- Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Wuppertal

Transcription

- Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Wuppertal
Gemeindespiegel
Köbners Kirche
Wartburgstraße 44
Wuppertal-Barmen
Juni 2016
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Danken ist schön! Dankeschön!
So lautet ein Lied auf einer der Kassetten von Freddy, der Esel, die bei uns zu
Hause jahrelang ununterbrochen gehört
wurden:
tig. Die negativen Erfahrungen nehmen
automatisch mehr Raum ein, weil sie
verarbeitet, gelöst oder irgendwie angegangen werden müssen.
Danke, danke, danke, danke,
danke, danke, danke, danke.
Danken ist schön! Dankeschön!
Meckern ist blöd, Danken ist gut.
Schau dir die Sonne an,
dann hast du wieder Mut.
Ich sag dir, sei nicht so dumm,
dreh dich mal um.
Von dem vielen Meckern
wird dein Gang noch ganz krumm.
Wir sagen: Danken ist schön!
Dankeschön!
Text Olaf Franke, Musik Tim Thomas
Ich weiß nicht, wie es denen ergangen
ist, die sonntags ein „danke“ an die Dankewand im Gottesdienstraum geschrieben haben. Vielleicht seid ihr schon in
dem Gedanken zur Gemeinde gekommen, dass ihr etwas zum Aufschreiben
erlebt habt. Vielleicht hat euch auch erst
der Anblick der Wand an ein positives
Erlebnis erinnert. Auf jeden Fall ist in
drei Monaten jede Menge an Dank zusammengekommen.
Danken verändert das Denken - da gibt
es Gemeinsamkeiten im Wortstamm.
Wenn ich nachdenke, komme ich zum
Danken. Und nicht nur das. Meine Gedanken werden auf die positiven Dinge
in meinem Leben gelenkt. Das ist wich-
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Danken hat eine lange Tradition. Der
Monatsspruch für Juni steht in 2. Mose
15, 2 und lautet „Der Herr hat mir
Kraft gegeben und mich froh gemacht;
nun kann ich wieder singen. Er hat mich
gerettet!“ Das Volk Israel wurde nach
langer Unterdrückung von Mose im
Auftrag Gottes aus Ägypten herausge-
führt. Zehn Plagen waren nötig, damit
der Pharao endlich die Erlaubnis zum
Wegzug gab. Und dann stehen die Israeliten vor dem roten Meer, hinter sich das
ägyptische Heer - der Pharao hatte es
sich doch anders überlegt - vor sich das
Wasser. Gefangen! Und Gott macht das
Unmögliche möglich: Das Wasser teilt
sich und die Israeliten können trockenen
Fußes das Rote Meer durchqueren. Im
zurückfließenden Wasser ertrinken die
Verfolger. Kein Wunder also, dass Mose
und die Israeliten dieses Lied zur Ehre
Gottes gesungen haben - so steht es am
Anfang des Kapitels in 2. Mose 15.
Sehen wir in die Psalmen, in verschiedene Texte des Alten und Neuen Testamentes, kommt der Dank an Gott unzählbar oft vor. Menschen in der Bibel
wird bewusst, wie groß und wunderbar
Gott ist, wie unerschöpflich seine Möglichkeiten sind und wie gerne er uns
mit guten Erfahrungen und Gaben beschenkt. Die Lieder zu allen Zeiten in
der Kirchengeschichte setzen den Dank
gegenüber Gott fort. Und wie auch in
den biblischen Texten ist gut erkennbar,
dass der Dank nicht eine Pflichterfüllung oder „positives Denken“ ist, sondern oft aus der Erfahrung von Gottes
Hilfe in bedrängenden Situationen heraus formuliert wird.
1636 schrieb Martin Rinckart das bekannte Lied:
Nun danket alle Gott mit Herzen,
Mund und Händen,
der große Dinge tut an uns
und allen Enden.
Der uns von Mutterleib
und Kindesbeinen an
unzählig viel zu gut
bis hierher hat getan.
1961 entstand das damals sehr populäre
Lied „Danke für diesen guten Morgen“,
indem in jeder der sechs Strophen drei
Gründe zum Danken formuliert sind,
die enden mit dem Dank für die Fähigkeit, Gott danken zu können. Und heute
singen wir in deutsch und auch in Englisch Gottes Dank, z.B. Judy Bailey:
Thank you, heavenly father,
for your love for me.
I‘m forever grateful,
that you sacrified your son.
You saved my soul
and changed my destiny.
Thank you lord for Jesus in me.
I‘m so glad, that Jesus lives in my house,
good to know that he is with me now.
All of my life Jesus in me,
Jesus in my house, all of my life
and always will be.
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Nutzen wir die uns angenehmen Möglichkeiten, unseren Dank an Gott auszudrücken - im Gebet, im Lied, in einem Bild, in der Erzählung zu anderen
Menschen - und dann staunen wir über
die Erfahrung, dass sich unser Denken
verändert und unsere Gedanken sich
ausrichten auf die Größe Gottes und
seine Möglichkeiten, die immer unsere
übersteigen!
Ute Hoffmann
Es tut sich was - Im Internet
Wie einige von euch wissen, arbeiten
wir zurzeit an einer neuen Homepage
für unsere Gemeinde. Unser bisheriger
Internetauftritt ist in mühevoller Arbeit
von Karin Weishaupt erstellt und über
Jahre gepflegt worden. Jetzt wird es Zeit
für ein neues Design und eine Ablöse
von dieser Arbeit. Auch eine optische
Zugehörigkeit zu unserem Bund wird
mit der neuen Seite erkennbar sein.
Da wir beide keine Experten im Programmieren von Webseiten sind, haben wir uns Hilfe beim AK Internet des
BefG geholt. Im Februar waren wir bei
einem Seminar in Witten, bei dem uns
Grundlagen und auch Weiterführendes
zur Seitengestaltung erklärt wurden.
Jetzt nimmt die Seite langsam Form an
und bedarf nur noch eines Feinschliffs
am endgültigen Design und einiger weniger Formatierungen.
Wir hoffen, im Juni mit der Seite online
gehen zu können. Allen Interessierten
erklären wir dann auch gerne noch einmal die Bedienung.
Mirjam Bahne und Frauke Hoffmann
Die Sparkasse ist
einer der größten
Förderer Wuppertals.
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Die Stadtsparkasse Wuppertal unterstützt Soziales, Kultur und Sport in
Wuppertal mit rund 5 Mio. € pro Jahr.
Wir sind uns als Marktführer unserer
Verantwortung für die Menschen und
Unternehmen in unserer Stadt bewusst und stellen uns dieser Herausforderung. Mit unserem Engagement
unterstreichen wir, dass es mehr ist als
eine Werbeaussage, wenn wir sagen:
Wenn’s um Geld geht – Sparkasse
Sparkasse.
Gut für Wuppertal.
s
Du weißt den Weg
Weiß ich den Weg auch nicht, Du weißt ihn wohl,
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist‘s doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,
dass ängstlich schlägt mein Herz, sei‘s spät, sei‘s früh.
Du weißt den Weg ja doch, Du weißt die Zeit,
Dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise Dich für Deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.
Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht,
und du gebietest ihm, kommst nie zu spät.
Drum wart ich still, Dein Wort ist ohne Trug.
Du weißt den Weg für mich - das ist genug.
Hedwig von Redern
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Nachruf zum Heimgang von
Hildegard Grabowski
Hildegard Grabowski wurde am
25.10.1925 als zweites Kind von Karl
und Wilhelmine Grabowski in Kutzburg / Ostpreußen geboren. Mit ihrem
Bruder Helmut, der zweieinhalb Jahre
älter war, verbrachte sie ihre Kindheit
auf dem elterlichen Bauernhof. Auf den
Schulabschluss folgte der Besuch der
Haushaltsschule, und das dort gelernte
Kochen konnte jeder bis in ihr hohes
Während des Krieges gelang mit ihren
Eltern die Flucht über die Kurische Nehrung, danach folgte von Dezember 1945
bis September 1947 die Internierung in
Oksböl / Dänemark. Am 20.10.1946 ist
Hildegard Grabowski dort in der Baptistengemeinde im Flüchtlingslager getauft worden.
Ihren Bruder Helmut, der inzwischen
im Krieg schwer verletzt worden war,
sah sie erst in Schwelm bei der Schwester ihres Vaters wieder; bei Helwig Konstanski und ihrem Mann Gustav traf
sich nach dem Krieg die ganze Familie
wieder und fand bei ihnen ein offenes,
gastfreundliches Haus.
Der Stadt Schwelm blieb sie bis zu ihrem Tod treu. Sie arbeitete viele Jahre
in verantwortungsvoller Position im
Schwelmer Eisenwerk und war dabei
noch eine Stütze ihrer Eltern, die sie bis
zu deren Tod 1975 und 1984 betreute
und versorgte.
Alter genießen: Deftige Küche nach
ostpreußischer Art war nicht nur in ihrer
Familie berühmt. Auf die gefüllte Weihnachtsgans mit Rotkohl freuten sich jedes Jahr sämtliche Familienmitglieder.
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Nach ihrer Pensionierung kümmerte
sie sich mit Liebe und Leidenschaft um
Haus und Garten; sie kochte gut und
gerne – wie schon erwähnt – und führte
bis zu ihrem Tod ein selbständiges Leben in ihrem Haus.
Der Bibelspruch über der Traueranzeige
drückt ihre Einstellung aus, die von der
Gewissheit geprägt ist, dass Gottes Liebe sie ihr ganzes Leben hindurch getragen hat. Der Besuch der Gottesdienste
in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde war ihr in den letzten Jahren aus
gesundheitlichen Gründen kaum mehr
möglich; umso mehr genoss sie Fernseh- und Rundfunkübertragungen von
Gottesdiensten.
Leider hatte ein Sturz am 15.4.2016
zur Folge, dass sie mit einem Oberarmbruch ins Krankenhaus kam, wo sich ihr
Gesundheitszustand schnell verschlechterte und sie am 21.4.2016 verstarb.
Karsten Gebauer
Film im Rahmen der Micha-Initiative
Im Rahmen der Arbeit der „Micha-Initiative“, die sich seit 10 Jahren - und seit
2016 mit neuer Struktur - auf Grundlage der Weltweiten Evangelischen Allianz für globale Gerechtigkeit einsetzt,
wird am Samstag, 11. Juni 2016, 18.00
Uhr, in der Bethesdakirche (EmK), Nevigeser Straße 20, 42113 Wuppertal, die
Welturaufführung des Films „Step Mother“ stattfinden. Der Film beschreibt
die schwierige familiäre Situation von
Menschen in Kamerun.
Im Anschluss an die Filmaufführung
besteht die Möglichkeit des Gesprächs
mit den Produzenten des Films über die
beschriebene und andere Situation(en)
in Kamerun (und anderen afrikanischen
Ländern), und unsere Möglichkeiten als
Christen, hier Engagement zu zeigen.
Michael Voss
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Termine und Veranstaltungen
03.06. 14.00 Uhr Café am Loh
04.06. 10.00 Uhr Kinderfrühstück mit Alina Sonnenschein
07.06. 19.45 Uhr Gemeindeleitung
08.06. 15.00 Uhr Seniorenkreis in der FeG Unterdörnen: „Worauf es mir ankommt“ – Bibelarbeit mit Thorsten Wader
09.06. 15.00 Uhr Frauengruppe
10.06. 19.00 Uhr Worship Night
12.06. 11.15 Uhr Predigtnachgespräch
15.06. 19.00 Uhr „Mit Scheitern Leben und Glauben lernen“:
Seelsorgeabend mit Jens Mankel in der EFG Mülheim
16.06. 19.00 Uhr Seelsorgeabend mit Jens Mankel
in der EFG Dormagen
17.06. 19.00 Uhr Seelsorgeabend mit Jens Mankel
in der EFG Unna-Königsborn
18.06. 18.00 Uhr Abendgottesdienst zum 96. Jahresfest
der Wuppertaler Stadtmission
22.06. 09.30 Uhr Bibelfrühstück
22.06. 15.00 Uhr Seniorenkreis in der FeG Unterdörnen:
Klaus Dieter John, Arzt mit Gottvertrauen
– ein ERF-Interview
26.06. Abschiedsfeier für Christian Ache-Jahning
und Jessica Jahning
27.06. - 28.07. Urlaub Christian Ache-Jahning
Open Doors
Am 10. September veranstaltet die Evangelische Allianz einen OPEN-DOOR-Tag
zum Thema Christenverfolgung in unserer Gemeinde. Beginn: 9.30 Uhr, Ende
etwa 14.30 Uhr.
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Gottesdienste
05.06. 11.00 Uhr
Predigt: Helmut Hepperle
Leitung: Monika Bahne
Musik: Helmut Hoffmann und Team
03.07. 11.00 Uhr
Predigt: Christian Herbold
Leitung: Birgit Wegstroth
Musik: Helmut Hoffmann
12.06 10.00 Uhr
Predigt: Burkhard Weber
Leitung: Karin Weishaupt
Musik: Monika Bahne
Predigtnachgespräch
19.06. 10.00 Uhr
Abendmahl
Predigt: Christian Ache-Jahning
Leitung: Ulrich Jöster
Musik: Helmut Hoffmann
Abendmahlsdienst:
Reinhold Kolpatzik, Esther Salewski
26.06. 10.00 Uhr
Predigt: Christian Ache Jahning
Leitung: Friederike Schmidt
Musik: Frauke Hoffmann
Verabschiedung von Christian
und Jessica Ache-Jahning:
11.30 Uhr Stunde des Abschieds mit
Grußworten
12.30 Uhr Grillfest
Impressum
Redaktion: Mirjam Bahne, Frauke Hoffmann,
Sebastian Hoffmann, Marion Lustig, Daniel
Salewski
Satz, Gestaltung und Druck: Daniel Salewski
Versand: Sigrid Salewski
E-Mail: [email protected]
Gemeindeleiterin: Dr. Karin Weishaupt
Pastor: Christian Ache-Jahning
Internet: www.koebners-kirche.de
Bankverbindungen:
Spar- und Kreditbank Bad Homburg
IBAN: DE 57 5009 2100 0000 1758 03
Stadtsparkasse Wuppertal
IBAN: DE28 3305 0000 0000 5040 76
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