ÖKO-TEST Verlag GmbH: Elektronisches Archiv

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ÖKO-TEST Verlag GmbH: Elektronisches Archiv
Inhaltsverzeichnis
Elektronisches Archiv
ÖKO−TEST Verlag GmbH
Thema: Kinderwagen
Ausgabe: ÖKO−TEST Mai 2004
Bereich / Rubrik: Kinder / Baby / Ausstattung
Inhalte:
Testbericht
Anmerkungen zum Testbericht
Testergebnisse / Testtabelle
Impressum / Copyright / Ansprechpartner
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Kinderwagen
04.06.2004
Testbericht
ÖKO−TEST Mai 2004 : Kinderwagen
Die Karre ist total verfahren
Mobilität ist für Eltern mit Kleinkindern wichtig. Doch in einigen Kindersportwagen
sitzen die Kleinen unbequem. Fast alle stecken zudem voller Schadstoffe. Nur
eine Kinderkarre hat mit "gut" abgeschnitten.
Unsere Empfehlungen
Kein Kinderwagen im Test hat insgesamt hervorragende Eigenschaften. Der Sprinter Plus, Art.−Nr.: PLS174011 von
Knokin ist "gut", mit 479 Euro aber auch recht teuer.
Ein Kinderwagen sollte nach der Norm DIN EN 1888 zertifiziert sein.
Vor dem Kauf überlegen, wo der Wagen meistens genutzt wird, und dann entscheiden, ob es eher ein Buggy oder ein
schwererer Sportwagen sein sollte. Unbedingt ausprobieren, ob er in den Kofferraum des Autos passt.
Wurde ein mit Schadstoffen belasteter Wagen gekauft, den Händler auf Rücknahme drängen, ein Anrecht darauf existiert
jedoch nicht.
Der Sitzbezug des Wagens sollte waschbar sein. Durch mehrmaliges Waschen lassen sich Schadstoffe teilweise
reduzieren.
Dreiräder sind trotz ihrer Konstruktion weder zum Joggen noch zum Skaten geeignet. Es besteht dabei die Gefahr, dass
man sie vor einem Hindernis nicht rechtzeitig stoppen kann und/oder sie nach hinten umkippen.
"Das ist mein Buggy − gib den wieder her", schreit Leon verzweifelt, als der Airline−Mitarbeiter kurz vor Abflug den
Kinderwagen mitnimmt. "Der fliegt doch im Bauch des Flugzeugs mit", versucht ihn seine Mami zu beruhigen. Keine
Chance, dicke Tränen kullern über seine Wangen. Und er ist nicht der einzige. Am Ausgang zum Ferienflieger spielen
mindestens drei heulende Knirpse wegen ihrer geliebten Kinderkarren verrückt. Erst wenn die Kleinen drei Jahre und
älter sind, verzichten die meisten freiwillig auf ihren Wagen, um fortan die eigenen Füßchen zu benutzen.
Doch auch die Eltern sind erleichtert, wenn die Kinderkutsche wohlbehalten am Urlaubsort eintrifft. Wie schnell ist der
schönste Spaziergang verdorben, wenn der Kleine nicht mehr laufen will, der Kinderwagen aber fehlt.
Im Alltag leisten die Gefährte ebenfalls gute Dienste. Besonders die geländegängigen, dreirädrigen Sportwagen waren in
den letzten Jahren bei Eltern beliebt. Die Leidenschaft dafür ist zwar wieder etwas abgeflaut, wie einige Hersteller
berichten. Sie verkaufen sich aber immer noch gut. Auch sehr gefragt sind leichte, wendige Buggys für die Stadt, und
vierrädrige, gut gefederte Wagen mit luftgefüllten Reifen.
Außerdem sind Kinderwagen heutzutage nicht einfach nur ein Fortbewegungsmittel für Knirpse. Sie sollen auch in puncto
Design was hermachen. Mit einer schreiend bunten Kinderkutsche würden sich manche Väter wohl kaum vor die Tür
trauen. So liegen dezentere Farben im Trend, zumal man darauf nicht gleich jeden Fleck sieht.
Für unseren Test haben wir 13 Wagen eingekauft und in die Labore geschickt: fünf dreirädrige Renner und acht
Buggy−Shopper oder Sport− bzw. Kombiwagen zwischen 150 Euro und 540 Euro. Uns interessierte ihr Gebrauchswert,
das heißt, ob ihre Beschaffenheit und Ausstattung den Anforderungen von Kindern zwischen ein und drei Jahren
entspricht und ob sie für die Eltern gut zu handhaben sind. Außerdem wollten wir wissen, ob in den schicken Bezügen
und Polstern Schadstoffe stecken.
Das Testergebnis
Für keinen Wagen konnten wir das Gesamturteil "sehr gut" vergeben. Einer ist immerhin "gut", zwei sind "befriedigend".
Vier Kinderkarren schafften nur ein "ausreichend", fünf ein "mangelhaft" und einer ist "ungenügend".
Seit dem ÖKO−TEST 2001 gibt es immer noch keinen Rolls−Royce unter den getesteten Kinderwagen. Im Gegenteil:
Sitz− und Liegekomfort sind bescheiden. Viele Sitze sind zu dünn gepolstert, hängen stellenweise durch oder man spürt
Verstrebungen. Die Hälfte der Rückenlehnen sind schon für ein durchschnittlich großes und schweres Kind von mehr als
eineinhalb Jahren zu kurz, obwohl die Wagen laut Herstellerangaben für Dreijährige, einige sogar für Vierjährige geeignet
sein sollen. Auch die Beinunterstützung einiger Wagen ist "mangelhaft". Beim Asahi Hurricane, Quinny Freestyle 3XL und
Twister 3 können größere Kinder nämlich mit den Füßen in die Speichen kommen.
Viele Wagen lassen sich besser handhaben als vor ein paar Jahren. Man kann sie recht gut zusammenlegen, allerdings
haben nicht alle eine Arretierung. Zwölf der 13 Wagen sind mit einer größenverstellbaren Schiebestange ausgestattet,
deren Gängigkeit jedoch manchmal zu wünschen übrig lässt. Das liegt oft an Knöpfen, die schwer einzudrücken sind.
Einige sind zudem recht sperrig. Mit dem Jogger Hummer von Herlag beispielsweise kommt man schwer in ältere
Regionalzüge und in kleineren Aufzügen wird es eng. In einen Kofferraum der Golfklasse passen allerdings die meisten
Karren. Großer Schwachpunkt von mehr als der Hälfte aller Wagen: Die Transportkörbe sind schlecht zugänglich.
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Kinderwagen
04.06.2004
Regelrechte Schadstoffcocktails wiesen die Labore in den gepolsterten Bezügen der meisten Kinderwagen nach. Und
zwar gerade im Rückenteil, an den sich die Kleinkinder anlehnen. In den Polstern von sechs Kinderkarren stecken
Phthalate. Das sind Weichmacher, die hormonell wirken können und vermutlich in der Beschichtung des Stoffs eingesetzt
werden. Giftige zinnorganische Verbindungen wurden, zumindest in Spuren, in allen Proben nachgewiesen. Gefährliches
Dibutylzinn (DBT) gar in Konzentrationen bis zu 3050 Mikrogramm pro Kilogramm (µg/kg). Neun von 13 Kinderwagen
schneiden deshalb im Testergebnis Schadstoffe, das 40 Prozent des Gesamturteils ausmacht, mit "ungenügend" ab.
Sieben Bezüge sind mit phosphororganischen Verbindungen belastet. Im Quattro Tour Heatwave Art.−Nr.: 7115136E von
Graco stecken zudem 6865 Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) der Flammschutzmittel Tetrabromdiphenylether und 7199
mg/kg Pentabromdiphenylether. Dieser Stoff kann durch Einatmen oder Berührung mit der Haut Gesundheitsschäden
verursachen und sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Deshalb ist Pentabromdiphenylether seit einer aktuellen
Änderung der Chemikalien−Verbotsverordnung in einem Massengehalt von mehr als 0,1 Prozent verboten. "Der Quattro
Tour Heatwave Art−Nr.: 7115136E ist in dieser Ausstattung demnächst nicht mehr verkehrsfähig," erklärt Dr. Andreas
Gies, Leiter der Abteilung Risikobeurteilung des Umweltbundesamtes. "Da es eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2004
gibt, ist das Produkt bis dahin noch verkehrsfähig und darf so lange auch noch verkauft werden. Dann muss es der
Hersteller jedoch vom Markt nehmen", ergänzt er. "Ohne Zweifel haben Kleinkinder auch vor diesem Stichtag den Schutz
vor dieser Substanz verdient."
So haben wir getestet
Zwei Expertinnen nahmen die 13 Kinderwagen genau unter die Lupe, bewerteten, ob sie den ergonomischen
Anforderungen von Kindern zwischen null und drei Jahren entsprechen und wie Eltern damit zurechtkommen. Zunächst
maßen sie die unterstützten, das sind die mit einer stabilen Unterlage versehenen Rückenteile, die Liege− und
Sitzflächen. Mindestens 53 bis 55 Zentimeter (cm) hoch sollte etwa die Rückenlehne für einen, mit 97 cm durchschnittlich
großen Dreijährigen sein. Das haute nur bei einer Karre hin, die aber laut Hersteller sogar für bis zu Vierjährige geeignet
sein soll. Zudem prüften die Expertinnen, ob die Sitze gut gepolstert sind und die Kleinen ihre Füße bequem auf der
Fußstützen abstellen können. Aber auch der Komfort für die Eltern war wichtig. So wurden die Wagen unter anderem
etliche Male zusammengelegt, um zu testen, wie gängig und zuverlässig der Mechanismus ist und ob sich die
Transportsicherung, falls vorhanden, gut bedienen lässt. Auch sollten die Wagen in einen Aufzug, durch Zugtüren und in
den Kofferraum eines Autos der Golf−Größe passen. Zudem wollten die Testerinnen wissen, ob und wie sich die
Schiebestange verstellen lässt, damit große und kleine Eltern ihre Kids bequem schieben können.
Außerdem haben wir den im Test von 2001 mit "gut" bewerteten Sprinter Plus von Knokin von ÖKO−TEST−Redakteurin
Annette Dohrmann und ihrem eineinhalb Jahre alten Sohn Vincent testen lassen. Denn immer wieder beschwerten sich
Eltern bei uns über den Wagen. Die Ergebnisse gingen zwar nicht in unsere Bewertung ein, vermitteln aber einen
Eindruck davon, wie sich der Sprinter Plus im Alltag bewährt. Gut gefallen hat ihr die Luftbereifung, mit der der Wagen
prima über Stock und Stein rollt, und die angenehmen Korkgriffe an der Schiebestange. Insgesamt sei der Sprinter Plus
aber schwer und unhandlich und zu breit für die U−Bahn−Tür, kritisierte sie. "Leute, die einem beim Ein− oder Aussteigen
behilflich sein wollen, wissen gar nicht, wo sie anfassen sollen, denn sowohl der vordere Bügel als auch die Fußablage
können nicht festgestellt werden." Die Größe des Einkaufkorbs hingegen fand sie gut, doch das nützt wenig, wenn man
an die Sachen nur schwer drankommt.
Unser Fazit: Der Sprinter Plus passt am besten zu Leuten, die ihn für Spaziergänge in Wald und Flur nutzen und
anschließend in der Garage neben ihrem Haus lagern können.(af)
Autor: Alexandra Ferenz
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Kinderwagen
04.06.2004
Anmerkungen
ÖKO−TEST Mai 2004 : Kinderwagen
Fett gedruckt sind Mängel.
Laut Anbieter wird der Kinderwagen ab April 2004 mit abgeflachten, seitlich angebrachten Kopfstützen ausgeliefert,
wodurch die Rückenfläche für das Kind vergrößert wird. 2) Wagen sind Schwenkschieber. 3) Der Wagen hat keinen
Warenkorb, sondern nur eine Art Tablett.
Der Gebrauchstest Kind setzt sich aus der Beurteilung der Sitzfläche, der Beinunterstützung, der Liegefläche, des Sitz−
und Liegekomforts und des Sichtkontakts zum Kind zusammen. Es kam darauf an, dass die unterstützte Rückenlehne
und die unterstützte Liegefläche so lang sind, dass sie auch den ergonomischen Anforderungen von Kindern über zwei
Jahren entsprechen. Zudem sollte die Sitzfläche ausreichend breit und gut gepolstert sein, damit die Kinder auch bei
längeren Fahrten bequem sitzen können. Wichtig sind auch fixierbare und gut gepolsterte Gurte und eine Fußstütze, die
im Winkel verstellbar ist und die Beine von Kindern zwischen sechs Monaten und drei Jahren im Sitzen und beim Liegen
gut unterstützt. Zudem ist der Sichtkontakt zum Kind wichtig. Deshalb muss der Kinderwagenaufsatz umdrehbar, oder der
Wagen mit einem Schwenkmechanismus ausgestattet sein. Eine Alternative dazu ist ein ausreichend großes,
transparentes Fenster.
Beim Gebrauchstest Eltern wurden Funktionalität und Handhabbarkeit des Anschnallsystems, das Zusammenlegen des
Wagens, seine Schiebeeigenschaften, seine Größeneignung und die Zugänglichkeit der Zuladung untersucht. Dabei
sollten die Gurte gut größenverstellbar, gut zu öffnen und zu schließen sein, ohne dass sie allerdings von älteren Kindern
geöffnet werden können. Beim Zusammenlegen eines Kinderwagens ist es wichtig, dass der Mechanismus einfach und
sicher funktioniert, eine Transportsicherung vorhanden ist und sich diese nicht von alleine löst. Ein Kinderwagen sollte
sich zudem von unterschiedlich großen Personen gut schieben lassen. Dazu muss die Schiebestange verstellbar sein,
sich die Verstellknöpfe gut fassen und sich gut eindrücken lassen. Außerdem sollte ein Kinderwagen von der Größe so
beschaffen sein, dass er durch eine Zugtür (ältere Regionalbahn, 64 cm breit), in den Aufzug eines Wohnhauses (105 cm
tief) und in den Kofferraum eines Autos der Golfgröße passt. An den Warenkorb des Wagens sollte man ohne Probleme
herankommen.
Bromierte Flammschutzmittel wie Tetrabromdiphenylether und Pentabromdiphenylether sind in der Umwelt schwer
abbaubar. Pentabromdiphenylether kann durch Einatmen oder Berührung mit der Haut Gesundheitsschäden
verursachen. Aufgrund seiner guten Fettlöslichkeit kann es zudem über die Nahrungskette in den menschlichen
Organismus gelangen und sich dort im Fettgewebe anreichern.
Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt
meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun− und
Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Das Bundesinstitut für
Risikobewertung (BfR) spricht sich dafür aus, dass TBT−Verbindungen in Textilien mit Hautkontakt grundsätzlich nicht
verwendet werden sollten. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren
Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.
Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu
wirken. Diethylphthalat wird unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt, von der Haut aufgenommen und
beeinflusst ihren Schutzmechanismus. Dimethylphthalat ist ein Stoff, der langsam ausgast. In der Umwelt werden
Phthalate kaum abgebaut.
Dispersionsfarbstoffe werden für synthetische Fasern verwendet; viele lösen Allergien aus.
Naphthalin und Diisopropylnaphthalin gehören zur Gruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK).
Viele dieser Stoffe sind Krebs erzeugend. Das flüchtige Naphthalin führt außerdem zu Kopfschmerzen und Übelkeit.
Naphthalin wird unter anderem zu PVC−Weichmachern und Azo−Farbstoffen verarbeitet.
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwändig. Da die
Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und
bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt. Sie werden in der
Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise Krebs erregend.
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor
enthalten. Viele gelten als Allergie auslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die
Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei
handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der
halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue
Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes
Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt
bei Herstellung und Entsorgung. Weich−PVC enthält große Mengen gesundheitsschädlicher Weichmacher.
Aromatische Amine: Bausteine von Azo−Farben, von denen sich einige im Tierversuch als Krebs erzeugend erwiesen
haben. 22 aromatische Amine sind inzwischen EU−weit zum Färben von Textilien verboten.
Einkauf der Testprodukte: Dezember 2003.
Legende: Produkte mit dem gleichen Testurteil sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.
Gebrauchstest Kind: Grundlage der Bewertung war jeweils ein Durchschnittskind im Alter von unter einem Jahr, bis
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Kinderwagen
04.06.2004
eineinhalb Jahre, bis zwei Jahre, über zwei Jahren (nach den Angaben des Somatogramms des Bundesausschusses der
Ärzte und Krankenkassen). Die Bewertung Sitzfläche für Kinder bis drei Jahre setzt sich zusammen aus: Länge
unterstützte Rückenlehne; Sitzbreite; Sitztiefe; Sitzhöhe. Die Bewertung der Beinunterstützung für Kinder bis drei Jahre
setzt sich zusammen aus: Höhe der Fußstütze; Beinablage im Winkel. Die Bewertung der Liegefläche für Kinder bis drei
Jahre setzt sich zusammen aus: Liegefläche des Körpers durch feste Fläche unterstützt; Gesamtliegefläche mit
Beinunterstützung. Bewertungsschlüssel: \"Sehr gut\": für über 2−Jährige geeignet. \"Gut\": für bis 2−Jährige geeignet.
\"Befriedigend\": Messergebnisse liegen minimal unter den Anforderungen für 2−Jährige lagen. \"Ausreichend\": für bis
1«−Jährige geeignet. \"Mangelhaft\": Messergebnisse liegen minimal unter den Anforderungen für 1«−Jährige.
\"Ungenügend\": nur für unter 1−Jährige geeignet.
Die Bewertung Sitz− und Liegekomfort setzt sich zusammen aus: Polsterung Sitz und Lehne;
Unterstützungs−Stabilisierungsfläche; Eigenschaften Gurte. Grundlage der Bewertung war die Erfüllung kindgerechter
Standards und die Funktionalität dieser Kinderwagenbestandteile. Bewertungsschlüssel: \"Sehr gut\": für hervorragende
Eigenschaften, die sich deutlich von gängigen Standards abheben. \"Gut\": gute Eigenschaften oder Erfüllung des
normalen Standards. \"Befriedigend\": leichte Einschränkungen. \"Mangelhaft\": deutliche Mängel.
Die Bewertung Sichtkontakt setzt sich zusammen aus: Beschaffenheit des Fensters; Umsetzmechanismus
Wagenaufsatz. Bewertungsschlüssel: \"Sehr gut\": sehr guter Mechanismus und/oder sehr gutes Sichtfenster. \"Gut\":
guter Mechanismus und/oder gutes Sichtfenster. \"Ungenügend\": nicht umsetzbar und kein Fenster oder nicht nutzbares
Fenster.
Gebrauchstest Eltern: Die Bewertung des Anschnallsystems setzt sich zusammen aus: Anlegen; Abschnallen; Verstellen
der Gurte; Übersichtlichkeit Gurtsystem; Zugänglichkeit und mechanische Handhabbarkeit des Verschlussmechanismus.
Die Bewertung des Zusammenlegens setzt sich zusammen aus: Handhabbarkeit; Zugänglichkeit Mechanismus;
Transportsicherung (Arretierung). Die Bewertung der Schiebeeigenschaften setzt sich zusammen aus: Verstellbarkeit;
Handhabbarkeit Griff. Die Bewertung der Größeneignung setzt sich zusammen aus: Breite; Gewicht; Länge;
Fahrstuhltest; Zugtürentest; Autokofferraumtest. Zugänglichkeit Zuladung. Bewertungsschlüssel: \"Sehr gut\":
hervorragende Eigenschaften/Handhabbarkeit, die sich deutlich von gängigen Standards abhebt. \"Gut\": gute
Eigenschaften/Handhabbarkeit oder Erfüllung des normalen Standards. \"Befriedigend\": leichte Einschränkungen bei
Eigenschaften und Handhabbarkeit. Die jeweilige Gesamtbewertung des Gebrauchstest Kind und des Gebrauchstest
Eltern ist der Durchschnittswert aus den je fünf Teilergebnissen.
Schadstoffe: Zur Abwertung um fünf Stufen führt: mehr als 1000 mg/kg Pentabromdiphenylether. Zur Abwertung um
jeweils vier Stufen führen: a) mehr als 250 µg/kg DBT und/oder mehr als 2500 µg/kg andere zinnorganische
Verbindungen; b) Triclosan; c) mehr als 100 000 mg/kg Phthalate. Zur Abwertung um jeweils zwei Stufen führen: a) mehr
als 25 µg/kg bis 250 µg/kg DBT und/oder mehr als 250 µg/kg bis 2500 µg/kg andere zinnorganische Verbindungen, falls
nicht schon wegen höherer Mengen abgewertet wurde; b) allergisierende Dispersionsfarbstoffe; c) mehr als 1000 bis
100000 mg/kg Phthalate. Zur Abwertung um jeweils eine Stufe führen: a) mehr als 10 mg/kg Naphthalin und/oder
Diisopropylnaphthalin; b) optische Aufheller; c) mehr als 10 mg/kg phosphororganische Verbindungen; d)
halogenorganische Verbindungen, falls nicht schon wegen Triclosan oder Pentabromdiphenylether abgewertet wurde; e)
PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe im Sichtfenster des Produkts. In das Gesamturteil gehen die Test−ergebnisse
Gebrauchswert Kind und Schadstoffe zu je 40 Prozent, das Testergebnis Gebrauchswert Erwachsene zu 20 Prozent ein.
Das Gesamturteil eines Produkts, das mehr als 1 000 mg/kg Pentabromdiphenylether enthält, kann nicht besser sein als
\"ungenügend\".
Testmethoden: Aromatische Amine: Analytik in Anlehnung an LMBG § 35 B 82.02/29. Februar 2004. Nachweis der
Verwendung bestimmter Azo−Farbstoffe an textilen Bedarfsgegenständen, 1. Methode GC/MS, 2. Methode TLC.
Abweichend von den Bestimmungen laut LMBG § 35 82.02−2 /29. Februar 2004 lag die Bestimmungsgrenze bei 5 ppm.
Zudem ist die Prüfung auf Anilin nicht Bestandteil der LMBG § 35. Allergisierende Dispersionsfarbstoffe:
Dünnschichtchromatografie TLC und HPLC mit DAD (UV/Vis−Detector). Zinnorganische Verbindungen: ETOH,
Na−DDTC, NaBET4, Hexan, GC−AED. Halogenorganische Verbindungen: Probe wird mit Reinstwasser in der
Soxhlet−Apparatur eluiert, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle; Verbrennung der Aktivkohle im
Sauerstoffstrom; microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Schwermetalle: Elementbestimmung mittels
ICP−MS. Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung. PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe: Beilsteinprobe.
Phthalate, phosphororganische Verbindungen, Tetrabromdiphenylether, Pentabromdiphenylether, Naphthalin,
Diisopropylnaphthalin, Triclosan: GC/MS nach Extraktion mit Aceton/Ethylacetat und Derivatisierung.
Gebrauchseigenschaften Kind: Geprüft wurde von zwei Expertinnen mit zwei unterschiedlich großen Kindern, auf der
Basis der ergonomischen Gegebenheiten und Anforderungen von Kindern dieser Altersgruppe. Sitzeignung: Maße des
Sitzes, Höhe der unterstützten Rückenlehne, die Kindersitzhöhe vom Boden wurden ermittelt. Unterstütze Liegefläche:
Messung unterstützte Liegefläche, Messung Liegefläche ohne Beinablage. Sitz− und Liegequalität: Prüfung der
ergonomischen Anpassung des Sitzes an Kinder unterschiedlichen Alters und ob Teilbereiche der Rückenlehne oder der
Sitzfläche durchhängen, die Polsterung ausreichend dick ist oder für das Kind Druckpunkte an Sitz und Rücken
entstehen. Sichtkontakt zum Kind: Untersuchung der Qualität der Sichtfenster, Gängigkeit des Umsetzmechanismus des
Sitzes oder des Schwenkschiebers. Beinunterstützung: Messung der Höhe der Fußstütze und Prüfung der Verstellbarkeit
der Beinunterstützung. Gebrauchseigenschaften Eltern: Absenken und Hochziehen der Rückenlehne; Funktion und
Zugänglichkeit des Mechanismus. Beinstütze: Zugänglichkeit und Verstellbarkeit. Anschnallsystem: Können
Gurtschnallen von einem älteren Kind geöffnet werden; Handhabbarkeit von Erwachsenen; Verstellbarkeit und
Übersichtlichkeit des Gurtsystems. Zusammenlegen: Transportarretierung vorhanden; Handhabbarkeit beim
Zusammenlegen und Aufstellen des Wagens. Schiebeeigenschaften: Fahrtest im Vergleich mit zwei unterschiedlich
großen Erwachsenen; Griff verstellbar, Fußfreiheit beim Schieben. Größeneignung: Messung von Breite, Gewicht,
maximaler und minimaler Länge; Höhe und Breite im zusammengeklappten Zustand: Prüfung der Eignung in einem
kleinen Fahrstuhl in Wohnhaus (105 cm tief), für Zugtüren älterer Regionalbahnen (64 cm breit) und von IC−Zügen (68
cm breit). Verladen im Autokofferraum, der Golf−Größe ohne Umlegen des Rücksitzes. Zuladung: Prüfung der Größe und
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Kinderwagen
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Zugänglichkeit des Stauraums.
Anbieter: ABC Design, Dr. Rudolf−Eberle−Str. 20, 79774 Albbruck, Tel. 07753/9393−0; Britax−Teutonia, Postfach 14 54,
31112 Hiddenhausen, Tel. 05223/8798−0; Chicco, Borsigstr. 1−3, 63128 Dietzenbach, Tel. 06074/4950; Emmaljunga
Barnvagnsfabrik AB, Box 2056, S−28022 Vittsjö, Produktinformation über den Einzelhandel; Gesslein Kinderwagenfabrik,
Redwitzerstr. 33, 96257 Manns−gereuth, Tel. 09264/9951−0; Graco−Curver Kunststoff, An der Trift 63, 63303 Dreieich,
Tel. 06103/808−0; Hartan, Postfach 11 68, 96238 Sonnefeld−Gestungshausen, Tel. 09266/969−0; Hauck/Esprit, Postfach
11 60, 96238 Sonnefeld, Tel. 09562/986−0; Kettler Metallwarenfabrik/Herlag, Hauptstr. 28, 59469 Ense−Parsit, Tel.
02938/81−0; Knokin, Maierhof 130, A−4906 Eberschwang,Tel. +43/7753/20270; Peg, Postfach 17 80, 85201 Dachau,
Tel. 08131/5185−0; Quint B.V., Grasbeemd 28, NL−5705 DG Helmond, Tel. +31/492578111.
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Kinderwagen
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Testergebnisse: Kinderwagen
TESTTABELLE
Anbieter
Preis in Euro
Sprinter Plus,
Art.Nr.:
PLS174011
3− Rad−
Sportwagen
Novus 3 Art.Nr.:
280682
Racer S Art.Nr.:
2511− 25− 703
Crossway Sport Petrol
Art.Nr.: 21413
Knokin
ABC Design
Hartan
Emmaljunga
479,00
239,00
369,00
425,00
bis 15 kg / 0 − 3
Jahre
bis 15 kg / 0 − 3
Jahre
ab 6 Monate −
max. 15 kg
bis 15 kg / 6 Monate − 3
Jahre
Gewicht in kg
17
12
14
14
Breite in cm
64
61
68
59
befriedigend
ausreichend
ausreichend
gut
Beinunterstützung für Kinder bis drei Jahre
gut
befriedigend
gut
gut
Liegefläche für Kinder bis drei Jahre
gut
befriedigend
befriedigend
befriedigend
Sitz− und Liegekomfort
gut
gut
gut
gut
Laut Hersteller geeignet für Kinder
Sitzfläche für Kinder bis drei Jahre
Sichtkontakt
gut
gut
gut
gut
Gebrauchstest Kind (40 %)
gut
befriedigend
befriedigend
gut
Anschnallsystem
gut
befriedigend,
Abschnallen
schwierig
gut
gut
Zusammenlegen
ausreichend,
keine Arretierung
ausreichend,
Arretierung löst
sich
gut
ausreichend,
Arretierung löst sich
gut
gut
befriedigend,
Verstellknöpfe
etwas schwer
gängig
gut
befriedigend
gut
ausreichend
gut
mangelhaft
gut
gut
gut
befriedigend
befriedigend
befriedigend
gut
Dibutylzinn (DBT) in µg/ kg
Spuren
Spuren
Spuren
1 260
Andere Zinnorganische Verbindungen in µg/ kg
Spuren
Spuren
Spuren
Spuren
Phthalate in mg/ kg
Schiebeeigenschaften
Größeneignung
Zugänglichkeit Zuladung
Gebrauchstest Eltern (20 %)
Spuren
Spuren
nein
110 316
Phosphororganische Verbindungen in mg/ kg
nein
nein
nein
11 211
Halogenorganische Verbindungen
nein
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
Weitere Mängel
keine
keine
keine
Diisopropylnaphthalin
PVC/ PVDC/ chlorierte Kunststoffe im
Sichtfenster
entfällt
ja
ja
entfällt
gut
befriedigend
befriedigend
ungenügend
gut
befriedigend
befriedigend
ausreichend
Optische Aufheller
Testergebnis Schadstoffe (40 %)
Anmerkungen
Gesamturteil
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Kinderwagen
04.06.2004
Testergebnisse: Kinderwagen
TESTTABELLE
Highlight S KL
Soft
Jogger Hummer
Art.Nr.: H8468−
3350
Mistral 03.A
Asahi Hurricane
Art.Nr.: 320969
Gesslein
Herlag
Teutonia
Hauck
419,00
312,50
540,00
195,00
bis 90 cm, 15 kg / 0
− 3 Jahre
bis 15 kg
bis 15 kg / 6 Monate
− 3 Jahre
bis 20 kg / 0 − 4
Jahre
Gewicht in kg
17
15,5
16
9,5
Breite in cm
61
68
61
68
ausreichend
ausreichend
befriedigend
sehr gut
Anbieter
Preis in Euro
Laut Hersteller geeignet für Kinder
Sitzfläche für Kinder bis drei Jahre
Beinunterstützung für Kinder bis drei Jahre
Liegefläche für Kinder bis drei Jahre
Sitz− und Liegekomfort
Sichtkontakt
Gebrauchstest Kind (40 %)
gut
befriedigend
gut
mangelhaft
befriedigend
gut
gut
ungenügend
befriedigend,
Polsterung
teilweise dünn,
Schultergurte
nicht fixiert
befriedigend,
Polsterung
insgesamt dünn
gut
befriedigend,
Rücken nicht
verstellbar,
Schultergurte
dünn gepolstert
gut
gut
sehr gut
ungenügend
befriedigend
befriedigend
gut
ausreichend
Anschnallsystem
befriedigend,
Verschluss
könnten ältere
Kinder öffnen
befriedigend, etwas
schwergängig
gut
befriedigend,
Abschnallen
schwierig
Zusammenlegen
ausreichend,
keine Arretierung
gut
ausreichend,
Arretierung löst
sich
befriedigend,
Knöpfe schlecht
fassbar
befriedigend,
Verstellknöpfe
etwas schwer
gängig
gut
befriedigend,
Verstellknöpfe
etwas schwer
gängig
befriedigend,
Verstellknöpfe
etwas schwer
gängig
Größeneignung
gut
mangelhaft
gut
befriedigend
Zugänglichkeit Zuladung
gut
ausreichend
mangelhaft
mangelhaft
befriedigend
befriedigend
befriedigend
befriedigend
Schiebeeigenschaften
Gebrauchstest Eltern (20 %)
Dibutylzinn (DBT) in µg/ kg
Spuren
37
Spuren
823
Andere Zinnorganische Verbindungen in µg/ kg
Spuren
Spuren
1 155
Spuren
Phthalate in mg/ kg
39 106
nein
nein
19 973
18
nein
nein
nein
nein
nein
ja
nein
ja
ja
ja
ja
keine
keine
keine
keine
ja
ja
ja
entfällt
ungenügend
ungenügend
Phosphororganische Verbindungen in mg/ kg
Halogenorganische Verbindungen
Optische Aufheller
Weitere Mängel
PVC/ PVDC/ chlorierte Kunststoffe im
Sichtfenster
Testergebnis Schadstoffe (40 %)
ungenügend
mangelhaft
Anmerkungen
2)
1)
Gesamturteil
ausreichend
ausreichend
8/11
Kinderwagen
3)
ausreichend
mangelhaft
04.06.2004
Testergebnisse: Kinderwagen
TESTTABELLE
C1 Explorer
Art.Nr.:
69691.0486
Pliko P3 Classico
Sportwagen
Quinny Freestyle
3XL Art.Nr.. 1042311
Twister 3 Art.Nr.:
332818
Anbieter
Chicco
Peg− Pérego
Quint
Esprit
Preis in Euro
239,00
259,00
369,00
299,95
bis 20 kg / 6
Monate − 4 Jahre
bis 15 kg
bis 20 kg / 6 Monate −
4 Jahre
bis 20 kg / 0 − 4
Jahre
Gewicht in kg
10
7
12
13
Breite in cm
54
54
70
68
Sitzfläche für Kinder bis drei Jahre
befriedigend
ausreichend
gut
gut
Beinunterstützung für Kinder bis drei Jahre
befriedigend
ausreichend
mangelhaft
mangelhaft
Liegefläche für Kinder bis drei Jahre
ausreichend
mangelhaft
ausreichend
ausreichend
befriedigend,
Polsterung
teilweise dünn,
Verstrebungen
spürbar
mangelhaft, Unterlage
hängt durch,
Verstrebungen drücken,
Polsterung dünn
gut
befriedigend,
Polsterung
insgesamt dünn
ungenügend
ungenügend
ungenügend
ungenügend
Laut Hersteller geeignet für Kinder
Sitz− und Liegekomfort
Sichtkontakt
Gebrauchstest Kind (40 %)
ausreichend
mangelhaft
ausreichend
ausreichend
Anschnallsystem
befriedigend,
System am Stoff
und nicht am
Gestell
ausreichend, Haken und
Schnallen etwas
schwergängig, Material
unter Spannung
gut
befriedigend,
Verschluss
könnten ältere
Kinder öffnen
Zusammenlegen
gut
befriedigend, beim
Aufstellen
Einrasteschwierigkeiten
gut
befriedigend,
Knöpfe schlecht
fassbar
befriedigend,
eingeschränkte
Fußfreiheit
ausreichend,
eingeschränkte
Fußfreiheit, Fahrgefühl
instabil
gut
befriedigend,
etwas schwer
gängig
sehr gut
sehr gut
befriedigend
befriedigend
mangelhaft
mangelhaft
mangelhaft
ausreichend
befriedigend
befriedigend
befriedigend
befriedigend
Schiebeeigenschaften
Größeneignung
Zugänglichkeit Zuladung
Gebrauchstest Eltern (20 %)
Dibutylzinn (DBT) in µg/ kg
Spuren
108
56
3 050
Andere Zinnorganische Verbindungen in
µg/ kg
Spuren
56 937
Spuren
517
Phthalate in mg/ kg
38 867
18 662
nein
51 255
Phosphororganische Verbindungen in mg/
kg
15 555
56
1 058
40
Halogenorganische Verbindungen
ja
ja
ja
nein
Optische Aufheller
ja
ja
ja
ja
Naphthalin
Triclosan
Allergisierender
Dispersionsfarbstoff
keine
nein
nein
ja
ja
ungenügend
ungenügend
ungenügend
ungenügend
mangelhaft
mangelhaft
mangelhaft
mangelhaft
Weitere Mängel
PVC/ PVDC/ chlorierte Kunststoffe im
Sichtfenster
Testergebnis Schadstoffe (40 %)
Anmerkungen
Gesamturteil
9/11
Kinderwagen
04.06.2004
Testergebnisse: Kinderwagen
TESTTABELLE
Quattro Tour Heatwave Art.Nr.: 7115136E
Anbieter
Graco
Preis in Euro
199,99
Laut Hersteller geeignet
für Kinder
Gewicht in kg
Breite in cm
bis 18 kg
12
61,5
Sitzfläche für Kinder bis
drei Jahre
befriedigend
Beinunterstützung für
Kinder bis drei Jahre
befriedigend
Liegefläche für Kinder
bis drei Jahre
mangelhaft
Sitz− und Liegekomfort
gut
Sichtkontakt
Gebrauchstest Kind
(40 %)
Anschnallsystem
Zusammenlegen
Schiebeeigenschaften
gut
befriedigend
befriedigend, Haken, Schnallen etwas
schwergängig
sehr gut
mangelhaft, Schiebegriff nicht
verstellbar
Größeneignung
sehr gut
Zugänglichkeit
Zuladung
gut
Gebrauchstest Eltern
(20 %)
gut
Dibutylzinn (DBT) in µg/
kg
Spuren
Andere Zinnorganische
Verbindungen in µg/ kg
Spuren
Phthalate in mg/ kg
Spuren
Phosphororganische
Verbindungen in mg/ kg
471
Halogenorganische
Verbindungen
ja
Optische Aufheller
ja
Weitere Mängel
PVC/ PVDC/ chlorierte
Kunststoffe im
Sichtfenster
Testergebnis
Schadstoffe (40 %)
6 865 mg/ kg Tetrabromdiphenylether, 7
199 mg/ kg Pentabromdiphenylether
ja
ungenügend
Anmerkungen
Gesamturteil
10/11
ungenügend
Kinderwagen
04.06.2004
Impressum
Verantwortlich:
ÖKO−TEST Verlag GmbH
Kasseler Straße 1a
60486 Frankfurt am Main
Telefon: 069 / 9 77 77 −0
Telefax: 069 / 9 77 77 −139
eMail: oet . verlag @ oekotest . de
Geschäftsführer:
Jürgen Stellpflug
Eingetragene Gesellschaft:
ÖKO−TEST Verlag GmbH
Amtsgericht Frankfurt
HRB 25133
Umsatzsteuer−ID−Nummer:
UID DE114233308
Copyright−Hinweis:
Alle Datenbanken sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages dürfen keine
Nachdrucke, Kopien, Mikrofilme oder Einspielungen in elektronische Medien − auch nicht auszugsweise −
angefertigt und/oder verbreitet werden. Copyright © ÖKO−TEST Verlag GmbH, Frankfurt
Wichtiger Hinweis:
Bei den Inhalten aus dem elektronischen Archiv von ÖKO−TEST handelt es sich um eine Archivdatenbank mit
den in der Vergangenheit durch ÖKO−TEST veröffentlichten Tests. Die Tests können aufgrund nachstehender
Umstände inzwischen überholt und damit unverwertbar sein:
• das jeweilige getestete Produkt ist nicht mehr auf dem Markt,
• aufgrund neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse musste das Testurteil revidiert werden,
• neuere und/oder aktuelle gesetzliche Bestimmungen definieren testrelevante
Untersuchungsverfahren oder zulässige Höchstmengen an Schadstoffen neu,
• aufgrund des neuen Standes der Technik müsste das Produkt anders bewertet werden.
Technischer Betreiber:
ÖKO−TEST NewMedia GmbH
Kobelweg 68a
86156 Augsburg
ÖKO−TEST Online: www.oekotest.de
ÖKO−TEST Online−Shop: shop.oekotest.de
ÖKO−TEST Förderdatenbank: fdb.oekotest.de
ÖKO−TEST Marktplatz: markt.oekotest.de
Geschäftsführer:
Patrick Junker
Eingetragene Gesellschaft:
ÖKO−TEST NewMedia GmbH
Amtsgericht Frankfurt
HRB 30637
11/11
Kinderwagen
04.06.2004