Bau einer Zisterne, Folie 01

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Bau einer Zisterne, Folie 01
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Auf den nun folgenden Folien wird
der Bau einer Zisterne gezeigt.
Der vorgestellte Typ – Drahtgitterzisterne - zeichnet sich durch einige
Vorteile aus:
Es muss keine Grube ausgehoben
werden.
Die Stahlblechform kann vielfach
verwendet werden.
Zeitersparnis beim Bau.
Dieser Typ neigt nicht (!!) zu
Undichtigkeiten.
Der niedrige Preis von ca. 350 €.
Hier erkennt man den Aufbau der Konstruktion
mit der Armierung aus Kaninchen- und
verzinktem Draht und den diversen Betonschichten.
Der Inhalt der Zisterne wird in Abhängigkeit von
der Größe der Familie gewählt.
Bau einer Zisterne, Folie 01
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Das Erdreich wird bis zu einer Tiefe von 20 bis 30 cm abgetragen. Eine Schicht groben
Sandes und Schotter wird aufgeschüttet, etwas größer im Durchmesser, als die
zukünftige Zisterne.
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Darüber kommt als Grundfeste eine Betonschicht und der Umfang der Stahlform wird in
den noch frischen Beton geritzt.
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Zusammenbau der Form aus Stahlblech (1,00 mm) und Kanteisen.
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Das Drahtgitter wird um die zylindrische Form straff gewickelt und die Enden mit Draht
festgemacht.
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Das Drahtgitter wird rund 30 bis 40 cm unter der Form durchgeschoben
.
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Verzinkter Draht, 2,77 mm Querschnitt, wird
herumgewickelt. Bis in die Höhe von 1 Meter
ist der Abstand zwischen den Drähten 5 cm,
danach 10 cm.
Bau einer Zisterne, Folie 07
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Die Form ist fertig, um die erste 1 cm dicke Betonschicht zu erhalten.
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Die zweite Betonschicht,
ebenfalls 1 cm dick, wird
aufgetragen.
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Nach jeder Betonschicht muss die Zisterne schnell abgedeckt werden, damit der Mörtel
nicht austrocknet. Betonmörtel wird Widerstandsfähig, wenn er beim Aushärten feucht
gehalten wird.
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Am nächsten Tag wird die Stahlform entfernt.
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Ein Spritzverputz wird aufgebracht,
damit die inneren Betonmörtelschichten gut haften.
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Acht Stunden nach dem Aufbringen des Spritzverputzes, kann bereits die erste
der beiden Innenschichten aufgebracht werden.
Es ist immer wichtig, dass sowohl Innen- als auch Außenwände mehrmals am
Tag gut befeuchtet werden.
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Bei der Mörtelschicht des Zisternenbodens ist zu beachten, dass zwischen Boden und
Wand eine halbmondförmige Kehle entsteht.
Bau einer Zisterne, Folie 14
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Zum Schluss wird die Innenwand mit Zementmilch bestrichen.
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Die Dachkonstruktion aus Betonplatten und Betonsparren wird in den Wartezeiten
vorbereitet.
Bau einer Zisterne, Folie 16
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Die Zisternendecke. Die freien Enden der
Betonsparren werden mit Draht
zusammengebunden und mit Beton vergossen.
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Zwischen den einzelnen Arbeitschritten
bleibt Zeit, um die Regenrinnen
anzufertigen und am Dach zu
befestigen.
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Die Zisterne ist fertig, sie kann jetzt weiß gestrichen werden. Auch die Rohre zur
Regenrinne müssen noch angebracht werden.
Bau einer Zisterne,
Folie 19
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Die Zisterne ist fertig und nach der
ersten Regenzeit gefüllt mit sauberem
Trinkwasser.
Zur besseren Entnahme des Wassers ist
eine eine selbstgebaute Pumpe vom Typ
Papa-agua montiert.
Bau einer Zisterne,
Folie 20
IRPAA entwickelt z.Z. einen neuen Typ Zisterne. Um die Eisenarmierung wird ein Gewebe aus
Zwiebelsäcken gebunden, das die erste Schicht Zement hält. Der große Vorteil sind die niedrigen
Produktionskosten – deutlich weniger Zement -, weiter entfällt der Transport der Schalung.
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Hier ensteht
die erste
Zisterne von
diesem Typ
in normaler
Größe.
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IRPAA unterstützt mit der Anleitung zum Bau des
vorgestellten Zisternentyps sowohl das Programm der
Diözese Juazeiro als auch das Null-Hunger-Programm der
Regierung Lula.
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Dona Angelika, die Besitzerin einer Zisterne, sagt:
"Weißt Du, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen,
wie wir von unser Kindheit an, dieses schlammige
Wasser [aus den Wasserlöchern] trinken konnten.
Hier im Haus und in der Nachbarschaft - wir alle
trinken Zisternenwasser - gibt es keine Durchfall
mehr und es ist auch keines unserer Babys gestorben.“
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Und Dona Maria Gloria meint:
„Jetzt, wo ich nicht stundenlang das Wasser schleppen
muss, habe ich endlich Zeit, die Schule zu besuchen!“
Bau einer Zisterne, Folie 23
Hier wird der weitverbreitete 2 Zisternentyp
vorgestellt, die Einzelsegment-Zisterne.
Dieser Typ hat erhebliche Nachteile:
•Es muss grundsätzlich mit beträchtlichem
Arbeitsaufwand eine Grube ausgehoben
werden
•Wegen der vielen Bindestellen zwischen
den einzelnen Segmenten neigt dieser Typ
zur Undichtigkeit.
IRPAA verfügt über ein Verfahren,
undichte Zisternen von diesem Typ
erfolgreich abzudichten.
IRPAA bietet in seinen Schulungen den Bau
diesen Typs nicht an!
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Die erste Lage Segmente wird auf das
Bodenfundament gebracht. Jedes
Segment muss abgestützt werden.
Auch dieser Typ erhält eine
Armierung aus Draht.
Ist die Zisterne fertig und alles
ausgehärtet muss zur Stabilisierung
die Restgrube wieder verfüllt werden.
Zisternen aus Hückelhoven
ZUR PRÄSENTATION
Grundlage der Präsentation sind Bilder und
Texte des Wassersektors des IRPAA
Die Folien wurden Zusammengestellt vom:
„Eine-Welt-Laden, Hückelhoven e.V“
www.ewl-hueckelhoven.de
Der Verein unterstützt seit Jahren den
Wassersektor des IRPAA
Für weitere Infos wenden Sie sich an:
Shirley und Heinz Peter Vetten
Terreicken 43 a
D – 41812 Erkelenz
Tel.: 02431/74615
heinz–[email protected]
IRPAA
Avenida das Nações, 4
Bairro Castelo Branco
48900-000 Juazeiro – BA
BRASIL
[email protected]

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