Jesus hat über sich gesagt: Ich bin der Weinstock, ihr seid die

Transcription

Jesus hat über sich gesagt: Ich bin der Weinstock, ihr seid die
Thema: Ich bin der Weinstock
Text: Johannes 15,1-8
Datum: 08.09.2013
Prediger: Martin Pfäffli
Jesus hat über sich gesagt: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich ihn ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Johannes 15,5 Was hat Jesus mit diesem Bild über sich sagen wollen? Was hat er über uns Menschen sagen wollen? Das Bild vom Weinstock und den Reben war ein Bild, dass die Menschen verstanden haben, das ihnen bekannt war. Es war ein Bild, das etwas auslöst hat... Jesus hat in Bildern gesprochen, damit die Menschen besser verstehen konnten und sie besser Antwort darauf geben konnten. Johannes 15,5 begleitet mich seit Jahren. Als Abschluss meiner theologischen Ausbildung und Einstieg in meine Tätigkeit als Pastor habe ich diesen Vers „mit auf den Weg bekommen!“ Dieses Bild hat mich schon oft ermutigt, getröstet, herausgefordert, eingeladen… Es ist mein Wunsch, dass bei ihnen, bei euch heute Morgen das Gleiche passiert, je nachdem, wo du grad stehst. Als ich mir überlegte, was mir dieses Bild bedeutet, bin ich auf vier Kernaussagen gekommen: Der starke Rückhalt Die Gegensätze bei dieser Pflanzes sind offensichtlich, wir haben es im Interview gehört. Einerseits haben wir den harten, robusten Weinstock. Knorriges Holz, gezeichnet von Sonne und Regen, von Hitze und Kälte, Sommer und Winter steht er fest auf dem Feld, an den Hängen oder Hausmauern. Anderseits haben wir die grüne Rebe; dünne, zerbrechliche Zweige; zart und weich; bedürftig und schützenswert. Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock!“ Ich bin der Starke, der Robuste. Ich bin das feste Fundament, der sichere Hafen, der starke Rückhalt. Was auch immer diese Welt, was dein Leben aus den Fugen holen will… Jesus sagt: „Ich bin stärker, ich will dein starker Rückhalt sein!“ So lesen wir in der Bibel, dass Jesus alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden (Matthäus 28,18) oder Gott hat ihn (Jesus) zum Herrscher eingesetzt über alle Mächte und Gewalten, über alle Kräfte und Herrschaften dieser und der zukünftigen Welt (Eph 1,21) Es sind nicht nur Worte über Jesus. Wir haben ganz viele Berichte, in denen er seine Macht und Stärke sichtbar werden liess: wenn er Menschen gesund gemacht hat; Nahrungsmittel vermehrt hat; über Naturgewalten bestimmt hat und sogar Menschen vom Tod zum Leben erweckt hat. Jesus ist der Gleiche, gestern, heute und derselbe in alle Ewigkeit: Im Namen Jesus haben schon viele von uns Wunder erlebt. Jesus ist der Weinstock und wir sind die Reben! Sind wir Menschen nun die Zerbrechlichen und Zarten – wie die dünnen Zweige der Rebe – bedürftig und schützenswert? Je nachdem von welcher Seite wir es betrachten müssen wir sagen: JA! 1
Thema: Ich bin der Weinstock
Text: Johannes 15,1-8
Datum: 08.09.2013
Prediger: Martin Pfäffli
Einerseits wollen wir Menschen stark sein; wir wollen unser Leben und das um uns herum ist im Griff haben; wir wollen verstehen, erklären und entwickeln; wir wollen selbständig und unabhängig sein! Und wir müssen ja unser Leben führen, z.B. ein Geschäft führen – so wie wir das im Interview gehört haben – die Verantwortung über Mitmenschen tragen, Vater und Ehemann sein… Gerade in einer (grossen) Verantwortung ist es nötig, dass wir immer wieder darüber nachdenken, dass wir unser Leben nur bis zu einem gewissen Grad im Griff haben und auch habe müssen. Gott überfordert uns nicht… Jesus trägt uns und mit uns das, was wir in unserem Leben zu tragen haben. Das Leben und das was wir dazu benötigen ist uns 100% geschenkt. Wir wissen alle, wie schnell das Leben eine andere Richtung einnehmen kann, wie wir uns das vorgestellt haben. Und das nicht nur bei mir, sondern auch bei den Menschen um mich herum und die mir wichtig sind. Wir sind abhängig, wir haben das Leben nicht im Griff, letztendlich ist es sehr zerbrechlich. Dieses Bild vom starken Weinstock und den zerbrechlichen Reben weist uns auf eine wichtige geistliche Wahrheit hin: Denn die Hochmütigen weisst Gott von sich; aber er hilft denen die wissen, dass sie ihn brauchen. 1 Petrus 5,6 Geistliche Prinzip: Wir haben Hilfe nötig! Wie gerne lässt du dir helfen? Wem seine Abhängigkeit zu Gott seinem Schöpfer bewusst ist, wer seine Bedürftigkeit bejaht, der wird Jesus sein Herz öffnen, der wird Hilfe erfahren. Für ihn wird Jesus der starke Rückhalt sein. Hochmütig ist der, der meint, dass er sein Leben im Griff hat, im Griff haben muss. Der will gar nicht, dass ihm geholfen wird. Markus ist ein kräftiger Mann, selbstbewusst, er weiss was er will, mit beiden Beinen auf den Boden. Und trotzdem – auf die Frage geantwortet, was ihm die Beziehung zu Jesus Christus bedeutet hat er geantwortet: Er gibt mir Stabilität, hilft mir als Geschäftsmann Verantwortung und Belastung zu tragen. Jesus ist mein starker Rückhalt. Markus ist nicht schwach, aber er hat eingesehen, dass er Jesus braucht. Es ist keine Schwäche, wenn wir uns unsere Bedürftigkeit bejahen. Viel mehr erfahren wir die Stärke, den Saft, das Leben, das uns Jesus schenken will. „Die ewige Bestenliste“ Der Weinstock und die Rebe ist ein Bild des Lebens, des Wachstums und der Frucht. Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. Johannes 15,1 Das überhaut Frucht, ja Leben entstehen kann, muss zuerst der Weingärtner den Stock pflanzen. Mein Vater der Weingärtner, damit ist Gott unser Schöpfer gemeint, von dem alles Leben kommt, der dich erschaffen und dich gewollt hat. In Psalm 89,12 lesen wir: Dir gehört der Himmel und dir gehört die Erde; …du hast alles geschaffen! 2
Thema: Ich bin der Weinstock
Text: Johannes 15,1-8
Datum: 08.09.2013
Prediger: Martin Pfäffli
Gott hat alles erschaffen. Das Leben in seiner ganzen Schönheit und Vielfalt, mit allen Emotionen und Empfindungen. Du kannst dich auf etwas oder an jemandem freuen, für jemand empfinden und mitfühlen – ein grosser Reichtum. Das Leben, indem du so viel staunst und du so viel entdeckst. Das Leben, mit dem du lieben und etwas bewirken kannst. Das Leben, so reich, so tief, so geheimnisvoll. Ist es nicht wunderbar, unser Leben und das was Gott um uns herum erschaffen hat? Was haben Ingemar Stenmark, Viktor Röthlin, Madonna, Roger Federer, Michael Schuhmacher usw. gemeinsam? Es sind Namen, die uns mehr oder weniger bekannt sind. Männer und Frauen, die etwas in ihrem Leben erreicht haben, die etwas bewegt haben. Sie haben etwas aus ihren Leben gemacht. Es ist noch mehr… Sie führen in ihrer Sparte oder ihrer Sportart „die ewige Bestenliste“. „Die ewige Bestenliste…?“ Es ist ein Bedürfnis von uns Menschen, Bedeutung zu haben, uns irgendwie zu verewigen. Ich verstehe dies positiv. Wir wollen etwas bewegen, etwas verändern, einen Beitrag leisten – unbedeutend zu sterben, niemand wünscht sich das. Es ist der Wunsch „fruchtbar“ zu sein. Damit meine ich nicht nur den biologischen Nachwuchs, sondern ganz allgemein die Sehnsucht, etwas weiter zu geben, etwas Bestehendes zu schaffen, uns zu multiplizieren. Aber auch die Männer und Frauen die Grosses geleistet haben, die auf einer ewigen Bestenliste stehen, die einen Eintrag ins Geschichtsbuch erhalten werden – sie haben zwar ihre Bedeutung, doch sie können sich nicht selber verewigen. Jesus spricht von „viel Frucht“ und meint damit in erster Linie das ewige Leben, dass ER uns schenken will. ER will uns quasi auf die ewige Bestenliste setzen. Uns Menschen sind Lebensgrenzen gesetzt. Die Geburt, der Beginn unseres Lebens und der Tod, am Ende unseres Lebens hier auf der uns bekannten Erde. Beiden Grenzen können wir nicht viel entgegensetzten. Eine bedeutende Person zu sein, hebt diese Grenze nicht auf. Wir sind „der Macht des Todes“ ausgesetzt, darum können wir uns auch nicht selber verewigen. Nun steht in Johannes 5,24: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten. Wir sind der „Macht des Todes“ ausgesetzt, doch wir können während unserem Leben entscheiden, ob wir die Grenze vom Tod zum Leben schon überschreiten wollen. Wir können uns entscheiden, ob wir bereits heute mit Jesus leben wollen. Ob wir mit dem Weinstock verbunden sein wollen, aus dem neues Leben, Früchte hervorkommen. Wir werden aufgefordert, an Jesus zu glauben. Jesus hat uns am Kreuz mit Gott versöhnt. Er hat unsere Schuld, das was zwischen uns und Gott steht bezahlt. Er hat uns unsere Fehler vergeben. Jesus kommt uns mit einem gewaltigen Angebot entgegen. Er reicht uns seine Hand. Er will in einer versöhnten Beziehung mit uns leben. 3
Thema: Ich bin der Weinstock
Text: Johannes 15,1-8
Datum: 08.09.2013
Prediger: Martin Pfäffli
Wie bei jeder Versöhnung braucht es zwei Seiten. Wir müssen dieses Angebot annehmen, unsere Schuld einsehen, uns vergeben lassen und uns für die Beziehung mit Jesus entscheiden. Jesus in unser Herz einladen. Wer in mir bleibt und ich in ihm… dafür brauchte es dein JA, deine Entscheidung. Ohne mich könnt ihr nichts tun. Ohne Jesus können wir uns wirklich nicht selber verewigen. Stehst du auf „Gottes ewiger Bestenliste“? Die klare Sprache „Die klare Sprache“! ist etwas weiteres, das mich bei diesem Bild vom Weinstock und den Reben anspricht. Entweder wachsen Früchte, entweder ist Leben, oder es wachsen keine Früchte – aus was für Gründe auch immer – dann kommt es zum Tod. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er (der Weingärtner) wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe. Johannes 15,2 Für einen Weinbauer, wie zum Beispiel für Markus ist das normal. Das Ziel sind gute, süsse Früchte, dafür steht ein Weinstock. Was nicht wächst oder stört muss weg! Dass Reben keine Frucht tragen, weggeschnitten werden müssen, daran hat der Weinbauer keine Freude – das ist nicht sein Ziel. Trennung und Tod ist nicht Gottes Ziel aber eine Folge, wenn jemand nicht an ihm bleiben will! Ich will nochmals auf 1. Petrus 5,6 zurückkommen: Denn die Hochmütigen weisst Gott von sich; aber er hilft denen die wissen, dass sie ihn brauchen. Gott hilft den Menschen, die seine Hilfe wollen, die einsehen, dass sie ihn brauchen. Er weisst die Hochmütigen von sich bedeutet, dass er denjenigen nicht hilft, nicht helfen kann, die davon überzeugt sind, dass sie Jesus nicht brauchen. Jesus rettet diejenigen Menschen vom Tod, die einsehen, dass sie gerettet werden müssen, wenn sie ewig leben wollen. Gott drängt sich nicht auf. Er will, dass unser Bleiben in IHM freiwillig ist. Wir sind frei, uns für oder gegen Gott zu entscheiden. Keine Frucht zu bringen, dieser Dynamiken sind wir nicht passiv ausgesetzt. Das Bild kommt da an seine Grenzen. Der Zweig, die Rebe kann entscheiden, ob sie am Weinstock wachsen will. So kann von der Bedeutung her übersetzt werden: …wer nicht will, der schneidet er ab! Oder Johannes 15,6: Wer nicht in mir bleiben will, der wird wie eine unfruchtbare Rebe abgeschnitten und weggeworfen. Die verdorrten Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen und verbrannt. 4
Thema: Ich bin der Weinstock
Text: Johannes 15,1-8
Datum: 08.09.2013
Prediger: Martin Pfäffli
Wer nicht will, der muss die Konsequenzen tragen, der wird für ewig vom Weinstock, dem Lebenssaft, von Gott getrennt werden. Eine klare, unmissverständliche Sprache. Wir können dies nur bedingt verstehen, viele bringen das schlecht mit dem guten und lieben Gott zusammen. Um dies ansatzweise zu verstehen, hat mir ein Zitat von C.S. Lewis sehr geholfen: Am Ende (des irdischen Lebens) gibt es nur zwei Arten von Menschen: die, die zu Gott sagen: Dein Wille geschehe, und die, zu denen Gott sagt: Dein Wille geschehe. Eine klare Sprache hilft uns zu entscheiden. Jesus fordert uns auf, an ihn zu glauben, zu bleiben, zu sagen: Dein Wille geschehe! Denn er ist der „wahre“ Weinstock, aus dem das Leben fliesst, das ewig bestehen bleibt. Es gibt keinen zweiten Weinstock. Jesus lädt uns ein, sich mit ihm zu verbinden. Die deutliche Aufforderung Wer in mir bleibt und ich in ihm… Zu bleiben, das ist die deutliche Aufforderung in diesem Text. In den ersten acht Versen dieses Kapitels kommt dieses „Bleiben“ sieben Mal vor. Unserem „Bleiben“ an Jesus ist nicht nur eine einmalige Entscheidung. Diese ist Voraussetzung, dass das „Bleiben in ihm“ ein Zustand werden darf. Dieser Zustand ist nicht einseitig. Jesus hat uns versprochen, genauso in uns zu sein/bleiben. Wenn eine Rebe am Weinstock ist, darf sie keinen Moment davon getrennt werden. Sie sind organisch miteinander verbunden. Im Bild gesprochen ist Jesus genauso organisch mit uns verbunden, und versorgt uns mit Kraft und Saft. Jesus ist nicht nur in speziellen Momenten bei uns, wenn wir uns grad danach fühlen, wir in einem Gottesdienst sitzen oder grad in der Bibel lesen. Wir sind auch dann mit ihm verbunden – oder er mit uns – wenn uns das nicht grad bewusst ist. Als Zweig, als Rebe wachsen zwar Früchte an uns, doch wir bringen sie nicht selber hervor. Wir tragen sie nur. Wir sind Träger von Gottes Kraft, von seiner Liebe. Gott kann erst dann in uns und durch uns Gutes tun, wenn sein Saft durch uns fliesst und wir verbunden bleiben. Jesus will uns entlasten, dass wir nicht Dinge bewirken wollen, die wir nicht können. Auch wenn Früchte wichtig sind, wir sollen uns nicht auf sie konzentrieren. Unsere einzige Verantwortung ist, in Jesus zu bleiben und seine Kraft durch uns wirken zu lassen. Bleiben kann je nach Beziehung, einfach oder schwierig sein. Einerseits ist bleiben ganz einfach. Wenn eine Beziehung zu gut läuft, wenn zwei Menschen Freude aneinander haben ist es einfach, dass sie zusammenbleiben. Für sie ist es schwierig, sich für einen Moment zu trennen. Wenn sich zwei Menschen misstrauen, nicht mehr miteinander reden, sich auseinanderleben ist es schwierig zu bleiben. Es wäre einfacher, sich zu trennen. Wie wir unsere Beziehung zu Gott leben, was wir mit ihm teilen, Zeit mit ihm verbringen, in verstehen und immer besser kennenlernen wollen hat Einfluss, wie schwer oder einfach uns dieses 5
Thema: Ich bin der Weinstock
Text: Johannes 15,1-8
Datum: 08.09.2013
Prediger: Martin Pfäffli
Bleiben fällt. Es ist unsere Verantwortung, die Beziehung zu Gott so zu gestalten, dass wir gerne „zusammen bleiben“! Gott von seiner Seite wird alles dafür tun, dass wir wachsen können, dass sich unsere Beziehung zu ihm vertieft, dass wir gute, süsse Früchte in unserem Leben tragen. Dazu pflegt uns unser Weingärtner, er schneidet, er bindet an, er ermöglicht optimale Wachstumsbedingungen, er düngt um eine möglichst gute Qualität ernten zu können. …und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringt. Johannes 15,2 Dieses Reinigen, oder Beschneiden kann auch schwierig oder schmerzhaft sein. Gott gebraucht schwierige Umstände, damit sich unsere Voraussetzungen, um gute qualitative Früchte hervorzubringen besser werden. Wenn uns Schwieriges im Leben begegnet, dann stellen wir automatisch grundlegende Fragen. Was ist mir wirklich wichtig? Was bedeutet mir Jesus? Wie sehr brauche ich ihn? Was will er mir sagen? Wesentliches wird wesentlich, Nebensächliches verliert seinen Wert. Immer mit dem Ziel noch bessere Früchte tragen. Was für ein Schritt ist heute in deinem Leben dran:  Musst du grundlegend über die Frage nachdenken, ob du Jesus wirklich brauchst oder nicht? Ist der Glaubensschritt dran, Jesus in dein Leben aufzunehmen, dich überhaupt mit ihm zu verbinden?  Hast du Mühe mit der klaren Sprache Gottes? Passt das nicht in dein Weltbild „wer nicht bleiben will, der verdorrt und wird ins Feuer geworfen“? Setze dich mit Gott auseinander! Sag ihm was dir nicht passt! Sei ehrlich und mutig, wenn du Antworten von ihm bekommst!  Bist du grad in einer Situation, in der du selber stark sein willst, es aber gar nicht nötig ist? Jesus will dein starker Rückhalt sein. Sieh ein, dass du ein bedürftiger Mensch bist und du Jesus brauchst!  Bist du grad in einer schwierigen Situation. Gott braucht deine aktuellen Umstände, um zu klären. Es kann schmerzhaft sein, Prioritäten neu zu ordnen, Dinge loszulassen, die zu wichtig geworden sind. Lass Gottes Pflege in deinem Leben zu! ER hat nur ein Ziel, dass du viel Frucht trage darfst. Fragen zur Vertiefung (in Kleingruppen):  Jesus, der starke, robuste Stamm, das feste Fundament, der starke Rückhalt: Beschreibt mit eigenen Worten, was euch Jesus der Weinstock bedeutet!  Wie zeigt sich in deinem Alltag, dass du als Mensch – Rebe/Zweig – hilfsbedürftig bist?  Wie zeigt sich in deinem Leben der Wunsch, etwas „Bestehendes“ zu schaffen, dich multiplizieren zu wollen?  Was bedeutet dir, auf der „ewigen Bestenliste“ Gottes zu stehen?  Wer nicht bleiben will, den schneidet er ab, wird ins Feuer geworfen und verbrannt (V.2.6): Was löst diese klare Aussage bei dir aus?  Wie schwer oder einfach fällt es dir, in Jesus zu bleiben?  Unser Verantwortung besteht darin, Gottes Kraft durch uns fliessen zu lassen, wie sieht das bei dir konkret aus? 6