zur Bestätigung des Zertifikats zum audit

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zur Bestätigung des Zertifikats zum audit
zur Bestätigung des Zertifikats
zum audit familiengerechte hochschule
Universität Erfurt
Re- Auditierung
Auditor:
Andrea Wagner
Datum:
04.10.2011
Präambel
Ziel der Re-Auditierung der Universität Erfurt:
Die Universität Erfurt möchte durch die Re-Auditierung ihre Bemühungen um die Entwicklung
einer familienbewussten gelebten Kultur auf dem Campus und eine nachhaltige Sensibilisierung
aller Hochschulangehörigen im Hinblick auf ‚Familie und Hochschule’ weiterführen. Für die
Universität Erfurt stellt Familiengerechtheit einen ‚harten’ Standortfaktor dar: als Teil der
universitären Gesamtstrategie soll der Aspekt der Familienfreundlichkeit dazu beitragen, das
Profil der Hochschule zu schärfen und letztlich die Position der Universität Erfurt in der
Hochschullandschaft zu sichern. Um dies zu erreichen will die Universität Erfurt die
Institutionalisierung familiengerechter Rahmenbedingungen verbessern und das Thema
Vereinbarkeit im Sinne eines „Family Mainstreaming“ verstärkt in den Hochschulalltag einfließen
lassen.
Familienbegriff der Universität Erfurt:
Zum familiären Umfeld von Hochschulmitgliedern zählen alle (Lebens-) Gemeinschaften, in denen
langfristige soziale Verantwortung für andere wahrgenommen wird. In erster Linie sind dies
Hochschulmitglieder mit Kindern oder mit pflegebedürftigen und älteren Angehörigen.
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1.
Handlungsfeld 1 – Arbeitszeit
In diesem Handlungsfeld wurden keine Ziele und Maßnahmen vereinbart.
2.
Handlungsfeld 2 – Arbeitsorganisation
2.1 Ziel: Familienbewusste Sitzungsgestaltung
Messkriterium:
Es wird weiterhin darauf hingewirkt, dass die Sitzungszeiten durch eine
straffe Zeitplanung und Moderation effektiv genutzt werden. Sitzungszeiten
beachten Zeitkorridore von Teilnehmenden mit Familienaufgaben.
2.1.1 Maßnahme:
Die Hochschulleitung thematisiert hochschulweit und regelmäßig die Bedeutung einer
familiengerechten Sitzungsgestaltung.
Sie appelliert an die Gremienleitungen
- bei der Terminierung von Sitzungen die Zeitkorridore von Teilzeitbeschäftigten und Eltern bzw.
Pflegenden zu beachten (Terminierung vormittags / zu Betreuungskernzeiten),
- durch frühzeitige verbindliche Terminierung Gremienmitgliedern die familiäre Organisation zu
erleichtern,
- durch straffe Zeitvorgaben und Moderation die Sitzungsdauer zu begrenzen (z.B. Tagesordnung
mit Zeitvorgaben)
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
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Gremienleitungen, Mitglieder in Gremien der akademischen
Selbstverwaltung, Mitglieder in Gremien der studentischen Selbstverwaltung,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des nichtwissenschaftlichen Bereichs
fortlaufend
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3.
Handlungsfeld 3 – Arbeitsort
3.1 Ziel: Telearbeit für Beschäftigte mit Familienaufgaben
Messkriterium:
Telearbeit für Beschäftigte mit Familienpflichten als Möglichkeit, die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auch temporär - zu optimieren. Suche
nach individuellen Lösungen mit der/dem Vorgesetzten sowie der Personalund Rechtsabteilung.
3.1.1 Maßnahme:
Beratung zur Telearbeit in der Abteilung Personal und Recht und Informationen zur Telearbeit
auf der Webseite der Universität.
Beschäftigte mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
3.1.2 Maßnahme:
Technische Unterstützung durch die Einrichtung von ‚Virtual Private Network’ (VPN) durch das
Universitätsrechen- und Medienzentrum (URMZ).
Beschäftigte mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
3.2 Ziel: "Virtuelles Lernen" an der Uni Erfurt
Messkriterium:
Verstetigung der Angebote des virtuellen Lernens, ggf. Erweiterung.
3.2.1 Maßnahme:
An der UE gibt es Angebote des virtuellen Lernens auf folgenden Plattformen: (1) Metacoon
(http://www.uni-erfurt.de/e-learning/lernplattform/- Lernmaterialien, Lernräume, virtuelle
Semesterapparate. (2) dt-workspace (http://www.dt-workspace.de/ - Lernmaterialien,
Lernräume. (3) Digitale Bibliothek Thüringen (http://www.db-thueringen.de - Onlinevorlesungen
als Video oder Audiomaterial, Lernmaterialien, virtuelle Semesterapparate. In der DBT (Digitale
Bibliothek Thüringen) stehen ca. 70 virtuelle Semesterapparate bereit, sowie über 100
Vorlesungsmaterialien (Video-und Audiovorlesungen) und diverse Powerpointpräsentationen
als Lernmaterialien.
Studierende/Lehrende der Universität
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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4.
Handlungsfeld 4 – Informations- und Kommunikationspolitik
4.1 Ziel: Die Universität Erfurt verfolgt weiterhin eine umfassende Kommunikationsstrategie bzgl. ihres
familienorientierten Engagements
Die Hochschulleitung unterstützt und begleitet den umfangreichen
Messkriterium:
Kommunikationsprozess über familienfreundliche Maßnahmen an der
Hochschule seitens der verantwortlichen universitären Einrichtungen.
4.1.1 Maßnahme:
Die Öffentlichkeitsarbeit zum audit fgh der Universität wird vom Referat Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit/Marketing mit Unterstützung des Büros für Familienfragen fortgeführt.
alle Hochschulangehörige, interessierte Öffentlichkeit
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.1.2 Maßnahme:
Kommunikationsprozesse zum audit fgh werden offensiv von der Hochschulleitung unterstützt.
Die Zusammenarbeit mit dem Studierendenrat wird fortgesetzt und intensiviert.
alle Hochschulangehörige, interessierte Öffentlichkeit
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.1.3 Maßnahme:
Es erfolgen regelmäßige Informationen über (neue) familienfördernde Maßnahmen der
Universität und des Studentenwerks Thüringen durch die halbjährlich erscheinende
Campuszeitung, den monatlich von der Presseabteilung versendeten Newsletter, die aktuell
gehaltene audit-Webseite und den im Eingangsbereich der Mensa befindlichen Schaukasten für
aktuelle Informationen und Veranstaltungshinweise.
alle Hochschulangehörige, interessierte Öffentlichkeit
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.2 Ziel: Optimierung der Kenntnis der und des Verständnisses für die audit-Ziele in der Universität
Messkriterium:
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Audit-Ziele sind allen Führungskräften der Universität bekannt. In der
Grundordnung, in Ziel- und Leistungsvereinbarungen, im Frauenförderplan
und im Gleichstellungskonzept sind sie schriftlich niedergelegt. Die
Verankerung des Konzepts einer familienfreundlichen Hochschule im aktuell
entstehenden Leitbild der Universität soll erfolgen.
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4.2.1 Maßnahme:
Auf Präsidiums- und Dekanatsebene, aber auch im Hochschulrat und in universitären Gremien
wird weiterhin zu Zielsetzung und Umsetzungsstand des audit fgh informiert.
Dekanate, Führungskräfte, Mitglieder Hochschulrat
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.2.2 Maßnahme:
Mit der Implementierung des Ziels der familiengerechten Hochschule in der Grundordnung, dem
erfolgreich bewerteten Gleichstellungskonzept, dem Frauenförderplan und den Ziel- und
Leistungsvereinbarungen, in denen die Familienförderung ein weiterer Bestandteil ist, bekennt
und positioniert sich die Universität Erfurt zur Familienfreundlichkeit sowohl nach innen als
auch nach außen.
alle Hochschulangehörige
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.2.3 Maßnahme:
In den Fakultäten wird die Thematik durch die jeweilige Fakultätsgleichstellungsbeauftragte in
den Sitzungen des Fakultätsrates kommuniziert.
Führungskräfte der Fakultäten
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.2.4 Maßnahme:
Im neuen Leitbild der Universität Erfurt wird das Konzept der familienfreundlichen Hochschule
integriert.
alle Hochschulangehörige
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
4.3 Ziel: Sicherstellung der Umsetzung der im Rahmen der Re-Auditierung vereinbarten Ziele
Messkriterium:
Eine angemessene personelle und sachliche Infrastruktur ermöglicht eine
kontinuierliche Arbeitsweise, um die Zielstellungen aus dem audit fgh
nachhaltig umsetzen und ggf. erweitern zu können.
4.3.1 Maßnahme:
Steuerungsebene: Die Beauftragte für Gleichstellung und Familie hat die Projektleitung für das
audit fgh inne. Es findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Projektleitung und Präsidium
statt.
Hochschul- und Projektleitung
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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4.3.2 Maßnahme:
Operative Ebene: Die mit der Beratung zu und Umsetzung von familienfreundlichen
Maßnahmen befasste Arbeitsebene (Personalabteilung, Abteilung Studium und Lehre,
Mitarbeiterin im Gleichstellungs- und Familienbüro) arbeitet eng mit dem Präsidium und der
Projektleitung zusammen.
Hochschul- und Projektleitung
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
4.3.3 Maßnahme:
Personelle und finanzielle Ressourcen sollen auch in Zukunft in angemessenem Umfang zur
Verfügung gestellt werden. Seit 2009 verfügt das Gleichstellungs- und Familienressort über
eigene finanzielle Mittel. Außerdem stehen Mittel aus dem Professorinnenprogramm zur
Verfügung, um Studentinnen und Stipendiatinnen mit familiären Verpflichtungen zu
unterstützen.
Konkret werden weibliche Promovierende in der Endphase ihrer Ausbildung unterstützt und die
Kinderbetreuungsaufwendungen für die Betreuung in der "Räuberhöhle" erstattet.
Hochschul- und Projektleitung
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
5.
Handlungsfeld 5 – Führungskompetenz
5.1 Ziel: Kenntnis über Nutzung und Wirkungsgrad familienorientierter Angebote an der Hochschule
Messkriterium:
Jahresbericht
5.1.1 Maßnahme:
Die Uni Erfurt berichtet in ihrem Jahresbericht umfassend über das audit familiengerechte
hochschule und kommuniziert familienfreundliche Maßnahmen oder informiert über weitere
familienfördernde Projekte.
Präsidium
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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5.2 Ziel: Führungskräfte sind im Hinblick auf die besonderen Bedarfe Beschäftigter und Studierender, die
Familienarbeit leisten, sensibilisiert.
Sie sind sich ihrer diesbezüglichen Führungsaufgabe bewusst.
Geeignete Maßnahmen führen zu einer stetigen und nachhaltigen
Messkriterium:
Sensibilisierung von Führungskräften hinsichtlich der familienfreundlichen
Hochschule.
5.2.1 Maßnahme:
Im 4. Quartal 2011 findet ein Workshop für Führungskräfte zum Thema "Familienbewusste
Personalpolitik an der Universität Erfurt – Instrumente und Angebote, Rolle der Führungskräfte"
statt (Vertiefungsmodul im Rahmen des Konsolidierungsverfahren).
Führungskräfte des nicht-wissenschaftlichen Bereichs und Vertreter/innen
Zielgruppe:
des Personalrates
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
5.2.2 Maßnahme:
Die Universität Erfurt hat sich nach innen und außen zur Familienfreundlichkeit bekannt und
diesen Aspekt in ihren Leitlinien durch Senatsbeschluss und in der Grundordnung verankert.
Präsidium, Führungskräfte aller Ebenen und Bereiche
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
5.2.3 Maßnahme:
Eine Sensibilisierung findet stetig statt, sei es im Rahmen der einzelnen Gremiensitzungen, im
Präsidium oder in Dekanatsrunden, bei denen auch die Gleichstellungs- und Familienbeauftragte
anwesend ist. Die ausgeprägte Kommunikationsstrategie trägt ergänzend zur Sensibilisierung
bei. In regelmäßig stattfindenden Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gesprächen oder in
Lehrevaluationen kann die Thematik integriert werden.
Führungskräfte aller Ebenen und Bereiche
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 3
5.3 Ziel: Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird verbindlich im Rahmen von Berufungsverfahren
thematisiert.
Messkriterium:
Die Vereinbarkeitsproblematik wird während eines Berufungsverfahrens von
Berufungsbeauftragter/m und Gleichstellungs- und Familienbeauftragter
stetig mitgedacht.
5.3.1 Maßnahme:
Berufungsbeauftragte werden bei Antritt ihres Amtes durch einen Leitfaden gebrieft. Gemeinsam
mit Gleichstellungs- und Familienbeauftragter bringen sie das Thema Vereinbarkeit gezielt in
Berufungsverfahren ein.
Berufungsbeauftragte, Gleichstellungs- und Familienbeauftragte,
Zielgruppe:
Hochschulleitung
Umsetzung bis:
fortlaufend
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5.3.2 Maßnahme:
Der Berufungsleitfaden mit Aspekten der Chancengleichheit wird aktualisiert.
Hochschulleitung, Gleichstellungs- und Familienbeauftragte,
Zielgruppe:
Berufungsbeauftragte
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
5.4 Ziel: Führungspositionen in Teilzeit wahrnehmen
Messkriterium:
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in (Vorstellungs-) Gesprächen
thematisiert und die Möglichkeit einer Teilzeitanstellung bzw. -beschäftigung
in Betracht gezogen.
5.4.1 Maßnahme:
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in Vorstellungsgesprächen thematisiert und die
Möglichkeit einer Teilzeitanstellung - auch temporär - in Betracht gezogen.
Bewerber/innen mit Familienpflichten
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
5.4.2 Maßnahme:
Führungskräfte der Universität können im Rahmen der dienstlichen Erfordernisse ihre
Arbeitszeit flexibilisieren, wenn Familienaufgaben, auch plötzlich und zeitlich begrenzt,
anstehen.
Führungskräfte aller Ebenen und Bereiche
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
5.5 Ziel: Intensivierung des Dialogs zwischen dem Studentenwerk Thüringen und der Hochschule
Messkriterium:
Bei anstehenden oder laufenden gemeinsamen Projekten suchen die
Leitungen beider Einrichtungen das gegenseitige Gespräch und manifestieren
familienfreundliche Projekte und Maßnahmen durch Zielvereinbarungen
bzw. Verträge.
5.5.1 Maßnahme:
Hochschulleitung und Geschäftsführung des Studentenwerks stehen in regelmäßigem Kontakt
hinsichtlich familienunterstützender Maßnahmen und finden auf kurzem Weg Lösungen.
Präsidium, Geschäftsführung Studentenwerk Thüringen
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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5.5.2 Maßnahme:
Im Rahmen von Zielvereinbarungen/Verträgen zwischen der Hochschule und dem
Studentenwerk werden Zielvorgaben und beidseitige Leistungen/Beteiligungen
festgeschrieben.
Präsidium, Geschäftsführung Studentenwerk Thüringen
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
6.
Handlungsfeld 6 – Personalentwicklung
6.1 Ziel: Nutzung des Qualitätsmerkmals "Familiengerechte Hochschule" für die Personalgewinnung
Messkriterium:
Das Qualitätsmerkmal "Familiengerechte Hochschule" wird durch geeignete
Marketingstrategien zielführend genutzt.
6.1.1 Maßnahme:
Das Logo ´audit familiengerechte hochschule´ wird in Stellenausschreibungen platziert. Die
Hochschule kommuniziert, dass ihr daran gelegen ist, ihren Beschäftigten und Studierenden
gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie zu bieten. Auch
auf der Haupt-Uni-Webseite ist das Logo platziert und führt direkt zu den Seiten des audit fgh.
Bewerber/innen, interessierte Öffentlichkeit
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
6.1.2 Maßnahme:
Bei Bewerbungs- bzw. Einstellungsgesprächen wird frühzeitig auf familienorientierte
Unterstützungsangebote und Rahmenbedingungen hingewiesen.
Bewerber/innen
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
6.2 Ziel: Begleitung des Aus- und Wiedereinstiegs in allen Bereichen der Hochschule.
Messkriterium:
Bereitstellung eines flexiblen Verfahrens mit individueller
Lösungsorientierung.
6.2.1 Maßnahme:
Flexibles hochschulweites Programm, das die Bedürfnisse des/der Einzelnen berücksichtigt.
Informationen zum Programm und zu bestimmten Themen sind auf der Webseite abrufbar.
Mögliche Maßnahmen, die flexibel wahrgenommen werden können, sind beispielsweise:
* Regelmäßige Zusendung des Newsletters/Campus;
* Einladung zu Vorträgen/Veranstaltungen/Bereichsevents;
* Infos über Weiterbildungsmöglichkeiten;
* Kontakthaltegesprächsangebot mit Dekan/in oder Referent/in.
Beschäftigte in allen Bereichen der Hochschule vor, während und nach einer
Zielgruppe:
längeren Auszeit aus familiären Gründen
Umsetzung bis:
fortlaufend
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6.3 Ziel: Unterstützung von Dual-Career-Couples (DCC)
Messkriterium:
Entwicklung von Serviceangeboten für DCC im Rahmen der 2-jährigen
Projektphase des Best Practice Clubs.
6.3.1 Maßnahme:
Auf verschiedenen Ebenen (Hochschulleitung - Landesrektorenkonferenz - Ministerium) wird das
Thema ‚Doppel-Karriere-Förderung’ gezielt und regelmäßig kommuniziert.
Doppelkarrierepaare an der Universität, Hochqualifizierte Bewerberinnen und
Zielgruppe:
Bewerber von außerhalb
Umsetzung bis:
fortlaufend
6.3.2 Maßnahme:
In Berufungsverhandlungen wird das Thema „Karriere der Partnerin / des
Partners“ angesprochen. Vorhandene Unterstützungsangebote werden offeriert.
Doppelkarrierepaare an der Universität, Hochqualifizierte Bewerberinnen und
Zielgruppe:
Bewerber von außerhalb
Umsetzung bis:
fortlaufend
6.4 Ziel: Familiengerechte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
Messkriterium:
Beim Angebot familiengerechter Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen wird
auf die Besonderheiten der Zielgruppe geachtet.
6.4.1 Maßnahme:
An der UE wurde eine Aus- und Fortbildungsbeauftragte benannt. Angebote sollen gesammelt
und auf der Webseite zur Verfügung gestellt werden. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die
Beschäftigten mit Familienaufgaben gelegt werden.
Beschäftigte mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
6.4.2 Maßnahme:
Fort- und Weiterbildungsangebote werden so gestaltet, dass sie auch von Beschäftigten, die
Familienarbeit leisten, wahrgenommen werden können.
Beschäftigte mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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7.
Handlungsfeld 7 – Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen
In diesem Handlungsfeld wurden keine Ziele und Maßnahmen vereinbart.
8.
Handlungsfeld 8 – Service für Familien
8.1 Ziel: Bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot auf dem Campus
Messkriterium:
(Flexible) Kinderbetreuungsangebote werden nach Bedarf bereitgestellt.
8.1.1 Maßnahme:
Bereitstellung der Flexiblen Kinderbetreuung "Räuberhöhle" mit ausreichenden räumlichen und
personellen Kapazitäten durch die Universität und das Studentenwerk Thüringen.
Studierende und Beschäftigte mit Kind(ern)
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
8.1.2 Maßnahme:
Nutzung des Kontingents an Betreuungsplätzen der KITA Zwergenhaus, insbesondere für Kinder
von Studierenden, und regelmäßige Kommunikation zwischen Gleichstellungs- und
Familienbüro und der KITA, um Synergieeffekte zu nutzen.
Studierende und Beschäftigte mit Kind(ern)
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
8.1.3 Maßnahme:
Das Kooperationsprojekt ‚Generationenhaus’ von Studentenwerk Thüringen und Universität
Erfurt wird in Abhängigkeit von der noch ausstehenden Finanzierung umgesetzt.
In die Konzeptionsentwicklung fließen hochschul- und zielgruppenspezifische
Betreuungsbedarfe ein, z. B. :
- Kapazitätserweiterung insgesamt
- Integration der "Räuberhöhle" in das Generationenhaus
- Nutzbarkeit des Angebots bei Weiterbildungsangeboten und Tagungen
- Einbindung Studierender, z. B. im Rahmen von Praktika
Beschäftigte und Studierende mit Kind(ern)
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 3
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8.2 Ziel: Verstetigung des Ferienangebots für Kinder von Hochschulangehörigen
Messkriterium:
Regelmäßige Zusammenarbeit zwischen dem ega-Park Erfurt und dem
Gleichstellungs- und Familienbüro. Nutzung der Feriendatenbank des Lokalen
Bündnis für Familie, in welchem die Hochschule Mitglied ist.
8.2.1 Maßnahme:
Im Sommer werden vom ega-Park Ferienspiele v.a. für Hochschulkinder von 6-10 Jahren
angeboten. Die Zusammenarbeit mit der Hochschule soll dabei fortgesetzt werden. Ergänzt
werden die Bemühungen der Universität durch die Bereitstellung einer Datenbank über
ganzjährige Ferienbetreuungsangebote des Lokalen Bündnis für Familie auf der Webseite audit
fgh.
Hochschulangehörige mit Kind(ern)
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
8.3 Ziel: Verstärkte Unterstützung Beschäftigter und Studierender, die Angehörige
pflegen oder betreuen
Demographisch induziert ist in Deutschland ein Anstieg des Pflegebedarfs
Messkriterium:
festzustellen. Auch an der Universität kommen immer mehr Beschäftige in
die Lage, Eltern oder Partner/innen pflegen zu müssen. Die Universität
möchte diese Beschäftigten durch Informationsmaßnahmen zum Thema
Pflege unterstützen.
8.3.1 Maßnahme:
Durchführung einer Informationsveranstaltung zu Pflege (ggf. in Kooperation mit
Krankenkassen, Pflegeinstitutionen vor Ort)
Beschäftigte und Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
8.3.2 Maßnahme:
Gezielte Information über das Thema ‚Pflege’ auf der Webseite audit fgh
Beschäftigte und Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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8.4 Ziel: Barrierefreier Zugang zu Gebäuden der Hochschule, um familiengerechte Angebote
wahrnehmen zu können.
Mensa, Beratungsangebote sowie Wickel- und Spielplätze werden
Messkriterium:
barrierefrei erreicht.
8.4.1 Maßnahme:
Sicherstellen des barrierefreien Zugangs zu den Lehrgebäuden, dem Verwaltungsgebäude und
der Bibliothek mit Wickelmöglichkeiten, der Mensa mit Spielecke sowie Still- und Wickelraum,
dem Gleichstellungs- und Familienbüro und der Räuberhöhle.
Hochschulangehörige mit Kind(ern)
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 3
8.5 Ziel: Willkommensrucksack für Kinder von Studierenden
Messkriterium:
Mit einem "Willkommensrucksack", der mit nützlichen Inhalten für Kinder von
Studierende gefüllt ist, begrüßt die Universität ihre neuen studierenden Eltern
und heißt sie und ihre Kinder besonders willkommen.
8.5.1 Maßnahme:
In Kooperation mit Fachhochschule Erfurt und Studentenwerk Thüringen soll ein
"Willkommensrucksack" an studierende Eltern einmalig ausgegeben werden.
Studierende Eltern
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
9.
Handlungsfeld 9 – Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung
9.1 Ziel: Hilfen bei der Studienorganisation von Studierenden, die Studium und
Kind(er)/Schwangerschaft vereinbaren
Durch die strategische Kommunikationspolitik der Hochschule werden
Messkriterium:
Studierende mit Kindern auf Hilfsmöglichkeiten aufmerksam gemacht und
durch die entsprechenden Abteilungen/Einrichtungen und hochschulinternen
Maßnahmen zielführend unterstützt.
9.1.1 Maßnahme:
Unterstützung studierender Eltern bei der Vergabe von Seminar- oder Vorlesungsplätzen durch
geeignete Maßnahmen seitens der Abteilung Studium und Lehre sowie der Gleichstellungs- und
Familienbeauftragten, z.B. Rundbriefe an alle Lehrende, Bereitstellung von sog. Härtefallplätzen
Studierende Eltern, Hochschullehrende
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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9.1.2 Maßnahme:
Angebot von Teilzeitstudium und Urlaubssemestern unter definierten Voraussetzungen.
Studierende Eltern
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
9.1.3 Maßnahme:
Einsatz des Ausweises 'Erziehen und Studieren' durch studierende Eltern, um ihre
Doppelbelastung zu dokumentieren und ggf. mit Lehrenden oder Studienberater/innen
individuelle Lösungen finden zu können. Fortlaufende Bekanntmachung des Ausweises durch
geeignete Öffentlichkeitsarbeit.
Studierende Eltern, Hochschullehrende, Studienberater/innen,
Zielgruppe:
Hochschulleitung
Umsetzung bis:
fortlaufend
9.1.4 Maßnahme:
Informationen über die Kinderbetreuungsangebote auf dem Campus und in der Stadt.
Studierende Eltern
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
9.1.5 Maßnahme:
Einsatz des Mentorenleitfadens der Universität, der auf die besonderen Belange von
Studierenden mit Familie hinweist und Mentorinnen/Mentoren auffordert, dies zu
berücksichtigen und Handlungsspielräume zu nutzen.
Studierende Eltern, Hochschullehrende
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
9.1.6 Maßnahme:
Organisation von "Tandems" zwischen studierenden Eltern höherer Semester und
Studienanfänger/innen mit Kind(ern)
Studierende Eltern
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 3
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9.2 Ziel: Schaffung von Transparenz bezüglich der Rahmenbedingungen bei Sonderfallregelungen
Messkriterium:
Ein Handlungsleitfaden für studierende Eltern informiert zu Regelungen bei
bestimmten Sonderfällen (z. B. Krankheitsfall des Kindes, Teilnahme bei
Pflichtveranstaltungen und deren Ersatzleistungen, Prüfungsleistungen).
9.2.1 Maßnahme:
Durch die FAQ-Broschüre: "Studienorganisation mit Kind an der Universität" soll über
Sonderfalllösungen informiert werden.
Studierende Eltern
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
Jahresbericht 1
9.3 Ziel: Drittmittelcoaching mit Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe von wissenschaftlichem
Nachwuchs mit Familienpflichten bei der Drittmittelbeantragung
Bei der Beratung zu Fördergebern wird der Familienaspekt thematisiert und
Messkriterium:
Extrazuwendungen werden besprochen.
9.3.1 Maßnahme:
Die Mitarbeiterin (Antragscoach, EU-Referentin) des Referats Forschung und wissenschaftlicher
Nachwuchs, welches bei der zuständigen Vizepräsidentin/dem zuständigen Vizepräsidenten
angesiedelt ist, berät gezielt zur Vereinbarkeit von Karriere und Familie.
Nachwuchswissenschaftler/innen mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
9.3.2 Maßnahme:
Beim Coaching der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Bezug auf die Beantragung von
Drittmittelprojekten werden auch die Rahmenbedingungen der jeweiligen Förderprogramme
/Förderinstitutionen für die Vereinbarkeit von Beruf/Wissenschaftlicher Qualifikation und
Familie thematisiert.
Nachwuchswissenschaftler/innen mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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9.4 Ziel: Weiterbildungsangebote der HIT | Akademische Personalentwicklung an Hochschulen in
Thüringen im Kontext ´Vereinbarkeit von Wissenschaft und Familie’
Angebote der HIT werden gezielt zu Themen wie Vereinbarkeit von Karriere
Messkriterium:
und Familie angeboten.
9.4.1 Maßnahme:
Das durch das Gleichstellungsressort mitfinanzierte Programm: "Schneller, Weiter, Zufriedener",
welches u.a. speziell auf die Problematik der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und
Familie eingeht und bereits zum zweiten Mal angeboten wird, soll weiterhin einmal jährlich
angeboten werden.
Nachwuchswissenschaftler/innen mit Familienaufgaben
Zielgruppe:
Umsetzung bis:
fortlaufend
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Hiermit erkläre ich mich mit den im Rahmen der Re- Auditierung definierten Zielen
und Maßnahmen einverstanden.
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Name
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Unterschrift
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Funktion
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Datum
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