Spielpan 2014
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Spielpan 2014
! ! ! ! ! ! ! !„Alpenglühen" ! Spielpan 2014! von Peter Turrini! Regie: Harald Hemprich! !Premiere: 20.03.2014, 20:00 Uhr (Reithalle)! Termine: 21.03., 22.03., 23.03., 03.04., 04.04., 05.04. und 06.04.2014, jeweils 20:00 Uhr! !! „Monogamie ist auch keine Lösung" ! von Gerd Ulbricht und Rüdiger Rudolph (im Kellertheater)! Regie: Gabi Oestreicher! !Premiere: 02.07.2014, 20:00 Uhr (Kellertheater)! Termine: 03.07., 10.07., 18.07., 19.07. und 20.07.2014, jeweils 20:00 Uhr! ! „Weggesperrt" ! von Jacqueline Frittel nach dem Roman von Grit Poppe! Regie: Jacqueline Frittel! !Premiere: 18.09.2014, 19:30 Uhr (Reithalle)! Termine: 19.09, 20.09., 21.09., 23.09., 24.09., 26.09. und 27.09.2014, jeweils 19:30 Uhr! ! „Frieden" ! von Harald Hemprich! Regie: Harald Hemprich! !Premiere: 05.11.2014, 20:00 Uhr (Reithalle)! Termine: 06.11, 08.11., 09.11., 13.11., 14.11., 15.11. und 16.11.2014, jeweils 20:00 Uhr! ! Nikolauslesung! Termin: 06.12.2014, 19:00 Uhr (Reithalle)! ! „Der gestiefelte Kater" ! in einer Fassung von Dina Gümperlein-Wandelt nach dem Märchen der Gebrüder Grimm ! für Kinder ab 5 Jahren! Regie: Isabelle Faller! !Premiere: 29.11.2014, 11:00 Uhr (Reithalle)! Termine: 29.11., 30.11., 20.12. und 21.12.2014 jeweils 11:00 und 15:00 Uhr! !! (Änderungen vorbehalten, Stand: 26.02.2014)! !! !! !! ! „Alpenglühen“! !Ein blinder, alter Mann (Klaus Winterhoff) lebt hoch oben in den Alpen, in teils aufgezwungener, teils selbst gewählter Isolation. Seine Verbindungen zur Außenwelt bestehen aus einem Kofferradio und einem Mädchen, das ihm sein Leben organisiert. Seine Vergangenheit beschäftigt ihn, man erlebt ausschnittsweise eine Art Zeitreise, politische Ereignisse ziehen vorbei, sofern der Blinde dazu Vorstellungen entwickeln kann. Einen Höhepunkt stellt die Vision einer Badehütte dar, auf die mit rotem Lack das Wort l `amore geschrieben ist.! !Vom Blindenverein, in dem er 40 Jahre lang Mitglied ist, hat er sich nun eine Frau erbeten. Sie soll jung sein und attraktiv, zudem in klassischer Literatur bewandert. Der Bergführer bringt eine Frau, Jasmine (Ulrike Bauer), tatsächlich in das Alpendomizil. Jasmine glaubt eine Prostituierte spielen zu müssen, bedeutender aber sind poetische Dialoge aus Shakespeares „Romeo und Julia“, die beide mit sich herumtragen. Schließlich gibt sich Jasmine als Sekretärin des Blindenvereins zu erkennen und kann nun ihre wahre Geschichte erzählen. Beide scheinen sich auf einmal in ihrer wahren Gestalt begegnen zu können. ! !Der Bergführer (Albrecht Dickmann) repräsentiert zu Anfang nur den Alpentourismus, später gibt auch er sich als ein ganz anderer zu erkennen, so dass die drei Personen sich plötzlich über die Schauspielerei verbunden sehen. ! !Die nahezu stumme, autistische Rolle des Mädchens (Natalie Willum) ist „Begleitmusik“, Impuls und Rätsel zugleich. Angestellt als Gehilfin des Blinden und angeblich zuständig für Informationen über die Außenwelt spiegelt sie, was die neuen Verhältnisse auf dem Berg für sie bedeuten - zunächst als Chance, dann als Gefahr. ! !Regie: Harald Hemprich! !! !! „Monogamie ist auch keine Lösung“! !Mann und Frau. Mann gegen Frau? Frau mit Mann. Mann ohne Frau? ! !Die Konstellationen sind vielfältig und doch immer wieder neu. ! !Ein ganz normaler Abend: Man will einfach nur mal wieder ausgehen. Aber wenn zwei so höchst unterschiedliche Spezies aufeinandertreffen, merkt man, dass man irgendwie nicht so richtig miteinander kann. Doch ohne den anderen geht es auch nicht.! Und dann noch der ganz alltägliche Wahnsinn, der tagtäglich zu bewältigen ist. Jeder hat so seine Bedürfnisse, aber sind es auch die des anderen?! !In humorvoller und pointierter Art und Weise wird der alltägliche Beziehungsk(r)ampf auf die Schippe genommen.! !Ein Kabarettprogramm für Männer und Frauen die wissen, dass sie unterschiedlich ticken, miteinander leben - und sich trotzdem immer noch lieben! !Regie: Gabi Oestreicher! !! !! „Weggesperrt“! !Als ihre Mutter von der Stasi verhaftet wird, ist Anja 16 Jahre alt. Für sie beginnt nun eine Odyssee durch die Organe der DDR-Jugendhilfe: Anja merkt schnell, dass ihre persönliche Meinung und ihre Bedürfnisse von nun an keine Rolle mehr spielen – letzten Endes landet Anja in Torgau. „Dein Ich“, so die Erzieherin Frau Feist über den Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, „kannst du an diesem Ort vergessen.“ Arbeit, Sport, militärischer Drill und grenzenlose Schikanen durch die ErzieherInnen bestimmen fortan Anjas Alltag. ! !Während Anja versucht, sich trotz ihrer aussichtslosen Situation nicht selbst zu verlieren, sieht sich ihr Cousin Kilian mit seinen angepassten Eltern und deren Bedürfnis nach umfassender Sicherheit konfrontiert. Als Kilian erkennt, dass er nichts ändern kann, indem er lediglich Zuflucht in der Poesie sucht, schließt er sich einer Gruppe von Punks an, die trotz immer wiederkehrender Rückschläge nicht aufhören, sich gegen die Herrschenden aufzulehnen. ! !Was bedeutet es, in einer Diktatur zu leben? Was bedeutet es, TäterIn, Opfer, MitläuferIn, GegnerIn zu sein? Und was bedeutet Freiheit? Wenngleich die Themen Unterdrückung und Gefangensein von wesentlicher Bedeutung sind, so handelt es sich bei „Weggesperrt“ letzten Endes vor allem um ein Stück, das deutlich macht, dass Freiheit mehr ist als nicht „weggesperrt“ zu sein – damals und heute …! !Eine Produktion des Jugendtheater Rastatt! !Dramatisierung und Regie: Jacqueline Frittel! !! !! !„Der gestiefelte Kater“! !Das erste Theaterstück für Kinder des ensemble99 bringt einen Klassiker auf die Reithallen-Bühne: den "gestiefelten Kater", eines der bekanntesten Märchen der Gebrüder Grimm.! ! Als der alte Müller stirbt, erbt sein jüngster Sohn Michel nur einen wertlosen Kater. Zunächst weiß er nicht viel mit ihm anzufangen. Doch auf einmal beginnt Kater Murr zu sprechen und will rote, maßgeschneiderte Stiefel haben. Weder Michel noch der Schuster, welcher die Stiefel anfertigen soll ahnen, welch abenteuerliche und lustige Geschichte ab dann ihren Lauf nimmt. Der listige Kater inszeniert ein Kennenlernen mit König Balthasar und überlistet den gefürchteten Zauberer Dragomier.! Letztendlich sorgt er dafür, dass Michel nicht nur ein reicher und angesehener Mann wird, sondern auch dass er Prinzessin Rosalie heiraten darf und mitsamt Kater Murr ins Schloss einziehen kann.! ! Die bunte, spielerische Inszenierung beschert nicht nur den Darstellern große Spielfreude, sondern auch großen und kleinen Zuschauern ein vorweihnachtliches Theatervergnügen.! ! Spieldauer: ca. 45 Minuten! !Regie: Isabelle Faller! !! ! !! !Kartenreservierungen (außer für „Weggesperrt) über den Ticketservice Rastatt unter ! Telefon 0 72 22 / 789 800! !! !! Reservierte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Beginn der Aufführung an der Abendkasse abgeholt werden, anderenfalls werden sie wieder in den freien Verkauf gegeben.