Brandenburgisches Ärzteblatt 06/2007

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Brandenburgisches Ärzteblatt 06/2007
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17. Jahrgang • Juni 2007
Brandenburgisches
ÄRZTEBLATT
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg
06/2007
11. Kammerversammlung/
5. Legislaturperiode
www.laekb.de
110. Deutscher Ärztetag 2007 in Münster
Wir haben die
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Impressum/Inhalt
Impressum
Brandenburgisches
Ärzteblatt
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Editorial
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
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110. Deutscher Ärztetag 2007 in Münster vom 15. bis 18. Mai
- Eröffnungsveranstaltung
- Vier Sitzungstage – viel Diskussionsbedarf
- Wahlen in Münster
- Vier Träger der Paracelsusmedaille
- Brandenburger Bilderbogen
- Im aktuellen Interview: Dr. Udo Wolter
- Brandenburger Delegierte ziehen Resümee des Ärztetages
Tarifflucht lohnt sich nicht – Abschluss für Brandenburgs Klinikärzte
Bericht über die 111. Hauptversammlung des Marburger Bundes
(12. und 13.05.07) in Münster
11. Kammerversammlung der 5. Legislaturperiode
- Bericht des Vorstandes
- Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg
für Dr. med. Friedhart Federlein
- Ethikkommission beruft Apothekerin
- Beschlüsse: Wenig Diskussionsbedarf – schnelle Entscheidungen
Erfolgreiche abgeschlossene Weiterbildung an der
Landesärztekammer Brandenburg
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA informiert
Blutentnahmen und Injektionen durch auszubildende
Medizinische Fachangestellte
Erfolgsgeschichte Sommerfeld
Arzt und Recht
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197
198
200
Gekürzte Pendlerpauschale ist verfassungswidrig – bereits
mehrere positive Urteile gefällt
Auswirkungen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes
unter steuerlichen Gesichtspunkten
Telemediengesetz tritt in Kraft
Fortbildung
200
200
200
201
8. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB am 2./3.11.2007
Fortbildungsveranstaltungen III. Quartal 2007
201
202
KVBB informiert
210
Landesgesundheitsamt
211
Rezensiert
213
Aktuell
Personalia
184, 191, 212
212, 214
Tagungen und Kongresse
215
Kalendarium
216
Stellenangebote/Kleinanzeigen
179, 186, 187, 199, 209, 212, U1, U2, U3, U4
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Editorial
Vom Freiberufler zum
Freiheitskämpfer
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Der letzte Ärztetag in Magdeburg stand
ganz unter den Zeichen der Ärzteproteste und der Streiks zum erfolgreichen Abschluss der Tarifverträge mit TdL und
VKA. Diese Atmosphäre war in diesem
Jahr etwas verraucht.
Die Ärzteschaft, vor allem die Klinikärzte, haben allerdings auch einiges erreicht. Die beiden großen Tarifabschlüsse mit TdL und VKA sind erreicht. Jetzt beginnt man mit den kleinen Bereichen. Auch in
Brandenburg tut sich etwas. Die TKB, nach dem erfolgreichen Abschluss VKA aus der Tarifgemeinschaft ausgeschieden, hat sich jetzt
doch zu Verhandlungen und sogar für die Kliniken zu erfolgreichen
Verhandlungen bereit erklärt. Mit diesen Abschlüssen können wir zufrieden sein.
Sollen die Ärzteproteste weitergehen? Das war die große Frage auch
hier auf dem Ärztetag und auf den Parallelveranstaltungen der Verbände und der KBV.
So wie sie 2006 durchgeführt wurden nicht, aber man könne eine
andere Qualität der Ärzteproteste durchführen. Das war durchgehende Meinung in Münster. Die Proteste sollen alle Medien einbeziehen und deutliche Ausrichtungen auf die Patientinnen und Patienten
bekommen. Das kündigte Prof. Hoppe in seiner Eröffnungsrede am
15.05.2007 in der Münsterlandhalle an: Freiberufler werden zu
Freiheitskämpfern, prophezeite er unter großem Beifall.
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt setzte die Serie von Unwahrheiten auf diesem Ärztetag fort. Bereits vor ihrer Rede nahm sie Auszeichnungen von Ärztinnen und Ärzten vor und konnte sich nicht
verkneifen, dass sie (das BMG) diese Initiative zur Aufarbeitung der
Stellung der Ärzteschaft im Nationalsozialismus erst hätte beginnen
müssen, weil die Ärzteschaft sich damit schwer tue. Da eine Auszeichnung keine Diskussion zulässt, konnten die vielen Aktivitäten,
die bereits vor Jahren – vor allem in Berlin durch Auffinden von Aktenmaterial in der Berliner Ärztekammer und der KV Berlin – nicht erwähnt werden. Das wollte sie, die Gesundheitsministerin, auch gar
nicht.
In ihrer traditionellen Rede setzte sie in einer Hetze gegen die Privaten Krankenversicherungen noch eins drauf. Neben den separaten
Wartezimmern für GKV- und PKV-Patientinnen und Patienten gäbe
es weitere schlimme Dinge über die zu berichten wäre. „Sie hätte als
damalige Kassenpatientin beim Zahnarzt keine Betäubungsspritze
bekommen, während dieses bei Privatpatienten generell geschehe,
weil diese privat versichert wären.“
Da die meisten Delegierten und Gäste der Eröffnungsveranstaltung
diese Plattheiten nicht mehr ertragen konnten, wurde auch der Unmut
durch Scharren und Buh-Rufe immer lauter. Aber das stört unsere
Gesundheitsministerin doch wenig, zumal liiert in so einer prächtigen
Koalition mit der CDU/CSU.
Was bringt uns der 110. DÄT?
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Wir schicken, wie Sie wissen, jedes Jahr sieben Brandenburger Delegierte zur Tagung des ärztlichen Parlamentes, des Ärztetages, um
uns Empfehlungen und Anregungen zu holen für die weitere Arbeit
der ärztlichen Selbstverwaltung in Brandenburg. Dazu gehören Beschlüsse, die Landesrecht betreffen, wie die Weiterbildungs- und Berufsordnung, aber auch Dinge, die die Arbeitsgemeinschaft der Ärztekammern, die Bundesärztekammer, betreffen.
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Zwei Gesetze sind in diesem Jahr in Kraft getreten. Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz am 01.01.2007 und das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz am 01.04.2007. Von den in Münster weilenden Politikern der Großen Koalition große Zustimmung, von der
Opposition und der Ärzteschaft in großen Teilen Ablehnung. Aber es
gibt ja auch noch nichts, was man eindeutig hätte kritisieren können.
Die Gesetze sind so aufgebaut, dass ihre Wirkung erst in Jahren zu
spüren ist. Der Begriff „Staatsmedizin“ schreckt da auch zu sehr,
wenn man nicht in der DDR gelebt hat. Aus meinem Erleben heraus
kann man auch die Patientinnen und Patienten nicht gegen diese
Staatsmedizin aufbringen, weil sie viel Positives in Erinnerung haben.
Wir werden die neuen Formen des Protestes schnell und umfangreich
ausarbeiten und durchführen müssen, um keine große Zeitspanne
verstreichen zu lassen. Denn schlechte Dinge geraten sehr schnell in
Vergessenheit bis dann der große Knall kommt. Dann ist es zu spät.
Organspende und Kindergesundheit
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
Zwei Tagesordnungspunkte beschäftigten sich zum einen mit der Organtransplantation und zum anderen mit der Kindergesundheit.
Bei der Diskussion zum Gewebegesetz hat die Ärzteschaft bisher viel
erreicht. Wir haben uns bemüht, darauf hinzuweisen, dass die Organspende der Gewebespende vorangehen muss. Ein weiteres wichtiges Ergebnis muss sein, dass die Gewebespende nicht zum Gewebekommerz verkommt und aus dem Arzneimittelgesetz herauskommt
und unter das Transplantationsgesetz fällt. Nebenbei ist immer wieder auf die Wichtigkeit des Organspendeausweises hingewiesen
worden. Über die Zustimmungs- oder Widerspruchslösung bei der
Organspende gibt es allerdings noch keinen deutlichen Konsens.
Turnusmäßige Wahlen des
Bundesärztekammervorstandes 2007 bis 2011
An sich sollte vor den Wahlen die Abarbeitung des TOP „Weiterbildungsordnung“ erfolgen. Da die Stimmung aber immer gereizter
wurde und keiner die wichtige Problematik der Einführung des fünfjährigen Weiterbildungsganges „Innere Medizin“ unter Druck diskutieren wollte, wurde erst gewählt, um die Gemüter zu beruhigen.
Nachdem der alte Vorstand entlastet wurde, ging es los. Für die Präsidentschaft kandidierte Prof. Hoppe – ohne Gegenkandidaten – und
erhielt 202 von 241 Stimmen. Das gibt ihm eine feste Grundlage für
seine Arbeit in den nächsten vier Jahren.
Die Wahl zum 1. Vizepräsidenten war schon schwieriger, weil mit
vier Kandidaten (alle vier Marburger-Bund-Mitglieder) doch umworbener. Frau Stüwe aus Hessen gab dann schon nach dem ersten
Wahlgang auf und in die Stichwahlen kamen nur noch Herr Montgomery aus Hamburg und Herr Jonitz aus Berlin. Der Mb-Bundeschef Montgomery holte sich dann in der Stichwahl die meisten Stimmen vor Jonitz. Herr Crusius, der acht Jahre Vizepräsident der
Bundesärztekammer war, konnte leider nicht überzeugen.
Für den 2. Vizepräsidenten kandidierten Frau Goesmann aus
Niedersachsen und Frau Köhler aus Brandenburg. Frau Goesmann
konnte hier die höchste Stimmenzahl behaupten und wurde für die
nächsten vier Jahre Vizepräsidentin. Für die zwei begehrten Plätze
weiterer Ärztinnen und Ärzte kandidierten mehrere. In den Stichwahlen konnten sich Herr Henke (Marburger Bund) und Herr Kaplan
(BDA) behaupten.
Eine weitere Säule in der Inneren Medizin
Viele von Ihnen wissen, dass die Muster-Weiterbildungsordnung der
BÄK auf dem Gebiet der Inneren Medizin von 5 Ärztekammern nicht
1 zu 1 umgesetzt wurde. Diese hatten den Internisten alter Prägung
in ihrer Weiterbildungsordnung belassen. Das brachte die Systematik der Notifizierung der Facharztgruppen in Europa durcheinander,
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Anzeigen
so dass sich der Vorstand der BÄK entschloss, dieses Thema nochmals auf dem Ärztetag zu diskutieren. Wie gesagt, die Wahlen waren erfolgreich beendet. Die Situation blieb aber trotzdem spannend. Die einzelnen Argumente wurden massenhaft ausgetauscht
und dann entschied sich der 110. DÄT in Münster doch für die Einführung des fünfjährigen Weiterbildungsganges „Innere Medizin“.
Es bleibt mir nur noch zu sagen, dass sich die Ärztekammer Westfalen-Lippe als hervorragender Gastgeber präsentiert hat. Die Delegierten des Ärztetages bedankten sich beim Präsidenten dieser
Ärztekammer Dr. Windhorst und seinen Helfern für das tolle Engagement.
Im nächsten Jahr 2008 wird der reguläre 111. Deutsche Ärztetag in
Ulm stattfinden, zu dem die Kammerpräsidentin Wahl einlud.
Schlagen Sie das Heft 6/2007 nicht gleich zu. Wir haben Ihnen
noch eine bunte Nachlese des 110. DÄT in Münster vorbereitet, die
auch die Meinungen unserer sieben Brandenburger Delegierten
wiedergibt.
Ihr
Udo Wolter
ELISABETH HERWEG-PRÜSSE
Rechtsanwältin
ARZTRECHT
Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht
Individuelle Terminvereinbarung
Am Schragen 29, 14476 Potsdam
Tel.: 0331-270 76 07
Fax: 0331-270 76 08
110. Deutscher Ärztetag 2007 in Münster vom 15. bis 18. Mai
Eröffnungsveranstaltung
Ein freundlicher Blick in die Kameras und
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD)
wollte sich auch in diesem Jahr zum Deutschen Ärztetag in Münster den 250 Delegierten aus 17 Landesärztekammern stellen.
In Erinnerung des letztjährigen Ärztetages
erwarteten nicht wenige Delegierte ein hitziges Wortgefecht. Dem Thema, welches die
Diskussionen der letzten Monate im Gesundheitswesen bestimmt hatte, ging die Ministerin zu Beginn ihrer Rede aus dem Weg –
dankte sie doch zunächst Bundesärztekammer-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe für
die Möglichkeit, einen Forschungspreis für
Mediziner, die sich mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten zur Rolle der Ärzteschaft in
der Zeit des Nationalsozialismus besonders
verdient gemacht hatten, zu verleihen. „Wir
wollen aufarbeiten, was in der Geschichte
passiert ist. Mit diesem Preis haben wir eine
Möglichkeit dazu“, so Ulla Schmidt, die sich
in ihrer Ansprache an die deutsche Ärzteschaft weiter an den Tagesordnungspunkten
des 110. Deutschen Ärztetages entlang hangelte. Für die Gesellschaft von besonders
großer Bedeutung sei die Problematik Kindergesundheit, bei der die Ministerin besonders eines forderte: dringende Maßnahmen der Prävention und Information. Hierbei
ließ sie es sich nicht nehmen, auf das Pro-
gramm „Ernähren und Bewegen“ zu verweisen, welches auch ein wichtiges Thema in
der deutschen EU-Ratspräsidentschaft sei.
Applaus von den Delegierten erhielt Ulla
Schmidt für ihre Worte zur Organ- und Gewebetransplantation: „Es gibt keinen und
wird auch keinen Organ- und Gewebehandel in Deutschland geben. Das ist und bleibt
verboten. Ein klares Nein gegen eine Kommerzialisierung!“
„Auch früher war nicht alles
besser“
Erst zum Ende ihrer Rede brachte die
Bundesministerin das am 1. April in Kraft
getretene GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz zur Sprache – wohl wissend, dass sie
hierbei auf kritische Stimmen seitens der
Ärzteschaft stoßen würde. „Es gab in den
letzten Monaten einige Kritik zur Reformvorlage, allerdings möchte ich mich hier nicht
zu den einzelnen Fragen äußern. Das, was
unser aller Ziel ist, ist der Wunsch, dass die
Gesundheit für alle bezahlbar bleiben soll.
Allerdings müssen sich nun einmal die Qualität der Versorgung und die Frage der Wirtschaftlichkeit die Waage halten. Wenn das
nicht mehr der Fall sein sollte, fahren wir mit
unserem Gesundheitssystem direkt gegen
die Wand“, urteilte Ulla Schmidt, die dafür
ein paar Buhrufe und ironisches Gelächter
Dr. Theodor Windhorst, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, begrüßte als Gastgeber die
deutsche Ärzteschaft in Münster.
einstecken musste. Nicht gelten lassen wollte
sie eine immer wieder getätigte Aussage von
Medizinern, dass in früheren Zeiten im Gesundheitssystem alles besser gewesen wäre.
„Wenn ich mich an meine Jugendzeit erinnere, so gab es da Wartezimmer je nach
Krankenkasse“, sprach sie's und erhielt
wiederum großes Gelächter zur Antwort.
Ebendies widerfuhr der Ministerin auch, als
ihr ein Fauxpas passierte: „Ich sage Ihnen
jetzt etwas, was ich auch zu jungen Leuten
sage: Wir müssen mit beiden Füßen auf dem
Boden bleiben.“ Auch wenn Ulla Schmidt mit
mäßigem Applaus das Rednerpult verlassen
konnte, so blieben für viele Delegierte eine
Menge offener Fragen, deren Antworten sie
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ihnen versagte. Dass sie selbst mit ihrem Auftritt anscheinend ganz zufrieden war, zeigten die sich an die Eröffnungsveranstaltung
anschließenden Fernsehinterviews, denen
sie sich bereitwillig stellte.
Prof. Hoppe: Vertrauen bedingt
Vertraulichkeit!
Mit stehenden Ovationen dagegen wurde
die Rede von Bundesärztekammer-Präsident
Prof. Jörg-Dietrich Hoppe von den Delegierten gewürdigt. Ganz zentral nahm er die
Gesundheitsreform zum Anlass, um einige
Punkte in der Auseinandersetzung der Ärzteschaft mit der Gesundheitsministerin klar
zu stellen. „Die jüngste Gesundheitsreform
hat unsere Erwartungen nicht erfüllt - wohl
aber unsere ärgsten Befürchtungen übertroffen“, begann Prof. Hoppe unter viel Beifall
der Delegierten seine Darstellungen. Er ging
dezidiert auf die letztjährigen Protestaktionen der Ärzteschaft ein, die „aus dem Gefühl der völligen Fremdbestimmung ärztlichen Handelns“ resultierten. Die Rufe seien
nicht ungehört geblieben – auch in der Politik nicht. „Aber es gab wohl Sachzwänge in
der Großen Koalition, die zu wenig Spielraum für praktische Vernunft ließen.“ Wichtig war dem BÄK-Präsidenten auch, das
Arzt-Patienten-Verhältnis noch einmal zu
verdeutlichen - eine Beziehung, die mit dem
GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz,
wie
auch dem Gesetzentwurf zur Neuregelung
der Telekommunikationsüberwachung, auf
eine harte Probe gestellt wird. „Die Individualität der Patient-Arzt-Beziehung aber entzieht sich sui generis staatlicher Kontrolle
und wirtschaftlicher Planung. Dabei muss es
bleiben und daran darf auch der neuerliche
Versuch eines Lauschangriffs nichts ändern.
Vertrauen bedingt Vertraulichkeit. Jeder Patient muss seinem Arzt rückhaltlos offenbaren können, was seine Beschwerden sind“,
betonte Prof. Hoppe.
Dr. Theodor Windhorst, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und BÄK-Präsident Prof. Jörg-Dietrich Hoppe (v.l.) vor der Eröffnungsveranstaltung im Gespräch
Organtransplantation - ein
wichtiges Thema des Ärztetages
Vertrauen spielt auch bei einem anderen
Thema eine große Rolle: der Organspende.
Zehn Jahre ist es her, seit das Transplantationsgesetz verabschiedet wurde – Zeit zur
Bestandsaufnahme. „Zwar haben wir eine
breite Zustimmung zur Organspende in unserer Gesellschaft, gleichwohl aber haben
wir einen großen Mangel an Spenderorganen. 12.000 Patienten warten auf ein Organ, hoffen auf ein neues Leben. Doch jeden
Tag versterben drei Menschen auf der Warteliste“, gab der Präsident zu Bedenken und
stellte klar: „Die Organtransplantation in
Deutschland ist akzeptiert, weil sie auf zwei
klaren Prinzipien gründet: auf dem Altruismus und auf der Verteilung der Organe
nach den medizinischen Kriterien der Dring-
Souverän: BÄK-Präsident Hoppe während der Eröffnungsveranstaltung –
und auch danach im Fernsehinterview
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lichkeit und Erfolgsaussicht. Stellt man diesem Bereich der Medizin eine gewerblich organisierte Gewebemedizin gegenüber, ist
auch die Organtransplantation in Gefahr.“
Ärzteschaft blickt kämpferisch
nach vorn
Voran preschend zeigte der Präsident der
Ärzteschaft am Schluss seiner Ausführungen
die deutliche Zielrichtung für die weitere Arbeit auf: „Wir werden jetzt erst recht die Patienten über die Probleme im Gesundheitswesen aufklären. Wir werden die Defizite
benennen und selbst Öffentlichkeit schaffen.
Denn die Patienten sollen nie wieder sagen
müssen, das haben wir nicht gewusst, die Politiker nie wieder sagen dürfen, wir wussten
nicht wirklich um die Folgen der Reform.“
Zeigte sich redefreudig: Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vor den
Fernsehkameras
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Vier Sitzungstage - viel Diskussionsbedarf
Sie haben geschwitzt, sie haben diskutiert
und sie haben letztlich beschlossen. Voller
Tatendrang widmeten sich die 250 Delegierten – darunter sieben aus Brandenburg –
dem umfangreichen Tagesordnungsprogramm des 110. Deutschen Ärztetages. Dabei waren die Themen Transplantationsmedizin, Kindergesundheit und nicht zuletzt die
Weiterbildungsordnung rund um den Facharzt für Innere Medizin die zentralen Punkte.
bedingungen insbesondere für junge Assistenz- und Fachärzte grundlegend zu verbessern, um dem Ärztemangel und dadurch
drohendem Qualitätsverlust an deutschen
Kliniken entgegen zu wirken. Das betrifft die
Forderung nach einer dauerhaft gesicherten
und angemessenen Honorierung ärztlicher
Leistungen, die Einführung einer vertretbaren Arbeitszeit, eine weitgehende Entlastung
bei Verwaltungsaufgaben, eine kontinuierli-
Unterstützung so genannter „ÜberkreuzSpenden“ zwischen nicht verwandten Personen denkbar.
Mit Inkrafttreten des Transplantationsgesetzes vor rund zehn Jahren wurde Rechtssicherheit für die Organtransplantation in
Deutschland geschaffen. Es besteht dennoch
Reformbedarf in bestimmten Bereichen, insbesondere angesichts des Mangels an Spenderorganen. Um konkrete Lösungen mit dem
Erarbeitung eines gesundheitspolitischen Programms
Zur Grundlage ihrer Redebeiträge nahmen
viele Delegierten unter Tagesordnungspunkt
I: Gesundheits-, Sozial- und ärztliche Berufspolitik die Rede von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt. „Wir sind auf dem direkten Weg in die Einheitsmedizin. Ich bin es
Leid, für Versäumnisse dieser Gesundheitspolitik immer wieder als Arzt gerade stehen
zu müssen“, sagte beispielsweise Dr. Wolfgang Wesiack (Hamburg). So legte der
Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK)
einen Beschlussantrag vor, in dem der Deutsche Ärztetag die Bundesärztekammer darum bittet, ein aktuelles gesundheitspolitisches Programm zu entwickeln, das dem
111. Deutschen Ärztetag 2008 in Ulm zur
Verabschiedung vorgelegt werden soll. Dieses soll folgende Punkte zur Diskussion stellen:
· Medizin zwischen Rationierung und Ökonomisierung
· Soziale Herausforderung und medizinischer Fortschritt
· Zuteilungsmedizin und Destabilisierung der
Selbstverwaltung - das Diktat der Gesundheitspolitik
· Versichertenrechte und Patientenautonomie
im modernen Gesundheitswesen
· Freiberuflichkeit statt Fremdbestimmung
· Transparenz der Finanzströme - Ehrlichkeit
in der Finanzierung
Des Weiteren haben die Delegierten einem
Antrag der BÄK zur Regelung der Patientenverfügung im Betreuungsrecht stattgegeben.
Demnach spricht sich der 110. Deutsche
Ärztetag gegen umfangreiche rechtliche
Regelungen auf diesem Gebiet aus. Es
erscheint lediglich angezeigt, dass die
Patientenverfügung ausdrücklich in das
Betreuungsrecht eingeführt wird und die Bestimmungen zur Genehmigung des Vormundschaftsgerichts bei ärztlichen Maßnahmen klar und eindeutig gefasst werden.
Aus Brandenburg legte die Delegierte Elke
Köhler einen Entschließungsantrag zur Abwanderung von Ärztinnen und Ärzten vor, der
von den Delegierten angenommen wurde:
„Der Deutsche Ärztetag fordert, die Arbeits-
Sie vertraten die Brandenburgischen Ärzte auf dem 110. Deutschen Ärztetag in Münster: MR Dr. Sigmar
Scheerer, Dr. Dietmar Groß, Dipl.-Med. Sigrid Schwark, Elke Köhler, Dr. Manfred Kalz, Dr. Ullrich Fleck,
MR Dr. Dietmar Grätsch (v.l.).
che und zuverlässige Weiterbildung sowie
Möglichkeiten für eine Kinderbetreuung.“
Zustimmungslösung vs.
Widerspruchslösung
Unbedingt abzulehnen ist und bleibt aus
Sicht des Deutschen Ärztetages die Kommerzialisierung der Transplantationsmedizin.
Vor diesem Hintergrund begrüßt die Ärzteschaft die Initiative des Gesetzgebers, ein
Handelsverbot für nicht industriell hergestellte Produkte aus menschlichen Zellen und Geweben festzulegen. Aus Sicht der Ärzteschaft müssen deshalb andere Wege aus der
Organknappheit gesucht werden, um die
Versorgung der betroffenen Patienten zu
verbessern. Für die Ärzteschaft erscheint es
allerdings fraglich, ob ein Wechsel von der
geltenden erweiterten Zustimmungslösung
zur heiß diskutierten Widerspruchslösung im Bezug auf den Organspendeausweis wirklich zu einer Förderung der postmortalen Organspende führen würde. Diskutabel
könnte die behutsame Förderung der Lebendspende sein. So wäre für die Ärzteschaft eine Ausweitung des zur Lebendspende akzeptierten Personenkreises durch die
Ziel einer Verbesserung der Patientenversorgung aufzeigen zu können, muss sich die
Ärzteschaft weiter in den vielfältigen medizinischen, ethischen und rechtlichen Bereichen
der Organ- und Gewebetransplantation engagieren. Die Ärzteschaft appelliert in Übereinstimmung mit dem Bundesrat an den Gesetzgeber, dieses etablierte und bewährte
Zusammenwirken der Selbstverwaltungspartner auch in der Transfusionsmedizin zu
bewahren und für die Gewebemedizin gesetzlich zu verankern.
Chancen für die Kinder nutzen
Die Ergebnisse des Kinder- und Jugendsurveys des Robert Koch-Instituts (KiGGS) belegen erschreckende Zahlen:
· 21,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen
haben psychische Störungen und Suchterkrankungen (insbesondere Tabak- und Alkoholabhängigkeit).
· 5 Prozent aller Kinder in Deutschland
wachsen in Familien beziehungsweise Teilfamilien auf, bei denen aufgrund ihrer
psychosozialen Lebensbedingungen ein hohes Risiko für gravierende Vernachlässigung
besteht; d.h. zirka 30.000 Kinder eines jeden Geburtsjahrgangs sind betroffen.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Die Ärzteschaft bestätigt, dass der Kinderschutz eine Querschnittsaufgabe darstellt
und die Kooperation aller Beteiligten voraussetzt. „Die Kindergesundheit ist heute besser
und nicht schlechter als früher. Wir sind
allerdings nach Kräften dabei, sie wieder zu
verschlechtern. Ob die Chancen, die die
Kinder in den Industriestaaten heute haben,
Wirklichkeit werden, liegt an uns“, erklärte
Rudolf Henke, MdL in seinem Referat zur
„Kindergesundheit und ihre gesellschaftliche
Dimension“.
In nicht weniger als 41 Wortmeldungen
äußerten sich die Delegierten zu dieser Problematik - so auch Dr. Manfred Kalz, Delegierter aus Brandenburg, der über die kinderärztliche Versorgung berichtete und neben
zwei positiven Projekten eine Reihe von Mängeln darlegte. Sein Schlusswort: Kinder brauchen nicht nur familiäre, sondern auch gesellschaftliche Zuwendung – auch in Form
finanzieller Mittel.“
Fast 40 Anträge wurden zur Beschlussfassung eingereicht. Diese forderten u.a. folgende Punkte:
· mehr Sportunterricht an den Schulen und
besonders an Ganztagsschulen
· Verhinderung von Alkoholmissbrauch und
-abhängigkeit bei Jugendlichen und Kindern
· Altersgrenze für Gaststätten- und Diskobesuche
· Prüfung, ob Einführung einer Meldepflicht
für Impfungen ein geeignetes Instrument
sein könnte, den Impfstand erheblich zu
verbessern
· kranke Kinder und Jugendliche haben das
gleiche Recht auf eine stationäre fachärztliche Betreuung wie der Erwachsene
· Anmahnen eines sorgfältigen Einsatzes von
Arzneimitteln bei Kindern
· Aufforderung an Bundesregierung und
Landesregierungen, den Sachverstand der
Ärzteschaft und insbesondere der Kinderund Jugendpsychiater bei der Planung und
Einrichtung von Kinderkrippen zwingend
einzubeziehen
Wiedereinführung der Weiterbildung Innere Medizin ohne
Schwerpunkt
Um den Delegierten das Problem zu schildern, welches die Weiterbildungsordnung
bezüglich des Themas „Facharzt für Innere
Medizin“ beinhaltet, gab Dr. Hans Hellmut
Koch, Vorstandsmitglied der BÄK und Präsident der Bayerischen Landesärztekammer,
einen Sachstandsbericht. Demnach bestünde
keine EU-Kompatibilität des Gebietes „Innere Medizin und Allgemeinmedizin“. Mit den
Rostocker Beschlüssen wurde in Deutschland
der Facharzt für Innere Medizin in zwei
Richtungen geteilt - zum einen in den Bereich
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Innere und Allgemeinmedizin sowie Innere
Medizin mit Schwerpunkt. In Europa kann
ein Facharzt für Innere Medizin mit einem
weiteren Schwerpunkt jedoch nur als eines
von beiden tätig werden. Laut EU-Kommission sollte die deutsche Weiterbildungsordnung im Hinblick auf EU-rechtliche Vorgaben verändert werden. Deutschland soll
nachweisen, dass in allen 16 Bundesländern
eine EU-kompatible Form für die Notifizierung der Facharztbezeichnung „Innere Medizin“ vorliegt.
Daraus ergeben sich für die deutsche Ärzteschaft zwei Möglichkeiten:
1. Schaffung einer Qualifikation ohne
Schwerpunktbezeichnung
oder
2. keine Änderung der Weiterbildungsordnung – damit würde ein Teil des Internisten verloren gehen
„Es stellt sich nun die Frage: Soll es keinen
Facharzt für Innere Medizin geben? Wenn
Sie das so wollen, dann müssen Sie den Vorstandsantrag ablehnen. Soll es ihn aber geben, dann müssen Sie diesem zustimmen“,
fasste Dr. Koch zusammen.
Die Mehrheit der 250 Delegierten stimmte
mit einem Verhältnis von 140 Ja- und 72
Nein-Stimmen dem Antrag des Vorstandes
der BÄK zu. Demnach wird in die (Muster-)
Weiterbildungsordnung im Gebiet „Innere
Medizin und Allgemeinmedizin“ die fünfjährige Facharztweiterbildung „Innere Medizin“ und die sich hieraus ergebenden Änderungen aufgenommen. Es gilt nun für alle
Landesärztekammern, den neu gefassten Beschluss umzusetzen.
schaftlichkeit und Notwendigkeit der Kassenanträge zum Fortbestehen einer Arbeitsunfähigkeit wissenschaftlich zu evaluieren.
Dr. Scheerers zweiter Beschlussantrag beschäftigte sich mit der Balintgruppenarbeit in
der (Muster-)Weiterbildungsordnung. Demnach empfiehlt der Deutsche Ärztetag den
Landesärztekammern, dass Balintgruppenarbeit durch externe Balintgruppenleiter
durchgeführt werden soll. Die Kosten werden von den Weiterbildungseinrichtungen
nach den Honorarordnungen der Akademien für ärztliche Fort- und Weiterbildung
getragen. Weiterhin sind die fachlichen Voraussetzungen der Balintgruppenleiter in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachgesellschaften abzustimmen. Gleiches gilt für
die Weiterbildung in Verhaltenstherapie mit
den Leitern der IFA-Gruppen.
Dr. Udo Wolter, Präsident der LÄKB und
Vorstandsmitglied der BÄK stellte zusammen
mit sechs anderen Ärzten einen Beschlussantrag zur Beibehaltung ordnungsgemäßer
ärztlicher Strukturen in Kliniken vor. So kritisiert der Ärztetag diejenigen öffentlichen Arbeitgeber, die die ordnungsgemäße Eingruppierung von Ärztinnen und Ärzten,
insbesondere von Oberärzten, nach wie vor
verweigern und damit den Arbeitsfrieden in
Kliniken belasten. Diese Arbeitgeber gefährden damit aber auch die Weiterbildung der
nachfolgenden Ärztegenerationen.
Auch der elektronische Arztausweis spielte
eine Rolle bei den Beschlussanträgen. So
wird dessen Einführung von der Ärzteschaft
Über 100 Anträge zum
Tätigkeitsbericht
Alles, was nicht unter die Thematik der anderen Tagesordnungspunkte fiel, wurde von
den Delegierten schließlich unter dem fünften Tagesordnungspunkt vorgebracht. Eine
Flut von Anträgen – 115 an der Zahl – erreichte das Präsidium des Deutschen Ärztetages. Diese beinhalteten u.a. die Themen
Forschung, Telematik, Prävention, Vergütung
oder aber Aus- und Weiterbildung. MR Dr.
Sigmar Scheerer, Delegierter der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB), brachte
gleich zwei Anträge zum Beschluss vor. Der
erste befasste sich mit Kassenanfragen zum
Fortbestehen von Arbeitsunfähigkeit. Danach erreichen die Behandler ständig Kassenanfragen zum Fortbestehen von Arbeitsunfähigkeit ihrer Versicherten, wenn die
Leistungspflicht der Krankengeldzahlung für
die Kassen droht. Der 110. Deutsche Ärztetag fordert, dass den gesetzlichen Krankenkassen als Körperschaften öffentlichen
Rechts der Auftrag erteilt wird, die Wirt-
Dr. Udo Wolter (l.) diskutiert mit den Brandenburger Delegierten.
begrüßt, und diese unterstützt das Engagement der Ärztekammern zum Angebot eines
sicheren Heilberufsausweises durch die ärztliche Selbstverwaltung. Im Gegensatz dazu
zeigte der Ärztetag große Skepsis und Sorge im Hinblick auf die Einführung der
elektronischen Gesundheitskarte. Hier werden im Besonderen die Sicherstellung eines
ausreichenden Schutzes der Patient-Arzt-Beziehung sowie die Klarstellung der Kosten
gefordert.
Das Beschlussprotokoll des 110. Deutschen
Ärztetages finden Sie auf der Internetseite
der Bundesärztekammer unter
www.baek.de/downloads/DAETBeschluss
protokoll2007.pdf.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Wahlen in Münster
Bestätigung für Prof. Hoppe und Erleichterung bei Dr. Montgomery
Siegers unter stehenden Ovationen des Plenums. „Unser Ziel für die Zukunft sollte sein:
Wir müssen wieder zusammenstehen, egal
welchem Verband man angehört!“
Nur gemeinsam sind wir stark: Dr. Frank Ulrich
Montgomery, Dr. Cornelia Goesmann, Prof. JörgDietrich Hoppe (v.l.).
Auch wenn man als einziger Kandidat zu einer Wahl antritt, so muss diese erst einmal
gewonnen werden. So geschehen am 17.
Mai auf dem 110. Deutschen Ärztetag. Prof.
Jörg-Dietrich Hoppe hat sich erneut zur
Wahl um die Position des Präsidenten der
Bundesärztekammer und des Deutschen
Ärztetages gestellt – ohne einen Gegenkandidaten. Mit 202 von 241 gültigen Stimmen
der 250 Delegierten wurde er in seinem Ehrenamt für weitere vier Jahre bestätigt. „Ich
nehme die Wahl gerne an, vor allem weil ich
nicht mit so vielen Stimmen gerechnet hatte“,
lauteten die ersten Worte des glücklichen
So klar die Wahl von Prof. Hoppe war, umso
nervenaufreibender für die Beteiligten gestaltete sich die Wahl des 1. Vizepräsidenten. Hier waren vier Kandidaten gegeneinander angetreten: Dr. Frank Ulrich
Montgomery (Facharzt für Radiologie, Hamburg), Dr. Andreas Crusius (Facharzt für Innere Medizin und Pathologe, MecklenburgVorpommern), Dr. Günther Jonitz (Facharzt
für Chirurgie, Berlin) sowie Dr. Ursula Stüwe
(Ärztin für Chirurgie und Unfallchirurgie,
Hessen). Insgesamt drei Wahlgänge brauchte es, um die Entscheidung herbeizuführen.
In einer Stichwahl standen sich schließlich
Dr. Montgomery und Dr. Jonitz gegenüber –
ersterer konnte jubeln. Mit 121 Stimmen besetzt der Hamburger die Position neben Prof.
Hoppe, während Dr. Jonitz „nur“ 114 Stimmen auf sich vereinen konnte. Die pure Erleichterung konnten die Delegierten dem Sieger ansehen: „Ich bin wirklich glücklich und
vor allem erleichtert. Zwischenzeitlich war
ich mir gar nicht mehr so sicher, dass es
klappen könnte“, so Dr. Montgomery, der
Vorsitzende des Marburger Bund-Bundesverbandes.
Als 2. Vorsitzende wurde Dr. Cornelia
Goesmann (Fachärztin für Allgemeinmedi-
Reges Treiben bei der Auszählung der Stimmzettel: LÄKB-Präsident Dr. Udo Wolter (3.v.l.) gehörte zum Wahlausschuss.
Viel zu tun hatten die Beteiligten beim Auszählen
der Stimmen. Allein die Wahl des 1. Vizepräsidenten benötigte drei Wahldurchgänge.
Foto: Dr. Udo Wolter
zin/Psychotherapie, Niedersachsen) in ihrem Amt bestätigt, nachdem sie sich mit 162
von 225 gültigen Stimmen gegen Elke Köhler aus Brandenburg (63 Stimmen) durchsetzen konnte.
Die Wahl zweier weiterer Ärzte in den Vorstand der BÄK endete für Rudolf Henke
(Facharzt für Innere Medizin, NordrheinWestfalen) und Dr. Max Kaplan (Facharzt
für Allgemeinmedizin, Bayern) glücklich.
Forschungspreis verliehen
Zusammen mit der Bundesärztekammer
(BÄK) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hatte das Bundesministerium
für Gesundheit einen Preis für eine wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema „Aufarbeitung der Geschichte der Ärzte in der Zeit des
Nationalsozialismus“ ausgeschrieben. Über
50 Arbeiten wurden schließlich eingereicht
und von einer Jury bewertet. Fünf Forschungspreisträger beglückwünschten Ulla
Schmidt, Prof. Jörg-Dietrich Hoppe und
KVB-Vorsitzender Dr. Andreas Köhler zu ihrer Ehrung:
Dr. phil. Ralf Forsbach, M.A. (Siegburg)
Dr. med. Lorenz Peter Johannsen (Düren)
Dr. phil. Winfried Süß (München)
Dr. med. Beatrice Moreno, MPH (Witten)
Dr. med. Sven Eppinger (Radebeul)
Hatten beide Grund zur Freude: Prof. Jörg-Dietrich Hoppe (l.), alter und neuer Präsident der Bundesärztekammer, gratuliert dem neuen 1. Vizepräsidenten Dr. Frank Ulrich Montgomery (Mitte).
Die Verleihung dieses Forschungspreises soll
es auch künftig geben, wie Prof. Hoppe betonte. Die nächste Auszeichnung wird voraussichtlich in zwei Jahren erfolgen.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Vier Träger der Paracelsusmedaille
Nicht wenige Delegierte, die sich zu den Tagesordnungspunkten äußerten, nahmen Zitate bekannter Dichter, Denker oder Politiker in ihre Reden auf. Hier drei dieser Zitate:
„Es weiß seit langer Zeit niemand mehr, was
ein Mensch ist.“ (Berthold Brecht) – Prof. Dr.
Dr. phil. Eckhard Nagel in seinem Referat
„Was ist der Mensch? Gedanken zur aktuellen Debatte in der Transplantationsmedizin
aus ethischer Sicht“
„Kinder ohne Chancen sind die Arbeitslosen
von morgen. Die Überwindung von Kinderarmut ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben.“ (Roman Herzog) – Rudolf Henke,
MdL in seinem Referat „Kindergesundheit
und ihre gesellschaftliche Dimension“
Die diesjährigen Träger der Paracelsusmedaille: Dr. med. Otto Schloßer (l.), Dr. med. Ellen Müller-Dethard
(2.v.l.), Dr. med. Hans-Jürgen Thomas (3.v.l.) und Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen (r.)
Im Jahr 1952 stiftete das Präsidium des
Deutschen Ärztetages die Paracelsus-Medaille als höchste Auszeichnung der deutschen Ärzteschaft für verdiente Ärzte. In
diesem Jahr wurden vier Mediziner ausgezeichnet:
Dr. med. Otto Schloßer, Facharzt für Innere Krankheiten, ist seit 54 Jahren berufspolitisch engagiert, u.a. als Kommunal- und
Gesundheitspolitiker und Sachverständiger
in fachärztlichen Gremien.
Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen,
Facharzt für Klinische Pharmakologie und
Toxikologie, hat sich in seiner 35 Jahre
währenden Tätigkeit u.a. um die Wissen-
schaftspolitik sowie die Weiter- und Fortbildung verdient gemacht.
Dr. med. Ellen Müller-Dethard, Fachärztin
für Allgemeinmedizin und Arbeitsmedizin, ist
in mehr als 25 Jahren ihres Berufslebens aktive Berufs- und Gesundheitspolitikerin und Pionier der Arbeitsmedizin in Krankenhäusern.
Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Facharzt
für Allgemeinmedizin, hat sich in fast 36
Jahren seiner beruflichen Tätigkeit als engagierter Vertreter sowohl der Interessen
der Allgemein- als auch der Fachärzte
durch sein Engagement in Verbänden der
Ärzteschaft und in ärztlichen Körperschaften und Organisationen verdient gemacht.
Aktuell
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Weitere Zitate:
„Ich bin glücklich erleichtert!“ – Dr. Frank Ulrich Montgomery nach seinem Wahlsieg
zum 1. Vizepräsidenten der Bundesärztekammer
„Rauchen am Steuer ist oftmals gefährlicher
als Telefonieren, meine ich.“ – Prof. JörgDietrich Hoppe während des Themas Kindergesundheit
„Ulla Schmidt ist nicht unsere Hoffnungsträgerin.“ – Prof. Jörg-Dietrich Hoppe auf der
Pressekonferenz zum Thema Gesundheitspolitik
„Aufgeben können wir immer noch.“ – Prof.
Jörg-Dietrich Hoppe auf der Pressekonferenz zum weiteren Vorgehen der Ärzteschaft gegen die Gesundheitsreform
Mainz, wie es singt und lacht!
KV Brandenburg erhält Hausarzt-Mandat
Dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) wurde durch
Hausärzte im Land Brandenburg das Mandat erteilt, Verträge zur hausärztlich zentrierten Versorgung zu schließen. Der Vorsitzende der KVBB, Dr. med. Hans-Joachim
Helming, bewertete dies als „einen positiven
Schritt“, denn die KV verfüge als Interessenvertreter von Haus- und Fachärzten sowie
als ein in „Verhandlungen mit den Kassen
gestählter und sehr kompetenter Partner
„Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen,
die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, und alle Menschen gehen ihre Wege.“
(Hugo von Hofmannsthal) – Dr. Cornelia
Goesmann in ihrem Referat „Kindergesundheit in der hausärztlichen Versorgung“
über das notwendige Know-how“. Da die
Kassen nach Inkrafttreten des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes gesetzlich dazu
verpflichtet seien, ihren Versicherten einen
Vertrag für besondere hausärztliche Versorgung anzubieten, stehe ihnen nunmehr
durch die Erteilung des Mandates an den
Vorstand der KVBB ein solch kompetenter
Ansprechpartner zur Verfügung.
Weitere Informationen: KVBB, Ralf Herre,
Tel.: 0331-2868196
112. Deutscher Ärztetag in Rheinland-Pfalz
Wie gewohnt warb die Stadt, die in zwei
Jahren Austragungsort des Deutschen Ärztetages sein wird, um die Gunst der Delegierten. Mit einem bunten Freizeit- und Kulturangebot stellte sich diesmal Mainz der
Ärzteschaft vor und darf diese im Jahr 2009
in Rheinland-Pfalz begrüßen. Zuvor aber
geht die Reise ins baden-württembergische
Ulm, wo im kommenden Jahr der 111. Deutsche Ärztetag stattfinden wird.
Texte und Fotos zum Deutschen Ärztetag:
Anja Jüttner [4iMEDIA]
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Brandenburger Bilderbogen
Pausengespräch
Verfolgten aufmerksam die Reden:
Dr. Scheerer und Frau Köhler
Präsidentenbesuch
Dr. Kalz auf Podium
Gespräch im Vorstand: Dr.Wolter
mit Dr. Crusius und Prof. Hoppe (v.l.)
Dr. Heiber und Dr. Wolter
Dr. Heiber
Gespräche mit anderen Delegierten
Auf dem Gesellschaftsabend
Wichtige Wahlen
Schlange stehen an der Wahlurne
Das Tanzbein schwingen
Dr. Heiber bei den Delegierten
Applaus für den Ärztetag
Bei der Abstimmung
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Im aktuellen Interview:
Dr. Udo Wolter, Präsident der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB): „Den Kontakt zum gleichaltrigen Kind kann
auch die besterziehende Mutter nicht ersetzen.“
Als Präsident der
LÄKB verfolgte Dr.
Wolter vom Präsidium aus den
110. Deutschen
Ärztetag. Das Brandenburgische Ärzteblatt erkundigte sich nach seiner persönlichen Einschätzung
der diesjährigen Veranstaltung in Münster.
1. Dr. Wolter, welche Bilanz ziehen Sie so kurz
nach Ende des Ärztetages?
Für mich beinhaltete der vorletzte Tag die wichtigsten Punkte mit den Wahlen des neuen Vorstandes
der Bundesärztekammer und der Weiterbildungsordnung zum Thema Allgemein- und Innere Medizin. Hierbei haben wir eine gute Entscheidung getroffen, dass wir der überwiegenden Anzahl der
Internisten die Möglichkeit gegeben haben, ihr
Fachgebiet zu erhalten. Wie wir das schließlich in
unserer brandenburgischen Kammer umsetzen,
daran gilt es, in Zukunft zu arbeiten. Wir werden
auf jeden Fall kein Land sein, was sich gegen den
gefassten Beschluss des Ärztetages stellt. Ich habe
hier Vertrauen in die Arbeit der Kammerversammlungsdelegierten, dass diese sich diesem
Thema objektiv und unvoreingenommen annehmen werden.
2. War es ein eher ruhiger Ärztetag?
Nein, das würde ich nicht sagen. Gleich die ersten
Reden in den Plenarsitzungen haben einige genutzt, sich darzustellen, weil sie im weiteren Verlauf für eine Wahl antreten wollten. Auch die Inhalte haben viele Delegierte dazu veranlasst,
Position zu beziehen. Die akademischen Themen,
wie Kindergesundheit und Organtransplantation,
sind Problematiken, die sich in der Fortbildung
wiederfinden könnten. Besonders die Organtransplantation hat viele aufgerüttelt. Gerade die demografische Veränderung in der Welt, das zunehmende Alter der Menschen, erfordert ein
verstärktes Nachdenken, ob man sich als potenzieller Organspender zur Verfügung stellen würde.
3. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt
sagte auf der Eröffnungsveranstaltung, dass die
Zusammenarbeit mit den Ärzten in Zukunft verstärkt werden soll. Wie beurteilen Sie den Inhalt
ihrer Darstellungen?
Wie all ihre Reden war auch die diesjährige
schlecht, durchsetzt mit einigen Falschdarstellungen. So hat sie sich zum Thema Facharzt für Innere Medizin vollkommen falsch geäußert. Perspektivlos gestaltete sich die Rede, und der Wille zur
Zusammenarbeit ist, wie sich aus ihren Darstellungen wiederholt zeigte, eigentlich gar nicht da.
Auch wenn sie den niedergelassenen Ärzten angeblich mehr Geld verspricht und dann immer
wieder betont, dass sie das aus anderen Mitteln
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herausziehen muss, dann heißt das doch nur, dass
aus den einen Taschen das ganze Geld genommen wird und in die anderen Taschen wieder hineinkommt - nicht nachvollziehbare Vorgänge.
Prof. Hoppes Rede war gut. Er hat einige Punkte
aufgezeigt, die wichtig sind - wie die Solidarität
der Ärzteschaft, die wir auf jedem Ärztetag wieder einfordern, aber leider nicht erreichen. Es hat
sich auch in der Tagesordnung gezeigt, dass die
Differenzen der beiden großen Bereiche ambulant
und stationär relativ groß sind. Es ist ausgesprochen schwierig, hier einen Kompromiss zu finden.
Auf jeden Fall sollten wir aber einige Dinge gemeinsam angehen.
4. Der 110. Deutsche Ärztetag war der Ärztetag
nach dem Eintritt des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes. Inwiefern konnte die Ärzteschaft
ihre Position dazu noch einmal verdeutlichen,
vor allem im Hinblick auf die Öffentlichkeit?
Hier muss man leider zugeben, dass wir das nicht
geschafft haben. Das Gesetz ist insofern merkwürdig angelegt, dass mit Inkrafttreten am 1. April
2007 keiner von uns - weder Ärzte noch Patienten
- eine fassbare Lösung an die Hand bekommen:
Jetzt ist das Gesetz in Kraft getreten und jetzt ändert sich auch etwas - das ist so nicht geschehen!
Viele Punkte der Reform liegen in der Zukunft,
wenn es dann vielleicht die Große Koalition gar
nicht mehr gibt. Daran lässt sich doch erkennen,
wie unakzeptabel die gesamte Vorlage ist. Wenn
man Gesetze so anlegt, dass sich aus dem Gesundheitsfonds zwei völlig unterschiedliche Dinge
konstruieren lassen, sprich Kopfpauschale und
Bürgerversicherung, dann ist das nicht nachzuvollziehen. Daran sieht man auch, dass das Gesetz wahrscheinlich dazu dienen soll, perspektivisch die Leute für ein großdeutsches Reich zu
stimulieren. Der föderalistische Gedanke wird damit immer mehr verloren gehen.
5. Neben der Weiterbildungsordnung war in diesem Jahr die Kindergesundheit ein großes Thema, welches bei über 40 Wortmeldungen auf
großes Interesse stieß. Wie beurteilen Sie die Resonanz und wie geht Brandenburg mit dem Thema Kindergesundheit um?
Ich denke, unsere Sitzung dazu war ein Fingerzeig. Es ist erschreckend, wie die Brutalität gegenüber Kindern zugenommen hat. Mir ist nicht bekannt, ob das in früheren Zeiten vergleichsweise
weniger vorgekommen ist oder ob die Dunkelziffer einfach höher war. Für die Ärzteschaft ist wichtig, dass unsere Gedanken dazu an alle Institutionen weiter getragen werden, die in irgendeiner
Form mit der Kindergesundheit im Zusammenhang stehen. Positiv schätze ich auch den Gedanken der Kinderbetreuung ein. Kinder haben, im
Kollektiv betreut, andere Chancen, als die, welche
sich ausschließlich in der Betreuung der Mutter befinden. Den Kontakt zum gleichaltrigen Kind kann
auch die besterziehende Mutter nicht ersetzen.
Ein anderer wichtiger Punkt ist die Prävention von
Kinderunfällen, dem wir uns speziell in Brandenburg bereits vor einigen Jahren in einem Fortbildungskongress gewidmet haben. Daraus ist
schließlich der große Arbeitsbereich „Gesund aufwachsen in Brandenburg“ entstanden. Die Kammer arbeitet hier in allen Gremien und Ausschüssen mit, so dass wir die für uns wichtigen Probleme
ständig diskutieren. Zudem haben wir uns in der
Weiterbildung für Kinderärzte bereits verstärkt engagiert und ausreichend Weiterbildungsplätze sowohl ambulant als auch stationär geschaffen.
Aber es fehlt am Engagement und auch an der Bezahlbarkeit des Ganzen, denn wir haben nach
der Wende in Brandenburg erlebt, dass die Zahl
der Kinderbetten in Krankenhäusern reduziert
werden musste. Alles in allem kämpfen wir dagegen an, dass die Krankenhäuser immer weiter gekappt werden.
6. Der Ärztetag sah des Weiteren die Wahl des
neuen Vorstandes der Bundesärztekammer vor.
Prof. Hoppe wurde in seiner Position als Präsident bestätigt - mit einem eindeutigen Ergebnis:
202 von 241 gültigen Stimmen.
Ich begrüße das klare Resultat, denn der Heeresführer muss sich auf den Hauptteil seines Heeres
verlassen können. Und ein gutes Ergebnis für den
Chef des Ganzen ist immer ein Hinweis darauf,
dass der größte Teil der Ärzteschaft hinter ihm
steht. Ich finde zudem, dass er dieses Ergebnis
verdient hat und es ist auch ein Fingerzeig für die
anderen. Er ist unser Mann, der uns an den entsprechenden Schaltstellen vertritt.
7. Dagegen war die Wahl des ersten Vizepräsidenten mit der Entscheidung zwischen Dr. Montgomery und Dr. Jonitz spannungsgeladen.
Im Prinzip sind insgesamt vier Marburger BundVertreter gegeneinander angetreten. Mit Dr. Montgomery hat nach meinem Dafürhalten ein guter
Mann die Stelle bekommen. Es ist wichtig, dass
man perspektivisch die Führung der Ärzteschaft in
der Hand behält und dass sich links und rechts
vom Präsidenten Leute etablieren, die dann später
die Aufgabe der Führung übernehmen können.
Ich denke, die Delegierten haben in ihrer Wahl
sehr gut entschieden, auch mit der zweiten Vizepräsidentin, der Allgemeinmedizinerin Dr. Goesmann. Ich begrüße ebenfalls die Wahl eines weiteren Allgemeinmediziners in den Vorstand der
Bundesärztekammer. Damit ist die Ausgewogenheit der beiden großen Bereiche gegeben.
Das Interview mit Dr. Udo Wolter führte
Anja Jüttner [4iMEDIA].
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Brandenburger Delegierte ziehen Resümee des Ärztetages
Der 110. Deutsche Ärztetag ist zu Ende - Grund
genug für das Brandenburgische Ärzteblatt,
die sieben Delegierten aus Brandenburg nach
ihren ersten Eindrücken der vier arbeitsreichen
Tage in Münster zu befragen.
Dr. Ullrich Fleck, Facharzt für Chirurgie und
Viszeralchirurgie im
DRK-Krankenhaus
Luckenwalde, zum 1.
Mal Delegierter:
Eine wirklich interessante Veranstaltung,
bei der mir aufgefallen ist, dass das demokratische
Verhalten
von Ärzten manchmal doch schwierig einzuschätzen ist. Da ich zum ersten Mal auf dem
Ärztetag dabei war, waren meine Erwartungen
nicht so hoch geschraubt. Generell hätte ich mir
etwas mehr Konstruktivität gewünscht. Als Chirurg ist man es gewohnt, schnelle und präzise
Entscheidungen zu treffen, die auch manchmal
von entscheidender Bedeutung zwischen Leben
und Tod sind. Hier hatte ich teilweise den Eindruck, dass als Ergebnis nicht das Ziel im Mittelpunkt stand, sondern die Darstellung der eigenen Persönlichkeit.
Mich hatten speziell zwei Themen besonders
interessiert: die ethischen Aspekte der Transplantationsmedizin und die Entscheidung, wie
die Allgemeinärzte mit dem neu zu gründenden
Facharzt für Innere Medizin ohne Schwerpunkt
umgehen. Dass hier ein Votum gegeben wurde,
diesen wieder einzuführen, unabhängig der
Notwendigkeit, aufgrund der Angleichung an
das EU-Recht, bestärkt mich in der Auffassung,
dass auch in unserer Fachgruppe der Chirurgie
der Allgemeinchirurg oder die Säule Allgemeine
Chirurgie weiterhin stärkere Beachtung finden
muss, als dass allgemein in unseren Gremien
wahrgenommen wird.
Man kann nur etwas bewegen in diesem Gremium des Deutschen Ärztetages und entscheidend eingreifen, wenn man häufiger daran teilnimmt. Nur bei einer Teilnahme lassen sich die
Regularien in ihrer Gesamtheit nicht erschließen. Ich würde es deswegen begrüßen, wenn es
in der Zukunft eine gewisse Kontinuität bei den
Delegierten gibt.
Dipl.-Med.
Sigrid
Schwark, Fachärztin
für Allgemeinmedizin,
Hausärztin in einer
Gemeinschaftspraxis
in Bernau, zum 2. Mal
Delegierte:
Es hat sich gezeigt,
dass der Deutsche
Ärztetag als Plattform
dient, die gesundheitspolitischen Interessen der Ärzte darzustellen ganz aktuell gegenüber der Gesundheitsreform
Ausdruck zu verleihen, wie wir dazu stehen. Für
mich haben sich meine Erwartungen im Vorfeld
darin bestätigt, dass die Ärzte nach wie vor hinter allen Protestaktionen stehen, die im vergangenen Jahr stattgefunden haben. Die Politik ignoriert diese allerdings nach wie vor. Wir haben
uns mit Themen wie der Kindergesundheit oder
der Einführung der Gesundheitskarte beschäftigt
- alles Punkte, die wichtig sind für die weitere
optimale Versorgung der Patienten unter den berufspolitischen Zwängen und unter dem Druck
der zunehmenden Ökonomisierung im Gesundheitswesen.
Ich hätte mir gewünscht, dass wir bei der Diskussion um die Wiedereinführung des Facharztes für Innere Medizin bei den Rostocker Beschlüssen geblieben wären und nicht wieder
alles auf den Kopf gestellt hätten. Das ist ein
kleiner Wermutstropfen für mich. Im Großen
und Ganzen bin ich jedoch froh, dass ich beim
Ärztetag dabei war. Denn es war herrlich, die
Stimmung zu erleben und die kollegialen Gespräche innerhalb unserer tollen Delegation aus
Brandenburg, aber auch mit den Kollegen aus
den benachbarten Ländern und dem Berufsverband, zu führen. Ich möchte den Organisatoren
der Veranstaltung danken, der Kammer Westfalen-Lippe und ihrem Präsidenten für den wirklich
gelungenen Ärztetag.
Dr. Manfred Kalz,
Facharzt für Kinderund Jugendmedizin in
Neuruppin;
Vorstandsmitglied
der
LÄKB, zum 11. Mal
Delegierter:
Für mich war das
wichtigste Thema die
Debatte um die Kindergesundheit. Hier
wurden doch recht umfassend alle Facetten diskutiert, wobei auch darauf hingewiesen wurde,
dass durch immer knapper werdende Mittel das
Ziel, Kinderschutz und Kindergesundheit zu verbessern, auffällig nicht zu erreichen ist. Aus den
vorhandenen Möglichkeiten lässt sich auch
durch Optimierung nicht sehr viel mehr herausholen. Wenn man hier ernst machen will und
Kindergesundheit in Sonderheit von Gruppen,
wie Kindern, die in Armutsverhältnissen leben
oder chronisch krank sind, verstärkt angehen
möchte, dann wird man nicht umhin kommen,
größere Ressourcen zur Verfügung zu stellen.
Bei unseren intensiv geführten Diskussionen handelt es sich aber mehr um Appelle an die Politik
und an die Krankenkassen - aber auch an die
gesamte Gesellschaft. Wenn die Dinge, die beschlossen wurden, realisiert werden können,
wäre das zweifelsohne ein sehr stolzes Ergebnis.
Ein sehr erfreuliches Ergebnis dieses Ärztetages
ist die Wiederwahl von Prof. Hoppe als Präsident des Ärztetages, besonders, dass sich die
breite Mehrheit aller Ärzte zu ihm bekannt hat
und er damit eine verlässliche Basis hat, auf die
er sich stützen kann.
Dr. Dietmar Groß,
Facharzt für Arbeitsmedizin,
Leitender
Arzt beim Arbeitsmedizinischen Dienst der
Berufsgenossenschaft
der Bauwirtschaft in
Cottbus, zum 1. Mal
Delegierter:
Ich war mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wünschen nach Münster gefahren
und bin schließlich doch sehr beeindruckt über
die lebendige Selbstverwaltung, über die Möglichkeiten, die jeder Delegierte hat, sein Anliegen vorzubringen. Der Tagesordnungspunkt Tätigkeitsbericht beinhaltete allein über 100
Anträge. Das kollegiale Zusammensein und
auch außerhalb der Thematik das Kollegengespräch sind von außerordentlicher Bedeutung.
Meine Erwartungen im Vorfeld sind weit übererfüllt worden. Es würde mir schwer fallen, bei der
Vielfalt der Themen in einer Reihenfolge zu sagen, auf welche Weise diese mich als Arzt und
auch in meiner Funktion als präventiv tätiger
Arzt in der Arbeitsmedizin beeindruckt haben.
Die gesundheitpolitischen Themen interessieren
jeden Arzt, egal welcher Fachrichtung. Aber als
es bei der Kindergesundheit in über 40 Wortmeldungen zum Zusammenhang von Arbeit,
Fehlen von Arbeit, Arbeitslosigkeit, Armut und
Kinderarmut kam, fand ich meine Fachrichtung
wieder, da wir die verschiedensten Berufe, Altersgruppen und sozialen Schichten betreuen.
Man hätte nicht gedacht, dass Arbeitslosigkeit
so durchgreift, so dass die Kinder weniger gebildet sind und damit auch weniger Chancen
haben.
Auch als nicht kurativ tätiger Arzt fühle ich mich
verpflichtet, mit meinen Patienten beziehungsweise Versicherten das Thema der völlig verfehlten Gesundheitsreform anzusprechen. Leider
gelingt es uns bisher in noch völlig unzureichendem Maße, den Patienten dieses zu erläutern.
MR Dr. Sigmar Scheerer, Facharzt für Allgemeinmedizin und
psychotherapeutische
Medizin in Heinersdorf, zum 5. Mal Delegierter:
Enttäuscht, aber nicht
überrascht war ich
von der Rede von Frau
Schmidt. Es kommen
immer wieder die gleichen Dinge zur Sprache, ohne dass sie auf die
wirklichen Belange im Gesundheitswesen eingeht, wie zum Beispiel die Schwierigkeiten der
Industrialisierung. Als Allgemeinmediziner und
Psychotherapeut beschäftigt einen die Frage der
Arzt-Patienten-Beziehung als Geschäftsbeziehung. Aber zu solchen Problematiken hat sie
sich gar nicht geäußert. Im Gegensatz dazu
Prof. Hoppe, der dezidiert zur Sprache gebracht
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
hat, was im Argen liegt und uns in unserer Arbeit beschäftigt.
Sicherlich war die Weiterbildungsordnung das
wohl spannendste Thema auf dem 110. Deutschen Ärztetag. Die Zersplitterung, die es gibt,
schadet zwar keinem, hat aus meiner Sicht aber
auch keinen Sinn. Der Internist ohne Schwerpunkt - ich weiß nicht, welche Aufgaben dieser
bewältigen soll. Ich würde jungen Kollegen abraten, dieses Fachgebiet zu ergreifen. Die Entscheidung der Wiedereinführung des Facharztes für Innere Medizin, die getroffen wurde, hat
mir nicht gefallen. Allerdings ist das marginal,
weil es die Allgemeinmediziner nicht berührt,
keinen gravierenden Einfluss auf diese hat.
Ich war sehr damit einverstanden, dass das Thema Kindergesundheit in der Tagesordnung aufgegriffen wurde. Dabei wurde uns klar aufgezeigt, was die Pflichtaufgabe des Staates und
welches unsere ärztliche Aufgabe ist - die Klärung der Schnittstellen war unbedingt notwendig.
Elke Köhler, Fachärztin für Allgemeinmedizin in Jüterbog;
Vizepräsidentin der
LÄKB, zum 19. Mal
Delegierte:
Die Eröffnungsfeier
hat mir - bis auf Frau
Schmidt - sehr gut
gefallen. Ich fand es
von ihr eine Unverschämtheit, den Hartmannbund anzugreifen. Dieser ist heute nicht
mehr der Hartmannbund, der er zur Zeit der
Nationalsozialisten war. Ich bin sicher, dass wir
hier noch eine Entschuldigung von ihr verlangen, denn das können wir so nicht hinnehmen.
Besondere Aufmerksamkeit habe ich auf das
Thema Organspende gelegt. Es ist erschreckend,
dass täglich drei Leute, die auf der Warteliste für
eine Spende stehen, sterben. Aus diesem Grund
ist es wichtig, dass wir Ärzte mit unseren Patienten
darüber sprechen und zum Nachdenken anregen, ob man sich nicht doch einen Organspendeausweis zulegen sollte. Zumindest sollte die Familie die eigene Entscheidung kennen.
Ich selbst bin für den Facharzt für Innere Medizin. Da ich in einer ländlichen Region lebe, finde ich es wichtig, dass es in einem kleinen Krankenhaus einen allgemeinen Internisten gibt. Zur
Elektronischen Gesundheitskarte, die beim Tätigkeitsbericht zur Sprache kam, kann ich nur
sagen: Man sollte sich dem Fortschritt nicht verschließen und sie kann manchmal sicher auch
lebensrettend sein. Aber: Der Datenschutz muss
gewährleistet sein und die Kosten dürfen nicht
auf den Ärzten sitzen bleiben.
MR
Dr.
Dietmar
Grätsch, Facharzt für
Allgemeinmedizin in
Schönwalde, zum 5.
Mal Delegierter:
Im Gegensatz zu vielen anderen sehe ich
das Auftreten von unserer Bundesgesundheitsministerin nicht so
kritisch. Man muss ja
immerhin akzeptieren, dass sie die Politik vertritt
und wir sollten in der Beurteilung sachlich bleiben. Dass uns das nicht gefällt, was sie vertritt,
und wir andere Interessen haben, das ist klar.
Aber mich stört teilweise die Unsachlichkeit einiger Reaktionen unserer Delegierten.
Am meisten bewegt hat mich die Frage: Kommt
es zur Wiedereinführung des allgemeinen Internisten? Genau deswegen wollte ich auch nach
Münster fahren, weil die Problematik der Facharztweiterbildung Allgemeinmedizin - letztendlich der Facharztausbildung Innere und Allgemeinmedizin - die wir in Rostock zerstritten
haben, Bestand haben und nicht in eine Konkurrenz treten soll zu einem neu geschaffenen Allgemeininternisten. Und dieser Streitpunkt zwischen dem Bund Deutscher Allgemeinärzte und
dem Bund Deutscher Internisten, der schon lange besteht, ist in Münster zwar nicht begraben
worden, aber zu einem Ende gekommen. Wir
müssen uns dem fügen und jetzt sehen, welche
Konsequenzen wir in der Ärztekammer Brandenburg daraus ziehen. Ich sehe hierbei aber
das Problem, dass wieder nicht alle Kammern
dieser Entscheidung folgen könnten. Dann haben wir die gleiche Ausgangsbasis wie vorher,
wo fünf nicht zugestimmt hatten. Jetzt müssen
wir den fünf folgen, also uns korrigieren. Sollte
die gleiche Situation wieder eintreten, dann machen wir uns in der Selbstverwaltung unglaubwürdig und können damit rechnen, dass andere
über uns entscheiden. Genau das rührt wieder
an der Frage, ob diese föderale Struktur in der
Weiterbildung sinnvoll ist, zumindest in der bestehenden Form.
Fotos und Interviews: Anja Jüttner [4iMEDIA]
Tarifflucht lohnt sich nicht
Abschluss für Brandenburgs Klinikärzte
Der Marburger Bund (MB) und die Tarifgemeinschaft Kommunaler Krankenhäuser in
Brandenburg (TKB) haben sich am 28. April
auf den Abschluss eines arztspezifischen Tarifvertrages verständigt. Es gilt noch eine Erklärungsfrist bis zum 16. Mai. Die zwischenzeitlich erfolgte Auflösung der TKB bleibt ohne
Auswirkungen auf den MB-Tarifabschluss, da
die einzelnen TKB-Mitglieder den Abschluss
mit dem MB unterzeichnet haben, somit der
Vertrag wie ein Haustarifvertrag fortwirkt.
„Dieser Ärzte-Tarifvertrag ist ein wichtiger
Schritt gegen die anhaltende Ärzteflucht aus
Brandenburgs Krankenhäusern in den Westen
der Republik oder ins Ausland“, zeigte sich der
Verhandlungsführer des MB, Lutz Hammerschlag, zufrieden.
Im Kern sieht der neue Tarifvertrag für Brandenburgs Ärzte in den TKB-Häusern höhere
Gehälter, eine verbesserte Bereitschaftsdienstvergütung und eine 40-Stunden-Woche vor.
Auch der Geschäftsführer des MB-Landesverbandes Berlin/Brandenburg, Manfred Husmann, wertete den Tarifabschluss positiv: „Wir
haben mit der TKB einen akzeptablen Kompro-
190
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
miss erzielt, der den Krankenhausärzten in
Brandenburg eine sichere und einheitliche tarifliche Absicherung gewährt.“ Wichtig sei,
dass mit dem Ärzte-Tarifvertrag grundsätzlich
eine Anpassung an den bundesweiten Tarifabschluss des Marburger Bundes mit der Vereinigung
kommunaler
Arbeitgeberverbände
(VKA) aus dem Jahr 2006 erzielt wurde. Damit
konnte die Tarifflucht der TKB aus dem bundesweiten Arbeitgeberverband vom 10. Oktober
2006 rückgängig gemacht werden.
Positiv ist gerade auch das relativ zügige Schließen der Ost-West-Schere bei den Gehältern. So
wird die Bezahlung ab dem Inkrafttreten des
Vertrages zum 1. Mai 2007 an die Ostvergütung des bundesweiten VKA-Vertrages angeglichen. Zum 1. Oktober 2008 werden
Brandenburgs Klinikärzte dann eine Gehaltserhöhung um 4,5 Prozent und zum 1. Januar
2010 um weitere drei Prozent erhalten. Als kleiner Wermutstropfen ist die Bereitschaftsdienstvergütung zu sehen, die bei der Kompromissfindung zwar verbessert, aber nicht ganz an den
VKA-Wert angepasst werden konnte. Dafür
wurden andere wichtige Verbesserungen, auch
gegenüber dem VKA-Abschluss, durchgesetzt.
Husmann forderte die übrigen sechs kommunalen Krankenhäuser Brandenburgs, die nicht
der TKB (sieben Kliniken) angehören, auf, sich
diesem Tarifabschluss anzuschließen.
Mit freundlicher Genehmigung des Marburger
Bundes (www.marburger-bund.de)
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Bericht über die 111. Hauptversammlung
des Marburger Bundes (12. und 13.05.07) in Münster
Die 111. Hauptversammlung des Marburger
Bundes fand vom 12.05. bis zum 13.05.07
in Münster statt - traditionell am Ort des
Deutschen Ärztetages 2007. Eröffnet wurde
die diesjährige Hauptversammlung durch
den Vortrag eines der Gründungsväter und
des Namensgebers des Marburger Bundes,
Herrn Dr. Herbert Britz. Seine Schlussworte:
Ich bin stolz auf das Erfolgsrezept Marburger Bund - seien hier vorangestellt; denn bereits bei der Gründung vor 60 Jahren hatte
der Verband mit Gewerkschaftsanspruch
nicht nur Freunde und Förderer. Die „großen“ Gewerkschaften ÖTV und DAG hätten
ihn gern verhindert oder wenigstens vereinnahmt. Das ist Vergangenheit und so ist der
Marburger Bund heute Berufsverband der
angestellten und beamteten Ärzte und anerkannte Gewerkschaft dieser Ärzte.
So standen in diesem Jahr tarifrechtliche
Fragen im Mittelpunkt der Hauptversammlung. Es wurden Beschlüsse zum Status der
Oberärzte, zu Eingruppierungszeiten, zum
Bereitschaftsdienst und den Übergabezeiten,
zu Feiertagszuschlägen und Drittmittelstellen
gefasst*.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die
Erweiterung der kleinen Tarifkommission von
10 auf 15 Mitglieder, um den gestiegenen
Anforderungen bei tariflichen Regelungen
gerecht zu werden. Leider gelang es nicht,
den Kandidaten des Landesverbandes Berlin/Brandenburg in die Tarifkommission
wählen zu lassen/durchzubringen; gegen
den „Block der Südwestländer“ (Bayern,
Nordrhein-Westfalen/Rheinland Pfalz und
Hessen) war unser Kandidat chancenlos.
Hoffentlich sind wir bei der kommenden
Wahl erfolgreicher.
Wie in den zurückliegenden Hauptversammlungen wurden auch in Münster allgemeine
Themen behandelt. Hier waren es besonders
die elektronische Gesundheitskarte - bisher
alles andere als ein Erfolgsmodell - und der
„große Lauschangriff“, die in der Diskussion
standen.
Für die elektronische Gesundheitskarte wurden die strikte Einhaltung der Grundsätze
des Datenschutzes und der Datensicherheit
sowie eine solide Finanzierung ohne Beanspruchung der Ärzte gefordert - eigentlich
Selbstverständlichkeiten.
Die im Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung
und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen vorgesehene Verschärfung von Kontrollmaßnahmen auch gegenüber Ärzten
und Patienten wurde selbstverständlich
scharf kritisiert und abgelehnt. Es ist skandalträchtig, wenn nur Abgeordnete, Strafverteidiger und Seelsorger keinen Lauschangriff
fürchten
müssen.
Ein
Zwei-Klassensystem bei berufsbedingten
Geheimnisträgern war für alle Delegierte
der Hauptversammlung inakzeptabel!
(* Ab September 2007 wird im Brandenburgischen Ärzteblatt eine Artikelserie zur Tarifsituation im Land Brandenburg veröffentlicht).
Dr. Manfred Kalz und Dr. Jürgen Fischer
Pressekonferenz im Vorfeld der Hauptversammlung
Als ein Signalzeichen für den Deutschen Ärztetag wertete Dr. Frank Ulrich Montgomery, 1.
Vorsitzender des Marburger Bund-Bundesverbandes, dessen Hauptversammlung am Wochenende vor der Tagung der deutschen Ärzteschaft in Münster. „Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass die Themen der Marburger Bund-Hauptversammlung schließlich auch auf dem
Deutschen Ärztetag eine wesentliche Rolle spielen werden“, so Montgomery während einer Pressekonferenz am 10. Mai in Berlin. Harsche Kritik übte der Hamburger an der Hetzkampagne einiger Medien im Vorfeld des Ärztetages, womit das Renommee der deutschen Ärzteschaft in den Schmutz gezogen würde.
„Ein buntes Bild“ erlebe der Marburger Bund augenblicklich in der Umsetzung einiger abgeschlossener Tarifverträge. So bereite die Eingruppierung von Oberärzten besondere
Probleme: „Hier muss man in einigen Fällen von einer Arbeitgeberwillkür sprechen, denn
nicht alle halten sich an die vereinbarten Tarifverträge. In diesen Fällen lösen wir das Chaos
rechtlich“, betonte Dr. Montgomery. Die ersten Klagen seien bereits eingereicht und mit den
ersten Urteilen werde im Sommer gerechnet.
Ein wichtiges Thema war für den Präsident der Ärztekammer Hamburg auch die Diskussion um die Elektronische Gesundheitskarte, der die breite Mehrheit der Ärzteschaft skeptisch gegenüber stünde. „In der vorliegenden Form können wir sie so nicht akzeptieren.
Das Arzt-Patienten-Geheimnis muss gesichert und die Finanzierung geklärt sein.“ Montgomery fordert ein unbedingtes Mitspracherecht der Ärzte bei der Planung der Gesundheitskarte.
Anja Jüttner [4iMEDIA]
Aktuell
Leitfaden der Bundesärztekammer zur Medikamentenabhängigkeit
1,5 Millionen Menschen in Deutschland weisen eine manifeste Abhängigkeit von Medikamenten auf. Eine ähnlich große Zahl wird
von Experten als mittel- bis hochgradig gefährdet eingestuft, eine Medikamentenabhängigkeit zu entwickeln. - Mit diesen Worten beginnt der Leifaden „Medikamente schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit“,
der von der Bundesärztekammer in Zusammenarbeit mit der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft herausgege-
ben wurde. Er soll zu einer frühen Erkennung
von suchtgefährdeten Patienten beitragen
und Ärzten Hilfestellung bei der Behandlung
einer bereits bestehenden Medikamentenabhängigkeit geben.
Jeder sechste erwachsene Bundesbürger
versucht demnach mindestens einmal pro
Woche mit einem Medikament sein Befinden
zu verbessern. Dazu gehören insbesondere
Schlaf-, Beruhigungs- und Schmerzmittel.
Etwa 80 Prozent der Erkrankten sind von re-
zeptpflichtigen Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen abhängig, die vor allem bei
unspezifischen Symptomen wie Niedergeschlagenheit, Unausgeglichenheit und Lustlosigkeit sowie Angst- und Stresssymptomen
verschrieben werden.
Der Leitfaden „Medikamente - schädlicher
Gebrauch und Abhängigkeit“ kann unter
http://
www.baek.de/downloads/Leitfaden_Medikamente_Vorabfassung.pdf eingesehen werden.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Landesärztekammer Brandenburg:
11. Kammerversammlung der 5. Legislaturperiode
Dr. Udo Wolter: „Wir befinden uns berufspolitisch in einem unbefriedigenden Zustand.“
Die erste Kammerversammlung des Jahres
2007 führte die Delegierten der Landesärztekammer Brandenburg (LÄKB) am 21.
April wie gewohnt nach Dahlewitz ins Hotel „Berliner Ring“. Die Tagesordnung sah
neben dem Bericht des Vorstandes und der
Berufung einer Apothekerin in die Ethikkommission die Vorlage der überarbeiteten
Allgemeinen Entschädigungsregelung der
LÄKB für Kammermitglieder vor. Auch diverse Satzungsänderungen wurden zur Beschlussfassung gestellt.
Bericht des Vorstandes
Die Kammerversammlung durfte ein neues
Mitglied begrüßen: Dr. Lutz Höbold (Luckenwalde) ist für Dr. Reiner Musikowski (Cottbus) – der sein Mandat zurückgab – nachgerückt und war in Dahlewitz das erste Mal
dabei. 48 anwesende von insgesamt 64 Delegierten genehmigten das Protokoll der 10.
Kammerversammlung vom 18. November
2006, worauf sich der Bericht des Vorstandes anschloss. „Wir sind berufspolitisch in
einem unbefriedigenden Zustand“, bilanzierte der Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter, und ließ die letzten Monate aus Sicht der
Ärzte noch einmal Revue passieren. „Das
Vertragsarztrechtsänderungsgesetz setzt ein
positives Zeichen, weil uns damit der langjährige Kampf um den GOÄ-Abschlag Ost
Dr. Udo Wolter gab im Bericht des
Vorstandes u.a. einen Überblick über
den momentanen Stand der Baumaßnahmen an der Geschäftsstelle.
192
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
geglückt ist. Genau das haben wir nach der
Änderung der Berufsordnung gewollt. Dennoch: Diesem Gesetz fehlen wichtige Details!
Denn der Punkt, ob Berufsrecht vor Sozialrecht geht, ist daraus nicht eindeutig ersichtlich“, so der Kammerpräsident, der hierbei
noch viel Arbeit erkennt – wie auch im GKVWettbewerbsstärkungsgesetz, welches am
1. April in Kraft getreten ist. „Alles in allem
haben wir damit einen bunten Blumenstrauß
vor uns, den Sie in der Praxis erleben werden und dessen Auswirkungen wir in Zukunft
besprechen müssen“, gab Dr. Wolter bereits
einen Ausblick auf künftige Kammerversammlungsinhalte.
Anbau hat begonnen
Ganz aktuell konnte er in seinem Bericht
über die Anfang April begonnenen Baumaßnahmen an der Geschäftsstelle der
LÄKB in Cottbus berichten. So ist am 10.
April die Bauanlaufberatung mit dem zuständigen Generalunternehmen durchgeführt worden und der Aufbau des Krans erfolgt. „Wir sind zuversichtlich, dass die
Bodenplatte termingerecht fertig gestellt wird
und der Rohbau Ende Juli beendet ist.“ Aufgrund einiger Nachfragen bezüglich des
ersten Spatenstiches im Vorfeld der Kammerversammlung erklärte der Präsident:
„Wir haben uns entschieden, diesen symbolischen Akt nicht durchzuführen und dafür
das Richtfest umfangreicher zu gestalten.“
Einen Überblick über das Projekt „Weiterbildungsnetzwerk hausärztliche Versorgung“
gab Dr. Wolter im Anschluss, wobei er auf-
getretene Probleme benannte. So sei es für
die Verhandlungspartner – Landesärztekammer Brandenburg, Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg und Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg – schwierig,
genügend Kollegen an den Verhandlungstisch zu bekommen. „Es gibt nur vereinzeltes
Engagement. Wir brauchen für das Projekt
nicht nur stationär tätige Ärzte, sondern
auch Kollegen aus dem ambulanten Bereich,
die Unterstützung leisten wollen.“
Entfachte Diskussion:
Facharzt für Innere Medizin ohne
Spezialisierung
Nicht weniger wichtig war dem Präsidenten
das Thema Facharzt für Innere Medizin und
Allgemeinmedizin, welches auf dem 110.
Deutschen Ärztetag in Münster auch auf der
Tagesordnung steht. „Ich erwarte eine interessante Debatte. Auf einem früheren Ärztetag wurde die Abschaffung des Facharztes
für Innere Medizin als Generalist beschlossen. Fünf Länder meinen jetzt, dass die Innere Medizin durch einen Generalisten abgedeckt werden muss. Allerdings: Der
Generalist soll zum Barfußinternist abgespeckt werden. Das ist Irrsinn: Er muss alles
gut können - nicht nur leiten und lenken.
Brandenburg akzeptiert das so nicht“, betonte Dr. Wolter mit Nachdruck.
Zum Abschluss seines Berichtes würdigte der
Kammerpräsident einen brandenburgischen
Arzt mit einer besonderen Auszeichnung:
Dr. med. Friedhart Federlein.
Der Vorstand der LÄKB – im Vordergrund Präsident Dr. Udo Wolter
(3.v.r.), Vizepräsidentin Elke Köhler (2.v.r.) und Dr. Manfred Kalz (r.)
– begrüßte zur 11. Kammerversammlung der 5. Legislaturperiode in
Dahlewitz.
Sorgten für einen reibungslosen Ablauf
der Kammerversammlung: Die Kammermitarbeiter Kristina Metzner, Heike
Wetterau und Heike Beger (v.l.).
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg für
Dr. med. Friedhart Federlein
Ehre, wem Ehre gebührt! - Auf Beschluss des
Vorstandes der LÄKB vom 17. November
2006 erhielt Dr. med. Friedhart Federlein die
Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg. Mit dieser Auszeichnung werden
Persönlichkeiten bedacht, die sich in herausragender Weise um das Ansehen des ärztlichen Berufes und der ärztlichen Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Der
Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter, besuchte zusammen mit dem Hauptgeschäftsführer,
Dr. Reinhard Heiber, Vorstandsmitglied Dr.
Manfred Kalz sowie dem Geschäftsführer
der Ärzteversorgung, Peter Hartmann, das
Gründungsmitglied der ärztlichen Selbstverwaltung am 16. April zu Hause und überreichte ihm die Ehrennadel zusammen mit
einer Urkunde. Im Anschluss an die Verleihung schrieb sich Dr. Federlein in das Ehrenbuch der LÄKB ein.
Präsident Dr. Udo Wolter (r.) überreichte Dr. Federlein (l.) bei ihm zu Hause die Ehrennadel der
LÄKB.
Foto: LÄKB
Die vom Präsidenten vorgetragene Laudatio
hatte folgenden Wortlaut:
Laudatio Herr Dr. med. Friedhart Federlein
Der Vorstand der Landesärztekammer Brandenburg hat auf seiner Sitzung am 17. November 2006 beschlossen, in Anerkennung
für Ihr ehrenamtliches Engagement für die
Ärzteschaft in Brandenburg, Ihnen die Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg zu verleihen.
Sie, lieber Herr Kollege Federlein, gehörten
zu den Gründungsmitgliedern der ärztlichen
Selbstverwaltung im Land Brandenburg.
Schon 1989 beteiligten Sie sich mit zwei
weiteren Frankfurter Kollegen intensiv an der
Umgestaltung des damaligen Gesundheitswesens. Ihre politischen Aktivitäten gingen
bis an den „Runden Tisch“ des damaligen
Bezirkes, in das „Neue Forum“ und den „Demokratischen Aufbruch“.
Aus dem basisdemokratischen Denken der
Zeit entstand im März 1990 die Idee unter
den 302 wahlberechtigten Frankfurter Ärztinnen und Ärzten, eine Vertretung der Ärzteschaft in Briefwahl zu wählen. Im Juni
1990 wurden die Mitglieder dieses ersten
gewählten Gremiums vom Vorsitzenden der
Wahlkommission bekannt gegeben. Es begann mit der Erarbeitung eines Kammergesetzes für Frankfurt (Oder), einer Melde- und
Beitragsordnung.
Gleichzeitig und unabhängig voneinander
erfolgten ähnliche Aktivitäten in Cottbus und
dann auch in Potsdam und Neuruppin, die
sich schließlich im Juli 1990 zu einer Initiativgruppe Kammergründung zusammenfanden.
41 Ärztinnen und Ärzte der damaligen Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam
gründeten die Ärztekammer Land Brandenburg e. V. und ließen sie am 28. Juni 1990
in das Vereinsregister eintragen, wählten einen Vorstand mit dem Vorsitzenden Dr.
Kirchner, Cottbus, sowie vier weitere Mitglieder. Und immer waren Sie in vorderster Reihe der Kollegen, die sich für die Errichtung
einer funktionsfähigen ärztlichen Selbstverwaltung im wieder entstandenen Land Brandenburg einsetzten.
In der Zeit vom 1. August bis 10. September
1990 fand dann die erste Kammerwahl statt.
In dieser Kammerversammlung wurden Sie
am 29. September als erster Vizepräsident
der Kammerversammlung Land Brandenburg
gewählt. Bis 1992 hatten Sie dieses Amt inne.
Ihr weiteres persönliches Engagement für die
Brandenburgische Ärzteschaft dokumentierten Sie u. a. als Vorstandsmitglied der folgenden Legislaturperioden von 1992 bis
zum April 2004.
Mit der Gründung der Ärzteversorgung
Land Brandenburg am 1. Januar 1992 waren Sie bis zum 13. Januar 2007 Mitglied
des Aufsichtsausschusses. In dieser Funktion
unterstützten Sie aktiv die Gründung und
den Aufbau der Versorgungseinrichtung zur
Sicherung der Kammerangehörigen im Alter
und bei Erwerbsunfähigkeit sowie zur Sicherung der Hinterbliebenen.
Durch Ihre gleichzeitige Zugehörigkeit zum
Vorstand der Landesärztekammer stellten Sie
über viele Jahre hinweg ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Aufsichtsausschuss der
Ärzteversorgung Land Brandenburg und
dem Vorstand der Landesärztekammer
Brandenburg dar.
In all den Jahren ehrenamtlicher Arbeit waren Sie in einer fachübergreifenden Gemeinschaftspraxis tätig und erwarben sich die
Qualifikationen als Facharzt für Humangenetik und Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, für den Sie auch die Weiterbildungsbefugnis durch die Landesärztekammer
erhielten.
Als Mitglied der Kammerversammlung sowie häufiger Delegierter zu den Deutschen
Ärztetagen setzten Sie sich, neben Ihrer
standespolitischen Arbeit, für das Wohl Ihrer
jungen Patientinnen und Patienten ein. In
Presseinformationen und im Brandenburgischen Ärzteblatt konnten wir Ihre Bemühungen verfolgen.
Dr. Federlein war viele Jahre als Vorstandsmitglied zuständig für die Arzthelferinnenausbildung.
Für Ihre Aktivitäten zur Gestaltung der ärztlichen Selbstverwaltung ist Ihnen die Landesärztekammer Brandenburg für nunmehr 18
Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit zu großem
Dank verpflichtet.
Der Vorstand der Landesärztekammer hat
entschieden, Ihnen die Ehrennadel der Landesärztekammer Brandenburg zu verleihen.
Cottbus, den 16. April 2007
Der Präsident
Dr. Friedhart Federlein (l.) trägt sich im Beisein
von Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Heiber (r.)
ins Ehrenbuch der LÄKB ein.
Foto: LÄKB
Wärend des Redaktionsschlusses dieser
Ausgabe haben wir erfahren, dass Dr.
Friedhart Federlein am 30.05.2007 verstorben ist.
Ethikkommission beruft
Apothekerin
Mit dem Tagesordnungspunkt 4 trat Herbert
Krahforst, der Juristische Geschäftsführer
der LÄKB, ans Rednerpult, wo er den Delegierten einen Einblick in die zunehmende
Arbeit der Ethikkommission gab. Nach § 7
Abs. 2 des neuen Heilberufsgesetzes für das
Land Brandenburg vom 6. Dezember 2006
muss für die Bewertung von Vorhaben nach
dem Arzneimittelgesetz, dem Medizinproduktegesetz oder dem Transfusionsgesetz
durch die Ethikkommission der LÄKB
mindestens eine Apothekerin oder ein Apotheker in selbige berufen werden. Die Wahl
fiel auf Dipl.-Pharm. Annegret Suschowk,
Leiterin der Apotheke des Carl-Thiem-KliniBrandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
kums Cottbus, Vorstandsmitglied der Landesapothekerkammer Brandenburg und Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker. Sie ist außerdem
Fachapothekerin für Klinische Pharmazie. Mit
drei Delegiertenenthaltungen wurde ihrer Berufung in die Ethikkommission bis zum Ende
der laufenden Legislaturperiode zugestimmt.
Beschlüsse: Wenig Diskussionsbedarf – schnelle Entscheidungen
Die überarbeitete Allgemeine Entschädigungsregelung der LÄKB für Kammermitglieder legte der Vorstand den Delegierten
zur Beschlussfassung vor. Hintergrund: Die
9. Kammerversammlung hatte im September 2006 dem Haushaltsausschuss und der
Geschäftsführung den Auftrag erteilt, die
Entschädigungsregelung der Landesärztekammer Brandenburg zu überarbeiten. „Die
neue Entschädigungsregelung ist gerechtfertigt und würdigt den Einsatz der Ehrenamtsträger für die Kammer“, erklärte Dr.
Hanjo Pohle, Vorstandsmitglied der LÄKB,
zu diesem Punkt. Er legte dar, dass die letzte Erhöhung der monatlichen Entschädigung
für Kammermitglieder vor acht Jahren vorgenommen wurde. Die neue Regelung solle am
1. Januar 2008 in Kraft treten. „Wir haben
versucht, eine Staffelung vorzunehmen, die
die Verantwortung, welche auf den Ehrenamtlichen liegt, gerecht vergüten soll“, fügte
Vorstandsmitglied Dr. Manfred Kalz hinzu.
Die sich nach der Vorlage anschließende
Diskussion hatte vor allem Verständnisfragen zum Inhalt. Dr. Ralph Schürer (Potsdam)
stellte einen Antrag auf Inkrafttreten der
Neuregelung zum 1. Juli 2007, der mit fünf
Enthaltungen von der Kammerversammlung
angenommen wurde. Mit vier Gegenstim-
Delegierter Dr. Hans-Joachim Helming (l.) stellte eine der wenigen
Fragen zu den Satzungsänderungen an den Vorstand.
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Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
men wurde im Anschluss die überarbeitete
Allgemeine Entschädigungsregelung der
LÄKB für Kammermitglieder verabschiedet.
Die Beschlussfassung von insgesamt vier Satzungen beinhaltete der sechste und letzte Tagesordnungspunkt:
Neunte Satzung zur Änderung der Beitragsordnung der LÄKB:
Einstimmig verabschiedeten die Mitglieder
der Kammerversammlung die Satzung, die
der Anpassung an die geänderten gesetzlichen Grundlagen (Wegfall des AiP-Status,
Änderung
Bundeserziehungsgeldgesetz)
dient. Die seit 2003 gültige Beitragsordnung
der LÄKB ist bis zur Kammerversammlung
durch acht Änderungssatzungen aktualisiert
worden.
Zwölfte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung der LÄKB:
Ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen
wurde auch diese Satzung von den Delegierten beschlossen. Seit dem Jahr 2003 ist
die Verwaltungsgebührenordnung der LÄKB
gültig und bis zum 21. April 2007 durch elf
Änderungssatzungen aktualisiert worden.
Die zwölfte Satzungsänderung dient somit
der Anpassung an die gesetzlichen Grundlagen (aktualisierte Verweise auf das Heilberufsgesetz und die Gebührenordnung des
Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (Röntgen, Strahlenschutz)
sowie die Umbenennung Arzthelferin in Medizinische Fachangestellte).
Vierte Satzung zur Änderung der Berufsordnung der LÄKB:
Mit zwei Enthaltungen stimmten die Kammerversammlungsmitglieder dieser zu.
Hintergrund für die Änderung war, dass seit
Auch in der Pause wurde diskutiert: Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Heiber, Vorstandsmitglied
Dr. Manfred Kalz und der Delegierte Dr. Jürgen
Fischer (v.l.).
der Novellierung in vielen Kammerbezirken
zahlreiche Zusammenschlüsse von Ärzten
bekannt geworden sind, die sich auf die neu
gefasste Bestimmung des § 18 Abs. 1 Musterberufsordnung berufen und sich als TeilBerufsausübungsgemeinschaft bezeichnet
haben. Aus Sicht der Ärztekammern konnten diese aber keine gemeinsame Berufsausübung darlegen und verstießen daher
wegen einer nicht den Leistungsanteilen entsprechenden Gewinnverteilung gegen das
Verbot einer Zuweisung gegen Entgelt.
Erste Satzungsänderung der Gemeinsamen
Bereitschaftsdienstordnung der LÄKB und
der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg:
Mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung
stimmten die Delegierten der Änderung zu.
Selbige betont, dass der Dienst habende
Arzt während seines Bereitschaftsdienstes
ein funktionstüchtiges Mobilfunktelefon verwenden muss, um eine ständige Erreichbarkeit zu gewährleisten. Im Hinblick auf das
Zeitalter der Mobilfunktechnologie erschien
dem Vorstand der LÄKB die vorgenommene
Änderung als notwendig, um die Durchführung der Bereitschaftsdienste auch für die
beteiligten Ärzte praktikabler zu gestalten.
Alle Satzungsänderungen werden im Brandenburgischen Ärzteblatt veröffentlicht.
Mit den Beschlussfassungen beendete der
Kammerpräsident, Dr. Udo Wolter, die Kammerversammlung mit dem Hinweis auf das
nächste Zusammentreffen, das am 8. September 2007 wiederum in Dahlewitz stattfinden wird.
Bericht und Fotos: Anja Jüttner [4iMEDIA]
Die Kammerversammlung beschloss insgesamt vier Satzungsänderungen und verabschiedete die Allgemeine Entschädigungsregelung der Landesärztekammer Brandenburg
für Kammermitglieder.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Erfolgreiche abgeschlossene Weiterbildung an der Landesärztekammer Brandenburg
Anästhesiologie
Cornelia Adelt
Dr. med. Kristina Dobberstein
Athina Gerloff
Susanne Krasemann
Dr. med. Torsten Scheunert
Piotr Waloszczyk
Arbeitsmedizin
Dr. med. Christine Montag
Dr. med. Anke Sarnes
Dr. med. Frank Scharfenberg
Augenheilkunde
Antje Just
Irina Keller
Chirurgie
Dr. med. Susann Dannies
Christina Eigster
Dr. med. Matthias Krause
Dr. med. Gert Krummrey
Dr. med. Jan Müller
Daniel Patzak
Katharina Paul-Promchan
Christian Petzold
Dr. med. Manuela Priebe
Ellen Schultze
Herzchirurgie
Dr. med. Martin Hartrumpf
Dr. med. Michel Kupferschmidt
Orthopädie
Wolf Albrecht
Anne Feldner
Kathrin Hintze
Dr. med. Michael Ritzow
Dr. med. Martin Zoepp
Gefäßchirurgie
Dr. med. Jens Fuhlroth
Dr. med. Thomas Kranz
Dr. med. Martina Schumacher
Orthopädie und Unfallchirurgie
Dr. med. Knut Andresen
Dr. med. Undine Apitz
Jens Arnold
Dr./Univ. Istanbul Vehbi Aydin
Dipl.-Med. Joachim Bärwolff
Dipl.-Med. Ginald Fleckeisen
Dr. med. Fred Gätcke
Dr. med. Roland Glöckner
Dipl.-Med. Jens Graßmel
Prof. Dr. med. Holger Hähnel
Dr. med. Sven Handke
Dr. med. Friedel Hartmann
Dipl.-Med. Wilm Hecker
Dr. med. Ulrich Heckner
Dr. med. Thomas Hirsch
Dr. med. Frank-René Hopke
Dr. med. Frank-Detlef Joseph
Dipl.-Med. Karsten Juncken
Dr. med. Oliver Klein
Torsten Klepzig
Dr. med. Manfred Körber
Dr. med. Matthias Krause
Dr. med. Hardy Limburg
Dr. med. Andreas Marx
Dr. med. Karsten Paesler
Carsten Petersen
Dr. med. Hans-Jürgen Reinsch
Dr. med. Petra Reutermann
Dr. med. Cornelia Schmidt
Dr. med. Thomas Schöffauer
Dr. med. Christof Schulz
Dr. med. Stefan Sommer
Dr. med. Jens-Uwe Völzer
Dr. med. Christoph Wiesner
Visceralchirurgie
Dipl.-Med. Marek Frackowiak
Plamen Staikov
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Sabine Altrock
Kareen Buhk
Stefanie Hennicke
Beata Loj
Dr. med. Stephan Sägner
Dzemile Seferi
Dr. med. Dunja Strunze
Dr. med. Susann Thieme
Dr. med. Isabel Treude
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Richard Doll
Dr. med. Carola Lischke
Dr. med. Antje Stephan
Steffen Zahn
Haut- und Geschlechtskrankheiten
Danny Bading
Petra Breuckmann
Veronika Weger
Allgemeinmedizin
Friederike Filter
Karen Kerner
Abeer Klaus
Olrik Lischka
Kathrin Meiburg
Kirsten Pichelbauer
Dr. med. Stephan Richter
Martin Schumacher
Dipl.-Med. Adelaide Volkmann
Innere Medizin
Sefer Abdija
Lorenz Albrecht
Brigitte Altmann
Irina Baraz
Dr. med. Isabel Bayer
Dr. med. Claudia Bielecke
Dr. med. Bianca Bischoff
Beate Braun
Dr. med. Frank Breywisch
Dr. med. Viktor Czaika
Dr. med. Beate Düwel
Dr./RUS Elina Feist
Dr. med. Christian Franke
Dr. med. Maria-Theresia Kofler
Dr. med. Silke Lober
Gérard Orieux
Dr. med. Cristine Pietsch
Olaf Riebenstahl
Steffen Rohde
Alexander Scheibert
Anke Scholz
Dr. med. Mariska Schönrock
Thomas Schwarz
Dr. med. Wolfram Steinborn
Dr. med. Regine Tillmanns
Bernd Zell
Innere und Allgemeinmedizin
Volker Bugge
Malte Schneiders
Dr. med. Jan Sulzer
Maren Thierock
Kinder- und Jugendmedizin
Dr. med. Tobias Dietel
Dr. med. Margareta Kabelitz
Dr. med. Ludwik Kurzidim
Anja Mollenhauer
Elisabeth Rehder
Annika Theiss
Kinder- und Jugendpsychiatrie und
-psychotherapie
Dimitrios Arvanitidis
Nervenheilkunde
Dr. med. Susanne Peters
Neurochirurgie
Dr. med. Holger Köppert
Dirk Wunderlich
Neurologie
Almut Desselberger
Carsten Görlitz
Anja Grimmer
Dr. med. Susanne Kruopis
Dr. med. Elisabeth Nerl
Jan Noack
Dr. med. Susanne Peters
Dariusz Wojciech Rosinski
Öffentliches Gesundheitswesen
Dipl.-Med. Steffen Hampel
Dr. med. Simone Hellfritsch
Dr. med. Sven Sondergeld
Dipl.-Med. Heike Zander
Pathologie
Dr. med. Sven Gunia
Dr. med. Susanne Kirschke
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Dr. med. Beate Dölle
Ina Heidrich
Maja Mischkewitz
Andrej Neubauer
Goda Paul
Dr. med. Anke Steinmetz
Psychiatrie und Psychotherapie
Monika Blankenstein
Dr. med. Sabine Eck
Dr. med. Andreas Eisenblätter
Lorenz Goedecke
Dr. med. Kristian Göhringer
Oliver Mann
Dr. med. Knud Pieper
Astrid Unger-Harthun
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Gudrun Hamann
Diagnostische Radiologie
Katharina Wollenberg
Radiologie
Dr. med. Clemens Baumann
Kerstin Westphalen
Strahlentherapie
Heike Eichler
Dr. med. Martina Fromm
Baigal Kutzer
Dr. med. Stefan Rödel
Transfusionsmedizin
Dr. med. Hagen Baume
MU Dr./(Univerzita Komenskeho v Bratislave) Anna Machacova
Urologie
Edward Mwela
Silke Pietsch
Dr. med. Björn Volkmann
Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin
Volker Jahn
Dr. med. Anke Savcenko
Spezielle Neurologische Intensivmedizin
Dr. med. Michaela Nagel
Rheumatologie (Orthopädie)
Dr. med. Holger Mai
Dr. med. Mathias Okoniewski
Dr. med. Stefan Sommer
Viktor Sopivnik
Dr. med. Hanno Steckel
Unfallchirurgie
Jens Freitag
Karsten Fritsch
Lutz Jäckel
Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Dr. med. Bernd Köhler
Dr. med. Babett Ramsauer
Dr. med. Nils Wuttke
Angiologie
Dr. med. Ute Heintze
Dr. med. Gunnar Merz
Götz Ritter
Dr.med. Diplom-Medizininformatiker (FH)
Torsten Schwalm
Gastroenterologie
Dr. med. Michael Emer
Annett Franz
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Harald Pannwitz
Dirk Raytarowski
Geriatrie
Dr. med. Leonhard Fricke
Priv.-Doz. Dr. med. Romana-Elisabeth
Lenzen-Großimlinghaus
Dr. med. Kathrin Rosenberg
Dr. med. Katrin Schumann
Hämatologie und Internistische Onkologie
Dr. med. Johannes Mattes
Dr. med. Ines Schade
Nephrologie
Christina Dörje
Dipl.-Med. Thomas Lucke
Joseph Ndoung
Dr. med. Ralf Strzelecki
Pneumologie
Alexander Heinze
Frank Säger
Dr. med. Mandy Thiele
Rheumatologie
Dr. med. Ralf Haitsch
Dipl.-Med. Christine Soldan
Kinder-Kardiologie
Dr. med. Brigitte Böttcher
Neonatologie
Dr. med. Arne Cord Brandes
Kinder-Hämatologie und -Onkologie
Dr. med. Gundula Böschow
Dr. med. Elisabeth Holfeld
Dr. med. Dagmar Möbius
Dr. med. Antje Nimtz-Talaska
Dr. med. Lucia Wocko
Neuropädiatrie
Dr. med. Andrea Herpolsheimer
Dipl.-Med. Gisela Kalz
Dr. med. Martin Köhler
Dr. med. Peter Friedrich Seipelt
Dipl.-Med. Cornelia Traue
Dr. med. Birgit Weidner
Forensische Psychiatrie
Dr. med. Martina Arndt
Prof. Dr. med. Stefan Kropp
Dr. med. Jürgen Rimpel
Dr. med. Dieter Sikorski
Dr.med. Ass.jur. Andrea Six
Dipl.-Med. Manuela Stroske
Thomas Winkler
Allergologie
Ali Mustafa Al-Meky
Dipl.-Med. Birgit Fischer
Dr. med. Andrea Franz
Betriebsmedizin
Wilmar Müller
Dr. med. Alexander Riedel
M.B., B.Ch., B.A.O.(Nat. Univ. Irland)
Mairéad Winters-Mössinger
Handchirurgie
Dr. med. René Buchcik
Dr. med. Ursula Budde
Dr. med. Falko Giese
Torsten Pabst
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
195
Inhalt_Juni_2007.qxd
01.06.2007
14:13
Seite 196
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Homöopathie
Dr. med. Angelika Gericke
Dr. med. Katrin Goldammer
Dr. med. Andreas Winzer
Manuelle Medizin / Chirotherapie
Wolf Albrecht
Katrin Baba
Dr. med. Boris Bakki
Dr. med. Sabine Brockhaus
Dr. med. Annette Carl
Stefanie Castell
Ina Heidrich
Dr. med. Thomas Hildenhagen
Dr. med. Alexander Hilß
Dr. med. Nicola Hofer
Dr. med. Sascha Kahrau
Michael Kreißig
Dr. med. Norbert Kuhl
Dipl.-Med. Norbert Kühn
Dr. med. Carl Sebastian Neisser
Carsten Schimki
Dr. med. Arne Steinhauer
Martina Tavangari
Dr. med. Thomas Tillich
Medizinische Informatik
Dr. med. Andreas Freytag
Naturheilverfahren
Dr. med. Eyke-Hartwig Bayer
Dr. med. Isabel Bayer
Dipl.-Med. Jeannette Dietrich
Dr. med. Ingo Görner
Dr. med. Petra Nowakowski
Dorothea Pinkernell
Dr. med. Claudia Richartz
Dr. med. Martina Rißmann
Phlebologie
Dr. med. Sabine Kühn
Physikalische Therapie
Michael Nittinger
Dr. med. Matthias Weber
Psychotherapie
Dr. med. Andrea Müller
Anett Wallmann
Rehabilitationswesen
Dr. med. Albert Grüger
Dr. med. Matthias Krause
Dr. med. Beate Krüger-Streller
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Linden
Dr. med. Petra Reutermann
Sozialmedizin
Dr. med. Haike Etzold
Dr. med. Margarete Freifrau v.Wachtmeister
Dipl.-Med. Yvonne Graßmel
Dr. med. Birgit Heukrodt
Dr. med. Wolfram Kamke
drs Marlies Lambour
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Linden
Dr. med. Kristin Pasternak
Spezielle Schmerztherapie
Dietlinde Ader
Dr. med. Uta Böhme
Dr. med. Sabine Boseniuk
Dr. med. Thomas Brosch
Dr. med. Annette Carl
Dr. med. Beate Dölle
Dr. med. Christiane Dorn
Dr. med. Barbara Dube
Dr. med. Thomas Enenkel
Dr. med. Gerd-Jürgen Fischer
Prof. Dr. med. Holger Hähnel
Dr. med. Marat Isakowitsch
Dr. med. Nizar Jaber
Dr. med. Andreas Jesinghaus
Dr. med. Frank-Detlef Joseph
Dr. med. Matthias Kaiser
Dr. med. Jörg Kessel
Dr. med. Janet Knauß
Prof. Dr. sc. med. Herbert Kreibich
Dipl.-Med. Marc Alexander Lehmann
Ryszard Lesinski
Dipl.-Med. Krystyna Mette
196
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
Dr. med. Jochen Neubauer
Dr. med. Hartmut Parthe
Dr. med. Ulrike Richter
Dipl.-Med. Yvonne Schröder
Dr. med. Adrian Schubert
Dr. med. Kerstin Schubert
Dr. med. Dietholf Schulz
Dr. med. Christoph Staisch
Dr. med. Steffen Steiner
Dr. med. Marita Stuhlmann
Dipl.-Med. Astrid Tributh
Dr. med. Gabriele Voigt
Dr. med. Holger Wendland
Dipl.-Med. Gunhild Wodni
Dr. med. Steffen Wolf
Dr. med. Katrin Zielke
Dipl.-Med. Uwe Ziesche
Sportmedizin
Dr. med. Anja Bechinger
Dr. med. Sabine Brockhaus
Dr. med. Dirk Andreas Engelbert
Dr. med. Sebastian Kunert
Dr. med. Evelin Lieback-Zimmermann
Dr. med. Hans-Joachim Riechardt
Dr. med. Michael Ritzow
Dr. med. Ralf Schaeffer
Dr. med. Thorsten Schuhr
Dr. med. Mandy Thiele
Dr. med. Martin Zoepp
Akupunktur
Dr. med. Hans Arndt
Dr. med. Jens Assmann
Dr. med. Frank Aßmus
Dr. med. Maria Beck
Dr. med. Inge Bennewitz
Dr. med. Konrad Beyer
Dipl.-Med. Sabine Blankenburg
Dipl.-Med. Claudia Böhm
Dr. med. Viola Borak
Dr. med. Christoph Borch
Dr. med. Friederike Bressel
Tatjana Buchmüller
Dr. med. Tabea Deidesheimer
Dr. med. Cornelia Dierolf
Dr. med. Christine Dühn
Rhett Dwaronat
Dr. med. Ilona Dyck
Dr. med. Claudia Eckert
Anne Bettina Ermel
Dr. med. Rosita Eule
Dr. med. Gerd-Jürgen Fischer
Dr. med. Lutz Franz
Dipl.-Med. Ulrike Frenzel
Dr. med. Helga Fuhrmann
Dr. med. Elenor Fulde
Dipl.-Med. Olaf Fürstenhöfer
Dr. med. Petra Gemperle
Dr. med. Birgit Gneuß
Dr. med. Martina Gonschorek
Dipl.-Med. Ingo Grafe
Dipl.-Med. Matthias Heda
Dr. med. Michael Heide
Dipl.-Med. Axel Helfers
Dr. med. Hans-Joachim Henke
Dr. med. Friedrich-Wilhelm Heßmer
Dr. med. Veronika Heym
Thomas Hoffmann
Dr. med. Andreas Huth
Dr. med. Cathrin Jäger
Dr. med. Bernd Jantsch
Dr. med. Steffen Jenichen
Dr. med. Andreas Jesinghaus
Dr. med. Katrin Kayser
Dr. med. Gerlinda Kho
Dr. med. Sylvia Kiesel
Dr. med. Ute Kock
Dr. med./UKR Alexander Kogan
Dr. med. Sigrun Kokott
Dr. med. Uwe Krebs
Dr. med. Eckart Krüger
Christina Krüger-Fischer
Dr. med. Christoph Lehmann
Dr. med. Eckehard Lehmann
Dipl.-Med. Marc Alexander Lehmann
Dr. med. Matthias Lehmann
Dr. med. Stephanie Lenke
Dr. med. Carsten Lüdke
Dr. med. Charis Mai
M.D./SYR Nidal Mansour
Dr. med. Eckart Masius
Dr. med. Kersten Mattke
Dr. med. Lubina Meschkank
Dipl.-Med. Krystyna Mette
Dr. med. Friedrich Molsberger
Dipl.-Med. Simone Müller
Dr. med. Karola Mushack
MR Dr. med. Reiner Neumann
Eric Ohlendorf
Dr. med. Hartmut Parthe
Dipl.-Med. Reinhild Peikert
Dr. med. Doris Philipp
Dr. med. Silke Philipp
Dr. med. Marlies Pieper
Holger Pieplow
Hans-Joachim Pinke
Dr. med. Jörg-Peter Pinnow
Dipl.-Med. Martina Rachfahl-Benning
Dr. med. Jörg Reibig
Dipl.-Med. Sabine Reimann
Dipl.-Med. Antje Riebe-Yang
Dr. med. Frank Riedel
Dr. med. Gabriele Scheibe
Susanne Scheiner
Dr. med. Christian Schellenberg
Dr. med. Isabella Schellenberg
Dr. med. Helga Sigrid Schmadl
Dr. med. Gabriele Schmalz
Dr. med. Heike Schöneich
MR Dr. med. Rolf Schönfeld
Dr. med. Sabine Schrag
Dipl.-Med. Sabine Schröder
Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz
Dr. med. Ralph Schürer
Dr. med. Brigitte Schweizer
Gustav Spaeth
Dr. med. Helga Straßenburg
Dr. med. Ulf Straßenburg
Dipl.-Med. Astrid Tributh
Dr. med. Gabriele Voigt
Dr. med. Thomas Völler
Dr. med. Sigrun Voß
Dipl.-Med. Manuela Wendt
Dr. med. Elvira Winter
Dipl.-Med. Gunhild Wodni
Dr. med. Ute Wolter
Dr. med. Mathias Zurke
Dermatohistologie
Dr. med. Dieter Bachter
Diabetologie
Dr. med. Uta Bollmann
Dr. med. Christine Hemeling
Lutz Jenek
Dipl.-Med. Irmhild Krüger
Dr. med. Cornelia Leonhardt
Dr. med. Jörg Lüdemann
Pascal Pabst-Thuro
Dr. med. Jürgen Raabe
Uta Dorothea Stephan
Dr. med. Wieland Zittwitz
Geriatrie
Dr. med. Eyke-Hartwig Bayer
Hämostaseologie
Dr. med. Antje Haas
Prof. Dr. med. Michael Kiehl
Dr. med. Antje Nimtz-Talaska
Dr. med. Irina Schöffauer
Dr. med. Matthias Tregel
Intensivmedizin
Alexander Baschin
Dr. med. Albrecht Grunske
Dipl.-Med. Steffen Kirsch
Dr. med. Christiane Kwijas
Sieglind Müller
Carola Schimek
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Kai Wohlfarth
Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie
Dr. med. Andrea Dreyer
Dr. med. Birgit Erxleben
Dr. med. Steffi Miroslau
Kinder-Gastroenterologie
Dr. med. Christa Dittmer
Dr. med. Steffi Miroslau
Dr. med. Janko Schildt
Dr. med. Simone Stolz
Kinder-Orthopädie
Dr. med. Robert Krause
Dr. med. Roland Linke
Ralf Schade
Kinder-Pneumologie
Dr. med. Eva-Susanne Behl
Dr. med. Sabine Knuppe-Andree
Dr. med. Hans Kössel
Dr. med. Harald Rönitz
Prof. Dr. med. habil. Volker Wahn
Dr. med. Ulrike Wetzel
Dr. med. Lucia Wocko
Kinder-Rheumatologie
Priv.-Doz. Dr. med. Rita Bunikowski
Dr. med. Annette Günther
Dr. med. Hans Kössel
Dr. med. Dagmar Möbius
Dr. med. Antje Nimtz-Talaska
Medikamentöse Tumortherapie
Dr. med. Stephanie Dietterle
Prof. Dr. med. Dirk Fahlenkamp
Dr. med. Ullrich Fleck
Prof. Dr. med. Rüdiger Heicappell
Priv.-Doz. Dr. med. Karin Koch
Dr. med. Andreas Kohls
Dr. med. Andreas Linsa
Prof. Dr. med. Michael Matthias
Dipl.-Med. Axel Paulenz
Prof. Dr. med. Hans Schweisfurth
Palliativmedizin
Dr. med. Uta Böhme
Dr. med. Rolf Dein
Bernd Kämpfer
Prof. Dr. med. Michael Kiehl
Dr. med. Gerhard Lenke
Dr. med. Jürgen Pfitzner
Dr. med. Annette Sauer
Dr. med. Ines Schade
Prof. Dr. med. habil. Friedemann Weber
Dipl.-Med. Katharina Wendt
Proktologie
Dr. med. Erwin Böhm
Dr. med. Ronny Hendrischke
Dr. med. Werner Kärgel
Dipl.-Med. Holger Klingbeil
Dr. med. Torsten Niemann
Dr. med. Bernhard Pfestorf
Dr. med. Sabine Uebach
Dipl.-Med. Bodo Unger
Schlafmedizin
Dr. med. Jörg Günther
Dipl.-Med. Ruchi Kassem
Dr. med. Ulrike Meier-Lieberoth
Thomas Nathow
Dr. med. Susanne Pelzer
Dr. med. Christina Rosowsky
Dr. med. Anette Weihrich
Suchtmedizinische Grundversorgung
Dr. med. Monika Koch-Engel
Psychotherapie - fachgebunden Dr. med. Annette Rokosch
Ärztinnen und Ärzte, die mit der Veröffentlichung nicht einverstanden sind, bitten wir um rechtzeitige Mitteilung an das
Referat Weiterbildung schriftlich oder telefonisch unter (0355) 78010-42.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA informiert:
Leichter Aufwärtstrend in der Zwischenprüfung der auszubildenden Arzthelfer/innen
vom 28. März 2007
In der diesjährigen Frühjahrs-Zwischenprüfung erzielten die 173 Teilnehmer einen Leistungsdurchschnitt von 3,28 und konnten somit einen leichten Aufwärtstrend im
Prüfungsgeschehen dokumentieren.
Über die Hälfte der Teilnehmerinnen (57 %)
zeigte sehr gute bis befriedigende Leistungen, bei 37 % waren die Leistungen ausreichend („Note 4“) und bei 6 % nur mangelhaft („Note 5“).
Vergleich der Punktmittelwerte der Zwischenprüfung
Frühjahr 2006 und 2007
10
10 erreichbare Punkte
9
8,43
8
6,92
7
7,32
7,58 7,4
6,55
5,99 5,92
6
5
7,2
7,1
6,72
4,34
4
3
2
1
Gesundheits wesen
1
Praxis hygiene
2
Apparate - u.
Instrumenten kunde
3
Mittelwerte 2006
Anatomie,
Physiolo gie,
Pathologie
4
Praxis organisation
5
Sozialgesetz gebung
6
In den vergangenen vier Jahren wurden im
Land Brandenburg Leistungen von durchschnittlich 3,5 bis 4,0 erreicht.
Die erreichten Leistungen der Auszubildenden spiegeln den Kenntnisstand in den sechs
Prüfungsgebieten zur „Halbzeit“ der Ausbildung wider.
Ausbildender und Auszubildender können
Ansatz- und Schwerpunkte für die weitere
Ausbildung neu festlegen. Um diesen Prozess zu unterstützen, stellt das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA auf Anfrage
detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen
zur Verfügung.
Allgemeine Zwischenprüfungsbedingungen
· Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung der Auszubildenden, um bei
Kenntnislücken korrigierend auf die weitere Ausbildung einwirken zu können.
· Noten werden nicht erteilt. Das Ergebnis wird in Punkten ausgewiesen, eine Notenzuordnung zur notwendigen Leistungseinordnung ist somit möglich.
Liegt die Wertung der Prüfungsleistung eines Prüflings unter 50% der erreichbaren
Punktzahl, entsprechen die Leistungen nicht den Anforderungen und das Bestehen der
Abschlussprüfung ist in Frage gestellt.
· In der Zwischenprüfung werden in 120 Minuten je zehn Aufgaben in sechs Prüfungsgebieten bearbeitet.
· Pro Gebiet sind zehn Punkte, insgesamt 60 Punkte erreichbar.
· Die Anzahl der richtigen Antworten wird vorgegeben, die Aufgabe wird nach dem Prinzip „Alles oder Nichts“ gewertet. „Richtig“ wird die Aufgabe nur bewertet, wenn alle
innerhalb der Aufgabe möglichen Antworten richtig gegeben wurden.
· Die Zwischenprüfung wird überwiegend in programmierter Form durchgeführt.
Mittelwerte 2007
Blutentnahmen und Injektionen durch auszubildende Medizinische Fachangestellte
Aus gegebenem Anlass möchten wir zu
oben benannter Problematik wie folgt mitteilen:
Die Ausbildungsverordnung zur Medizinischen Fachangestellten (ehemals Arzthelferin) regelt im Ausbildungsrahmenplan die
zeitliche und sachliche Vermittlung von Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten durch
den Ausbildungsbetrieb.
Durch die Berufsbildposition 8.1 „Assistenz
bei der ärztlichen Diagnostik“ wird unter
Punkt e von den Auszubildenden gefordert,
„Proben für Untersuchungszwecke und Laborauswertungen, insbesondere durch venöse und kapillare Blutentnahmen sowie
Abstriche, zu gewinnen“.
In der Berufsbildposition 8.2 „Assistenz bei
ärztlicher Therapie“ weist Punkt c die Durchführung von „subkutanen und intramuskulären Injektionen“ aus.
Beide Positionen wurden durch den Ausbildungsrahmenplan zur Vermittlung erst nach
der Zwischenprüfung angelegt. Nach § 5
der Ausbildungsverordnung ist eine Abweichung davon insbesondere zulässig, soweit
betriebspraktische Besonderheiten dies erforderlich machen.
Obwohl diese beiden Berufsbildpositionen
explizit in den Verordnungstext aufgenommen wurden, verweisen wir darauf, dass
nach wie vor die gemeinsame Stellungnahme von BÄK und KBV vom 22.9.1988 zu
den „Anforderungen an die persönliche Leistungserbringung“ gültig ist. (www.bundesärztekammer.de; dann weiter mit: Richtlinien, Leitlinien, Empfehlungen; dann weiter
mit: Empfehlungen/Stellungnahmen)
Da Injektionen, Infusionen und Blutentnahmen Eingriffe sind, die zum Verantwortungsbereich des Arztes gehören, bleibt er in jedem Fall für die Anordnung und
ordnungsgemäße Durchführung des Eingriffs sowie für die Auswahl und Überwachung der Hilfskraft verantwortlich.
Die Durchführung von subkutanen und
intramuskulären Injektionen kann auf
Assistenzpersonal übertragen werden,
wenn die zur Durchführung solcher Eingriffe
erforderliche Qualifikation gewährleistet ist.
Intravenöse Injektionen und das Anlegen
von Infusionen sollten vom Arzt selbst durchgeführt werden.
Die Durchführung von Blutentnahmen darf
nur ad personam an einzelne entsprechend
qualifizierte Mitarbeiter delegiert werden,
von deren Qualifikation sich der Arzt selbst
überzeugt haben muss.
Die Anwesenheit des Arztes in der Praxis
gilt grundsätzlich auch bei der Durchführung
an Mitarbeiter delegierter Leistungen. Vom
Arzt vorher angeordnete Blutentnahmen
können in der Zeit vor Beginn der Sprechstunde durchgeführt werden, wenn der Arzt
in angemessener Zeit persönlich in der Praxis erreichbar ist.
Die ärztliche Anordnung sollte immer schriftlich dokumentiert werden.
Die Delegation von venösen und kapillären Blutentnahmen sowie subkutanen und
intramuskulären Injektionen auf auszubildende Medizinische Fachangestellte ist
demnach bei entsprechend fortgeschrittener Ausbildung und fachlicher Qualifikation möglich, sofern der Arzt in der
Praxis anwesend bzw. in angemessener
Zeit in der Praxis erreichbar ist.
Nicht zulässig jedoch ist es, Auszubildende allein und ohne ärztliche Begleitung
im Rahmen von Hausbesuchen mit diesen
Aufgaben zu beauftragen.
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik
Erfolgsgeschichte Sommerfeld
Klinik für Endoprothetik und Klinik für Manuelle Medizin der Sana Kliniken Sommerfeld vor 20 Jahren gegründet
Manch einer, der den Weg zu den HellmuthUlrici-Kliniken im Kremmener Ortsteil Sommerfeld zum ersten Mal gefunden hat, stellt
sich die Frage, was wohl den Magistrat von
Charlottenburg 1908 bewegt hat, die Errichtung einer Tuberkuloseheilstätte im märkischen Bauerndorf Sommerfeld zu planen.
Die schon damals in Form der Kremmener
Bahn bestehende Eisenbahnverbindung
nach Berlin kann ebenso wenig der ausschlaggebende Grund gewesen sein wie
etwa die günstigen Bodenpreise. Die noch
vorhandenen Akten über die Errichtung der
Klinik geben wenig Aufschluss. So bleibt für
den Betrachter nur die Frage, was den Klinikstandort Sommerfeld damals und heute
besonders auszeichnet.
Der Ärztliche Direktor der Sana Kliniken
Sommerfeld, der Pulmologe OMR Dr. med.
Albrecht Weinecke, weiß vom positiven Einfluss des Klimas auf die Patienten zu berichten, dem für die Heilung von Erkrankungen
der Atemwege so günstigen Mikroklima,
hervorgebracht durch das natürliche Zusammenspiel des großen zusammenhängenden Waldgebietes mit dem sich angrenzenden
ausgedehnten
Luchgebiet.
Tatsächlich diente der Klinikstandort bis
Ende der 50er Jahre ausschließlich der Behandlung der Tuberkulose. Darauf aufbauend profilierte sich die Einrichtung bis zum
Ende der 80er Jahre zu einem pulmologischthoraxchirurgischen Zentrum. Der Rückgang
der Tuberkulose führte dazu, dass die Klinik
in dieser Zeit in zunehmendem Maße nichtpulmologische Betreuungsaufgaben erfüllte,
Vorboten eines generellen Strukturwandels.
Schon zu Zeiten des Namenspatrons der Klinik, Chefarzt Dr. Hellmuth Ulrici, hatte man
zerstörtes Lungengewebe operativ entfernt
und damit begonnen, andere von der Tuberkulose befallene Körperteile wie Knochen
und Gelenke durch Prothesen oder Implantate zu ersetzen. In der Folge gewann die
Endoprothetik auch bei anderen Beschwerdebildern immer mehr an Bedeutung. Die offenkundigen Erfolge, die beim Austausch
oder Ersatz von erkrankten oder verschlissenen Organen oder Organteilen erzielt wurden, weckten bei vielen kranken Menschen
Begehrlichkeiten. Dem so entstandenen Bedarf wurde durch neue Organisationsformen der medizinischen Betreuung in Spezialabteilungen und Spezialkliniken Rechnung
getragen - eine Entwicklung, die so oder
ähnlich in allen Industriestaaten zu verzeich198
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
nen ist. So wurden 1987 am Sommerfelder
Standort die Klinik für Endoprothetik und die
Klinik für Manuelle Medizin und Rehabilitation gegründet und damit der Grundstein für
die Errichtung einer Fachklinik für Erkrankungen des Bewegungssystems gelegt.
Die Klinik für Endoprothetik verfügte bei ihrer Gründung unter Leitung von Prof. Paul im
Jahr 1987 über 42 Betten und realisierte anfänglich 239 Gelenkimplantationen pro
Jahr. Die Steigerung dieser Zahl auf 1.030
im Jahre 1996 bei 89 stationären Betten entsprach zum einen dem gestiegenen Bedarf
in der Bevölkerung und spiegelte zum anderen den medizinischen und technischen Fortschritt wider.
Die Leitung der Klinik für Endoprothetik liegt seit
Januar 2001 in den Händen von Chefarzt PrivatDozent Dr. med. Andreas Halder.
Seit 1. Januar 2001 wird die Klinik für Endoprothetik von Chefarzt Privat-Dozent Dr.
med. Andreas Halder geleitet. Der gebürtige
Berliner, der sein Medizinstudium in Berlin
und Münster/Westfalen absolviert hatte, war
zuvor unter anderem zwei Jahre in den USA
tätig und brachte von dort die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Endoprothetik mit.
Unter ihm nahm die Entwicklung der Gelenkchirurgie in Sommerfeld einen rasanten
Aufschwung. Mit seinem Ärzte- und Pflegeteam führte Dr. Halder die Klinik für Endoprothetik mit über 3.200 operativ orthopädischen Eingriffen mit etwa 2.500 Prothesen
im Jahr an die bundesdeutsche Spitze. Seit
2004 verfügt diese Klinik über 100 stationäre Betten.
Die Klinik für Endoprothetik setzt bei der Implantation von Hüft- und Kniegelenken vermehrt auf minimal invasive und damit schonende Operationsverfahren. Die mit der
Klinikgründung Ende der 80er Jahre forcierte Einrichtung einer eigenen Blutspendeabteilung hat sich als der richtige Weg erwiesen. Heute verfügen die Sana Kliniken
Sommerfeld über die größte Eigenblutspendeabteilung in den neuen Bundesländern.
Mittlerweile nutzen über 2.000 Patienten pro
Jahr, das sind ca. 80 Prozent unserer ortho-
pädischen Patienten, die Möglichkeit, vor
größeren Eingriffen ihr Eigenblut abzugeben,
um während der Operation nicht auf fremde
Blutkonserven angewiesen zu sein.
Die Klinik für Manuelle Medizin wurde 1987
gegründet.
Fotos: Sana Kliniken
Auch das zweite Standbein der Sommerfelder Sana Kliniken, die Klinik für Manuelle
Medizin, ist dem oben beschriebenen Strukturwandel geschuldet, erwies sich doch von
Anfang an eine intensive manualmedizinisch-physiotherapeutische Mit- und Nachbetreuung als unerlässlich, um durch den
Wiederaufbau zerstörter beziehungsweise
verkümmerter Muskulatur die einwandfreie
Funktionalität der eingesetzten Gelenkprothesen zu gewährleisten, oder auch ohne
chirurgische Eingriffe die Funktion der Organe des Bewegungsapparats entscheidend
zu verbessern.
Bereits 1987 wurde deshalb in Sommerfeld
die Klinik für Physiotherapie und Rehabilitation als Fachabteilung in der Hellmuth-Ulrici-Klinik eingerichtet. Der heutige Chefarzt
der Klinik für Manuelle Medizin, Dr. med.
Wolfram Seidel, übernahm damals als
Oberarzt die Leitung der Abteilung, die heute unter dem Namen „Klinik für Manuelle Medizin“ als eigenständiges Fachkrankenhaus
firmiert. Der Bedarf für solche stationären
manualmedizinischen Krankenhausbehandlungen ist in den letzten Jahrzehnten enorm
gestiegen. Rückenschmerzen und Gelenkerkrankungen sind zu Volkskrankheiten geworden, die mittlerweile die größte Herausforderung für das Gesundheitswesen darstellen.
Allein im deutschsprachigen Raum klagt jeder
dritte über Rückenschmerzen; sie sind der
häufigste Grund für Klinikeinweisungen.
Die Manuelle Medizin hat als diagnostisches
und therapeutisches Verfahren beziehungsweise Fachgebiet in den letzten 20 Jahren
entscheidende Beiträge zur Analyse und Behandlung komplexer Schmerzerkrankungen
und ihrer Ursachen geleistet. Mit einem in
Sommerfeld entwickelten standardisierten
Befunderfassungssystem werden morphologische, funktionspathologische, psychologische und soziale Befunde erfasst und ihre
Bedeutung für das Krankheitsbild des Patienten bewertet. Daraus werden individuelle Behandlungsstrategien mit speziellen Schwer-
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Anzeigen
punkten abgeleitet. Unter Leitung von Chefarzt Dr. Seidel entwickelte sich die Klinik für Manuelle Medizin als Fachkrankenhaus für
nichtoperative Orthopädie und Schmerzmedizin zu einer der größten Schmerzkliniken Deutschlands und zur einzigen dieser Art in
Berlin und den neuen Bundesländern. Sie erfüllt alle personellen,
räumlichen und technischen Voraussetzungen für ein überregionales
interdisziplinäres Schmerzzentrum. In ihren Belegungszahlen spiegeln sich sowohl der gestiegene Behandlungsbedarf in der Bevölkerung als auch die Qualität der hier angebotenen Therapien und das
daraus resultierende Vertrauen, das der Klinik von Patienten und
einweisenden Ärzten entgegengebracht wird: Verfügte die Klinik für
Manuelle Medizin bei ihrer Gründung im Jahre 1987 noch über 40
Betten und behandelte 300 Patienten, so waren es zehn Jahre danach, 1997, schon 1.000 Patienten - die Anzahl der Betten wurde auf
70 erhöht. Bereits wenige Jahre später nahm die Klinik für Manuelle
Medizin pro Jahr über 2.000 Patienten auf - die Anzahl der Krankenhausbetten wurde 2004 nochmals auf nunmehr 100 erweitert.
Erfreulicherweise wird die am Standort geleistete Arbeit nicht nur von
den Patienten dankbar angenommen, sondern auch seitens der wirtschaftlichen Träger und der politisch Verantwortlichen honoriert. Über
38 Millionen Euro sind allein vom Brandenburger Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie seit 1991 in die Sanierung der
denkmalgeschützten Klinikgebäude sowie den Neubau des topmodernen Untersuchungs- und Behandlungsgebäudes geflossen. Mit der
neuesten, erst im Dezember 2006 bewilligten Teilfördersumme in
Höhe von über 10 Millionen Euro werden die Kliniken für Manuelle
Medizin und für Endoprothetik bis Ende 2010 bei laufendem Krankenhausbetrieb vollständig saniert und modernisiert. Neben komfortablen Patientenzimmern werden zeitgemäße Arbeitsplätze für die
Mitarbeiter eingerichtet. Mit fast 400 Beschäftigten am Standort Sommerfeld sind die Sana Kliniken der größte Arbeitgeber der Region.
Zur Information: Die Sana Kliniken Sommerfeld - Hellmuth-UlriciKliniken - gehören seit 2005 zur Sana Kliniken Berlin-Brandenburg
GmbH, die Einrichtungen zur ambulanten, stationären und rehabilitativen Gesundheitsversorgung in Berlin und Brandenburg betreibt
und deren Mehrheitsgesellschafter die Sana Kliniken GmbH & Co.
KGaA, eine der führenden Klinikbetreiber Deutschlands, ist.
Martina Franzen
Referat Öffentlichkeitsarbeit an den Sana Kliniken Sommerfeld
EDMUND-CHRISTIANI-SEMINAR
Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen
der Ärztekammer Schleswig-Holstein
Bismarckallee 8 - 12, 23795 Bad Segeberg (mit Internat)
www.aeksh.de/ecs eMail: [email protected]
Betriebswirt/-in für Management im Gesundheitswesen
Ab September 2007 bietet die Ärztekammer Schleswig-Holstein
die berufsbegleitende Weiterbildung zum/zur
Betriebswirt/-in für Management im Gesundheitswesen an.
1. Theoretischer Teil (640 Stunden)
2. Praktikum mit anschließender Projektarbeit (160 Stunden)
Der theoretische Teil beinhaltet 6 Weiterbildungsmodule, die
jeweils mit einer schriftlichen Prüfung abgeschlossen werden.
Teilnehmergebühr:
Prüfungsgebühr:
Beginn:
3.490,00 € (Ratenzahlung möglich)
250,00 €
07.09.2007 - 15.02.2009
anschließend Praktikum, Projektarbeit
und Fachgespräch (mündliche Prüfung)
Termine und weitere Informationen erhalten Sie unter der
Durchwahl: 045 51/8813-292 - Gabriele Schröder
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
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Arzt und Recht
Gekürzte Pendlerpauschale ist verfassungswidrig – bereits
mehrere positive Urteile gefällt
Das Finanzgericht Niedersachsen hält die Neuregelung zur Entfernungspauschale für verfassungswidrig und hat vor ein paar Wochen zwei
erfreuliche Entscheidungen gefällt. Nun zieht
auch das Finanzgericht des Saarlandes nach und
bittet das Bundesverfassungsgericht um Klärung.
Nach Auffassung der Gerichte ist die Regelung,
dass ein Abzug von Aufwendungen für Fahrten
zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nur noch ab
dem 21. Entfernungskilometer berücksichtigt werden kann, verfassungswidrig. Die Regelung verstößt gegen das Prinzip der Besteuerung nach der
finanziellen Leistungsfähigkeit - urteilten die Gerichte. Für eine Vielzahl von Steuerpflichtigen sind
die Kosten für Fahrten zur Arbeit zwangsläufig,
um überhaupt das Arbeitseinkommen erzielen zu
können. Daher liegt nach Auffassung der Richter
ein Verstoß gegen das Gebot vor, wonach nur das
Nettoeinkommen besteuert werden darf. In zwei
Fällen wurden die anhängigen Verfahren ausgesetzt und das Bundesverfassungsgericht um eine
Entscheidung ersucht.
Der 7. Senat des Niedersächsischen Finanzgerichtes hat daneben in einem Verfahren zum vor-
läufigen Rechtsschutz (Aussetzung der Vollziehung)
das Finanzamt verpflichtet, für den Steuerpflichtigen auch für die ersten 20 Entfernungskilometer einen Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte einzutragen. Aber auch hier bedarf es noch der
höchstrichterlichen Zustimmung, in diesem Fall vom
Bundesfinanzhof. Den Freibetrag muss das Finanzamt aber dennoch schon eintragen.
Wie kann man seine Rechte wahren?
Um unnötige Verfahrenskosten zu vermeiden,
empfehlen wir, die verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Neuregelung der Pendlerpauschale erst beim Einspruch gegen den kommenden
Einkommensteuerbescheid, also den Bescheid für
2007, geltend zu machen. Die Verfassungswidrigkeit bereits in einem Verfahren zum einstweiligen Rechtsschutz, mit dem man die Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte erreicht,
geltend zu machen, ist nicht zu empfehlen und
auch nicht erforderlich. Denn schließlich ist die
monatliche Lohnsteuer nur eine Vorauszahlung.
„Abgerechnet“ wird erst durch den eigentlichen
Einkommensteuerbescheid, den ein Arbeitnehmer
nach Abgabe seiner Steuererklärung erhält. So
kann man zunächst abwarten, wie die Rechtsprechung sich entwickelt.
Sollte das Bundesverfassungsgericht im nächsten
Jahr, wenn die Steuererklärungen für 2007 von
den Finanzämtern bearbeitet werden, noch nicht
über die vorgelegten Verfahren entschieden haben, werden die Einkommensteuerbescheide sicherlich mit einem so genannten Vorläufigkeitsvermerk versehen. Dann ist ein Einspruch nicht
erforderlich.
Torsten Feiertag, Steuerberater, Treuhand Hannover GmbH
Kontakt:
Treuhand Hannover GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Niederlassung Berlin
Joachimstaler Str. 10-12, 10719 Berlin
Tel. 030/ 315947-0, Fax 030 315947-99
E-Mail: [email protected]
Angeschlossene Regionalbüros in
Bernau (Tel.03338/45564),
Luckenwalde (Tel. 03371/610927)
und Neuruppin (Tel. 03391/659830).
Weitere Infos unter www.treuhand-hannover.de
Auswirkungen des Vertragsarztrechtsänderungsgesetzes unter
steuerlichen Gesichtspunkten
Zum 1. Januar 2007 ist das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VändG) in Kraft getreten, mit dem
der Gesetzgeber Liberalisierungen und Flexibilisierungen des ärztlichen Berufsrechts eingeleitet hat.
Diese grundsätzlichen Regelungen ärztlicher Kooperation (Anstellung auch fachfremder Ärzte, Tätigkeit an weiteren Orten neben dem Vertragsarztsitz u. a.) kollidieren derzeit jedoch vielfach mit den
Zulassungsbestimmungen zur vertragsärztlichen
Versorgung und dem ärztlichen Berufsrecht.
Die Bundessteuerberaterkammer weist mit einer
Pressemitteilung darauf hin, dass sich bei der Umsetzung dieser Regelungen unter Umständen Probleme im Hinblick auf eine gewerbesteuerliche Infizierung der Einkünfte von Ärzten ergeben können,
deren Reichweite noch nicht genau absehbar ist.
Grundsätzlich erzielt der selbstständig tätige Arzt
Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, die nicht
gewerbesteuerpflichtig sind. Zu einer gewerblichen Infektion aller Einnahmen kommt es bereits,
wenn auch nur ein Gesellschafter einer Personengesellschaft gewerbliche Einkünfte erzielt, die über
1,25 % der Gesamtumsätze hinausgehen. Ist diese Geringfügigkeitsgrenze überschritten, kommt
es nach Auffassung der Finanzverwaltung auch in
Fällen der integrierten Versorgung, in denen die
Krankenkasse dem Arzt für die Behandlung der Patienten eine Fallpauschale zahlt (damit wird sowohl
die medizinische Betreuung als auch die Abgabe
von Arzneien und Hilfsmitteln abgedeckt), zu einer
gewerblichen Infizierung der Praxiseinkünfte.
Die Gefahr einer gewerblichen Infizierung besteht
insbesondere bei einer reinen Kapitalbeteiligung
von Ärzten an einer Gemeinschaftspraxis oder ei-
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nem medizinischen Versorgungszentrum oder der
nunmehr durch das VändG ermöglichten Kooperationen von Ärzten und Nichtärzten.
Da das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz erst
seit kurzem in Kraft getreten ist, liegen noch keine
Erkenntnisse vor, wie die Finanzverwaltung mit
den neuen Kooperations- und Einstellungsmöglichkeiten umgehen wird. Solange keine Klarstellung vorliegt, muss die Gefahr einer gewerbesteuerlichen Infizierung bei der Umsetzung neuer
Kooperationsformen vorbeugend mit bedacht
werden. Kolleginnen und Kollegen, die eine Berufsausübung im Rahmen der neuen Versorgungsformen erwägen, sollten die entsprechenden Fragen
im Vorfeld mit ihrem Steuerberater klären.
Pressemitteilung der Bundessteuerberaterkammer,
bearbeitet von W.S.
Auszug aus Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern
Heft 5/2007
Telemediengesetz tritt in Kraft
Das Telemediengesetz (TMG) ist zum 01. März
2007 in Kraft getreten. Damit wurden das Teledienstegesetz, das Teledienstedatenschutzgesetz
und der Mediendienstestaatsvertrag in dieses Gesetz überführt.
Für die Ärzte hat sich aufgrund des Telemediengesetzes bezüglich der Internetpräsenz keine Änderung ergeben. Dennoch hat der Arzt als Homepagebetreiber eine Reihe von Informationen
anzugeben, da er anderenfalls ordnungswidrig
handelt. Deswegen wird an dieser Stelle noch einmal hingewiesen, welche Informationen auf der
Homepage leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar zu halten sind.
1. Name und Anschrift, unter der der Arzt/die
Ärztin niedergelassen ist, bei juristischen Personen zusätzlich die Rechtsform und den Vertretungsberechtigten,
2. Angaben, die eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme und unmittelbare Kommunika-
tion mit dem Arzt/der Ärztin ermöglicht, einschließlich der Adresse der elektronischen Post,
3. ggf. die zuständige Kassenärztliche Vereinigung,
4. ggf. Partnerschaftsregister, in das sie der
Arzt/die Ärztin eingetragen ist, und die entsprechende Registernummer,
5. die zuständige Ärztekammer, die gesetzliche
Berufsbezeichnung „Arzt/Ärztin“ des Staates,
in dem die Berufsbezeichnung verliehen worden ist, die jeweils geltende Berufsordnung sowie Angaben dazu, wie diese zugänglich sind,
6. ggf. Umsatzsteueridentifikationsnummer
Dieser Informationspflicht kommt der Arzt/die
Ärztin auch dann nach, wenn der Nutzer erst in
zwei Schritten zu diesen benötigten Informationen
gelangt. Das Erreichen einer Internetseite mit den
vorgegebenen Informationen über zwei Links ist
damit ausreichend.
Krahforst, Jur. Geschäftsführer
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Fortbildung
8. Ärztlicher Fortbildungskongress
der Landesärztekammer Brandenburg
2. und 3. November 2007 in Dahlewitz
Congress Center Dahlewitz
Foto: Kühne
Name, Vorname:
Anschrift:
Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen):
Stempel/Unterschrift:
Seminare (Tageskarte für den Besuch der Symposien: 50 € pro Tag):
❒ Die unterschätzten Facetten des Diabetes mellitus
2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr
❒ Autoimmunkrankheiten des Nervensystems
2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr
❒ Geliebt, verfolgt, gehetzt – Stalking
2.11.2007, 14.00 – 16.30 Uhr
❒ Impfseminar
3.11.2007, 12.30 – 16.30 Uhr
❒ Palliativmedizin – Patientenbetreuung
am Ende des Lebens
3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr
❒ Psychoonkologie – eine wesentliche
Reserve ärztlich-onkologischer Arbeit
3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr
❒ Hausarztsymposium
3.11.2007, 12.30 – 16.00 Uhr
❒ Berufspolitisches Kolloquium
2.11.2007, 17.00 Uhr
Plenarvorträge am 3.11.2007
❒ Zwischen High Tech und Naturheilkunde
3P
3P
3P
3P
4P
4P
4P
(kostenfrei)
(kostenfrei)
9.00 – 10.00 Uhr
1P
10.00 – 10.45 Uhr
1P
10.45 – 11.30 Uhr
1P
(D. Grönemeyer, Bochum)
❒ Neue Versorgungsformen – Konkurrenz oder
Ergänzung des Systems?
(B. Bratzke, Berlin)
❒ Aktuelles zur Entwicklung der Arzneimitteltherapie
(M. Kaiser, Potsdam)
❒ Privat krankenversichert im Alter – Chance oder Risiko?
11.30 – 12.00 Uhr
1P
(A. Krüger, Potsdam)
✄
Kurse:
❒ Fachkundeseminar Rettungsdienst in Potsdam
❒ Sonographie-Grundkurs in Potsdam
❒ Verkehrsmedizinische Begutachtung
❒ Qualifikationskurs Rehabilitationsrichtlinie
❒ Schmerzmedizin (Block III)
❒ Langzeitblutdruckmessung
❒ Langzeit-EKG
❒ Moderatorentraining
❒ Refresherkurs Chirotherapie
29.10. – 5.11.2007
1. – 4.11.2007
2./3.11.2007
3.11.2007
2./3.11.2007
2.11.2007
2/3.11.2007
3.11.2007
2./3.11.2007
Teilnehmergebühr
420 €
300 €
250 €
95 €
195 €
150 €
200 €
95 €
150 €
80 P
30 P
16 P
21 P
20 P
8P
12 P
8P
12 P
Schriftliche Anmeldung und Auskunft: Landesärztekammer Brandenburg, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus,
Telefon (0355) 7 80 10-23, -24, -25, -49, Fax: (0355) 7 80 10 44, E-Mail: [email protected]
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Fortbildung
Fortbildungsveranstaltungen vom
15. Juni bis 30. September 2007
Akademie für
ärztliche Fortbildung
Fachkundeseminare
Rettungsdienst
je 80 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB und Richtlinie der LÄKB
über die Eignungsvoraussetzungen
für die im Rettungsdienst
mitwirkenden Ärzte
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)
Voraussetzung für die Zulassung
12 Monate klinische Tätigkeit
(Nachweis bitte einreichen)
Wochenkurs
3. bis 10. Sept. 2007
29. Okt. bis 5. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: je 420 €
Ort: Potsdam
Kursleiter: A. Nippraschk,
Neuruppin; Dr. med. G. Schrot,
Treuenbrietzen; Dr. med.
E.-G. Stellke, Beeskow
Seminar Leitender Notarzt 40 P
gemäß Richtlinie der LÄKB
zur Qualifikation des Leitenden
Notarztes
3. bis 7. Dez. 2007
Teilnehmergebühr: 600 €
Ort: Cottbus
Kursleiter: A. Nippraschk,
Neuruppin
Weiterbildungskurs
Allgemeinmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
Block 14: 30. Juni 2007
8P
Block 18: 14./15. Sept. 2007 12 P
Block 19: 17. Nov. 2007
8P
Teilnehmergebühr: 10 €/Std.
Ort: Potsdam
Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,
Schorfheide; OMR Dr. med.
V. Puschmann, Storkow
Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin Block 16 und 17 je 80 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
19./20. Jan. 2008 und 1./2.
März 2008
Ort: Cottbus
Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,
Cottbus
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Psychosomatische
Grundversorgung (80 Stunden)
einschließlich Block 16 und 17
Allgemeinmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
laufender Kurs
16./17. Juni 2007
16 P
22./23. Sept. 2007
16 P
3./4. Nov. 2007
16 P
Ort : Potsdam
7./8. Juli 2007
16 P
25./26. Aug. 2007
16 P
15./16. Sept. 2007
16 P
24./25. Nov. 2007
16 P
8./9. Dez. 2007
16 P
Teilnehmergebühr: je 800 €
Ort: Potsdam
5./6 April 2008
16 P
31. Mai/1. Juni 2008
16 P
21./22. Juni 2008
16 P
13./14. Sept. 2008
16 P
25./26. Okt. 2008
16 P
Ort: Potsdam
28./29. Juni 2008
16 P
23./24. Aug. 2008
16 P
20./21. Sept. 2008
16 P
15./16. Nov. 2008
16 P
13./14. Dez. 2008
16 P
Ort : Potsdam
Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,
Cottbus
Psychosomatische Grundversorgung (80 Stunden) im Fachgebiet
Frauenheilkunde
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
Terminänderung
8./9. Sept. 2007
16 P
27./28. Okt. 2007
16 P
15./16. Dez. 2007
16 P
5./6. Jan. 2008
16 P
9./10. Febr. 2008
16 P
Teilnehmergebühr: 800 €
14./15. Juni 2008
16 P
12./13. Juli 2008
16 P
16./17. Aug. 2008
16 P
13./14. Sept. 2008
16 P
6./7. Dez. 2008
16 P
Ort: Potsdam
Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,
Cottbus
Sozialmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
Aufbaukurs D
80 P
17. bis 28. Sept. 2007
Grundkurs B
80 P
5. bis 16. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: je 400 €
Ort: Bernau
Kursleiter: Prof. Dr. med.
J.-U. Niehoff, Potsdam
Kurse im Strahlenschutz
gemäß Röntgenverordnung Grundkurs im Strahlenschutz
17 P
17./18. Okt. 2007
Ort: Cottbus
Teilnehmergebühr: 250 €
Spezialkurs
im Strahlenschutz
17 P
19./20. Okt. 2007
Ort: Cottbus
Teilnehmergebühr: 250 €
Kursleiter: Doz. Dr. med. habil. C.P. Muth
Curriculum für die schmerzbezogene Psychotherapie
(80 Stunden)
laufender Kurs
Teil V: 29./30. Juni 2007
16 P
Teilnehmergebühr: 150 €/Teil
Ort: Potsdam
Leitung: MR Dr. med. W. Loesch,
Potsdam
Grundkurs Palliativmedizin
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
laufender Kurs
Teil 3: 6./7. Juli 2007
14 P
Teilnehmergebühr: 150 €/Teil
Ort: Potsdam
Kursleiter: B. Kämpfer, Potsdam;
Dipl.-Med. K. Wendt, Beeskow
Intensivvorbereitung
auf die Facharztprüfung
Allgemeinmedizin
je 3 P
27. Juni 2007
24. Oktober 2007
jeweils 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Teilnehmergebühr: je 60 €
Leitung: Dr. med. R. Schrambke,
Schorfheide
Spezielle Schmerztherapie
(80 Stunden)
80 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
22./23. Juni 2007
13./14. Juli 2007
31. Aug./1. Sept. 2007
21./22. Sept. 2007
Beginn jeweils 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: je 195 €
Ort: Potsdam
Kursleitung: Dr. med.
G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med.
U. Böhme, Eisenhüttenstadt
Spezielle Schmerztherapie
(80 Stunden)
80 P
gemäß Weiterbildungsordnung
der LÄKB
5./6. Okt. 2007
19./20. Okt. 2007
2./3. Nov. 2007
30. Nov./1. Dez. 2007
Beginn jeweils 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: je 195 €
Ort: Dahlewitz
Kursleitung: Dr. med.
G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med.
U. Böhme, Eisenhüttenstadt
Sonographie-Kurse
Abdomen
je 30 P
nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung
und der DEGUM
Grundkurs
13. bis 16. Sept. 2007
in Luckenwalde
Kursleiter: Dipl.-Med. M. Paura,
Luckenwalde
1. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam
Kursleiter: Prof. Dr. med.
J. Hierholzer, Potsdam
Aufbaukurs
4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam
Kursleiter: Prof. Dr. med.
J. Hierholzer, Potsdam
Teilnehmergebühr: je 300 €
Grundkurs
4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam
Teilnehmergebühr: 300 €
Aufbaukurs
10. bis 14. April 2008
Kursleiter: Dr. med. B. Kissig
Fortbildung für Arzthelferinnen
24. Okt. 2007, 15.00 Uhr
Teilnehmergebühr: 25 €
Ort: Neuruppin
Leitung: Dr. med. H. Wiegank,
Neuruppin
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an:
Landesärztekammer Brandenburg
Referat Fortbildung
Postfach 101445
03014 Cottbus
Fax (0355) 7 80 10 44
E-Mail: [email protected]
Internet www.laekb.de
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Fortbildung
Allgemeinmedizin/
interdisziplinär
Angebote, die sich auch an Fachärzte für Allgemeinmedizin richten, finden Sie unter den einzelnen
Fachgebieten.
Grünheider Ärztekreis
je 2 P
Arthrosen - Schmerz - Therapie
15. Juni 2007
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
21. Sept. 2007
Schmerztherapie - Opioide
19. Okt. 2007
N.N.
16. Nov. 2007
14. Dez. 2007
Ort: Hotel Seegarten Grünheide
Auskunft: OMR Dr. med.
V. Puschmann, Gerichtstraße 15,
15859 Storkow
Telefon: (033678) 6 25 34
Heinrich-Heine-Klinik
Neu Fahrland
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz
jeweils 1. Mittwoch, 13.00 Uhr
4. Juli 2007
1. Aug. 2007
5. Sept. 2007
7. Nov. 2007
5. Dez. 2007
Ort: Konferenzzimmer
Heinrich-Heine-Klinik
Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik,
Frau Dr. med. Müller, Am Stinthorn
42, 14476 Neu Fahrland
Telefon: (033208) 5 60
Fax: (033208) 5 66 51
E-Mail:
[email protected]
Sana-Kliniken Sommerfeld
Interdisziplinäre
Schmerzkonferenz
jeden 2. Mittwoch, 15.15 Uhr
11. Juli 2007
8. Aug. 2007
19. Sept. 2007
10. Okt. 2007
14. Nov. 2007
12. Dez. 2007
Ort: Raum G 11, Neubau
Sana-Kliniken Sommerfeld
Leitung: Dr. med. W. Seidel
Auskunft: Sana-Kliniken
Sommerfeld. 16766 Kremmen
Tel.: (033055) 5 23 01
Fax: (033055) 5 23 03
E-Mail: [email protected]
Ruppiner Kliniken Neuruppin
Neurologische Klinik
Offene interdisziplinäre
Schmerzkonferenz
je 1 P
jeweils 12.30 bis 13.30 Uhr
12. Juli 2007
9. Aug. 2007
13. Sept. 2007
11. Okt. 2007
8. Nov. 2007
13. Dez. 2007
Leitung: Dr. med. Borak,
Prof. Dr. med. Bitsch
Anmeldungen von Patienten
bitte bis zum Tag der Veranstaltung im Sekretariat der
Neurologischen Klinik
Auskunft: Neurologische Klinik
Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner
Straße 38, 16816 Neuruppin
Telefon: (03391) 39 38 00
Auskunft: (03391) 39 38 09
Ruppiner Kliniken
Klinik für Gefäßchirurgie
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
Gefäßchirurgie – Angiologie –
Radiologie
jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr
11. Juli 2007
8. Aug. 2007
12. Sept. 2007
10. Okt. 2007
14. Nov. 2007
12. Dez. 2007
Ort: Röntgendemoraum Haus 7
Leitung und Auskunft: Dr. med.
Kranz, Klinik für Gefäßchirurgie,
Fehrbelliner Straße 38, 16816
Neuruppin
Telefon: (03391) 39 34 20
E-Mail:
[email protected]
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Infektiologisches Kolloquium
2P
19. Juni 2007, 15.00 Uhr c.t.
Ort: Hörsaal Haus 33
Leitung und Auskunft:
Dr. med. habil. Bär,
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 25 38
Fax: (0355) 46 25 39
E-Mail: [email protected]
Deutsch-Polnischer Verein zur
Förderung der medizinischen
Forschung e. V.
Nichtinvasive Beatmung
7P
30. Juni 2007, 10.15 bis 15.30 Uhr
Ort: Lindner Congress Hotel Cottbus
Leitung und Auskunft:
Prof. Dr. med. H. Schweisfurth,
Deutsch-Polnischer Verein zur
Förderung der medizinischen
Forschung e. V.,
Walther-Rathenau-Straße 11,
03044 Cottbus
Fax: (0355) 8 62 87 07
E-Mail: [email protected]
Evangelisch-Freikirchliches
Krankenhaus
Abteilung für Neurologie und
Schmerztherapie
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz
20. Juni 2007
19. Sept. 2007
17. Okt. 2007
21. Nov. 2007
19. Dez. 2007
jeweils 15.00 Uhr
Leitung: Dr. Brosch, Dr. Mattke,
Dr. Fischer
Ort und Auskunft:
Evang.-Freikirchl. Krankenhaus
Rüdersdorf, Seebad 82/83,
15562 Rüdersdorf
Telefon: (033638) 8 34 11
Fax: (033638) 8 31 27
Anästhesiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Klinik für Anästhesiologie und
Intensivtherapie
Der besondere Fall
19. Sept. 2007
Wirbelsäule
17. Okt. 2007
jeweils 18.00 bis 20.00 Uhr
Ort: Carl-Thiem-Klinikum
58. Jahrestagung „Metabolisches
Syndrom“
17. Nov. 2007
Ort: Lindner Congress Hotel Cottbus
Auskunft: Dr. med. G. Haring,
Carl-Thiem-Klinikum, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie,
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 24 20
Fax: (0355) 46 24 50
E-Mail: [email protected]
Schmerzkonferenzen
jeweils 15.00 Uhr
31. Juli 2007
28. Aug. 2007
25. Sept. 2007
23. Okt. 2007
27. Nov. 2007
Ort und Auskunft:
Dr. med. S. Stöbe, Klink für Anästhesiologie und Intensivtherapie,
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 24 20
Fax: (0355) 46 24 50
E-Mail: [email protected]
Evangelisch-Freikirchliches
Krankenhaus und Herzzentrum
Brandenburg in Bernau
Abteilung für Anästhesiologie,
Intensivmedizin und Schmerztherapie
Bernauer Mittwochskolloquien
für Anästhesie, Intensivmedizin,
Schmerztherapie und
Rettungsmedizin
je 1 P
Reanimation aktuell
20. Juni 2007
Transösophageale
Echokardiographie
27. Juni 2007
Der interessante
intensivmedizinische Fall
4. Juli 2007
Das akute Nierenversagen
11. Juli 2007
Postoperative pulmonale
Komplikationen
18. Juli 2007
Perioperative Gerinnungsdiagnostik
25. Juli 2007
jeweils 7.00 Uhr
Ort: Besprechungsraum der
Intensivstation
Leitung und Auskunft:
Dr. med. G. Fritz, EvangelischFreikirchliches Krankenhaus und
Herzzentrum,
Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau
Telefon: (03338) 69 41 10
Fax: (03338) 69 41 44
E-Mail: [email protected]
Chirurgie/Unfallchirurgie/
Gefäßchirurgie
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam
Klinik für Gefäß- und
Thoraxchirurgie
Interdisziplinäres Tumorboard
Bronchialkarzinom
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
203
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01.06.2007
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Seite 204
Fortbildung
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
jeweils 15.00 Uhr
Leitung: PD Dr. med. Wagner
Ort: Raum C220
Auskunft: Klinikum Ernst von Bergmann, Klinik für Gefäß- und
Thoraxchirurgie, Charlottenstraße
72, 14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 53 02
Fax: (0331) 2 41 53 00
E-Mail: [email protected]
Notfallmedizin
Städtisches Klinikum Brandenburg
Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie
Polytrauma
2P
20. Juni 2007, 17.00 bis 19.00 Uhr
Ort: Feuer- und Rettungswache
Brandenburg
Leitung und Auskunft:
Dr. med. U. Schnüll, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie,
Städtisches Klinikum,
Hochstr. 29, 14770 Brandenburg
Telefon: (03381) 41 13 10
Fax: (03381) 41 30 00
Diagnostische Radiologie
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Institut für Radiologie
Einführungsseminar zur
Unterweisung nach
Röntgenverordnung
8-Stunden-Einführungskurs
Termin: auf Anfrage
Auskunft:
Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth,
Institut für Radiologie,
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,
Postfach 100363, 03003 Cottbus
Telefon: (0355) 46 25 30
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam
Diagnostische und
Interventionelle Radiologie
Diagnostische und interventionelle
Angiographie
Termin auf Anfrage
Perkutane VertebroplastieWorkshop
Termin auf Anfrage
Ort und Auskunft: Sekretariat Prof.
Dr. med. Hierholzer,
Klinikum Ernst von Bergmann,
204
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
Charlottenstraße 72,
14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 67 02
Fax: (0331) 2 41 67 00
E-Mail: [email protected]
Frauenheilkunde und
Geburtshilfe
Ruppiner Kliniken
Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe
Interdisziplinäre Falldemonstrationen typischer Mammabefunde und
sinnvolle präoperative Diagnostik
in aktuellen Fällen
je 2 P
4. Juli 2007
1. Aug. 2007
5. Sept. 2007
10. Okt. 2007
7. Nov. 2007
5. Dez. 2007
jeweils 16.00 Uhr
Ort und Auskunft: Dr. Christensen,
Klinik für Gynäkologie und
Geburtshilfe, Ruppiner Kliniken,
Fehrbelliner Straße 38,
16816 Neuruppin
Telefon: (03391) 39 39 10
Fax: (03391) 39 39 09
Innere Medizin
Klinikum Niederlausitz GmbH
Senftenberg
Interdisziplinäres
Gefäßteam
je 1 P
jeden Dienstag und Donnerstag,
14.15 Uhr
19. Juni 2007
21. Juni 2007
26. Juni 2007
28. Juni 2007
3. Juli 2007
5. Juli 2007
10. Juli 2007
12. Juli 2007
17. Juli 2007
19. Juli 2007
24. Juli 2007
26. Juli 2007
31. Juli 2007
2. Aug. 2007
7. Aug. 2007
9. Aug. 2007
14. Aug. 2007
16. Aug. 2007
21. Aug. 2007
23. Aug. 2007
28. Aug. 2007
30. Aug. 2007
4. Sept. 2007
6. Sept. 2007
11. Sept. 2007
13. Sept. 2007
18. Sept. 2007
20. Sept. 2007
25. Sept. 2007
27. Sept. 2007
2. Okt. 2007
4. Okt. 2007
9. Okt. 2007
11. Okt. 2007
16. Okt. 2007
18. Okt. 2007
23. Okt. 2007
25. Okt. 2007
30. Okt. 2007
6. Nov. 2007
8. Nov. 2007
13. Nov. 2007
15. Nov. 2007
20. Nov. 2007
22. Nov. 2007
27. Nov. 2007
29. Nov. 2007
4. Dez. 2007
6. Dez. 2007
11. Dez. 2007
13. Dez. 2007
18. Dez. 2007
20. Dez. 2007
27. Dez. 2007
Ort: Demonstrationsraum
Klinikum Senftenberg
Auskunft: Klinikum Niederlausitz
GmbH, Prof. Dr. med. Brehme,
Krankenhausstraße 10,
01968 Senftenberg
Telefon: (03573) 75 16 01
Fax: (03573) 75 16 02
E-Mail: stefan.brehme@
klinikum-niederlausitz.de
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam
Gefäßzentrum
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
jeweils mittwochs, 14.00 bis
15.00 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Demonstrationsraum
Radiologie
Leitung und Auskunft:
Dr. med. H. Ohlmeier,
Abt. Kardiologie/Angiologie und
konservative Intensivmedizin,
Charlottenstraße 72,
14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 61 02
Fax: (0331) 2 41 61 00
Johanniter-Krankenhaus
im Fläming Treuenbrietzen
Klinik III
Interdisziplinäres Tumorkonsil
Bronchialkarzinom
jeden Donnerstag, 14.00 Uhr
21. Juni 2007
28. Juni 2007
5. Juli 2007
12. Juli 2007
19. Juli 2007
26. Juli 2007
2. Aug. 2007
9. Aug. 2007
16. Aug. 2007
23. Aug. 2007
30. Aug. 2007
6. Sept. 2007
13. Sept. 2007
20. Sept. 2007
27. Sept. 2007
4. Okt. 2007
11. Okt. 2007
18. Okt. 2007
25. Okt. 2007
1. Nov. 2007
8. Nov. 2007
15. Nov. 2007
22. Nov. 2007
29. Nov. 2007
6. Dez. 2007
13. Dez. 2007
20. Dez. 2007
27. Dez. 2007
Ort: Demo-Raum
Klinik für Pneumologie
Auskunft: Johanniter-Krankenhaus
im Fläming, Klinik III,
Johanniterstraße 1,
14929 Treuenbrietzen
Telefon: (033748) 8 23 91
Fax: (033748) 8 23 11
E-Mail: herziger@
johanniter-treuenbrietzen.de
Ruppiner Kliniken
Medizinische Klinik A
Echokurse
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01.06.2007
14:13
Seite 205
Fortbildung
nach Richtlinien der KBV und der
DEGUM
Echohospitationen
10 P
15. Dez. 2007
Prüfungsvorbereitung
10 P
16. Dez. 2007
Aufbaukurs
30 P
30. Nov. bis 2. Dez. 2007
Teilnehmergebühr: auf Anfrage
Leitung und Auskunft:
Prof. Dr. Dr. Schmailzl,
Ruppiner Kliniken,
Fehrbelliner Straße 38,
16816 Neuruppin
Telefon: (03391) 39 31 10
E-Mail:
[email protected]
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam
Klinik für Innere Medizin
Internistische Mittwochskonferenz
jeweils 17.00 bis 19.15 Uhr
Kardiologie/Schrittmacher
Angiologie
20. Juni 2007
Kardiologie
19. Sept. 2007
Gastroenterologie
17. Okt. 2007
Nephrologie
21. Nov. 2007
Hämatologie/Onkologie
12. Dez. 2007
Leitung, Ort und Auskunft:
Dr. med. E. Frantz,
St. Josefs-Krankenhaus,
Allee nach Sanssouci 7,
14471 Potsdam
Telefon: (02331) 96 82 50 00
Fax: (0331) 96 82 50 09
E-Mail: [email protected]
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Medizinische Klinik III
Ergospirometrie-Kurs
1. Sept. 2007, 10.00 Uhr
Sarkoidose
27. Okt. 2007, 10.00 Uhr
11. Bronchoskopiekurs
8. Dez. 2007, 10.00 Uhr
Ort: Kolkwitz
Leitung und Auskunft:
Prof. Schweisfurth,
Carl-Thiem-Klinikum,
Medizinische Klinik III, Klinikbereich Kolkwitz, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 13 22
Askleopios Klinik Birkenwerder
Klinische Fallkonferenz Disease
Mangement Programm Diabetes
mellitus Typ 1 und 2
jeweils 15.00 bis 16.30 Uhr
20. Juni 2007
19. Sept. 2007
17. Okt. 2007
21. Nov. 2007
16. Jan. 2008
Ort: Bibliothek
Auskunft:
Leitung Kultur & Marketing,
ASKLEPIOS Klinik Birkenwerder,
Hubertusstraße 12 - 22,
16547 Birkenwerder
Telefon: (03303) 52 21 08
Fax: (03303) 52 22 22
E-Mail: [email protected]
Geriatrie
Evangelisches Krankenhaus für
Geriatrie Potsdam
Bewegungstherapie auf
neurophysiologischer Grundlage
11. Juli 2007
Depression im Alter
5. Sept. 2007
Anämie im Alter
10. Okt. 2007
Schilddrüsen-Erkrankungen im Alter
7. Nov. 2007
Trauerarbeit in der Palliativmedizin
5. Dez. 2007
jeweils 16.00 bis 18.00 Uhr
Leitung, Ort und Auskunft:
PD Dr. Lenzen-Großimlinghaus,
Evangelisches Krankenhaus für
Geriatrie, Weinbergstraße 18/19,
14469 Potsdam
Telefon: (0331) 2 77 74 02
Fax: (0331) 277 74 44
Geriatrische Akademie
Brandenburg e. V.
Evang. Krankenhaus Woltersdorf
Refresherkurs – Aufbaukurs
Altersmedizin
16. Juni 2007
Teilnehmergebühr: 120 €
DRG's in der Geriatrie
18. Juni 2007
Teilnehmergebühr: 240 €
Basiskurs Altersmedizin
Block 3: 22./23. Juni 2007
Block 4: 31. Aug./1. Sept. 2007
Block 5: 28./29. Sept. 2007
Block 6: 12./13. Okt. 2007
Teilnehmergebühr: 250 €/Block
Refresherkurs Altersmedizin
30. Juni 2007
Hilfsmittel in der Geriatrie
7. Juli 2007
Teilnehmergebühr: 100 €
Basisworkshop AG „Schlaganfall“
8./9. Sept. 2007
Sterbebegleitung/Teil 2
18. Okt. 2007, 9.00 bis 16.30 Uhr
Teilnehmergebühr: 60 €
Wundmanagement
3. Nov. 2007, 9.00 bis 15.30 Uhr
Teilnehmergebühr: 75 €
Leitung: Dr. med. R. Neubart
Ort: und Auskunft: Geriatrische
Akademie Brandenburg e. V.,
Ev. Krankenhaus, Schleusenstr. 50,
15569 Woltersdorf
Telefon: (03362) 77 92 25
Fax: (03362) 77 92 09
Kardiologie
Städtisches Klinikum Brandenburg
Medizinische Klinik I
Arrhythmie-Colloquium
wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Vorstellung von Patienten mit
tachykarden oder bradykarden
Rhythmusstörungen, Diskussion
der klinischen Wertigkeit dieser
Arrhythmien sowie Erörterung der
diagnostischen Strategien und der
interventionellen Möglichkeiten
Leitung: Prof. Dr. med. Oeff
Auskunft: Medizinische Klinik I ,
Städtisches Klinikum Brandenburg,
Hochstraße 29,
14770 Brandenburg
Telefon: (03381) 41 15 00
Fax: (03381) 41 15 09
Neurologie
Brandenburg Klinik Bernau
Qualitätszirkel medizinische
Rehabilitation in Brandenburg/
Falldiskussion Neurologische
Frührehabilitation
9. Juli 2007
12. Nov. 2007
jeweils 15.30 bis 16.30 Uhr
Ort: Seminarraum Klinik I
Leitung: Prof. Dr. med. Bamborschke
Auskunft: Frau Köhler, Sekretariat
Neurologie, Brandenburg Klinik,
Brandenburgallee 1,
16321 Bernau
Telefon: (033397) 3 15 00
Fax: (033397) 3 19 18
Orthopädie
Median Klinik Hoppegarten
Interdisziplinäre MEDIAN
Schmerzkonferenz
je 2 P
jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr
20. Juni 2007
18. Juli 2007
15. Aug. 2007
19. Sept. 2007
17. Okt. 2007
21. Nov. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik
Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel
Auskunft: MEDIAN Klinik,
Rennbahnallee 107,
15366 Dahlwitz-Hoppegarten
Telefon: (03342) 35 31 06
Fax: (03342) 35 32 73
HELIOS Klinikum Bad Saarow
Klinik für Traumatologie und
Orthopädie
Donnerstags-Fortbildung
je 1 P
Neue Entwicklungen in der
Rheumatologie
12. Juli 2007
„Evidenz“ – basierte Therapie
des Rückenschmerzes
9. Aug. 2007
Aktuelles: TROR
13. Sept. 2007
Möglichkeiten/Grenzen Ultraschall
11. Okt. 2007
Technik distale Tibia/
Sprunggelenksfrakturen
8. Nov. 2007
Nervenschaden – Diagnostik/
Therapie
13. Dez. 2007
jeweils 8.00 bis 9.00 Uhr
Leitung: Dr. med. Osel
Ort und Auskunft: Konferenzraum,
HELIOS Klinikum, Klinik für
Traumatologie und Orthopädie,
Pieskower Straße 33,
15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 7 33 84
Fax: (033631) 7 33 84
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
205
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01.06.2007
14:13
Seite 206
Fortbildung
Pathologie
Städt. Klinikum Brandenburg
Institut für Pathologie
Klinisch pathologisch-anatomische
Konferenz
je 2 P
2. Dienstag im Monat
jeweils 15.15 bis 16.30 Uhr
10. Juli 2007
14. Aug. 2007
11. Sept. 2007
9. Okt. 2007
13. Nov. 2007
11. Dez. 2007
Ort: Demonstrationsraum Radiologie
Leitung und Auskunft:
Dr. med. Pauli,
Städt. Klinikum Brandenburg,
Institut für Pathologie,
Hochstraße 29,
14770 Brandenburg
Telefon: (03381) 41 25 00
Fax: (03381) 41 25 09
Psychotherapeutische Medizin/
Psychoanalyse/Psychotherapie
Veranstaltungen der
Brandenburgischen Akademie
für Tiefenpsychologie und
analytische Psychotherapie e. V.
Vorlesungszyklus Psychotherapie
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung der Landesärztekammer
Brandenburg - Zusatzbezeichnung
Psychotherapie, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie,
Facharzt für Psychotherapeutische
Medizin)
Beginn: auf Anfrage
Ort: St: Johanneshaus Cottbus
Leitung: Dr. med. R. Kirchner
Teilnehmergebühr:
2 000 € für den Gesamtkurs
Vorlesungszyklus Psychoanalyse
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung der Landesärztekammer
Brandenburg und nach den
Psychotherapierichtlinien der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung – Zusatzbezeichnung
Psychoanalyse/Psychoanalytiker)
Termin: auf Anfrage
Ort: St. Johanneshaus Cottbus
Leitung: Dr. med. R. Kirchner
Teilnehmergebühr:
1 500 € pro Jahr (über 5 Jahre)
Psychosomatische Grundversorgung
(entsprechend den Richtlinien der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Abrechnung der
EBM-Ziffern 850 - 857)
Termin auf Anfrage
206
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
Ort: Cottbus
Leitung: R. Suske
Teilnehmergebühr: 1 000 € für
den Gesamtkurs (80 Stunden)
Psychiatrische Krankheitslehre
25. bis 29. Juni 2007
Ort: Klettwitz
Leitung: Dr. F. Schiefer
Teilnehmergebühr: 1 500 €
Anmeldung bis 15. 12. 2006
Hypnose zu Heilzwecken (Grund-,
Aufbau-, Supervisionskurs)
16./17. Juni 2007
(2. Aufbaukurs)
25./26. Aug. 2007
(3. Aufbaukurs)
13./14. Okt. 2007
(4. Aufbaukurs)
24./25. Nov. 2007
(Supervisionskurs)
Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)
Leitung:
PD Dr. habil. W. Zimmermann
Teilnehmergebühr:
240 € (je Aufbaukurs),
300 € (Supervisionskurs)
Autogenes Training und suggestive
Techniken im Kindes- und Jugendalter (Grund- und Aufbaukurs)
Termin:
Oktober 2007 (Aufbaukurs)
Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)
Teilnehmergebühr:
265 € (Grundkurs),
240 € (Aufbaukurs)
Gesprächstraining zur
Patientenbetreuung
Termin: nach Anforderung
Ort: Cottbus
Leitung: Dr. R. Kirchner
Teilnehmergebühr: 240 €
Gesprächs- und emotionales
Interaktionstraining
(Grund- und Aufbaukurs)
Termin: auf Anfrage
Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)
Leitung:
PD Dr. habil. W. Zimmermann
Teilnehmergebühr:
240 €/Wochenende
Psychologische Testverfahren/
Projektive Persönlichkeitsdiagnostik
Termin: auf Anfrage
Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)
Leitung:
PD Dr. habil. W. Zimmermann
Teilnehmergebühr: 240 €
Psychotherapie-Technikseminar
Termin: auf Anfrage
Ort: St. Johanneshaus Cottbus
Leitung: R. Suske,
Dipl.-Psych. B. Zaubitzer
Teilnehmergebühr:
240 €/Wochenende
Auskunft zu den vorgenannten
Veranstaltungen:
Brandenburgische Akademie für
Tiefenpsychologie und analytische
Psychotherapie e. V.,
Finsterwalder Straße 62,
03048 Cottbus
Telefon: (0355) 47 28 45
Fax: (0355) 47 26 47
E-Mail: [email protected]
Balint-Gruppenarbeit
im Land Brandenburg
Anmeldung:
Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,
Breitscheidstraße 41,
16321 Bernau
(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)
Dr. med. R. Kirchner,
Finsterwalder Straße 62,
03048 Cottbus
(1. Mittwoch im Monat, 16.00 Uhr
– anerkannt 4 Punkte)
F. Pickert, Buschmühlenweg 3,
15230 Frankfurt (Oder)
(jeweils letzter Montag im Monat,
20.00 Uhr)
Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,
14943 Luckenwalde
(jeweils 1. Dienstag des Monats,
Beginn 19.00 Uhr)
Dipl.-Med. Gabriela Weischet,
R.-Luxemburg-Straße 30,
16816 Neuruppin
(jeweils 2. Montag im Monat,
Beginn 19.30 Uhr)
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,
Großbeerenstraße 109,
14482 Potsdam
(3. Mittwoch, 17.30 Uhr)
MR Dr. med. S. Scheerer/
Dipl.-Med. C. Dietrich,
Müncheberger Straße 11,
15344 Strausberg
(1. Montag im Monat 19.30 Uhr)
R. Suske, Lamprechtstr. 5,
16356 Werneuchen
(nach Vereinbarung)
Autogenes Training
Termine nach Vereinbarung
Anmeldung:
Dipl.-Psych. V. Kienert,
Klinikbereich Annahütte,
E.-Thälmann-Str. 3,
01994 Annahütte
Dr. med. R. Kirchner,
Finsterwalder Str. 62,
03048 Cottbus
MR Dr. med. W. Loesch,
Großbeerenstraße 109,
14482 Potsdam
MR Dr. med. S. Scheerer,
Hauptstraße 15,
15518 Heinersdorf
Dr. Frank Schiefer,
Kostebrauer Straße 1,
01998 Klettwitz
Dipl.-Med. G. Weischet,
Rosa-Luxemburg-Straße 30,
16816 Neuruppin
Priv.-Doz. Dr. habil.
W. Zimmermann,
Breitscheidstr. 41, 16321 Bernau
Lehrtherapie und Supervision
jeden 1. und 4. Donnerstag
im Monat
28. Juni 2007
5. Juli 2007
26. Juli 2007
2. Aug. 2007
23. Aug. 2007
6. Sept. 2007
27. Sept. 2007
4. Okt. 2007
25. Okt. 2007
1. Nov. 2007
22. Nov. 2007
6. Dez. 2007
27. Dez. 2007
Ort und Auskunft: Praxis
Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,
Breitscheidstraße 41,
16231 Bernau
Qualitätszirkel „Psychosomatik“
jeweils 4. Mittwoch,
19.15 bis 21.00 Uhr
27. Juni 2007
25. Juli 2007
22. Aug. 2007
26. Sept. 2007
24. Okt. 2007
28. Nov. 2007
für Ärzte mit Interesse für
Psychosomatische
Grundversorgung
Qualitätszirkel Potsdamer
Psychotherapeuten
jeweils 1. Mittwoch im Monat,
20.00 bis 22.30 Uhr
4. Juli 2007
1. Aug. 2007
5. Sept. 2007
7. Nov. 2007
5. Dez. 2007
für ärztliche und psychologische
Psychotherapeuten
Leitung: MR Dr. med. W. Loesch
Ort und Auskunft: Praxis
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,
Großbeerenstraße 109,
14482 Potsdam
Telefon: (0331) 6 01 36 37
Fax: (0331) 6 01 36 49
Qualitätszirkel
Psychosomatik/Psychotherapie
jeden 3. Mittwoch
20. Juni 2007
Inhalt_Juni_2007.qxd
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14:13
Seite 207
Fortbildung
18. Juli 2007
15. Aug. 2007
19. Sept. 2007
17. Okt. 2007
21. Nov. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Rathenow
Leitung und Auskunft:
Dr. med. M. Steger,
Clara-Zetkin-Straße 68,
14712 Rathenow
Telefon: (03385) 51 22 92
Institut für Verhaltenstherapie
GmbH Lübben
Hypnose-Grundkurs
17. bis 21. Okt. 2007
7. bis 11. Nov. 2007
Ort: Leibsch-Damm, Burg
Teilnehmergebühr: 825 €
Leitung: Doz. Dr. Göth
Auskunft: Institut für
Verhaltenstherapie GmbH,
Frau Hoffmann,
Kastanienallee 80, 15907 Lübben
Telefon: (03546) 2 92 92
Fax: (03546) 22 62 68
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ivt-brandenburg.de
Onkologie (interdisziplinär)
Tumorzentrum Potsdam e. V.
Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
je 1 P
jeweils mittwochs, 14.00 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Hörsaal Institut für Pathologie
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam
Auskunft:
Frau Dr. med. D. Niepmann,
Tumorzentrum e.V.,
Nachsorgeleitstelle,
Klinikum Ernst von Bergmann
Potsdam, Charlottenstraße 72,
14467 Potsdam
Telefon: (0331) 2 41 68 87
Fax: (0331) 2 41 68 80
Ost-Brandenburgisches
Tumorzentrum Bad Saarow
Interdisziplinäres Tumorkonsil
jeweils mittwochs, 15.45 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Bad Saarow
Auskunft: Ost-Brandenburgisches
Tumorzentrum,
Sitz am HELIOS-Klinikum,
Pieskower Straße 33,
15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 7 32 31
Fax: (033631) 7 30 10
E-Mail:
[email protected]
Onkologischer Schwerpunkt
Frankfurt (Oder)
Interdisziplinäres Tumorboard
jeweils mittwochs, 15.00 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Fallbesprechung in der Diagnostik
von Erkrankungen der Mamma
jeweils letzter Mittwoch, 14.00 Uhr
27. Juni 2007
25. Juli 2007
29. Aug. 2007
26. Sept. 2007
28. Nov. 2007
Ort: Institut für Radiologie,
Demonstrationsraum
Auskunft: Dr. Ingrid Darr,
Klinikum Frankfurt (Oder),
Müllroser Chaussee 7,
15236 Frankfurt (Oder)
Telefon: (0335) 5 48 20 27
Fax: (0335) 5 48 20 29
Nordbrandenburgischer Onkologischer Schwerpunkt e. V.
Klinikum Uckermark Schwedt
Interdisziplinäre
onkologische Konsile
je 1 P
jeweils 15.30 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Hämato-onkologische
Tagesklinik Uckermark
Themen: Hämato-onkologische
Erkrankungen, gynäkologische
Tumoren, kolorektale Tumoren
Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,
Klinikum Uckermark,
Auguststraße 23, 16303 Schwedt
Telefon: (03332) 53 23 15
Onkologischer Schwerpunkt Brandenburg Nordwest e. V.
Onkologisches Konsil
je 1 P
jeweils 15.30 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Ruppiner Kliniken Neuruppin,
Demonstrationsraum Radiologie
(Z-Haus)
27. Juni 2007 in Perleberg
25. Juli 2007 in Pritzwalk
22. Aug. 2007 in Perleberg
26. Sept. 2007 in Pritzwalk
24. Okt. 2007 in Perleberg
28. Nov. 2007 in Pritzwalk
12. Dez. 2007 in Perleberg
jeweils 17.00 Uhr
Auskunft: OSP Onkologischer
Schwerpunkt Brandenburg/
Nordwest e. V., Frau Nürnberg,
Fehrbelliner Straße 38,
16816 Neuruppin
Telefon: 803391) 39 32 01
Fax: (03391) 39 92 19
E-Mail: [email protected]
Internet: www.osp-neuruppin.de
Brandenburgisches Tumorzentrum
Onkologischer Schwerpunkt
Cottbus e. V.
Interdisziplinäres
Tumorkonsil
je 2 P
jeweils mittwochs, 15.30 Uhr
20. Juni 2007
27. Juni 2007
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
207
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Fortbildung
4. Juli 2007
11. Juli 2007
18. Juli 2007
25. Juli 2007
1. Aug. 2007
8. Aug. 2007
15. Aug. 2007
22. Aug. 2007
29. Aug. 2007
5. Sept. 2007
12. Sept. 2007
19. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
17. Okt. 2007
24. Okt. 2007
7. Nov. 2007
14. Nov. 2007
21. Nov. 2007
28. Nov. 2007
5. Dez. 2007
12. Dez. 2007
19. Dez. 2007
Ort: Demonstrationsraum
Radiologie Haus 5 Ebene 2,
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus
Auskunft und Fallmeldungen:
Frau Danke, Brandenburgisches
Tumorzentrum, Onkologischer
Schwerpunkt Cottbus e. V.,
Thiemstraße 111, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 24 62
oder 46 20 46
Fax: (0355) 46 20 47
E-Mail: [email protected]
Städtisches Klinikum Brandenburg
Tumortherapiezentrum
Interdisziplinäre
Tumorkonferenz
je 2 P
jeden 2. und 4. Mittwoch,
15.45 bis 17.15 Uhr
27. Juni 2007
11. Juli 2007
25. Juli 2007
12. Sept. 2007
26. Sept. 2007
10. Okt. 2007
24. Okt. 2007
14. Nov. 2007
28. Nov. 2007
12. Dez. 2007
Ort:
Radiologischer Röntgendemoraum
Auskunft: PD Dr. Mantke,
Städtisches Klinikum Brandenburg,
Hochstr. 29, 14472 Brandenburg
Telefon: (03381) 41 12 00
Fax: (03381) 41 12 09
E-Mail: chirurgie@
klinikum-brandenburg.de
7. Onkologischer Fortbildungskongress Land Brandenburg 30 P
21./22. Sept. 2007
208
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
Ort: Fachhochschule Brandenburg
Leitung: PD Dr. med. Mantke,
Dr. med. Pommerien
Teilnehmergebühr: auf Anfrage
Auskunft: Barbara Gussmann,
Schleusenweg 43,
14532 Kleinmachnow
Telefon: (033203) 8 00 74
Fax: (033203) 8 00 75
Schmerztherapie
(interdisziplinär)
Landesärztekammer Brandenburg
Akademie für ärztliche Fortbildung
Spezielle Schmerztherapie
(80 Stunden)
80 P
22./23. Juni 2007
13./14. Juli 2007
31. Aug./1. Sept. 2007
21./22. Sept. 2007
Beginn jeweils 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: je 195 €
Ort: Potsdam
Kursleitung:
Dr. med. G. -J. Fischer, Teltow;
Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt
Spezielle Schmerztherapie
(80 Stunden)
80 P
5./6. Okt. 2007
19./20. Okt. 2007
2./3. Nov. 2007
30. Nov./1. Dez. 2007
Beginn jeweils 9.00 Uhr
Teilnehmergebühr: je 195 €
Ort: Dahlewitz
Kursleitung:
Dr. med. G. -J. Fischer, Teltow;
Dr. med. U. Böhme, Eisenhüttenstadt
Akupunktur/Neuraltherapie
Neuraltherapie
Neuraltherapiekurs 1:
7./8. Sept. 2007
15 P
Neuraltherapiekurs 2:
12./13. Okt. 2007
15 P
Neuraltherapiekurs 3:
2./3. Nov. 2007
15 P
Neuraltherapiekurs 4:
30. Nov./1. Dez. 2007
15 P
Ort: Ludwigsfelde
Leitung und Auskunft:
Dr. med. M. Becke,
Potsdamer Straße 55c,
14974 Ludwigsfelde
Telefon: (03378) 80 49 66
Neuraltherapie-Kurs E 02:
15./16. Sept. 2007
15 P
Akupunktur-Masterkus 09:
8./9. Dez. 2007
15 P
Leitung und Auskunft:
MR Dr. sc. med. H. Becke,
W.-Rathenau-Straße 106,
14974 Ludwigsfelde
Telefon/Fax: (03378) 87 16 94
Akupunktur
Praktikumskurse
PK-01: 22./23. Juni 2007
Leitung: Dr. Beyer, Dr. Göhler
Ort: Waldhotel Weinböhla
Auskunft: Frau Beyer,
Mühlenweg 4c, 04924 Dobra
Telefon: (035341) 22 11
Fax: (035341) 1 06 42
E-Mail: [email protected]
Sonstige Angebote
Manuelle Medizin
Ultraschall (interdisziplinär)
Akademie für ärztliche
Fortbildung der
Landesärztekammer Brandenburg
Sonographie-Kurse
Abdomen
je 30 P
nach den Richtlinien der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und
der DEGUM
Grundkurs
13. bis 16. Sept. 2007
in Luckenwalde
Kursleiter: Dipl.-Med. M. Paura,
Luckenwalde
1. bis 4. Nov. 2007 in Potsdam
Kursleiter:
Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam
Aufbaukurs
4. bis 7. Okt. 2007 in Potsdam
Kursleiter:
Prof. Dr. med. J. Hierholzer, Potsdam
Teilnehmergebühr: je 300 €
8. bis 10. Nov. 2007 (Aufbaukurs)
in Sommerfeld
Klinisches Praktikum
10. bis 12. Sept. 2007
in Sommerfeld
Sportverletzungen – funktionelle
Diagnostik und manualmedizinische Aspekte der Therapie
Teil 2: 20. Okt. 2007 in Potsdam
Muskelkurse nach Prof. Janda
27. bis 30. Sept. 2007
(Aufbaukurs) in Sommefeld
Manuelle Medizin bei älteren
Menschen – Diagnostik und
Therapie häufiger Schmerzsyndrome in der Geriatrie
10./11. Nov. 2007 in Berlin
Muskelkurse nach Prof. Janda
27. bis 30. Sept. 2007
(Aufbaukurs) in Sommerfeld
Refresherkurse:
Kraciosakrale Techniken C1 Ä
22. bis 24. Sept. 2007 in Berlin
Kraniosakrales System C2 Ä
12. bis 14. Okt. 2007 in Berlin
Parietales System P1 Ä
28. bis 30. Sept. 2007 in Berlin
Differenzialdiagnostische und
therapeutische Integrativkurse (2)
16. bis 18. Nov. 2007 in Berlin
Auskunft:
Ärzteseminar Berlin (ÄMM) e. V.,
Frankfurter Allee 263,
10317 Berlin
Telefon: (030) 52 27 94 40
Fax: (030) 52 27 94 42
E-Mail: [email protected]
Ärzteseminar Berlin
Extremitätendoppelkurs Ä 1
5. bis 11. Nov. 2007 in Berlin
Wirbelsäulendoppelkurs Ä 2
2. bis 8. Juli 2007 in Potsdam
15. bis 21. Sept. 2007 in Berlin
Manuelle Medizin bei
Schmerzsyndromen der
Becken-Lenden-Hüft-Region
25. bis 29. Aug. 2007 in Berlin
31. Okt. bis 4. Nov. 2007
in Potsdam
Manipulationskurs Ä 3
1. bis 7. Dez. 2007 in Berlin
Schmerzsyndrome der
HWS-Thoraxregion
3. bis 7. Sept. 2007 in Berlin
Ärzteschlusskurs Ä 4
23. bis 30. Juni 2007 in Berlin
8. bis 15. Dez. 2007 in Berlin
Sommerfelder Muskelkurs:
Behandlungsstrategie und
Triggerpunkte
Lehrgangsangebot der Landesrettungsschule Brandenburg e. V.
SanArena-Training
Megacode
6. Sept. 2007
29. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: je 70 €
Atemwegsmanagement
20. Sept. 2007
Teilnehmergebühr: je 75 €
SanArena-Training
Traumacode
10. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: 80 €
Schockraummanagement
8. Dez. 2007
Teilnehmergebühr: je 80 €
Fachkundenachweis
je 7 P
7P
je 8 P
8P
Rettungsdienst
je 80 P
8. bis 16. Sept. 2007
17. bis 25. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: je 450 €
Notfälle abseits der Routine 7 P
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01.06.2007
14:14
Seite 209
Fortbildung /Aktuell
21. Juni 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
Wasserrettung und
Tauchunfälle
in der Notfallmedizin
7P
27. Sept. 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
Qualifikationsseminar
Leitender Notarzt
26. bis 29. Sept. 2007
Teilnehmergebühr: 600 €
Aktuelle Rechtsfragen
im Rettungsdienst
11. Okt. 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
Invasive Techniken
40 P
8P
7P
25. Okt. 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
Gefährliche Infektionskrankheiten
– Infektionstransport
8. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
Drogen und Rettungsdienst
7P
15. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
SanArena-Training
Babycode
8P
1. Dez. 2007
Teilnehmergebühr: 77 €
Pharmakologie in der
Notfallmedizin
7P
6. Dez. 2007
Teilnehmergebühr: 57 €
Leitung:
Doz. Dr. med. habil. Lederer
Ort und Auskunft: Landesrettungsschule Brandenburg e. V.,
Pieskower Straße 33,
15526 Bad Saarow
Telefon: (033631) 33 35
Fax: (033631) 52 04
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.Landesrettungsschule.de
Anmeldungen bitte an die jeweiligen Veranstalter. Fortbildungsangebote unter www.laekb.de,
Rubrik Fortbildung/Fortbildungstermine.
Achtung! Am 14. August 2007 ist
Einsendeschluss für den Fortbildungsteil Heft 9 – Veranstaltungen
Oktober, November, Dezember
2007.
Alle Angaben sind ohne Garantie.
Bei Rückfragen bitte direkt an den
Veranstalter wenden.
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Ärztliche Psychotherapie
Assistentenstelle in Praxis für Psychosomatische Medizin frei.
Physiotherapeut sucht zur Gründung einer Praxis niedergelassenen Arzt zur Zusammenarbeit, gern auch MVZ/Ärztehaus in
Potsdam/Umgebung.
Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 102-6/07 an:
Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin
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Erfahrener Notarzt sucht Notarzttätigkeit
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auf Freelancer-Basis (auch langfristig).
sucht Mitarbeit, auch in Teilzeit oder als Vertreter.
Zuschriften bitte unter Chiffre BÄB 106-6/07 an:
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Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
209
Inhalt_Juni_2007.qxd
01.06.2007
14:14
Seite 210
KVBB informiert
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen
für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.04.2007 für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen bis einschließlich des Beschlusses Nr. 10/07. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem
„X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch
nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich
vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.
Anästhesie
Augen
Chirurgie
Fachä.
Intern
Frauen
HNO
Hautkrank
Kinder
Nerven
Potsdam/Stadt
X
X
X
X
X
X
X
X
X
(1)
Brandenburg/Stadt/
Potsdam-Mittelmark
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Havelland
X
X
X
X
X
X
X
X
Oberhavel
X
X
X
X
X
X
X
Ostprignitz-Ruppin
X
X
X
X
X
X
X
Prignitz
X
X
X
X
X
X
Planungsbereiche/
Arztgruppen
Teltow-Fläming
Urologie
Hausärzte
X8*
X
X
(4)
X
2*
X
X
X
X
X
X2*
X
X
X
X
X
4*
X
X
X
X
X
X
X1*
X
X
X
X
X
X
X2*
X
X
X
X
5*
X
X
X
X
X11*
X
X
X
X
(2)
X
X
X
X
X
X
Cottbus/Stadt
X
X
X
X
X
X
X
X
Dahme-Spreewald
(1)
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X3*
(1)
X
X
X
X
X
X
X
X
X1*
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X4*
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X4*
X
(1)
Elbe-Elster
Oberspreew.-Lausitz
X
Spree-Neiße
X
Frankfurt/Stadt/
Oder-Spree
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X7*
X
X
Barnim
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
5*
X
X
X
Märkisch-Oderland
X
(1)
X
X
X
X
X
X
X
X
X4*
X
X
Uckermark
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
3*
X
X
Öffentliche Ausschreibungen
von Vertragsarztsitzen
gemäß § 103 Abs. 4 SGB V
Fachrichtung:Frauenheilkunde
Planungsbereich: Märkisch-Oderland
Zeitpunkt: 01.01.2008
Bewerbungskennziffer: 34/2007
In Gebieten, für die der Landesausschuss
der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre angeordnet hat, schreibt die
KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB V
nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung aus:
Fachrichtung: Frauenheilkunde
Planungsbereich: Brandenburg an der
Havel/St. / Potsdam-Mittelmark
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 35/2007
Bewerbungsfrist bis 04.07.2007
Fachrichtung: Allgemeinmedizin
Planungsbereich: Frankfurt (Oder) St./
Oder-Spree
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 31/2007
Fachrichtung: Frauenheilkunde
Planungsbereich: Barnim
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 32/2007
210
Diagn.
Radiol.
Orthopädie Psychoth.
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
Fachrichtung: HNO-Heilkunde
Planungsbereich: Cottbus/Stadt
Zeitpunkt: 01.01.2008
Bewerbungskennziffer: 36/2007
Fachrichtung: HNO-Heilkunde
Planungsbereich: Märkisch-Oderland
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 37/2007
Fachrichtung: Haut- und
Geschlechtskrankheiten
Planungsbereich: Spree-Neiße
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 37/2007
Fachrichtung: Innere Medizin (Hausarzt)
Planungsbereich: Frankfurt (Oder) St./
Oder-Spree
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 38/2007
Fachrichtung: Chirurgie
Planungsbereich: Barnim
Zeitpunkt: schnellstmöglich
Bewerbungskennziffer: 39/2007
Nähere Auskünfte erhalten Sie beim Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung der Kassenärztlichen Vereinigung
Brandenburg, Ansprechpartnerin:
Karin Rettkowski
Tel.-Nr.: 0331/2309-320 oder
Gisela Koch
Tel.-Nr. 0331/2309-321.
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist zwingend
X
(8)
X
(2)
X
(22)
erforderlich. Sie muss die Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer, die Facharztanerkennung sowie
Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“
sind die Unterlagen bei der
KV Brandenburg
Fr.-Engels-Straße 103/104,
14473 Potsdam, einzureichen.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass in der Warteliste eingetragene
Ärzte nicht automatisch als Bewerber für
die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen
gelten.
Weitere Informationen über Angebote für
Praxisübernahmen können Sie unserer
Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort:
Zulassung, Praxisausschreibungen bzw.
Praxisbörse) entnehmen oder persönlich
unter der Rufnummer 0331/2309-320
oder 321 erfragen.
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04.06.2007
13:01
Seite 211
Landesgesundheitsamt
Infektionsschutz
Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Juni 2007 – Auszug)
INFEKTIONSGESCHEHEN
Im April wurden 27 Häufungen mit insgesamt 561 Erkrankten aus 11 Kreisen gemeldet. Auffällig sind noch immer Norovirus-Infektionen mit 12 Häufungen und insgesamt
335 Erkrankten. Weiterhin wurden gemeldet: 10 Rotavirus-Häufungen mit 154 Erkrankten, eine Adenovirus-Häufung mit 21
Erkrankten, eine Influenza A-Häufung mit
11 Erkrankten (nur Erwachsene) sowie 3
ätiologisch ungeklärte Ausbruchsgeschehen
mit insgesamt 40 Erkrankten.
EINZELERKRANKUNGEN (AUSZUG)
Einen klinisch-labordiagnostisch bestätigten
Fall einer Meningokokken-Meningitis übermittelte Teltow-Fläming. Der 17-Jährige erkrankte mit Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Bewusstseinsstörung. Aus dem Blut
wurde Neisseria meningitidis Serogruppe B
isoliert. Bei 19 Kontaktpersonen erfolgte
eine Antibiotika-Prophylaxe.
Infektionskrankheit
Kumulativwert
1.1.–29.4.2007
Borreliose
Campylobacter
E. coli-Enteritis (ohne EHEC)
Hantavirus
Hepatitis A
Hepatitis C
Influenza
Meningokokken
Norovirus-Erkrankung
Pertussis
Rotavirus-Erkrankung
Salmonellose
Tuberkulose
57
110
16
1
3
5
73
1
520
73
830
75
4
243
441
81
1
8
23
636
8
4724
400
2239
310
26
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der
Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben)
02.05.2007, s. Grafik). Die Inzidenz lag
2006 bei 75 Fällen pro 100.000 Einwohner
mit den höchsten Inzidenzen in Frankfurt
(Oder) (169,4), Oder-Spree (111,2) und
BORRELIOSEN
Märkisch-Oderland (104,1). Die Analyse
Im April wurden 57 Borreliosen gemeldet.
der Altersverteilung zeigt die höchste InziBei 35 Erkrankten (61 %) wurde ein Erythedenz bei den Einjährigen (311,6 pro
ma migrans, bei 3 Patienten eine frühe Neu100.000) und insgesamt in der Altersgruppe
roborreliose und bei 8 Erkrankten eine Arder Kinder unter 5 Jahren, gefolgt von den
thritis diagnostiziert. Die übrigen Patienten
Jugendlichen (15 – 19 Jahre) und den junzeigten unspezifische Symptome.
gen Erwachsenen (20 – 24 Jahre). Erkrankungsgipfel treten in den Sommermonaten
CAMPYLOBACTER-ENTERITIS (KURZINFO
auf. Die meisten Fälle waren EinzelerMIT ABBILDUNG)
krankungen. Es wurden 12 Häufungen mit
Campylobacter gehört zu den häufigsten Er32 Erkrankten übermittelt. Bei 52 % aller Inregern lebensmittelbedingter Gastroenteritifektionen wurde Campylobacter jejuni nachgewiesen, Campylobacter coli in 12 % der
den. Im Vergleich zum Vorjahr war 2006 im
Fälle.
Land Brandenburg bei den CampylobacterHauptinfektionsquellen sind kontaminiertes
Infektionen eine rückläufige Tendenz zu seGeflügelfleisch (keine Eier!), unpasteurisierhen: 2.368 Fälle im Jahr 2005 gegenüber
te Milch und rohes Hackfleisch. Klinisch
1.927 Fällen im Jahr 2006 (SurvStat, Stand:
manifestiert sich die InCampylobacter-Enteritiden
fektion nach einer Inkuin Brandenburg
bationszeit von 2 – 6
2500
Tagen als akute Gastroenteritis mit wäss2000
rigen, schleimigen, teilweise blutigen Stühlen.
Rezidive in kurzem Ab1500
stand sind in 5 – 10 %
der Fälle zu erwarten.
1000
Als
extraintestinale
Manifestationen sind
z.B. Bakteriämien, He500
patitis, Pankreatitis beschrieben. Campylo0
bacter
jejuni
93 994 995 996 997 998 999 000 001 002 003 004 005 006
19
1
1
1
1
1
1
2
2
2
2
2
2
2
-Infektionen
können
Jahr
selten auch ein GuilErkrankungsfälle (absolut)
Fälle
lain-Barre´-Syndrom auslösen. Differenzialdiagnostisch sollte bei Patienten mit Diarrhöen das mikrobiologische Basisprogramm
(Salmonellen, Shigellen, Yersinien) mit einem
kulturellen Nachweis von Campylobacter
erweitert werden. Laboruntersuchungen auf
meldepflichtige Krankheitserreger belasten
nicht die begrenzte Laborpunktzahl. Therapeutisch stehen bei schweren klinischen
Verläufen Erythromycin oder Chinolone zur
Verfügung, wobei ein Anstieg der Chinolonresistenzen feststellbar ist.
MASERN
Im Bundesgebiet steigen die Erkrankungszahlen mit regionalen Schwerpunkten in
Bayern und NRW wieder an (EpiBull
Nr.17/2007). Im Jahr 2006 sind im Land
Brandenburg 9 Masern-Fälle und 2007 bisher ein Fall übermittelt worden (SurvNet,
Stand 16.05.2007). Damit ist der WHOSchwellenwert (<1 Fall pro 100.000 EW)
unterschritten. Die niedrigen Fallzahlen erklären sich durch die sehr guten Durchimmunisierungsraten bei den Brandenburger
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Im
Jahr 2006 waren 97,1 % der Einschüler mindestens einmal und 89,8 % komplett gegen
Masern geimpft. Schüler der 10. Klasse sind
zu 95,7% vollständig gegen Masern
geimpft. Auch bei den Erwachsenen ist aufgrund der Impfpflicht in der früheren DDR
ein sehr guter Impfschutz vorhanden. Die
STIKO empfiehlt die zweimalige Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR),
möglichst kombiniert mit Varizellen (MMRV),
ab dem 11. vollendeten Lebensmonat. Bis
zum vollendeten 2. Lebensjahr sollten Kinder
den vollständigen Impfschutz erhalten.
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
211
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Seite 212
Aktuell/Personalia
Frauen dominieren Gesundheitswesen
Ende 2005 waren 3,1 Millionen der 4,3
Millionen Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen Frauen. Wie das Statistische
Bundesamt mitteilt, lag der Anteil weiblicher
Beschäftigter im Gesundheitswesen damit
überdurchschnittlich hoch bei 72,3 Prozent.
Einzelne Berufe im Gesundheitswesen haben
einen Frauenanteil von über 90 Prozent:
Arzthelferin und Zahnmedizinische Fachangestellte (99,1 Prozent), Pharmazeutischtechnische Assistentin (98,1 Prozent) oder
Diätassistentin (92,5 Prozent). Frauen stellen
bei der Mehrzahl der Berufe im Gesund-
heitswesen die Mehrheit der Beschäftigten.
Ausnahmen waren Ende 2005 hingegen Berufe wie Arzt (39,2 Prozent) und Zahnarzt
(38,3 Prozent), aber auch Berufe wie Pharmakant (49,4 Prozent) oder Hörgeräteakustiker (24,6 Prozent).
Auch in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens sind Frauen in der Mehrzahl.
Sowohl in den ambulanten als auch in den
stationären und teilstationären Einrichtungen
waren Ende 2005 drei von vier Beschäftigten weiblich. Die Einrichtungen der ambulanten Pflege stellten innerhalb der ambulan-
ten Gesundheitsversorgung mit 87,7 Prozent
den höchsten Anteil weiblicher Beschäftigter.
In den Einrichtungen der stationären und
teilstationären Gesundheitsversorgung wiesen ebenfalls die Pflegeeinrichtungen mit
84,9 Prozent den höchsten Frauenanteil auf.
Frauen arbeiten aber auch wesentlich häufiger in Teilzeit oder in einem geringfügigen
Beschäftigungsverhältnis als Männer - im
Vergleich: 1,5 Millionen weibliche versus
180.000 männliche Beschäftigte.
Statistisches Bundesamt – www.destatis.de
Nordosten der Bundesrepublik führend in der Organspende
Mit der bundesweit höchsten Anzahl von
Organspenden nimmt die Region Nord-Ost
(Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) auch 2006 zum wiederholten
Male die Spitzenposition aller Regionen ein.
Bezogen auf eine Million Einwohner wurden
21 Organspenden durchgeführt (Bundesdurchschnitt: 15,3) und 69 Organe entnommen und transplantiert. Der regionale Jahresbericht der Region Nord-Ost von der
Gesundheitsausgaben 2005 gestiegen
Wie das Statistische Bundesamt bekannt gegeben hat, beliefen sich die Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2005 auf insgesamt 239,4
Milliarden Euro oder 10,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Im Vergleich zum Jahr
2004 war das ein Plus von 5,6 Milliarden
Euro oder 2,4 Prozent, nachdem die Gesundheitsausgaben 2004 nahezu stagnierten
(+ 0,0 Prozent).
Die Ausgaben je Einwohner lagen bei 2.900
Euro (2004: 2.830 Euro).
Mit rund 57 Prozent der Ausgaben war die gesetzliche Krankenversicherung der größte Ausgabenträger im Gesundheitswesen. Ihre Ausgaben erreichten 135,9 Milliarden Euro und
lagen im Jahr 2005 um 3,3 Prozent über denen des Vorjahres. Fast jeder zweite Euro der
Gesamtausgaben wurde in Einrichtungen der
ambulanten Gesundheitsversorgung ausgegeben (48 Prozent).
Die Ausgaben in diesen Einrichtungen stiegen im Vergleich zum
Vorjahr um 2,6 Prozent.
Alle Daten finden sich
im
Internet
unter
www.gbe-bund.de sowie www.destatis.de.
Nachruf Frau Dr. rer. nat. Adelheid Quehl
Wir trauern um unsere langjährige Kollegin
Frau Dr. rer. nat. Adelheid Quehl, die am 31.
März 2007 nach langer schwerer Krankheit im
Alter von 56 Jahren verstorben ist.
Nach Abschluss ihres Studiums der Biologie an
der Humboldt-Universität zu Berlin arbeitete Frau
Dr. Quehl als wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Zentralinstitut für Ernährung in Potsdam-Rehbrücke.
Seit 1993 war sie als Koordinatorin des Tumorzentrums Potsdam e.V. und der Nachsorgeleitstelle der Klinikum Ernst von Bergmann gGmbH
tätig. Ihr Engagement galt der Verbesserung der onkologischen Versorgung durch Förderung der Kooperation der onkologischen Einrichtungen
und dem Aufbau der flächendeckenden, klinischen Krebsregistrierung im
Land Brandenburg. Sie leistete einen entscheidenden Beitrag dazu, dass
das klinische Krebsregister des Tumorzentrums Land Brandenburg inzwischen bundesweit große Anerkennung findet.
Durch Ihre freundliche, verbindliche und ausgleichende Art war sie eine
hoch geschätzte Kollegin. Insbesondere in der Arbeitsgruppe der Koordinatoren der fünf klinischen Krebsregister des Landes Brandenburg hat
Frau Dr. Quehl eine große Lücke hinterlassen.
Ihre Krankheit hat sie mit sehr viel Tapferkeit ertragen und nie die Hoffnung auf Genesung verloren.
Sie wird uns allen unvergessen bleiben.
Der Vorstand des Tumorzentrums Land Brandenburg
PD Dr. med. Stefan Koch
212
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
Anja Jüttner [4iMEDIA]
Deutschen Stiftung Organtransplantation
(DSO) ist unter Tel.: 030/3467040 (Organisationszentrale Berlin) oder E-Mail: [email protected] zu bestellen und als Download
unter www.dso.de verfügbar.
KBV-Broschüre gibt
Überblick über VÄndG
Seit 1. Januar dieses Jahres gilt das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG). Seitdem
sind für niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten Fragen wie „Was muss ich tun, wenn
ich als Ärztin Teilzeit arbeiten will?“ oder
„Kann ich mit Kollegen anderer Fachbereiche
kooperieren?“ relevant. Antworten gibt eine
neue Broschüre der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), in der auf 16 Seiten unter
dem Motto „Chancen durch Vielfalt“ die neuen
Regelungen zur Flexibilisierung der vertragsärztlichen Tätigkeit erläutert werden. Dazu gehören Themen wie Anstellung, Teilzulassung,
Eröffnung von Zweigpraxen sowie überörtliche
und Teil-Berufsausübungsgemeinschaften. Auch
die Arbeit an Medizinischen Versorgungszentren und das Thema „Gebühren für Zulassungsangelegenheiten“ stehen im Vordergrund.
Die Broschüre kann im Internet unter
http://www.kbv.de/publikationen/10230.html
als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Anzeigen
Balint am See - mitten in Berlin
1 Samstag/Monat, 5 Doppelstunden à 25 Euro
Offen für alle Fachrichtungen
Dr. Samuel Elstner, ÄK-Berlin anerkannter Balintgruppenleiter
Anmeldungen und Infos: [email protected]
Moderne Büro- und Praxisräume in Damsdorf/Landkreis
Potsdam Mittelmark mit optionalen Office Leistungen zu vermieten, direkte Anbindung an A2/Abfahrt Lehnin, 16 - 300 qm,
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Inhalt_Juni_2007.qxd
01.06.2007
14:14
Seite 213
Rezemsiert
Liebe Kolleginnen,
liebe Kollegen!
Und jetzt noch die dritte Serie unserer Vorstellung
aus der Serie Polyglott. Auch hier finden Sie wieder kleine Kartenmappen, die Sie bequem und
praktisch in die Tasche stecken können. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommerurlaub und
vielleicht kann der eine oder andere von Ihnen etwas nutzen. Ich wünsche Ihnen dabei viel Spaß.
Dr. Udo Wolter
Neuruppin
Stadt, Land, Fluss
Polyglott und die Hamburger Morgenpost präsentieren den neuen „Polyglott Freizeit in Hamburg und Umgebung“
Was macht die Freizeit zwischen Alster und
Elbe zur schönsten Zeit des Jahres? - Der neue
Polyglott Freizeit in Hamburg und Umgebung
verrät es. Mit der Hamburger Morgenpost und
dem Polyglott Verlag haben sich zwei echte
Hamburg-Kenner zusammengetan. Das Ergebnis sind mehr als 200 unterschiedliche Möglichkeiten, außerhalb der eigenen vier Wände
aktiv zu werden - bei Sport oder Wellness, Kultur oder Ausflügen, mit oder ohne Kinder. Und
als Extrabonbon: Der Hamburg Event-Kalender
mit den Highlights des Jahres.
Hamburg gilt als MusicalHauptstadt
Deutschlands
und als grünste Stadt der
Republik. Freizeitvergnügen muss hier niemand lange suchen. Dennoch ist es
oft gar nicht so leicht, für
anspruchsvolle
Gäste,
quengelige Kinder oder für
das Tête-à-tête mit der
Liebsten einen Volltreffer zu
landen. Hilfe kommt jetzt mit dem neuen Polyglott Freizeit in Hamburg und Umgebung. Ob
Kultur, Wellness, Sport, Kinderattraktionen, Ausflüge oder Events:
Er bündelt die 200 besten Tipps der Hansestadt
übersichtlich mit allen wichtigen Adressen, Öffnungszeiten, ungefähren Kosten und besonderen Empfehlungen zum Essengehen. Punktgenaues Nachschlagen ermöglicht zudem das
Register, das nicht nur alphabetisch geordnet ist,
sondern auch anhand der Rubriken „Eintritt
frei“, „Bei schlechtem Wetter“, „Im Winter“ und
„Für Kleinkinder“ die Auswahl aus dem riesigen
Freizeitangebot erleichtert.
So genügen ein paar Minuten, um für den Überraschungsbesuch ein reizvolles Programm zu
entwerfen. Vielleicht ein bisschen Gruseln im
Hamburg Dungeon, das der Geschichte Hamburgs mit schaurigen Spezialeffekten Leben einhaucht? Sportlichen Nervenkitzel bietet der
HOGA-Hochseilgarten in einem 8000 m2 großen Waldgelände. Und wer statt Gänsehaut Entspannung sucht, liegt im Holthusenbad richtig.
Genauer gesagt, in dessen Salzfloatarium, wo
man seinen Körper in einer überdimensionalen
Muschel abgeschirmt von allen äußeren Reizen
auf warmem Solewasser schweben lassen kann.
„Langeweile war gestern“ gilt bei einem Seeräubergang über St. Pauli auch für den Nachwuchs.
Und dass Erdkunde, Biologie und Co. Spaß machen können, beweisen der Kinderolymp oder
das KL!CK Kindermuseum mit jeder Menge Wissenschaft zum Anfassen. Die Bilder vom Alten
Land animieren vielleicht sogar Alteingesessene,
den Fernsehsessel mal wieder gegen die
Picknickdecke einzutauschen und zwischen blühenden Obstbäumen und malerischen Fachwerkhäusern die Seele baumeln zu lassen.
Doch nicht nur Hamburger dürfen sich auf Kurzweil freuen. Nach einem erfolgreichen Start im
März 2006 präsentieren sich jetzt die Polyglott
Freizeitführer für Berlin, München, Ruhrgebiet
und Düsseldorf in zweiter Auflage. Mit zahlreichen neuen Insider-Tipps und aktuellen Bildern,
Adressen und Veranstaltungsdaten lernen da
selbst „Ur“-Einwohner noch einige unbekannte
Seiten ihrer Heimat kennen.
POLYGLOTT Freizeit in Hamburg und Umgebung
256 Seiten, kartoniert-laminiert mit zwei Umschlagklappen, 12,5 × 19,0 cm
ISBN: 978-3-493-60144-2
€ 9,95 [D], € 10,30 [A], sFr 18,00
Polyglott Verlag München
In zweiter Auflage mit vielen neuen Tipps erscheinen:
Freizeit in Berlin und Umgebung
ISBN: 978-3-493-60145-9
Freizeit in München und Umgebung
ISBN: 978-3-493-60146-6
Freizeit im Ruhrgebiet und in Düsseldorf ISBN:
978-3-493-60147-3
Je € 9,95 [D], € 10,30 [A], sFr 18,00
Polyglott Verlag München
Plastische Chirurgie (Band III) Mamma - Stamm
- Genitale
Alfred Berger, Robert Hierner (Hrsg.)
Springer Verlag GmbH, Berlin – Heidelberg,
2007
512 Seiten, 930 Abbildungen, 6 Tabellen
Hardcover
ISBN: 978-3-540-00143-0, Preis: 199,95 €
Das Autorenverzeichnis des soeben erschienenen dritten Bandes einer vierbändigen Veröffentlichung zur „Plastischen Chirurgie“, der sich
mit den plastisch-chirurgischen Methoden im Bereich von Mamma, Stamm und Genitale befasst,
liest sich wie ein „Who's who“ der deutschsprachigen plastischen Chirurgen und nennt Autoren
aus
Deutschland,
der
Schweiz, Österreich und
Spanien.
Die Konfrontation mit den
zunehmenden ästhetischchirurgischen
Korrekturwünschen der aufgeklärten
Patientin macht es erforderlich, dass nicht nur der Spezialist, sondern auch der
gynäkologische Generalist
- zugegebenermaßen eine immer mehr verschwindende Spezies - grundlegende Kenntnisse erwirbt, um die sich ihm anvertrauende Patientin korrekt zu beraten, in Aussicht
genommene Eingriffe einzuordnen und eventuelle nachteilige Folgen derartiger Interventionen erkennen und therapieren zu können.
Und so dient denn auch das vorliegende Handbuch, das in der Tradition der Kirschner'schen
Operationslehre steht, vordergründig dazu (so
die Herausgeber): „….. bewährte und neue
Techniken darzustellen, die richtige Methode für
den einzelnen Fall zu finden und Anregungen zu
geben, sich selbst weiter zu entwickeln, wobei es
nicht nur der junge Arzt als Leitfaden für seine
Facharztausbildung nutzen soll, sondern auch
dem erfahrenen Kollegen als Kompendium zum
Nachschlagen nicht so häufig ausgeführter
Techniken dient…“.
Überzeugend ist zunächst einmal die geschickt
gewählte Gliederung in Eingriffe an der Mamma, am Stamm und am Genitale, ferner die
überaus reichliche Ausstattung des Bandes mit
eindrucksvollen Zeichnungen, Abbildungen und
Operationsskizzen.
Die Dreiteilung des Werkes in Eingriffe an der
Brust, dem Stamm und dem Genitale bringt es
mit sich, dass manche Anteile naturgemäß umfänglicher ausfallen als andere Kapitel. So umfasst der Abschnitt des Handbuches, der sich mit
den Erkrankungen der Brust beschäftigt allein
251 Seiten, enthaltend auch die Behandlung
von Thoraxwanddefekten und die Behandlung
von Erkrankungen der männlichen Brust.
Ein ganzes Kapitel wird u.a. der Brustrekonstruktion nach Mastektomie gewidmet, für das
neben R.G.H. Baumeister sich auch H. Bohmert
verantwortlich zeichnet.
Bei dem Abschnitt, der sich mit Eingriffen am
Stamm der Patienten befasst, erscheinen besonders interessant die Kapitel zur Abdominoplastik (J. Liebau und A. Berger). Praxisnah sind
die Eingriffe zur Defektdeckung unterschiedlichster Genese an der Bauchwand, der Leistenregion und am Rücken dargestellt (Kapitel 9
u.10). Faszinierender noch die Möglichkeiten
zur Rekonstruktion im kleinen Becken im Rahmen komplexer Wiederherstellungsmaßnahmen
nach pelvinen Exenterationen (Kapitel 11; P.
Brenner) genitaler Tumore, wobei auch das ‚Für
und Wider' derartiger Eingriffe sehr wohl aufgezeigt wird. Beeindruckend ist die dabei erreichte Fünfjahresüberlebensrate des nach betreuten Kollektivs (aus Sylt und Hannover) von
24,4 Prozent!
Die Kapitel 12 (Weibliches Genitale; H.PizaKatzer und B, Balogh) und Kapitel 14 (PseudoBrandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
213
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04.06.2007
13:01
Seite 214
Rezensiert/Personalia
hermaphroditismus; U.T. Hinderer) gefallen
durch die Darstellung des wohl problematischsten Bereiches ästhetisch-chirurgischer Technik
bei der Defektbehandlung im Gebiet der Vagina
und der Geschlechts-Umwandlungsoperationen
(Mann zu Frau und Frau zu Mann). Ergänzende
Kapitel (Kap.13 und Kap.15) zu urologischen
Problemlösungen (Hypospadie; U. T. Hinderer)
und zum Vorgehen bei Amputationsverletzungen im Bereich des männlichen Genitale (M. H.J.
Becker und F. Lassner) runden den thematischen
Bogen des Buches ab.
Das abschließende Kapitel 16 zeigt die in der
Hand des Experten durchaus vorhandenen
Möglichkeiten bei der chirurgischen Behandlung
auch zunächst verzweifelt anmutender Situationen bei Dekubitalulcera.
Dass ein solches Werk natürlich auch seinen
Preis hat, erübrigt sich fast anzumerken. Bei einem Vergleich mit anderen Literaturangeboten
im Bereich der ästhetischen Medizin kommt man
jedoch zu dem Schluss, für den aufgewendeten
Betrag ein überaus zufriedenstellendes Äquivalent erhalten zu haben, meint jedenfalls der Rezensent.
S. Rummler, Eisenhüttenstadt
Geschäftsführung aufgestockt
Nach Abschluss seines Medizinstudiums an
der Eberhard-Karls-Universität Tübingen
war Dr. Frank Hörmann zunächst als Chirurg
am Klinikum Offenburg tätig. Seiner Promotion an der Universität Tübingen im Jahr
2000 folgte ein Jahr später seine Anerkennung zum Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin.
Dr. med.
Frank Hörmann
Foto: Klinikum
Dr. med. Frank Hörmann wurde Anfang
April 2007 zum Geschäftsführer der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH bestellt. Gemeinsam mit Ralf Stähler, Bereichsleiter Berlin/Brandenburg der RHÖN-KLINIKUM AG
und zuständig für das Klinikum Frankfurt
(Oder), übernimmt der 40-Jährige die Leitung des 908-Betten-Hauses.
Im Jahr 2002 begann er ein MBA-Studium
an der Hochschule Nürtingen, das er zwei
Jahre später erfolgreich abschloss. Noch im
gleichen Jahr nahm er eine Position als Referent des Kaufmännischen Direktors am Unfallkrankenhaus Berlin an. Hier begleitete er
unter anderem die Gründung eines Medizinischen Versorgungszentrums.
Am Klinikum Frankfurt (Oder) möchte sich
Dr. Frank Hörmann der Weiterentwicklung
des modernen Versorgungsangebots des
Schwerpunktklinikums für die Patienten
widmen.
Wir gratulieren zum Geburtstag im Juni
93 Jahre
79 Jahre
Dr. med. habil. Willy Grohmann Dr. med. Eberhard Engel
Wandlitz
Panketal, OT Schwanebeck
Dr. med. Gerd Steinbach
90 Jahre
Bad Freienwalde
MR Dr. med. Hans-Friedrich
Schindler
77 Jahre
Luckau
Dr. med. Gisela Müller
Glienicke
89 Jahre
MR Dr. med. Jürgen Sponheim
SR Dr. med. Edelgard-Rosma- Guben
rie Kraus-Hohmann
Dr. med. Barbara Waetzmann
Königs Wusterhausen
Potsdam
88 Jahre
OMR Dr. med. Eva Wessel
Luckenwalde
76 Jahre
OMR Dr. med. Liesa Hörkner
Rehfelde
Dr. med. Siegfried König
87 Jahre
Cottbus
Prof. Dr. sc. med. Walter Kirsche MR Dr. med. Wessel Nordbeck
Bestensee, OT Pätz
Wittenberge
Dr. med. Hansdieter Vieritz
83 Jahre
Michendorf
MR Horst Röseler
Dr.med.HubertusWindischmann
Hennigsdorf
Brandenburg
81 Jahre
Karl Rudolf Bunge
Woltersdorf
SR Dr. med. Bärbe Junker
Birkenwerder
Dr. med. Diethelm Neubauer
Falkensee
75 Jahre
Prof. Dr. med. Basilius Bingas
Kleinmachnow
Dr. med. Brigitte Burow
Potsdam
Dr. med. Hildegard Clauß
Pritzwalk
OMRDr.med.SiegfriedHoffmann
80 Jahre
Templin
Dr. med. Günther-Fritz Brandt Dr. med. Günter Rahn
Lehnin
Schwedt
214
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
MR Dr. sc. med. Friedhelm Struck
Potsdam
Dr. med. Peter Zeiss
Falkensee
65 Jahre
Günter Bölke
Oderberg
Dr. med. Karin Brambor
Seelow
70 Jahre
Priv.-Doz.Dr.med.DietrichFengler
Mühlenbecker Land, OT Mühlenb.
Brigitte Brandt
Altlandsberg, OT Wegendorf Dr. med. Uta Fritz
Dr. med. Christine Buchallik Grünheide
Jürgen Fritzsche
Rüdersdorf
Müllrose
Dr. med. Irena Fiedler
Semen Goldenberg
Eisenhüttenstadt
Bad Liebenwerda
Dr. med. Helga Gliech
Dr. med. Beate Grossmann
Luckenwalde
Fürstenberg
SR Ilse Grundig
PDDr.med.habil.ChristaHauptmann
Lübbenau
Schulzendorf
MR Dr. med. Horst Kleiber
Dr. med. Karl-Ludwig von Klitzing
Finsterwalde
Frankfurt (Oder)
MR Dr. med. Karl Kutzner
Dr. med. Gerd Kohl
Bernau
Finsterwalde
SR Dipl.-Med. Ulrich Loske
Anneliese Kosche
Cottbus
Waldesruh bei Berlin
Dr. med. Melitta Noack
Renate Kuhnt
Brandenburg
Erkner
Prof. Dr. med. habil.
Dr. med. Petra Kunze
Peter Oehme
Herzberg
Mühlenbecker Land, OT Mühlenb. Dr. med. Brigitta Kusche
Margarete Pereswetowa
Luckenwalde
Rehfelde
Dr. med. Jürgen Opitz
Dr. med. Manfred Schultz
Potsdam
Paulinenaue
Dr. med. Roswitha Perlwitz
MR Klaus-Joachim Schust
Teltow
Königs Wusterhausen
Heidemarie Reinke
OMR Dr. med. Ger t-Dieter Ketzin
Spranger
Dr. med. Rainer Rohde
Gramzow
Rangsdorf
MR Dr. med. Sigmar Scheerer
Heinersdorf
Dr. med. Karin Schneider
Arnsdorf
Dipl.-Med. Renate Schwab
Fretzdorf
Dipl.-Med. Gudrun Thieme
Kremmen
Dr. med. Detlev Trillhaase
Lüchow, Wendland
Ute Uhlmann
Oranienburg
Dr. med. Manfred Volkmann
Belzig
Peter Wieser
Jüterbog
60 Jahre
Johanna Altenähr
Potsdam
Dr. med. Fritz Milkowski
Kleinmachnow
Dr. med. Bernd Ruschen
Potsdam, OT Neu Fahrland
Dipl.-Med. Eberhard Saft
Brielow
MR Dr. med. Christina Strzelczyk
Cottbus
Dr. med. Christoph Wiesner
Lübben
Robert Wlodarczyk
Grünewalde
Wir bitten unsere Leser, die nicht mit
der Veröffentlichung einverstanden
sind, um rechtzeitige (bis 15. des Vormonats) Mitteilung (schriftlich oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18 oder
E-Mail: [email protected])
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Tagungen und Kongresse
Land Brandenburg
und Berlin
Update Lungenkarzinom:
Post-ATS und Post-ASCO
13. Juni 2007
Ort: Lindner Congress Hotel
Auskunft: Prof. Dr. Schweisfurth,
Carl-Thiem-Klinikum, Medizinische
Klinik III, 03048 Cottbus
Telefon: (0355) 46 13 22
Zwangsmaßnahmen in der
Psychiatrie: Entwicklungen –
Interpretationen – Konsequenzen
13. Juni 2007, 16.30 bis 18.30 Uhr
Ort: Cafeteria Krankenhaus
Angermünde
Referent:
Prof. Dr. med. Michael Regus, Siegen
Neues in der Psycho- und Pharmakotherapie des Alkoholismus
4. Juli 2007, 16.30 bis 18.30 Uhr
Ort: Cafeteria Krankenhaus Angermünde
Referent: Prof. Dr. med. Karl Mann,
Mannheim
Leitung und Auskunft: Krankenhaus
Angermünde,
R.-Breitscheid-Straße 37,
16278 Angermünde
Telefon: (03331) 27 14 10
Fax: (03331) 27 13 99
Felsenbeinchirurgie
14. bis 16. Juni 2007
Teilnehmergebühr: 995 € zzgl. MwSt.
Grundlagen der Beatmung
24./25. Juni 2007
Teilnehmergebühr: 355 € zzgl. MwSt.
Interdisziplinäre Intensivmedizin –
Hands-on Seminarwoche
27. Juni bis 1. Juli 2007
Teilnehmergebühr: 900 € zzgl. MwSt.
Ort und Auskunft: Medizin im Grünen, Trainingszentrum, Döllnkrug 2,
17268 Templin
Telefon: (039882) 4 99 18
E-Mail: [email protected]
Internet: www.medizin-im-gruenen.de
Bernauer Mittwochskolloquien
für Anästhesie, Intensivmedizin,
Schmerztherapie und Rettungsmedizin
Reanimation aktuell
20. Juni 2007
Transösophageale Echokardiographie
27. Juni 2007
Der interessante intensivmedizinische Fall
4. Juli 2007
Das akute Nierenversagen
11. Juli 2007
Postoperative pulmonale Komplikationen
18. Juli 2007
Perioperative Gerinnungsdiagnostik
25. Juli 2007
jeweils 7.00 Uhr
Ort: Besprechungsraum der Intensivstation
Leitung und Auskunft. Dr. med. G.
Fritz, Evangelisch-Freikirchliches
Krankenhaus und Herzzentrum,
Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau
Telefon: (03338) 69 41 10
Fax: (03338) 69 41 44
E-Mail: [email protected]
Wissenschaftliches Symposium anlässlich des 15-jährigen Bestehens
der psychiatrischen Tagesklinik
und der Institutsambulanz
20. Juni 2007, 13.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Ruppiner Kliniken GmbH,
Fehrbelliner Straße 38,
16816 Neuruppin
Therapie und Prophylaxe der
Thromboembolie
22./23. Juni 2007
Ort: Hotel Berliner Ring,
Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz
2. Symposium Pädiatrische
Otorhinolaryngologie
23. Juni 2007, 9.00 bis 18.00 Uhr
Ort: Kongresszentrum
Am Templiner See, Potsdam
Teilnehmergebühr: 38 €
Telefon: (0381) 20 74 97 09
Von Bildern zur klinischen
Entscheidung - Dysfunktion von
Herzklappenprothesen - Herzinsuffizienz
7. Juli 2007, 9.00 Uhr
Ort: Kursaal
Teilnehmergebühr: 50 €
Leitung und Auskunft:
Dr. med. Lieback,
Brandenburg Klinik,
Brandenburgallee 1, 16321 Bernau
Telefon: (00097) 3 26 01
Fax: (033397) 3 33 79
E-Mail: [email protected]
Deutscher Ärztekongress Berlin Charité Fortbildungsforum
10. bis 12. Sept. 2007 in Berlin
Telefon: (0711) 7 20 71 20
Fax: (0711) 72 07 12 29
Europäische Fachtagung „Zerebralparesen im Erwachsenenalter“
21./22. Sept. 2007
Ort: Universität Potsdam
Teilnehmergebühr: auf Anfrage
Auskunft: Dr. P. Martin,
Séguin-Klinik für Menschen mit
schwerer geistiger Behinderung,
Epilepsiezentrum Kehl-Kork,
andstraße 1, 77694 Kehl-Kork
E-Mail:
[email protected]
Chronische Erschöpfung und Müdigkeit - Ursachen und Psychotherapie
5. Okt. 2007
Postmodernes Denken in der
humanstrukturellen Psychoanalyse
und Psychiatrie Günter Ammons
23. Nov. 2007, 20.00 Uhr
Ort und Auskunft: Deutsche
Akademie für Psychoanalyse,
Kantstraße 120/121, 10625 Berlin
Telefon: (030) 31 01 87 97
Doppler- und Duplexsonographie
Abschlusskurs der extrakraniellen
hirnversorgenden Gefäße
16./17. Nov. 2007
Interdisziplinärer Grundkurs
26. bis 28. Okt. 2007
7. bis 9. Dez. 2007
Aufbaukurs der extrakraniellen
hirnversorgenden Gefäße
11. bis 13. Jan. 2008
Leitung: Dr. med. Becker
Ort: Neurologisches
Facharztzentrum Berlin
Auskunft: Berliner Dopplerkurse,
Ch. Kaindlbauer, Holsteinische
Straße 26, 10717 Berlin
Telefon: (030) 86 20 75 65
E-Mail: [email protected]
Internet: www.dopplerkurs.de
Andere Bundesländer
12./13. Sept. in Bad Kissingen
Aufbaukurs
30. Nov./1. Dez. 2007 in Fürth
12./13. Dez. 2007 in Bad Kissingen
Hygienebeauftragte/r in der Dialyse
Grundkurs: 25./26. Sept. 2007
Aufbaukurs: 21./22. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: 215 €
Grundkurs Hygienebeauftragte/r
im Krankenhaus
26. bis 30. Nov. 2007
Teilnehmergebühr: 415 €
Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren
Kurs I: 15. bis 17. Juni und
22. bis 24. Juni 2007
Kurs III: 6. bis 8. Juli und
13. bis 15. Juli 2007
Kurs IV: 21. bis 23. Sept. und
28. bis 30. Sept. 2007
Teilnehmergebühr: 360 €
Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum Bad Kissingen e. V.,
Sparkassenpassage 4, 97688 Bad
Kissingen
Telefon: (0971) 7 85 29 84
Fax: (0971) 7 85 07 64
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.gesundheitsakademie.de
Wundassistent in DDG (40 Stunden)
5. bis 7. Sept. und
12. bis 14. Sept. 2007
Teilnehmergebühr: 600 €
Ort: Universitätsklinikum Jena
Auskunft: Universitätsklinikum,
Frau Bechstedt,
Klinikum für Innere Medizin III,
Bachstraße 18, 07743 Jena
Telefon: (03641) 93 48 43
Fax: (03641)93 30 09
E-Mail:
[email protected]
Dopplersonographie-Kurse
Interdisziplinärer Grundkurs
29. Juni bis 1. Juli 2007 in Dresden
7. bis 9. Sept. 2007 in Chemnitz
21. bis 23. Sept. 2007 in Rostock
7. bis 9. Dez. 2007 in Dresden
Kombinierter Aufbaukurse
(hirnversorgende Gefäße)
26. bis 28. Okt. 2007 in Chemnitz
(periphere Gefäße)
9. bis 11. Nov. 2007 in Chemnitz
Kombinierter Aufbaukurs (abdominelle und retroperitoneale Gefäße)
7. bis 9. Sept. 2007 in Chemnitz
Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med.
habil. Schweizer, Klinik für Innere
Medizin I, Krankenhaus Küchwald,
Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz
Telefon: (0371) 33 34 25 01
Vaskulitis
5P
24. Nov. 2007, 8.00 bis 13.00 Uhr
Ort: Festsaal im Marcolini-Palais
Dresden
Leitung: Prof. Dr. Wollina
Auskunft: Krankenhaus DresdenFriedrichstadt, Klinik für Dermatologie und Allergologie,
Friedrichstraße 41, 01067 Dresden
Telefon: (0351) 4 80 16 85
Fax: (0351) 4 80 12 19
E-Mail: [email protected]
Hygiene in der Arztpraxis
Grundkurs
20./21. Juli 2007 in Fürth
Alle Angaben erfolgen ohne
Gewähr. Im Zweifel fragen Sie bitte
beim Veranstalter nach.
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
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Kalendarium
Kalendarium Juli 2007
1. Sonntag
2. Montag
· Praxis Pickert, Buschmühlenweg,
Frankfurt (Oder): 20.00 Uhr BalintGruppenarbeit
· Dr. med. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich, Müncheberger Straße, Strausberg: 19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
3. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Dr. Kerber, Dessauer Straße, Luckenwalde: 19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
4. Mittwoch
· Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Der
interessante intensivmedizinische Fall
· Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C
220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom
· Ruppiner Kliniken Neuruppin: 16.00
Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen
· Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
· Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00
Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Praxis Dr. Kirchner, Finsterwalder Straße, Cottbus: 16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Praxis Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße, Potsdam: 20.00 Uhr Qualitätszirkel Potsdamer Psychotherapeuten
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00
Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):
15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard
· Hämato-onkologische Tagesklinik
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
5. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· Praxis Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße, Bernau: Lehrtherapie und
Supervision
6. Freitag
· Potsdam: 6./7.7. Palliativmedizin
7. Samstag
· Woltersdorf: Hilfsmittel in der Geriatrie
216
Brandenburgisches Ärzteblatt 6/2007 · 17. Jahrgang
· Brandenburg Klinik Bernau: 9.00 Uhr
Dysfunktion von Herzklappenprothesen
8. Sonntag
9. Montag
· Brandenburg Klinik Bernau: 15.30
Uhr Qualitätszirkel medizinische Rehabilitation
· Dipl.-Med. Weischet, R.-LuxemburgStraße, Neuruppin: 19.30 Uhr BalintGruppenarbeit
plinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· HELIOS Klinikum Bad Saarow: 9.00
Uhr Neue Entwicklungen in der Rheumatologie
13. Freitag
· Dahlewitz: 13./14. 7. Schmerzmedizin
14. Samstag
15. Sonntag
16. Montag
10. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Städt. Klinikum Brandenburg, Demonstrationsraum Radiologie: 15.15 Uhr
Klinisch-pathologisch-anatomische
Konferenz
11. Mittwoch
· Sana-Kliniken Sommerfeld: 15.15 Uhr
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz
· Ruppiner Kliniken: 16.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz Gefäßchirurgie - Angiologie - Radiologie
· Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Das
akute Nierenversagen
· Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C
220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom
· Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
· Evang. Krankenhaus Potsdam: 16.00
Uhr Bewegungstherapie auf neurophysiologischer Grundlage
· Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00
Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Praxis Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße, Bernau: 18.00 Uhr BalintGruppenarbeit
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00
Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):
15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard
· Hämato-onkologische Tagesklinik
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Röntgendemoraum Städt. Klinikum
Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz
17. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
18. Mittwoch
· Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr Postoperative pulmonale Komplikationen
· Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C
220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom
· Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
· Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00
Uhr Arrhythmie-Colloquium
· MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten: 12.00 Uhr Interdisziplinäre MEDIAN-Schmerzkonferenz
· Praxis Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße 109, Potsdam: 17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit
· Rathenow: Qualitätszirkel Psychosomatik/Psychotherapie
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00
Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):
15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard
· Hämato-onkologische Tagesklinik
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
24. Dienstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
25. Mittwoch
· Raum C220 Klinikum Ernst von Bergmann Krankenhaus Bernau: 7.00 Uhr
Perioperative Gerinnungsdiagnostik
· Klinikum Ernst von Bergmann, Raum C
220, Potsdam: 15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard Bronchialkarzinom
· Demonstrationsraum Radiologie, Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:
14.00 Uhr Interdisziplinäre Gefäßkonferenz
· Städt. Klinikum Brandenburg: 16.00
Uhr Arrhythmie-Colloquium
· Praxis Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße, Potsdam: 19.15 Uhr Qualitätszirkel Psychosomatik
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum
Ernst von Bergmann Potsdam: 14.00
Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz
· Ost-Brandenburgisches Tumorzentrum
Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):
14.00 Uhr Fallbesprechung in der Diagnostik von Erkrankungen der Mamma
15.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorboard
· Hämato-onkologische Tagesklinik
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre
onkologische Konsile
· OSP Neuruppin: 15.30 Uhr Onkologisches Konsil
· Radiologie Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil
· Röntgendemoraum Städt. Klinikum
Brandenburg: 15.45 Uhr Interdisziplinäre Tumorkonferenz
26. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom
· Praxis Dr. Zimmermann, Breitscheidstraße, Bernau: Lehrtherapie und
Supervision
27. Freitag
19. Donnerstag
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil Bronchialkarzinom
28. Samstag
29. Sonntag
30. Montag
12. Donnerstag
· Ruppiner Kliniken: 12.30 Uhr Offene
interdisziplinäre Schmerzkonferenz
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdiszi-
20. Freitag
21. Samstag
22. Sonntag
23. Montag
31. Dienstag
· Carl-Thiem-Klinikum Cottbus: 15.00
Uhr Schmerzkonferenz
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg: 14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam

Documents pareils