Eskalationsstufenmodell - Lieferant
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Eskalationsstufenmodell - Lieferant
Lieferantenmanagement Eskalationsstufenmodell – Lieferant Ausgabe Juni 2011 A WORLD OF COMFORT Eskalationsstufenmodell - Lieferant Lieferantenbeanstandung / Mängelrügen Lieferanten Anlieferung OEM Wareneingang Produktion Weiterverwendung Auslieferung 0 Km Endkunde Verkauf Feldbeanstandung Beanstandung an Lieferanten © Eberspächer Seite / 2 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Vorhandene Potentiale aus Sicht Eberspächer: (Beanstandungsmanagement 1/2) Präventives Beanstandungsmanagement Ansprechbarkeiten / Informationswege planen und verfügbar machen Eingrenzung und Rückverfolgbarkeit ermöglichen und schärfer definieren Erkenntnisse aus Beanstandungen für KVP benutzen Systematik zum Erkennen von Wiederholfehlern einführen Rückführung der Erkenntnisse in den Planungsprozess bzw. Q-Lenkung Anwendung des PDCA-Zyklus Ausreichende Notfallplanung implementieren Analyseabläufe im Vorfeld abstimmen © Eberspächer Seite / 3 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Vorhandene Potentiale aus Sicht Eberspächer: (Beanstandungsmanagement 2/2) Abwicklung von Beanstandungen / informative Seite Einhaltung der Termine für Rückmeldungen (8D) / Reaktionsgeschwindigkeit erhöhen Inhaltlich (Informationstiefe) angemessene Informationen Rücksprache bei Unklarheiten Überwachung von Korrekturmaßnahmen (Termineinhaltung) Transparenter Überblick über den Status der Beanstandung Angemessene Problemlösungsmethodik Anwendung des PDCA-Zyklus Einzelfehler als potentiellen Beginn von Serienschäden sehen Wirksamkeit von Korrekturmaßnahmen bewerten und verfolgen © Eberspächer Seite / 4 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Zielsetzungen: Beanstandungsmanagement Präventive Ausrichtung Frühwarnsystem Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit – nt e em g a an m Einleitung von Verbesserungsss g maßnahmen n u d n sta Langfristige Wirksamkeit. Kundenerwartungen werden erfüllt Relevant für Lieferantenbewertung Fehler- und Ursachenfindung ean B n na Hauptursachen werden sicher erkannt Einsatz geeigneter Methoden © Eberspächer e g n ru Ansprechbarkeit e d r o f n Kommunikationsund InformationsA wege sind festgelegt und verfügbar Durch Nutzung der Informationen. Proaktive Fehlersuche Vermeidung weiterer Beanstandungen Vermeidung bzw. Reduzierung der Fehler- und Folgekosten durch den Einsatz zielgerichtete und wirksamer Methoden und Ressourcen Seite / 5 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Beanstandungsmanagement und Eskalationsprozess Präventives Beanstandungsmanagement Aktives Beanstandungsmanagement (Strategische Ausrichtung) (Operativer Abwicklungsprozess) Eskalationsprozess Bewertung des Beanstandungsprozesses (Gemeinsame Verbesserung der Prozessleistungen) (Wirksamkeit des BM-Prozesses) © Eberspächer Seite / 6 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Begriffe Eskalation (engl.: escalation = Steigerung) ist das Steigern und Verschärfen bei der Anwendung von – ursprünglich militärischen und politischen – Mitteln. Im Bereich des Wirtschaftslebens wird der Begriff der "Eskalation" auch verwendet, um die Regel zu beschreiben, dass bestimmte Entscheidungen kontrolliert eine Ebene "nach oben" verlagert werden, wenn in einer Konflikt- oder Problemsituation auf der unteren Entscheidungsebene keine Übereinkunft oder Lösung möglich ist. © Eberspächer Seite / 7 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Auslöser und Verfolgung der Eskalationsstufe Auffällige Lieferanten werden in die entsprechende Eskalationsstufe gesetzt Die Eskalation wird kommuniziert Der jeweilige Status der eskalierten Lieferanten wird bei JE geführt Top10 Lieferantenbeanstandungen 2009 - ppm [Fehlermenge fremd] [ppm] 8000 70.000 Die Status der definierten Aktivitäten werden verfolgt. 7000 60.000 6000 50.000 5000 40.000 4000 30.000 3000 20.000 2000 21 25 8 1 3 1000 12 8 3 7 0 bH bH z G m G m H ein eit un gs D BW M G eo rg bH oto rG m bH eta llv er arb ra ze lG m B B K S to M ba Bü hle rM bH ch n ik io ns te Pr äz is bH er G m ng es er G m E Kli m m rn st E TC G U n it ec h D ie tz Lth -o -m G m eta ll ld .o .o . bH 0 B la nk Fe in gu ss 10.000 6 ppm © Eberspächer Fehl.Mng.fremd Anzahl der Vorgänge Seite / 8 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Eskalationsstufenmodell ESKALATIONSSTUFE 4 es e D n io t la ka Vergabesperre Umverteilung der Lieferquoten Einleitung Lieferantenwechsel STOP ESKALATIONSSTUFE 3 Eskalationsworkshop vor Ort Containment Stufe II ESKALATIONSSTUFE 2 Zielsetzungen verfehlt Gemeinsames Handlungskonzepte zur Problemlösung Containment Stufe I ESKALATIONSSTUFE 1 Zielsetzung gefährdet Aktionsplan zur Problemlösung n io t la a k Es ESKALATIONSSTUFE 0 Abwicklung im Rahmen des Tagesgeschäftes Zielsetzungen nicht gefährdet © Eberspächer Seite / 9 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Definition der Inhalte der Eskalationsstufen JE - Eskalationsstufen Leitlinie zur Umsetzung des Containments Für jede Stufe ist definiert: • • • • • • • Auslöser Aktivitäten JE Aktivitäten Lieferant Konsequenten / Status für den Lieferanten Deeskalationskriterien Koordinator JE Koordinator Lieferant © Eberspächer • • • • Beschreibung des Containment I Beschreibung des Containment II Eskalationsworkshop Deeskalation (Aufhebung der Maßnahmen) Seite / 10 Eskalationsstufenmodell - Lieferant Eskalationsstufenmodell JE - Eskalationsstufenmodell Maßnahmen, Konsequenzen und Verantwortlichkeiten verschärfen sind sich mit steigender Eskalationsstufe Anforderungen an die Methodik und Ressourcen zur Problemlösung steigen mit den Eskalationsstufen Inhalte des Eskalationsstufen sind klar definiert Eskalationsstufen werden kommuniziert (offizielles Anschreiben) Deeskalationen sind definiert Eskalationsmethoden sind vertragsrechtlich abgesichert, da der Lieferant zur Null-Fehler-Leistung und der effektiven Verbesserung verpflichtet ist. Die Festlegungen des Eskalationsmodell unterstützen diese Anforderung. © Eberspächer Seite / 11