Baugenossenschaften verzinsen Gelder viel besser als Banken r
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Baugenossenschaften verzinsen Gelder viel besser als Banken r
1‘‘ iler Woche Flop der Woche ean Grund für die Avancen von 12,7 ist der Untersuchungsbericht der erungskommission zur Ölkatastrophe on Mexiko. Das Papier lässt den zu, dass die Bussen für die beteiLigten ierkraftbar sein werden. Swatch-CEO Nick Hayek warnt vor massiven Ertragseinbussen wegen des starken Frankens und schickt damit die Aktie mit 4,1 Prozent auf Talfahrt. Die Anleger werten seine Aussage offensichtlich als Gewinnwarnung für 2010. RSENWOCHE -. IBENSYNGENTAAN ach KURS VOR FREITAG 1 WOCHE 12 HIE. iN CHF) [IN %) [IN %J 21.27 5,1 2,1 52.90 3,3 —6,7 63.50 0,8 3,7 40.31 7,0 —27,0 69.15 —2,1 —16,1 43.60 —0.5 21.8 73.20 —2.3 —5.4 53.70 —1,9 11,0 : 55.20 0,5 2,6 i 53.95 —1.9 40,8 135.60 —1,0 —23,8 1554.00 —1,0 14,1 399.80 —4,1 44.1 52.60 4.6 0.6 41 6.30 5.7 1.3 297.20 8.7 2.3 124.90 —1.1 —7.5 72.20 12,7 15.89 —4.2 3,5 248.80 2,7 7.8 - OUE11E THOMSON REUTSRS Wpp KURS VOR FREITAG 1WOCHF 12 HIE [IN Pl.) [IN $1 [IN $1 6497.6 —0,9 1,0 5827.7 0.6 3,0 1271.5 11.4 1.1 mp. 2703.2 17,5 1.9 md. 11674.8 10.1 0,8 2643.0 0 1,8 2.2 10541 .0 3.1 —1,3 .d 907.6 1.1 6.8 OUELLE THOMSON NEUTRS AGENDA - lag Sika: Umsatz 2010 ch Ascom: Finanzzie[e 86 DI 140 Huber&Suhner: und Auftragseingang Wohin bloss mit dem Geld, wenn man möglichst ohne Risiken anlegen will? Seit geraumer Zeit werden die Guthaben auf Spar konten nur sehr mager verzinst: Bei UBS, ZKB oder CS gibt es ak tuell 0,375 Prozent. Finanzinstitute, die Marktanteile gewin nen wollen, verzinsen mit 1 bis 1,6 Prozent schon grosszügiger. Festgelder oder Kassenobligatio nen bringen wiederum im besten Fall etwas mehr als 1 Prozent. Und wer seine Steuern im Voraus zahlt, erhält dafür aktuell 1 bis 2 Prozent Zins. Eine interessante Option sind Darlehenskassen von Baugenos senschaften. Da gibt es bis 2,5 Pro zent Zins. Gestandene Genossen-. schafter nutzen diese Sparmög lichkeit seit längerem. Aber seit einige Genossenschaften auch Gelder von Nichtmitgliedern . Neue Siedlüng der AlLgemeinen Baugenossenschaft Luzern: Die ABL hat in ihrer Darlehenskasse Gelderin der Höhe von 136,3 MiLlionen Franken J Genossenschaft Asig Ende 2009 65,7 Ende Oktober2010 69,6 Zunahme in % 5,9 Zins in % 2,25 . ABZ 155,2 165,6 6,7 2,0‘ . . - L r )MSON REUTERS 00 FR gliedern und über 2000 Wohnun gen die grösste Baugenossen schaft der Zentralschweiz. Mit einer Minitualeinlage von 300 Franken kann man Genossen schafter werden und damit auch Kunde bei der Darlehenskasse. Allerdings weisen Depositenkassen ein paar Besonderheiten aui «Sie sind keine Banken, und damit unterliegen sie nicht der Einlagesicherung», betont Marc Weber, Geschäftsleitungsmitglied des VZ Vermögenszentrums. Das könnte für eine Darlehenskasse zum Problem werden, wenn negative Schlagzeilen einen massiven Abzug von Geldern zur ji Folge-hätten. Konkurse von Baugenossen [I schaften kommen jedoch sehr sei ten vor. «Mir sind auch keine fi nanziellen Probleme von Dar Darlehen sind für Genossenschaf lehenskassen bekannt», sagt Balz ten interessant, weil sie meist we Christen, Finanzexperte beim niger kosten als Hypothekar Schweizerischen Verband für kredite von Banken. Da Genos Wohnungswesen (SVW). Im Notsenschaften nicht vom Zinsdiffe fall könnte eine Baugenossen renzgeschäft leben, können sie schaft ihre Immobffien stärker mit die Darlehen im Gegenzug zu Hypotheken belasten. einem höheren Satz verzinsen, als Bei der ABL beispielsweise sind es Banken tun. die Darlehen zu hundert Prozent mit Pfandbriefen auf die Immobi Depositenkassen unterliegen lien gesichert. «Alleine der Buchnicht der EinLagesicherung wert unserer Immobilien beträgt Entsprechend gross ist der Zu rund 300 Millionen Franken», so lauf, «Letztes Jahr nahmen die Bruno Koch. Davon seien nur Einlagen um 8,75 auf 136,3 Mil 139 Millionen mit Bankkrediten lionen Franken zu ein histori finanziert. scher Höchststand», sagt Bruno Wer ganz sichergehen wffl, wirft Koch, Geschäftsleiter der All einen genauen Blick in den gemeinen Baugenossenschaft Geschäftsbericht der jeweiligen Luzern. Die ABL ist mit 8800 Mit Baugenossenschaft: ‘ annehmen, sind ihre Depositenkassen eine sehr gute Alternative zum Sparkonto der Bank. EinLagen in Depositenkassen von Baugenossenschaften, in MiLlionen Franken FBZ 67,4 68,2 1,2 1,75 ABL 127,6 133,0 4,2 2,02 Gewo 6,4 7.3 14,0 2,0 BEP 33,5 36,1 7,8 2.25 Zinssatz für Mitglieder. je nach ALter auch 2,125% möglich 2 2% Zins für Laufzeiten von 2 und 3 Jahren. längere Laufzeiten bis 2,625% Die Gewo schLiesst mit Mitgliedern Dartehensverträge von 2 bis 6 Jahren Laufzeit ab: 2% Zins bei 2 Jahren, maximaL 3% Zins bei 6 Jahren. QUELLE: JDRG ZULII6ER/ZEITSCHRIFT“WOHNEN» In der Schweiz gibt es etwa 1600 Baugenossenschaften, aber nur ein Bruchteil führt auch Dar lehenskassen. Nicht wenige exis tieren schon seit vielen Jahrzehn ten und wurden mit dem Ziel gegründet, ihre Mitglieder mit preisgünstigem Wohnraum zu versorgen. Das Image des sozialen Wohnungsbaus haben die meisten abgestreift, längst hat auch der Mittelstand diesen Wohnungs markt entdeckt. Denn gemein nützige Baugenossenschaften arbeiten kosten- und nicht ren diteorientiert. Sie dürfen per Gesetz nicht mehr als 6 Prozent Rendite auf ihre Immobilien erwirtschaften. Entsprechend günstiger sind die Mieten. — -: ..--. Erste Geschäftszahlen zu 2010 kurbeln den Handel an Börse: AnI.eger sind gespannt auf Informationen zu den Auswirkungen der Frankenstärke und der volatilen Rohstoffpreise ZÜRICH Diese Woche öffnen die JRCEOF .LIGENT MATION TO ‘1ESSES AND :ESSIONALS )NJD THE WORLD. 141 Auf Spareinl.agen in ihren Depositenkassen gibt es Zinsen bis 2,5 Prozent 1; Barry CaI.tebaut: Q1 rstag Geberit: Erste Infos SuI.zer: Aufträge 2010 58 SWATCH .‚..• Baugenossenschaften verzinsen Gelder viel besser als Banken --. Detai[handeLsumsatz )er2OlO . ‘ VON MICHAELSOUKUP — LWOCHENGEWINNER Wie bauen Seite 61 Ein Anbau schafft Raum für zwei Generationen ersten Unternehmen ihre Bücher zum vergangenen Geschäftsjahr. Das wird mehr Schwung in den Börsenhandel bringen als in der ersten Woche des neuen Jahres. Mehrheitlich sind es Industrie firmen wie Sulzer, Sika und Ge berit, welche die Zahlen zum ver gangenen Geschäftsjahr bereits liefern. Die Anleger an der Börse werden sich vor allem für Hin weise interessieren, wie heftig sich der starke Franken auf die Erträge auswirkt. Erste Signale von Firmen, die unter den Auf wertungsschüben der Schweizer Währung leiden, haben bereits für Erschütterungen gesorgt; etwa das Statement von Swatch Group-ChefNick Hayek, wonach sein Uhrenkonzern Umsatzein bussen von 500 bis 600 Millionen Franken zu verkraften hat. Zweitens erhoffen sich die An leger Indikationen, wie sich die Konjunktur dieses Jahr entwi ckeln wird. Firmenchefs, die sich zum Jahreswechsel in den Me dien haben zitieren lassen, zeich nen ein durchzogenes Bild. Al bert Baehny, CEO des Sanitärtechnikers Geberit, äusserte gegenüber der «Finanz und Wirt schaft» Bedenken wegen der ho hen Staatsschulden in Europa und den USA. «Die Welt ist nach wie vor unsicher», sagt er. Skeptisch beurteilt den Auf schwung auch Ems-Chemie-Che fin ‘Magdalena Martullo (siehe Seite 55). Sie bereitet das Unter nehmen bereits auf den nächsten Konjunkturknick vor, indem sie flexible Arbeitszeitmodelle ein führt. Neben der ungünstigen Wäh rungssituation geben auch die vo latilen Rohstoffpreise zu denken. Es ist noch nicht lange her, dass die Industriefirmen die Preise für Metalle und Kunststoffe mit den Lieferanten auf ein Jahr hinaus verhandeln konnten heute liegt höchstens noch ein Quartal drin. Das lässt die Erträge der Finnen stärker schwanken. Die Investo ren erhoffen sich daher auch zu diesem Thema erste Informatio Hoffnung auf KLärung 1880 6800 6600 64811 6200 600K 5800 — nen. ALICE CHALUPNY MinimaLer Anstieg des SMI: Die ersten Angaben der Firmen zum Geschäftsjahr 2010 werden den Kurs weisen THOMSON REUTERS -