Jazz in Perfektion (eigentlich ist es ein Widerspruch in sich), dann bringt ihn das Schlippenbach-Trio in die Bastion. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/10,–* Erstklassiger gitarrenlastiger Bluesrock, kraftvoll und dynamisch gespielte Grooves, mitreißende Soli – und das alles gepaart mit ansteckender Spielfreude. Eindrucksvoll demonstrieren Black Cat Bone bei jedem Konzert, wie vielseitig und aktuell Blues heutzutage klingen kann. Heuer geht mit der stimmgewaltigen Rock- und Bluesröhre Tanja Telschow, eine der charismatischsten Sängerinnen unseres Ländles mit Black Cat Bone auf Tournee. Das Kirchheimer Publikum kennt sie von zahlreichen Musiknächten und Konzerten mit „Heinz, Frau Wirtin und die Bembels“ in der Bastion. Ihre Bühnenpräsenz zieht das Publikum vom ersten Song an in ihren Bann. Den rhythmischen Background, liefern seit über 30 Jahren der Bassist Stephan Wegner und der Schlagzeuger Uli Wagner. Der Pianist Linus Wahl ist die ideale Ergänzung. Einfühlsam rundet er den Sound ab. Neu dabei ist Gitarrist Gunter Richter, der sich hinter seinen Vorgängern wie Hans-Jörg Müller oder Werner Dannemann nicht zu verstecken braucht. 11 CD-Produktionen – auch mit internationalen Größen wie Alvin Lee (Ten Years After), Chris Farlowe (Colosseum), Katie Webster, Sidney „Guitar Crusher“ Selby und Steve Baker sind weitere Meilensteine der Bandgeschichte. Absolutes Highlight jedoch war die Studio-Session für die CD „Taylormade“, die Black Cat Bone gemeinsam mit dem ehemaligen Rolling-Stones-Gitarrist Mick Taylor aufgenommen hat. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/10,–* So 25. 12. Der Kirchheimer Kultfilm: 22.00 Uhr Casablanca Ununterbrochen seit den 70er-Jahren zeigt der club bastion Casablanca. Wahrlich einer der besten Filme aller Zeiten. Es geht um Flüchtlinge, es geht um die ganz große Liebe, es geht um die Freiheit und die Hoffnung. Wie jedes Jahr wird sich tief in die Augen geschaut, werden die üblichen Verdächtigen verhaftet, As Time Goes By gespielt, die Wacht am Rhein und die Marseillaise gesungen und am Schluss beginnt die wunderbare Freundschaft. Es soll Menschen geben, die in all den Jahren nicht eine einzige Casablanca-Weihnachtsaufführung versäumt haben. Eintritt EUR 3,– Mo 26. 12. Best of Adult Rock: 21.00 Uhr Abriss Band Die Indie-Rocker der Abriss Band rocken alljährlich am 2. Weihnachtsfeiertag den Club. Auf ihrer Never-Ending-Tour abseits des Mainstreams hat die Kirchheimer Kult-Band jede Menge SongMaterial abgewrackt und recycelt. Begonnen hat das Ganze irgendwann Anfang der Neunziger mit einer Punk-Version von „Marina“. Fast 2 Jahrzehntelang trat die Abriss Band als Trio in der Originalbesetzung auf. Heute sind Ex-SchwoißfuaßDrummer Gottlob Schmid, Markus Heilmann am Bass und Gesang, Fred Osen, Gitarre und Claudio Porcaro, Gitarre als Quartett unterwegs mit Klassikern von Pixies, Lou Reed, Iggy Pop, Keith Richards & Co. und dazu mit Evergreens Marke Eigenbau. Mit doppelter Gitarren-Power live auf der Bastionsbühne. The Beat Goes On und die Legende lebt. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/6,–* t o le r sc h e rel liti k ult u Programmübersicht November/Dezember 2011 Fr 4. 11. Folk-Metal: 20.30 Uhr Ally The Fiddle Sa 5. 11. Guitarra Latina: 20.30 Uhr José Rogério & Friends Fr 11. 11. Bittersüße Komödie: 20.30 Uhr Silberhochzeit Sa 12. 11. Songs and Sounds from Ireland: 20.00 Uhr Anne Wylie Di 15. 11. Kindertheater: 9.00 Uhr D er satarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch 11.00 Uhr geschlossene Schulveranstaltung Do 17. 11. Donnerstagskino: 20.30 Uhr Blue Valentine Fr 18. 11. Lieder einer großen Reise: 20.30 Uhr Quadro Nuevo Do 15. 12. Tragikomödie: 20.30 Uhr Le Havre Frankreich 2011, Regie: Aki Kaurismäki Darsteller: André Wilms, Idrissa Blondin Miguel Der Schuhputzer und ProfiBoheme Marcel Marx genießt seine alten Tage in aller Einfachheit in der französischen Hafenstadt Le Havre, umgeben von gutmütigen Mitmenschen, seinem Hund und gutem Essen und Trinken. Ein afrikanischer Flüchtlingsjunge kommt auf seinem Weg zum Traumziel England dazu und Marcel freundet sich mit ihm an und versteckt ihn vor der Polizei. Ein warmherziger und melancholischer echter Kaurismäki-Streifen mit sehenswerten Schauspielern und viel guter Laune. Die Filme laufen mindestens eine Woche, in der Regel im „Tyroler“ der Kinobetriebe Frech: www.kinofrech.de. club bastion kultureller-literarischer-politischer club e. v., Max-Eyth-Straße 57/2, 73230 Kirchheim unter Teck Telefon: 0 70 21 / 48 03 19, Fax: 0 70 21 / 48 49 67 Internet: www.club-bastion.de E-mail: [email protected] Bürozeiten: Montags 9.30 bis 12.30 Uhr Donnerstags 9.30 bis 12.30 Uhr n po Do 17. 11. Drama: 20.30 Uhr Blue Valentine USA 2010, Regie: Derek Cianfrance Cindy (Michelle Williams) und Dean (Ryan Gosling) sind ein gewöhnliches Ehepaar. Mit einer gemeinsamen Wohnung, einer gemeinsamen Tochter und einem gemeinsamen Alltag. Ohne ein gemeinsames Leben. Die Krankenschwester und der Umzugshelfer leben nicht zusammen, sondern aneinander vorbei. Als Individuen bedeuten sie einander nichts. Das Beziehungsdrama „Blue Valentine“ erkundet in erschütternden Szenen, wie ein Paar nicht durch Gefühle, sondern die Umstände zusammen findet. Michelle Williams und Ryan Gosling mimen Glück und Ende einer raffiniert montierten Liebe, die ausgerechnet mit einem Feuerwerk zum 4. Juli ausklingt. Ein privates Drama, das die Verunsicherung einer ganzen Nation widerspiegelt. i e. v. s r c lu b a is c h er - b rar Sa 17. 12. Weihnachtsblues im Club: 20.30 Uhr Black Cat Bone Donnerstagskino te Sa 3. 12. Traditionelle mongolische und orientalische Musik: 20.30 Uhr SEDAA Programminfo -l i Programminfo Sa 19. 11. PUR-Gitarrist Rudi Buttas mit Band: 20.30 Uhr RudY‘s Journey Mo 21. 11. Theater: 19.30 Uhr Oskar und die Dame in Rosa Fr 25. 11. Modern Jazz: 20.30 Uhr Manfred Bründl‘s Silent Bass Sa 26. 11. Blues-Feuerwerk: 20.30 Uhr Abi Wallenstein & Bluesculture featuring Steve Baker und Martin Röttger Fr 2. 12. Tango, Valse, Musette, Klezmer, Swing: 20.30 Uhr Les Primitifs Sa 3. 12. Traditionelle mongolische und orientalische Musik: 20.30 Uhr Sedaa Fr 9. 12. Free Music: 20.30 Uhr Schlippenbach Trio Do 15. 12. Donnerstagskino: 20.30 Uhr Le Havre Fr 16. 12. Dichterwettstreit: 20.00 Uhr Poetry Slam Sa 17. 12. Weihnachts-Blues: 20.30 Uhr Black Cat Bone So 25. 12. Kultfilm: 22.00 Uhr Casablanca Mo 26. 12. Weihnachts-Indie-Rock: 21.00 Uhr Abriss Band * Die ermäßigten Preise gelten für Clubmitglieder, Schüler und Studenten, Inhaber des Kirchheimer Sozialpasses erhalten 50 % Ermäßigung VVK-Stelle: Juwelier Schairer, beim Rathaus, Kirchheim, Telefon 0 70 21 / 24 04 Programminfo Fr 4. 11. Folk-Metal: 20.30 Uhr Ally The Fiddle Ally Storch, eine klassisch studierte Musikerin, hat sich 2008 den Traum erfüllt, mit eigener Band, eigenen Arrangements bzw. Kompositionen ihr Publikum in den Bann zu ziehen. Musikalisch bewegt sich die Band in einem recht weiten Gebiet. Zwar nennt sie ihre Musik „Instrumentalen Folk-Metal“ hat jedoch nichts mit Viking-Metal oder ähnlichen Strömungen zu tun. Vielmehr sind die Musiker dem Progressive-Rock/Metal verbunden – nicht zuletzt geprägt durch die Handschrift von Gitarrist Robert Klawoon, wenngleich die Geigenlines dem Irish- und Scottish-Folk entlehnt sind. Außerdem ist Ally Storch eine gefragte Gast- und Studiomusikerin für zahlreiche Bands und Musiker wie „Haggard“, „ASP“, „Knorkator“oder „Die Apokalyptischen Reiter“. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/10,–* Sa 5. 11. Guitarra Latina: 20.30 Uhr José Rogério & Friends Als Straßenmusikant bereist José Rogério in den 70ern den lateinamerikanischen Kontinent. Mit den brodelnden Lebensrhythmen der Straßen von Rio, Buenos Aires und Santiago im Gepäck kommt er nach Deutschland, wo er 1976 sein erstes Bastions-Konzert gibt, 1979 seine erste Platte veröffentlicht und schnell als „Magier der poetischen Töne“ gilt. Der feinfühlige Percussionist Dalma Lima gibt mit minimalen Akzentverschiebungen auf seinen Instrumenten stimmungsvollen, mithin meditativ hypnotischen Klängen ihre Bewegung. Neben seiner langjährigen Zusammenarbeit mit José Rogério war Lima auch mit Phil Colins, Eros Ramazotti, Marla Glen, Julia Neigel und Marschall & Alexander auf Tournee. Rolf Scherzer spielt als Autodidakt seit 1974 Gitarre. Er kam über die reine Klassik (J. S. Bach, S. L. Weiss) zur brasilianischen Gitarre und danach über den Flamenco zum Swing. Im Trio mit José und Dalma spielt er Begleitgitarre und singt einige Titel. Das Trio hat südamerikanische Standards, Songs, Swingtitel und Kompositionen von José im Programm. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* Fr 11. 11. Bittersüße Komödie von Wolfgang Schuhkraft: 20.30 Uhr Silberhochzeit Programminfo Sa 12. 11. Deep-Waters-Tour: 20.30 Uhr Anne Wylie In der Bastion wird die irische Sängerin die Konzertbesucher verzaubern und auf die Grüne Insel entführen: in eine Welt voller Sagengestalten, Zauberern und Helden längst vergessener Zeiten. Anne Wylie singt ihre Geschichten erdig und kehlig und verleiht ihren Liedern einen unverwechselbaren Charakter. Sie erzählt von Liebe, Tod und Schicksal – meist auf Gälisch, der ursprünglichen Sprache Irlands. Bei ihren Zuhörern weckt die Storytellerin eine Sehnsucht nach alten Tugenden und spannt durch ihre Stimmgewalt einen sagenhaften Bogen zwischen Schwere und Leichtigkeit. Unterstützt wird Anne Wylie von den außergewöhnlichen Musikern Henrik Mumm (Bass, Cello) und Uwe Metzler (Irische Bouzouki, Dobro). Gemeinsam verwandeln sie das uralte Erbe der keltischen Barden und Druiden in einen musikalischen Hochgenuss. www.annewylie.com VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* Di 15. 11. Von Michael Ende: 9.00 Uhr Der satarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch 11.00 Uhr Inszeniert von den Stage Divers(e) Zauberer Beelzebub Irrwitzer und Hexe Tyrannia Wamperl können sich nicht leiden, haben aber das gleiche Problem: sie haben sich seiner höllischen Excellenz verschrieben und konnten das Soll der bösen Taten nicht erfüllen. Das kann sie ihre Seelen kosten. Und alles nur, weil der hohe Rat der Tiere den beiden zwei Spione ins Haus geschickt hat. Ob es den Zankäpfeln wohl gelingt, mit Hilfe des geheimen Pergamentes den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch herzustellen, um den höllischen Gerichtsvollzieher Made los zu werden? Prost Neujahr! Die Stage Divers(e) sind ein preisgekröntes, ehrenamtlich organisiertes Jugendtheaterensemble, das sich in der Esslinger Kulturszene längst seinen festen Platz erobert hat. www.stage-divers-e.com. Fr 18. 11. Grand Voyage: 20.30 Uhr Quadro Nuevo Programminfo Sa 19. 11. Pur-Gitarrist Rudi Buttas mit eigener Band: 20.30 Uhr Rudy‘s Journey PUR-Gitarrist Rudi Buttas ist eine eindrucksvolle Reise in seine facettenreiche Welt abseits von PUR. Ein Livegenuss für alle, die gut gemachte songorientierte und zeitlose Rock- und Popmusik mögen. Ein Erlebnis nicht nur für PUR-Fans. Er kommt mit hervorragenden Musikern in unseren Keller. Rudi Buttas: Gitarre; Britta Medeiros: Vocals; Holger Mägerle: Vocals u. Aku-Gitarre; Joe Crawford (PUR): Vocals u. Bass; Matthias Grossmann: Gitarre; Jochen Weiss: Schlagzeug VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–* Mo 21. 11. Theater: 19.30 Uhr Oskar und die Dame in Rosa Der 10-jährige leukämie-kranke Oskar hat nur noch 12 Tage zu leben. Ärzte und Eltern weichen dieser schmerzhaften Tatsache aus. Einzig die Dame in Rosa, „Mama Rosa“, eine engagierte Betreuerin, begegnet seinen Fragen, Ängsten und Wünschen offen, feinfühlig und fantasievoll. „Von heute an betrachtest du jeden Tag, als wären es 10 Jahre“ – das ist Mama Rosas Idee, die für Hoffnung, Mut und Lebensfreude streitet. Liebevoll begleitet Mama Rosa Oskar auf dieser Reise. Oskars Briefe an Gott, an den er eigentlich gar nicht glaubt, geben einen tiefen Einblick in Oskars Seele, die so voll Witz, Tragik und Schönheit ist, wie es nur bei einem Kind sein kann. Der Text stammt aus der Feder von Bestsellerautor Eric E. Schmitt. Die renommierte Schauspielerin EvaMaria Admiral vollbringt eine Meisterleistung, indem sie die verschiedenen Personen zum Leben erweckt und dem Zuschauer das Gefühl vermittelt, dass sie die Rollen nicht nur spielt, sondern sich selbst mit ihnen identifiziert. Dieser Abend erfolgt in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Hospiz. www.admiral-wehrlin.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 10,–/AK: EUR 12,– Fr 25. 11. Gegen das Vergessen – A tribute to Peter Trunk: 20.30 Uhr Manfred Bründl’s Silent Bass Turbulenzen am Morgen der Silberhochzeit. 25 Jahre gemeinsam, und doch muss sich schnell etwas ändern, wenn dieses Zusammenleben eine Zukunft haben soll – für die 68er- und „Flower-Power“-Generation: von der „Freien Liebe“ zur „Silberhochzeit“. Ein leidenschaftlicher Appell an verloren gegangene gesellschaftliche und emotionale Werte. Dazu, die Musik der Zeit („Hair“; The Hollies“; „Joan Baez“). Die Hauptdarstellerin, Cornelia Bielefeld, ist bekannt über Engagements am „Ernst-Deutsch-Theater“ Hamburg oder am „Alten Schauspielhaus“ Stuttgart. Seit 2001 ist sie die Hauptdarstellerin von „le Cafe – Theatre“ im Kaffeehaus Heilbronn. Regie führt Nicolas Kemmer. Seine Stationen führten ihn über das Schauspielhaus Köln, das Württembergische Staatsschauspiel, Paris, Belgrad, Warschau, Lodz und Luxemburg ebenfalls nach Heilbronn. Dort ist er künstlerischer Leiter des „le Cafe – Theatre“. Gehen sie mit uns zurück in die Gründerjahre unseres Clubs und der Hochzeit der Flower-Power-Generation. Vielleicht kommt ihnen einiges bekannt vor?! www.cafetheatre.de Quadro Nuevo erzählt mit jedem Lied von einem anderen Ort: wilde Ritte über die raue KrimHalbinsel, alteuropäischer Charme aus London, mediterrane Leichtigkeit, ein Tango aus New York, verrückte Tage in Istanbul. Nicht immer führte der weite Weg zum Ziel. So kündet die verwegene Tondichtung „Reise nach Batumi” vor allem von der verpassten Chance, von dem was uns versagt ist. Was bleibt ist ungestillte Sehnsucht. Vier Koffer voller Melodien. Voller Eindrücke, Erfahrenem, Erlebtem, voller Beglückendem und Freude an der Musizierkunst. Quadro Nuevo spielt Musik, die vom Vagabundenleben der vier Reisenden berichtet. Ausgehend von einem europäisch geprägten Tango bereichern die vier Künstler ihre Tonpoesie mit Arabesken, Balkan-Swing und waghalsigen Improvisationen. Die spielsüchtigen Virtuosen treten in Jazz-Clubs und bei internationalen Festivals auf, spielen als Straßenmusiker auf den Plätzen des Südens, als Tango-Kapelle zum späten Tanze und als Konzert-Ensemble in großen Sälen wie der New Yorker Carnegie Hall. www.quadronuevo.de Der Kontrabassist und Komponist Manfred Bründl hat sich mit seiner Gruppe „Silent Bass“ auf seinem jüngsten Album „Tip of the Tongue“ auf die Spurensuche nach einem deutschen Musiker begeben, der Jazzgeschichte geschrieben hat und dennoch weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Der Bassist Peter Trunk war von den späten 1950er-Jahren bis zu seinem tragischen Tod 1973 einer der tonangebenden jungen Musiker in der internationalen Jazzszene, spielte mit vielen der wichtigsten Solisten seiner Zeit wie Stan Getz, Albert Mangelsdorff und Klaus Doldinger und ist auf zahlreichen, zum Teil wegweisenden Aufnahmen jener Zeit zu hören. Gemeinsam mit seinen illustren Mitmusikern Hugo Read (Altsaxofon), dem baden-württembergischen Jazzpreisträger Rainer Böhm am Klavier und Drummer Jonas Burgwinkel verarbeitet Bründl in seinem aktuellen Programm Fragmente von Originalthemen und Improvisationen Trunks. Dabei entsteht höchst nuancenreiche, ihrer Quellen stets bewusste moderne Jazzmusik. VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 15,–/10,–* VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 25,–/20,–* VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 16,–/10,–* Programminfo Sa 26. 11. Blues-Feuerwerk: 20.30 Uhr Abi Wallenstein & Bluesculture featuring Steve Baker und Martin Röttger Seit Jahrzehnten gilt Hamburgs BluesLegende Abi Wallenstein als einer der kreativsten Köpfe in der Szene. Derzeit tourt er mit seinem langjährigen Weggefährten, Mundharmonika-Maestro Steve Baker und der Cajon-Koryphäe Martin Röttger durch die Lande, wobei der Weg über St. Petersburg und Moskau auch zu uns in die Bastion führt. Abi Wallenstein wurde in Jerusalem geboren und lebt seit 1960 in Deutschland. Sein kreatives Gitarrenspiel und seine mitreißende Bluesstimme sind sein Markenzeichen. Die Zusammenarbeit mit so unterschiedlichen Musikern wie Hannes Wader, Vince Weber, Axel Zwingenberger, Inga Rumpf, Tom Shaka oder Sonny Boy Williamson bezeugen seine Vielseitigkeit. Mit Steve Baker kommt ein „alter“ Bekannter mit in die Bastion. Müßig ist die Frage ob er nun tatsächlich der beste Bluesharpspieler der Welt ist oder „nur“ einer der Besten. Für die Harpspieler unter uns ist er unerreichbares Vorbild und die „Laien“ kommen aus dem Staunen nicht heraus, wenn sie ihm zuhören. Der Dritte im Bunde Martin Röttger sorgt mit Cajon und Percussion für den Rhythmus und den Drive. Gerne ezählt er von seinen Auftritten mit Chuck Berry, der Spencer Davis Group oder Buddy Guy. Er ist einer der gefragtesten Cajon-Spieler Europas und hat eine eigene Akademie. Innovativ, virtuos und immer bestechend authentisch bilden die drei einen der aufregendsten Acts der heutigen Roots-Music-Szene in Europa. Abi Wallenstein & Blues Culture bietet eine einmalige stilistische Mischung, die vom tiefen Blues und wilden Boogie bis zu schrägen Rock und herzerreißenden Balladen reicht. Vorsicht – Ansteckungsgefahr! VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 15,–/10,–* Fr 2. 12. Tango – Valse – Musette – Klezmer – Swing: 20.30 Uhr Les Primitifs Hier spielt die Musik – und die ungewöhnliche Combo akzeptiert keine Beschränkung: mit überschwänglicher Spielfreude, Lust an bitter-süßer Melancholie, Wildheit und Zärtlichkeit erzählen Les Primitifs mit ihren Instrumenten von den menschlichen Leidenschaften und Begierden. Mit Esprit und musikalischer Tiefe nehmen sie ihr Publikum mit ins pulsierende Leben auf den Straßen von Paris, New Orleans oder Manhattan, ins Hafenviertel von Marseille und in die Altstadt von Montevideo, in den Osten Europas oder wo auch immer! Der leidenschaftliche Akkordeonist Laurent Leroi beherrscht seine Tasten mit atemberaubender Leichtigkeit, der Ausnahmeschlagzeuger Erwin Ditzner ist ein Meister darin, seine Instrumente in nicht gekannter Art und Weise zu „bearbeiten“. Michael Herzer sorgt für unnachahmliche Tiefe und Matthias Dörsam zaubert Melodien, die mal herzergreifend klagend, mal leichtfüßig und swingend daherkommen. Sie kredenzen ihrem Publikum mit ungewöhnlichen Interpretationen von u. a. Gershwin, Hernandez, Gillespie und Weill Klangakrobatik, atemberaubende Soli, swingende und mitreißende Musik! Mit immenser Spielfreude, genialer Musikalität und Gewitzheit kultivieren die vier Musiker das Ursprüngliche der Musik oder wie sie selbst sagen „den Soundtrack menschlicher Begierde und Leidenschaft“! Daher auch ihr Name! www.lesprimitifs.de VVK: Juwelier Schairer, beim Rathaus: Eintritt EUR 14,–/8,–*