PM_Jahrespressekonferenz

Jahrespressekonferenz
des
Handelsverband
Hessen am 10. Januar 2013 in Kassel
Der Hessische Handel ist zufrieden mit dem vergangenen
Weihnachtsgeschäft
und
blickt
optimistisch
auf
die
Entwicklung im Jahr 2013. Besonderes Augenmerk gilt den
Themen Energiewende, Fachkräftemangel und Online-Handel.
Kassel/Wiesbaden,
10.01.2013.
Auf
das
vergangene
Weihnachtsgeschäft kann der Handelsverband Hessen zufrieden
zurückblicken, auch wenn man das gesteckte Umsatzziel von 7
Milliarden Euro nicht ganz erreicht habe. Insgesamt sei eine
Umsatzsteigerung im Weihnachtsgeschäft von 2 Prozent im
10.01.2013
Vergleich zum Vorjahr festzustellen, eine größere Steigerung habe
das Rhein-Main-Gebiet erreicht. In Hessen ergibt sich ein
differenziertes Bild: Die großen Städte und Einkaufszentren seien
mit den Umsätzen im Weihnachtsgeschäft „zufrieden“ bis „sehr
zufrieden“, für kleinere Städten und Gemeinden treffe dies
hingegen oftmals nicht zu. Das Stadt-Land-Gefälle ziehe sich
demnach auch durch das Weihnachtsgeschäft.
In den letzten Jahren sei zudem ein neues Phänomen zu erkennen:
Das Weihnachtsgeschäft nehme immer später an Fahrt auf, begann
erst Ende der ersten Dezemberwoche und ziehe sich dafür bis in die
Handelsverband Hessen
Präsident:
Friedrich J. Wagner
ersten Januartage.
„Nach den Anlaufschwierigkeiten in den ersten Wochen konnte
Hauptgeschäftsführer:
Michael Kullmann
gerade an den letzten Tagen vor Heiligabend ein starkes „LastMinute-Geschäft“ verbucht werden. Nach den Feiertagen war
ebenfalls eine gute Kundenfrequenz in den Städten erkennbar, viele
Rheinstraße 36
65185 Wiesbaden
Telefon 0611/372685
Telefax 0611/302547
Kunden haben Gutscheine und Geldgeschenke direkt eingelöst.“
Die Gutscheine haben, so der Verband, die ehemaligen großen
Umtauschaktionen abgelöst.
Der Handelsverband Hessen vertritt die Interessen von 7.200
Mitgliedsunternehmen mit 160.000 Beschäftigten in 17.000 Arbeitsstätten auf
einer Verkaufsfläche von 22 Mio. qm und einem Jahresumsatz der Branche von
38 Mrd. Euro.
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Die Hessischen Händler gehen weiterhin zuversichtlich in das neue
Jahr, wie eine Umfrage des Handelsverbandes Hessen ergab. Ein
ungefähr gleiches Niveau wie im vergangenen Jahr werde erwartet.
Bei einer prognostizierten Umsatzsteigerung von 1,5 Prozent werde
somit ein Gesamtumsatz in Hessen von ca. 38,5 Milliarden Euro
angestrebt. In 2012 habe der Hessische Handel ca. 38 Milliarden
Euro umgesetzt. Die robuste Konjunktur und ein stabiler
Arbeitsmarkt
haben
die
Stimmung
der
Verbraucher
im
vergangenen Jahr positiv beeinflusst, in 2013 sei weiterhin eine
ungetrübte Stimmung anzunehmen.
Den geringfügigen Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Dezember in
Hessen, wertet der Verband als saisonbedingt.
Die stabile Entwicklung des Arbeitsmarktes 2012 habe sich
ebenfalls positiv auf die Mitarbeiterzahl im Hessischen Handel
ausgewirkt,
erstmals
waren
sozialversicherungspflichtige
mehr
als
160.000
Arbeitnehmerinnen
10.01.2013
und
Arbeitnehmer beschäftigt. Auch für dieses Jahr sei mit einer
Beschäftigungssteigerung
Insbesondere
die
Zahl
von
der
1,5
Prozent
zu
rechnen.
sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigten wachse im Hessischen Handel konstant. Momentan
seien
bereits
85
Prozent
der
Beschäftigten
sozialversicherungspflichtig.
Die Ausbildung zum Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel war im
Jahre 2012 der beliebteste Ausbildungsberuf in Hessen. Insgesamt
bietet alleine der Einzelhandel in Hessen über dreißig verschiedene
Berufsbilder. Erfreulich sei, dass gerade die Anzahl der
Unternehmen, die duale Studienplätze im Einzelhandel anbieten,
Handelsverband Hessen
Präsident:
Friedrich J. Wagner
Hauptgeschäftsführer:
Michael Kullmann
im vergangenen Jahr rapide stieg. Starke Zuwächse waren ebenfalls
bei der Aufstiegsfortbildung und Weiterbildung zu verzeichnen.
Der Handelsverband Hessen vertritt die Interessen von 7.200
Mitgliedsunternehmen mit 160.000 Beschäftigten in 17.000 Arbeitsstätten auf
einer Verkaufsfläche von 22 Mio. qm und einem Jahresumsatz der Branche von
38 Mrd. Euro.
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Im kommenden Jahr werde sich der Handel in Hessen intensiv mit
den Themen Energiewende, Fachkräftemangel und Online-Handel
auseinandersetzen müssen. Die Erhöhung der Energiepreise im Jahr
2013 treffe den Handel gleich doppelt: Zum einen steigen die
Kosten für die Unternehmen selbst, zum anderen drücken höhere
Energiepreise die einzelhandelsrelevante Kaufkraft noch dazu. Der
Einzelhandel sei in Deutschland hingegen ein Vorreiter in Sachen
Energieeffizienz. Besonderen Wert werde auf energiesparende
Technologien insbesondere bei Kühlung, Heizung und Beleuchtung
gelegt. Außerdem werden verstärkt sogenannte Green-Buildings
gebaut, also Gebäude, die sich durch eine hohe Ressourceneffizienz
in den Bereichen Energie, Wasser und Material und den daraus
resultierenden verringerten Ausstoß von Schadstoffen auszeichnen.
Der stationäre Handel wird sich auch zukünftig einem geänderten
Verbraucherverhalten stellen. Dabei boomt vor allem der Online-
10.01.2013
Handel und wächst voraussichtlich in den kommenden Jahren
genauso rasant weiter wie bisher. Im vergangenen Jahr sei eine
bundesweite Umsatzsteigerung von ca. 10 Prozent auf knapp 29,5
Milliarden Euro Jahresumsatz im Online-Handel zu verbuchen.
Damit werden ca. 7 Prozent des Gesamtumsatzes im Deutschen
Einzelhandel online getätigt.
„Die
Kunden
leben
Multichannel,
d.h.
sie
kombinieren
verschiedene Informations- und Kaufkanäle. Entscheidend für die
Kaufentscheidung ist aber nicht nur der Preis, auch Qualität und
Service müssen stimmen.“
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Präsident:
Friedrich J. Wagner
Hauptgeschäftsführer:
Michael Kullmann
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Der Handelsverband Hessen vertritt die Interessen von 7.200
Mitgliedsunternehmen mit 160.000 Beschäftigten in 17.000 Arbeitsstätten auf
einer Verkaufsfläche von 22 Mio. qm und einem Jahresumsatz der Branche von
38 Mrd. Euro.
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