Juni 2011 - Meine Steirische
Transcription
Juni 2011 - Meine Steirische
JUNI 2011 Folge 47 • RM 06A036969K • Verlagspostamt 8200 Gleisdorf • Postentgelt bar bezahlt • Auflage 39.500 • www.dieoststeirische.at 33% Rabatt auf alle lagernden Fliesen Freitag 03. und Samstag 04. Juni 2011 Elektrorad Kalkhoff Image 24G-Deore (Bionix Heckantrieb) Derbi Senda R X-Rac © WV-Wernbacher-2011 Kalkhoff Jubilee 24G. Da-u.He.Mod. div.Rahmen u.Farben €3 ,- 999 € 1. Keeway RY6 Seite 16 - 17 ns Aktio € 1. preis 999, - € 1. 99, - 249, 2 Rad Laller • 8200 Gleisdorf • Franz-Josef-Straße 17 Tel. 03112/2454-0 • Fax 03112/2454-4 • E-Mail: [email protected] • www.2radlaller.at DieOStSTEIRISCHE Patchwork-Familie? Geht nicht! I ch weiß heute, daß man mich beneiden darf, denn meine Eltern haben es verstanden, respektvoll mit einander umzugehen. Aber viele von uns mußten mit der Erfahrung zurechtkommen: Meinen Eltern werde ich es sicher nicht nachmachen. Da war oft viele Jahre lang zu viel Abschätzigkeit. Da war sogar Verachtung. Und da war gar nicht so wenig Gewalttätigkeit. Die Abschätzigkeit, die Gewalttätigkeit, das verletzt die Menschen. Das verletzt manche so sehr, die kommen ihr Leben lang nicht mehr davon frei. Foto: fotolia.com editorial Aber wie macht man es richtig, daß man die Liebe wach hält? Und die Achtsamkeit? Und daß man vielleicht Jahrzehnte mit einander verbringt, ohne sich gegenseitig so zu verletzen, daß die Wunden nie mehr richtig zugehen? Das ist schwierig, weil es uns niemand gezeigt hat. Es wäre so wichtig, nicht nur für uns, vor allem auch wegen unserer Kinder. Streit und Ungerechtigkeiten, das sind einige der Dinge, unter denen Kindern furchtbar leiden. Nun sollte man sich eigentlich gegenseitig wünschen, daß Mann und Frau wieder eine neue Liebe finden. Warum? Aus vielen Gründen. Ich nenne nur einen: Damit meine Kinder sehen, daß ich ein liebender Mensch bin, der eine schöne Beziehung haben kann. Kinder lernen durch nichts so sehr wie durch beobachten und ausprobieren. Was sie sehen und was sie erleben, das prägt sie? Doch was erleben viele Menschen in den neuen Patchwork-Familien? Daß Ex-Partnerinnen und Partner nicht auslassen können. Daß sie andere mit Haß und Rachsucht verfolgen. Oder daß sie sich im Leben der neuen Familie festsetzen, sich dort hineinschrauben, breit machen, wichtig machen. Daß sie mit allen Mitteln an dem festzuhalten versuchen, was sie eigentlich schon verloren haben. Und so wird oft dem Fiasko von vorhin gleich ein neues Fiasko angefügt. Ich will mich nicht über andere stellen. Auch ich gehöre zu denen, die mit der Mutter ihrer Kinder nicht bei dieser wechselseitigen Achtsamkeit bleiben konnten. Beziehungen zerbrechen, weil man aus manchen Strudeln der Konflikte nicht mehr gemeinsam herauskommt. Wenn man sich dann trennt, hat das ja einen speziellen Zweck. Daß nämlich wieder Frieden einkehrt. Und zwar in das Leben aller, die vorher eine Familie waren. Die Kinder, die Frau, der Mann, alle müssen wieder Frieden finden, damit die Schäden aneinander nicht endlos werden. Ihr Reinhard Wernbacher Herausgeber & Chefredakteur Heinz Boxan DER FALL HERBERSTEIN Ein prächtiges steirisches Fiasko als Beispiel für organisierte Kriminalität rund um eine falsche Gräfin s einen Zitat au ef der Bri 2011: offenen ie vom 1. 4. il n-Fam ei st er ! Herb Buch r das k e fü “Dan rauchbar! ieben B eschr iert g igiert.” d motiv Hoch ehr gut re und s €19,80 ISBN 3-902335-09-2 Bestellen Sie das Buch versandkostenfrei direkt beim Verlag! http://dieoststeirische.at/buchherberstein.php DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 3 Fotokünstler Christian Strassegger (links) und ModellbauExperte Bernhard Kober haben heuer einen turbulenten Auftakt der Kunstreihe „Close To Nature“ gesetzt Am Steilhang U nsere künstlerischen Akzente in der Landschaft werden sich wie eine Kette von Schmuckstücken durch die „Energie-Region“ ziehen. Bernhard Kober setzte einen Miniaturhubschrauber mit Videokamera über Christian Strasseggers flüchtige Arbeit am Kulm. Als der Wind das Fluggerät in eine hohe Baumkrone trug, wurde der Pilot zum Alpinisten. Die Kamera lief weiter, die ganze Aktion erhielt eine zusätzliche Ebene in schwindelerregender Höhe. Im Web: www.van.at/kunst/ost/ctn/ Heimo Steps (hier neben Kunsthistorikerin Mirjana PeitlerSelakov) erläuterte, wo und wie auf Landesebene verhandelt wird, was Kunst sei und wofür Förderungen eingesetzt werden Grundlagen H eimo Steps ist seiner Leidenschaft nach ein Experte für Albert Camus und als Landesbeamter Vorsitzender des Förderbeirates, wo Kulturprojekte auf ihre Förderungswürdigkeit hin geprüft werden. In der Reihe „talking communities“ hat Steps bei einer Session in Gleisdorf das Landeskulturförderungsgesetz und die Intentionen des Gesetzgebers dargelegt. Bei „kunst ost“ wird es weitere Arbeitstreffen geben, die solchen Grundlagen der Kulturpolitik gewidmet sind. www.van.at/track/comm/ 4 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 Über Grenzen blicken, Kontakte knüpfen, von links: Martin Krusche („kunst ost“), der bosnische Autor Dzevad Karahasan und Landeskulturreferent Christian Buchmann beim „Europatag“ in Graz (© Foto Frankl) Grenzüberschreitend E ine Hauptbotschaft beim steirischen „Europatag“ lautete: „Schauen Sie nicht immer nur nach Westen, schauen Sie auch nach Osten!“ Das wird bei „kunst ost“ seit Jahren praktiziert. Zuletzt mit der Moskauer Gruppe „Kollektive Aktionen“, die heuer den russischen Pavillon bei der Biennale in Venedig bespielt. Aktuell führt die Arbeitsplanung von „kunst ost“ gegen Ende des Jahres über die „Schock-Allianz“ zu einem Bosnien-Schwerpunkt. Im Web: www.van.at/kbb/sok/ Kulturdebatten in St. Lamprecht, von links: Mirjana PeitlerSelakov („kunst ost“), Maren Richter (künstlerische Leiterin der "regionale 12"), Peter Wolf und Sandra Kocuvan (Kulturabteilung des Landes Steiermark) Fachgespräche K ulturelle Verfahrensweisen können nicht einfach aus Graz übernommen werden. In der sogenannten „Provinz“ herrschen grundlegend andere Bedingungen. Bei einem steiermarkweiten Arbeitstreffen von LEADER-Kulturleuten im Stift St. Lamprecht wurden nötige Strategien und mögliche Kooperationen diskutiert. Die „Energie-Region“ verfügt momentan mit ihrem LEADER-Kulturprojekt über eines der am weitesten entwickelten Modelle für zeitgemäßes, regionales Kulturschaffen mit dem Fokus auf Gegenwartskunst. „kunst ost“ im Internet: www.kunstost.at DieOStSTEIRISCHE Landring Weiz übergibt an die Stadtgemeinde Weiz neuen John Deere Kommunal-Traktor A m 16.5.2011 übernimmt das Team der Stadtgemeinde Weiz unter der Leitung von DI Holzer und und Ing. Manfred Leitgeb offiziell den neuen Kommunaltraktor mit angebautem Schneepflug. Der neue John Deere 5100 R zählt zu den Premium Traktoren im kompakten Design und zeichnet sich durch starke Leistung und hohen Komfort aus. Die feierliche Übergabe erfolgte von Landring Technik Profiverkäufer Hubert Neuhold, Werkstättenleiter Walter Frieß und Landtechnik Verkaufsleiter Prok. Ing. Johann Pfummerl.a „Radfahren mit Rückenwind“ im ApfelLand Tag der Sonne in Markt Hartmannsdorf B ereits sehr gut etabliert hat sich die Aktion „Tag der Sonne“. Umweltberater Klaus Schnalzer informierte am Dorfplatz Markt Hartmannsdorf über Solarenergie und deren Einsatzmöglichkeiten. Ob für Warmwasser, Raumheizung, Kühlung, Prozesswärme und Strom, die Sonne liefert die Energie fast unbegrenzt und kostenlos dazu. A b sofort können die Gäste des ApfelLand-Stubenbergsee bequem hügelauf und hügelab radeln: Um € 15,-/Tag verleihen der Gasthof Meissl in Puch, das Posthotel und der Angerer Hof in Anger, das Seehotel Erla und der Buschenschank „Moarpeter“ in Stubenberg sowie das Ballonhotel in Hofkirchen hochwertige Schweizer ElektroFahrräder (inkl. Versicherung). Genaue Informationen: Tourismusverband ApfelLandStubenbergsee, [email protected], 03176-8882 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 5 Kunsthaus Weiz lädt zum Besuch! Bolschoi Don Kosaken am 7. Juni im Kunsthaus D er Kosaken-Chor wurde von Sergej Jarow aus russischen Emigranten nach der Revolution von 1917 gegründet. Seine künstlerische und organisatorische Tradition hat Petja Houdjakov vor 30 Jahren übernommen und unter dem neuen Namen Bolschoi Don Kosaken um Opernsänger erweitert. Der ausschließlich aus Opernsolisten (an europäischen Opernhäusern) und Kammersängern bestehende Männerchor ist alljährlich in drei großen Tourneen in den Konzertsälen von ganz Europa zu erleben. Der Tradition folgend umfasst das Repertoire kosakische und russisch-ukrainische Volkslieder, sowie sakrale Gesänge der russisch orthodoxen Liturgie. Das Stimmpotential besticht das Publikum immer wieder durch die Einzigartigkeit ihrer Klangfülle. Mit seinen hohen Falsett-Stimmen bis zu tiefen Bässen folgt der Chor seiner großartigen kosakischen Tradition. Pasion de Buena Vista – Lateinamerikanische Nacht am 22. Juni A m Mittwoch, 22. Juni, wartet ein Leckerbissen auf alle Freunde und Fans von lateinamerikanischer Musik und lateinamerikanischen Tänzen. Um 20 Uhr ist die Pasion de Buena Vista, eine Show mit 23 Musikern, Sängern und Tänzern, die auch schon einen Auftritt in „Wetten dass …“ hatte, zu Gast im Weizer Kunsthaus. Anschließend sorgt ab ca. 22:30 Uhr DJ El Ritmo für Lateinamerika-Stimmung und eine tolle Tanznacht, die auch so schnell nicht zu Ende sein dürfte, da ja der 23. Juni ein Feiertag ist. Leonel Monzon und Daniela Pointner bieten einen kostenfreien Salsaworkshop an. Springerreisen stellt Reiseziele in Lateinamerika vor und Stefan Pavek und Ernst Perusch (Kunsthausbar) sowie Peter Seidler vom LifeArt sorgen für kulinarische Schmankerl und Cocktails. ATAR Trio aus Israel am 6. Juli A m Mittwoch, 6. Juli, wartet ein einzigartiges Konzert auf Freunde der Kammermusik: das ATAR Trio aus Israel und die Solistin Michal Okon, die schon in vielen Opernhäusern auftrat, sind zu Gast im Prof. Hannes Schwarz Saal. Sie werden eine spezielle Auswahl israelischer und jüdischer Stücke präsentieren: klassische israelische Lieder von Sasha Argov, Yoni Rechter und anderen in neuen und originellen Bearbeitungen für Klaviertrio und Sopran-Stimme. Die musikalische Reise führt weiter ins beginnende 20. Jahrhundert, als die jüdische Kultur und Musik in Europa blühte. KabarettLieder von Kurt Weill und jiddische Volkslieder stehen auf dem Programm. Es werden Lieder auf Hebräisch, Jiddisch, Deutsch und Französisch zu hören sein. Ergänzt wird das Programm durch Kammermusik aus dem klassischen Repertoire sowie von israelischen Komponisten. Terminübersicht im Kunsthaus Weiz 7.6. 19:30 Uhr CHORKONZERT: Bolschoi Don Kosaken 9.6. 19:30 Uhr VERNISSAGE: „Kunst aus Slowenien“ & „Il Canto della Terra“, Ausstellungsdauer: bis 25.6. OBERKRAINERFESTIVAL: Die Alpenoberkrainer, Gruppe Bum, Die Dorfkrainer u. Denis Novato (Dreifacher Weltmeister im Harmonikaspielen), Moderation Heinz Habe BALLETT: Kindertanzaufführung der Ballettschule Gmoser KONZERT: Gianmaria Testa "SOLO - dal vivo Tour“ SHOW & Lateinamerikanische Nacht: "Pasion de Buena Vista" anschl. ab 22:30 Uhr: Salsaworkshop mit Salsalemon, Tanz und Stimmung mit DJ El Ritmo 16.6. 19:30 Uhr 18.6. u. 19.6. jeweils 16:30 Uhr 21.6. 20:00 Uhr 22.6. 20:00 Uhr Tipp: Stadtorchester-Sommerkonzert am 19. Juni E in echter Veranstaltungshöhepunkt ist programmbedingt (Sinfonie von Anton Bruckner) heuer nicht im Kunsthaus, sondern in der Weizbergkirche: das Sommerkonzert des Stadtorchesters, das auch zur Abo-Konzertserie der Stadt Weiz zählt, findet am Sonntag, 19. Juni, um 19 Uhr in der Weizbergkirche statt. 6 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 2.7. 19:00 Uhr VERNISSAGE: Akunale, Gastkünstler aus dem Joglland. Musik: Charly & die Kaischlabuam Infos bzw. Karten: Kulturbüro im Kunsthaus Weiz, Tel. 03172/2319-620 Email: [email protected] DieOStSTEIRISCHE „Kochen nach den vier Elementen“ am Stubenbergsee E in ganz besonderes „Kochevent“ haben sich junge Köche aus dem ApfelLand-Stubenbergsee vorgenommen: Sie kochen am See nicht nur mit Feuer, sondern auch in der Luft, am Wasser und in der Erde. Ein ganz besonderes Menü, bei dem die Vorspeise in einem Heißluftballon über dem See gereicht wird, die Hauptspeisen am Schiff auf dem Wasser und in einem Erdloch gekocht werden und feurige Desserts den Magen schließen, wird am Freitag, 10. Juni 2011 ab 19 Uhr direkt am See zelebriert. Nach dem Apfel-Frizzante als Aperitiv werden jeweils 15 Personen zunächst von Peter Kulmer, Gasthof „Stixpeter“ aus Floing mit luftigen Vorspeisen – Tomaten-Mozzarella-Caipirinha - verwöhnt. Auch für Peter Flaggl, der den größten Heißluftballon Österreichs pilotiert und schon bei vielen spektakulären Ereignissen dabei war, ist dies eine Premiere. Nach der Landung wird auf dem See-Schiff gekocht. Während das Elektroboot gemütliche Kreise am Stubenbergsee zieht, wird Andi Holzerbauer, Forellenwirt aus Floing, sein gedämpftes Saiblingsfilet mit Spargelrisotto und Bärlauchpesto zubereiten. Anschließend übersiedelt die Tischgesellschaft wieder auf festen Boden, denn das Element Erde steht an. Felix Allmer vom Landgasthof Riegerbauer in St. Johann bei Herberstein brät sein Ochsenfilet im Weinblatt mit Sterz in einem frisch ausgehobenen Erdloch. Rene Schneider, der Seewirt vom Stubenbergsee ist mit seinem Koch Didi Bauer, für die Desserts verantwortlich: Sein Grießflammerie mit Pfirsich und ein Rosenblüten-Sorbet runden das Menü ab. Zum feurigen Abschluss können die Gäste mit Fredi Stoppacher über glühende Kohlen gehen. Glühend heiß wird es auch bei Wolfgang Tilp, dem Stubenberger Dorfschmied, bei dem sich jeder Gast als Erinnerung einen Koch-Spieß schmieden kann. Das ganze Programm, natürlich mit passender Weinbegleitung, kostet € 99,- und kann schon jetzt reserviert werden. Bei ausgesprochenem Schlechtwetter, das die Abhaltung im Freien nicht zulässt, gibt es ein Ersatzprogramm im Schloss Stubenberg. Buchungen beim Tourismusverband ApfelLandStubenbergsee, www.apfelland.info bzw. 03176-8882 FAHRZEUGHAUS NEFFE Grazerstraße 3 • 8200 Gleisdorf Tel. 03112 - 2313 • e-mail: [email protected] www. neffe.at DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 7 DieOStSTEIRISCHE Traditionellerweise wurde im Rahmen der Bezirksversammlung die Tätigkeit langjähriger, verdienstvoller MitarbeiterInnen und Vertreter befreundeter Einsatzorganisationen gewürdigt: Bezirksrotkreuzarzt Dr. Georg Kurtz, Finanzreferent Ing. Gerhard Holzerbauer, Obstl. Ing. Johann Fellner, OBR Anton Pendl, BH HR Dr. Rüdiger Taus, Rotkreuz-Präsident Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer und Bezirksstellenleiter Dr. Karl Herbst (v.l.n.r.) „Aus Liebe zum Menschen“ – Bezirksversammlung des Roten Kreuzes Weiz 2011 wurde von der Europäischen Kommission zum „Jahr der Freiwilligentätigkeit“ ausgerufen. Diesem Motto gerecht werdend standen die von den freiwilligen MitarbeiterInnen erbrachten Leistungen im Mittelpunkt der diesjährigen Rotkreuz-Bezirksversammlung am 13. Mai im Gasthof Allmer in Weiz. und die Sachbearbeiter der verschiedenen Rotkreuz-Sachbereiche erneut eine beeindruckende Bilanz über die großteils freiwillig erbrachten Leistungen des abgelaufenen Jahres vor. 2010 wurden bei über 36.000 Ausfahrten von den SanitäterInnen der acht RotkreuzOrtsstellen im Bezirk rund 1,2 Mio. Kilometer zurückgelegt. Von den rund 500 freiwilligen MitarbeiterInnen wurden durchschnittlich 100 Einsätze pro Tag bewältigt. I Die markanteste Veränderung des Jahres 2010 war für das Rote Kreuz im Bezirk Weiz der Anschluss des Telefonund Funknetzes an die zentrale Landesleitstelle in Graz. Nach intensi- Bezirksstellenleiter Dr. Herbst appellierte eindringlich an die anwesenden Politiker und führenden Funktionäre des Landesverbandes, sich bei den Sozialversicherungen für eine kostendeckende Finanzierung des Roten Kreuzes einzusetzen. Man könne sich nicht gefallen lassen, dass sich die Gebietskrankenkasse seit 1999 weigere, die Krankentransporttarife an die gestiegenen Lohn- und Betriebskosten anzupassen. ÜBER 2000 m2 VERKAUFSFLÄCHE 8051 Graz, Wiener Straße 186a T 0316 / 67 11 41, F 0316 / 67 11 51 ÜBER 2000 m2 VERKAUFSFLÄCHE 8430 Gralla, Gralla-Nord T 03452 / 73 7 68, F 03452 / 73 7 68 n Anwesenheit des Präsidenten des Steirischen Roten Kreuzes, Univ.Prof. DDr. Gerald Schöpfer, legten Bezirksgeschäftsführer Erwin Hütter, Rettungskommandant Uwe Fladerer ven Vorarbeiten wurden durch diesen Schritt die Erreichbarkeit verbessert und die Koordination der Rettungseinsätze mit modernster Technik erleichtert. “Pfingstsunnti in Gnias” Z um Anlass der 10-Jahrsfeier von Pfingstsunnti in Gnias ist es Zeit, im Voraus ein herzliches Dankeschön zu sagen. Einen besonderen Dank geht an die Familien Felber/Klamminger, die uns jedes Jahr das Familienareal zur Verfügung stellen und uns immer tatkräftig unterstützen. Allen Anrainern auch ein herzliches “Vergelt´s Gott” und vielen Dank für den persönlichen Einsatz. Danke, die Dorfgemeinschaft Gnies 8 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 DieOStSTEIRISCHE Die erfolgreiche Ausstellung „Die Steirische Käferbohne“ kommt nach St. Ruprecht Inspiriert und fasziniert von den Farben, Formen und Mustern der Steirischen Käferbohne widmen Stefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi der regionalen Spezialität eine eigene Ausstellung. I n Kooperation mit der ARGE St. Ruprecht wird die in Graz bereits sehr erfolgreiche Ausstellung in St. Ruprecht wiederholt. Die beiden Designerinnen beleuchten die Geschichte, Kultur und Charakteristika der Steirischen Käferbohne und spannen den Bogen bis hin zu Designobjekten. Die Ausstellung wird von 17. Juni bis 3. Juli im Ausstellungsraum der Tischlerei Scharler in Unterfladnitz präsentiert. Eröffnet wird die Schau mit einem Käferbohnen Lunch am Freitag 17. Juni von 10:00 bis 14:00 Uhr. Die Ausstellung zeigt, was in der Bohne steckt. Behandelt werden botanische Eigenschaften der Nutzpflanze, sowie die Bedeutung der Käferbohne für Wirtschaft, Kulinarik und Gesundheit. Darüber hinaus gehen die Ausstellungsgestalterinnen der langen Beziehung zwischen Bohne und Menschen dieser Region nach und lassen Steirer und Steirerinnen zu Wort kommen, die sich beruflich oder privat für die Steirische Käferbohne begeistern. Stefanie Schöffmann und Isabel Toccafondi kombinieren die Inhalte mit räumlichen Installationen und überdimensionalen Objekten in Bohnenform. Ob als Couch, Lampe oder Vase – die Steirische Käferbohne transportiert eine ganz besondere Ästhetik. Das Spiel mit den vielfältigen und charakteristischen Farben, Formen und Mustern der Hülsenfrucht lädt die Besucher und Besucherinnen ein, die Steirische Käferbohne aus einem neuen Blickwinkel und mit allen Sinnen kennen (und lieben) zu lernen. DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 9 DieOStSTEIRISCHE Weizer Altstadtfest am Freitag, 1. Juli 6 Live-Bühnen, Kinder- und Jugendprogramm und ein „Restaurant“ am Hauptplatz erwarten Sie! Das Weizer Altstadtfest am 1. Juli ist sicher wieder eine der Veranstaltungshöhepunkte im Sommer in Weiz. Von den Weizer Wirten und dem Stadtmarketing-Team wurde auch heuer wieder ein tolles Programm organisiert. B ereits ab 15:00 Uhr wird am Südtirolerplatz ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm geboten: X-Box Contest, Kinderschminken und Luftballonsmodellieren und um 17:00 Uhr startet schon der erste Showact auf der Bühne – die Kinder und Jugendlichen der Tanzschule Kummer führen eine beeindruckende Hip Hop Show auf. Vorprogramm I n der K&K Passage starten die ersten Bands ab 16 Uhr auf der Jugendbühne. Ab 18:30 Uhr spielt auf der Bühne am Südtiroler Platz als Vorgruppe die Band „Music Projekt“. In der Kunsthauspassage gibt es heuer erstmals eine „MultiKulti Bühne“ und ab 18 Uhr gibt es Musik und Darbietungen aus verschiedenen Nationen. Ab 21 Uhr spielt dann die „John Ryans Band“ und dazu wird Original Guinness Bier ausgeschenkt. Auf der Bühne in der Bismarckgasse tanzt ab 19 Uhr die Showtanzgruppe „Hot Moves“ und ab 19:00 spielt die Gruppe “Soundsofa” im Weltladenhof. Hauptgruppen ab 21 Uhr „Restaurant“ Hauptplatz A D b 21 Uhr treten dann die Hauptgruppen des Weizer Altstadtfestes auf - das sind auf der Volksbank-Bühne am Südtirolerplatz „TALKING LOUD“ auf der HeinekenBühne in der Bismarckgasse „WERNER & COMPANY“, auf der Woche-Bühne am Hauptplatz spielt AUSTRIA 4 und auf der Bühne im Weltladen-Innenhof „THE CREAM OF ERIC CLAPTON“. er Hauptplatz wird heuer zu einem Restaurant und bietet ab 18 Uhr die Möglichkeit den Gaumen zu verwöhnen. So gibt es unter anderem ein Spanferkelgrillen im Landschakeller, regionale Menüvarianten und Schmankerln vom neuen Lokal „Plotzhirsch im alten Rathaus“ und italienische Gerichte von der Pizzeria David. Zudem werden erstmals Cocktails vom MCM gemixt. • Stylen im Freien • Mobiles Waschbecken u. Spiegel • Schnitt - Farbe - Wellentrends 2011 • Zeit und Geld sparen Hochzeitspaket Probe u. Hochzeitsfrisur, Schminken u, 1. Fl. Prosecco ab 55,00 Euro • • • • • • • Figurformendes Körperset Fußplege Sonnenpflege Farbkosmetik SPA Wohlfühlserie Gesichtspflege Düfte Friseur mal anders genießen! Heschl Michaela, Wetzawinkel 137, Gleisdorf, Mo. - Fr. 7.00 - 19.00 Uhr u. Sa. 8.00 - 12.00 Uhr, Tel. 0664 - 440 55 47 10 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 DieOStSTEIRISCHE bildung Foto: INBILD Gute Literatur für Kinder K inderliteratur muss nicht immer Post für Spatzen oder junges Volk sein – gute Literatur für Kinder (ohne die manipulative Vorbereitung auf das Lesen diverser Gazetten und Dipl. Legasthenietrainerin Sabine Felgitsch, [email protected] www.lernelernen.at, 0650 - 77 85 900 Boulevardblätter) muss nicht ausschließlich Literatur für Kinder sein: Kinder verstehen die Welt der Sprache, der großen und berührenden Worte, die Welt der Bilder sehr wohl. Die Seele des Kindes begreift und umfasst ganzheitlich, ohne die Verse zerstückeln oder qualvoll nach Vorgaben interpretieren zu müssen. Wahrscheinlich ist das Kind der Poesie näher als wir Erwachsenen es sind: Heine, Ringelnatz, Rilke, Morgenstern… all diese großen Dichter sind auch für Kinderköpfe und –herzen bestimmt! Ute Andresen, weise Grundschullehrerin aus Deutschland, meint, Kinder „werden in der Schule viel zu oft für dumm gehalten, sie werden mit Banalem und Falschem verwirrt und von sich selbst abgelenkt“ und sie zeigt in dem Buch „Versteh mich nicht so schnell. Gedichte lesen mit Kindern“, dass Kinder mit diesen großen Worten und Werten sehr wohl viel anzufangen wissen…Empfehlenswert für all jene, denen Bildung für unsere Kinder am Herzen liegt! Andresen, Ute, Versteh mich nicht so schnell. Gedichte lesen mit Kindern (Beltz, Quadriga 1993) Ihre Sabine Felgitsch Projekt Landlust wurde prämiert Finalist beim EU-Tourismus-Wettbewerb „EDEN“ zum Thema „Touristische Neuinszenierung historischer Strukturen“. S eit mehreren Jahren sorgt das Projekt „Landlust – Urlaub für die Sinne“ in der Oststeiermark für nachhaltige touristische Belebung. In den 29 bäuerlichen Objekten, die mindestens 100 Jahre alt und nach strengen Kriterien renoviert wurden, konnten bisher mehr als 10.000 Nächtigungen gezählt werden. Der Steirische Tourismuspreis in der Kategorie Produktentwicklung 2004, der Johann Lafer Award 2006 („Bestes Angebot mit Herz“) und der 1. Preis beim FM Ideen Contest sind nur einige Auszeichnungen, auf die die Projektverantwortlichen, an der Spitze Landlust-Sprecher Andreas Friedrich, Franz Rauchenberger vom Projektträger TV Steirisches Thermenland und Projektleiterin Helga Bauer, stolz sein dürfen. DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 11 DieOStSTEIRISCHE Leben auf dem Lande, Teil 2 Wie es bei den armen Leuten war Wer noch weiß, wie elend das Leben auf dem Lande für die Habenichtse sein konnte, staunt natürlich über die romantischen Bilder aus der angeblich „guten alten Zeit“. Dabei weiß Gottfried Eicher durchaus von Herzenswärme und Zuneigung zu erzählen, die er in seiner Kindheit kurz erlebt hat. Aber wenn bei einem Haus nicht mehr alle Leute durchgefüttert werden konnten, wurden Kinder üblicherweise weggegeben. Sie kamen dann als billige Arbeitskräfte zu fremden Bauern. A rm sein, das hieß ganz konkret rechtlos und schutzlos sein. Eicher wirkt heute noch in manchen Momenten eines Gespräches von diesen Erfahrungen derart erschüttert, daß er stockt. Was schmerzt so 12 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 sehr? Einerseits Ungerechtigeit und Brutalität, der das Kind Gottfried ausgesetzt war. Andrerseits die sexuellen Übergriffe eines Geistlichen. Diese Wunde scheint bis heute nicht geschlossen zu sein. Es war üblich, daß Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren in die Arbeitswelt eingeführt wurden. Wasser und Feuerholz holen, Ernterückstände einsammeln, für die kleineren Tiere sorgen. Was gab es zu essen? „Kartoffeln, Maisschrot und Milchsuppe.“ Frühstück? Nein. Die armen Kinder gingen hungrig und barfuß in die Schule. Das Schlimmste war für Gottfried „der leere, knurrende Magen“. Er trank viel Wasser, um durchzuhalten, denn die Ausspeisung in der Gleisdorfer Schule erfolgte mittags: Sterz, Eintopf und Gemüsesuppe. „Immer das Gleiche.“ Manchmal als Nachspeise ein Apfel. Zur Erinnerung: Gottfried Eicher wurde 1941 geboren. Das war also die Zeit des Kriegsendes. Ohne Schuhe, abgerissenes Gewand, ein alter Leinensack statt einer Schultasche, dazu der Spott besser gestellter Kinder und, besonders verletzend, die herablassende Strenge der Klosterfrauen. Gottfried sagt, er konnte die Scham kaum ertragen. Das war eine der Wahrheiten jener bäuerlich-kleinstädtischen Gesellschaft in Gleisdorf. Nächstenliebe ist die Ausnahme gewesen, Mitleidlosigkeit eine häufige Erfahrung. Und das in einer Situation, wo Mangel zum Alltag gehörte, zu jenem Alltag, der manchmal von purer Not durchbrochen wurde. Nicht in „fernen Zeiten“, sondern kürzlich, vor bloß wenigen Jahrzehnten. Die sexuellen Übergriffe eines Kaplans mußte der Bub rund zwei Jahre ertragen. Eine tiefe Kränkung und Qual, die ihm heute noch praktisch täglich durch den Kopf geht. Diese nachhaltige Erniedrigung empfindet er als verschärft, weil ihm niemand geholfen hat und weil darüber nicht geredet werden durfte. Zur Ungerechtigkeit, die Gottfried auf manche Arten kennenlernte, kam also diese alles verhüllende Heuchelei, bei der Personen in höherem sozialen Rang nicht einmal daran dachten, die Werte, welche man anderen predigte, für sich selbst als verbindlich anzusehen. Die Kindheitsgeschichte des Gottfried Eicher handelt von einer Gesellschaft, in der ein Recht des Stärkeren vor allem im Unrecht der Schwächeren erstaunlichen Bestand hatte. Auf traditionelle Autoritäten wie Bürgermeister, Pfarrer, Lehrer und Arzt durfte ein uneheliches Dienstbotenkind da nicht rechnen. Die „Schande“ der Erwachsenen wurde oft völlig bedenkenlos den Kindern aufgebürdet. DieOStSTEIRISCHE Das Buch 2011! DER FALL lesen Jetztrüber wo n ma t sprich HERBERSTEIN Nein, keine Rohrbombe. Gottfried Eicher hat das sündteure „Strahlenschutzgerät“ aufgebohrt und wertlosen Rollsplit gefunden. Über das Rutengehen und Geschäftemachereien Könnte man die Erde wie eine Orange in zwei Hälften schneiden und die Schnittstellen betrachten, man würde staunen, wie vielfältig die Stoffe, Schichten und Kräftespiele im Erdinneren sind. Rechnen Sie dazu, daß die Erde sich um die eigene Achse dreht, der Mond um die Erde kreist und dieses Duo im Jahreslauf um die Sonne wandert. V om Magnetismus des Nordpols haben Sie sicher auch schon gehört. Kurz, wir leben und wandeln auf einem lebhaften Brocken, der uns sehr vielfältigen Einflüssen aussetzt. Der Rutengeher Gottfried Eicher sieht keinen Grund für kühne Spekulationen. Erdstrahlen und Wasseradern haben nach seinen Erfahrungen starke Wirkung auf uns Menschen. Kreuzungspunkte seien so gefährlich, daß sie Menschen längerfristig massiv schädigen können, was einen im Härtefall sogar das Leben kosten kann. Eicher achtet auf klare Positionen. So besitzt er eine umfangreiche Kollektion von obskuren Gegenständen, welche leidenden Menschen für horrendes Geld angeboten werden, um Strahlungen angeblich abzuschirmen. Eicher tut das als Unfug und teilweise sogar Betrug ab. Röhren, Dosen, Chips, Pyramiden, Holzplatten und allerhand Elektrokabel, an denen kuriose Gegenstände hängen. Das hält er für Mumpitz. „Man kann die Strahlen, mit denen ich mich beschäftige, nicht abschirmen. Aber man kann ihnen ausweichen.“ Das ist der wesentliche Punkt. Die Menschheit habe, so Eicher, seit Jahrtausenden Erfahrungen mit diesen Zusammenhängen gesammelt. Früher sei sehr viel mehr Wissen dagewesen, wo man Gebäude hinstellen kann und welche Punkte man für Bauvorhaben meiden müsse. Unwissenheit, Arroganz, Gewinnstreben, es seien viele Gründe anzunehmen, warum dieses Wissen heute ignoriert werde. Gottfried Eicher sagt dazu: „Ich verkaufen niemandem was. Ich kann die Menschen beraten.“ Das bedeutet im Kern, Eicher nutzt eine hölzerne Wünscherute als Werkzeug, wenn er einen Platz untersucht. Im Grunde gibt ihm dann sein eigener Körper Rückmeldung, womit er es jeweils zu tun hat. Durch seine langjährige Erfahrung kann er eigene Körperreaktionen deuten und zieht so seine Schlüsse, welche Strahlensituation an einem Ort besteht. In den meisten Fällen ist der Schlafplatz zu ändern, muß das Bett, in dem man ja viel Zeit seines Lebens verbringt, an eine andere Stelle gerückt werden. Ein prächtiges steirisches Fiasko als Beispiel für organisierte Kriminalität rund um eine falsche Gräfin von Heinz Boxan 144 Seiten, SW, EUR 19,80 ISBN: 3-902335-09-2 Bestellung unter: http://dieoststeirische.at/ buchherberstein.php oder in Ihrem Buchhandel WV BUCH-KUNST-MUSIK VERLAG GMBH GRAZ/AUSTRIA Bestellen Sie das Buch versandkostenfrei direkt beim Verlag! http://dieoststeirische.at/buchherberstein.php Gesundheit physiotherapie Das Keuz mit dem Kreuz B ei Rückenschmerzen handelt es sich mittlerweile um eine „schwerwiegende Volkskrankheit“, unter der ca. 2,3 Millionen Österreicher leiden. Wirbelsäulenleiden sind heute der häufigste Grund für Krankenstände, Spitalsaufenthalte und Frühpensionierungen. Dass Rückenbeschwerden auch in Zukunft Kosten verursachen werden, belegt eine aktuelle deutsche Studie, Warum lasse ich mich von dir beherrschen ?! D as, ist oftmals die Frage die sich jeder Raucher schon gestellt hat, "Warum lass ich mich von 8 cm beherschen?!" Wenn man bedenkt was so mancher Mensch schon in seinem Leben alles geschafft und zustande gebracht hat, vom Haus bauen, Familie gründen, überwundene Krankheiten bis 14 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 Physiotherapie Frieß GmbH, Gertrude Frieß MSc Weiz – Birkfeld – Gleisdorf, 03172/3556 [email protected], www.friess.at die ergab, dass bereits 44% der Elf- bis Vierzehnjährigen gelegentlich an Rückenschmerzen leiden. 83 international anerkannte Namen = Diagnosen für Rückenbeschwerden zeigen die Komplexität dieses Themas. Der Grund der Beschwerden kann sehr simpel, allerdings auch extrem kompliziert sein, weshalb mancher Betroffene mit einer jahrelangen Leidensgeschichte konfrontiert ist und erfolglos von Fachmann zu Fachmann läuft. Bei 70% der Rückenpatienten, so zeigen Untersuchungen, wird überhaupt nie eine plausible Erklärung für die Beschwerden gefunden, weil diesen Beschwerden sehr oft keine „wirkliche Krankheit“ zugrunde liegt, sondern meist ein einseitiges Bewegungsverhalten. Aufgrund jahrelangen Fehlverhaltens kommt es zur Beeinträchtigung der Muskelfunktion, die ähnliche Symptome („pseudoradikulärer“ Schmerz) wie zB. ein Bandscheibenvorfall auslösen kann. Das nicht optimale Funktionieren unserer Muskulatur entzieht sich jedoch jeder bildge- hin zum erfolgreichen Firmengründer welcher sein Unternehmen von Null auf Hundert hochgepuscht hat. Genau das hatte Therapeut Thomas Kleinschuster schon alles in seiner Praxis. Menschen, die privat sowie beruflich ein Leben lang erfolgreich waren, aber von der Sucht des Rauchens nicht los kommen und sich beherrschen lassen. Wie lange wollen denn SIE sich noch von der Zigarette beherschen lassen??!! Es gibt da eine Chance die man nutzen kann. Thomas Kleinschuster, Therapeut für Lasertherapien, hat sich auf den Bereich der Raucherentwöhnung, mittels Laser spezialisiert. Er bietet Ihnen eine sehr wohltuende und vor allem schmerzfreie Lasertherapie an, die Ihnen schnell und einfach die Lust auf die nächste Zigarette nimmt. Durch die Behandlung spezieller Punkte am Körper werden die Nikotinrezeptoren gesättigt, der Stoffwechsel und die natürliche Endorphinproduktion angeregt. Die Dauer der Behandlung beträgt benden Diagnostik (zB. Röntgen). Der typische Rückenpatient: Die Beschwerden treten zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr auf, denn zu diesem Zeitpunkt sind die Reserven der Jugend aufgebraucht, und der Körper toleriert mangelnde Sorgsamkeit und vermehrte Belastung weniger. An den Wirbeln und Bandscheiben machen sich die ersten Verschleißerscheinungen bemerkbar – wobei erste Abnützungserscheinungen an der Wirbelsäule ab dem 30. Lebensjahr normal sind. Der Job zwingt den Betroffenen zum Sitzen hinter dem Lenkrad oder am Computer. Zu Hause gilt die Aufmerksamkeit dem Nachwuchs und für körperlichen Ausgleich bleibt kaum Zeit. Mit konsequenter Bewegung, einem ergonomischen Arbeitsplatz und verbesserter Kondition würde sich ein hoher Prozentsatz der Probleme aus der Welt schaffen lassen. Wir beraten Sie gerne! lediglich 90 Minuten, und alles was Sie mitbringen müssen, ist Ihr eigener Wille. Die Erfolgsquote liegt bei 85%, dass Sie nach der ersten Behandlung schon Nichtraucher sind. Sollten Sie aber dennoch rückfällig werden oder eine zweite Behandlung in Anspruch nehmen wollen, können Sie dies innerhalb von 12 Monaten KOSTENLOS tun. Ihr Therapeut Thomas Kleinschuster Informationen unter: 0664 - 35 30 870 oder www.laser-raucherentwoehnung.at Gesundheit kräuter Basilikum (Ocimum basilicum) Der Basilikum ist uns vor allem als Gewürzpflanze bekannt. Besonders zusammen mit Tomaten entfaltet er sein unvergleichliches Aroma. Doch das Basilikum ist auch eine wunderbare Heilpflanze. E s stärkt nicht nur die Verdauungsorgane, sondern beruhigt auch die Nerven, lindert Migräne und Harald Binder, Spa Manager Falkensteiner Hotel & Spa Bad Waltersdorf leistet gute Dienste in der Frauenheilkunde. Eigenschaften des Basilikums: antibakteriell, beruhigend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend, schweisstreibend, tonisierend Anwendungsgebiete: Fieber, Magenschwäche, Blähungen, Darminfektionen, Verstopfung, Gicht, Blasenentzündungen, Nervenschwäche, Migräne, Wechseljahrsbeschwerden, Hautabschürfungen, Schlecht heilende Wunden, Insektenstiche. Anwendung als Tee: Eine Tasse nach jeder Mahlzeit wirkt verdauungsfördernd. Auch das Nervensystem wird durch Basilikum gestärkt und Migräne gelindert. In der Frauenheilkunde kann Basilikum Periodenkrämpfe lindern und unregelmässige Menstruationsblutungen regeln. Auch gegen Wechseljahrsbeschwerden kann man Basilikum verwenden, denn sein Inhaltsstoff Beta – Sitosterol ist dem Hormon Östrogen ähnlich und wirkt daher dem Hormonmangel entgegen. Stigmasterol, ein weiterer Inhaltsstoff, fördert den Eisprung, was auch zur Regulierung der Zyklen beiträgt. Tipp: Die zerriebenen Blätter des Basilikums helfen gegen Insektenstiche. Ätherisches Öl: Das ätherische Öl hilft gegen Insektenstiche, nervöse Schlaflosigkeit und Migräne. (Entweder äusserlich auftragen oder in der Duftlampe), Äusserlich als Waschung, Bad oder Umschlag angewandt kann Basilikum – Tee gegen schwer heilende Wunden und bei Hautabschürfungen helfen. Getrocknet und zerstoßen kann man Basilikum als Unterstützung für den Geruchssinn nach chronischem Schnupfen einsetzen. Viel Freude beim Ausprobieren, Ihr Harald Binder DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 15 33% Rabatt a Diesen Freitag und Samstag (03. und 04. Juni 2011) gibt es bei den Fliesen-Aktionstagen bei ROTH in Hofstätten/Gleisdorf sage und schreibe großartige 33 % Rabatt auf das gesamte lagernde Fliesen-Sortiment. Z Karin Peierl, Sandra Bartes und Andreas Rauch beraten sie im großen Fliesen- und BäderSchauraum bei Roth in Hofstätten/Gleisdorf. ur Auswahl stehen tausende Modelle in verschiedenen Farbtönen und Formaten. Die neuesten Fliesentrends aus aller Welt, Fliesen im zeitlosen Design und Fliesen für das Bad gibt es ebenso wie frostsichere Modelle für den Außenbereich. Kommen Sie vorbei und schmökern Sie durch die FliesenAusstellung und dazu servieren wir Ihnen kostenlosen Kaffee und Kuchen oder ein Gläschen Prosecco. Fugenlose Verlegung von großformatigen Fliesen bietet zahlreiche Vorteile, keine Schimmelbildung ist mehr möglich! Großformatige Fliesen ermöglichen eine nahezu fugenlose Verlegung! D ieses neue, revolutionäre und innovative Produkt eröffnet vollig neue Möglichkeiten in der Wohnraumgestaltung. Durch den geringen Aufbau von nur 3 mm und den großen Formaten bis 100 x 300 cm sind neuen Ideen keine Grenzen gesetzt. Die edlen Großformatfliesen sind das Ergebnis einer neuen Technologie und stellen besonders raffinierte Lösungen für ein eindrucksvolles Ambiente dar. Zum Einsatz kommen groß-formatige Fliesen vor allem im Badezimmer, hier sind zum Beispiel absolut fugenlose Wellnessduschen möglich. Aber auch als Rückwand in einer modernen Küche überzeugt diese Fliese. Dieses Keramikmineral vereint Stil und Zweckmäßigkeit und verleiht jedem Ambiente einen unnachahmlichen Zauber. Die Oberflächen in Sandsteinen, Natursteinen und sogar in Holz bestechen durch ihre außergewöhnliche Schönheit. Durch das Großformat und den dünnen Aufbau ist eine fast fugenlose Verlegung möglich, defekte und verunreinigte Fugen gehören der Vergangenheit an. s, Fliesen- und Wellnes rde Bä n ße gro n de Besuchen Sie auf alle lagernden Fliesen Genießen Sie den Sommer auf einer schönen Terrasse! T errassen und Balkone gehören zu jenen Bereichen des Hauses, mit denen man oft am meisten Freude hat. Man glaubt gar nicht, welchen gefährlichen Einflüssen Terrassen und Balkone ausgesetzt sind! Wasser in der Belagskonstruktion, Ausblühungen, Versottungen und Frostschäden sind nur einige Beispiele hierfür. Nie mehr feuchte und beschädigte Balkone und Terrassen, das garantiert das spezielle Verlegesystem der Fliesenabteilung von ROTH. Vieles spricht für Fliesen auf der Terrasse: -Schauraum • Keramik sammelt am Tag die Sonneneinstrahlung und gibt sie am Abend in Form von wohliger Wärme wieder ab • Plegeleicht und schmutzabweisend, laugenbeständig • Selbst glühende Kohle beeinträchtigt die Oberfläche nicht • Mühseliges Ölen ist bei Keramik nicht notwendig • Aus Keramik kann kein Harz austreten • Die Oberlächenvielfalt passt sich jedem Hausstil an • Farb- und lichtecht, daher keine Verfärbung NEU: Lose Fliesenverlegung auf der Terrasse! J etzt ist Terrassenzeit! Aber welcher Belag ist auf der Terrasse der richtige? Fliesen bzw. keramische Platten bieten hier zahlreiche Vorteile, vor allem die glatte Oberfläche kann einfach gereinigt werden und „saugt” auch keinen Schmutz auf. Bei ROTH gibt es eine große Auswahl an Fliesen, mit denen man problemlos Terrassen und Balkone verfliesen kann. Die Stärke der Platten beträgt mindestens 2 cm, diese sind ganz einfach auch fugenlos verlegbar. Und somit gibt es garantiert keine Frostschäden. Lose Verlegung von Fliesen auf der Terrasse ist jetzt möglich. Entweder direkt auf ein Kiesbeet oder auf Stelzlager. Informieren Sie sich bei ROTH. 8200 Gleisdorf, Pirching 95 (Nähe Autobahnabfahrt Gleisdorf Süd) Öffnungszeiten: Mo - Fr. 9-12 / 13-18 Uhr, Sa: 8-12 Uhr Tel. 03112/802-248 DieOStSTEIRISCHE Phase von jungen Leuten, die Eltern, Ausbilder und Lehrling gleichermaßen fordert. Ich fühle mich nicht nur von 8.00 bis 17.00 Uhr verantwortlich für meine Lehrlinge, sondern es geht darüber hinaus. Ständige Kommunikation mit den Eltern ist ebenso wichtig, wie ein sogenannter „guter Draht“ zum Lehrling. Auch das Umfeld bzw. Freunde werden von mir registriert. Leider steuern wir aber immer mehr einem Zeitalter entgegen, in dem rund um die Uhr bei Facebook gepostet wird, die E-Mails und SMS-Flut kaum noch zu stoppen ist und das vertrauliche, gute Gespräch immer mehr verdrängt wird. Selbst die Sprache leidet darunter. Alles was zählt! I ch bin seit über 22 Jahren im Berufsleben und mehr als 8 Jahre selbständige Stylistin. Noch heute werde ich gefragt, bei wem ich meine Ausbildung gemacht habe. Mit viel Respekt denke ich in an meine Zeit zurück, in der mir viel abverlangt wurde. Damals habe ich mir aber schon die Basis meines Erfolges erarbeitet. Heute verfolge ich als Ausbilderin ebenso klare Vorstellungen. Es geht um gegenseitige Anerkennung, Wertschätzung, Respekt, Erfolg und Verwirklichung oder einfach nur darum, zu erkennen, wer man wirklich ist. Die Ausbildung überspannt einen Zeitraum einer sehr turbulenten 18 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 Im gleichen Moment stellt man sich unzählige Fragen über die Belastbarkeit oder ob eine Ausbildung überhaupt zielgerichtet angenommen wird. Meine Antwort darauf ist und bleibt, wenn man etwas erreichen möchte, muss man es unbedingt wollen und deshalb biete ich jungen Leuten, die wirklich ein klares Ziel vor Augen haben, die Chance, dieses zu erreichen. Selbstverständlich sind gute Umgangsformen eines der wichtigsten Kriterien, aber auch ein gepflegtes Erscheinungsbild ohne Pearcing und Tattoos, Fleiss, Pflichtbewusstsein und ein starker Wille stehen an oberster Stelle. Ich biete dafür eine ausgezeichnete Ausbildung als Gegenleistung. Diese umfasst wöchentliches Training (Modellabende), Events und Shows, internationale Erfahrungen, Abwechslung im Job, adäquates Gehalt und vieles mehr. Der Blitzschutz einfach mitgeplant. Durch eine intakte Blitzschutzanlage und Erdungsanlage wird der Blitz in seine Schranken gewiesen. Wichtig für den Kunden ist eine einwandfreie Dokumentation: • • • • BSK-Berechnung Prüfprotokoll CAD-Planung Fotodokumentation g. haider - blitzschutzbau gmbh Mühlgasse 128 • 8200 Gleisdorf T 03112 - 50-334 • F DW -344 E [email protected] www.blitzschutz-haider.at www.dieoststeirische.at FOTO: Karl SCHROTTER Bauen Bauen in seiner besten Form – mit dem Wienerberger MassivWertHaus Massiver Wertgewinn beim Eigenheim Wie sieht das ideale Haus im Jahr 2011 aus? Welche Werte sind die beständigsten? Die Trends des Jahres werden von den neuen wichtigen Werten bestimmt – und von Ihnen, den Bauherrn! „Wienerberger MassivWertHaus“ ist das Stichwort, wenn es für Sie wichtig ist, ein wertbeständiges, massives und individuelles Ziegelhaus in einem umfassenden „All-inclusiveAngebot“ mit umfangreichen Sicherheiten zu errichten! 20 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 D ie MWH Steiermark (Pongratz Bau, Lieb Bau Weiz, Wienerberger MassivWertHaus) bringt ihre umfangreichen Praxiserfahrungen in jeder Phase des Entstehens Ihres Traumhauses ein: Individuell geplant und ganz nach Ihren Anforderungen gestaltet, energie-effizient und ökologisch optimiert, können Sie davon ausgehen, dass Ihr Hausbauvorhaben höchste Sicherheit und Wertbeständigkeit bietet. Bauen Das Qualitätszertifikat Garant für Qualität! Jedes Wienerberger MassivWertHaus wird von der unabhängigen Prüfstelle „Bureau Veritas Certification GmbH“ während der Bauphase und nach Fertigstellung überprüft. Höchste Ausführungsgenauigkeit und Einhaltung der Standards werden Ihnen mit dem Qualitätszertifikat bescheinigt. Sicherheit durch die Kompetenz und Erfahrung der lokalen Baumeister-Partner Mit den kompetenten, ausgewählten Partner-Unternehmen Lieb Bau Weiz und Pongratz Bau haben Bauherren einen kompetenten Ansprechpartner von der individuellen Planung bis zur Fertigstellung der vereinbarten Leistungen in der gewünschten Ausbaustufe Sie können sich darauf verlassen: Fixpreis und Fixtermin Klar definierte Leistungen, offen gelegte Planungs- und Baukosten machen es Ihnen leicht: Auf den Fixpreis können Sie sich verlassen. Oftmals ein Rätselspiel: Fertigstellung – Umzug – Kündigung der alten Wohnung: Durch die Fixtermingarantie können Sie auch hier punktgenau planen und voll Freude zum geplanten Zeitpunkt in Ihr neues Heim einziehen! Der Trend unserer Zeit heißt Sicherheit: Beim Bauen mit hochwertigen klassischen Qualitätsbaustoffen genauso wie bei der Verlässlichkeit der Partner. Bei der Wertbeständigkeit genauso wie bei der energetischen Nachhaltigkeit. Größe, Tradition und Erfahrung zählen neben einer soliden wirtschaftlichen Basis zu den wichtigsten Eigenschaften seriöser Baupartner. Das Sonnenhaus aus der Steiermark – MWH Steiermark setzt auf Innovation Das Sonnenhaus ist eine Alternative für jeden, der energie- und umweltbewusst bauen möchte – ein Haus, das die unerschöpfliche Energiequelle Sonne bestmöglich nutzen kann. Dieses innovative Konzept ermöglicht die Nutzung der Sonne als Hauptenergiequelle für die Heizung. Die durch eine großzügig dimensionierte thermische Solaranlage gewonnene FOTO: Karl SCHROTTER Die äußere Form wird von Ihren Gestaltungswünschen bestimmt, zum Teil auch von den Erfordernissen des Energiesparens, aber die Kraft liegt im Material: Massive Ziegelwände, gebaut mit den POROTHERM KlimaProfis sorgen für ein angenehmes und gesundes Raumklima und gewährleisten auch Kühlung im Sommer sowie energiesparende Wärmeisolation im Winter. Stellen Sie sich nur einmal die starke und homogene Außenwand aus 50er Ziegeln vor, die dem ganzen Haus eine wunderbare Massivität verleiht und dabei gleich gute Energiewerte aufzuweisen hat wie eine 25er Wand mit ca. 20cm Vollwärmeschutz! von “Rohbau” bis hin zur “bezugsfertigen, schlüsselfertigen Variante”. Unser Team: Von links: Ing. Helmut Hartinger, Gerald Zingl (Verkaufsleiter), Robert Tretnjak, Ing. Richard Knotz Sonnenenergie wird in einem Schichtenspeicher gespeichert und nach Bedarf verbraucht. Das Sonnenhaus wird als massives, wertbeständiges und individuell geplantes Ziegelhaus angeboten. Mit dem kompletten „All-Inclusive-Angebot” erfüllt die MWH Steiermark den Wunsch nach einem innovativen und sicheren Ziegelhaus zum Wohlfühlen. Sonnenhausbesichtigung am 29. Juli 2011 in Gleisdorf Jetzt anmelden oder Informationen anfordern: MWH Steiermark Ludwig-Binder-Straße 14, 8200 Gleisdorf, Tel. 03112 / 90 500 [email protected] www.lieb-pongratz.at FOTO: Karl SCHROTTER Das ideale Haus – ein massives Ziegelhaus DieOStSTEIRISCHE Mag. Peter Imre, Imre & Schaffer, Rechtsanwälte und Verteidiger in Strafsachen, 031 12 / 22 61 [email protected], www.rechtsanwalt-stmk.at recht Verlassenschaftsverfahren Nach dem Ableben naher Angehöriger sind die Hinterbliebenen der/des Verstorbenen regelmäßig mit den zu erledigenden Formalitäten im Zusammenhang mit der Regelung des Nachlasses konfrontiert und häufig überfordert. G rundsätzlich wird jeder Todesfall vom Standesamt, welches die Sterbeurkunde ausstellt, dem Bezirksgericht gemeldet, in dessen Sprengel die/der Verstorbene ihren/seinen letzten Wohnsitz hatte. Vom Gericht wird eine Notarin/ein Notar mit der Führung des Verlassenschaftsverfahrens beauftragt. In dieser Funktion als Gerichtskommissär/in ist von der Notarin/dem Notar zunächst die sogenannte Todesfallaufnahme zu errichten. Dabei werden anhand eines vorformulierten Fragenkatalogs die persönlichen und finanziellen Verhältnisse der/des Verstorbenen dokumentiert. Ergibt die Todesfallaufnahme, dass kein Nachlassvermögen vorhanden ist, so ist das Verlassenschaftsverfahren damit be- Werben wirkt reits beendet. Sind Vermögenswerte vorhanden, hinsichtlich welcher bereits während des laufenden Verlassenschaftsverfahrens Verfügungen zu treffen sind, besteht die Möglichkeit, mit gerichtlichem Zwischenbeschluss den Erbinnen/dem Erben diese Vermögenswerte zur freien Verfügung zu überlassen. Wenn der Wert des Nachlasses die Begräbniskosten nicht übersteigt, wird das Verlassenschaftsverfahren der Erbin/dem Erben an Zahlungsstatt überlassen und das Verfahren mit einem entsprechenden Gerichtsbeschluss beendet. Sind die Erbinnen/Erben unbekannt, wird vom Gericht ein/e Verlassenschaftskurator/in bestellt und mit der Ausforschung der Erbinnen/Erben beauftragt. Dabei werden die Erbinnen/ Erben in einem im Amtsblatt der Wiener Zeitung und durch Anschlag an der Gerichtstafel kundgemachten Erbenedikt aufgefordert, sich binnen sechs Wochen zu melden. Können keine Erben ausgeforscht werden, erbt die Republik Österreich den Nachlass. Sind die Erbinnen/Erben zwar bekannt, nicht jedoch deren Aufenthaltsort, wird ein/e Abwesenheitskurator/in bestellt und ebenfalls ein Erbeedikt erlassen. Kann der Aufenthaltsort nicht innerhalb der sechswöchigen Frist ausgeforscht werden, wird das Verlassenschaftsverfahren fortgesetzt und die abwesenden Erbinnen/Erben von der Abwesenheitskuratorin/dem Abwesenheitskurator vertreten. Der Anteil der/des Abwesenden am Nachlassvermögen wird aufbewahrt. Die Tätigkeit des Kurators/der Kuratorin endet wenn die Erbinnen/Erben ausgeforscht wurden, deren Anteil am Nachlassvermögen durch die Ausforschungskosten aufgebraucht wurde oder die Erbinnen/Erben versterben oder für Tod erklärt werden. In der Regel endet das Verlassenschaftsverfahren mit dem sogenannten Einantwortungsbeschluss, mit welchem den Erbinnen/Erben die Verlassenschaft übertragen wird. Für die Tätigkeit als Gerichtskommissärin/Gerichtskommissär erhält die Noatrin/der Notar eine Gebühr, deren Höhe sich nach dem Wert des Nachlassvermögens bzw. dem Umfang des Verfahrens richtet. Weiters fallen Gerichtsgebühren an, welche derzeit 5 Promille des reinen Nachlassvermögens, mindestens jedoch € 65,00, betragen. Umfasst das Nachlassvermögen Liegenschaften, so ist binnen eines Jahres ab Beendigung des Verlassenschaftsverfahrens die Eintragung des Eigentumsrechts der Erbin/des Erben im Grundbuch zu veranlassen, wofür Eintragungsgebühren, Kosten für das Grundbuchsgesuch und natürlich die Grunderwerbsteuer anfallen. Da die Notarin/der Notar in ihrer/seiner Funktion als Gerichtskommissär/in als Hilfsorgan des Gerichts tätig wird und nicht die Aufgabe hat, die Interessen einer Erbin/eines Erben wahrzunehmen, sollte bereits vor oder während des Verlassenschaftsvefahrens rechtsanwaltliche Beratung in Anspruch genommen werden. Durch diese Beratung, und allenfalls die Vertretung im Verfahren, kann gewährleistet werden, dass die Interessen der Erbin/des Erben gewahrt werden. Zur umfassenden Beratung und Vertretung in erbrechtlichen Angelegenheiten steht Ihnen meine Kanzlei gerne zur Verfügung. in der ... www.dieoststeirische.at 22 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 DieOStSTEIRISCHE Sperl & Lafer Wirtschaftstreuhand- und Steuerberatungs GmbH Komm. Rat Mag. Friedrich W. Sperl MAS, MBA, 03112 / 46 78 – 0 [email protected], www.sperl-lafer.at steuern Jungunternehmer aufgepasst! C levere Jungunternehmer bezahlten schon bisher keine lohnabhängigen Abgaben (Unfallversicherungs- beitrag, Wohnbauförderungsbeitrag, Dienstgeberbeitrag, Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag) für ihre ersten Beschäftigten. Diese Begünstigung galt nur für die ersten zwölf Monate ab Unternehmensgründung. Da gerade im Gründungsjahr aber sehr oft noch keine Arbeitnehmer beschäftigt werden, ging diese Begünstigung ins Leere! Das Abgabenänderungsgesetz 2011, das voraussichtlich mit 01.01.2012 in Kraft tritt, soll das ändern! Die Begünstigung kann zukünftig innerhalb der ersten drei Jahre ab Neugründung in Anspruch genommen werden. Sie steht wie schon bisher für 12 Monate zu. Diese Frist beginnt mit der Beschäftigung des ersten Arbeitnehmers zu laufen. Ö ©WV 1/08 Nützen Sie die Ihnen zustehenden Begünstigungen bestmöglich und starten Sie mit Ihrem Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft! Gerne unterstützen wir Sie dabei! Ihr F. Sperl Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Beratung dar. LAbg. Siegfried Tromaier, 0664/6154 299, NR Mag. Michael Schickhofer, 0676/5777 947 Bezirksvorsitzender, Christian Faul, 0664/1520 299 [email protected] , www.weiz.spoe.at politik Euroschutzschirm im Interesse Österreichs Im ersten Jahr gilt die oben angeführte Abgabenbefreiung für alle Arbeitnehmer. Im zweiten und dritten Jahr nur noch für die ersten drei Dienstnehmer. Eine frühestmögliche Einstellung von mehr als drei Dienstnehmern zahlt sich nach wie vor aus. Beachten Sie jedoch die KostenNutzen-Seite. sterreich profitiert in Summe sehr stark von der Währungsunion. Das WIFO hat errechnet, dass in Österreich auf Grund des Euro seit 1999 jedes Jahr ein zusätzliches Wachstum von durchschnittlich 0,9 Prozent (rund 2,5 Mrd. Euro) erreicht und 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Insgesamt sind das zusätzlich rund 27,5 Mrd. Euro und 220.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Die Kredite für Griechenland, Portugal und Irland verhindern daher größeren Schaden für Europa und folglich auch für Österreich. 60 Prozent der österreichischen Wirtschaftsleistung und eine Million Arbeitsplätze hängen am Export. Ein Bankrott Griechenlands würde zu einer weiteren, viel tief greifenderen Krise mit negativen Folgen wie Massenarbeitslosigkeit und sozialen Spannungen führen. Wir müssen daher auch im Interesse Österreichs helfen. Es ist aber für mich als Sozialdemokrat klar, dass das kein Fass ohne Boden sein kann und Länder, die Hilfe bekommen auch ihre Hausaufgaben machen und die gegebenen Kredite möglichst rasch zurückzahlen müssen. Ihr Michael Schickhofer • Aluminium • Edelstahl • Holz A-8200 Gleisdorf • Grazer Str. 30 • Informieren Sie sich unter: 0664/ 24 18 601 - Über 100 Modelle! DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 23 DieOStSTEIRISCHE Die Welt hinter dem legeipS Die Wiederaufnahme des Verfahrens „Religion, Glaube, Gott oder was?“ W as sich so getan hat: Viele Rückmeldungen, vorwiegend positiv, einige nachdenklich und ein paar sehr kritisch. Fein: Es bewegt sich etwas, das Thema ist uns somit nahe. Einige Feedbacksplitter seien hier besprochen: • Natürlich sind die wenigsten ReligionslehrerInnen so rechthaberisch und konservativ wie in dem Beispiel. • Hätten Sie geglaubt, dass ich „politisch korrekter“ sein könnte? Oh nein, gerade das erlauben wir uns und ich mir, Dinge beim Namen zu nennen. • Kritik und KritikerInnen sind willkommen, selbst wenn sie glauben dass nur ihre Meinung die richtige ist. Denn dies ist die Vielfalt und Einfalt zugleich - und das belebt außerordentlich. • Und ich gestehe: Manch Rezension die mich aufregen könnte, schmeiß ich gleich in den Papierkorb... Nun zu etwas völlig Anderem: Grausame Bilder M ich verfolgen grausame und bizarre Bilder, die aus Erfahrenem entstanden sind, die ich 24 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 immer wieder sehe und denen ich nicht entrinnen kann. Bilder von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die ihr Leben auf verschieden Weisen verbringen, die mir äußerst zuwider sind. Und ich sage es ganz deutlich: Weisen, die MIR zuwider sind. Man mag darüber denken wie man will, und es ganz anders sehen und erleben, aber ich weiß, dass ich es so nicht wollen würde... Ich sehe ein Kind, noch kein Jahr alt, das von seinen Eltern (beide berufstätig, berechnende „Erfolgsmenschen“) richtiggehend und streng hochgezüchtet wird: Genaue Schlafenszeiten, nur vorgeschriebene Fertignahrung, kein Freiraum, kaum persönliche Beziehung... Als ob die beiden nach dem Buch „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ handelten. Dieses Machwerk stammt von Johanna Haarer, einer NS-„Kinderzuchtbeauftragten“ ersten Ranges. „Die Grundzüge ihres Erziehungsideals waren Zucht, Unterwerfung, Reinlichkeit und insgesamt Kinder- wie auch Frauenfeindlichkeit.“ (Quelle: Wikipedia). Übrigens: Das Buch wurde noch 1996 (!) wieder neu aufgelegt, angeblich von den härtesten NS-Begriffen befreit. Ein Ekel, selbst die Beschreibung im Internet zu lesen. Wie unerbitterlich eisenglattgeschliffen wird dieses Leben sein? Ich sehe immer wieder Jugendliche mit unermesslich viel Wut in sich. Grenzenlose, schmerzende Wut, schwärende Aggression, Ohnmacht und Hilflosigkeit. Gepaart mit Dummheit kommen dann Situationen zustande, in welchen ich mich nie wiederfinden wollte. Und aus Protest werden die blödesten Sachen unternommen, und eine der allerhirnrissigsten Geschichten ist: Ein Sendungsformat auf ATV, wo sich Jugendliche in den Vollrausch saufen, kotzen und sich über alle Maßen debil aufführen, dazwischen Werbung für Tampons, Alkohol oder eine Jugendbank (Gehört sowas verboten?). Und die doofen Jungen und Mädels in den Discos finden es geil und machen alles nach! Wo können die den Sinn ihres Lebens finden. Und wie??? Ich sehe aber auch: Erwachsene, die sich vor Schmerzen auf dem Boden wälzen, krampfhaft versuchen, Bilder des Geschehenen auszulöschen oder sich wieder zu erinnern, was ihnen widerfahren ist. Opfer der Vergiftungen durch Massenkonsum, BoulevardMedien, Erfolgszwang, Gewaltspiele und Online-Zocke, sexsüchtig, pädophil, impotent, psychotisch und ständig auf der Suche nach dem Kick. Standesgemäß befüllt mit den teureren Variationen von Alkohol und bewusstseinserweiternden und -erweichenden Substanzen, dann in Pflegeheimen, Anstalten, entleibt an Ästen hängend wie Mobiles, zu Tode gehetzt oder gevögelt, oder erschlagen von der Wucht des Schicksals. Und ich mittendrin. Wie finden wir einen natürlichen, gesunden, nachhaltigen Lebensweg? Wohin führen der Wettbewerb, das Wirtschaftswachstum, das Mehr, Größer, Schöner, Billiger? Schon Bertold Brecht sagte: „Die Erfindungen für Menschen werden unterdrückt, die Erfindungen gegen sie gefördert.” Reine Konsumgegenstände sind letzten Endes auch Erfindungen gegen die Menschen. Denn wir zerstören damit vielfach Umwelt und Innenwelt der Menschen. Rücksichtslos und auf den Profit schielend. Und die Folgen? Beginnen Sie einfach wieder bei den grausamen und bizarren Bilder, die mich verfolgen... Im Kreis denken kann weh tun... bis es einem schlecht wird! © 06/2011 HWF PS: Meine PsychiaterInnen und TherapeutInnen haben bereits aufgegeben... ;-) DieOStSTEIRISCHE sozialesbewusstsein „ was uns nicht umbringt, macht uns stärker“ ( Friedrich Nietzsche) E in Satz den man immer wieder in der Sauna hört.. was bedeutet er aber? Nach einen so genannten ICH – Schock berichten viele Betroffene, dass ihr Leben auf den Kopf gestellt wurde, und dass ihre alten Gewohnheiten und Werte sich in einer Sekunde verflüchtigten. Lebenskrisen strapazieren unseren Glauben an eine gerechte Welt- dem Glauben also, dass guten Leuten nichts Schlechtes passiert, und dass das Leben einen Sinn hat. Nach solchen Krisen brauchen wir neue Grundlagen. Diese zu finden ist nicht einfach, und stellt sich ohne Begleitung kaum schnell ein denn manchmal müssen Menschen nicht nur ihre Art zu denken verändern, sondern auch ihren weiteren Lebensweg. Das Schwierige ist, und dazu braucht es Zeit - dass wir die Krise in unsere eigene Lebensgeschichte integrieren können, den schmerzhaften Prozess eigener Neudefinition auf sich zu nehmen und alte Lebensskripte aufgeben? Wann können Sie sagen, durch diese Krise verändert worden zu sein, um akzeptieren zu können, dass man verwundbar ist und dass das Leben auch besser, glücklicher hätte verlaufen können? Nicht falsch verstehen an dieser Ev. Pfarrer Karlheinz Böhmer [email protected], 0664 - 114 17 02 Stelle - dem Erlebten nicht einfach einen neuen Anstrich geben – dass wäre zu oberflächlich – und bricht bald wieder zusammen. Die Psyche ist darin sehr einfallsreich, wenn es darum geht, sich die Dinge möglichst „schmerzfrei“ zurechtzulegen. Und dazu gibt es dann eine Unmenge von Sprüchen, die man hört oder selber sagt…gehen sie in die Sauna, oder ins Kaffeehaus…. Aber gereift an einer Krise sind wir erst, wenn wir es geschafft haben, damit zurecht zu kommen – ob es ein verpatzter Schulabschluss ist, eine gescheiterte Ehe, oder eben ihre ganz persönliche Krise. Es liegt eine ungeheure Freiheit darin, wenn man sich plötzlich außerhalb all dessen findet, was man einmal für sich erwartet hat. Verlust und Wachstum sind ein wichtiger Teil des Lebens. Wollen Sie weniger ? Ihre Karlheinz Böhmer Ev. Pfarrer Gleisdorf- Weiz DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 25 DieOStSTEIRISCHE Pat: Ich hab immer gemeint, das sei gut, die Kinder zu beschäftigen und sie bestmöglich zu fördern. Der fünfte Dialog Ann: Du, Pat, stell Dir vor, ich war grad bei einem sehr interessanten Vortrag zum Thema Sucht! Pat: Sucht? Wie, kannst Du das nicht genauer sagen, wen oder was hat das denn betroffen? Ann: Nun – es ging darum, wie Kinder auf das Leben vorbereitet werden können, optimal, und wie Eltern oder Erzieher oder Lehrer suchtvorbeugend handeln und – erziehen können. Das war sehr spannend, denn der Vortragende, ein Spezialist für dieses Thema und sehr erfahren in der Beratung von Süchtigen und ihren Angehörigen, hat das jahrzehntelang recherchiert und ein Hirnforscher war auch dabei! Pat: Also, erzähl! Ann: Kurz und gut könnte man sagen, dass alles, was unsere Kinder daran hindert, zu sich selbst zu kommen, also ablenkt, ständig „ Langeweile“ vertreibt, suchterzeugend wirkt, tja – dieses Wellness, Event, Showprogramm halt, das in den meisten Schulen und Familien eben so läuft, dass das suchtfördernd ist! Und alles, was immer nur angerissen wird und nicht in die Tiefen blicken lässt, vor allem aber auch dieses mordsmäßige Tempo, das von den Kindern gefordert wird! Pat: Wie ist denn das zu verstehen? Ann: Der hat die Reformpädagogen zitiert und viele andere Beispiele aus der Praxis und Kinder, die dauernd beschäftigt sind und nie Zeit haben, sich selbst zu entdecken, also, die halt auch immer von einem Programm zum anderen jagen – die sind gefährdet. 26 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 Ann: Eben nicht! Fordern, ja, aber nicht fördern! Er meint, das gerät schon ziemlich aus den Fugen, und viele Kinder sind total gestresst – die Erwachsenen übrigens auch! Der hat gemeint, dass in vielen Schulen und Familien schon so was wie eine Sucht nach Anerkennung und Leistung läuft, weil viele bei jedem Wettbewerb, Ausflug, Projekt, überall halt dabei sein wollen, auch was das Freizeitprogramm betrifft und die Kinder gar nicht mehr richtig zur Ruhe kommen können. Und er hat gesagt, das treibt die Kinder von sich selbst weg, von ihren Gefühlen und verhindert, bei sich anzukommen, sich zu spüren und zu erfahren. Und das erzeugt Suchtverhalten, weil immer mehr, immer schneller alles gefordert wird und der Druck immer stärker wird! Pat: Hat das auch was zu tun mit diesen Ritalin Geschichten? Ann: Das hat er kurz erwähnt. Er hat Kinder in seiner Beratung gehabt, die mussten das nehmen, weil sie nicht richtig funktioniert haben – weil sie sich halt schwer getan haben beim Lesen oder Schreiben und unaufmerksam waren und mit dem Tempo nicht mit gekommen sind… Arg, oder? Pat: Ja, schon, irgendwie… Was schlägt er denn vor? Ann: Er sagt, die einzige Möglichkeit ist - und damit auch das Ansehen der Lehrer wieder steigt - die Lehrer sollen aufhören, sich die Anerkennung von außen zu erkämpfen und sich wieder darauf besinnen, was wirklich wichtig ist in dem Volksschulalter die Formung der Persönlichkeit, das Bilden sozialer Fertigkeiten und das Erlernen der Kulturtechniken – in Verbindung mit viel Bewegung, Musizieren, Singen und handwerklichen Tätigkeiten. Und er meinte, die Lehrer hätten alle selbst das Zeug dazu, die seien nur verunsichert, weil wir in einer Gesellschaft leben, die uns vorgaukelt, man ist nur dann was wert wenn man hundert verschiedene Zusatzausbildungen hat und so viel wie möglich im Außen herum gaukelt… Pat: Na, das klingt aber eh einfach! Ann: Ja, das Problem ist nur, dass viele Kinder schon von zuhause so gepolt sind, dass die wahrscheinlich mit wenig „Programm“ gar nichts mehr anfangen können… Dauerbeschäftigung braucht immer mehr und dauernd Beschäftigung, und wenn´s nur der Fernseher oder CD Player ist, der rennt, wenn´s mal endlich eine ruhige Minute gäbe… Pat: Ja, das kann man doch eh in vielen Kreisen beobachten, das hast du ja selbst schon oft gesagt, dass Du findest, dass Kindern einfach auch mal langweilig sein kann! Die sollen das aushalten! Ann: Ja, die sollen lernen SICH auszuhalten – aber wenn das die Erwachsenen nicht können, woher sollen die Kinder das lernen? Obwohl, WIR könnten das von den ganz Kleinen lernen, die sind echt noch so richtig im Moment, da könnten sich viele Yogis und Meditationslehrer was abschauen! Ein Kind braucht das nicht… Pat: Eh! Wer dauernd beschäftigt sein muss, flüchtet wahrscheinlich vor etwas – im Endeffekt wahrscheinlich vor sich selbst… Ann: Ich glaub, wer sich selbst und das Leben nicht versteht, der flieht. Heute sind wir doch alle irgendwie auf der Flucht vor der Wahrheit und vor dem Leben… Pat: Du Philosophin! Komm, ich mach uns einen Kaffee und wir setzen uns in den Garten, und schauen einfach den Vogerln zu – und dass Du ja nicht wieder auf die Idee kommst, vorher noch die Wäsche aufzuhängen, dann fallen dir wieder tausend andere Sachen ein, die du noch erledigen musst… DieOStSTEIRISCHE Obergroßau 72 • 8261 Sinabelkirchen Tel. 03118 / 8131-0 • Fax DW-4 • www.auto-wilfling.at Keller-Straßen-Fest D ie Prebensdorfberger Weinbauern laden zum traditionellen Kellerstraßenfest am Pfingssonntag dem 23. Mai ab 10 Uhr ein. Entlang des Prebensdorfberges schlendert man zwischen Buschenschänken, Kellerstöckl´n und Standl´n hin und her. Das umfangreiche Programm hält für Jung und Alt Interessantes bereit. Von der Volksmusik über Streichelzoo, Schenk Kinderschminken, Hupfburg, Kinderspielplatz und vieles mehr. Besonders die Weinliebhaber unter den Besuchern kommen auf Ihre Kosten. So bieten die 14 beteiligten Weinbaubetriebe Ihre Weine an, die zu den Besten der Steiermark gehören. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. So werden kulinarische Schmankerln von den Weinbaubetrieben und den beteiligten Gastronomen angeboten. Vertreten sind: Gasthaus Seidl, Weinhof Leitner, Weinbau Strempfl, Buschenschank Schenck, Buschenschank Salmhofer, Weinbau Sax, Weinbau Rosenberger, Weinbau Affenberger, Weinbau Trummler, Weinbau Felber, Gasthaus Wolf, Weinbau Ponhold, Buschenschank Terler und Weinbau Prenner. DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 27 DieOStSTEIRISCHE FAMILY POWERED BY RENAULT! FFAMILIENFÖRDERUNG AMILIENFÖRDERUNG DURCH FAMILY-PREISE + € 500,FAMILY-PREISE 16V V POW POWER ER R BONUS! BONUS! CLIO GRANDTOUR 1.2 16V 75 CLIO 3-TÜRER 1.2 16V 75 JETZT AB € 10.550,– JETZT AB € 9.350,– 1) 1) COOL & SOUND PAKET MIT KLIMAANLAGE UND MP3-FÄHIGEM CD-RADIO SCHON AB € 990,– www.renault.at w ww.renault.at 1) Family-Preise 1) Family-Preise bbeinhalten einhalten Family-Bonus, Family-Bonus, Power-Bonus, Poower-Bonus, Händlerbeteiligung Händlerbeteiligung uund nd ggelten elten bei bei Kauf Kauf und und Zulassung Zulassung eines eines LLagerfahrzeuges agerffahrzeuges bis bis 330.06.2011 0.06.2011 bbei ei tteilnehmenden eilnehmenden Renault-Partnern. Renault-Paartnern. B Bruttopreise ruttopreise ssind ind Bonus/Malus uunverbindlich nverbindlich eempfohlene mpfohlene Richtpreise Richtpreise iinkl. nkl. NoVA, NoVA, B onus/Malus uund nd Ust. Ust. IIrrtum rrtum und und SSatzfehler atzfehler vvorbehalten. orbehalten. SSymbolfotos. ymbolfotos. CO KKraftstoffverbrauch: raftstoffverbrauch: kkombiniert ombiniert 55,8 ,8 ll/100km, /100km, C O2--Emission: Emission: kkombiniert ombiniertt 135 135 g/km. g/km. DRIV DRIVE VE THE CHANGE CH HANGE HANGE GE BUCHGRABER BUCHGR RABER Sinabelkirchen, Sinabelk kirchen, Nr. 117, Tel. 03118/2269 269 BÜROs zu vermieten Yoga-für Alle für mehr innere und äußere Balance Wohlgefühl und Beweglichkeit ohne Vorkenntnisse und Anstrengung in Leichtigkeit erlernbar* Privat-Yoga-Unterricht,Dauer ca. 1,5 stunden,- 2 Personen ab €30.Kontakt und nähere Auskünfte: Petra Hierzer 0664-560 79 73 28 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 Helle Büroräume 25m2 bis 50m2 zu vermieten. Ruhige Lage, genügend Parkplätze vorhanden. Nähe zur Autobahnabfahrt. Nähere Infos: Tel. 0664 - 2532665 8261 Sinabelkirchen 107 gegenüber vom BILLA. DieOStSTEIRISCHE Nicole Loipersböck Silvia Engleithner Mag. pharm. Birgit Graggober Dr. Ingo Neubacher Daniela Leuprecht Mag. pharm. Angelika Bischof Die neue Apotheke in Sinabelkirchen hat eröffnet ! A m Mittwoch, dem 11. Mai hat in Sinabelkirchen die Apotheke eröffnet. Mag. pharm. Birgit Graggober mit dem Apothekenteam Dr. Ingo Neubacher, Mag. pharm. Angelika Bischof, Silvia Engleithner, Daniela Leuprecht und Nicole Loipersböck stehen ab sofort für alle apothekenrelevanten Gesundheitsfragen zur Verfügung. Neben den klassischen schulmedizinischen Arzneimitteln bietet die Apotheke ein großes Angebot rund um Gesundheit und Wohlbefinden und ist Anlaufstelle für Informationen zu den Themen Ernährung sowie alternative und natürliche Heilmethoden. Darüberhinaus gibt es ein großes Sortiment an Nahrungsergänzungsmitteln und Apothekenkosmetik. Für Ihren Urlaub berät Sie das Apothekenteam gerne über notwendige Impfungen, Vorsorgemaßnahmen und eine sinnvolle Reiseapotheke. Mag. pharm. Birgit Graggober und Ihr Team freuen sich, Sie persönlich in der Apotheke Sinabelkirchen begrüßen zu dürfen - ganz im Sinne des Mottos g´sund werden – g´sund bleiben! Die Apotheke Sinabelkirchen hat von Mo. – Fr. von 8.00 – 12.00 Uhr und von 14.30 – 18.00 Uhr am Sa. von 8.00 – 12.00 Uhr geöffnet. Apotheke Sinabelkirchen Untergroßau 185 8261 Sinabelkirchen Tel. 03118 – 20368 Fax 03118 – 20368- 20 [email protected] DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 29 Urlaub Mayr Richard Isle of Mull - Schottland D ie Insel Mull gehört zu den „Inneren Hebriden“ und ist ein wahres Highlight einer Schottlandreise. Von Oban (hier wird der sehr bekannte Whisky destilliert) aus bringt uns die Fähre auf Mull. Seit über 8000 Jahren 30 DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 ist Mull besiedelt. Der sehr häufige Niederschlag und die starken Winde prägen diese wunderschöne Landschaft. In Tobermory, mit seinen ca. 990 Einwohnern, befindet sich das Zentrum der Insel. Die bunten Häuser im Hafen erinnern an Irland. Auf einspurigen Straßen kommend fahren wir gemütlich zu unserem kleinen Landhotel. Die weiten grünen Wiesen mit den immer grasenden Schafen laden zum Wandern ein. Ein Pilgerweg führt zu einem kleinen Hafen. Dort bringt uns die Fähre nach Iona und zu einer ehemals keltischen Klosteranlage. Iona war Begräbnisstätte der Könige von Dalriada, der frühen Könige von Schottland. Macbeth ist als letzter Vertreter dieser auch hier begraben. Zurück auf Mull treffen wir viele Ornithologen, die von der Artenvielfalt schwärmen und voll auf ihre Rechnung kommen. Aber nicht nur der Vogelliebhaber auch der Blumenfreund wird mit Rhododendrenhecken und Ginsterbüschen in riesigen Formationen belohnt. Eine Insel, die wirklich auf keiner Schottlandreise fehlen sollte. todesffälle Hildegard Weber, 56. Lj., Kumberg ––––––––––––––––––––––––––– Ferdinand Teuschler, 79. Lj., Loipersdorf ––––––––––––––––––––––––––– Karl Friesenbichler, 79. Lj., Oberfeistritz ––––––––––––––––––––––––––– Hans Hierzer, 63. Lj., Gleisdorf ––––––––––––––––––––––––––– Maria Deutsch, 98. Lj., Rudersdorf ––––––––––––––––––––––––––– Peter Meirold, 82. Lj., Kumberg ––––––––––––––––––––––––––– Brigitta Scharler, geb. Riedler 88. Lj., Wetzawinkel ––––––––––––––––––––––––––– Maria Unger, 90. Lj., Loipersdorf ––––––––––––––––––––––––––– Erika Juri, 71. Lj., Sinabelkirchen ––––––––––––––––––––––––––– Hedwig Raudner, 87. Lj., Etzersdorf ––––––––––––––––––––––––––– Rosa Wisiak, 90. Lj., ––––––––––––––––––––––––––– Josef Halvax, 85. Lj., Söchau ––––––––––––––––––––––––––– Ernestine Schaffernack, 90. Lj., Gleisdorf ––––––––––––––––––––––––––– Johann Deimel, 80. Lj., Ziegenberg ––––––––––––––––––––––––––– Rosa Curman, 72. Lj., Weiz ––––––––––––––––––––––––––– Alois Genser, 78. Lj., Nitscha ––––––––––––––––––––––––––– Maria Deutsch, geb. Spielhofer 90. Lj., Nitscha ––––––––––––––––––––––––––– Karl Fuchs, 83. Lj., Wetzawinkel ––––––––––––––––––––––––––– Maria Fladerer, 89. Lj., St. Radegund ––––––––––––––––––––––––––– Emma Gutkauf, 88. Lj., Gleisdorf ––––––––––––––––––––––––––– Margaretha Fuchs, 81. Lj., Wetzawinkel ––––––––––––––––––––––––––– Alfred Spörk, 66. Lj., Bärnbach bei Markt Hartmannsdorf ––––––––––––––––––––––––––– Waltraud Vogrin, 72. Lj., Nitscha ––––––––––––––––––––––––––– Maria Maier, 93. Lj., Weiz ––––––––––––––––––––––––––– Franz Wilfling, 76. Lj., Kleegraben ––––––––––––––––––––––––––– Christine Deutsch, 51. Lj., Wollsdorf www.dieoststeirische.at Klein&Raumanzeigen Suche für Bushenschank Küchenhilfe und Putzfrau Teilzeit oder geringfügigige Anmeldung, T 0664/52 96 228 Kleine Landwirtschaft oder Haus in sonniger Alleinlage gesucht. T 0664-41 74 843 ab 20 Uhr IMPRESSUM: Herausgeber WV Buch-KunstMusik Verlag GmbH, Liebenauer Hauptstraße 2-6, 8041Graz/Austria Medieninhaber: Reinhard Wernbacher, 8261 Sinabelkirchen 107, T 03118-51613, F 03118-51631, E-M [email protected], Redaktion: Reinhard Wernbacher, Chefredakteur T 3118 51613, E-M [email protected] www.dieoststeirische.at, Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG, Graz/Austria Sonnige Baugrundstücke nahe Laßnitzhöhe, ab ca. 648 m2, Anschlüsse und Weg inkludiert, WA 0,2 – 0,4 KP: ab € 39.640,- , 0664/2504500 Bauprojekt - Einfamilienhaus nahe St. Margarethen/Raab, ca. 120 m2 Wfl., ca. 1.166 m2 Grund, 4 Zimmer, KP: ab € 168.200,0664/2504500 Gastronomielokal in St. Margarethen/Raab, ca. 363 m2 Nutzfläche, Küche + 2 Kühlhäuser, 2 Gasträume, Pacht: € 2.542,40 BK/HK: € 726,40 + USt, 0664/2209200 Einfamilienhaus mit parkähnlicher Gartenanlage nahe St. Margarethen/Raab, ca. 4.597 m2 Grund, ca. 105 m2 Wfl., KP: € 249.000,0664/2504500 Erstbezug! Maisonette am Stadtrand von Gleisdorf, ca. 110 m2 Wfl., ca. 120 m2 Grünfläche, 5 Zimmer, Carport, Keller KP: 224.200,www.mega-immo.at 0664/2504500 zu vermieten BÜRO oder PRAXISRÄUME für TherapeutIn, KosmetikerIn oder EnergetikerIn im Naturheilzentrum Vulkanland zu vermieten, ca. 50 m2. Nähere Infos: Tel. 0664-2532665 8261 Sinabelkirchen 107 gegenüber vom BILLA. zu vermieten Schattauberg bei Gleisdorf: Mietwohnung im Vierkanthof 91m2, Küche eingerichtet, Balkon, Carport, Kellerabteil, 0664/5268127, www.steirerhaus.at –––––––––––––––––––––––––––– Ilz: Mietwohnung 54m2 und 64m2 Küche eingerichtet, Galerie bzw. Terrasse, Carport, T 0664/5268127, www.steirerhaus.at Altwaren Pfeifer An- und Verkauf Grazerstraße 2 8200 Gleisdorf 0664 - 57 61 225 [email protected] Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 15 - 19 Uhr Sa. 13 - 17 Uhr DIE OSTSTEIRISCHE JUNI 2011 31