Brandenburgisches Ärzteblatt 06/2007
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Umschlag_Juni_2007.qxd A 13926 01.06.2007 14:08 Seite 1 17. Jahrgang • Juni 2007 Brandenburgisches ÄRZTEBLATT Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg 06/2007 11. Kammerversammlung/ 5. Legislaturperiode www.laekb.de 110. Deutscher Ärztetag 2007 in Münster Wir haben die TOP-Systeme der Marktführer... z.B. Medical Systems Die Nummer 1 im Ultraschall 8 Die neuesten Entwicklungen der Ultraschalltechnik in einem kompakten System Sonothek Dresden Gottfried-Keller-Str. 77 01157 Dresden Phone: 0351 - 4215604 www.schmitt-haverkamp.de - email: [email protected] Sonothek Berlin Paul-Junius-Str. 70 10369 Berlin Medizintechnik Jendreyko Tel. 030 - 9714030 www.mtjendreyko.de - email: [email protected] Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:11 Seite 177 Impressum/Inhalt Impressum Brandenburgisches Ärzteblatt Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg Präsident: Dr. med. Udo Wolter Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus Telefon (0355) 7 80 10-12 Telefax (0355) 7 80 10-66 Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten. Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht. Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten. Redaktion: 4iMEDIA Journalistenbüro Berlin-Brandenburg Parzellenstraße 10, 03046 Cottbus Telefon (0355) 48 67 43 70, Telefax (0341) 87 09 84 20 E-Mail: [email protected] Gestaltung, Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen: DRUCKZONE GmbH & Co. KG, An der Autobahn 1, 03048 Cottbus Telefon (03 55) 4 78 21 10, Telefax (03 55) 4 78 21 20 Vertrieb: AVZ GmbH Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin Telefon (030) 42 80 40 41 Anzeigenverwaltung: Götz & Klaus Kneiseler GbR Uhlandstraße 161, 10719 Berlin, Telefon (030) 886 828 73, Telefax (030) 886 828 74 E-Mail: [email protected] Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 17, gültig ab 01.01.2007 Bankverbindung: Postbank Berlin Kto.-Nr.179 265 102 BLZ 100 100 10 Das Brandenburgische Ärzteblatt erscheint monatlich. (Doppelnummer Juli/ August). Bezugsgebühr: jährlich € 40,20; ermäßigter Preis für Studenten € 30,15. Einzelpreis € 3,35. Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin. 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Mai - Eröffnungsveranstaltung - Vier Sitzungstage – viel Diskussionsbedarf - Wahlen in Münster - Vier Träger der Paracelsusmedaille - Brandenburger Bilderbogen - Im aktuellen Interview: Dr. Udo Wolter - Brandenburger Delegierte ziehen Resümee des Ärztetages Tarifflucht lohnt sich nicht – Abschluss für Brandenburgs Klinikärzte Bericht über die 111. Hauptversammlung des Marburger Bundes (12. und 13.05.07) in Münster 11. Kammerversammlung der 5. Legislaturperiode - Bericht des Vorstandes - Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg für Dr. med. Friedhart Federlein - Ethikkommission beruft Apothekerin - Beschlüsse: Wenig Diskussionsbedarf – schnelle Entscheidungen Erfolgreiche abgeschlossene Weiterbildung an der Landesärztekammer Brandenburg Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA informiert Blutentnahmen und Injektionen durch auszubildende Medizinische Fachangestellte Erfolgsgeschichte Sommerfeld Arzt und Recht 179 179 181 183 184 185 188 189 190 191 192 192 193 193 194 195 197 197 198 200 Gekürzte Pendlerpauschale ist verfassungswidrig – bereits mehrere positive Urteile gefällt Auswirkungen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes unter steuerlichen Gesichtspunkten Telemediengesetz tritt in Kraft Fortbildung 200 200 200 201 8. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB am 2./3.11.2007 Fortbildungsveranstaltungen III. Quartal 2007 201 202 KVBB informiert 210 Landesgesundheitsamt 211 Rezensiert 213 Aktuell Personalia 184, 191, 212 212, 214 Tagungen und Kongresse 215 Kalendarium 216 Stellenangebote/Kleinanzeigen 179, 186, 187, 199, 209, 212, U1, U2, U3, U4 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 177 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:11 Seite 178 Editorial Vom Freiberufler zum Freiheitskämpfer Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Der letzte Ärztetag in Magdeburg stand ganz unter den Zeichen der Ärzteproteste und der Streiks zum erfolgreichen Abschluss der Tarifverträge mit TdL und VKA. Diese Atmosphäre war in diesem Jahr etwas verraucht. Die Ärzteschaft, vor allem die Klinikärzte, haben allerdings auch einiges erreicht. Die beiden großen Tarifabschlüsse mit TdL und VKA sind erreicht. Jetzt beginnt man mit den kleinen Bereichen. Auch in Brandenburg tut sich etwas. Die TKB, nach dem erfolgreichen Abschluss VKA aus der Tarifgemeinschaft ausgeschieden, hat sich jetzt doch zu Verhandlungen und sogar für die Kliniken zu erfolgreichen Verhandlungen bereit erklärt. Mit diesen Abschlüssen können wir zufrieden sein. Sollen die Ärzteproteste weitergehen? Das war die große Frage auch hier auf dem Ärztetag und auf den Parallelveranstaltungen der Verbände und der KBV. So wie sie 2006 durchgeführt wurden nicht, aber man könne eine andere Qualität der Ärzteproteste durchführen. Das war durchgehende Meinung in Münster. Die Proteste sollen alle Medien einbeziehen und deutliche Ausrichtungen auf die Patientinnen und Patienten bekommen. Das kündigte Prof. Hoppe in seiner Eröffnungsrede am 15.05.2007 in der Münsterlandhalle an: Freiberufler werden zu Freiheitskämpfern, prophezeite er unter großem Beifall. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt setzte die Serie von Unwahrheiten auf diesem Ärztetag fort. Bereits vor ihrer Rede nahm sie Auszeichnungen von Ärztinnen und Ärzten vor und konnte sich nicht verkneifen, dass sie (das BMG) diese Initiative zur Aufarbeitung der Stellung der Ärzteschaft im Nationalsozialismus erst hätte beginnen müssen, weil die Ärzteschaft sich damit schwer tue. Da eine Auszeichnung keine Diskussion zulässt, konnten die vielen Aktivitäten, die bereits vor Jahren – vor allem in Berlin durch Auffinden von Aktenmaterial in der Berliner Ärztekammer und der KV Berlin – nicht erwähnt werden. Das wollte sie, die Gesundheitsministerin, auch gar nicht. In ihrer traditionellen Rede setzte sie in einer Hetze gegen die Privaten Krankenversicherungen noch eins drauf. Neben den separaten Wartezimmern für GKV- und PKV-Patientinnen und Patienten gäbe es weitere schlimme Dinge über die zu berichten wäre. „Sie hätte als damalige Kassenpatientin beim Zahnarzt keine Betäubungsspritze bekommen, während dieses bei Privatpatienten generell geschehe, weil diese privat versichert wären.“ Da die meisten Delegierten und Gäste der Eröffnungsveranstaltung diese Plattheiten nicht mehr ertragen konnten, wurde auch der Unmut durch Scharren und Buh-Rufe immer lauter. Aber das stört unsere Gesundheitsministerin doch wenig, zumal liiert in so einer prächtigen Koalition mit der CDU/CSU. Was bringt uns der 110. DÄT? Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Wir schicken, wie Sie wissen, jedes Jahr sieben Brandenburger Delegierte zur Tagung des ärztlichen Parlamentes, des Ärztetages, um uns Empfehlungen und Anregungen zu holen für die weitere Arbeit der ärztlichen Selbstverwaltung in Brandenburg. Dazu gehören Beschlüsse, die Landesrecht betreffen, wie die Weiterbildungs- und Berufsordnung, aber auch Dinge, die die Arbeitsgemeinschaft der Ärztekammern, die Bundesärztekammer, betreffen. 178 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Zwei Gesetze sind in diesem Jahr in Kraft getreten. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz am 01.01.2007 und das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz am 01.04.2007. Von den in Münster weilenden Politikern der Großen Koalition große Zustimmung, von der Opposition und der Ärzteschaft in großen Teilen Ablehnung. Aber es gibt ja auch noch nichts, was man eindeutig hätte kritisieren können. Die Gesetze sind so aufgebaut, dass ihre Wirkung erst in Jahren zu spüren ist. Der Begriff „Staatsmedizin“ schreckt da auch zu sehr, wenn man nicht in der DDR gelebt hat. Aus meinem Erleben heraus kann man auch die Patientinnen und Patienten nicht gegen diese Staatsmedizin aufbringen, weil sie viel Positives in Erinnerung haben. Wir werden die neuen Formen des Protestes schnell und umfangreich ausarbeiten und durchführen müssen, um keine große Zeitspanne verstreichen zu lassen. Denn schlechte Dinge geraten sehr schnell in Vergessenheit bis dann der große Knall kommt. Dann ist es zu spät. Organspende und Kindergesundheit Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Zwei Tagesordnungspunkte beschäftigten sich zum einen mit der Organtransplantation und zum anderen mit der Kindergesundheit. Bei der Diskussion zum Gewebegesetz hat die Ärzteschaft bisher viel erreicht. Wir haben uns bemüht, darauf hinzuweisen, dass die Organspende der Gewebespende vorangehen muss. Ein weiteres wichtiges Ergebnis muss sein, dass die Gewebespende nicht zum Gewebekommerz verkommt und aus dem Arzneimittelgesetz herauskommt und unter das Transplantationsgesetz fällt. Nebenbei ist immer wieder auf die Wichtigkeit des Organspendeausweises hingewiesen worden. Über die Zustimmungs- oder Widerspruchslösung bei der Organspende gibt es allerdings noch keinen deutlichen Konsens. Turnusmäßige Wahlen des Bundesärztekammervorstandes 2007 bis 2011 An sich sollte vor den Wahlen die Abarbeitung des TOP „Weiterbildungsordnung“ erfolgen. Da die Stimmung aber immer gereizter wurde und keiner die wichtige Problematik der Einführung des fünfjährigen Weiterbildungsganges „Innere Medizin“ unter Druck diskutieren wollte, wurde erst gewählt, um die Gemüter zu beruhigen. Nachdem der alte Vorstand entlastet wurde, ging es los. Für die Präsidentschaft kandidierte Prof. Hoppe – ohne Gegenkandidaten – und erhielt 202 von 241 Stimmen. Das gibt ihm eine feste Grundlage für seine Arbeit in den nächsten vier Jahren. Die Wahl zum 1. Vizepräsidenten war schon schwieriger, weil mit vier Kandidaten (alle vier Marburger-Bund-Mitglieder) doch umworbener. Frau Stüwe aus Hessen gab dann schon nach dem ersten Wahlgang auf und in die Stichwahlen kamen nur noch Herr Montgomery aus Hamburg und Herr Jonitz aus Berlin. Der Mb-Bundeschef Montgomery holte sich dann in der Stichwahl die meisten Stimmen vor Jonitz. Herr Crusius, der acht Jahre Vizepräsident der Bundesärztekammer war, konnte leider nicht überzeugen. Für den 2. Vizepräsidenten kandidierten Frau Goesmann aus Niedersachsen und Frau Köhler aus Brandenburg. Frau Goesmann konnte hier die höchste Stimmenzahl behaupten und wurde für die nächsten vier Jahre Vizepräsidentin. Für die zwei begehrten Plätze weiterer Ärztinnen und Ärzte kandidierten mehrere. In den Stichwahlen konnten sich Herr Henke (Marburger Bund) und Herr Kaplan (BDA) behaupten. Eine weitere Säule in der Inneren Medizin Viele von Ihnen wissen, dass die Muster-Weiterbildungsordnung der BÄK auf dem Gebiet der Inneren Medizin von 5 Ärztekammern nicht 1 zu 1 umgesetzt wurde. Diese hatten den Internisten alter Prägung in ihrer Weiterbildungsordnung belassen. Das brachte die Systematik der Notifizierung der Facharztgruppen in Europa durcheinander, Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 179 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Anzeigen so dass sich der Vorstand der BÄK entschloss, dieses Thema nochmals auf dem Ärztetag zu diskutieren. Wie gesagt, die Wahlen waren erfolgreich beendet. Die Situation blieb aber trotzdem spannend. Die einzelnen Argumente wurden massenhaft ausgetauscht und dann entschied sich der 110. DÄT in Münster doch für die Einführung des fünfjährigen Weiterbildungsganges „Innere Medizin“. Es bleibt mir nur noch zu sagen, dass sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe als hervorragender Gastgeber präsentiert hat. Die Delegierten des Ärztetages bedankten sich beim Präsidenten dieser Ärztekammer Dr. Windhorst und seinen Helfern für das tolle Engagement. Im nächsten Jahr 2008 wird der reguläre 111. Deutsche Ärztetag in Ulm stattfinden, zu dem die Kammerpräsidentin Wahl einlud. Schlagen Sie das Heft 6/2007 nicht gleich zu. Wir haben Ihnen noch eine bunte Nachlese des 110. DÄT in Münster vorbereitet, die auch die Meinungen unserer sieben Brandenburger Delegierten wiedergibt. Ihr Udo Wolter ELISABETH HERWEG-PRÜSSE Rechtsanwältin ARZTRECHT Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht Individuelle Terminvereinbarung Am Schragen 29, 14476 Potsdam Tel.: 0331-270 76 07 Fax: 0331-270 76 08 110. Deutscher Ärztetag 2007 in Münster vom 15. bis 18. Mai Eröffnungsveranstaltung Ein freundlicher Blick in die Kameras und Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) wollte sich auch in diesem Jahr zum Deutschen Ärztetag in Münster den 250 Delegierten aus 17 Landesärztekammern stellen. In Erinnerung des letztjährigen Ärztetages erwarteten nicht wenige Delegierte ein hitziges Wortgefecht. Dem Thema, welches die Diskussionen der letzten Monate im Gesundheitswesen bestimmt hatte, ging die Ministerin zu Beginn ihrer Rede aus dem Weg – dankte sie doch zunächst Bundesärztekammer-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe für die Möglichkeit, einen Forschungspreis für Mediziner, die sich mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten zur Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus besonders verdient gemacht hatten, zu verleihen. „Wir wollen aufarbeiten, was in der Geschichte passiert ist. Mit diesem Preis haben wir eine Möglichkeit dazu“, so Ulla Schmidt, die sich in ihrer Ansprache an die deutsche Ärzteschaft weiter an den Tagesordnungspunkten des 110. Deutschen Ärztetages entlang hangelte. Für die Gesellschaft von besonders großer Bedeutung sei die Problematik Kindergesundheit, bei der die Ministerin besonders eines forderte: dringende Maßnahmen der Prävention und Information. Hierbei ließ sie es sich nicht nehmen, auf das Pro- gramm „Ernähren und Bewegen“ zu verweisen, welches auch ein wichtiges Thema in der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sei. Applaus von den Delegierten erhielt Ulla Schmidt für ihre Worte zur Organ- und Gewebetransplantation: „Es gibt keinen und wird auch keinen Organ- und Gewebehandel in Deutschland geben. Das ist und bleibt verboten. Ein klares Nein gegen eine Kommerzialisierung!“ „Auch früher war nicht alles besser“ Erst zum Ende ihrer Rede brachte die Bundesministerin das am 1. April in Kraft getretene GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz zur Sprache – wohl wissend, dass sie hierbei auf kritische Stimmen seitens der Ärzteschaft stoßen würde. „Es gab in den letzten Monaten einige Kritik zur Reformvorlage, allerdings möchte ich mich hier nicht zu den einzelnen Fragen äußern. Das, was unser aller Ziel ist, ist der Wunsch, dass die Gesundheit für alle bezahlbar bleiben soll. Allerdings müssen sich nun einmal die Qualität der Versorgung und die Frage der Wirtschaftlichkeit die Waage halten. Wenn das nicht mehr der Fall sein sollte, fahren wir mit unserem Gesundheitssystem direkt gegen die Wand“, urteilte Ulla Schmidt, die dafür ein paar Buhrufe und ironisches Gelächter Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, begrüßte als Gastgeber die deutsche Ärzteschaft in Münster. einstecken musste. Nicht gelten lassen wollte sie eine immer wieder getätigte Aussage von Medizinern, dass in früheren Zeiten im Gesundheitssystem alles besser gewesen wäre. „Wenn ich mich an meine Jugendzeit erinnere, so gab es da Wartezimmer je nach Krankenkasse“, sprach sie's und erhielt wiederum großes Gelächter zur Antwort. Ebendies widerfuhr der Ministerin auch, als ihr ein Fauxpas passierte: „Ich sage Ihnen jetzt etwas, was ich auch zu jungen Leuten sage: Wir müssen mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben.“ Auch wenn Ulla Schmidt mit mäßigem Applaus das Rednerpult verlassen konnte, so blieben für viele Delegierte eine Menge offener Fragen, deren Antworten sie Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 179 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:11 Seite 180 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik ihnen versagte. Dass sie selbst mit ihrem Auftritt anscheinend ganz zufrieden war, zeigten die sich an die Eröffnungsveranstaltung anschließenden Fernsehinterviews, denen sie sich bereitwillig stellte. Prof. Hoppe: Vertrauen bedingt Vertraulichkeit! Mit stehenden Ovationen dagegen wurde die Rede von Bundesärztekammer-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe von den Delegierten gewürdigt. Ganz zentral nahm er die Gesundheitsreform zum Anlass, um einige Punkte in der Auseinandersetzung der Ärzteschaft mit der Gesundheitsministerin klar zu stellen. „Die jüngste Gesundheitsreform hat unsere Erwartungen nicht erfüllt - wohl aber unsere ärgsten Befürchtungen übertroffen“, begann Prof. Hoppe unter viel Beifall der Delegierten seine Darstellungen. Er ging dezidiert auf die letztjährigen Protestaktionen der Ärzteschaft ein, die „aus dem Gefühl der völligen Fremdbestimmung ärztlichen Handelns“ resultierten. Die Rufe seien nicht ungehört geblieben – auch in der Politik nicht. „Aber es gab wohl Sachzwänge in der Großen Koalition, die zu wenig Spielraum für praktische Vernunft ließen.“ Wichtig war dem BÄK-Präsidenten auch, das Arzt-Patienten-Verhältnis noch einmal zu verdeutlichen - eine Beziehung, die mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz, wie auch dem Gesetzentwurf zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung, auf eine harte Probe gestellt wird. „Die Individualität der Patient-Arzt-Beziehung aber entzieht sich sui generis staatlicher Kontrolle und wirtschaftlicher Planung. Dabei muss es bleiben und daran darf auch der neuerliche Versuch eines Lauschangriffs nichts ändern. Vertrauen bedingt Vertraulichkeit. Jeder Patient muss seinem Arzt rückhaltlos offenbaren können, was seine Beschwerden sind“, betonte Prof. Hoppe. Dr. Theodor Windhorst, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und BÄK-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe (v.l.) vor der Eröffnungsveranstaltung im Gespräch Organtransplantation - ein wichtiges Thema des Ärztetages Vertrauen spielt auch bei einem anderen Thema eine große Rolle: der Organspende. Zehn Jahre ist es her, seit das Transplantationsgesetz verabschiedet wurde – Zeit zur Bestandsaufnahme. „Zwar haben wir eine breite Zustimmung zur Organspende in unserer Gesellschaft, gleichwohl aber haben wir einen großen Mangel an Spenderorganen. 12.000 Patienten warten auf ein Organ, hoffen auf ein neues Leben. Doch jeden Tag versterben drei Menschen auf der Warteliste“, gab der Präsident zu Bedenken und stellte klar: „Die Organtransplantation in Deutschland ist akzeptiert, weil sie auf zwei klaren Prinzipien gründet: auf dem Altruismus und auf der Verteilung der Organe nach den medizinischen Kriterien der Dring- Souverän: BÄK-Präsident Hoppe während der Eröffnungsveranstaltung – und auch danach im Fernsehinterview 180 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang lichkeit und Erfolgsaussicht. Stellt man diesem Bereich der Medizin eine gewerblich organisierte Gewebemedizin gegenüber, ist auch die Organtransplantation in Gefahr.“ Ärzteschaft blickt kämpferisch nach vorn Voran preschend zeigte der Präsident der Ärzteschaft am Schluss seiner Ausführungen die deutliche Zielrichtung für die weitere Arbeit auf: „Wir werden jetzt erst recht die Patienten über die Probleme im Gesundheitswesen aufklären. Wir werden die Defizite benennen und selbst Öffentlichkeit schaffen. Denn die Patienten sollen nie wieder sagen müssen, das haben wir nicht gewusst, die Politiker nie wieder sagen dürfen, wir wussten nicht wirklich um die Folgen der Reform.“ Zeigte sich redefreudig: Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vor den Fernsehkameras Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:11 Seite 181 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Vier Sitzungstage - viel Diskussionsbedarf Sie haben geschwitzt, sie haben diskutiert und sie haben letztlich beschlossen. Voller Tatendrang widmeten sich die 250 Delegierten – darunter sieben aus Brandenburg – dem umfangreichen Tagesordnungsprogramm des 110. Deutschen Ärztetages. Dabei waren die Themen Transplantationsmedizin, Kindergesundheit und nicht zuletzt die Weiterbildungsordnung rund um den Facharzt für Innere Medizin die zentralen Punkte. bedingungen insbesondere für junge Assistenz- und Fachärzte grundlegend zu verbessern, um dem Ärztemangel und dadurch drohendem Qualitätsverlust an deutschen Kliniken entgegen zu wirken. Das betrifft die Forderung nach einer dauerhaft gesicherten und angemessenen Honorierung ärztlicher Leistungen, die Einführung einer vertretbaren Arbeitszeit, eine weitgehende Entlastung bei Verwaltungsaufgaben, eine kontinuierli- Unterstützung so genannter „ÜberkreuzSpenden“ zwischen nicht verwandten Personen denkbar. Mit Inkrafttreten des Transplantationsgesetzes vor rund zehn Jahren wurde Rechtssicherheit für die Organtransplantation in Deutschland geschaffen. Es besteht dennoch Reformbedarf in bestimmten Bereichen, insbesondere angesichts des Mangels an Spenderorganen. Um konkrete Lösungen mit dem Erarbeitung eines gesundheitspolitischen Programms Zur Grundlage ihrer Redebeiträge nahmen viele Delegierten unter Tagesordnungspunkt I: Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik die Rede von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt. „Wir sind auf dem direkten Weg in die Einheitsmedizin. Ich bin es Leid, für Versäumnisse dieser Gesundheitspolitik immer wieder als Arzt gerade stehen zu müssen“, sagte beispielsweise Dr. Wolfgang Wesiack (Hamburg). So legte der Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) einen Beschlussantrag vor, in dem der Deutsche Ärztetag die Bundesärztekammer darum bittet, ein aktuelles gesundheitspolitisches Programm zu entwickeln, das dem 111. Deutschen Ärztetag 2008 in Ulm zur Verabschiedung vorgelegt werden soll. Dieses soll folgende Punkte zur Diskussion stellen: · Medizin zwischen Rationierung und Ökonomisierung · Soziale Herausforderung und medizinischer Fortschritt · Zuteilungsmedizin und Destabilisierung der Selbstverwaltung - das Diktat der Gesundheitspolitik · Versichertenrechte und Patientenautonomie im modernen Gesundheitswesen · Freiberuflichkeit statt Fremdbestimmung · Transparenz der Finanzströme - Ehrlichkeit in der Finanzierung Des Weiteren haben die Delegierten einem Antrag der BÄK zur Regelung der Patientenverfügung im Betreuungsrecht stattgegeben. Demnach spricht sich der 110. Deutsche Ärztetag gegen umfangreiche rechtliche Regelungen auf diesem Gebiet aus. Es erscheint lediglich angezeigt, dass die Patientenverfügung ausdrücklich in das Betreuungsrecht eingeführt wird und die Bestimmungen zur Genehmigung des Vormundschaftsgerichts bei ärztlichen Maßnahmen klar und eindeutig gefasst werden. Aus Brandenburg legte die Delegierte Elke Köhler einen Entschließungsantrag zur Abwanderung von Ärztinnen und Ärzten vor, der von den Delegierten angenommen wurde: „Der Deutsche Ärztetag fordert, die Arbeits- Sie vertraten die Brandenburgischen Ärzte auf dem 110. Deutschen Ärztetag in Münster: MR Dr. Sigmar Scheerer, Dr. Dietmar Groß, Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Elke Köhler, Dr. Manfred Kalz, Dr. Ullrich Fleck, MR Dr. Dietmar Grätsch (v.l.). che und zuverlässige Weiterbildung sowie Möglichkeiten für eine Kinderbetreuung.“ Zustimmungslösung vs. Widerspruchslösung Unbedingt abzulehnen ist und bleibt aus Sicht des Deutschen Ärztetages die Kommerzialisierung der Transplantationsmedizin. Vor diesem Hintergrund begrüßt die Ärzteschaft die Initiative des Gesetzgebers, ein Handelsverbot für nicht industriell hergestellte Produkte aus menschlichen Zellen und Geweben festzulegen. Aus Sicht der Ärzteschaft müssen deshalb andere Wege aus der Organknappheit gesucht werden, um die Versorgung der betroffenen Patienten zu verbessern. Für die Ärzteschaft erscheint es allerdings fraglich, ob ein Wechsel von der geltenden erweiterten Zustimmungslösung zur heiß diskutierten Widerspruchslösung im Bezug auf den Organspendeausweis wirklich zu einer Förderung der postmortalen Organspende führen würde. Diskutabel könnte die behutsame Förderung der Lebendspende sein. So wäre für die Ärzteschaft eine Ausweitung des zur Lebendspende akzeptierten Personenkreises durch die Ziel einer Verbesserung der Patientenversorgung aufzeigen zu können, muss sich die Ärzteschaft weiter in den vielfältigen medizinischen, ethischen und rechtlichen Bereichen der Organ- und Gewebetransplantation engagieren. Die Ärzteschaft appelliert in Übereinstimmung mit dem Bundesrat an den Gesetzgeber, dieses etablierte und bewährte Zusammenwirken der Selbstverwaltungspartner auch in der Transfusionsmedizin zu bewahren und für die Gewebemedizin gesetzlich zu verankern. Chancen für die Kinder nutzen Die Ergebnisse des Kinder- und Jugendsurveys des Robert Koch-Instituts (KiGGS) belegen erschreckende Zahlen: · 21,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben psychische Störungen und Suchterkrankungen (insbesondere Tabak- und Alkoholabhängigkeit). · 5 Prozent aller Kinder in Deutschland wachsen in Familien beziehungsweise Teilfamilien auf, bei denen aufgrund ihrer psychosozialen Lebensbedingungen ein hohes Risiko für gravierende Vernachlässigung besteht; d.h. zirka 30.000 Kinder eines jeden Geburtsjahrgangs sind betroffen. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 181 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:12 Seite 182 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Die Ärzteschaft bestätigt, dass der Kinderschutz eine Querschnittsaufgabe darstellt und die Kooperation aller Beteiligten voraussetzt. „Die Kindergesundheit ist heute besser und nicht schlechter als früher. Wir sind allerdings nach Kräften dabei, sie wieder zu verschlechtern. Ob die Chancen, die die Kinder in den Industriestaaten heute haben, Wirklichkeit werden, liegt an uns“, erklärte Rudolf Henke, MdL in seinem Referat zur „Kindergesundheit und ihre gesellschaftliche Dimension“. In nicht weniger als 41 Wortmeldungen äußerten sich die Delegierten zu dieser Problematik - so auch Dr. Manfred Kalz, Delegierter aus Brandenburg, der über die kinderärztliche Versorgung berichtete und neben zwei positiven Projekten eine Reihe von Mängeln darlegte. Sein Schlusswort: Kinder brauchen nicht nur familiäre, sondern auch gesellschaftliche Zuwendung – auch in Form finanzieller Mittel.“ Fast 40 Anträge wurden zur Beschlussfassung eingereicht. Diese forderten u.a. folgende Punkte: · mehr Sportunterricht an den Schulen und besonders an Ganztagsschulen · Verhinderung von Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit bei Jugendlichen und Kindern · Altersgrenze für Gaststätten- und Diskobesuche · Prüfung, ob Einführung einer Meldepflicht für Impfungen ein geeignetes Instrument sein könnte, den Impfstand erheblich zu verbessern · kranke Kinder und Jugendliche haben das gleiche Recht auf eine stationäre fachärztliche Betreuung wie der Erwachsene · Anmahnen eines sorgfältigen Einsatzes von Arzneimitteln bei Kindern · Aufforderung an Bundesregierung und Landesregierungen, den Sachverstand der Ärzteschaft und insbesondere der Kinderund Jugendpsychiater bei der Planung und Einrichtung von Kinderkrippen zwingend einzubeziehen Wiedereinführung der Weiterbildung Innere Medizin ohne Schwerpunkt Um den Delegierten das Problem zu schildern, welches die Weiterbildungsordnung bezüglich des Themas „Facharzt für Innere Medizin“ beinhaltet, gab Dr. Hans Hellmut Koch, Vorstandsmitglied der BÄK und Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, einen Sachstandsbericht. Demnach bestünde keine EU-Kompatibilität des Gebietes „Innere Medizin und Allgemeinmedizin“. Mit den Rostocker Beschlüssen wurde in Deutschland der Facharzt für Innere Medizin in zwei Richtungen geteilt - zum einen in den Bereich 182 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Innere und Allgemeinmedizin sowie Innere Medizin mit Schwerpunkt. In Europa kann ein Facharzt für Innere Medizin mit einem weiteren Schwerpunkt jedoch nur als eines von beiden tätig werden. Laut EU-Kommission sollte die deutsche Weiterbildungsordnung im Hinblick auf EU-rechtliche Vorgaben verändert werden. Deutschland soll nachweisen, dass in allen 16 Bundesländern eine EU-kompatible Form für die Notifizierung der Facharztbezeichnung „Innere Medizin“ vorliegt. Daraus ergeben sich für die deutsche Ärzteschaft zwei Möglichkeiten: 1. Schaffung einer Qualifikation ohne Schwerpunktbezeichnung oder 2. keine Änderung der Weiterbildungsordnung – damit würde ein Teil des Internisten verloren gehen „Es stellt sich nun die Frage: Soll es keinen Facharzt für Innere Medizin geben? Wenn Sie das so wollen, dann müssen Sie den Vorstandsantrag ablehnen. Soll es ihn aber geben, dann müssen Sie diesem zustimmen“, fasste Dr. Koch zusammen. Die Mehrheit der 250 Delegierten stimmte mit einem Verhältnis von 140 Ja- und 72 Nein-Stimmen dem Antrag des Vorstandes der BÄK zu. Demnach wird in die (Muster-) Weiterbildungsordnung im Gebiet „Innere Medizin und Allgemeinmedizin“ die fünfjährige Facharztweiterbildung „Innere Medizin“ und die sich hieraus ergebenden Änderungen aufgenommen. Es gilt nun für alle Landesärztekammern, den neu gefassten Beschluss umzusetzen. schaftlichkeit und Notwendigkeit der Kassenanträge zum Fortbestehen einer Arbeitsunfähigkeit wissenschaftlich zu evaluieren. Dr. Scheerers zweiter Beschlussantrag beschäftigte sich mit der Balintgruppenarbeit in der (Muster-)Weiterbildungsordnung. Demnach empfiehlt der Deutsche Ärztetag den Landesärztekammern, dass Balintgruppenarbeit durch externe Balintgruppenleiter durchgeführt werden soll. Die Kosten werden von den Weiterbildungseinrichtungen nach den Honorarordnungen der Akademien für ärztliche Fort- und Weiterbildung getragen. Weiterhin sind die fachlichen Voraussetzungen der Balintgruppenleiter in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachgesellschaften abzustimmen. Gleiches gilt für die Weiterbildung in Verhaltenstherapie mit den Leitern der IFA-Gruppen. Dr. Udo Wolter, Präsident der LÄKB und Vorstandsmitglied der BÄK stellte zusammen mit sechs anderen Ärzten einen Beschlussantrag zur Beibehaltung ordnungsgemäßer ärztlicher Strukturen in Kliniken vor. So kritisiert der Ärztetag diejenigen öffentlichen Arbeitgeber, die die ordnungsgemäße Eingruppierung von Ärztinnen und Ärzten, insbesondere von Oberärzten, nach wie vor verweigern und damit den Arbeitsfrieden in Kliniken belasten. Diese Arbeitgeber gefährden damit aber auch die Weiterbildung der nachfolgenden Ärztegenerationen. Auch der elektronische Arztausweis spielte eine Rolle bei den Beschlussanträgen. So wird dessen Einführung von der Ärzteschaft Über 100 Anträge zum Tätigkeitsbericht Alles, was nicht unter die Thematik der anderen Tagesordnungspunkte fiel, wurde von den Delegierten schließlich unter dem fünften Tagesordnungspunkt vorgebracht. Eine Flut von Anträgen – 115 an der Zahl – erreichte das Präsidium des Deutschen Ärztetages. Diese beinhalteten u.a. die Themen Forschung, Telematik, Prävention, Vergütung oder aber Aus- und Weiterbildung. MR Dr. Sigmar Scheerer, Delegierter der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB), brachte gleich zwei Anträge zum Beschluss vor. Der erste befasste sich mit Kassenanfragen zum Fortbestehen von Arbeitsunfähigkeit. Danach erreichen die Behandler ständig Kassenanfragen zum Fortbestehen von Arbeitsunfähigkeit ihrer Versicherten, wenn die Leistungspflicht der Krankengeldzahlung für die Kassen droht. Der 110. Deutsche Ärztetag fordert, dass den gesetzlichen Krankenkassen als Körperschaften öffentlichen Rechts der Auftrag erteilt wird, die Wirt- Dr. Udo Wolter (l.) diskutiert mit den Brandenburger Delegierten. begrüßt, und diese unterstützt das Engagement der Ärztekammern zum Angebot eines sicheren Heilberufsausweises durch die ärztliche Selbstverwaltung. Im Gegensatz dazu zeigte der Ärztetag große Skepsis und Sorge im Hinblick auf die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte. Hier werden im Besonderen die Sicherstellung eines ausreichenden Schutzes der Patient-Arzt-Beziehung sowie die Klarstellung der Kosten gefordert. Das Beschlussprotokoll des 110. Deutschen Ärztetages finden Sie auf der Internetseite der Bundesärztekammer unter www.baek.de/downloads/DAETBeschluss protokoll2007.pdf. Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 183 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Wahlen in Münster Bestätigung für Prof. Hoppe und Erleichterung bei Dr. Montgomery Siegers unter stehenden Ovationen des Plenums. „Unser Ziel für die Zukunft sollte sein: Wir müssen wieder zusammenstehen, egal welchem Verband man angehört!“ Nur gemeinsam sind wir stark: Dr. Frank Ulrich Montgomery, Dr. Cornelia Goesmann, Prof. JörgDietrich Hoppe (v.l.). Auch wenn man als einziger Kandidat zu einer Wahl antritt, so muss diese erst einmal gewonnen werden. So geschehen am 17. Mai auf dem 110. Deutschen Ärztetag. Prof. Jörg-Dietrich Hoppe hat sich erneut zur Wahl um die Position des Präsidenten der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages gestellt – ohne einen Gegenkandidaten. Mit 202 von 241 gültigen Stimmen der 250 Delegierten wurde er in seinem Ehrenamt für weitere vier Jahre bestätigt. „Ich nehme die Wahl gerne an, vor allem weil ich nicht mit so vielen Stimmen gerechnet hatte“, lauteten die ersten Worte des glücklichen So klar die Wahl von Prof. Hoppe war, umso nervenaufreibender für die Beteiligten gestaltete sich die Wahl des 1. Vizepräsidenten. Hier waren vier Kandidaten gegeneinander angetreten: Dr. Frank Ulrich Montgomery (Facharzt für Radiologie, Hamburg), Dr. Andreas Crusius (Facharzt für Innere Medizin und Pathologe, MecklenburgVorpommern), Dr. Günther Jonitz (Facharzt für Chirurgie, Berlin) sowie Dr. Ursula Stüwe (Ärztin für Chirurgie und Unfallchirurgie, Hessen). Insgesamt drei Wahlgänge brauchte es, um die Entscheidung herbeizuführen. In einer Stichwahl standen sich schließlich Dr. Montgomery und Dr. Jonitz gegenüber – ersterer konnte jubeln. Mit 121 Stimmen besetzt der Hamburger die Position neben Prof. Hoppe, während Dr. Jonitz „nur“ 114 Stimmen auf sich vereinen konnte. Die pure Erleichterung konnten die Delegierten dem Sieger ansehen: „Ich bin wirklich glücklich und vor allem erleichtert. Zwischenzeitlich war ich mir gar nicht mehr so sicher, dass es klappen könnte“, so Dr. Montgomery, der Vorsitzende des Marburger Bund-Bundesverbandes. Als 2. Vorsitzende wurde Dr. Cornelia Goesmann (Fachärztin für Allgemeinmedi- Reges Treiben bei der Auszählung der Stimmzettel: LÄKB-Präsident Dr. Udo Wolter (3.v.l.) gehörte zum Wahlausschuss. Viel zu tun hatten die Beteiligten beim Auszählen der Stimmen. Allein die Wahl des 1. Vizepräsidenten benötigte drei Wahldurchgänge. Foto: Dr. Udo Wolter zin/Psychotherapie, Niedersachsen) in ihrem Amt bestätigt, nachdem sie sich mit 162 von 225 gültigen Stimmen gegen Elke Köhler aus Brandenburg (63 Stimmen) durchsetzen konnte. Die Wahl zweier weiterer Ärzte in den Vorstand der BÄK endete für Rudolf Henke (Facharzt für Innere Medizin, NordrheinWestfalen) und Dr. Max Kaplan (Facharzt für Allgemeinmedizin, Bayern) glücklich. Forschungspreis verliehen Zusammen mit der Bundesärztekammer (BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hatte das Bundesministerium für Gesundheit einen Preis für eine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema „Aufarbeitung der Geschichte der Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus“ ausgeschrieben. Über 50 Arbeiten wurden schließlich eingereicht und von einer Jury bewertet. Fünf Forschungspreisträger beglückwünschten Ulla Schmidt, Prof. Jörg-Dietrich Hoppe und KVB-Vorsitzender Dr. Andreas Köhler zu ihrer Ehrung: Dr. phil. Ralf Forsbach, M.A. (Siegburg) Dr. med. Lorenz Peter Johannsen (Düren) Dr. phil. Winfried Süß (München) Dr. med. Beatrice Moreno, MPH (Witten) Dr. med. Sven Eppinger (Radebeul) Hatten beide Grund zur Freude: Prof. Jörg-Dietrich Hoppe (l.), alter und neuer Präsident der Bundesärztekammer, gratuliert dem neuen 1. Vizepräsidenten Dr. Frank Ulrich Montgomery (Mitte). Die Verleihung dieses Forschungspreises soll es auch künftig geben, wie Prof. Hoppe betonte. Die nächste Auszeichnung wird voraussichtlich in zwei Jahren erfolgen. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 183 Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 184 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Vier Träger der Paracelsusmedaille Nicht wenige Delegierte, die sich zu den Tagesordnungspunkten äußerten, nahmen Zitate bekannter Dichter, Denker oder Politiker in ihre Reden auf. Hier drei dieser Zitate: „Es weiß seit langer Zeit niemand mehr, was ein Mensch ist.“ (Berthold Brecht) – Prof. Dr. Dr. phil. Eckhard Nagel in seinem Referat „Was ist der Mensch? Gedanken zur aktuellen Debatte in der Transplantationsmedizin aus ethischer Sicht“ „Kinder ohne Chancen sind die Arbeitslosen von morgen. Die Überwindung von Kinderarmut ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.“ (Roman Herzog) – Rudolf Henke, MdL in seinem Referat „Kindergesundheit und ihre gesellschaftliche Dimension“ Die diesjährigen Träger der Paracelsusmedaille: Dr. med. Otto Schloßer (l.), Dr. med. Ellen Müller-Dethard (2.v.l.), Dr. med. Hans-Jürgen Thomas (3.v.l.) und Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen (r.) Im Jahr 1952 stiftete das Präsidium des Deutschen Ärztetages die Paracelsus-Medaille als höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für verdiente Ärzte. In diesem Jahr wurden vier Mediziner ausgezeichnet: Dr. med. Otto Schloßer, Facharzt für Innere Krankheiten, ist seit 54 Jahren berufspolitisch engagiert, u.a. als Kommunal- und Gesundheitspolitiker und Sachverständiger in fachärztlichen Gremien. Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen, Facharzt für Klinische Pharmakologie und Toxikologie, hat sich in seiner 35 Jahre währenden Tätigkeit u.a. um die Wissen- schaftspolitik sowie die Weiter- und Fortbildung verdient gemacht. Dr. med. Ellen Müller-Dethard, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, ist in mehr als 25 Jahren ihres Berufslebens aktive Berufs- und Gesundheitspolitikerin und Pionier der Arbeitsmedizin in Krankenhäusern. Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Facharzt für Allgemeinmedizin, hat sich in fast 36 Jahren seiner beruflichen Tätigkeit als engagierter Vertreter sowohl der Interessen der Allgemein- als auch der Fachärzte durch sein Engagement in Verbänden der Ärzteschaft und in ärztlichen Körperschaften und Organisationen verdient gemacht. Aktuell 184 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Weitere Zitate: „Ich bin glücklich erleichtert!“ – Dr. Frank Ulrich Montgomery nach seinem Wahlsieg zum 1. Vizepräsidenten der Bundesärztekammer „Rauchen am Steuer ist oftmals gefährlicher als Telefonieren, meine ich.“ – Prof. JörgDietrich Hoppe während des Themas Kindergesundheit „Ulla Schmidt ist nicht unsere Hoffnungsträgerin.“ – Prof. Jörg-Dietrich Hoppe auf der Pressekonferenz zum Thema Gesundheitspolitik „Aufgeben können wir immer noch.“ – Prof. Jörg-Dietrich Hoppe auf der Pressekonferenz zum weiteren Vorgehen der Ärzteschaft gegen die Gesundheitsreform Mainz, wie es singt und lacht! KV Brandenburg erhält Hausarzt-Mandat Dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) wurde durch Hausärzte im Land Brandenburg das Mandat erteilt, Verträge zur hausärztlich zentrierten Versorgung zu schließen. Der Vorsitzende der KVBB, Dr. med. Hans-Joachim Helming, bewertete dies als „einen positiven Schritt“, denn die KV verfüge als Interessenvertreter von Haus- und Fachärzten sowie als ein in „Verhandlungen mit den Kassen gestählter und sehr kompetenter Partner „Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, und alle Menschen gehen ihre Wege.“ (Hugo von Hofmannsthal) – Dr. Cornelia Goesmann in ihrem Referat „Kindergesundheit in der hausärztlichen Versorgung“ über das notwendige Know-how“. Da die Kassen nach Inkrafttreten des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes gesetzlich dazu verpflichtet seien, ihren Versicherten einen Vertrag für besondere hausärztliche Versorgung anzubieten, stehe ihnen nunmehr durch die Erteilung des Mandates an den Vorstand der KVBB ein solch kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Weitere Informationen: KVBB, Ralf Herre, Tel.: 0331-2868196 112. Deutscher Ärztetag in Rheinland-Pfalz Wie gewohnt warb die Stadt, die in zwei Jahren Austragungsort des Deutschen Ärztetages sein wird, um die Gunst der Delegierten. Mit einem bunten Freizeit- und Kulturangebot stellte sich diesmal Mainz der Ärzteschaft vor und darf diese im Jahr 2009 in Rheinland-Pfalz begrüßen. Zuvor aber geht die Reise ins baden-württembergische Ulm, wo im kommenden Jahr der 111. Deutsche Ärztetag stattfinden wird. Texte und Fotos zum Deutschen Ärztetag: Anja Jüttner [4iMEDIA] Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 185 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Brandenburger Bilderbogen Pausengespräch Verfolgten aufmerksam die Reden: Dr. Scheerer und Frau Köhler Präsidentenbesuch Dr. Kalz auf Podium Gespräch im Vorstand: Dr.Wolter mit Dr. Crusius und Prof. Hoppe (v.l.) Dr. Heiber und Dr. Wolter Dr. Heiber Gespräche mit anderen Delegierten Auf dem Gesellschaftsabend Wichtige Wahlen Schlange stehen an der Wahlurne Das Tanzbein schwingen Dr. Heiber bei den Delegierten Applaus für den Ärztetag Bei der Abstimmung Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 185 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 186 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 187 Ärzte brauchen eine Bank, die nicht nur etwas von Finanzen versteht. Sondern auch von Ärzten. Wer für Gesundheit Verantwortung trägt, für den ist kein Tag wie der andere. Ihre Finanzbetreuung sollte daher auch alles andere als alltäglich sein. Vertrauen Sie auf Ihre standeseigene Bank, und nutzen Sie die Vorteile von mehr als 100 Jahren Erfahrung im Gesundheitswesen. Wir wissen, wie Sie Ihre finanzielle Zukunft optimal planen können – gerade bei schwieriger werdenden Rahmenbedingungen. Mehr Informationen unter: www.apobank.de Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 188 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Im aktuellen Interview: Dr. Udo Wolter, Präsident der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB): „Den Kontakt zum gleichaltrigen Kind kann auch die besterziehende Mutter nicht ersetzen.“ Als Präsident der LÄKB verfolgte Dr. Wolter vom Präsidium aus den 110. Deutschen Ärztetag. Das Brandenburgische Ärzteblatt erkundigte sich nach seiner persönlichen Einschätzung der diesjährigen Veranstaltung in Münster. 1. Dr. Wolter, welche Bilanz ziehen Sie so kurz nach Ende des Ärztetages? Für mich beinhaltete der vorletzte Tag die wichtigsten Punkte mit den Wahlen des neuen Vorstandes der Bundesärztekammer und der Weiterbildungsordnung zum Thema Allgemein- und Innere Medizin. Hierbei haben wir eine gute Entscheidung getroffen, dass wir der überwiegenden Anzahl der Internisten die Möglichkeit gegeben haben, ihr Fachgebiet zu erhalten. Wie wir das schließlich in unserer brandenburgischen Kammer umsetzen, daran gilt es, in Zukunft zu arbeiten. Wir werden auf jeden Fall kein Land sein, was sich gegen den gefassten Beschluss des Ärztetages stellt. Ich habe hier Vertrauen in die Arbeit der Kammerversammlungsdelegierten, dass diese sich diesem Thema objektiv und unvoreingenommen annehmen werden. 2. War es ein eher ruhiger Ärztetag? Nein, das würde ich nicht sagen. Gleich die ersten Reden in den Plenarsitzungen haben einige genutzt, sich darzustellen, weil sie im weiteren Verlauf für eine Wahl antreten wollten. Auch die Inhalte haben viele Delegierte dazu veranlasst, Position zu beziehen. Die akademischen Themen, wie Kindergesundheit und Organtransplantation, sind Problematiken, die sich in der Fortbildung wiederfinden könnten. Besonders die Organtransplantation hat viele aufgerüttelt. Gerade die demografische Veränderung in der Welt, das zunehmende Alter der Menschen, erfordert ein verstärktes Nachdenken, ob man sich als potenzieller Organspender zur Verfügung stellen würde. 3. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sagte auf der Eröffnungsveranstaltung, dass die Zusammenarbeit mit den Ärzten in Zukunft verstärkt werden soll. Wie beurteilen Sie den Inhalt ihrer Darstellungen? Wie all ihre Reden war auch die diesjährige schlecht, durchsetzt mit einigen Falschdarstellungen. So hat sie sich zum Thema Facharzt für Innere Medizin vollkommen falsch geäußert. Perspektivlos gestaltete sich die Rede, und der Wille zur Zusammenarbeit ist, wie sich aus ihren Darstellungen wiederholt zeigte, eigentlich gar nicht da. Auch wenn sie den niedergelassenen Ärzten angeblich mehr Geld verspricht und dann immer wieder betont, dass sie das aus anderen Mitteln 188 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang herausziehen muss, dann heißt das doch nur, dass aus den einen Taschen das ganze Geld genommen wird und in die anderen Taschen wieder hineinkommt - nicht nachvollziehbare Vorgänge. Prof. Hoppes Rede war gut. Er hat einige Punkte aufgezeigt, die wichtig sind - wie die Solidarität der Ärzteschaft, die wir auf jedem Ärztetag wieder einfordern, aber leider nicht erreichen. Es hat sich auch in der Tagesordnung gezeigt, dass die Differenzen der beiden großen Bereiche ambulant und stationär relativ groß sind. Es ist ausgesprochen schwierig, hier einen Kompromiss zu finden. Auf jeden Fall sollten wir aber einige Dinge gemeinsam angehen. 4. Der 110. Deutsche Ärztetag war der Ärztetag nach dem Eintritt des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes. Inwiefern konnte die Ärzteschaft ihre Position dazu noch einmal verdeutlichen, vor allem im Hinblick auf die Öffentlichkeit? Hier muss man leider zugeben, dass wir das nicht geschafft haben. Das Gesetz ist insofern merkwürdig angelegt, dass mit Inkrafttreten am 1. April 2007 keiner von uns - weder Ärzte noch Patienten - eine fassbare Lösung an die Hand bekommen: Jetzt ist das Gesetz in Kraft getreten und jetzt ändert sich auch etwas - das ist so nicht geschehen! Viele Punkte der Reform liegen in der Zukunft, wenn es dann vielleicht die Große Koalition gar nicht mehr gibt. Daran lässt sich doch erkennen, wie unakzeptabel die gesamte Vorlage ist. Wenn man Gesetze so anlegt, dass sich aus dem Gesundheitsfonds zwei völlig unterschiedliche Dinge konstruieren lassen, sprich Kopfpauschale und Bürgerversicherung, dann ist das nicht nachzuvollziehen. Daran sieht man auch, dass das Gesetz wahrscheinlich dazu dienen soll, perspektivisch die Leute für ein großdeutsches Reich zu stimulieren. Der föderalistische Gedanke wird damit immer mehr verloren gehen. 5. Neben der Weiterbildungsordnung war in diesem Jahr die Kindergesundheit ein großes Thema, welches bei über 40 Wortmeldungen auf großes Interesse stieß. Wie beurteilen Sie die Resonanz und wie geht Brandenburg mit dem Thema Kindergesundheit um? Ich denke, unsere Sitzung dazu war ein Fingerzeig. Es ist erschreckend, wie die Brutalität gegenüber Kindern zugenommen hat. Mir ist nicht bekannt, ob das in früheren Zeiten vergleichsweise weniger vorgekommen ist oder ob die Dunkelziffer einfach höher war. Für die Ärzteschaft ist wichtig, dass unsere Gedanken dazu an alle Institutionen weiter getragen werden, die in irgendeiner Form mit der Kindergesundheit im Zusammenhang stehen. Positiv schätze ich auch den Gedanken der Kinderbetreuung ein. Kinder haben, im Kollektiv betreut, andere Chancen, als die, welche sich ausschließlich in der Betreuung der Mutter befinden. Den Kontakt zum gleichaltrigen Kind kann auch die besterziehende Mutter nicht ersetzen. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Prävention von Kinderunfällen, dem wir uns speziell in Brandenburg bereits vor einigen Jahren in einem Fortbildungskongress gewidmet haben. Daraus ist schließlich der große Arbeitsbereich „Gesund aufwachsen in Brandenburg“ entstanden. Die Kammer arbeitet hier in allen Gremien und Ausschüssen mit, so dass wir die für uns wichtigen Probleme ständig diskutieren. Zudem haben wir uns in der Weiterbildung für Kinderärzte bereits verstärkt engagiert und ausreichend Weiterbildungsplätze sowohl ambulant als auch stationär geschaffen. Aber es fehlt am Engagement und auch an der Bezahlbarkeit des Ganzen, denn wir haben nach der Wende in Brandenburg erlebt, dass die Zahl der Kinderbetten in Krankenhäusern reduziert werden musste. Alles in allem kämpfen wir dagegen an, dass die Krankenhäuser immer weiter gekappt werden. 6. Der Ärztetag sah des Weiteren die Wahl des neuen Vorstandes der Bundesärztekammer vor. Prof. Hoppe wurde in seiner Position als Präsident bestätigt - mit einem eindeutigen Ergebnis: 202 von 241 gültigen Stimmen. Ich begrüße das klare Resultat, denn der Heeresführer muss sich auf den Hauptteil seines Heeres verlassen können. Und ein gutes Ergebnis für den Chef des Ganzen ist immer ein Hinweis darauf, dass der größte Teil der Ärzteschaft hinter ihm steht. Ich finde zudem, dass er dieses Ergebnis verdient hat und es ist auch ein Fingerzeig für die anderen. Er ist unser Mann, der uns an den entsprechenden Schaltstellen vertritt. 7. Dagegen war die Wahl des ersten Vizepräsidenten mit der Entscheidung zwischen Dr. Montgomery und Dr. Jonitz spannungsgeladen. Im Prinzip sind insgesamt vier Marburger BundVertreter gegeneinander angetreten. Mit Dr. Montgomery hat nach meinem Dafürhalten ein guter Mann die Stelle bekommen. Es ist wichtig, dass man perspektivisch die Führung der Ärzteschaft in der Hand behält und dass sich links und rechts vom Präsidenten Leute etablieren, die dann später die Aufgabe der Führung übernehmen können. Ich denke, die Delegierten haben in ihrer Wahl sehr gut entschieden, auch mit der zweiten Vizepräsidentin, der Allgemeinmedizinerin Dr. Goesmann. Ich begrüße ebenfalls die Wahl eines weiteren Allgemeinmediziners in den Vorstand der Bundesärztekammer. Damit ist die Ausgewogenheit der beiden großen Bereiche gegeben. Das Interview mit Dr. Udo Wolter führte Anja Jüttner [4iMEDIA]. Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 189 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Brandenburger Delegierte ziehen Resümee des Ärztetages Der 110. Deutsche Ärztetag ist zu Ende - Grund genug für das Brandenburgische Ärzteblatt, die sieben Delegierten aus Brandenburg nach ihren ersten Eindrücken der vier arbeitsreichen Tage in Münster zu befragen. Dr. Ullrich Fleck, Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie im DRK-Krankenhaus Luckenwalde, zum 1. Mal Delegierter: Eine wirklich interessante Veranstaltung, bei der mir aufgefallen ist, dass das demokratische Verhalten von Ärzten manchmal doch schwierig einzuschätzen ist. Da ich zum ersten Mal auf dem Ärztetag dabei war, waren meine Erwartungen nicht so hoch geschraubt. Generell hätte ich mir etwas mehr Konstruktivität gewünscht. Als Chirurg ist man es gewohnt, schnelle und präzise Entscheidungen zu treffen, die auch manchmal von entscheidender Bedeutung zwischen Leben und Tod sind. Hier hatte ich teilweise den Eindruck, dass als Ergebnis nicht das Ziel im Mittelpunkt stand, sondern die Darstellung der eigenen Persönlichkeit. Mich hatten speziell zwei Themen besonders interessiert: die ethischen Aspekte der Transplantationsmedizin und die Entscheidung, wie die Allgemeinärzte mit dem neu zu gründenden Facharzt für Innere Medizin ohne Schwerpunkt umgehen. Dass hier ein Votum gegeben wurde, diesen wieder einzuführen, unabhängig der Notwendigkeit, aufgrund der Angleichung an das EU-Recht, bestärkt mich in der Auffassung, dass auch in unserer Fachgruppe der Chirurgie der Allgemeinchirurg oder die Säule Allgemeine Chirurgie weiterhin stärkere Beachtung finden muss, als dass allgemein in unseren Gremien wahrgenommen wird. Man kann nur etwas bewegen in diesem Gremium des Deutschen Ärztetages und entscheidend eingreifen, wenn man häufiger daran teilnimmt. Nur bei einer Teilnahme lassen sich die Regularien in ihrer Gesamtheit nicht erschließen. Ich würde es deswegen begrüßen, wenn es in der Zukunft eine gewisse Kontinuität bei den Delegierten gibt. Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Hausärztin in einer Gemeinschaftspraxis in Bernau, zum 2. Mal Delegierte: Es hat sich gezeigt, dass der Deutsche Ärztetag als Plattform dient, die gesundheitspolitischen Interessen der Ärzte darzustellen ganz aktuell gegenüber der Gesundheitsreform Ausdruck zu verleihen, wie wir dazu stehen. Für mich haben sich meine Erwartungen im Vorfeld darin bestätigt, dass die Ärzte nach wie vor hinter allen Protestaktionen stehen, die im vergangenen Jahr stattgefunden haben. Die Politik ignoriert diese allerdings nach wie vor. Wir haben uns mit Themen wie der Kindergesundheit oder der Einführung der Gesundheitskarte beschäftigt - alles Punkte, die wichtig sind für die weitere optimale Versorgung der Patienten unter den berufspolitischen Zwängen und unter dem Druck der zunehmenden Ökonomisierung im Gesundheitswesen. Ich hätte mir gewünscht, dass wir bei der Diskussion um die Wiedereinführung des Facharztes für Innere Medizin bei den Rostocker Beschlüssen geblieben wären und nicht wieder alles auf den Kopf gestellt hätten. Das ist ein kleiner Wermutstropfen für mich. Im Großen und Ganzen bin ich jedoch froh, dass ich beim Ärztetag dabei war. Denn es war herrlich, die Stimmung zu erleben und die kollegialen Gespräche innerhalb unserer tollen Delegation aus Brandenburg, aber auch mit den Kollegen aus den benachbarten Ländern und dem Berufsverband, zu führen. Ich möchte den Organisatoren der Veranstaltung danken, der Kammer Westfalen-Lippe und ihrem Präsidenten für den wirklich gelungenen Ärztetag. Dr. Manfred Kalz, Facharzt für Kinderund Jugendmedizin in Neuruppin; Vorstandsmitglied der LÄKB, zum 11. Mal Delegierter: Für mich war das wichtigste Thema die Debatte um die Kindergesundheit. Hier wurden doch recht umfassend alle Facetten diskutiert, wobei auch darauf hingewiesen wurde, dass durch immer knapper werdende Mittel das Ziel, Kinderschutz und Kindergesundheit zu verbessern, auffällig nicht zu erreichen ist. Aus den vorhandenen Möglichkeiten lässt sich auch durch Optimierung nicht sehr viel mehr herausholen. Wenn man hier ernst machen will und Kindergesundheit in Sonderheit von Gruppen, wie Kindern, die in Armutsverhältnissen leben oder chronisch krank sind, verstärkt angehen möchte, dann wird man nicht umhin kommen, größere Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Bei unseren intensiv geführten Diskussionen handelt es sich aber mehr um Appelle an die Politik und an die Krankenkassen - aber auch an die gesamte Gesellschaft. Wenn die Dinge, die beschlossen wurden, realisiert werden können, wäre das zweifelsohne ein sehr stolzes Ergebnis. Ein sehr erfreuliches Ergebnis dieses Ärztetages ist die Wiederwahl von Prof. Hoppe als Präsident des Ärztetages, besonders, dass sich die breite Mehrheit aller Ärzte zu ihm bekannt hat und er damit eine verlässliche Basis hat, auf die er sich stützen kann. Dr. Dietmar Groß, Facharzt für Arbeitsmedizin, Leitender Arzt beim Arbeitsmedizinischen Dienst der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft in Cottbus, zum 1. Mal Delegierter: Ich war mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wünschen nach Münster gefahren und bin schließlich doch sehr beeindruckt über die lebendige Selbstverwaltung, über die Möglichkeiten, die jeder Delegierte hat, sein Anliegen vorzubringen. Der Tagesordnungspunkt Tätigkeitsbericht beinhaltete allein über 100 Anträge. Das kollegiale Zusammensein und auch außerhalb der Thematik das Kollegengespräch sind von außerordentlicher Bedeutung. Meine Erwartungen im Vorfeld sind weit übererfüllt worden. Es würde mir schwer fallen, bei der Vielfalt der Themen in einer Reihenfolge zu sagen, auf welche Weise diese mich als Arzt und auch in meiner Funktion als präventiv tätiger Arzt in der Arbeitsmedizin beeindruckt haben. Die gesundheitpolitischen Themen interessieren jeden Arzt, egal welcher Fachrichtung. Aber als es bei der Kindergesundheit in über 40 Wortmeldungen zum Zusammenhang von Arbeit, Fehlen von Arbeit, Arbeitslosigkeit, Armut und Kinderarmut kam, fand ich meine Fachrichtung wieder, da wir die verschiedensten Berufe, Altersgruppen und sozialen Schichten betreuen. Man hätte nicht gedacht, dass Arbeitslosigkeit so durchgreift, so dass die Kinder weniger gebildet sind und damit auch weniger Chancen haben. Auch als nicht kurativ tätiger Arzt fühle ich mich verpflichtet, mit meinen Patienten beziehungsweise Versicherten das Thema der völlig verfehlten Gesundheitsreform anzusprechen. Leider gelingt es uns bisher in noch völlig unzureichendem Maße, den Patienten dieses zu erläutern. MR Dr. Sigmar Scheerer, Facharzt für Allgemeinmedizin und psychotherapeutische Medizin in Heinersdorf, zum 5. Mal Delegierter: Enttäuscht, aber nicht überrascht war ich von der Rede von Frau Schmidt. Es kommen immer wieder die gleichen Dinge zur Sprache, ohne dass sie auf die wirklichen Belange im Gesundheitswesen eingeht, wie zum Beispiel die Schwierigkeiten der Industrialisierung. Als Allgemeinmediziner und Psychotherapeut beschäftigt einen die Frage der Arzt-Patienten-Beziehung als Geschäftsbeziehung. Aber zu solchen Problematiken hat sie sich gar nicht geäußert. Im Gegensatz dazu Prof. Hoppe, der dezidiert zur Sprache gebracht Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 189 Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 190 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik hat, was im Argen liegt und uns in unserer Arbeit beschäftigt. Sicherlich war die Weiterbildungsordnung das wohl spannendste Thema auf dem 110. Deutschen Ärztetag. Die Zersplitterung, die es gibt, schadet zwar keinem, hat aus meiner Sicht aber auch keinen Sinn. Der Internist ohne Schwerpunkt - ich weiß nicht, welche Aufgaben dieser bewältigen soll. Ich würde jungen Kollegen abraten, dieses Fachgebiet zu ergreifen. Die Entscheidung der Wiedereinführung des Facharztes für Innere Medizin, die getroffen wurde, hat mir nicht gefallen. Allerdings ist das marginal, weil es die Allgemeinmediziner nicht berührt, keinen gravierenden Einfluss auf diese hat. Ich war sehr damit einverstanden, dass das Thema Kindergesundheit in der Tagesordnung aufgegriffen wurde. Dabei wurde uns klar aufgezeigt, was die Pflichtaufgabe des Staates und welches unsere ärztliche Aufgabe ist - die Klärung der Schnittstellen war unbedingt notwendig. Elke Köhler, Fachärztin für Allgemeinmedizin in Jüterbog; Vizepräsidentin der LÄKB, zum 19. Mal Delegierte: Die Eröffnungsfeier hat mir - bis auf Frau Schmidt - sehr gut gefallen. Ich fand es von ihr eine Unverschämtheit, den Hartmannbund anzugreifen. Dieser ist heute nicht mehr der Hartmannbund, der er zur Zeit der Nationalsozialisten war. Ich bin sicher, dass wir hier noch eine Entschuldigung von ihr verlangen, denn das können wir so nicht hinnehmen. Besondere Aufmerksamkeit habe ich auf das Thema Organspende gelegt. Es ist erschreckend, dass täglich drei Leute, die auf der Warteliste für eine Spende stehen, sterben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir Ärzte mit unseren Patienten darüber sprechen und zum Nachdenken anregen, ob man sich nicht doch einen Organspendeausweis zulegen sollte. Zumindest sollte die Familie die eigene Entscheidung kennen. Ich selbst bin für den Facharzt für Innere Medizin. Da ich in einer ländlichen Region lebe, finde ich es wichtig, dass es in einem kleinen Krankenhaus einen allgemeinen Internisten gibt. Zur Elektronischen Gesundheitskarte, die beim Tätigkeitsbericht zur Sprache kam, kann ich nur sagen: Man sollte sich dem Fortschritt nicht verschließen und sie kann manchmal sicher auch lebensrettend sein. Aber: Der Datenschutz muss gewährleistet sein und die Kosten dürfen nicht auf den Ärzten sitzen bleiben. MR Dr. Dietmar Grätsch, Facharzt für Allgemeinmedizin in Schönwalde, zum 5. Mal Delegierter: Im Gegensatz zu vielen anderen sehe ich das Auftreten von unserer Bundesgesundheitsministerin nicht so kritisch. Man muss ja immerhin akzeptieren, dass sie die Politik vertritt und wir sollten in der Beurteilung sachlich bleiben. Dass uns das nicht gefällt, was sie vertritt, und wir andere Interessen haben, das ist klar. Aber mich stört teilweise die Unsachlichkeit einiger Reaktionen unserer Delegierten. Am meisten bewegt hat mich die Frage: Kommt es zur Wiedereinführung des allgemeinen Internisten? Genau deswegen wollte ich auch nach Münster fahren, weil die Problematik der Facharztweiterbildung Allgemeinmedizin - letztendlich der Facharztausbildung Innere und Allgemeinmedizin - die wir in Rostock zerstritten haben, Bestand haben und nicht in eine Konkurrenz treten soll zu einem neu geschaffenen Allgemeininternisten. Und dieser Streitpunkt zwischen dem Bund Deutscher Allgemeinärzte und dem Bund Deutscher Internisten, der schon lange besteht, ist in Münster zwar nicht begraben worden, aber zu einem Ende gekommen. Wir müssen uns dem fügen und jetzt sehen, welche Konsequenzen wir in der Ärztekammer Brandenburg daraus ziehen. Ich sehe hierbei aber das Problem, dass wieder nicht alle Kammern dieser Entscheidung folgen könnten. Dann haben wir die gleiche Ausgangsbasis wie vorher, wo fünf nicht zugestimmt hatten. Jetzt müssen wir den fünf folgen, also uns korrigieren. Sollte die gleiche Situation wieder eintreten, dann machen wir uns in der Selbstverwaltung unglaubwürdig und können damit rechnen, dass andere über uns entscheiden. Genau das rührt wieder an der Frage, ob diese föderale Struktur in der Weiterbildung sinnvoll ist, zumindest in der bestehenden Form. Fotos und Interviews: Anja Jüttner [4iMEDIA] Tarifflucht lohnt sich nicht Abschluss für Brandenburgs Klinikärzte Der Marburger Bund (MB) und die Tarifgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser in Brandenburg (TKB) haben sich am 28. April auf den Abschluss eines arztspezifischen Tarifvertrages verständigt. Es gilt noch eine Erklärungsfrist bis zum 16. Mai. Die zwischenzeitlich erfolgte Auflösung der TKB bleibt ohne Auswirkungen auf den MB-Tarifabschluss, da die einzelnen TKB-Mitglieder den Abschluss mit dem MB unterzeichnet haben, somit der Vertrag wie ein Haustarifvertrag fortwirkt. „Dieser Ärzte-Tarifvertrag ist ein wichtiger Schritt gegen die anhaltende Ärzteflucht aus Brandenburgs Krankenhäusern in den Westen der Republik oder ins Ausland“, zeigte sich der Verhandlungsführer des MB, Lutz Hammerschlag, zufrieden. Im Kern sieht der neue Tarifvertrag für Brandenburgs Ärzte in den TKB-Häusern höhere Gehälter, eine verbesserte Bereitschaftsdienstvergütung und eine 40-Stunden-Woche vor. Auch der Geschäftsführer des MB-Landesverbandes Berlin/Brandenburg, Manfred Husmann, wertete den Tarifabschluss positiv: „Wir haben mit der TKB einen akzeptablen Kompro- 190 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang miss erzielt, der den Krankenhausärzten in Brandenburg eine sichere und einheitliche tarifliche Absicherung gewährt.“ Wichtig sei, dass mit dem Ärzte-Tarifvertrag grundsätzlich eine Anpassung an den bundesweiten Tarifabschluss des Marburger Bundes mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) aus dem Jahr 2006 erzielt wurde. Damit konnte die Tarifflucht der TKB aus dem bundesweiten Arbeitgeberverband vom 10. Oktober 2006 rückgängig gemacht werden. Positiv ist gerade auch das relativ zügige Schließen der Ost-West-Schere bei den Gehältern. So wird die Bezahlung ab dem Inkrafttreten des Vertrages zum 1. Mai 2007 an die Ostvergütung des bundesweiten VKA-Vertrages angeglichen. Zum 1. Oktober 2008 werden Brandenburgs Klinikärzte dann eine Gehaltserhöhung um 4,5 Prozent und zum 1. Januar 2010 um weitere drei Prozent erhalten. Als kleiner Wermutstropfen ist die Bereitschaftsdienstvergütung zu sehen, die bei der Kompromissfindung zwar verbessert, aber nicht ganz an den VKA-Wert angepasst werden konnte. Dafür wurden andere wichtige Verbesserungen, auch gegenüber dem VKA-Abschluss, durchgesetzt. Husmann forderte die übrigen sechs kommunalen Krankenhäuser Brandenburgs, die nicht der TKB (sieben Kliniken) angehören, auf, sich diesem Tarifabschluss anzuschließen. Mit freundlicher Genehmigung des Marburger Bundes (www.marburger-bund.de) Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 191 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Bericht über die 111. Hauptversammlung des Marburger Bundes (12. und 13.05.07) in Münster Die 111. Hauptversammlung des Marburger Bundes fand vom 12.05. bis zum 13.05.07 in Münster statt - traditionell am Ort des Deutschen Ärztetages 2007. Eröffnet wurde die diesjährige Hauptversammlung durch den Vortrag eines der Gründungsväter und des Namensgebers des Marburger Bundes, Herrn Dr. Herbert Britz. Seine Schlussworte: Ich bin stolz auf das Erfolgsrezept Marburger Bund - seien hier vorangestellt; denn bereits bei der Gründung vor 60 Jahren hatte der Verband mit Gewerkschaftsanspruch nicht nur Freunde und Förderer. Die „großen“ Gewerkschaften ÖTV und DAG hätten ihn gern verhindert oder wenigstens vereinnahmt. Das ist Vergangenheit und so ist der Marburger Bund heute Berufsverband der angestellten und beamteten Ärzte und anerkannte Gewerkschaft dieser Ärzte. So standen in diesem Jahr tarifrechtliche Fragen im Mittelpunkt der Hauptversammlung. Es wurden Beschlüsse zum Status der Oberärzte, zu Eingruppierungszeiten, zum Bereitschaftsdienst und den Übergabezeiten, zu Feiertagszuschlägen und Drittmittelstellen gefasst*. Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Erweiterung der kleinen Tarifkommission von 10 auf 15 Mitglieder, um den gestiegenen Anforderungen bei tariflichen Regelungen gerecht zu werden. Leider gelang es nicht, den Kandidaten des Landesverbandes Berlin/Brandenburg in die Tarifkommission wählen zu lassen/durchzubringen; gegen den „Block der Südwestländer“ (Bayern, Nordrhein-Westfalen/Rheinland Pfalz und Hessen) war unser Kandidat chancenlos. Hoffentlich sind wir bei der kommenden Wahl erfolgreicher. Wie in den zurückliegenden Hauptversammlungen wurden auch in Münster allgemeine Themen behandelt. Hier waren es besonders die elektronische Gesundheitskarte - bisher alles andere als ein Erfolgsmodell - und der „große Lauschangriff“, die in der Diskussion standen. Für die elektronische Gesundheitskarte wurden die strikte Einhaltung der Grundsätze des Datenschutzes und der Datensicherheit sowie eine solide Finanzierung ohne Beanspruchung der Ärzte gefordert - eigentlich Selbstverständlichkeiten. Die im Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen vorgesehene Verschärfung von Kontrollmaßnahmen auch gegenüber Ärzten und Patienten wurde selbstverständlich scharf kritisiert und abgelehnt. Es ist skandalträchtig, wenn nur Abgeordnete, Strafverteidiger und Seelsorger keinen Lauschangriff fürchten müssen. Ein Zwei-Klassensystem bei berufsbedingten Geheimnisträgern war für alle Delegierte der Hauptversammlung inakzeptabel! (* Ab September 2007 wird im Brandenburgischen Ärzteblatt eine Artikelserie zur Tarifsituation im Land Brandenburg veröffentlicht). Dr. Manfred Kalz und Dr. Jürgen Fischer Pressekonferenz im Vorfeld der Hauptversammlung Als ein Signalzeichen für den Deutschen Ärztetag wertete Dr. Frank Ulrich Montgomery, 1. Vorsitzender des Marburger Bund-Bundesverbandes, dessen Hauptversammlung am Wochenende vor der Tagung der deutschen Ärzteschaft in Münster. „Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass die Themen der Marburger Bund-Hauptversammlung schließlich auch auf dem Deutschen Ärztetag eine wesentliche Rolle spielen werden“, so Montgomery während einer Pressekonferenz am 10. Mai in Berlin. Harsche Kritik übte der Hamburger an der Hetzkampagne einiger Medien im Vorfeld des Ärztetages, womit das Renommee der deutschen Ärzteschaft in den Schmutz gezogen würde. „Ein buntes Bild“ erlebe der Marburger Bund augenblicklich in der Umsetzung einiger abgeschlossener Tarifverträge. So bereite die Eingruppierung von Oberärzten besondere Probleme: „Hier muss man in einigen Fällen von einer Arbeitgeberwillkür sprechen, denn nicht alle halten sich an die vereinbarten Tarifverträge. In diesen Fällen lösen wir das Chaos rechtlich“, betonte Dr. Montgomery. Die ersten Klagen seien bereits eingereicht und mit den ersten Urteilen werde im Sommer gerechnet. Ein wichtiges Thema war für den Präsident der Ärztekammer Hamburg auch die Diskussion um die Elektronische Gesundheitskarte, der die breite Mehrheit der Ärzteschaft skeptisch gegenüber stünde. „In der vorliegenden Form können wir sie so nicht akzeptieren. Das Arzt-Patienten-Geheimnis muss gesichert und die Finanzierung geklärt sein.“ Montgomery fordert ein unbedingtes Mitspracherecht der Ärzte bei der Planung der Gesundheitskarte. Anja Jüttner [4iMEDIA] Aktuell Leitfaden der Bundesärztekammer zur Medikamentenabhängigkeit 1,5 Millionen Menschen in Deutschland weisen eine manifeste Abhängigkeit von Medikamenten auf. Eine ähnlich große Zahl wird von Experten als mittel- bis hochgradig gefährdet eingestuft, eine Medikamentenabhängigkeit zu entwickeln. - Mit diesen Worten beginnt der Leifaden „Medikamente schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit“, der von der Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft herausgege- ben wurde. Er soll zu einer frühen Erkennung von suchtgefährdeten Patienten beitragen und Ärzten Hilfestellung bei der Behandlung einer bereits bestehenden Medikamentenabhängigkeit geben. Jeder sechste erwachsene Bundesbürger versucht demnach mindestens einmal pro Woche mit einem Medikament sein Befinden zu verbessern. Dazu gehören insbesondere Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel. Etwa 80 Prozent der Erkrankten sind von re- zeptpflichtigen Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen abhängig, die vor allem bei unspezifischen Symptomen wie Niedergeschlagenheit, Unausgeglichenheit und Lustlosigkeit sowie Angst- und Stresssymptomen verschrieben werden. Der Leitfaden „Medikamente - schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit“ kann unter http:// www.baek.de/downloads/Leitfaden_Medikamente_Vorabfassung.pdf eingesehen werden. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 191 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 192 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Landesärztekammer Brandenburg: 11. Kammerversammlung der 5. Legislaturperiode Dr. Udo Wolter: „Wir befinden uns berufspolitisch in einem unbefriedigenden Zustand.“ Die erste Kammerversammlung des Jahres 2007 führte die Delegierten der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) am 21. April wie gewohnt nach Dahlewitz ins Hotel „Berliner Ring“. Die Tagesordnung sah neben dem Bericht des Vorstandes und der Berufung einer Apothekerin in die Ethikkommission die Vorlage der überarbeiteten Allgemeinen Entschädigungsregelung der LÄKB für Kammermitglieder vor. Auch diverse Satzungsänderungen wurden zur Beschlussfassung gestellt. Bericht des Vorstandes Die Kammerversammlung durfte ein neues Mitglied begrüßen: Dr. Lutz Höbold (Luckenwalde) ist für Dr. Reiner Musikowski (Cottbus) – der sein Mandat zurückgab – nachgerückt und war in Dahlewitz das erste Mal dabei. 48 anwesende von insgesamt 64 Delegierten genehmigten das Protokoll der 10. Kammerversammlung vom 18. November 2006, worauf sich der Bericht des Vorstandes anschloss. „Wir sind berufspolitisch in einem unbefriedigenden Zustand“, bilanzierte der Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter, und ließ die letzten Monate aus Sicht der Ärzte noch einmal Revue passieren. „Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz setzt ein positives Zeichen, weil uns damit der langjährige Kampf um den GOÄ-Abschlag Ost Dr. Udo Wolter gab im Bericht des Vorstandes u.a. einen Überblick über den momentanen Stand der Baumaßnahmen an der Geschäftsstelle. 192 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang geglückt ist. Genau das haben wir nach der Änderung der Berufsordnung gewollt. Dennoch: Diesem Gesetz fehlen wichtige Details! Denn der Punkt, ob Berufsrecht vor Sozialrecht geht, ist daraus nicht eindeutig ersichtlich“, so der Kammerpräsident, der hierbei noch viel Arbeit erkennt – wie auch im GKVWettbewerbsstärkungsgesetz, welches am 1. April in Kraft getreten ist. „Alles in allem haben wir damit einen bunten Blumenstrauß vor uns, den Sie in der Praxis erleben werden und dessen Auswirkungen wir in Zukunft besprechen müssen“, gab Dr. Wolter bereits einen Ausblick auf künftige Kammerversammlungsinhalte. Anbau hat begonnen Ganz aktuell konnte er in seinem Bericht über die Anfang April begonnenen Baumaßnahmen an der Geschäftsstelle der LÄKB in Cottbus berichten. So ist am 10. April die Bauanlaufberatung mit dem zuständigen Generalunternehmen durchgeführt worden und der Aufbau des Krans erfolgt. „Wir sind zuversichtlich, dass die Bodenplatte termingerecht fertig gestellt wird und der Rohbau Ende Juli beendet ist.“ Aufgrund einiger Nachfragen bezüglich des ersten Spatenstiches im Vorfeld der Kammerversammlung erklärte der Präsident: „Wir haben uns entschieden, diesen symbolischen Akt nicht durchzuführen und dafür das Richtfest umfangreicher zu gestalten.“ Einen Überblick über das Projekt „Weiterbildungsnetzwerk hausärztliche Versorgung“ gab Dr. Wolter im Anschluss, wobei er auf- getretene Probleme benannte. So sei es für die Verhandlungspartner – Landesärztekammer Brandenburg, Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg und Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg – schwierig, genügend Kollegen an den Verhandlungstisch zu bekommen. „Es gibt nur vereinzeltes Engagement. Wir brauchen für das Projekt nicht nur stationär tätige Ärzte, sondern auch Kollegen aus dem ambulanten Bereich, die Unterstützung leisten wollen.“ Entfachte Diskussion: Facharzt für Innere Medizin ohne Spezialisierung Nicht weniger wichtig war dem Präsidenten das Thema Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin, welches auf dem 110. Deutschen Ärztetag in Münster auch auf der Tagesordnung steht. „Ich erwarte eine interessante Debatte. Auf einem früheren Ärztetag wurde die Abschaffung des Facharztes für Innere Medizin als Generalist beschlossen. Fünf Länder meinen jetzt, dass die Innere Medizin durch einen Generalisten abgedeckt werden muss. Allerdings: Der Generalist soll zum Barfußinternist abgespeckt werden. Das ist Irrsinn: Er muss alles gut können - nicht nur leiten und lenken. Brandenburg akzeptiert das so nicht“, betonte Dr. Wolter mit Nachdruck. Zum Abschluss seines Berichtes würdigte der Kammerpräsident einen brandenburgischen Arzt mit einer besonderen Auszeichnung: Dr. med. Friedhart Federlein. Der Vorstand der LÄKB – im Vordergrund Präsident Dr. Udo Wolter (3.v.r.), Vizepräsidentin Elke Köhler (2.v.r.) und Dr. Manfred Kalz (r.) – begrüßte zur 11. Kammerversammlung der 5. Legislaturperiode in Dahlewitz. Sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Kammerversammlung: Die Kammermitarbeiter Kristina Metzner, Heike Wetterau und Heike Beger (v.l.). Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 193 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg für Dr. med. Friedhart Federlein Ehre, wem Ehre gebührt! - Auf Beschluss des Vorstandes der LÄKB vom 17. November 2006 erhielt Dr. med. Friedhart Federlein die Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg. Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten bedacht, die sich in herausragender Weise um das Ansehen des ärztlichen Berufes und der ärztlichen Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Der Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter, besuchte zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer, Dr. Reinhard Heiber, Vorstandsmitglied Dr. Manfred Kalz sowie dem Geschäftsführer der Ärzteversorgung, Peter Hartmann, das Gründungsmitglied der ärztlichen Selbstverwaltung am 16. April zu Hause und überreichte ihm die Ehrennadel zusammen mit einer Urkunde. Im Anschluss an die Verleihung schrieb sich Dr. Federlein in das Ehrenbuch der LÄKB ein. Präsident Dr. Udo Wolter (r.) überreichte Dr. Federlein (l.) bei ihm zu Hause die Ehrennadel der LÄKB. Foto: LÄKB Die vom Präsidenten vorgetragene Laudatio hatte folgenden Wortlaut: Laudatio Herr Dr. med. Friedhart Federlein Der Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg hat auf seiner Sitzung am 17. November 2006 beschlossen, in Anerkennung für Ihr ehrenamtliches Engagement für die Ärzteschaft in Brandenburg, Ihnen die Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg zu verleihen. Sie, lieber Herr Kollege Federlein, gehörten zu den Gründungsmitgliedern der ärztlichen Selbstverwaltung im Land Brandenburg. Schon 1989 beteiligten Sie sich mit zwei weiteren Frankfurter Kollegen intensiv an der Umgestaltung des damaligen Gesundheitswesens. Ihre politischen Aktivitäten gingen bis an den „Runden Tisch“ des damaligen Bezirkes, in das „Neue Forum“ und den „Demokratischen Aufbruch“. Aus dem basisdemokratischen Denken der Zeit entstand im März 1990 die Idee unter den 302 wahlberechtigten Frankfurter Ärztinnen und Ärzten, eine Vertretung der Ärzteschaft in Briefwahl zu wählen. Im Juni 1990 wurden die Mitglieder dieses ersten gewählten Gremiums vom Vorsitzenden der Wahlkommission bekannt gegeben. Es begann mit der Erarbeitung eines Kammergesetzes für Frankfurt (Oder), einer Melde- und Beitragsordnung. Gleichzeitig und unabhängig voneinander erfolgten ähnliche Aktivitäten in Cottbus und dann auch in Potsdam und Neuruppin, die sich schließlich im Juli 1990 zu einer Initiativgruppe Kammergründung zusammenfanden. 41 Ärztinnen und Ärzte der damaligen Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam gründeten die Ärztekammer Land Brandenburg e. V. und ließen sie am 28. Juni 1990 in das Vereinsregister eintragen, wählten einen Vorstand mit dem Vorsitzenden Dr. Kirchner, Cottbus, sowie vier weitere Mitglieder. Und immer waren Sie in vorderster Reihe der Kollegen, die sich für die Errichtung einer funktionsfähigen ärztlichen Selbstverwaltung im wieder entstandenen Land Brandenburg einsetzten. In der Zeit vom 1. August bis 10. September 1990 fand dann die erste Kammerwahl statt. In dieser Kammerversammlung wurden Sie am 29. September als erster Vizepräsident der Kammerversammlung Land Brandenburg gewählt. Bis 1992 hatten Sie dieses Amt inne. Ihr weiteres persönliches Engagement für die Brandenburgische Ärzteschaft dokumentierten Sie u. a. als Vorstandsmitglied der folgenden Legislaturperioden von 1992 bis zum April 2004. Mit der Gründung der Ärzteversorgung Land Brandenburg am 1. Januar 1992 waren Sie bis zum 13. Januar 2007 Mitglied des Aufsichtsausschusses. In dieser Funktion unterstützten Sie aktiv die Gründung und den Aufbau der Versorgungseinrichtung zur Sicherung der Kammerangehörigen im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit sowie zur Sicherung der Hinterbliebenen. Durch Ihre gleichzeitige Zugehörigkeit zum Vorstand der Landesärztekammer stellten Sie über viele Jahre hinweg ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Aufsichtsausschuss der Ärzteversorgung Land Brandenburg und dem Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg dar. In all den Jahren ehrenamtlicher Arbeit waren Sie in einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis tätig und erwarben sich die Qualifikationen als Facharzt für Humangenetik und Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, für den Sie auch die Weiterbildungsbefugnis durch die Landesärztekammer erhielten. Als Mitglied der Kammerversammlung sowie häufiger Delegierter zu den Deutschen Ärztetagen setzten Sie sich, neben Ihrer standespolitischen Arbeit, für das Wohl Ihrer jungen Patientinnen und Patienten ein. In Presseinformationen und im Brandenburgischen Ärzteblatt konnten wir Ihre Bemühungen verfolgen. Dr. Federlein war viele Jahre als Vorstandsmitglied zuständig für die Arzthelferinnenausbildung. Für Ihre Aktivitäten zur Gestaltung der ärztlichen Selbstverwaltung ist Ihnen die Landesärztekammer Brandenburg für nunmehr 18 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit zu großem Dank verpflichtet. Der Vorstand der Landesärztekammer hat entschieden, Ihnen die Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg zu verleihen. Cottbus, den 16. April 2007 Der Präsident Dr. Friedhart Federlein (l.) trägt sich im Beisein von Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Heiber (r.) ins Ehrenbuch der LÄKB ein. Foto: LÄKB Wärend des Redaktionsschlusses dieser Ausgabe haben wir erfahren, dass Dr. Friedhart Federlein am 30.05.2007 verstorben ist. Ethikkommission beruft Apothekerin Mit dem Tagesordnungspunkt 4 trat Herbert Krahforst, der Juristische Geschäftsführer der LÄKB, ans Rednerpult, wo er den Delegierten einen Einblick in die zunehmende Arbeit der Ethikkommission gab. Nach § 7 Abs. 2 des neuen Heilberufsgesetzes für das Land Brandenburg vom 6. Dezember 2006 muss für die Bewertung von Vorhaben nach dem Arzneimittelgesetz, dem Medizinproduktegesetz oder dem Transfusionsgesetz durch die Ethikkommission der LÄKB mindestens eine Apothekerin oder ein Apotheker in selbige berufen werden. Die Wahl fiel auf Dipl.-Pharm. Annegret Suschowk, Leiterin der Apotheke des Carl-Thiem-KliniBrandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 193 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 194 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik kums Cottbus, Vorstandsmitglied der Landesapothekerkammer Brandenburg und Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker. Sie ist außerdem Fachapothekerin für Klinische Pharmazie. Mit drei Delegiertenenthaltungen wurde ihrer Berufung in die Ethikkommission bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode zugestimmt. Beschlüsse: Wenig Diskussionsbedarf – schnelle Entscheidungen Die überarbeitete Allgemeine Entschädigungsregelung der LÄKB für Kammermitglieder legte der Vorstand den Delegierten zur Beschlussfassung vor. Hintergrund: Die 9. Kammerversammlung hatte im September 2006 dem Haushaltsausschuss und der Geschäftsführung den Auftrag erteilt, die Entschädigungsregelung der Landesärztekammer Brandenburg zu überarbeiten. „Die neue Entschädigungsregelung ist gerechtfertigt und würdigt den Einsatz der Ehrenamtsträger für die Kammer“, erklärte Dr. Hanjo Pohle, Vorstandsmitglied der LÄKB, zu diesem Punkt. Er legte dar, dass die letzte Erhöhung der monatlichen Entschädigung für Kammermitglieder vor acht Jahren vorgenommen wurde. Die neue Regelung solle am 1. Januar 2008 in Kraft treten. „Wir haben versucht, eine Staffelung vorzunehmen, die die Verantwortung, welche auf den Ehrenamtlichen liegt, gerecht vergüten soll“, fügte Vorstandsmitglied Dr. Manfred Kalz hinzu. Die sich nach der Vorlage anschließende Diskussion hatte vor allem Verständnisfragen zum Inhalt. Dr. Ralph Schürer (Potsdam) stellte einen Antrag auf Inkrafttreten der Neuregelung zum 1. Juli 2007, der mit fünf Enthaltungen von der Kammerversammlung angenommen wurde. Mit vier Gegenstim- Delegierter Dr. Hans-Joachim Helming (l.) stellte eine der wenigen Fragen zu den Satzungsänderungen an den Vorstand. 194 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang men wurde im Anschluss die überarbeitete Allgemeine Entschädigungsregelung der LÄKB für Kammermitglieder verabschiedet. Die Beschlussfassung von insgesamt vier Satzungen beinhaltete der sechste und letzte Tagesordnungspunkt: Neunte Satzung zur Änderung der Beitragsordnung der LÄKB: Einstimmig verabschiedeten die Mitglieder der Kammerversammlung die Satzung, die der Anpassung an die geänderten gesetzlichen Grundlagen (Wegfall des AiP-Status, Änderung Bundeserziehungsgeldgesetz) dient. Die seit 2003 gültige Beitragsordnung der LÄKB ist bis zur Kammerversammlung durch acht Änderungssatzungen aktualisiert worden. Zwölfte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung der LÄKB: Ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen wurde auch diese Satzung von den Delegierten beschlossen. Seit dem Jahr 2003 ist die Verwaltungsgebührenordnung der LÄKB gültig und bis zum 21. April 2007 durch elf Änderungssatzungen aktualisiert worden. Die zwölfte Satzungsänderung dient somit der Anpassung an die gesetzlichen Grundlagen (aktualisierte Verweise auf das Heilberufsgesetz und die Gebührenordnung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (Röntgen, Strahlenschutz) sowie die Umbenennung Arzthelferin in Medizinische Fachangestellte). Vierte Satzung zur Änderung der Berufsordnung der LÄKB: Mit zwei Enthaltungen stimmten die Kammerversammlungsmitglieder dieser zu. Hintergrund für die Änderung war, dass seit Auch in der Pause wurde diskutiert: Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Heiber, Vorstandsmitglied Dr. Manfred Kalz und der Delegierte Dr. Jürgen Fischer (v.l.). der Novellierung in vielen Kammerbezirken zahlreiche Zusammenschlüsse von Ärzten bekannt geworden sind, die sich auf die neu gefasste Bestimmung des § 18 Abs. 1 Musterberufsordnung berufen und sich als TeilBerufsausübungsgemeinschaft bezeichnet haben. Aus Sicht der Ärztekammern konnten diese aber keine gemeinsame Berufsausübung darlegen und verstießen daher wegen einer nicht den Leistungsanteilen entsprechenden Gewinnverteilung gegen das Verbot einer Zuweisung gegen Entgelt. Erste Satzungsänderung der Gemeinsamen Bereitschaftsdienstordnung der LÄKB und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg: Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung stimmten die Delegierten der Änderung zu. Selbige betont, dass der Dienst habende Arzt während seines Bereitschaftsdienstes ein funktionstüchtiges Mobilfunktelefon verwenden muss, um eine ständige Erreichbarkeit zu gewährleisten. Im Hinblick auf das Zeitalter der Mobilfunktechnologie erschien dem Vorstand der LÄKB die vorgenommene Änderung als notwendig, um die Durchführung der Bereitschaftsdienste auch für die beteiligten Ärzte praktikabler zu gestalten. Alle Satzungsänderungen werden im Brandenburgischen Ärzteblatt veröffentlicht. Mit den Beschlussfassungen beendete der Kammerpräsident, Dr. Udo Wolter, die Kammerversammlung mit dem Hinweis auf das nächste Zusammentreffen, das am 8. September 2007 wiederum in Dahlewitz stattfinden wird. Bericht und Fotos: Anja Jüttner [4iMEDIA] Die Kammerversammlung beschloss insgesamt vier Satzungsänderungen und verabschiedete die Allgemeine Entschädigungsregelung der Landesärztekammer Brandenburg für Kammermitglieder. Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 195 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Erfolgreiche abgeschlossene Weiterbildung an der Landesärztekammer Brandenburg Anästhesiologie Cornelia Adelt Dr. med. Kristina Dobberstein Athina Gerloff Susanne Krasemann Dr. med. Torsten Scheunert Piotr Waloszczyk Arbeitsmedizin Dr. med. Christine Montag Dr. med. Anke Sarnes Dr. med. Frank Scharfenberg Augenheilkunde Antje Just Irina Keller Chirurgie Dr. med. Susann Dannies Christina Eigster Dr. med. Matthias Krause Dr. med. Gert Krummrey Dr. med. Jan Müller Daniel Patzak Katharina Paul-Promchan Christian Petzold Dr. med. Manuela Priebe Ellen Schultze Herzchirurgie Dr. med. Martin Hartrumpf Dr. med. Michel Kupferschmidt Orthopädie Wolf Albrecht Anne Feldner Kathrin Hintze Dr. med. Michael Ritzow Dr. med. Martin Zoepp Gefäßchirurgie Dr. med. Jens Fuhlroth Dr. med. Thomas Kranz Dr. med. Martina Schumacher Orthopädie und Unfallchirurgie Dr. med. Knut Andresen Dr. med. Undine Apitz Jens Arnold Dr./Univ. Istanbul Vehbi Aydin Dipl.-Med. Joachim Bärwolff Dipl.-Med. Ginald Fleckeisen Dr. med. Fred Gätcke Dr. med. Roland Glöckner Dipl.-Med. Jens Graßmel Prof. Dr. med. Holger Hähnel Dr. med. Sven Handke Dr. med. Friedel Hartmann Dipl.-Med. Wilm Hecker Dr. med. Ulrich Heckner Dr. med. Thomas Hirsch Dr. med. Frank-René Hopke Dr. med. Frank-Detlef Joseph Dipl.-Med. Karsten Juncken Dr. med. Oliver Klein Torsten Klepzig Dr. med. Manfred Körber Dr. med. Matthias Krause Dr. med. Hardy Limburg Dr. med. Andreas Marx Dr. med. Karsten Paesler Carsten Petersen Dr. med. Hans-Jürgen Reinsch Dr. med. Petra Reutermann Dr. med. Cornelia Schmidt Dr. med. Thomas Schöffauer Dr. med. Christof Schulz Dr. med. Stefan Sommer Dr. med. Jens-Uwe Völzer Dr. med. Christoph Wiesner Visceralchirurgie Dipl.-Med. Marek Frackowiak Plamen Staikov Frauenheilkunde und Geburtshilfe Sabine Altrock Kareen Buhk Stefanie Hennicke Beata Loj Dr. med. Stephan Sägner Dzemile Seferi Dr. med. Dunja Strunze Dr. med. Susann Thieme Dr. med. Isabel Treude Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Richard Doll Dr. med. Carola Lischke Dr. med. Antje Stephan Steffen Zahn Haut- und Geschlechtskrankheiten Danny Bading Petra Breuckmann Veronika Weger Allgemeinmedizin Friederike Filter Karen Kerner Abeer Klaus Olrik Lischka Kathrin Meiburg Kirsten Pichelbauer Dr. med. Stephan Richter Martin Schumacher Dipl.-Med. Adelaide Volkmann Innere Medizin Sefer Abdija Lorenz Albrecht Brigitte Altmann Irina Baraz Dr. med. Isabel Bayer Dr. med. Claudia Bielecke Dr. med. Bianca Bischoff Beate Braun Dr. med. Frank Breywisch Dr. med. Viktor Czaika Dr. med. Beate Düwel Dr./RUS Elina Feist Dr. med. Christian Franke Dr. med. Maria-Theresia Kofler Dr. med. Silke Lober Gérard Orieux Dr. med. Cristine Pietsch Olaf Riebenstahl Steffen Rohde Alexander Scheibert Anke Scholz Dr. med. Mariska Schönrock Thomas Schwarz Dr. med. Wolfram Steinborn Dr. med. Regine Tillmanns Bernd Zell Innere und Allgemeinmedizin Volker Bugge Malte Schneiders Dr. med. Jan Sulzer Maren Thierock Kinder- und Jugendmedizin Dr. med. Tobias Dietel Dr. med. Margareta Kabelitz Dr. med. Ludwik Kurzidim Anja Mollenhauer Elisabeth Rehder Annika Theiss Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Dimitrios Arvanitidis Nervenheilkunde Dr. med. Susanne Peters Neurochirurgie Dr. med. Holger Köppert Dirk Wunderlich Neurologie Almut Desselberger Carsten Görlitz Anja Grimmer Dr. med. Susanne Kruopis Dr. med. Elisabeth Nerl Jan Noack Dr. med. Susanne Peters Dariusz Wojciech Rosinski Öffentliches Gesundheitswesen Dipl.-Med. Steffen Hampel Dr. med. Simone Hellfritsch Dr. med. Sven Sondergeld Dipl.-Med. Heike Zander Pathologie Dr. med. Sven Gunia Dr. med. Susanne Kirschke Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Beate Dölle Ina Heidrich Maja Mischkewitz Andrej Neubauer Goda Paul Dr. med. Anke Steinmetz Psychiatrie und Psychotherapie Monika Blankenstein Dr. med. Sabine Eck Dr. med. Andreas Eisenblätter Lorenz Goedecke Dr. med. Kristian Göhringer Oliver Mann Dr. med. Knud Pieper Astrid Unger-Harthun Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Gudrun Hamann Diagnostische Radiologie Katharina Wollenberg Radiologie Dr. med. Clemens Baumann Kerstin Westphalen Strahlentherapie Heike Eichler Dr. med. Martina Fromm Baigal Kutzer Dr. med. Stefan Rödel Transfusionsmedizin Dr. med. Hagen Baume MU Dr./(Univerzita Komenskeho v Bratislave) Anna Machacova Urologie Edward Mwela Silke Pietsch Dr. med. Björn Volkmann Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin Volker Jahn Dr. med. Anke Savcenko Spezielle Neurologische Intensivmedizin Dr. med. Michaela Nagel Rheumatologie (Orthopädie) Dr. med. Holger Mai Dr. med. Mathias Okoniewski Dr. med. Stefan Sommer Viktor Sopivnik Dr. med. Hanno Steckel Unfallchirurgie Jens Freitag Karsten Fritsch Lutz Jäckel Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin Dr. med. Bernd Köhler Dr. med. Babett Ramsauer Dr. med. Nils Wuttke Angiologie Dr. med. Ute Heintze Dr. med. Gunnar Merz Götz Ritter Dr.med. Diplom-Medizininformatiker (FH) Torsten Schwalm Gastroenterologie Dr. med. Michael Emer Annett Franz Priv.-Doz. Dr. med. habil. Harald Pannwitz Dirk Raytarowski Geriatrie Dr. med. Leonhard Fricke Priv.-Doz. Dr. med. Romana-Elisabeth Lenzen-Großimlinghaus Dr. med. Kathrin Rosenberg Dr. med. Katrin Schumann Hämatologie und Internistische Onkologie Dr. med. Johannes Mattes Dr. med. Ines Schade Nephrologie Christina Dörje Dipl.-Med. Thomas Lucke Joseph Ndoung Dr. med. Ralf Strzelecki Pneumologie Alexander Heinze Frank Säger Dr. med. Mandy Thiele Rheumatologie Dr. med. Ralf Haitsch Dipl.-Med. Christine Soldan Kinder-Kardiologie Dr. med. Brigitte Böttcher Neonatologie Dr. med. Arne Cord Brandes Kinder-Hämatologie und -Onkologie Dr. med. Gundula Böschow Dr. med. Elisabeth Holfeld Dr. med. Dagmar Möbius Dr. med. Antje Nimtz-Talaska Dr. med. Lucia Wocko Neuropädiatrie Dr. med. Andrea Herpolsheimer Dipl.-Med. Gisela Kalz Dr. med. Martin Köhler Dr. med. Peter Friedrich Seipelt Dipl.-Med. Cornelia Traue Dr. med. Birgit Weidner Forensische Psychiatrie Dr. med. Martina Arndt Prof. Dr. med. Stefan Kropp Dr. med. Jürgen Rimpel Dr. med. Dieter Sikorski Dr.med. Ass.jur. Andrea Six Dipl.-Med. Manuela Stroske Thomas Winkler Allergologie Ali Mustafa Al-Meky Dipl.-Med. Birgit Fischer Dr. med. Andrea Franz Betriebsmedizin Wilmar Müller Dr. med. Alexander Riedel M.B., B.Ch., B.A.O.(Nat. Univ. Irland) Mairéad Winters-Mössinger Handchirurgie Dr. med. René Buchcik Dr. med. Ursula Budde Dr. med. Falko Giese Torsten Pabst Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 195 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 196 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Homöopathie Dr. med. Angelika Gericke Dr. med. Katrin Goldammer Dr. med. Andreas Winzer Manuelle Medizin / Chirotherapie Wolf Albrecht Katrin Baba Dr. med. Boris Bakki Dr. med. Sabine Brockhaus Dr. med. Annette Carl Stefanie Castell Ina Heidrich Dr. med. Thomas Hildenhagen Dr. med. Alexander Hilß Dr. med. Nicola Hofer Dr. med. Sascha Kahrau Michael Kreißig Dr. med. Norbert Kuhl Dipl.-Med. Norbert Kühn Dr. med. Carl Sebastian Neisser Carsten Schimki Dr. med. Arne Steinhauer Martina Tavangari Dr. med. Thomas Tillich Medizinische Informatik Dr. med. Andreas Freytag Naturheilverfahren Dr. med. Eyke-Hartwig Bayer Dr. med. Isabel Bayer Dipl.-Med. Jeannette Dietrich Dr. med. Ingo Görner Dr. med. Petra Nowakowski Dorothea Pinkernell Dr. med. Claudia Richartz Dr. med. Martina Rißmann Phlebologie Dr. med. Sabine Kühn Physikalische Therapie Michael Nittinger Dr. med. Matthias Weber Psychotherapie Dr. med. Andrea Müller Anett Wallmann Rehabilitationswesen Dr. med. Albert Grüger Dr. med. Matthias Krause Dr. med. Beate Krüger-Streller Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Linden Dr. med. Petra Reutermann Sozialmedizin Dr. med. Haike Etzold Dr. med. Margarete Freifrau v.Wachtmeister Dipl.-Med. Yvonne Graßmel Dr. med. Birgit Heukrodt Dr. med. Wolfram Kamke drs Marlies Lambour Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Linden Dr. med. Kristin Pasternak Spezielle Schmerztherapie Dietlinde Ader Dr. med. Uta Böhme Dr. med. Sabine Boseniuk Dr. med. Thomas Brosch Dr. med. Annette Carl Dr. med. Beate Dölle Dr. med. Christiane Dorn Dr. med. Barbara Dube Dr. med. Thomas Enenkel Dr. med. Gerd-Jürgen Fischer Prof. Dr. med. Holger Hähnel Dr. med. Marat Isakowitsch Dr. med. Nizar Jaber Dr. med. Andreas Jesinghaus Dr. med. Frank-Detlef Joseph Dr. med. Matthias Kaiser Dr. med. Jörg Kessel Dr. med. Janet Knauß Prof. Dr. sc. med. Herbert Kreibich Dipl.-Med. Marc Alexander Lehmann Ryszard Lesinski Dipl.-Med. Krystyna Mette 196 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Dr. med. Jochen Neubauer Dr. med. Hartmut Parthe Dr. med. Ulrike Richter Dipl.-Med. Yvonne Schröder Dr. med. Adrian Schubert Dr. med. Kerstin Schubert Dr. med. Dietholf Schulz Dr. med. Christoph Staisch Dr. med. Steffen Steiner Dr. med. Marita Stuhlmann Dipl.-Med. Astrid Tributh Dr. med. Gabriele Voigt Dr. med. Holger Wendland Dipl.-Med. Gunhild Wodni Dr. med. Steffen Wolf Dr. med. Katrin Zielke Dipl.-Med. Uwe Ziesche Sportmedizin Dr. med. Anja Bechinger Dr. med. Sabine Brockhaus Dr. med. Dirk Andreas Engelbert Dr. med. Sebastian Kunert Dr. med. Evelin Lieback-Zimmermann Dr. med. Hans-Joachim Riechardt Dr. med. Michael Ritzow Dr. med. Ralf Schaeffer Dr. med. Thorsten Schuhr Dr. med. Mandy Thiele Dr. med. Martin Zoepp Akupunktur Dr. med. Hans Arndt Dr. med. Jens Assmann Dr. med. Frank Aßmus Dr. med. Maria Beck Dr. med. Inge Bennewitz Dr. med. Konrad Beyer Dipl.-Med. Sabine Blankenburg Dipl.-Med. Claudia Böhm Dr. med. Viola Borak Dr. med. Christoph Borch Dr. med. Friederike Bressel Tatjana Buchmüller Dr. med. Tabea Deidesheimer Dr. med. Cornelia Dierolf Dr. med. Christine Dühn Rhett Dwaronat Dr. med. Ilona Dyck Dr. med. Claudia Eckert Anne Bettina Ermel Dr. med. Rosita Eule Dr. med. Gerd-Jürgen Fischer Dr. med. Lutz Franz Dipl.-Med. Ulrike Frenzel Dr. med. Helga Fuhrmann Dr. med. Elenor Fulde Dipl.-Med. Olaf Fürstenhöfer Dr. med. Petra Gemperle Dr. med. Birgit Gneuß Dr. med. Martina Gonschorek Dipl.-Med. Ingo Grafe Dipl.-Med. Matthias Heda Dr. med. Michael Heide Dipl.-Med. Axel Helfers Dr. med. Hans-Joachim Henke Dr. med. Friedrich-Wilhelm Heßmer Dr. med. Veronika Heym Thomas Hoffmann Dr. med. Andreas Huth Dr. med. Cathrin Jäger Dr. med. Bernd Jantsch Dr. med. Steffen Jenichen Dr. med. Andreas Jesinghaus Dr. med. Katrin Kayser Dr. med. Gerlinda Kho Dr. med. Sylvia Kiesel Dr. med. Ute Kock Dr. med./UKR Alexander Kogan Dr. med. Sigrun Kokott Dr. med. Uwe Krebs Dr. med. Eckart Krüger Christina Krüger-Fischer Dr. med. Christoph Lehmann Dr. med. Eckehard Lehmann Dipl.-Med. Marc Alexander Lehmann Dr. med. Matthias Lehmann Dr. med. Stephanie Lenke Dr. med. Carsten Lüdke Dr. med. Charis Mai M.D./SYR Nidal Mansour Dr. med. Eckart Masius Dr. med. Kersten Mattke Dr. med. Lubina Meschkank Dipl.-Med. Krystyna Mette Dr. med. Friedrich Molsberger Dipl.-Med. Simone Müller Dr. med. Karola Mushack MR Dr. med. Reiner Neumann Eric Ohlendorf Dr. med. Hartmut Parthe Dipl.-Med. Reinhild Peikert Dr. med. Doris Philipp Dr. med. Silke Philipp Dr. med. Marlies Pieper Holger Pieplow Hans-Joachim Pinke Dr. med. Jörg-Peter Pinnow Dipl.-Med. Martina Rachfahl-Benning Dr. med. Jörg Reibig Dipl.-Med. Sabine Reimann Dipl.-Med. Antje Riebe-Yang Dr. med. Frank Riedel Dr. med. Gabriele Scheibe Susanne Scheiner Dr. med. Christian Schellenberg Dr. med. Isabella Schellenberg Dr. med. Helga Sigrid Schmadl Dr. med. Gabriele Schmalz Dr. med. Heike Schöneich MR Dr. med. Rolf Schönfeld Dr. med. Sabine Schrag Dipl.-Med. Sabine Schröder Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz Dr. med. Ralph Schürer Dr. med. Brigitte Schweizer Gustav Spaeth Dr. med. Helga Straßenburg Dr. med. Ulf Straßenburg Dipl.-Med. Astrid Tributh Dr. med. Gabriele Voigt Dr. med. Thomas Völler Dr. med. Sigrun Voß Dipl.-Med. Manuela Wendt Dr. med. Elvira Winter Dipl.-Med. Gunhild Wodni Dr. med. Ute Wolter Dr. med. Mathias Zurke Dermatohistologie Dr. med. Dieter Bachter Diabetologie Dr. med. Uta Bollmann Dr. med. Christine Hemeling Lutz Jenek Dipl.-Med. Irmhild Krüger Dr. med. Cornelia Leonhardt Dr. med. Jörg Lüdemann Pascal Pabst-Thuro Dr. med. Jürgen Raabe Uta Dorothea Stephan Dr. med. Wieland Zittwitz Geriatrie Dr. med. Eyke-Hartwig Bayer Hämostaseologie Dr. med. Antje Haas Prof. Dr. med. Michael Kiehl Dr. med. Antje Nimtz-Talaska Dr. med. Irina Schöffauer Dr. med. Matthias Tregel Intensivmedizin Alexander Baschin Dr. med. Albrecht Grunske Dipl.-Med. Steffen Kirsch Dr. med. Christiane Kwijas Sieglind Müller Carola Schimek Priv.-Doz. Dr. med. habil. Kai Wohlfarth Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie Dr. med. Andrea Dreyer Dr. med. Birgit Erxleben Dr. med. Steffi Miroslau Kinder-Gastroenterologie Dr. med. Christa Dittmer Dr. med. Steffi Miroslau Dr. med. Janko Schildt Dr. med. Simone Stolz Kinder-Orthopädie Dr. med. Robert Krause Dr. med. Roland Linke Ralf Schade Kinder-Pneumologie Dr. med. Eva-Susanne Behl Dr. med. Sabine Knuppe-Andree Dr. med. Hans Kössel Dr. med. Harald Rönitz Prof. Dr. med. habil. Volker Wahn Dr. med. Ulrike Wetzel Dr. med. Lucia Wocko Kinder-Rheumatologie Priv.-Doz. Dr. med. Rita Bunikowski Dr. med. Annette Günther Dr. med. Hans Kössel Dr. med. Dagmar Möbius Dr. med. Antje Nimtz-Talaska Medikamentöse Tumortherapie Dr. med. Stephanie Dietterle Prof. Dr. med. Dirk Fahlenkamp Dr. med. Ullrich Fleck Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell Priv.-Doz. Dr. med. Karin Koch Dr. med. Andreas Kohls Dr. med. Andreas Linsa Prof. Dr. med. Michael Matthias Dipl.-Med. Axel Paulenz Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth Palliativmedizin Dr. med. Uta Böhme Dr. med. Rolf Dein Bernd Kämpfer Prof. Dr. med. Michael Kiehl Dr. med. Gerhard Lenke Dr. med. Jürgen Pfitzner Dr. med. Annette Sauer Dr. med. Ines Schade Prof. Dr. med. habil. Friedemann Weber Dipl.-Med. Katharina Wendt Proktologie Dr. med. Erwin Böhm Dr. med. Ronny Hendrischke Dr. med. Werner Kärgel Dipl.-Med. Holger Klingbeil Dr. med. Torsten Niemann Dr. med. Bernhard Pfestorf Dr. med. Sabine Uebach Dipl.-Med. Bodo Unger Schlafmedizin Dr. med. Jörg Günther Dipl.-Med. Ruchi Kassem Dr. med. Ulrike Meier-Lieberoth Thomas Nathow Dr. med. Susanne Pelzer Dr. med. Christina Rosowsky Dr. med. Anette Weihrich Suchtmedizinische Grundversorgung Dr. med. Monika Koch-Engel Psychotherapie - fachgebunden Dr. med. Annette Rokosch Ärztinnen und Ärzte, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind, bitten wir um rechtzeitige Mitteilung an das Referat Weiterbildung schriftlich oder telefonisch unter (0355) 78010-42. Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 197 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA informiert: Leichter Aufwärtstrend in der Zwischenprüfung der auszubildenden Arzthelfer/innen vom 28. März 2007 In der diesjährigen Frühjahrs-Zwischenprüfung erzielten die 173 Teilnehmer einen Leistungsdurchschnitt von 3,28 und konnten somit einen leichten Aufwärtstrend im Prüfungsgeschehen dokumentieren. Über die Hälfte der Teilnehmerinnen (57 %) zeigte sehr gute bis befriedigende Leistungen, bei 37 % waren die Leistungen ausreichend („Note 4“) und bei 6 % nur mangelhaft („Note 5“). Vergleich der Punktmittelwerte der Zwischenprüfung Frühjahr 2006 und 2007 10 10 erreichbare Punkte 9 8,43 8 6,92 7 7,32 7,58 7,4 6,55 5,99 5,92 6 5 7,2 7,1 6,72 4,34 4 3 2 1 Gesundheits wesen 1 Praxis hygiene 2 Apparate - u. Instrumenten kunde 3 Mittelwerte 2006 Anatomie, Physiolo gie, Pathologie 4 Praxis organisation 5 Sozialgesetz gebung 6 In den vergangenen vier Jahren wurden im Land Brandenburg Leistungen von durchschnittlich 3,5 bis 4,0 erreicht. Die erreichten Leistungen der Auszubildenden spiegeln den Kenntnisstand in den sechs Prüfungsgebieten zur „Halbzeit“ der Ausbildung wider. Ausbildender und Auszubildender können Ansatz- und Schwerpunkte für die weitere Ausbildung neu festlegen. Um diesen Prozess zu unterstützen, stellt das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA auf Anfrage detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen zur Verfügung. Allgemeine Zwischenprüfungsbedingungen · Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung der Auszubildenden, um bei Kenntnislücken korrigierend auf die weitere Ausbildung einwirken zu können. · Noten werden nicht erteilt. Das Ergebnis wird in Punkten ausgewiesen, eine Notenzuordnung zur notwendigen Leistungseinordnung ist somit möglich. Liegt die Wertung der Prüfungsleistung eines Prüflings unter 50% der erreichbaren Punktzahl, entsprechen die Leistungen nicht den Anforderungen und das Bestehen der Abschlussprüfung ist in Frage gestellt. · In der Zwischenprüfung werden in 120 Minuten je zehn Aufgaben in sechs Prüfungsgebieten bearbeitet. · Pro Gebiet sind zehn Punkte, insgesamt 60 Punkte erreichbar. · Die Anzahl der richtigen Antworten wird vorgegeben, die Aufgabe wird nach dem Prinzip „Alles oder Nichts“ gewertet. „Richtig“ wird die Aufgabe nur bewertet, wenn alle innerhalb der Aufgabe möglichen Antworten richtig gegeben wurden. · Die Zwischenprüfung wird überwiegend in programmierter Form durchgeführt. Mittelwerte 2007 Blutentnahmen und Injektionen durch auszubildende Medizinische Fachangestellte Aus gegebenem Anlass möchten wir zu oben benannter Problematik wie folgt mitteilen: Die Ausbildungsverordnung zur Medizinischen Fachangestellten (ehemals Arzthelferin) regelt im Ausbildungsrahmenplan die zeitliche und sachliche Vermittlung von Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten durch den Ausbildungsbetrieb. Durch die Berufsbildposition 8.1 „Assistenz bei der ärztlichen Diagnostik“ wird unter Punkt e von den Auszubildenden gefordert, „Proben für Untersuchungszwecke und Laborauswertungen, insbesondere durch venöse und kapillare Blutentnahmen sowie Abstriche, zu gewinnen“. In der Berufsbildposition 8.2 „Assistenz bei ärztlicher Therapie“ weist Punkt c die Durchführung von „subkutanen und intramuskulären Injektionen“ aus. Beide Positionen wurden durch den Ausbildungsrahmenplan zur Vermittlung erst nach der Zwischenprüfung angelegt. Nach § 5 der Ausbildungsverordnung ist eine Abweichung davon insbesondere zulässig, soweit betriebspraktische Besonderheiten dies erforderlich machen. Obwohl diese beiden Berufsbildpositionen explizit in den Verordnungstext aufgenommen wurden, verweisen wir darauf, dass nach wie vor die gemeinsame Stellungnahme von BÄK und KBV vom 22.9.1988 zu den „Anforderungen an die persönliche Leistungserbringung“ gültig ist. (www.bundesärztekammer.de; dann weiter mit: Richtlinien, Leitlinien, Empfehlungen; dann weiter mit: Empfehlungen/Stellungnahmen) Da Injektionen, Infusionen und Blutentnahmen Eingriffe sind, die zum Verantwortungsbereich des Arztes gehören, bleibt er in jedem Fall für die Anordnung und ordnungsgemäße Durchführung des Eingriffs sowie für die Auswahl und Überwachung der Hilfskraft verantwortlich. Die Durchführung von subkutanen und intramuskulären Injektionen kann auf Assistenzpersonal übertragen werden, wenn die zur Durchführung solcher Eingriffe erforderliche Qualifikation gewährleistet ist. Intravenöse Injektionen und das Anlegen von Infusionen sollten vom Arzt selbst durchgeführt werden. Die Durchführung von Blutentnahmen darf nur ad personam an einzelne entsprechend qualifizierte Mitarbeiter delegiert werden, von deren Qualifikation sich der Arzt selbst überzeugt haben muss. Die Anwesenheit des Arztes in der Praxis gilt grundsätzlich auch bei der Durchführung an Mitarbeiter delegierter Leistungen. Vom Arzt vorher angeordnete Blutentnahmen können in der Zeit vor Beginn der Sprechstunde durchgeführt werden, wenn der Arzt in angemessener Zeit persönlich in der Praxis erreichbar ist. Die ärztliche Anordnung sollte immer schriftlich dokumentiert werden. Die Delegation von venösen und kapillären Blutentnahmen sowie subkutanen und intramuskulären Injektionen auf auszubildende Medizinische Fachangestellte ist demnach bei entsprechend fortgeschrittener Ausbildung und fachlicher Qualifikation möglich, sofern der Arzt in der Praxis anwesend bzw. in angemessener Zeit in der Praxis erreichbar ist. Nicht zulässig jedoch ist es, Auszubildende allein und ohne ärztliche Begleitung im Rahmen von Hausbesuchen mit diesen Aufgaben zu beauftragen. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 197 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 198 Kammerinformationen/Gesundheitspolitik Erfolgsgeschichte Sommerfeld Klinik für Endoprothetik und Klinik für Manuelle Medizin der Sana Kliniken Sommerfeld vor 20 Jahren gegründet Manch einer, der den Weg zu den HellmuthUlrici-Kliniken im Kremmener Ortsteil Sommerfeld zum ersten Mal gefunden hat, stellt sich die Frage, was wohl den Magistrat von Charlottenburg 1908 bewegt hat, die Errichtung einer Tuberkuloseheilstätte im märkischen Bauerndorf Sommerfeld zu planen. Die schon damals in Form der Kremmener Bahn bestehende Eisenbahnverbindung nach Berlin kann ebenso wenig der ausschlaggebende Grund gewesen sein wie etwa die günstigen Bodenpreise. Die noch vorhandenen Akten über die Errichtung der Klinik geben wenig Aufschluss. So bleibt für den Betrachter nur die Frage, was den Klinikstandort Sommerfeld damals und heute besonders auszeichnet. Der Ärztliche Direktor der Sana Kliniken Sommerfeld, der Pulmologe OMR Dr. med. Albrecht Weinecke, weiß vom positiven Einfluss des Klimas auf die Patienten zu berichten, dem für die Heilung von Erkrankungen der Atemwege so günstigen Mikroklima, hervorgebracht durch das natürliche Zusammenspiel des großen zusammenhängenden Waldgebietes mit dem sich angrenzenden ausgedehnten Luchgebiet. Tatsächlich diente der Klinikstandort bis Ende der 50er Jahre ausschließlich der Behandlung der Tuberkulose. Darauf aufbauend profilierte sich die Einrichtung bis zum Ende der 80er Jahre zu einem pulmologischthoraxchirurgischen Zentrum. Der Rückgang der Tuberkulose führte dazu, dass die Klinik in dieser Zeit in zunehmendem Maße nichtpulmologische Betreuungsaufgaben erfüllte, Vorboten eines generellen Strukturwandels. Schon zu Zeiten des Namenspatrons der Klinik, Chefarzt Dr. Hellmuth Ulrici, hatte man zerstörtes Lungengewebe operativ entfernt und damit begonnen, andere von der Tuberkulose befallene Körperteile wie Knochen und Gelenke durch Prothesen oder Implantate zu ersetzen. In der Folge gewann die Endoprothetik auch bei anderen Beschwerdebildern immer mehr an Bedeutung. Die offenkundigen Erfolge, die beim Austausch oder Ersatz von erkrankten oder verschlissenen Organen oder Organteilen erzielt wurden, weckten bei vielen kranken Menschen Begehrlichkeiten. Dem so entstandenen Bedarf wurde durch neue Organisationsformen der medizinischen Betreuung in Spezialabteilungen und Spezialkliniken Rechnung getragen - eine Entwicklung, die so oder ähnlich in allen Industriestaaten zu verzeich198 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang nen ist. So wurden 1987 am Sommerfelder Standort die Klinik für Endoprothetik und die Klinik für Manuelle Medizin und Rehabilitation gegründet und damit der Grundstein für die Errichtung einer Fachklinik für Erkrankungen des Bewegungssystems gelegt. Die Klinik für Endoprothetik verfügte bei ihrer Gründung unter Leitung von Prof. Paul im Jahr 1987 über 42 Betten und realisierte anfänglich 239 Gelenkimplantationen pro Jahr. Die Steigerung dieser Zahl auf 1.030 im Jahre 1996 bei 89 stationären Betten entsprach zum einen dem gestiegenen Bedarf in der Bevölkerung und spiegelte zum anderen den medizinischen und technischen Fortschritt wider. Die Leitung der Klinik für Endoprothetik liegt seit Januar 2001 in den Händen von Chefarzt PrivatDozent Dr. med. Andreas Halder. Seit 1. Januar 2001 wird die Klinik für Endoprothetik von Chefarzt Privat-Dozent Dr. med. Andreas Halder geleitet. Der gebürtige Berliner, der sein Medizinstudium in Berlin und Münster/Westfalen absolviert hatte, war zuvor unter anderem zwei Jahre in den USA tätig und brachte von dort die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Endoprothetik mit. Unter ihm nahm die Entwicklung der Gelenkchirurgie in Sommerfeld einen rasanten Aufschwung. Mit seinem Ärzte- und Pflegeteam führte Dr. Halder die Klinik für Endoprothetik mit über 3.200 operativ orthopädischen Eingriffen mit etwa 2.500 Prothesen im Jahr an die bundesdeutsche Spitze. Seit 2004 verfügt diese Klinik über 100 stationäre Betten. Die Klinik für Endoprothetik setzt bei der Implantation von Hüft- und Kniegelenken vermehrt auf minimal invasive und damit schonende Operationsverfahren. Die mit der Klinikgründung Ende der 80er Jahre forcierte Einrichtung einer eigenen Blutspendeabteilung hat sich als der richtige Weg erwiesen. Heute verfügen die Sana Kliniken Sommerfeld über die größte Eigenblutspendeabteilung in den neuen Bundesländern. Mittlerweile nutzen über 2.000 Patienten pro Jahr, das sind ca. 80 Prozent unserer ortho- pädischen Patienten, die Möglichkeit, vor größeren Eingriffen ihr Eigenblut abzugeben, um während der Operation nicht auf fremde Blutkonserven angewiesen zu sein. Die Klinik für Manuelle Medizin wurde 1987 gegründet. Fotos: Sana Kliniken Auch das zweite Standbein der Sommerfelder Sana Kliniken, die Klinik für Manuelle Medizin, ist dem oben beschriebenen Strukturwandel geschuldet, erwies sich doch von Anfang an eine intensive manualmedizinisch-physiotherapeutische Mit- und Nachbetreuung als unerlässlich, um durch den Wiederaufbau zerstörter beziehungsweise verkümmerter Muskulatur die einwandfreie Funktionalität der eingesetzten Gelenkprothesen zu gewährleisten, oder auch ohne chirurgische Eingriffe die Funktion der Organe des Bewegungsapparats entscheidend zu verbessern. Bereits 1987 wurde deshalb in Sommerfeld die Klinik für Physiotherapie und Rehabilitation als Fachabteilung in der Hellmuth-Ulrici-Klinik eingerichtet. Der heutige Chefarzt der Klinik für Manuelle Medizin, Dr. med. Wolfram Seidel, übernahm damals als Oberarzt die Leitung der Abteilung, die heute unter dem Namen „Klinik für Manuelle Medizin“ als eigenständiges Fachkrankenhaus firmiert. Der Bedarf für solche stationären manualmedizinischen Krankenhausbehandlungen ist in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen. Rückenschmerzen und Gelenkerkrankungen sind zu Volkskrankheiten geworden, die mittlerweile die größte Herausforderung für das Gesundheitswesen darstellen. Allein im deutschsprachigen Raum klagt jeder dritte über Rückenschmerzen; sie sind der häufigste Grund für Klinikeinweisungen. Die Manuelle Medizin hat als diagnostisches und therapeutisches Verfahren beziehungsweise Fachgebiet in den letzten 20 Jahren entscheidende Beiträge zur Analyse und Behandlung komplexer Schmerzerkrankungen und ihrer Ursachen geleistet. Mit einem in Sommerfeld entwickelten standardisierten Befunderfassungssystem werden morphologische, funktionspathologische, psychologische und soziale Befunde erfasst und ihre Bedeutung für das Krankheitsbild des Patienten bewertet. Daraus werden individuelle Behandlungsstrategien mit speziellen Schwer- Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 199 Anzeigen punkten abgeleitet. Unter Leitung von Chefarzt Dr. Seidel entwickelte sich die Klinik für Manuelle Medizin als Fachkrankenhaus für nichtoperative Orthopädie und Schmerzmedizin zu einer der größten Schmerzkliniken Deutschlands und zur einzigen dieser Art in Berlin und den neuen Bundesländern. Sie erfüllt alle personellen, räumlichen und technischen Voraussetzungen für ein überregionales interdisziplinäres Schmerzzentrum. In ihren Belegungszahlen spiegeln sich sowohl der gestiegene Behandlungsbedarf in der Bevölkerung als auch die Qualität der hier angebotenen Therapien und das daraus resultierende Vertrauen, das der Klinik von Patienten und einweisenden Ärzten entgegengebracht wird: Verfügte die Klinik für Manuelle Medizin bei ihrer Gründung im Jahre 1987 noch über 40 Betten und behandelte 300 Patienten, so waren es zehn Jahre danach, 1997, schon 1.000 Patienten - die Anzahl der Betten wurde auf 70 erhöht. Bereits wenige Jahre später nahm die Klinik für Manuelle Medizin pro Jahr über 2.000 Patienten auf - die Anzahl der Krankenhausbetten wurde 2004 nochmals auf nunmehr 100 erweitert. Erfreulicherweise wird die am Standort geleistete Arbeit nicht nur von den Patienten dankbar angenommen, sondern auch seitens der wirtschaftlichen Träger und der politisch Verantwortlichen honoriert. Über 38 Millionen Euro sind allein vom Brandenburger Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie seit 1991 in die Sanierung der denkmalgeschützten Klinikgebäude sowie den Neubau des topmodernen Untersuchungs- und Behandlungsgebäudes geflossen. Mit der neuesten, erst im Dezember 2006 bewilligten Teilfördersumme in Höhe von über 10 Millionen Euro werden die Kliniken für Manuelle Medizin und für Endoprothetik bis Ende 2010 bei laufendem Krankenhausbetrieb vollständig saniert und modernisiert. Neben komfortablen Patientenzimmern werden zeitgemäße Arbeitsplätze für die Mitarbeiter eingerichtet. Mit fast 400 Beschäftigten am Standort Sommerfeld sind die Sana Kliniken der größte Arbeitgeber der Region. Zur Information: Die Sana Kliniken Sommerfeld - Hellmuth-UlriciKliniken - gehören seit 2005 zur Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH, die Einrichtungen zur ambulanten, stationären und rehabilitativen Gesundheitsversorgung in Berlin und Brandenburg betreibt und deren Mehrheitsgesellschafter die Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA, eine der führenden Klinikbetreiber Deutschlands, ist. Martina Franzen Referat Öffentlichkeitsarbeit an den Sana Kliniken Sommerfeld EDMUND-CHRISTIANI-SEMINAR Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen der Ärztekammer Schleswig-Holstein Bismarckallee 8 - 12, 23795 Bad Segeberg (mit Internat) www.aeksh.de/ecs eMail: [email protected] Betriebswirt/-in für Management im Gesundheitswesen Ab September 2007 bietet die Ärztekammer Schleswig-Holstein die berufsbegleitende Weiterbildung zum/zur Betriebswirt/-in für Management im Gesundheitswesen an. 1. Theoretischer Teil (640 Stunden) 2. Praktikum mit anschließender Projektarbeit (160 Stunden) Der theoretische Teil beinhaltet 6 Weiterbildungsmodule, die jeweils mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen werden. Teilnehmergebühr: Prüfungsgebühr: Beginn: 3.490,00 € (Ratenzahlung möglich) 250,00 € 07.09.2007 - 15.02.2009 anschließend Praktikum, Projektarbeit und Fachgespräch (mündliche Prüfung) Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter der Durchwahl: 045 51/8813-292 - Gabriele Schröder Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 199 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 200 Arzt und Recht Gekürzte Pendlerpauschale ist verfassungswidrig – bereits mehrere positive Urteile gefällt Das Finanzgericht Niedersachsen hält die Neuregelung zur Entfernungspauschale für verfassungswidrig und hat vor ein paar Wochen zwei erfreuliche Entscheidungen gefällt. Nun zieht auch das Finanzgericht des Saarlandes nach und bittet das Bundesverfassungsgericht um Klärung. Nach Auffassung der Gerichte ist die Regelung, dass ein Abzug von Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nur noch ab dem 21. Entfernungskilometer berücksichtigt werden kann, verfassungswidrig. Die Regelung verstößt gegen das Prinzip der Besteuerung nach der finanziellen Leistungsfähigkeit - urteilten die Gerichte. Für eine Vielzahl von Steuerpflichtigen sind die Kosten für Fahrten zur Arbeit zwangsläufig, um überhaupt das Arbeitseinkommen erzielen zu können. Daher liegt nach Auffassung der Richter ein Verstoß gegen das Gebot vor, wonach nur das Nettoeinkommen besteuert werden darf. In zwei Fällen wurden die anhängigen Verfahren ausgesetzt und das Bundesverfassungsgericht um eine Entscheidung ersucht. Der 7. Senat des Niedersächsischen Finanzgerichtes hat daneben in einem Verfahren zum vor- läufigen Rechtsschutz (Aussetzung der Vollziehung) das Finanzamt verpflichtet, für den Steuerpflichtigen auch für die ersten 20 Entfernungskilometer einen Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte einzutragen. Aber auch hier bedarf es noch der höchstrichterlichen Zustimmung, in diesem Fall vom Bundesfinanzhof. Den Freibetrag muss das Finanzamt aber dennoch schon eintragen. Wie kann man seine Rechte wahren? Um unnötige Verfahrenskosten zu vermeiden, empfehlen wir, die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Neuregelung der Pendlerpauschale erst beim Einspruch gegen den kommenden Einkommensteuerbescheid, also den Bescheid für 2007, geltend zu machen. Die Verfassungswidrigkeit bereits in einem Verfahren zum einstweiligen Rechtsschutz, mit dem man die Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte erreicht, geltend zu machen, ist nicht zu empfehlen und auch nicht erforderlich. Denn schließlich ist die monatliche Lohnsteuer nur eine Vorauszahlung. „Abgerechnet“ wird erst durch den eigentlichen Einkommensteuerbescheid, den ein Arbeitnehmer nach Abgabe seiner Steuererklärung erhält. So kann man zunächst abwarten, wie die Rechtsprechung sich entwickelt. Sollte das Bundesverfassungsgericht im nächsten Jahr, wenn die Steuererklärungen für 2007 von den Finanzämtern bearbeitet werden, noch nicht über die vorgelegten Verfahren entschieden haben, werden die Einkommensteuerbescheide sicherlich mit einem so genannten Vorläufigkeitsvermerk versehen. Dann ist ein Einspruch nicht erforderlich. Torsten Feiertag, Steuerberater, Treuhand Hannover GmbH Kontakt: Treuhand Hannover GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Niederlassung Berlin Joachimstaler Str. 10-12, 10719 Berlin Tel. 030/ 315947-0, Fax 030 315947-99 E-Mail: [email protected] Angeschlossene Regionalbüros in Bernau (Tel.03338/45564), Luckenwalde (Tel. 03371/610927) und Neuruppin (Tel. 03391/659830). Weitere Infos unter www.treuhand-hannover.de Auswirkungen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes unter steuerlichen Gesichtspunkten Zum 1. Januar 2007 ist das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VändG) in Kraft getreten, mit dem der Gesetzgeber Liberalisierungen und Flexibilisierungen des ärztlichen Berufsrechts eingeleitet hat. Diese grundsätzlichen Regelungen ärztlicher Kooperation (Anstellung auch fachfremder Ärzte, Tätigkeit an weiteren Orten neben dem Vertragsarztsitz u. a.) kollidieren derzeit jedoch vielfach mit den Zulassungsbestimmungen zur vertragsärztlichen Versorgung und dem ärztlichen Berufsrecht. Die Bundessteuerberaterkammer weist mit einer Pressemitteilung darauf hin, dass sich bei der Umsetzung dieser Regelungen unter Umständen Probleme im Hinblick auf eine gewerbesteuerliche Infizierung der Einkünfte von Ärzten ergeben können, deren Reichweite noch nicht genau absehbar ist. Grundsätzlich erzielt der selbstständig tätige Arzt Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, die nicht gewerbesteuerpflichtig sind. Zu einer gewerblichen Infektion aller Einnahmen kommt es bereits, wenn auch nur ein Gesellschafter einer Personengesellschaft gewerbliche Einkünfte erzielt, die über 1,25 % der Gesamtumsätze hinausgehen. Ist diese Geringfügigkeitsgrenze überschritten, kommt es nach Auffassung der Finanzverwaltung auch in Fällen der integrierten Versorgung, in denen die Krankenkasse dem Arzt für die Behandlung der Patienten eine Fallpauschale zahlt (damit wird sowohl die medizinische Betreuung als auch die Abgabe von Arzneien und Hilfsmitteln abgedeckt), zu einer gewerblichen Infizierung der Praxiseinkünfte. Die Gefahr einer gewerblichen Infizierung besteht insbesondere bei einer reinen Kapitalbeteiligung von Ärzten an einer Gemeinschaftspraxis oder ei- 200 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang nem medizinischen Versorgungszentrum oder der nunmehr durch das VändG ermöglichten Kooperationen von Ärzten und Nichtärzten. Da das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz erst seit kurzem in Kraft getreten ist, liegen noch keine Erkenntnisse vor, wie die Finanzverwaltung mit den neuen Kooperations- und Einstellungsmöglichkeiten umgehen wird. Solange keine Klarstellung vorliegt, muss die Gefahr einer gewerbesteuerlichen Infizierung bei der Umsetzung neuer Kooperationsformen vorbeugend mit bedacht werden. Kolleginnen und Kollegen, die eine Berufsausübung im Rahmen der neuen Versorgungsformen erwägen, sollten die entsprechenden Fragen im Vorfeld mit ihrem Steuerberater klären. Pressemitteilung der Bundessteuerberaterkammer, bearbeitet von W.S. Auszug aus Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern Heft 5/2007 Telemediengesetz tritt in Kraft Das Telemediengesetz (TMG) ist zum 01. März 2007 in Kraft getreten. Damit wurden das Teledienstegesetz, das Teledienstedatenschutzgesetz und der Mediendienstestaatsvertrag in dieses Gesetz überführt. Für die Ärzte hat sich aufgrund des Telemediengesetzes bezüglich der Internetpräsenz keine Änderung ergeben. Dennoch hat der Arzt als Homepagebetreiber eine Reihe von Informationen anzugeben, da er anderenfalls ordnungswidrig handelt. Deswegen wird an dieser Stelle noch einmal hingewiesen, welche Informationen auf der Homepage leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten sind. 1. Name und Anschrift, unter der der Arzt/die Ärztin niedergelassen ist, bei juristischen Personen zusätzlich die Rechtsform und den Vertretungsberechtigten, 2. Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunika- tion mit dem Arzt/der Ärztin ermöglicht, einschließlich der Adresse der elektronischen Post, 3. ggf. die zuständige Kassenärztliche Vereinigung, 4. ggf. Partnerschaftsregister, in das sie der Arzt/die Ärztin eingetragen ist, und die entsprechende Registernummer, 5. die zuständige Ärztekammer, die gesetzliche Berufsbezeichnung „Arzt/Ärztin“ des Staates, in dem die Berufsbezeichnung verliehen worden ist, die jeweils geltende Berufsordnung sowie Angaben dazu, wie diese zugänglich sind, 6. ggf. Umsatzsteueridentifikationsnummer Dieser Informationspflicht kommt der Arzt/die Ärztin auch dann nach, wenn der Nutzer erst in zwei Schritten zu diesen benötigten Informationen gelangt. Das Erreichen einer Internetseite mit den vorgegebenen Informationen über zwei Links ist damit ausreichend. Krahforst, Jur. Geschäftsführer Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 201 Fortbildung 8. Ärztlicher Fortbildungskongress der Landesärztekammer Brandenburg 2. und 3. November 2007 in Dahlewitz Congress Center Dahlewitz Foto: Kühne Name, Vorname: Anschrift: Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen): Stempel/Unterschrift: Seminare (Tageskarte für den Besuch der Symposien: 50 € pro Tag): ❒ Die unterschätzten Facetten des Diabetes mellitus 2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr ❒ Autoimmunkrankheiten des Nervensystems 2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr ❒ Geliebt, verfolgt, gehetzt – Stalking 2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr ❒ Impfseminar 3.11.2007, 12.30 – 16.30 Uhr ❒ Palliativmedizin – Patientenbetreuung am Ende des Lebens 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr ❒ Psychoonkologie – eine wesentliche Reserve ärztlich-onkologischer Arbeit 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr ❒ Hausarztsymposium 3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr ❒ Berufspolitisches Kolloquium 2.11.2007, 17.00 Uhr Plenarvorträge am 3.11.2007 ❒ Zwischen High Tech und Naturheilkunde 3P 3P 3P 3P 4P 4P 4P (kostenfrei) (kostenfrei) 9.00 – 10.00 Uhr 1P 10.00 – 10.45 Uhr 1P 10.45 – 11.30 Uhr 1P (D. Grönemeyer, Bochum) ❒ Neue Versorgungsformen – Konkurrenz oder Ergänzung des Systems? (B. Bratzke, Berlin) ❒ Aktuelles zur Entwicklung der Arzneimitteltherapie (M. Kaiser, Potsdam) ❒ Privat krankenversichert im Alter – Chance oder Risiko? 11.30 – 12.00 Uhr 1P (A. Krüger, Potsdam) ✄ Kurse: ❒ Fachkundeseminar Rettungsdienst in Potsdam ❒ Sonographie-Grundkurs in Potsdam ❒ Verkehrsmedizinische Begutachtung ❒ Qualifikationskurs Rehabilitationsrichtlinie ❒ Schmerzmedizin (Block III) ❒ Langzeitblutdruckmessung ❒ Langzeit-EKG ❒ Moderatorentraining ❒ Refresherkurs Chirotherapie 29.10. – 5.11.2007 1. – 4.11.2007 2./3.11.2007 3.11.2007 2./3.11.2007 2.11.2007 2/3.11.2007 3.11.2007 2./3.11.2007 Teilnehmergebühr 420 € 300 € 250 € 95 € 195 € 150 € 200 € 95 € 150 € 80 P 30 P 16 P 21 P 20 P 8P 12 P 8P 12 P Schriftliche Anmeldung und Auskunft: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Telefon (0355) 7 80 10-23, -24, -25, -49, Fax: (0355) 7 80 10 44, E-Mail: [email protected] Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 201 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 202 Fortbildung Fortbildungsveranstaltungen vom 15. Juni bis 30. September 2007 Akademie für ärztliche Fortbildung Fachkundeseminare Rettungsdienst je 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB und Richtlinie der LÄKB über die Eignungsvoraussetzungen für die im Rettungsdienst mitwirkenden Ärzte (anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung) Voraussetzung für die Zulassung 12 Monate klinische Tätigkeit (Nachweis bitte einreichen) Wochenkurs 3. bis 10. Sept. 2007 29. Okt. bis 5. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: je 420 € Ort: Potsdam Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin; Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen; Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow Seminar Leitender Notarzt 40 P gemäß Richtlinie der LÄKB zur Qualifikation des Leitenden Notarztes 3. bis 7. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 600 € Ort: Cottbus Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Block 14: 30. Juni 2007 8P Block 18: 14./15. Sept. 2007 12 P Block 19: 17. Nov. 2007 8P Teilnehmergebühr: 10 €/Std. Ort: Potsdam Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide; OMR Dr. med. V. Puschmann, Storkow Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin Block 16 und 17 je 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 19./20. Jan. 2008 und 1./2. März 2008 Ort: Cottbus Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner, Cottbus 202 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) einschließlich Block 16 und 17 Allgemeinmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB laufender Kurs 16./17. Juni 2007 16 P 22./23. Sept. 2007 16 P 3./4. Nov. 2007 16 P Ort : Potsdam 7./8. Juli 2007 16 P 25./26. Aug. 2007 16 P 15./16. Sept. 2007 16 P 24./25. Nov. 2007 16 P 8./9. Dez. 2007 16 P Teilnehmergebühr: je 800 € Ort: Potsdam 5./6 April 2008 16 P 31. Mai/1. Juni 2008 16 P 21./22. Juni 2008 16 P 13./14. Sept. 2008 16 P 25./26. Okt. 2008 16 P Ort: Potsdam 28./29. Juni 2008 16 P 23./24. Aug. 2008 16 P 20./21. Sept. 2008 16 P 15./16. Nov. 2008 16 P 13./14. Dez. 2008 16 P Ort : Potsdam Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner, Cottbus Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) im Fachgebiet Frauenheilkunde gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Terminänderung 8./9. Sept. 2007 16 P 27./28. Okt. 2007 16 P 15./16. Dez. 2007 16 P 5./6. Jan. 2008 16 P 9./10. Febr. 2008 16 P Teilnehmergebühr: 800 € 14./15. Juni 2008 16 P 12./13. Juli 2008 16 P 16./17. Aug. 2008 16 P 13./14. Sept. 2008 16 P 6./7. Dez. 2008 16 P Ort: Potsdam Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner, Cottbus Sozialmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB Aufbaukurs D 80 P 17. bis 28. Sept. 2007 Grundkurs B 80 P 5. bis 16. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: je 400 € Ort: Bernau Kursleiter: Prof. Dr. med. J.-U. Niehoff, Potsdam Kurse im Strahlenschutz gemäß Röntgenverordnung Grundkurs im Strahlenschutz 17 P 17./18. Okt. 2007 Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: 250 € Spezialkurs im Strahlenschutz 17 P 19./20. Okt. 2007 Ort: Cottbus Teilnehmergebühr: 250 € Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. C.P. Muth Curriculum für die schmerzbezogene Psychotherapie (80 Stunden) laufender Kurs Teil V: 29./30. Juni 2007 16 P Teilnehmergebühr: 150 €/Teil Ort: Potsdam Leitung: MR Dr. med. W. Loesch, Potsdam Grundkurs Palliativmedizin gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB laufender Kurs Teil 3: 6./7. Juli 2007 14 P Teilnehmergebühr: 150 €/Teil Ort: Potsdam Kursleiter: B. Kämpfer, Potsdam; Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow Intensivvorbereitung auf die Facharztprüfung Allgemeinmedizin je 3 P 27. Juni 2007 24. Oktober 2007 jeweils 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr Teilnehmergebühr: je 60 € Leitung: Dr. med. R. Schrambke, Schorfheide Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 22./23. Juni 2007 13./14. Juli 2007 31. Aug./1. Sept. 2007 21./22. Sept. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: je 195 € Ort: Potsdam Kursleitung: Dr. med. G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P gemäß Weiterbildungsordnung der LÄKB 5./6. Okt. 2007 19./20. Okt. 2007 2./3. Nov. 2007 30. Nov./1. Dez. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: je 195 € Ort: Dahlewitz Kursleitung: Dr. med. G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Sonographie-Kurse Abdomen je 30 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurs 13. bis 16. Sept. 2007 in Luckenwalde Kursleiter: Dipl.-Med. M. Paura, Luckenwalde 1. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Aufbaukurs 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 300 € Grundkurs 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Teilnehmergebühr: 300 € Aufbaukurs 10. bis 14. April 2008 Kursleiter: Dr. med. B. Kissig Fortbildung für Arzthelferinnen 24. Okt. 2007, 15.00 Uhr Teilnehmergebühr: 25 € Ort: Neuruppin Leitung: Dr. med. H. Wiegank, Neuruppin Ihre Anmeldung richten Sie bitte an: Landesärztekammer Brandenburg Referat Fortbildung Postfach 101445 03014 Cottbus Fax (0355) 7 80 10 44 E-Mail: [email protected] Internet www.laekb.de Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 203 Fortbildung Allgemeinmedizin/ interdisziplinär Angebote, die sich auch an Fachärzte für Allgemeinmedizin richten, finden Sie unter den einzelnen Fachgebieten. Grünheider Ärztekreis je 2 P Arthrosen - Schmerz - Therapie 15. Juni 2007 Herz-Kreislauf-Erkrankungen 21. Sept. 2007 Schmerztherapie - Opioide 19. Okt. 2007 N.N. 16. Nov. 2007 14. Dez. 2007 Ort: Hotel Seegarten Grünheide Auskunft: OMR Dr. med. V. Puschmann, Gerichtstraße 15, 15859 Storkow Telefon: (033678) 6 25 34 Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland Interdisziplinäre Schmerzkonferenz jeweils 1. Mittwoch, 13.00 Uhr 4. Juli 2007 1. Aug. 2007 5. Sept. 2007 7. Nov. 2007 5. Dez. 2007 Ort: Konferenzzimmer Heinrich-Heine-Klinik Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik, Frau Dr. med. Müller, Am Stinthorn 42, 14476 Neu Fahrland Telefon: (033208) 5 60 Fax: (033208) 5 66 51 E-Mail: [email protected] Sana-Kliniken Sommerfeld Interdisziplinäre Schmerzkonferenz jeden 2. Mittwoch, 15.15 Uhr 11. Juli 2007 8. Aug. 2007 19. Sept. 2007 10. Okt. 2007 14. Nov. 2007 12. Dez. 2007 Ort: Raum G 11, Neubau Sana-Kliniken Sommerfeld Leitung: Dr. med. W. Seidel Auskunft: Sana-Kliniken Sommerfeld. 16766 Kremmen Tel.: (033055) 5 23 01 Fax: (033055) 5 23 03 E-Mail: [email protected] Ruppiner Kliniken Neuruppin Neurologische Klinik Offene interdisziplinäre Schmerzkonferenz je 1 P jeweils 12.30 bis 13.30 Uhr 12. Juli 2007 9. Aug. 2007 13. Sept. 2007 11. Okt. 2007 8. Nov. 2007 13. Dez. 2007 Leitung: Dr. med. Borak, Prof. Dr. med. Bitsch Anmeldungen von Patienten bitte bis zum Tag der Veranstaltung im Sekretariat der Neurologischen Klinik Auskunft: Neurologische Klinik Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 38 00 Auskunft: (03391) 39 38 09 Ruppiner Kliniken Klinik für Gefäßchirurgie Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Gefäßchirurgie – Angiologie – Radiologie jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr 11. Juli 2007 8. Aug. 2007 12. Sept. 2007 10. Okt. 2007 14. Nov. 2007 12. Dez. 2007 Ort: Röntgendemoraum Haus 7 Leitung und Auskunft: Dr. med. Kranz, Klinik für Gefäßchirurgie, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 34 20 E-Mail: [email protected] Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Infektiologisches Kolloquium 2P 19. Juni 2007, 15.00 Uhr c.t. Ort: Hörsaal Haus 33 Leitung und Auskunft: Dr. med. habil. Bär, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 25 38 Fax: (0355) 46 25 39 E-Mail: [email protected] Deutsch-Polnischer Verein zur Förderung der medizinischen Forschung e. V. Nichtinvasive Beatmung 7P 30. Juni 2007, 10.15 bis 15.30 Uhr Ort: Lindner Congress Hotel Cottbus Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med. H. Schweisfurth, Deutsch-Polnischer Verein zur Förderung der medizinischen Forschung e. V., Walther-Rathenau-Straße 11, 03044 Cottbus Fax: (0355) 8 62 87 07 E-Mail: [email protected] Evangelisch-Freikirchliches Krankenhaus Abteilung für Neurologie und Schmerztherapie Interdisziplinäre Schmerzkonferenz 20. Juni 2007 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 19. Dez. 2007 jeweils 15.00 Uhr Leitung: Dr. Brosch, Dr. Mattke, Dr. Fischer Ort und Auskunft: Evang.-Freikirchl. Krankenhaus Rüdersdorf, Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf Telefon: (033638) 8 34 11 Fax: (033638) 8 31 27 Anästhesiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Der besondere Fall 19. Sept. 2007 Wirbelsäule 17. Okt. 2007 jeweils 18.00 bis 20.00 Uhr Ort: Carl-Thiem-Klinikum 58. Jahrestagung „Metabolisches Syndrom“ 17. Nov. 2007 Ort: Lindner Congress Hotel Cottbus Auskunft: Dr. med. G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 20 Fax: (0355) 46 24 50 E-Mail: [email protected] Schmerzkonferenzen jeweils 15.00 Uhr 31. Juli 2007 28. Aug. 2007 25. Sept. 2007 23. Okt. 2007 27. Nov. 2007 Ort und Auskunft: Dr. med. S. Stöbe, Klink für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 20 Fax: (0355) 46 24 50 E-Mail: [email protected] Evangelisch-Freikirchliches Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg in Bernau Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Bernauer Mittwochskolloquien für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Rettungsmedizin je 1 P Reanimation aktuell 20. Juni 2007 Transösophageale Echokardiographie 27. Juni 2007 Der interessante intensivmedizinische Fall 4. Juli 2007 Das akute Nierenversagen 11. Juli 2007 Postoperative pulmonale Komplikationen 18. Juli 2007 Perioperative Gerinnungsdiagnostik 25. Juli 2007 jeweils 7.00 Uhr Ort: Besprechungsraum der Intensivstation Leitung und Auskunft: Dr. med. G. Fritz, EvangelischFreikirchliches Krankenhaus und Herzzentrum, Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau Telefon: (03338) 69 41 10 Fax: (03338) 69 41 44 E-Mail: [email protected] Chirurgie/Unfallchirurgie/ Gefäßchirurgie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 203 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 204 Fortbildung 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 jeweils 15.00 Uhr Leitung: PD Dr. med. Wagner Ort: Raum C220 Auskunft: Klinikum Ernst von Bergmann, Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 53 02 Fax: (0331) 2 41 53 00 E-Mail: [email protected] Notfallmedizin Städtisches Klinikum Brandenburg Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Polytrauma 2P 20. Juni 2007, 17.00 bis 19.00 Uhr Ort: Feuer- und Rettungswache Brandenburg Leitung und Auskunft: Dr. med. U. Schnüll, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Städtisches Klinikum, Hochstr. 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 13 10 Fax: (03381) 41 30 00 Diagnostische Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Institut für Radiologie Einführungsseminar zur Unterweisung nach Röntgenverordnung 8-Stunden-Einführungskurs Termin: auf Anfrage Auskunft: Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Institut für Radiologie, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, Postfach 100363, 03003 Cottbus Telefon: (0355) 46 25 30 Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Diagnostische und Interventionelle Radiologie Diagnostische und interventionelle Angiographie Termin auf Anfrage Perkutane VertebroplastieWorkshop Termin auf Anfrage Ort und Auskunft: Sekretariat Prof. Dr. med. Hierholzer, Klinikum Ernst von Bergmann, 204 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 67 02 Fax: (0331) 2 41 67 00 E-Mail: [email protected] Frauenheilkunde und Geburtshilfe Ruppiner Kliniken Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde und sinnvolle präoperative Diagnostik in aktuellen Fällen je 2 P 4. Juli 2007 1. Aug. 2007 5. Sept. 2007 10. Okt. 2007 7. Nov. 2007 5. Dez. 2007 jeweils 16.00 Uhr Ort und Auskunft: Dr. Christensen, Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 39 10 Fax: (03391) 39 39 09 Innere Medizin Klinikum Niederlausitz GmbH Senftenberg Interdisziplinäres Gefäßteam je 1 P jeden Dienstag und Donnerstag, 14.15 Uhr 19. Juni 2007 21. Juni 2007 26. Juni 2007 28. Juni 2007 3. Juli 2007 5. Juli 2007 10. Juli 2007 12. Juli 2007 17. Juli 2007 19. Juli 2007 24. Juli 2007 26. Juli 2007 31. Juli 2007 2. Aug. 2007 7. Aug. 2007 9. Aug. 2007 14. Aug. 2007 16. Aug. 2007 21. Aug. 2007 23. Aug. 2007 28. Aug. 2007 30. Aug. 2007 4. Sept. 2007 6. Sept. 2007 11. Sept. 2007 13. Sept. 2007 18. Sept. 2007 20. Sept. 2007 25. Sept. 2007 27. Sept. 2007 2. Okt. 2007 4. Okt. 2007 9. Okt. 2007 11. Okt. 2007 16. Okt. 2007 18. Okt. 2007 23. Okt. 2007 25. Okt. 2007 30. Okt. 2007 6. Nov. 2007 8. Nov. 2007 13. Nov. 2007 15. Nov. 2007 20. Nov. 2007 22. Nov. 2007 27. Nov. 2007 29. Nov. 2007 4. Dez. 2007 6. Dez. 2007 11. Dez. 2007 13. Dez. 2007 18. Dez. 2007 20. Dez. 2007 27. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg Auskunft: Klinikum Niederlausitz GmbH, Prof. Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße 10, 01968 Senftenberg Telefon: (03573) 75 16 01 Fax: (03573) 75 16 02 E-Mail: stefan.brehme@ klinikum-niederlausitz.de Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Gefäßzentrum Interdisziplinäre Gefäßkonferenz jeweils mittwochs, 14.00 bis 15.00 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Radiologie Leitung und Auskunft: Dr. med. H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/Angiologie und konservative Intensivmedizin, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 61 02 Fax: (0331) 2 41 61 00 Johanniter-Krankenhaus im Fläming Treuenbrietzen Klinik III Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom jeden Donnerstag, 14.00 Uhr 21. Juni 2007 28. Juni 2007 5. Juli 2007 12. Juli 2007 19. Juli 2007 26. Juli 2007 2. Aug. 2007 9. Aug. 2007 16. Aug. 2007 23. Aug. 2007 30. Aug. 2007 6. Sept. 2007 13. Sept. 2007 20. Sept. 2007 27. Sept. 2007 4. Okt. 2007 11. Okt. 2007 18. Okt. 2007 25. Okt. 2007 1. Nov. 2007 8. Nov. 2007 15. Nov. 2007 22. Nov. 2007 29. Nov. 2007 6. Dez. 2007 13. Dez. 2007 20. Dez. 2007 27. Dez. 2007 Ort: Demo-Raum Klinik für Pneumologie Auskunft: Johanniter-Krankenhaus im Fläming, Klinik III, Johanniterstraße 1, 14929 Treuenbrietzen Telefon: (033748) 8 23 91 Fax: (033748) 8 23 11 E-Mail: herziger@ johanniter-treuenbrietzen.de Ruppiner Kliniken Medizinische Klinik A Echokurse Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 205 Fortbildung nach Richtlinien der KBV und der DEGUM Echohospitationen 10 P 15. Dez. 2007 Prüfungsvorbereitung 10 P 16. Dez. 2007 Aufbaukurs 30 P 30. Nov. bis 2. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: auf Anfrage Leitung und Auskunft: Prof. Dr. Dr. Schmailzl, Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: (03391) 39 31 10 E-Mail: [email protected] St. Josefs-Krankenhaus Potsdam Klinik für Innere Medizin Internistische Mittwochskonferenz jeweils 17.00 bis 19.15 Uhr Kardiologie/Schrittmacher Angiologie 20. Juni 2007 Kardiologie 19. Sept. 2007 Gastroenterologie 17. Okt. 2007 Nephrologie 21. Nov. 2007 Hämatologie/Onkologie 12. Dez. 2007 Leitung, Ort und Auskunft: Dr. med. E. Frantz, St. Josefs-Krankenhaus, Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam Telefon: (02331) 96 82 50 00 Fax: (0331) 96 82 50 09 E-Mail: [email protected] Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Medizinische Klinik III Ergospirometrie-Kurs 1. Sept. 2007, 10.00 Uhr Sarkoidose 27. Okt. 2007, 10.00 Uhr 11. Bronchoskopiekurs 8. Dez. 2007, 10.00 Uhr Ort: Kolkwitz Leitung und Auskunft: Prof. Schweisfurth, Carl-Thiem-Klinikum, Medizinische Klinik III, Klinikbereich Kolkwitz, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 13 22 Askleopios Klinik Birkenwerder Klinische Fallkonferenz Disease Mangement Programm Diabetes mellitus Typ 1 und 2 jeweils 15.00 bis 16.30 Uhr 20. Juni 2007 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 16. Jan. 2008 Ort: Bibliothek Auskunft: Leitung Kultur & Marketing, ASKLEPIOS Klinik Birkenwerder, Hubertusstraße 12 - 22, 16547 Birkenwerder Telefon: (03303) 52 21 08 Fax: (03303) 52 22 22 E-Mail: [email protected] Geriatrie Evangelisches Krankenhaus für Geriatrie Potsdam Bewegungstherapie auf neurophysiologischer Grundlage 11. Juli 2007 Depression im Alter 5. Sept. 2007 Anämie im Alter 10. Okt. 2007 Schilddrüsen-Erkrankungen im Alter 7. Nov. 2007 Trauerarbeit in der Palliativmedizin 5. Dez. 2007 jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr Leitung, Ort und Auskunft: PD Dr. Lenzen-Großimlinghaus, Evangelisches Krankenhaus für Geriatrie, Weinbergstraße 18/19, 14469 Potsdam Telefon: (0331) 2 77 74 02 Fax: (0331) 277 74 44 Geriatrische Akademie Brandenburg e. V. Evang. Krankenhaus Woltersdorf Refresherkurs – Aufbaukurs Altersmedizin 16. Juni 2007 Teilnehmergebühr: 120 € DRG's in der Geriatrie 18. Juni 2007 Teilnehmergebühr: 240 € Basiskurs Altersmedizin Block 3: 22./23. Juni 2007 Block 4: 31. Aug./1. Sept. 2007 Block 5: 28./29. Sept. 2007 Block 6: 12./13. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 250 €/Block Refresherkurs Altersmedizin 30. Juni 2007 Hilfsmittel in der Geriatrie 7. Juli 2007 Teilnehmergebühr: 100 € Basisworkshop AG „Schlaganfall“ 8./9. Sept. 2007 Sterbebegleitung/Teil 2 18. Okt. 2007, 9.00 bis 16.30 Uhr Teilnehmergebühr: 60 € Wundmanagement 3. Nov. 2007, 9.00 bis 15.30 Uhr Teilnehmergebühr: 75 € Leitung: Dr. med. R. Neubart Ort: und Auskunft: Geriatrische Akademie Brandenburg e. V., Ev. Krankenhaus, Schleusenstr. 50, 15569 Woltersdorf Telefon: (03362) 77 92 25 Fax: (03362) 77 92 09 Kardiologie Städtisches Klinikum Brandenburg Medizinische Klinik I Arrhythmie-Colloquium wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Vorstellung von Patienten mit tachykarden oder bradykarden Rhythmusstörungen, Diskussion der klinischen Wertigkeit dieser Arrhythmien sowie Erörterung der diagnostischen Strategien und der interventionellen Möglichkeiten Leitung: Prof. Dr. med. Oeff Auskunft: Medizinische Klinik I , Städtisches Klinikum Brandenburg, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 15 00 Fax: (03381) 41 15 09 Neurologie Brandenburg Klinik Bernau Qualitätszirkel medizinische Rehabilitation in Brandenburg/ Falldiskussion Neurologische Frührehabilitation 9. Juli 2007 12. Nov. 2007 jeweils 15.30 bis 16.30 Uhr Ort: Seminarraum Klinik I Leitung: Prof. Dr. med. Bamborschke Auskunft: Frau Köhler, Sekretariat Neurologie, Brandenburg Klinik, Brandenburgallee 1, 16321 Bernau Telefon: (033397) 3 15 00 Fax: (033397) 3 19 18 Orthopädie Median Klinik Hoppegarten Interdisziplinäre MEDIAN Schmerzkonferenz je 2 P jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr 20. Juni 2007 18. Juli 2007 15. Aug. 2007 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel Auskunft: MEDIAN Klinik, Rennbahnallee 107, 15366 Dahlwitz-Hoppegarten Telefon: (03342) 35 31 06 Fax: (03342) 35 32 73 HELIOS Klinikum Bad Saarow Klinik für Traumatologie und Orthopädie Donnerstags-Fortbildung je 1 P Neue Entwicklungen in der Rheumatologie 12. Juli 2007 „Evidenz“ – basierte Therapie des Rückenschmerzes 9. Aug. 2007 Aktuelles: TROR 13. Sept. 2007 Möglichkeiten/Grenzen Ultraschall 11. Okt. 2007 Technik distale Tibia/ Sprunggelenksfrakturen 8. Nov. 2007 Nervenschaden – Diagnostik/ Therapie 13. Dez. 2007 jeweils 8.00 bis 9.00 Uhr Leitung: Dr. med. Osel Ort und Auskunft: Konferenzraum, HELIOS Klinikum, Klinik für Traumatologie und Orthopädie, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 33 84 Fax: (033631) 7 33 84 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 205 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 206 Fortbildung Pathologie Städt. Klinikum Brandenburg Institut für Pathologie Klinisch pathologisch-anatomische Konferenz je 2 P 2. Dienstag im Monat jeweils 15.15 bis 16.30 Uhr 10. Juli 2007 14. Aug. 2007 11. Sept. 2007 9. Okt. 2007 13. Nov. 2007 11. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Radiologie Leitung und Auskunft: Dr. med. Pauli, Städt. Klinikum Brandenburg, Institut für Pathologie, Hochstraße 29, 14770 Brandenburg Telefon: (03381) 41 25 00 Fax: (03381) 41 25 09 Psychotherapeutische Medizin/ Psychoanalyse/Psychotherapie Veranstaltungen der Brandenburgischen Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e. V. Vorlesungszyklus Psychotherapie (nach den Richtlinien zur Weiterbildung der Landesärztekammer Brandenburg - Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin) Beginn: auf Anfrage Ort: St: Johanneshaus Cottbus Leitung: Dr. med. R. Kirchner Teilnehmergebühr: 2 000 € für den Gesamtkurs Vorlesungszyklus Psychoanalyse (nach den Richtlinien zur Weiterbildung der Landesärztekammer Brandenburg und nach den Psychotherapierichtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung – Zusatzbezeichnung Psychoanalyse/Psychoanalytiker) Termin: auf Anfrage Ort: St. Johanneshaus Cottbus Leitung: Dr. med. R. Kirchner Teilnehmergebühr: 1 500 € pro Jahr (über 5 Jahre) Psychosomatische Grundversorgung (entsprechend den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Abrechnung der EBM-Ziffern 850 - 857) Termin auf Anfrage 206 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Ort: Cottbus Leitung: R. Suske Teilnehmergebühr: 1 000 € für den Gesamtkurs (80 Stunden) Psychiatrische Krankheitslehre 25. bis 29. Juni 2007 Ort: Klettwitz Leitung: Dr. F. Schiefer Teilnehmergebühr: 1 500 € Anmeldung bis 15. 12. 2006 Hypnose zu Heilzwecken (Grund-, Aufbau-, Supervisionskurs) 16./17. Juni 2007 (2. Aufbaukurs) 25./26. Aug. 2007 (3. Aufbaukurs) 13./14. Okt. 2007 (4. Aufbaukurs) 24./25. Nov. 2007 (Supervisionskurs) Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Teilnehmergebühr: 240 € (je Aufbaukurs), 300 € (Supervisionskurs) Autogenes Training und suggestive Techniken im Kindes- und Jugendalter (Grund- und Aufbaukurs) Termin: Oktober 2007 (Aufbaukurs) Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Teilnehmergebühr: 265 € (Grundkurs), 240 € (Aufbaukurs) Gesprächstraining zur Patientenbetreuung Termin: nach Anforderung Ort: Cottbus Leitung: Dr. R. Kirchner Teilnehmergebühr: 240 € Gesprächs- und emotionales Interaktionstraining (Grund- und Aufbaukurs) Termin: auf Anfrage Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Teilnehmergebühr: 240 €/Wochenende Psychologische Testverfahren/ Projektive Persönlichkeitsdiagnostik Termin: auf Anfrage Ort: Herzberg (Kreis Beeskow) Leitung: PD Dr. habil. W. Zimmermann Teilnehmergebühr: 240 € Psychotherapie-Technikseminar Termin: auf Anfrage Ort: St. Johanneshaus Cottbus Leitung: R. Suske, Dipl.-Psych. B. Zaubitzer Teilnehmergebühr: 240 €/Wochenende Auskunft zu den vorgenannten Veranstaltungen: Brandenburgische Akademie für Tiefenpsychologie und analytische Psychotherapie e. V., Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 47 28 45 Fax: (0355) 47 26 47 E-Mail: [email protected] Balint-Gruppenarbeit im Land Brandenburg Anmeldung: Doz. Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, 16321 Bernau (jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr) Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder Straße 62, 03048 Cottbus (1. Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr – anerkannt 4 Punkte) F. Pickert, Buschmühlenweg 3, 15230 Frankfurt (Oder) (jeweils letzter Montag im Monat, 20.00 Uhr) Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12, 14943 Luckenwalde (jeweils 1. Dienstag des Monats, Beginn 19.00 Uhr) Dipl.-Med. Gabriela Weischet, R.-Luxemburg-Straße 30, 16816 Neuruppin (jeweils 2. Montag im Monat, Beginn 19.30 Uhr) MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam (3. Mittwoch, 17.30 Uhr) MR Dr. med. S. Scheerer/ Dipl.-Med. C. Dietrich, Müncheberger Straße 11, 15344 Strausberg (1. Montag im Monat 19.30 Uhr) R. Suske, Lamprechtstr. 5, 16356 Werneuchen (nach Vereinbarung) Autogenes Training Termine nach Vereinbarung Anmeldung: Dipl.-Psych. V. Kienert, Klinikbereich Annahütte, E.-Thälmann-Str. 3, 01994 Annahütte Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder Str. 62, 03048 Cottbus MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße 15, 15518 Heinersdorf Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer Straße 1, 01998 Klettwitz Dipl.-Med. G. Weischet, Rosa-Luxemburg-Straße 30, 16816 Neuruppin Priv.-Doz. Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstr. 41, 16321 Bernau Lehrtherapie und Supervision jeden 1. und 4. Donnerstag im Monat 28. Juni 2007 5. Juli 2007 26. Juli 2007 2. Aug. 2007 23. Aug. 2007 6. Sept. 2007 27. Sept. 2007 4. Okt. 2007 25. Okt. 2007 1. Nov. 2007 22. Nov. 2007 6. Dez. 2007 27. Dez. 2007 Ort und Auskunft: Praxis Doz. Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße 41, 16231 Bernau Qualitätszirkel „Psychosomatik“ jeweils 4. Mittwoch, 19.15 bis 21.00 Uhr 27. Juni 2007 25. Juli 2007 22. Aug. 2007 26. Sept. 2007 24. Okt. 2007 28. Nov. 2007 für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische Grundversorgung Qualitätszirkel Potsdamer Psychotherapeuten jeweils 1. Mittwoch im Monat, 20.00 bis 22.30 Uhr 4. Juli 2007 1. Aug. 2007 5. Sept. 2007 7. Nov. 2007 5. Dez. 2007 für ärztliche und psychologische Psychotherapeuten Leitung: MR Dr. med. W. Loesch Ort und Auskunft: Praxis MR Dr. med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße 109, 14482 Potsdam Telefon: (0331) 6 01 36 37 Fax: (0331) 6 01 36 49 Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie jeden 3. Mittwoch 20. Juni 2007 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 207 Fortbildung 18. Juli 2007 15. Aug. 2007 19. Sept. 2007 17. Okt. 2007 21. Nov. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Rathenow Leitung und Auskunft: Dr. med. M. Steger, Clara-Zetkin-Straße 68, 14712 Rathenow Telefon: (03385) 51 22 92 Institut für Verhaltenstherapie GmbH Lübben Hypnose-Grundkurs 17. bis 21. Okt. 2007 7. bis 11. Nov. 2007 Ort: Leibsch-Damm, Burg Teilnehmergebühr: 825 € Leitung: Doz. Dr. Göth Auskunft: Institut für Verhaltenstherapie GmbH, Frau Hoffmann, Kastanienallee 80, 15907 Lübben Telefon: (03546) 2 92 92 Fax: (03546) 22 62 68 E-Mail: [email protected] Internet: www.ivt-brandenburg.de Onkologie (interdisziplinär) Tumorzentrum Potsdam e. V. Interdisziplinäre Tumorkonferenz je 1 P jeweils mittwochs, 14.00 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam Auskunft: Frau Dr. med. D. Niepmann, Tumorzentrum e.V., Nachsorgeleitstelle, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam, Charlottenstraße 72, 14467 Potsdam Telefon: (0331) 2 41 68 87 Fax: (0331) 2 41 68 80 Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow Interdisziplinäres Tumorkonsil jeweils mittwochs, 15.45 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Bad Saarow Auskunft: Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum, Sitz am HELIOS-Klinikum, Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 7 32 31 Fax: (033631) 7 30 10 E-Mail: [email protected] Onkologischer Schwerpunkt Frankfurt (Oder) Interdisziplinäres Tumorboard jeweils mittwochs, 15.00 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Fallbesprechung in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma jeweils letzter Mittwoch, 14.00 Uhr 27. Juni 2007 25. Juli 2007 29. Aug. 2007 26. Sept. 2007 28. Nov. 2007 Ort: Institut für Radiologie, Demonstrationsraum Auskunft: Dr. Ingrid Darr, Klinikum Frankfurt (Oder), Müllroser Chaussee 7, 15236 Frankfurt (Oder) Telefon: (0335) 5 48 20 27 Fax: (0335) 5 48 20 29 Nordbrandenburgischer Onkologischer Schwerpunkt e. V. Klinikum Uckermark Schwedt Interdisziplinäre onkologische Konsile je 1 P jeweils 15.30 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Hämato-onkologische Tagesklinik Uckermark Themen: Hämato-onkologische Erkrankungen, gynäkologische Tumoren, kolorektale Tumoren Auskunft: Dr. med. G. Lehmann, Klinikum Uckermark, Auguststraße 23, 16303 Schwedt Telefon: (03332) 53 23 15 Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg Nordwest e. V. Onkologisches Konsil je 1 P jeweils 15.30 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Ruppiner Kliniken Neuruppin, Demonstrationsraum Radiologie (Z-Haus) 27. Juni 2007 in Perleberg 25. Juli 2007 in Pritzwalk 22. Aug. 2007 in Perleberg 26. Sept. 2007 in Pritzwalk 24. Okt. 2007 in Perleberg 28. Nov. 2007 in Pritzwalk 12. Dez. 2007 in Perleberg jeweils 17.00 Uhr Auskunft: OSP Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg/ Nordwest e. V., Frau Nürnberg, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Telefon: 803391) 39 32 01 Fax: (03391) 39 92 19 E-Mail: [email protected] Internet: www.osp-neuruppin.de Brandenburgisches Tumorzentrum Onkologischer Schwerpunkt Cottbus e. V. Interdisziplinäres Tumorkonsil je 2 P jeweils mittwochs, 15.30 Uhr 20. Juni 2007 27. Juni 2007 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 207 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:13 Seite 208 Fortbildung 4. Juli 2007 11. Juli 2007 18. Juli 2007 25. Juli 2007 1. Aug. 2007 8. Aug. 2007 15. Aug. 2007 22. Aug. 2007 29. Aug. 2007 5. Sept. 2007 12. Sept. 2007 19. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 17. Okt. 2007 24. Okt. 2007 7. Nov. 2007 14. Nov. 2007 21. Nov. 2007 28. Nov. 2007 5. Dez. 2007 12. Dez. 2007 19. Dez. 2007 Ort: Demonstrationsraum Radiologie Haus 5 Ebene 2, Carl-Thiem-Klinikum Cottbus Auskunft und Fallmeldungen: Frau Danke, Brandenburgisches Tumorzentrum, Onkologischer Schwerpunkt Cottbus e. V., Thiemstraße 111, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 24 62 oder 46 20 46 Fax: (0355) 46 20 47 E-Mail: [email protected] Städtisches Klinikum Brandenburg Tumortherapiezentrum Interdisziplinäre Tumorkonferenz je 2 P jeden 2. und 4. Mittwoch, 15.45 bis 17.15 Uhr 27. Juni 2007 11. Juli 2007 25. Juli 2007 12. Sept. 2007 26. Sept. 2007 10. Okt. 2007 24. Okt. 2007 14. Nov. 2007 28. Nov. 2007 12. Dez. 2007 Ort: Radiologischer Röntgendemoraum Auskunft: PD Dr. Mantke, Städtisches Klinikum Brandenburg, Hochstr. 29, 14472 Brandenburg Telefon: (03381) 41 12 00 Fax: (03381) 41 12 09 E-Mail: chirurgie@ klinikum-brandenburg.de 7. Onkologischer Fortbildungskongress Land Brandenburg 30 P 21./22. Sept. 2007 208 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Ort: Fachhochschule Brandenburg Leitung: PD Dr. med. Mantke, Dr. med. Pommerien Teilnehmergebühr: auf Anfrage Auskunft: Barbara Gussmann, Schleusenweg 43, 14532 Kleinmachnow Telefon: (033203) 8 00 74 Fax: (033203) 8 00 75 Schmerztherapie (interdisziplinär) Landesärztekammer Brandenburg Akademie für ärztliche Fortbildung Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P 22./23. Juni 2007 13./14. Juli 2007 31. Aug./1. Sept. 2007 21./22. Sept. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: je 195 € Ort: Potsdam Kursleitung: Dr. med. G. -J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Spezielle Schmerztherapie (80 Stunden) 80 P 5./6. Okt. 2007 19./20. Okt. 2007 2./3. Nov. 2007 30. Nov./1. Dez. 2007 Beginn jeweils 9.00 Uhr Teilnehmergebühr: je 195 € Ort: Dahlewitz Kursleitung: Dr. med. G. -J. Fischer, Teltow; Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt Akupunktur/Neuraltherapie Neuraltherapie Neuraltherapiekurs 1: 7./8. Sept. 2007 15 P Neuraltherapiekurs 2: 12./13. Okt. 2007 15 P Neuraltherapiekurs 3: 2./3. Nov. 2007 15 P Neuraltherapiekurs 4: 30. Nov./1. Dez. 2007 15 P Ort: Ludwigsfelde Leitung und Auskunft: Dr. med. M. Becke, Potsdamer Straße 55c, 14974 Ludwigsfelde Telefon: (03378) 80 49 66 Neuraltherapie-Kurs E 02: 15./16. Sept. 2007 15 P Akupunktur-Masterkus 09: 8./9. Dez. 2007 15 P Leitung und Auskunft: MR Dr. sc. med. H. Becke, W.-Rathenau-Straße 106, 14974 Ludwigsfelde Telefon/Fax: (03378) 87 16 94 Akupunktur Praktikumskurse PK-01: 22./23. Juni 2007 Leitung: Dr. Beyer, Dr. Göhler Ort: Waldhotel Weinböhla Auskunft: Frau Beyer, Mühlenweg 4c, 04924 Dobra Telefon: (035341) 22 11 Fax: (035341) 1 06 42 E-Mail: [email protected] Sonstige Angebote Manuelle Medizin Ultraschall (interdisziplinär) Akademie für ärztliche Fortbildung der Landesärztekammer Brandenburg Sonographie-Kurse Abdomen je 30 P nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der DEGUM Grundkurs 13. bis 16. Sept. 2007 in Luckenwalde Kursleiter: Dipl.-Med. M. Paura, Luckenwalde 1. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Aufbaukurs 4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam Teilnehmergebühr: je 300 € 8. bis 10. Nov. 2007 (Aufbaukurs) in Sommerfeld Klinisches Praktikum 10. bis 12. Sept. 2007 in Sommerfeld Sportverletzungen – funktionelle Diagnostik und manualmedizinische Aspekte der Therapie Teil 2: 20. Okt. 2007 in Potsdam Muskelkurse nach Prof. Janda 27. bis 30. Sept. 2007 (Aufbaukurs) in Sommefeld Manuelle Medizin bei älteren Menschen – Diagnostik und Therapie häufiger Schmerzsyndrome in der Geriatrie 10./11. Nov. 2007 in Berlin Muskelkurse nach Prof. Janda 27. bis 30. Sept. 2007 (Aufbaukurs) in Sommerfeld Refresherkurse: Kraciosakrale Techniken C1 Ä 22. bis 24. Sept. 2007 in Berlin Kraniosakrales System C2 Ä 12. bis 14. Okt. 2007 in Berlin Parietales System P1 Ä 28. bis 30. Sept. 2007 in Berlin Differenzialdiagnostische und therapeutische Integrativkurse (2) 16. bis 18. Nov. 2007 in Berlin Auskunft: Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V., Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin Telefon: (030) 52 27 94 40 Fax: (030) 52 27 94 42 E-Mail: [email protected] Ärzteseminar Berlin Extremitätendoppelkurs Ä 1 5. bis 11. Nov. 2007 in Berlin Wirbelsäulendoppelkurs Ä 2 2. bis 8. Juli 2007 in Potsdam 15. bis 21. Sept. 2007 in Berlin Manuelle Medizin bei Schmerzsyndromen der Becken-Lenden-Hüft-Region 25. bis 29. Aug. 2007 in Berlin 31. Okt. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam Manipulationskurs Ä 3 1. bis 7. Dez. 2007 in Berlin Schmerzsyndrome der HWS-Thoraxregion 3. bis 7. Sept. 2007 in Berlin Ärzteschlusskurs Ä 4 23. bis 30. Juni 2007 in Berlin 8. bis 15. Dez. 2007 in Berlin Sommerfelder Muskelkurs: Behandlungsstrategie und Triggerpunkte Lehrgangsangebot der Landesrettungsschule Brandenburg e. V. SanArena-Training Megacode 6. Sept. 2007 29. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: je 70 € Atemwegsmanagement 20. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: je 75 € SanArena-Training Traumacode 10. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 80 € Schockraummanagement 8. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: je 80 € Fachkundenachweis je 7 P 7P je 8 P 8P Rettungsdienst je 80 P 8. bis 16. Sept. 2007 17. bis 25. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: je 450 € Notfälle abseits der Routine 7 P Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:14 Seite 209 Fortbildung /Aktuell 21. Juni 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Wasserrettung und Tauchunfälle in der Notfallmedizin 7P 27. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Qualifikationsseminar Leitender Notarzt 26. bis 29. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 600 € Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst 11. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Invasive Techniken 40 P 8P 7P 25. Okt. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Gefährliche Infektionskrankheiten – Infektionstransport 8. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Drogen und Rettungsdienst 7P 15. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € SanArena-Training Babycode 8P 1. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 77 € Pharmakologie in der Notfallmedizin 7P 6. Dez. 2007 Teilnehmergebühr: 57 € Leitung: Doz. Dr. med. habil. Lederer Ort und Auskunft: Landesrettungsschule Brandenburg e. V., Pieskower Straße 33, 15526 Bad Saarow Telefon: (033631) 33 35 Fax: (033631) 52 04 E-Mail: [email protected] Internet: www.Landesrettungsschule.de Anmeldungen bitte an die jeweiligen Veranstalter. Fortbildungsangebote unter www.laekb.de, Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine. Achtung! Am 14. August 2007 ist Einsendeschluss für den Fortbildungsteil Heft 9 – Veranstaltungen Oktober, November, Dezember 2007. Alle Angaben sind ohne Garantie. Bei Rückfragen bitte direkt an den Veranstalter wenden. Anzeigen Ärztliche Psychotherapie Assistentenstelle in Praxis für Psychosomatische Medizin frei. Physiotherapeut sucht zur Gründung einer Praxis niedergelassenen Arzt zur Zusammenarbeit, gern auch MVZ/Ärztehaus in Potsdam/Umgebung. Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 102-6/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 104-6/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Erfahrener Notarzt sucht Notarzttätigkeit Versierter habilitierter Pathologe und Zytologe auf Freelancer-Basis (auch langfristig). sucht Mitarbeit, auch in Teilzeit oder als Vertreter. Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 106-6/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 108-6/07 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 209 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:14 Seite 210 KVBB informiert Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.04.2007 für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 10/07. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem „X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren. Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Intern Frauen HNO Hautkrank Kinder Nerven Potsdam/Stadt X X X X X X X X X (1) Brandenburg/Stadt/ Potsdam-Mittelmark X X X X X X X X X Havelland X X X X X X X X Oberhavel X X X X X X X Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X Prignitz X X X X X X Planungsbereiche/ Arztgruppen Teltow-Fläming Urologie Hausärzte X8* X X (4) X 2* X X X X X X2* X X X X X 4* X X X X X X X1* X X X X X X X2* X X X X 5* X X X X X11* X X X X (2) X X X X X X Cottbus/Stadt X X X X X X X X Dahme-Spreewald (1) X X X X X X X X X X3* (1) X X X X X X X X X1* X X X X X X X X X X4* X X X X X X X X X X X X4* X (1) Elbe-Elster Oberspreew.-Lausitz X Spree-Neiße X Frankfurt/Stadt/ Oder-Spree X X X X X X X X X X X7* X X Barnim X X X X X X X X X X 5* X X X Märkisch-Oderland X (1) X X X X X X X X X4* X X Uckermark X X X X X X X X X X 3* X X Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß § 103 Abs. 4 SGB V Fachrichtung:Frauenheilkunde Planungsbereich: Märkisch-Oderland Zeitpunkt: 01.01.2008 Bewerbungskennziffer: 34/2007 In Gebieten, für die der Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus: Fachrichtung: Frauenheilkunde Planungsbereich: Brandenburg an der Havel/St. / Potsdam-Mittelmark Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 35/2007 Bewerbungsfrist bis 04.07.2007 Fachrichtung: Allgemeinmedizin Planungsbereich: Frankfurt (Oder) St./ Oder-Spree Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 31/2007 Fachrichtung: Frauenheilkunde Planungsbereich: Barnim Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 32/2007 210 Diagn. Radiol. Orthopädie Psychoth. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Fachrichtung: HNO-Heilkunde Planungsbereich: Cottbus/Stadt Zeitpunkt: 01.01.2008 Bewerbungskennziffer: 36/2007 Fachrichtung: HNO-Heilkunde Planungsbereich: Märkisch-Oderland Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 37/2007 Fachrichtung: Haut- und Geschlechtskrankheiten Planungsbereich: Spree-Neiße Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 37/2007 Fachrichtung: Innere Medizin (Hausarzt) Planungsbereich: Frankfurt (Oder) St./ Oder-Spree Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 38/2007 Fachrichtung: Chirurgie Planungsbereich: Barnim Zeitpunkt: schnellstmöglich Bewerbungskennziffer: 39/2007 Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin Rettkowski Tel.-Nr.: 0331/2309-320 oder Gisela Koch Tel.-Nr. 0331/2309-321. Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend X (8) X (2) X (22) erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten. Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg Fr.-Engels-Straße 103/104, 14473 Potsdam, einzureichen. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene Ärzte nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen gelten. Weitere Informationen über Angebote für Praxisübernahmen können Sie unserer Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort: Zulassung, Praxisausschreibungen bzw. Praxisbörse) entnehmen oder persönlich unter der Rufnummer 0331/2309-320 oder 321 erfragen. Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 211 Landesgesundheitsamt Infektionsschutz Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Juni 2007 – Auszug) INFEKTIONSGESCHEHEN Im April wurden 27 Häufungen mit insgesamt 561 Erkrankten aus 11 Kreisen gemeldet. Auffällig sind noch immer Norovirus-Infektionen mit 12 Häufungen und insgesamt 335 Erkrankten. Weiterhin wurden gemeldet: 10 Rotavirus-Häufungen mit 154 Erkrankten, eine Adenovirus-Häufung mit 21 Erkrankten, eine Influenza A-Häufung mit 11 Erkrankten (nur Erwachsene) sowie 3 ätiologisch ungeklärte Ausbruchsgeschehen mit insgesamt 40 Erkrankten. EINZELERKRANKUNGEN (AUSZUG) Einen klinisch-labordiagnostisch bestätigten Fall einer Meningokokken-Meningitis übermittelte Teltow-Fläming. Der 17-Jährige erkrankte mit Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Bewusstseinsstörung. Aus dem Blut wurde Neisseria meningitidis Serogruppe B isoliert. Bei 19 Kontaktpersonen erfolgte eine Antibiotika-Prophylaxe. Infektionskrankheit Kumulativwert 1.1.–29.4.2007 Borreliose Campylobacter E. coli-Enteritis (ohne EHEC) Hantavirus Hepatitis A Hepatitis C Influenza Meningokokken Norovirus-Erkrankung Pertussis Rotavirus-Erkrankung Salmonellose Tuberkulose 57 110 16 1 3 5 73 1 520 73 830 75 4 243 441 81 1 8 23 636 8 4724 400 2239 310 26 * vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben) 02.05.2007, s. Grafik). Die Inzidenz lag 2006 bei 75 Fällen pro 100.000 Einwohner mit den höchsten Inzidenzen in Frankfurt (Oder) (169,4), Oder-Spree (111,2) und BORRELIOSEN Märkisch-Oderland (104,1). Die Analyse Im April wurden 57 Borreliosen gemeldet. der Altersverteilung zeigt die höchste InziBei 35 Erkrankten (61 %) wurde ein Erythedenz bei den Einjährigen (311,6 pro ma migrans, bei 3 Patienten eine frühe Neu100.000) und insgesamt in der Altersgruppe roborreliose und bei 8 Erkrankten eine Arder Kinder unter 5 Jahren, gefolgt von den thritis diagnostiziert. Die übrigen Patienten Jugendlichen (15 – 19 Jahre) und den junzeigten unspezifische Symptome. gen Erwachsenen (20 – 24 Jahre). Erkrankungsgipfel treten in den Sommermonaten CAMPYLOBACTER-ENTERITIS (KURZINFO auf. Die meisten Fälle waren EinzelerMIT ABBILDUNG) krankungen. Es wurden 12 Häufungen mit Campylobacter gehört zu den häufigsten Er32 Erkrankten übermittelt. Bei 52 % aller Inregern lebensmittelbedingter Gastroenteritifektionen wurde Campylobacter jejuni nachgewiesen, Campylobacter coli in 12 % der den. Im Vergleich zum Vorjahr war 2006 im Fälle. Land Brandenburg bei den CampylobacterHauptinfektionsquellen sind kontaminiertes Infektionen eine rückläufige Tendenz zu seGeflügelfleisch (keine Eier!), unpasteurisierhen: 2.368 Fälle im Jahr 2005 gegenüber te Milch und rohes Hackfleisch. Klinisch 1.927 Fällen im Jahr 2006 (SurvStat, Stand: manifestiert sich die InCampylobacter-Enteritiden fektion nach einer Inkuin Brandenburg bationszeit von 2 – 6 2500 Tagen als akute Gastroenteritis mit wäss2000 rigen, schleimigen, teilweise blutigen Stühlen. Rezidive in kurzem Ab1500 stand sind in 5 – 10 % der Fälle zu erwarten. 1000 Als extraintestinale Manifestationen sind z.B. Bakteriämien, He500 patitis, Pankreatitis beschrieben. Campylo0 bacter jejuni 93 994 995 996 997 998 999 000 001 002 003 004 005 006 19 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 -Infektionen können Jahr selten auch ein GuilErkrankungsfälle (absolut) Fälle lain-Barre´-Syndrom auslösen. Differenzialdiagnostisch sollte bei Patienten mit Diarrhöen das mikrobiologische Basisprogramm (Salmonellen, Shigellen, Yersinien) mit einem kulturellen Nachweis von Campylobacter erweitert werden. Laboruntersuchungen auf meldepflichtige Krankheitserreger belasten nicht die begrenzte Laborpunktzahl. Therapeutisch stehen bei schweren klinischen Verläufen Erythromycin oder Chinolone zur Verfügung, wobei ein Anstieg der Chinolonresistenzen feststellbar ist. MASERN Im Bundesgebiet steigen die Erkrankungszahlen mit regionalen Schwerpunkten in Bayern und NRW wieder an (EpiBull Nr.17/2007). Im Jahr 2006 sind im Land Brandenburg 9 Masern-Fälle und 2007 bisher ein Fall übermittelt worden (SurvNet, Stand 16.05.2007). Damit ist der WHOSchwellenwert (<1 Fall pro 100.000 EW) unterschritten. Die niedrigen Fallzahlen erklären sich durch die sehr guten Durchimmunisierungsraten bei den Brandenburger Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im Jahr 2006 waren 97,1 % der Einschüler mindestens einmal und 89,8 % komplett gegen Masern geimpft. Schüler der 10. Klasse sind zu 95,7% vollständig gegen Masern geimpft. Auch bei den Erwachsenen ist aufgrund der Impfpflicht in der früheren DDR ein sehr guter Impfschutz vorhanden. Die STIKO empfiehlt die zweimalige Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR), möglichst kombiniert mit Varizellen (MMRV), ab dem 11. vollendeten Lebensmonat. Bis zum vollendeten 2. Lebensjahr sollten Kinder den vollständigen Impfschutz erhalten. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 211 Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 212 Aktuell/Personalia Frauen dominieren Gesundheitswesen Ende 2005 waren 3,1 Millionen der 4,3 Millionen Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen Frauen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der Anteil weiblicher Beschäftigter im Gesundheitswesen damit überdurchschnittlich hoch bei 72,3 Prozent. Einzelne Berufe im Gesundheitswesen haben einen Frauenanteil von über 90 Prozent: Arzthelferin und Zahnmedizinische Fachangestellte (99,1 Prozent), Pharmazeutischtechnische Assistentin (98,1 Prozent) oder Diätassistentin (92,5 Prozent). Frauen stellen bei der Mehrzahl der Berufe im Gesund- heitswesen die Mehrheit der Beschäftigten. Ausnahmen waren Ende 2005 hingegen Berufe wie Arzt (39,2 Prozent) und Zahnarzt (38,3 Prozent), aber auch Berufe wie Pharmakant (49,4 Prozent) oder Hörgeräteakustiker (24,6 Prozent). Auch in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens sind Frauen in der Mehrzahl. Sowohl in den ambulanten als auch in den stationären und teilstationären Einrichtungen waren Ende 2005 drei von vier Beschäftigten weiblich. Die Einrichtungen der ambulanten Pflege stellten innerhalb der ambulan- ten Gesundheitsversorgung mit 87,7 Prozent den höchsten Anteil weiblicher Beschäftigter. In den Einrichtungen der stationären und teilstationären Gesundheitsversorgung wiesen ebenfalls die Pflegeeinrichtungen mit 84,9 Prozent den höchsten Frauenanteil auf. Frauen arbeiten aber auch wesentlich häufiger in Teilzeit oder in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis als Männer - im Vergleich: 1,5 Millionen weibliche versus 180.000 männliche Beschäftigte. Statistisches Bundesamt – www.destatis.de Nordosten der Bundesrepublik führend in der Organspende Mit der bundesweit höchsten Anzahl von Organspenden nimmt die Region Nord-Ost (Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) auch 2006 zum wiederholten Male die Spitzenposition aller Regionen ein. Bezogen auf eine Million Einwohner wurden 21 Organspenden durchgeführt (Bundesdurchschnitt: 15,3) und 69 Organe entnommen und transplantiert. Der regionale Jahresbericht der Region Nord-Ost von der Gesundheitsausgaben 2005 gestiegen Wie das Statistische Bundesamt bekannt gegeben hat, beliefen sich die Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2005 auf insgesamt 239,4 Milliarden Euro oder 10,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im Vergleich zum Jahr 2004 war das ein Plus von 5,6 Milliarden Euro oder 2,4 Prozent, nachdem die Gesundheitsausgaben 2004 nahezu stagnierten (+ 0,0 Prozent). Die Ausgaben je Einwohner lagen bei 2.900 Euro (2004: 2.830 Euro). Mit rund 57 Prozent der Ausgaben war die gesetzliche Krankenversicherung der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben erreichten 135,9 Milliarden Euro und lagen im Jahr 2005 um 3,3 Prozent über denen des Vorjahres. Fast jeder zweite Euro der Gesamtausgaben wurde in Einrichtungen der ambulanten Gesundheitsversorgung ausgegeben (48 Prozent). Die Ausgaben in diesen Einrichtungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent. Alle Daten finden sich im Internet unter www.gbe-bund.de sowie www.destatis.de. Nachruf Frau Dr. rer. nat. Adelheid Quehl Wir trauern um unsere langjährige Kollegin Frau Dr. rer. nat. Adelheid Quehl, die am 31. März 2007 nach langer schwerer Krankheit im Alter von 56 Jahren verstorben ist. Nach Abschluss ihres Studiums der Biologie an der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitete Frau Dr. Quehl als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Ernährung in Potsdam-Rehbrücke. Seit 1993 war sie als Koordinatorin des Tumorzentrums Potsdam e.V. und der Nachsorgeleitstelle der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH tätig. Ihr Engagement galt der Verbesserung der onkologischen Versorgung durch Förderung der Kooperation der onkologischen Einrichtungen und dem Aufbau der flächendeckenden, klinischen Krebsregistrierung im Land Brandenburg. Sie leistete einen entscheidenden Beitrag dazu, dass das klinische Krebsregister des Tumorzentrums Land Brandenburg inzwischen bundesweit große Anerkennung findet. Durch Ihre freundliche, verbindliche und ausgleichende Art war sie eine hoch geschätzte Kollegin. Insbesondere in der Arbeitsgruppe der Koordinatoren der fünf klinischen Krebsregister des Landes Brandenburg hat Frau Dr. Quehl eine große Lücke hinterlassen. Ihre Krankheit hat sie mit sehr viel Tapferkeit ertragen und nie die Hoffnung auf Genesung verloren. Sie wird uns allen unvergessen bleiben. Der Vorstand des Tumorzentrums Land Brandenburg PD Dr. med. Stefan Koch 212 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang Anja Jüttner [4iMEDIA] Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) ist unter Tel.: 030/3467040 (Organisationszentrale Berlin) oder E-Mail: [email protected] zu bestellen und als Download unter www.dso.de verfügbar. KBV-Broschüre gibt Überblick über VÄndG Seit 1. Januar dieses Jahres gilt das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG). Seitdem sind für niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten Fragen wie „Was muss ich tun, wenn ich als Ärztin Teilzeit arbeiten will?“ oder „Kann ich mit Kollegen anderer Fachbereiche kooperieren?“ relevant. Antworten gibt eine neue Broschüre der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), in der auf 16 Seiten unter dem Motto „Chancen durch Vielfalt“ die neuen Regelungen zur Flexibilisierung der vertragsärztlichen Tätigkeit erläutert werden. Dazu gehören Themen wie Anstellung, Teilzulassung, Eröffnung von Zweigpraxen sowie überörtliche und Teil-Berufsausübungsgemeinschaften. Auch die Arbeit an Medizinischen Versorgungszentren und das Thema „Gebühren für Zulassungsangelegenheiten“ stehen im Vordergrund. Die Broschüre kann im Internet unter http://www.kbv.de/publikationen/10230.html als pdf-Datei heruntergeladen werden. Anzeigen Balint am See - mitten in Berlin 1 Samstag/Monat, 5 Doppelstunden à 25 Euro Offen für alle Fachrichtungen Dr. Samuel Elstner, ÄK-Berlin anerkannter Balintgruppenleiter Anmeldungen und Infos: [email protected] Moderne Büro- und Praxisräume in Damsdorf/Landkreis Potsdam Mittelmark mit optionalen Office Leistungen zu vermieten, direkte Anbindung an A2/Abfahrt Lehnin, 16 - 300 qm, prov.frei, Preis VB, Parkplätze am Haus - auf Wunsch stehen Ihnen Office Leistungen wie das komplette Aktenmanagement, Telefon- und Postservice, Schreibarbeiten, Finanzbuchhaltung und IT Server zur Verfügung. Kontakt über: Fr. Pubantz 03381/8043411, Fax: 8043429 mo-fr. Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:14 Seite 213 Rezemsiert Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Und jetzt noch die dritte Serie unserer Vorstellung aus der Serie Polyglott. Auch hier finden Sie wieder kleine Kartenmappen, die Sie bequem und praktisch in die Tasche stecken können. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommerurlaub und vielleicht kann der eine oder andere von Ihnen etwas nutzen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Spaß. Dr. Udo Wolter Neuruppin Stadt, Land, Fluss Polyglott und die Hamburger Morgenpost präsentieren den neuen „Polyglott Freizeit in Hamburg und Umgebung“ Was macht die Freizeit zwischen Alster und Elbe zur schönsten Zeit des Jahres? - Der neue Polyglott Freizeit in Hamburg und Umgebung verrät es. Mit der Hamburger Morgenpost und dem Polyglott Verlag haben sich zwei echte Hamburg-Kenner zusammengetan. Das Ergebnis sind mehr als 200 unterschiedliche Möglichkeiten, außerhalb der eigenen vier Wände aktiv zu werden - bei Sport oder Wellness, Kultur oder Ausflügen, mit oder ohne Kinder. Und als Extrabonbon: Der Hamburg Event-Kalender mit den Highlights des Jahres. Hamburg gilt als MusicalHauptstadt Deutschlands und als grünste Stadt der Republik. Freizeitvergnügen muss hier niemand lange suchen. Dennoch ist es oft gar nicht so leicht, für anspruchsvolle Gäste, quengelige Kinder oder für das Tête-à-tête mit der Liebsten einen Volltreffer zu landen. Hilfe kommt jetzt mit dem neuen Polyglott Freizeit in Hamburg und Umgebung. Ob Kultur, Wellness, Sport, Kinderattraktionen, Ausflüge oder Events: Er bündelt die 200 besten Tipps der Hansestadt übersichtlich mit allen wichtigen Adressen, Öffnungszeiten, ungefähren Kosten und besonderen Empfehlungen zum Essengehen. Punktgenaues Nachschlagen ermöglicht zudem das Register, das nicht nur alphabetisch geordnet ist, sondern auch anhand der Rubriken „Eintritt frei“, „Bei schlechtem Wetter“, „Im Winter“ und „Für Kleinkinder“ die Auswahl aus dem riesigen Freizeitangebot erleichtert. So genügen ein paar Minuten, um für den Überraschungsbesuch ein reizvolles Programm zu entwerfen. Vielleicht ein bisschen Gruseln im Hamburg Dungeon, das der Geschichte Hamburgs mit schaurigen Spezialeffekten Leben einhaucht? Sportlichen Nervenkitzel bietet der HOGA-Hochseilgarten in einem 8000 m2 großen Waldgelände. Und wer statt Gänsehaut Entspannung sucht, liegt im Holthusenbad richtig. Genauer gesagt, in dessen Salzfloatarium, wo man seinen Körper in einer überdimensionalen Muschel abgeschirmt von allen äußeren Reizen auf warmem Solewasser schweben lassen kann. „Langeweile war gestern“ gilt bei einem Seeräubergang über St. Pauli auch für den Nachwuchs. Und dass Erdkunde, Biologie und Co. Spaß machen können, beweisen der Kinderolymp oder das KL!CK Kindermuseum mit jeder Menge Wissenschaft zum Anfassen. Die Bilder vom Alten Land animieren vielleicht sogar Alteingesessene, den Fernsehsessel mal wieder gegen die Picknickdecke einzutauschen und zwischen blühenden Obstbäumen und malerischen Fachwerkhäusern die Seele baumeln zu lassen. Doch nicht nur Hamburger dürfen sich auf Kurzweil freuen. Nach einem erfolgreichen Start im März 2006 präsentieren sich jetzt die Polyglott Freizeitführer für Berlin, München, Ruhrgebiet und Düsseldorf in zweiter Auflage. Mit zahlreichen neuen Insider-Tipps und aktuellen Bildern, Adressen und Veranstaltungsdaten lernen da selbst „Ur“-Einwohner noch einige unbekannte Seiten ihrer Heimat kennen. POLYGLOTT Freizeit in Hamburg und Umgebung 256 Seiten, kartoniert-laminiert mit zwei Umschlagklappen, 12,5 × 19,0 cm ISBN: 978-3-493-60144-2 € 9,95 [D], € 10,30 [A], sFr 18,00 Polyglott Verlag München In zweiter Auflage mit vielen neuen Tipps erscheinen: Freizeit in Berlin und Umgebung ISBN: 978-3-493-60145-9 Freizeit in München und Umgebung ISBN: 978-3-493-60146-6 Freizeit im Ruhrgebiet und in Düsseldorf ISBN: 978-3-493-60147-3 Je € 9,95 [D], € 10,30 [A], sFr 18,00 Polyglott Verlag München Plastische Chirurgie (Band III) Mamma - Stamm - Genitale Alfred Berger, Robert Hierner (Hrsg.) Springer Verlag GmbH, Berlin – Heidelberg, 2007 512 Seiten, 930 Abbildungen, 6 Tabellen Hardcover ISBN: 978-3-540-00143-0, Preis: 199,95 € Das Autorenverzeichnis des soeben erschienenen dritten Bandes einer vierbändigen Veröffentlichung zur „Plastischen Chirurgie“, der sich mit den plastisch-chirurgischen Methoden im Bereich von Mamma, Stamm und Genitale befasst, liest sich wie ein „Who's who“ der deutschsprachigen plastischen Chirurgen und nennt Autoren aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Spanien. Die Konfrontation mit den zunehmenden ästhetischchirurgischen Korrekturwünschen der aufgeklärten Patientin macht es erforderlich, dass nicht nur der Spezialist, sondern auch der gynäkologische Generalist - zugegebenermaßen eine immer mehr verschwindende Spezies - grundlegende Kenntnisse erwirbt, um die sich ihm anvertrauende Patientin korrekt zu beraten, in Aussicht genommene Eingriffe einzuordnen und eventuelle nachteilige Folgen derartiger Interventionen erkennen und therapieren zu können. Und so dient denn auch das vorliegende Handbuch, das in der Tradition der Kirschner'schen Operationslehre steht, vordergründig dazu (so die Herausgeber): „….. bewährte und neue Techniken darzustellen, die richtige Methode für den einzelnen Fall zu finden und Anregungen zu geben, sich selbst weiter zu entwickeln, wobei es nicht nur der junge Arzt als Leitfaden für seine Facharztausbildung nutzen soll, sondern auch dem erfahrenen Kollegen als Kompendium zum Nachschlagen nicht so häufig ausgeführter Techniken dient…“. Überzeugend ist zunächst einmal die geschickt gewählte Gliederung in Eingriffe an der Mamma, am Stamm und am Genitale, ferner die überaus reichliche Ausstattung des Bandes mit eindrucksvollen Zeichnungen, Abbildungen und Operationsskizzen. Die Dreiteilung des Werkes in Eingriffe an der Brust, dem Stamm und dem Genitale bringt es mit sich, dass manche Anteile naturgemäß umfänglicher ausfallen als andere Kapitel. So umfasst der Abschnitt des Handbuches, der sich mit den Erkrankungen der Brust beschäftigt allein 251 Seiten, enthaltend auch die Behandlung von Thoraxwanddefekten und die Behandlung von Erkrankungen der männlichen Brust. Ein ganzes Kapitel wird u.a. der Brustrekonstruktion nach Mastektomie gewidmet, für das neben R.G.H. Baumeister sich auch H. Bohmert verantwortlich zeichnet. Bei dem Abschnitt, der sich mit Eingriffen am Stamm der Patienten befasst, erscheinen besonders interessant die Kapitel zur Abdominoplastik (J. Liebau und A. Berger). Praxisnah sind die Eingriffe zur Defektdeckung unterschiedlichster Genese an der Bauchwand, der Leistenregion und am Rücken dargestellt (Kapitel 9 u.10). Faszinierender noch die Möglichkeiten zur Rekonstruktion im kleinen Becken im Rahmen komplexer Wiederherstellungsmaßnahmen nach pelvinen Exenterationen (Kapitel 11; P. Brenner) genitaler Tumore, wobei auch das ‚Für und Wider' derartiger Eingriffe sehr wohl aufgezeigt wird. Beeindruckend ist die dabei erreichte Fünfjahresüberlebensrate des nach betreuten Kollektivs (aus Sylt und Hannover) von 24,4 Prozent! Die Kapitel 12 (Weibliches Genitale; H.PizaKatzer und B, Balogh) und Kapitel 14 (PseudoBrandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 213 Inhalt_Juni_2007.qxd 04.06.2007 13:01 Seite 214 Rezensiert/Personalia hermaphroditismus; U.T. Hinderer) gefallen durch die Darstellung des wohl problematischsten Bereiches ästhetisch-chirurgischer Technik bei der Defektbehandlung im Gebiet der Vagina und der Geschlechts-Umwandlungsoperationen (Mann zu Frau und Frau zu Mann). Ergänzende Kapitel (Kap.13 und Kap.15) zu urologischen Problemlösungen (Hypospadie; U. T. Hinderer) und zum Vorgehen bei Amputationsverletzungen im Bereich des männlichen Genitale (M. H.J. Becker und F. Lassner) runden den thematischen Bogen des Buches ab. Das abschließende Kapitel 16 zeigt die in der Hand des Experten durchaus vorhandenen Möglichkeiten bei der chirurgischen Behandlung auch zunächst verzweifelt anmutender Situationen bei Dekubitalulcera. Dass ein solches Werk natürlich auch seinen Preis hat, erübrigt sich fast anzumerken. Bei einem Vergleich mit anderen Literaturangeboten im Bereich der ästhetischen Medizin kommt man jedoch zu dem Schluss, für den aufgewendeten Betrag ein überaus zufriedenstellendes Äquivalent erhalten zu haben, meint jedenfalls der Rezensent. S. Rummler, Eisenhüttenstadt Geschäftsführung aufgestockt Nach Abschluss seines Medizinstudiums an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen war Dr. Frank Hörmann zunächst als Chirurg am Klinikum Offenburg tätig. Seiner Promotion an der Universität Tübingen im Jahr 2000 folgte ein Jahr später seine Anerkennung zum Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin. Dr. med. Frank Hörmann Foto: Klinikum Dr. med. Frank Hörmann wurde Anfang April 2007 zum Geschäftsführer der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH bestellt. Gemeinsam mit Ralf Stähler, Bereichsleiter Berlin/Brandenburg der RHÖN-KLINIKUM AG und zuständig für das Klinikum Frankfurt (Oder), übernimmt der 40-Jährige die Leitung des 908-Betten-Hauses. Im Jahr 2002 begann er ein MBA-Studium an der Hochschule Nürtingen, das er zwei Jahre später erfolgreich abschloss. Noch im gleichen Jahr nahm er eine Position als Referent des Kaufmännischen Direktors am Unfallkrankenhaus Berlin an. Hier begleitete er unter anderem die Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums. Am Klinikum Frankfurt (Oder) möchte sich Dr. Frank Hörmann der Weiterentwicklung des modernen Versorgungsangebots des Schwerpunktklinikums für die Patienten widmen. Wir gratulieren zum Geburtstag im Juni 93 Jahre 79 Jahre Dr. med. habil. Willy Grohmann Dr. med. Eberhard Engel Wandlitz Panketal, OT Schwanebeck Dr. med. Gerd Steinbach 90 Jahre Bad Freienwalde MR Dr. med. Hans-Friedrich Schindler 77 Jahre Luckau Dr. med. Gisela Müller Glienicke 89 Jahre MR Dr. med. Jürgen Sponheim SR Dr. med. Edelgard-Rosma- Guben rie Kraus-Hohmann Dr. med. Barbara Waetzmann Königs Wusterhausen Potsdam 88 Jahre OMR Dr. med. Eva Wessel Luckenwalde 76 Jahre OMR Dr. med. Liesa Hörkner Rehfelde Dr. med. Siegfried König 87 Jahre Cottbus Prof. Dr. sc. med. Walter Kirsche MR Dr. med. Wessel Nordbeck Bestensee, OT Pätz Wittenberge Dr. med. Hansdieter Vieritz 83 Jahre Michendorf MR Horst Röseler Dr.med.HubertusWindischmann Hennigsdorf Brandenburg 81 Jahre Karl Rudolf Bunge Woltersdorf SR Dr. med. Bärbe Junker Birkenwerder Dr. med. Diethelm Neubauer Falkensee 75 Jahre Prof. Dr. med. Basilius Bingas Kleinmachnow Dr. med. Brigitte Burow Potsdam Dr. med. Hildegard Clauß Pritzwalk OMRDr.med.SiegfriedHoffmann 80 Jahre Templin Dr. med. Günther-Fritz Brandt Dr. med. Günter Rahn Lehnin Schwedt 214 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang MR Dr. sc. med. Friedhelm Struck Potsdam Dr. med. Peter Zeiss Falkensee 65 Jahre Günter Bölke Oderberg Dr. med. Karin Brambor Seelow 70 Jahre Priv.-Doz.Dr.med.DietrichFengler Mühlenbecker Land, OT Mühlenb. Brigitte Brandt Altlandsberg, OT Wegendorf Dr. med. Uta Fritz Dr. med. Christine Buchallik Grünheide Jürgen Fritzsche Rüdersdorf Müllrose Dr. med. Irena Fiedler Semen Goldenberg Eisenhüttenstadt Bad Liebenwerda Dr. med. Helga Gliech Dr. med. Beate Grossmann Luckenwalde Fürstenberg SR Ilse Grundig PDDr.med.habil.ChristaHauptmann Lübbenau Schulzendorf MR Dr. med. Horst Kleiber Dr. med. Karl-Ludwig von Klitzing Finsterwalde Frankfurt (Oder) MR Dr. med. Karl Kutzner Dr. med. Gerd Kohl Bernau Finsterwalde SR Dipl.-Med. Ulrich Loske Anneliese Kosche Cottbus Waldesruh bei Berlin Dr. med. Melitta Noack Renate Kuhnt Brandenburg Erkner Prof. Dr. med. habil. Dr. med. Petra Kunze Peter Oehme Herzberg Mühlenbecker Land, OT Mühlenb. Dr. med. Brigitta Kusche Margarete Pereswetowa Luckenwalde Rehfelde Dr. med. Jürgen Opitz Dr. med. Manfred Schultz Potsdam Paulinenaue Dr. med. Roswitha Perlwitz MR Klaus-Joachim Schust Teltow Königs Wusterhausen Heidemarie Reinke OMR Dr. med. Ger t-Dieter Ketzin Spranger Dr. med. Rainer Rohde Gramzow Rangsdorf MR Dr. med. Sigmar Scheerer Heinersdorf Dr. med. Karin Schneider Arnsdorf Dipl.-Med. Renate Schwab Fretzdorf Dipl.-Med. Gudrun Thieme Kremmen Dr. med. Detlev Trillhaase Lüchow, Wendland Ute Uhlmann Oranienburg Dr. med. Manfred Volkmann Belzig Peter Wieser Jüterbog 60 Jahre Johanna Altenähr Potsdam Dr. med. Fritz Milkowski Kleinmachnow Dr. med. Bernd Ruschen Potsdam, OT Neu Fahrland Dipl.-Med. Eberhard Saft Brielow MR Dr. med. Christina Strzelczyk Cottbus Dr. med. Christoph Wiesner Lübben Robert Wlodarczyk Grünewalde Wir bitten unsere Leser, die nicht mit der Veröffentlichung einverstanden sind, um rechtzeitige (bis 15. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18 oder E-Mail: [email protected]) Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:14 Seite 215 Tagungen und Kongresse Land Brandenburg und Berlin Update Lungenkarzinom: Post-ATS und Post-ASCO 13. Juni 2007 Ort: Lindner Congress Hotel Auskunft: Prof. Dr. Schweisfurth, Carl-Thiem-Klinikum, Medizinische Klinik III, 03048 Cottbus Telefon: (0355) 46 13 22 Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie: Entwicklungen – Interpretationen – Konsequenzen 13. Juni 2007, 16.30 bis 18.30 Uhr Ort: Cafeteria Krankenhaus Angermünde Referent: Prof. Dr. med. Michael Regus, Siegen Neues in der Psycho- und Pharmakotherapie des Alkoholismus 4. Juli 2007, 16.30 bis 18.30 Uhr Ort: Cafeteria Krankenhaus Angermünde Referent: Prof. Dr. med. Karl Mann, Mannheim Leitung und Auskunft: Krankenhaus Angermünde, R.-Breitscheid-Straße 37, 16278 Angermünde Telefon: (03331) 27 14 10 Fax: (03331) 27 13 99 Felsenbeinchirurgie 14. bis 16. Juni 2007 Teilnehmergebühr: 995 € zzgl. MwSt. Grundlagen der Beatmung 24./25. Juni 2007 Teilnehmergebühr: 355 € zzgl. MwSt. Interdisziplinäre Intensivmedizin – Hands-on Seminarwoche 27. Juni bis 1. Juli 2007 Teilnehmergebühr: 900 € zzgl. MwSt. Ort und Auskunft: Medizin im Grünen, Trainingszentrum, Döllnkrug 2, 17268 Templin Telefon: (039882) 4 99 18 E-Mail: [email protected] Internet: www.medizin-im-gruenen.de Bernauer Mittwochskolloquien für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Rettungsmedizin Reanimation aktuell 20. Juni 2007 Transösophageale Echokardiographie 27. Juni 2007 Der interessante intensivmedizinische Fall 4. Juli 2007 Das akute Nierenversagen 11. Juli 2007 Postoperative pulmonale Komplikationen 18. Juli 2007 Perioperative Gerinnungsdiagnostik 25. Juli 2007 jeweils 7.00 Uhr Ort: Besprechungsraum der Intensivstation Leitung und Auskunft. Dr. med. G. Fritz, Evangelisch-Freikirchliches Krankenhaus und Herzzentrum, Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau Telefon: (03338) 69 41 10 Fax: (03338) 69 41 44 E-Mail: [email protected] Wissenschaftliches Symposium anlässlich des 15-jährigen Bestehens der psychiatrischen Tagesklinik und der Institutsambulanz 20. Juni 2007, 13.00 bis 17.00 Uhr Ort: Ruppiner Kliniken GmbH, Fehrbelliner Straße 38, 16816 Neuruppin Therapie und Prophylaxe der Thromboembolie 22./23. Juni 2007 Ort: Hotel Berliner Ring, Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz 2. Symposium Pädiatrische Otorhinolaryngologie 23. Juni 2007, 9.00 bis 18.00 Uhr Ort: Kongresszentrum Am Templiner See, Potsdam Teilnehmergebühr: 38 € Telefon: (0381) 20 74 97 09 Von Bildern zur klinischen Entscheidung - Dysfunktion von Herzklappenprothesen - Herzinsuffizienz 7. Juli 2007, 9.00 Uhr Ort: Kursaal Teilnehmergebühr: 50 € Leitung und Auskunft: Dr. med. Lieback, Brandenburg Klinik, Brandenburgallee 1, 16321 Bernau Telefon: (00097) 3 26 01 Fax: (033397) 3 33 79 E-Mail: [email protected] Deutscher Ärztekongress Berlin Charité Fortbildungsforum 10. bis 12. Sept. 2007 in Berlin Telefon: (0711) 7 20 71 20 Fax: (0711) 72 07 12 29 Europäische Fachtagung „Zerebralparesen im Erwachsenenalter“ 21./22. Sept. 2007 Ort: Universität Potsdam Teilnehmergebühr: auf Anfrage Auskunft: Dr. P. Martin, Séguin-Klinik für Menschen mit schwerer geistiger Behinderung, Epilepsiezentrum Kehl-Kork, andstraße 1, 77694 Kehl-Kork E-Mail: [email protected] Chronische Erschöpfung und Müdigkeit - Ursachen und Psychotherapie 5. Okt. 2007 Postmodernes Denken in der humanstrukturellen Psychoanalyse und Psychiatrie Günter Ammons 23. Nov. 2007, 20.00 Uhr Ort und Auskunft: Deutsche Akademie für Psychoanalyse, Kantstraße 120/121, 10625 Berlin Telefon: (030) 31 01 87 97 Doppler- und Duplexsonographie Abschlusskurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 16./17. Nov. 2007 Interdisziplinärer Grundkurs 26. bis 28. Okt. 2007 7. bis 9. Dez. 2007 Aufbaukurs der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße 11. bis 13. Jan. 2008 Leitung: Dr. med. Becker Ort: Neurologisches Facharztzentrum Berlin Auskunft: Berliner Dopplerkurse, Ch. Kaindlbauer, Holsteinische Straße 26, 10717 Berlin Telefon: (030) 86 20 75 65 E-Mail: [email protected] Internet: www.dopplerkurs.de Andere Bundesländer 12./13. Sept. in Bad Kissingen Aufbaukurs 30. Nov./1. Dez. 2007 in Fürth 12./13. Dez. 2007 in Bad Kissingen Hygienebeauftragte/r in der Dialyse Grundkurs: 25./26. Sept. 2007 Aufbaukurs: 21./22. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 215 € Grundkurs Hygienebeauftragte/r im Krankenhaus 26. bis 30. Nov. 2007 Teilnehmergebühr: 415 € Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren Kurs I: 15. bis 17. Juni und 22. bis 24. Juni 2007 Kurs III: 6. bis 8. Juli und 13. bis 15. Juli 2007 Kurs IV: 21. bis 23. Sept. und 28. bis 30. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 360 € Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum Bad Kissingen e. V., Sparkassenpassage 4, 97688 Bad Kissingen Telefon: (0971) 7 85 29 84 Fax: (0971) 7 85 07 64 E-Mail: [email protected] Internet: www.gesundheitsakademie.de Wundassistent in DDG (40 Stunden) 5. bis 7. Sept. und 12. bis 14. Sept. 2007 Teilnehmergebühr: 600 € Ort: Universitätsklinikum Jena Auskunft: Universitätsklinikum, Frau Bechstedt, Klinikum für Innere Medizin III, Bachstraße 18, 07743 Jena Telefon: (03641) 93 48 43 Fax: (03641)93 30 09 E-Mail: [email protected] Dopplersonographie-Kurse Interdisziplinärer Grundkurs 29. Juni bis 1. Juli 2007 in Dresden 7. bis 9. Sept. 2007 in Chemnitz 21. bis 23. Sept. 2007 in Rostock 7. bis 9. Dez. 2007 in Dresden Kombinierter Aufbaukurse (hirnversorgende Gefäße) 26. bis 28. Okt. 2007 in Chemnitz (periphere Gefäße) 9. bis 11. Nov. 2007 in Chemnitz Kombinierter Aufbaukurs (abdominelle und retroperitoneale Gefäße) 7. bis 9. Sept. 2007 in Chemnitz Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med. habil. Schweizer, Klinik für Innere Medizin I, Krankenhaus Küchwald, Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz Telefon: (0371) 33 34 25 01 Vaskulitis 5P 24. Nov. 2007, 8.00 bis 13.00 Uhr Ort: Festsaal im Marcolini-Palais Dresden Leitung: Prof. Dr. Wollina Auskunft: Krankenhaus DresdenFriedrichstadt, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Friedrichstraße 41, 01067 Dresden Telefon: (0351) 4 80 16 85 Fax: (0351) 4 80 12 19 E-Mail: [email protected] Hygiene in der Arztpraxis Grundkurs 20./21. Juli 2007 in Fürth Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Im Zweifel fragen Sie bitte beim Veranstalter nach. Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang 215 Inhalt_Juni_2007.qxd 01.06.2007 14:14 Seite 216 Kalendarium Kalendarium Juli 2007 1. Sonntag 2. Montag · Praxis Pickert, Buschmühlenweg, Frankfurt (Oder): 20.00 Uhr BalintGruppenarbeit · Dr. med. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich, Müncheberger Straße, Strausberg: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit 3. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Dr. Kerber, Dessauer Straße, Luckenwalde: 19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit 4. Mittwoch · Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Der interessante intensivmedizinische Fall · Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C 220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Ruppiner Kliniken Neuruppin: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen · Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Praxis Dr. Kirchner, Finsterwalder Straße, Cottbus: 16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Praxis Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße, Potsdam: 20.00 Uhr Qualitätszirkel Potsdamer Psychotherapeuten · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil 5. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Praxis Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße, Bernau: Lehrtherapie und Supervision 6. Freitag · Potsdam: 6./7.7. Palliativmedizin 7. Samstag · Woltersdorf: Hilfsmittel in der Geriatrie 216 Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang · Brandenburg Klinik Bernau: 9.00 Uhr Dysfunktion von Herzklappenprothesen 8. Sonntag 9. Montag · Brandenburg Klinik Bernau: 15.30 Uhr Qualitätszirkel medizinische Rehabilitation · Dipl.-Med. Weischet, R.-LuxemburgStraße, Neuruppin: 19.30 Uhr BalintGruppenarbeit plinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · HELIOS Klinikum Bad Saarow: 9.00 Uhr Neue Entwicklungen in der Rheumatologie 13. Freitag · Dahlewitz: 13./14. 7. Schmerzmedizin 14. Samstag 15. Sonntag 16. Montag 10. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Städt. Klinikum Brandenburg, Demonstrationsraum Radiologie: 15.15 Uhr Klinisch-pathologisch-anatomische Konferenz 11. Mittwoch · Sana-Kliniken Sommerfeld: 15.15 Uhr Interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Ruppiner Kliniken: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Gefäßchirurgie - Angiologie - Radiologie · Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Das akute Nierenversagen · Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C 220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · Evang. Krankenhaus Potsdam: 16.00 Uhr Bewegungstherapie auf neurophysiologischer Grundlage · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Praxis Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße, Bernau: 18.00 Uhr BalintGruppenarbeit · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 17. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam 18. Mittwoch · Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Postoperative pulmonale Komplikationen · Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C 220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten: 12.00 Uhr Interdisziplinäre MEDIAN-Schmerzkonferenz · Praxis Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit · Rathenow: Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil 24. Dienstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam 25. Mittwoch · Raum C220 Klinikum Ernst von Bergmann Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Perioperative Gerinnungsdiagnostik · Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C 220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom · Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz · Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium · Praxis Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße, Potsdam: 19.15 Uhr Qualitätszirkel Psychosomatik · Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz · Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Institut für Radiologie Frankfurt (Oder): 14.00 Uhr Fallbesprechung in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard · Hämato-onkologische Tagesklinik Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre onkologische Konsile · OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil · Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil · Röntgendemoraum Städt. Klinikum Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz 26. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom · Praxis Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße, Bernau: Lehrtherapie und Supervision 27. Freitag 19. Donnerstag · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom 28. Samstag 29. Sonntag 30. Montag 12. Donnerstag · Ruppiner Kliniken: 12.30 Uhr Offene interdisziplinäre Schmerzkonferenz · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam · Demo-Raum Klinik für Pneumologie Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdiszi- 20. Freitag 21. Samstag 22. Sonntag 23. Montag 31. Dienstag · Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.00 Uhr Schmerzkonferenz · Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam