03.08.2016 BGJ
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03. August 2016 00:35 Uhr Klappe zu, Affe tot 24 Schreiner feiern ihren Abschluss Werkzeuge, gestiftet von der Raiba, erhielten (von links) Jakob Stetter, Dillingen (2. Preis), Josef Wolf, Marktoffingen (1. Preis), Jakob Franz, Fünfstetten (3. Preis). Vorne Projektleiter Christian Böck. Foto: Peter Laube Zum Abschluss des Schuljahres stellten die 24 Schüler des Berufsgrundschuljahres Holztechnik im Rahmen einer gelungenen Abschlussveranstaltung den rund 30 Eltern und Ausbildern die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor. Zu Beginn sprach Schulleiter Winfried Schiffelholz den Jugendlichen seine Anerkennung für die in diesem ersten Ausbildungsjahr erworbenen Fertigkeiten aus. Weiter wies er darauf hin, dass nun mit dem Eintritt in den Ausbildungsbetrieb neben dem Erwerb von Fertigkeiten und Kenntnissen auch die Bewährung im Alltag auf die Auszubildenden zukäme. Er dankte den Ausbildungsbetrieben für deren Bereitschaft, in die Zukunft des Handwerks zu investieren. In einer unterhaltsam vorgetragenen Präsentation skizzierte anschließend Projektleiter Christian Böck den Fortgang der Arbeiten in den zurückliegenden Wochen und reicherte diese mit Zitaten der beteiligten Lehrkräfte an. So meinte ein Lehrer, dass die Schüler sicher keine Lämmer gewesen seien, er aber trotzdem mehr als zufrieden wäre. Peter Laube, der die Klasse in CNC-Technik betreut hatte, war voll des Lobes, indem er äußerte: „Noch nie war eine Klasse so engagiert an der CNC. Es hat richtig Spaß gemacht.“ Lehrer Christian Böck erläuterte die Wahl des Mottos. So stehe die Klappe für die horizontal gelagerte Drehtüre in Zusammenhang mit dem Spruch „Klappe zu, Affe tot!“, aber auch dafür, etwas zu Ende zu bringen. Neben dem Fertigstellen des Werkstücks umfasse dies auch das Zurücklegen des ersten Abschnitts der Berufsausbildung zum Schreiner bzw. Holzmechaniker. Anschließend erläuterten die Projektgruppen ihre Möbelstücke, die sie entworfen, geplant und gefertigt hatten. Darunter fanden sich so unterschiedliche Entwürfe wie eine mobile Partybox mit Halterungen für Hochprozentiges, ein Schmuckkästchen oder ein Hängeschrank für eine Holzmustersammlung. Zu beachten hatten die Schüler jeweils, dass die Werkstücke in ihrer Dimension nicht über die maximale Größe von 60 Litern hinaus geplant wurden, da es sonst Punktabzug gegeben hätte. Daneben musste überwiegend mit massivem Holz gefertigt werden, das mit klassischen handwerklichen Methoden wie etwa Schwalbenschwanzzinken verbunden werden musste. (dz)