Southern 5L Summerrace
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Southern 5L Summerrace
Southern 5L Summerrace – 2014 – Die Nachlese Insgesamt 18 Teams ( von 22 Gemeldeten ) bestritten letztendlich am 28.06. die 3. Ausgabe des 5Liter Rennen des Südens, genauer gesagt beim SRC P3 Forstern. Erstmalig konnten wir für diesen Event Gäste aus Nord und Ost begeistern, was uns als Veranstalter natürlich riesig freut. Aber auch das Grenzland zwischen Berchtesgarden und Salzburg war zahlenmäßig wieder stark vertreten, sodass wir von einem „internationalen“ Rennen sprechen können. Team North United mit Peter Hanel und Thorsten Esser, sowie Team Roland Racing mit Torsten Meyer und Kay Reinhardt reisten bereits am Donnerstag an. Sie aklimatisierten sich wie es sich in Bayern um diese Jahreszeit gehört in einem Biergarten, bei Schweinsbraten und gutem bayrischen Bier. Ganz nebenbei wurde WM Fußball geschaut, Deutschland – USA. Der Osten wurde durch den Wahl Bajuwaren und zweifachen Champion Michi Wilke vertreten, der zur Unterstützung seinen Freund Fabian Luther aus Halle ins Team holte. Die Beiden werden auch bei der 5L Originalausgabe in Neumünster dieses Jahr an den Start gehen. Das Freitagstraining Insgesamt 15 Teams trainierten am Freitag bis spät in die Nacht, sei es um die Bahn kennenzulernen, das Auto zu verbessern oder einfach nur mit Spaß den Abend mit netten Leuten zu verbringen. Es gab viel zu erzählen und es war ein sehr angenehmer Abend mit netten Leuten aus Nah und fern. Long hat sich freundlicherweise bereit erklärt die vielen neu aufgebauten Fahrzeuge zu bewerten um den erst am Samstag anreisenden Peter Berg zu entlasten. Unsere „neuen“ Gäste grübelten anfänglich etwas mit den Grip Verhältnissen, aber durch gegenseitige Unterstützung und Hilfe konnten die Letzten nach Mitternacht Ihre Schlafstätten beruhigt aufsuchen. Schnellster an diesem Abend mit ca. 2 Zehntel Vorsprung vor dem breiten Mittelfeld der frisch gebackene DSC Südmeister Martin Habermann mit Martin Frei als Teampartner. Nur Kay von Roland Racing, so ist mir zu Ohren gekommen, fand nicht so richtig auf dem Landgasthof in den Schlaf und war bereits weit bevor die Sonne aufgeht und der Gockel ( norddeutsch: Hahn ) kräht wach, um sich zu überlegen was man noch am Fahrzeug für das Rennen verbessern könnte. Der Renntag Pünktlich 08:00 Uhr standen die ersten Fahrer vor der Türe, allen voran die Freitagstrainingsverweigerer von GS Racing und Team Berg/Burth. Wie es sich für ein bayrisches Langstreckenrennen gehört wurde erst einmal das Wasser für die Weißwürste aufgesetzt bevor der Bahnstrom eingeschaltet wird. Auch unsere Gäste haben dieses kulinarische Highlight nicht verschmäht und bei bestem Wetter das zweite Frühstück im Freien auf einer Biergartengarnitur genossen. Die Abnahme der Fahrzeuge verlief meist problemlos und so konnten wir viele wunderschöne Fahrzeuge für den Best of Show betrachten. Eindeutiger Sieger wurde in dieser Kategorie Alexander Hinz, der hier im Süden bekannt ist für seine tollen GfK Bausätze und eine Variante des Ferrari 512s auf die Bahn stellte, die ich so noch nicht gesehen habe. Das Qualifying anschließend verlief fast wie es von den Trainingszeiten her zu erwarten war, aber dennoch hielt es ein paar kleine Überraschungen parat. SBS Racing Team mit Habermann/Frei holte wie erwartet die Pole. Torsten von Roland Racing konnte den wunderschön gebauten Ferrari 512M #60 Nürburgring 1970 auf Position 6 setzen. Die sehr engen Zeitabstände versprachen ein spannendes Rennen und so sollte es auch im Laufe des Tages eintreffen. Der gesamte Renntag bot alles was man sich von so einem Renntag erwartet. Dramatische Szenen aufgrund von Reparaturmaßnahmen während dem Rennen, ständige Führungswechsel sowohl an der Spitze des Feldes als auch bei den Positionskämpfen dahinter. Wie knapp das Rennen ausging kann man der Ergebnisübersicht entnehmen. Entgegen der Gewohnheit im Norden fahren wir in der Reihenfolge Tag-Nacht-Nacht-Tag, zum einen weil dies den Tageszeiten der Vorbildrennserien entspricht, zum anderen weil es für die Zaungäste aus unserer Sicht interessanter ist den Zieleinlauf und die bis dahin spannenden Zweikämpfe bei Tageslicht beobachten zu können. Wie immer breche ich an dieser Stelle den Rennbericht ab und versuche mit ein paar Worten zu den Teams in Reihenfolger der erreichten Platzierungen den Renntag wiederzugeben. Das Ergebnis Team 1 GS-Racing 2 SBS Racing 3 OF-Racing 4 LW-Racing 5 Plastikbrösler 6 LaMa Racing 7 Bison Racing 8 Team Berg/Burth 9 5L Dash 10 North United 11 Coyote Racing 12 Team Mühlmann 13 Ammersee-Racing 14 Grenzland 15 Roland Racing 16 HerMan Munster R. 17 Hot Slot 1 18 Team Sunoco Lauf 1 192,16 193,15 192,17 192,05 194,10 189,32 188,09 182,18 191,40 186,20 179,44 187,21 185,63 185,47 185,18 179,91 150,80 171,20 Lauf 2 192,62 193,53 193,09 189,93 191,48 187,38 188,07 187,13 190,55 185,59 182,84 187,80 183,71 181,93 184,16 182,15 187,25 174,96 Lauf 3 194,22 192,87 189,92 191,35 188,38 187,10 187,02 187,38 189,79 184,52 188,74 176,37 182,90 184,60 178,29 180,15 185,66 171,97 Lauf 4 194,48 193,18 192,64 191,39 189,49 188,91 188,38 188,53 191,54 188,67 187,70 186,91 184,86 184,35 183,34 182,70 191,22 171,22 Gesamt 773,48 772,73 767,82 764,72 763,45 752,71 751,56 745,22 763,28 744,98 738,72 738,29 737,10 736,35 730,97 724,91 714,93 689,35 Conc. Rennen Gesamt 20 50 70 20 47 67 20 44 64 19,5 42 61,5 20 41 61 20 39 59 20 38 58 20 37 57 16,5 40 56,5 20 36 56 20 35 55 20 34 54 20 33 53 19,5 32 51,5 20 31 51 19 30 49 20 29 49 20 28 48 1.GS-Racing - Gerry Höbelt / Sebastian Höbelt - Porsche 917K #2 Daytona 1970 Das erste von zwei Vater/Sohn Teams hat einmal mehr zu Ihrer eigenen Überraschung gnadenlos zugeschlagen. Umso erstaunlicher, da die Beiden die DSC seit Monaten aufgrund des Reifenmaterials meiden. D.h. die Jungs fahren einfach mal so ohne Freitagstraining nach Forstern und gewinnen ein Teamrennen. Wow ! Vater Gerry fuhr die ersten beiden Stints und konnte den Porsche 917k immer in Schlagdistanz zur Spitze halten. Sohn Sebastian ( Bad Seb ) übernahm dann das Ruder im 2. Nachtturn und platzierte das Team mit einer erreichten Rundenzahl von 194,22. nur 0,59 Runden hinter das bis dahin führende Team SBS Racing. Im letzten Stint leistete sich Sebastian wie zuvor keinen Fehler und konnte mit einer Rundenzahl von 194,48 den Porsche mit einer Gesamtrundenzahl von 773,48 0,75 Runden vor dem Zweiten platzieren. Damit war Sebastian der mit Abstand schnellste Mann im Feld. Herzlichen Glückwunsch und wir hoffen Alle das dies Anlass genug für Euch ist wieder in der BSC/DSC/VRS Fuß zu fassen. 2. SBS Racing - Martin Habermann / Martin Frei - Porsche 917K #4 Daytona 1971 Auch im zweiten Anlauf ( 2013 – 2. Platz ) hat es nicht ganz gereicht für den großen Blechnapf mit der Nummer 1. Aber ich denke die Beiden können damit locker umgehen, denn ihr Teamname SBS Racing steht ja bekanntermaßen für Spaß am Slotten. Da war am Anfang des Rennens ein technisches Problem, das Team wurde in einen Unfall verwickelt und musste für 2-3 Runden an die Box. Die Karosserie hatte sich aus der Halterung gelöst. Die Fabelrundenzeiten während des Trainings konnten im Rennen nicht ganz erreicht werden. Gott sei Dank dachte sich der Rest des Feldes und somit war für viel Spannung im Rennverlauf gesorgt. Martin unterstützte nach dem 2. Durchgang die Teams North United und Berg/Burth mit Reifenmaterial, sodass die beiden Teams sich mit den neuen Pneus bis zur letzten Runde bekriegen konnten. Das witzige daran, beide Teams wussten nichts untereinander von Martins Support einander und staunten ob der neuen Performance des jeweils direkten Gegners. Ein Jahr ist schnell vorbei, der Focus momentan dürfte für Martin H. zwar die Deutsche Meisterschaft im Herbst sein, aber sicherlich wurden schon für das nächste Jahr die ersten Absprachen beim Nachhauseweg getroffen. 3. OF-Racing - Franz Ofner / Chris Hillebrand - Ferrari 512s CL #15 LeMans 1970 In letzter Sekunde wurden die Fahrer des Teams auseinandergerissen. Uwe erklärte sich nach dem Wegfall von Hermann sofort bereit mit Manfred zu fahren. So war der Weg frei für Chris Hillebrand in einem vermeintlich schnellen Cockpit Platz zu nehmen. Der neu aufgebaute Ferrari Langheck ( im Vorjahr landete man auf Platz 4 ) hatte nur ein Ziel, ein Podestplatz sollte es werden. Aber auch das Marken interne Duell mit Bison Racing sollte nicht aus den Augen verloren gehen. Chris, der erst sein zweites DSC Rennen fuhr und bisher nur in den schnellen GT Masters und DTSW Klassen sein Können zeigen konnte, machte seine Sache perfekt. Er stellte den Ferrari mit der 9. Besten Qualizeit in die 2. Startgruppe. Dies stellte sich nach dem 1. Turn als Glücksfall heraus, denn drei Teams aus der ersten Gruppe mussten durch Unfälle Federn lassen. Nach dem ersten Durchgang auf Platz 3 festigte man diese Position und hielt bis zum Schluss am Podestplatz 3 fest. Das Ziel und die Hoffnungen auf ein Stockerl ( norddeutsch: Podestplatz ) wurde glücklich erreicht. 4. LW-Racing - Michael Wilke / Fabian Luther - Porsche 917 K #12 Brands Hatch 1970 Der 2 fache Neumünster Sieger hat sich wie beschrieben Fabian Luther mit ins Team geholt. Eingesetzt wurde der vielfach siegreiche ins Alter gekommene und längst abgeschriebene Porsche 917k #12. Bahnneuling Fabian trainierte fleißig vor dem Rennen um die Kurven in den Griff zu bekommen. Im Training lief das Auto recht ordentlich. Die erste Überraschung erfolgte dann im Qualifying. Michi konnte das Fahrzeug nur auf Platz 10 fahren, 3,5 Zehntel hinter dem Schnellsten. Aber Fabian als Startfahrer erwies sich als nervenstarker und schneller Pilot und fuhr nach dem ersten Stint in die Führungsgruppe auf Platz 5 - Respekt. Michi übernahm die Nachtturns und durch eine ausgeglichene Mannschaftsleistung, Fabian fuhr sogar schneller als Michi, erreichte man letztendlich den verdienten 4. Platz. 5. Plastikbrösler - Donald Tucholski / Sepp Hartmann - Porsche 917K #54 Nürburgring 1971 2. Platz im Qualifying und ein fulminanter erster Stint mit 194,10 Runden, die Drittbeste Rundenzahl im ganzen Rennen, katapultierte das Team auf Platz 1. Teamchef Donald übernahm dann die beiden Nachtturns, musste allerdings rundenmäßig schon etwas abreißen lassen. Nach dem 2. Durchgang nutzte man die Pause um die eingesetzten Reifen neu zu polieren. Dies erwies sich dann in den folgenden beiden Stints als kontraproduktiv und man rutschte letztendlich auf den 5. Platz zurück. Sicherlich hatten die beiden sich aufgrund des Anfangsverlauf des Rennen wesentlich mehr erhofft, aber man kann stolz erhobenen Hauptes die Arena verlassen. Highlight des Tages Sepp versucht während eines Spurwechsels sein Kopftuch auf dem annähernd kahlem Haupt zu platzieren und bricht sich dabei fast die Arme . 6. LaMa Racing - Thomas Lange / Jürgen Mainka - Ferrari 512s Coupe #26 Daytona 1971 Die beiden Wendelsteiner ( Vorstand Jürgen und Kassenwart Long ) setzten den Vorjahreswagen ein. Entertainer Long war dieses Mal dran ein neues Fahrzeug zu erstellen, es blieb aber bei der Absicht. Die beiden änderten dieses Mal die Taktik und ließen das Freitagstraining entspannter angehen um nicht wieder nach 9 Stunden Mühen festzustellen, dass das Fahrzeug genauso schnell ist wie am Anfang des Trainings. Long konzentrierte sich im wesentlich darauf den fehlenden Wolle zu ersetzen und leerte ausdauernd den Weißbierstand des Kühlschranks. Der Renntag verlief für die beiden relativ unspektakulär und das erklärte Ziel wurde erreicht. Nach Platz 11 und Platz 8 in den Vorjahren erreichte man nun den sehr guten 6. Platz. Also neues Ziel für 2015 – Angriff auf die Podestplätze. 7. Bison Racing Team - Stefan Pischon / Nico Karres - Ferrari 512s CL #12 LeMans 1970 Des Schreiberlings erklärtes Lieblingsteam. Die Beiden Salzburger fahren einmal im Jahr DSC, nämlich zum Southern 5L Summerrace und erreichten heuer den hervorragenden 7. Platz nach einem 17. Platz im Vorjahr. Damals mit einem Langheck Porsche unterwegs wurde es dieses Jahr ein perfekt gebauter gelber Langheck Ferrari inkl. Funktionierender Startnummernbeleuchtung. Die beiden harmonierten perfekt als Team während dem Rennen und mit 188 Runden pro Turn waren Sie sehr gut und konstant unterwegs. Wir freuen uns schon mit Euch nächstes Jahr an der Bahn zu stehen und sind schon sehr gespannt wie Langheck Projekt 3 ausfallen wird. 8. Team Berg/Burth - Peter Berg / Holger Burth - Porsche 917K #11 Brands Hatch 1970 Peter und Holger konnten wie im Vorjahr erst am Samstag anreisen. Sie bereiteten Ihren Porsche akribisch auf der Heimbahn in Ulm vor und waren auf dieser Bahn mehr als zufrieden mit der Performance. Wie im Vorjahr mussten Sie feststellen dass der Track in Forstern vermutlich durch das kurvige schnelle Layout ein anderes Setup erfordert. Zudem hatten Sie Pech dass sie im ersten Stint ein Wolframgewicht verloren und mussten dies während der Rennzeit wieder einkleben. Der Reifenwechsel in der Halbzeitpause erlaubte nun auch Holger einen guten Turn einzufahren und man konnte im direkten Duell mit North United sich knapp mit einem Vorsprung von 0,24 Runden auf den letztendlich versöhnlichen 8. Platz platzieren. 9. Team 5L Dash - Peter Schnack / Karl Daamen - Porsche 917K #4 Lucky Strike Platz 6 im Rennen, lediglich aufgrund der 16,5 Concourspunkte rutschten die beiden auf Platz 9 in der Gesamtwertung zurück. Das ist zum einen sicherlich frustrierend aber die beiden sind Vollblut Racer und hatten sicherlich auch Ihre schönen Momente während des Rennens. Bleibt abzuwarten wie das Team das Projekt für 2015 angehen werden um ganz vorne mitzuspielen. @Pepe der Ferrari 512LH läuft und ich bin mir sicher wir werden als Team beim SSR in einer Woche viel Spaß damit haben. 10. North United - Peter Hanel / Thorsten Esser - Porsche 917K #3 Daytona 1970 Der Peter und der Thorsten – beides feste Größen in Neumünster – entschieden das interne Nordduell eindeutig für sich. Sie probierten alles bereits am Vortag um Ihren sehr schön gebauten Porsche 917k performant zu bekommen. Mit Platz 10 im Qualifying konnte man unter dem Strich die Performance auch im Rennen umsetzen und das ist als Bahnneuling ein sehr gutes Ergebnis. Neue Bahn, Nachtturns das ist alles nicht so einfach und die beiden haben das sicher umgesetzt. Es war uns eine Ehre Euch in Forstern begrüßen dürfen, Danke für Euer Kommen. 11. Coyote Racing - Carlos Infernati / Heiko Stiller - Porsche 917K #35 Watkins Glen 1971 Die Heimascaris Carlos und Heiko legten mit Platz 3 im Qualifying einen fulminanten Start im 1. Stint hin. Startfahrer Heiko hätte wohl das Fahrzeug auf Platz 1 an Carlos übergeben, wären Sie nicht unverschuldet in einen Unfall verwickelt worden. Dabei verloren Sie ebenfalls wie Berg/Burth Racing ein Wolframgewicht und mussten mehrmals das Fahrzeug in der Boxengasse parken. Wie sich erst nach dem Rennen herausstellte versauten Sie sich mit dem Sekundenkleber einen der Hinterreifen und konnten somit nicht mehr an Ihre Topzeiten anknüpfen. Immerhin gaben Sie nicht auf und fuhren unter diesen Umständen auf einen beachtlichen 11. Platz. 12. Team Mühlmann - Dieter / Andreas Mühlmann - Porsche 917K #16 Sebring 1970 Das clubinterne Vater/Sohn Gespann mit dem jüngsten Teilnehmer im Feld. Andreas ist gerade erst einmal 9 Jahre alt und unterstützt durch Dieter ein leidenschaftlicher Slotter. Dieter bereitete akribisch das Fahrzeug vor und konnte im Qualifying Platz 8 erreichen. Diesen Platz hätten Sie auch sicher im Rennen erzielt wenn nicht ein saublöder Reglerdefekt die Beiden über 10 Runden gekostet hätte. Schade, aber es ist immer wieder eine Freude den Andreas fahren zu sehen. Absolut sauber und konzentriert geht der junge Mann an die Sache heran und in den Clubrennserien heizt er regelmäßig uns alten Säcken ordentlich ein. Nächstes Jahr wird wieder angegriffen und ich bin gespannt wie die Beiden sich dann – hoffentlich ohne technische Probleme im Rennen – schlagen werden. 13. Ammersee-Racing - Alex Hinz / Thomas Kraus - Ferrari 512s Coupe #61 Nürburgring 1971 Das Team um Best of Show Gewinner Alex konnte leider in diesem Rennen nicht Ihre Qualitäten zeigen. In der Nacht zeigten Sie überraschend Schwächen und aufgrund der Dichte im Mittelfeld kostete dies einen TOP 10 Platz. Im Vorjahr fuhr das Team noch auf Platz 7 und man wird sicherlich selbst am Besten wissen woran es gelegen hat. Alleine den wunderschönen Ferrari im Startfeld zu haben ist es wert dass dieses Team mit von der Partie war und auch hoffentlich nächstes Jahr wieder dabei sein wird. 14. Team Grenzland - Alfredo Navaro / Zenz Forsthuber / Porsche 917k #11 Alfredo lies es sich nicht nehmen und baute für dieses Rennen sogar zwei Einsatzfahrzeuge auf. Aus dem Stand 19,5 Punkte im Concours ist wie ich finde sehr erwähnenswert. Nach anfänglich gutem Start musste Zenz leider im ersten Nachtturn ein paar Runden liegen lassen und auch hier gilt, man darf sich keinen Fehler erlauben um nicht ein paar Plätze in der Gesamtwertung nach hinten zu rutschen. Neben Bison und SBS Racing ein weiteres Team aus dem Grenzland und wir sind begeistert dass Ihr sogar zu Clubrennserien immer wieder aufs Neue den weiten Weg von Salzburg nach Forstern findet. 15. Roland Racing - Torsten Meyer / Kay Reinhardt - Ferrari 512M #60 Nürburgring 1970 Das zweite Team aus dem hohen Norden begann furios mit dem 6. Platz im Qualifying. Kay hatte wohl in den frühen Morgenstunden den entscheidenden Einfall das Fahrzeug zu verbessern. Fahrer Torsten konnte es selbst nicht glauben und Teampartner Kay musste sich nun zu seiner Überraschung im ersten Stint gegen die schnellsten im Felde behaupten. Leider erlaubte sich Kay mehrere Abflüge und bei der Dichte des Mittelfeldes wurde man für den 2. Turn in dir letzten Startgruppe neu einsortiert. Torsten konnte im darauffolgenden Nachtturn in etwa die Rundenzahl von Kay erreichen. Im 3. Turn lief es dann nicht ganz so gut, ehe man im letzten Turn wieder an vorhergehende Leistungen anknüpfen konnte. Viele nette Gespräche mit den Beiden bleiben in Erinnerung und wir hoffen Ihr findet wieder einmal den Weg nach Bayern. Auch hier gilt ganz klar vielen Dank für Euren Besuch und wir freuen uns auf ein Wiedersehen. 16. HerMan Munster Racing - Manfred Herklotz / Uwe Frühbauer - Ferrari 512M Wie man es von Mazfred kennt, das Auto erst am Vorabend fertiggestellt, fehlte den Beiden die notwendigen Testrunden um das Fahrzeug sicherer und vor allem schneller zu bewegen. Topfahrer Uwe versuchte alles aus dem Ferrari 512M herauszuholen aber an diesem Abend war nicht mehr drin. Es ist sicherlich frustrierend kurz vor dem Rennen das Cockpit des letzendlich Dritt Platzierten Fahrzeuges zu verlassen. @Uwe ( der die Karosse des Ferrari 512LH maßgeblich zu einem 20 Punkte Auto aufbaute), wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall zusammen fahren und erneut versuchen einen Podestplatz zu erreichen. @Manfred , Tausend Dank für deine wie immer tollen Urkunden, ich kenne keine Schöneren. 17. Hot Slot 1 - Jürgen Kriha / Guido Mertens - Ferrari 512s Coupe #10 LeMans 1970 Die Vertreter des Münchner Clubs, man feiert diese Tage das 20 jährige Bestehen, mussten bereits im ersten Turn das durchaus performante Fahrzeug zu einer größeren Reparatur in der Boxengasse abstellen. Es lösten sich die Schrauben der Hülsen. Leider wiederholte sich nach der Reparatur dieses Missgeschick erneut und die Stimmung war erst einmal völlig dahin. Topfahrer Guido zeigte im letzten Stint wie gut das Fahrzeug wirklich läuft und konnte mit den erreichten 191,22 Runden beweisen dass man weit unter Wert auf dem vorletzten Platz gelandet ist. Ein Top 5 Platz wäre durchaus möglich gewesen. 18. Team Sunoco - Christian Arold / Herbert Mehnert - Ferrari 512M #11 LeMans 1971 Das Team mit enormen körperlichen Größenunterschied fand leider zu keinem Zeitpunkt des Rennes einen Rhythmus der eine bessere Platzierung zugelassen hätte. Beide waren in etwa mit gleichen Rundenzeiten unterwegs und so blieb nichts anderes übrig als die rote Laterne in Empfang zu nehmen. Zu Hause in Wendelstein durchaus gute Fahrer sind sie sicherlich selbst sehr enttäuscht, aber Beide verkörpern auch irgendwo den Sportsgeist - Dabei sein ist Alles. Fazit aus Sicht des Schreiberlings Dieser Renntag bot alles was unser Schönes Hobby so ausmacht. Kameradschaft und gegenseitige Unterstützung vor, während und nach dem Rennen. Wunderschöne Fahrzeuge die auch ordentlich bewegt werden. Dramatische und spannendes Renngeschehen, das bis zum Schluss Positionswechsel ermöglicht und so manchen zur Erschöpfung führt. Trotz alldem gab es zu keinem Zeitpunkt böse Worte oder sogar Stress an der Rennstrecke und es war wie immer ein schöner harmonischer Tag mit alten und neuen Freunden. Großen Dank an Gerry und Stefan für die Dioramen. Danke an die Clubmitglieder die diesen Event durchgeführt und unterstützt haben, aber auch an die Hilfe unserer Gäste sei es bei der Abnahme oder in der Küche. Walter Benkeser, bekannt aus der Gruppe 245 wollte ursprünglich mitfahren, konnte aber aus beruflichen Gründen kein Auto fertigstellen. Dies hielt ihn aber nicht uns als Zuschauer zu beehren und er kam eigens mit dem Motorrad aus der österreichischen Bodenseeregion angereist. Danke für Deinen Besuch und nächstes Jahr hoffen wir dass du dabei bist. Danke an alle Teilnehmer für Euer Kommen und für Euren großartigen Sportsgeist. Ich hoffe Ihr seid alle gut nach Hause gekommen mit dem Fazit es war der Mühen wert beim 3. Southen 5L Summerrace dabei gewesen zu sein. Auf ein Wiedersehen in 2015 zum 4. Southern 5L Summerrace. Franz