zeichenstift

Transcription

zeichenstift
22. Jahrgang
ISSN 0945-5760
G 2058
Deutschland € 7,90
Österreich € 8,90
Italien € 8,90
Spanien € 8,90
Belgien € 8,90
Luxemburg € 8,90
Schweiz CHF 15,00
&zeichenstift
Künstlerporträt
Susanne Mull
Ausgabe 2/2014 Nr. 112
Anleitung Aquarell
Anke Gruss
Interview
Virginia
Glasmacher
Berufung Aktmodell
Tanja Wilking
Künstlerporträt
Aurelia Gratzer
Aktzeichnen
Wer ner Maier
Anleitung Acryl
Cornelia Richter
Künstlerporträt
Alex Heil
Anleitung Aquarell
Monika Reiter
und vieles mehr ...
www.palette-verlag.de
FÜR KÜNSTLER UND KUNSTINTERESSIERTE
Inhalt I
I palette & zeichenstift 2/2014
Künstler
Virginia Glasmacher
Abstrakte Landschaften
Technik
Seite 6
Aquarellmalerei - Die Welt der Grautöne
Monika Reiter
Dr. Ulrike Fuchs
Technik
Malanleitung Acryl
Seite 12
Tanja Wilking
Nackte Leinwandgröße
Technik
Die kolorierte Rötelzeichnung
Seite 18
Aurelia Gratzer
Die Ver-rückung der Wirklichkeit
Lichtspiel mit Aquarell
Susanne Mull
Malerei als Denkpause
4
palette & zeichenstift
Seite 52
Künstl er
Seite 22
Marcus Schmitz
„Das Menschsein ist mein Thema“
Seite 56
Sonja Lehnert-Klawa
E r f a h r u n gs b e r i c h t
Seite 26
Seite 60
Stadtspaziergang in Köln - Eine Stadt „met vill Geföhl“
Angelika Biber-Najork
Künstl er
Seite 32
Anke Sebening
Freie Malerei und Illustration
Anke Gruss
Künstler
Techni k
Martin Lutz
Siegrid Leitner
Technik
Seite 46
Mallorca: Zeichnerische Impressionen - Teil 2
Werner Maier
Künstler
Künstl er
Alex Heil
Alles, was glänzt und spiegelt
Cornelia Richter
E r f a h r u n g s be r i c h t
Seite 42
Seite 62
Angelika Daberkow
Seite 36
Besuchen Sie uns
auch im Internet:
www.palette-verlag.de
Weitere R ubriken
Agenda
Ausgaben/Hefte
Edition
Editorial
Kunsträtsel
News
Vorschau/Impressum
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
Seite
68
70
66
3
25
72
74
palette & zeichenstift
5
Künstler I
Dr. Ulrike Fuchs
Virginia Glasmacher
Abstrakte Landschaften
Wie ein Wintersonnenaufgang im Nebel, eine Spiegelung
des blau bewölkten Himmels oder eine schrundig beschädigte, teilweise vom Sonnenlicht beleuchtete, verputzte Hauswand, so wirken, je nach Farbkombination,
die abstrakten Bildwelten von Virginia Glasmacher. Ihre
durch Farbschichtungen geöffneten Bildräume laden zum
Träumen ein. Lässt sich der Betrachter auf sie ein, entführen sie ihn in eine Wirklichkeit, die letztlich in ihm
selbst begründet ist.
Es sind Stimmungen, die die Malerin vorgibt. Sie basieren auf ihren Erlebnissen und Beobachtungen. Im Bild
werden sie zu Anmutungen. Denn, die reine Farbe lässt
keine gegenständlichen Assoziationsmöglichkeiten mehr
zu. Sie ist ganz sie selbst. Durch die experimentelle Art
und Weise jedoch, in der Virginia Glasmacher die Farbe
auf die Leinwand aufträgt, kommt diese in Bewegung. Sie
tritt in Konkurrenz zu einer anderen Farbe, einer zweiten
und dritten, geht eine partielle Verbindung mit ihr ein,
lässt sich oberflächlich von ihr überlagern und setzt sich
dann an anderer Stelle wieder durch, bricht hervor aus
dem Untergrund und drängt selbstbehauptend an die
Oberfläche. Diese konkurrierende Auseinandersetzung
der Farben untereinander hinterlässt Spuren auf der Bild-
oberfläche. Deutlich ist erkennbar, ob sie mit dem Pinsel,
mit der Rakel, dem Spachtel oder einem der anderen,
von der Künstlerin immer wieder neu entdeckten Malwerkzeuge geführt wurden. Gegenseitige Abwehr wechselt mit sich Fügen oder sich Einlassen.
Wie die Malerin bei Ihrer Arbeit vorgeht, wollte ich bei einem Gespräch in ihrem Freiburger Atelier erfahren.
Ulrike Fuchs: Frau Glasmacher, Sie haben in den USA,
an der Brown University in Providence, Neu England,
Malerei und Semiotik studiert. Die Semiotik befasst sich
mit der Entstehung und dem Gebrauch von Zeichen. Für
mich drängt sich daher die Frage auf, ob es einen Zusammenhang zwischen Ihrer Entscheidung für eine abstrakte Malerei und diesem Studium gibt.
Virginia Glasmacher: Durch das Studium der Semiotik
habe ich mich zunächst vom Arbeiten mit Farbe auf Leinwand abgewandt. Das Studium war sehr konzeptuell, und
der Verweis ging eigentlich ganz in die Theorie. Das heißt,
meine Kommilitonen und ich, wir haben letztlich nur noch
darüber gesprochen, warum man heutzutage noch künstlerisch tätig sein kann, dass das klassische Bild als solches
an sich gar keine Berechtigung mehr hat und so weiter.
Ausblick, Rot-Gelb-Blau, 2013, Acryl auf Leinwand, 100 x 180 cm
6
palette & zeichenstift
Technik I
Cornelia Richter
Malanleitung Acryl
Die Grundlage für ein ansprechendes Malergebnis bildet die Auswahl einer in Form, Größe und Qualität dem Sujet
entsprechenden Leinwand.
Abbildung 1:
Zur Vorbereitung wird die Leinwand zweimal mit VanDyck-Braun grundiert, um eine dunkle Fläche zu erzeugen. Als nächstes wird das Motiv mit einem weißen Aquarellstift vorgezeichnet, um Proportionen und Orte für die
Details vorzugeben.
Abbildung 2:
Mit einem breiten, flachen Synthetikpinsel wird der Himmel ausgeführt. Dazu wird von oben her mit einem kräftigeren warmen Blau begonnen. Dieses mischen wir uns
aus Titanweiß, Cyanblau und Karminrot. Nach unten gehen wir in ein helleres und kälteres Blau über, wozu wir
das Karminrot durch Azogelb mittel ersetzen und den
Weißanteil erhöhen. Die Erde gestalten wir mittels eines
kleineren Flachpinsels aus Synthetik. Durch Tupfen wer-
12
palette & zeichenstift
den verschiedene Brauntöne aufgetragen, die wir aus
Van-Dyck-Braun und Siena gebrannt, Van-Dyck-Braun
und Weiß sowie Siena gebrannt, Azogelb mittel und Weiß
mischen. Der Farbeinsatz richtet sich nach den Farbtönen und Helligkeitswerten des Motives, wobei man mit
den dunklen Tönen beginnt und im Verlauf heller wird.
Für die Wasserfläche verwenden wir die gleichen Brauntöne und beginnen ebenfalls mit den dunklen Bereichen.
Dabei wird die Farbe Nass-in-Nass verarbeitet, ohne mit
Wasser zu verdünnen. Die im Wasser liegenden kleinen
Steine erarbeiten wir aus Grau- und Brauntönen. Die
Grautöne mischen wir aus Van-Dyck-Braun, Cyanblau
und Weiß und aus Van-Dyck-Braun, Cyanblau, Siena gebrannt und Weiß. Helligkeitsabstufungen erhält man
durch Veränderung der jeweiligen Farbanteile.
Promotion I
Kunstakademie Neustift / Südtirol
Kreativ sein im klösterlichen Ambiente
Das Kloster Neustift verwöhnt seine Gäste in einer entspannenden Atmosphäre im mittelalterlichen Ambiente.
Idyllisch im Südtiroler Eisacktal zwischen Weinhängen
gelegen, bietet es traditionsreiche Geschichte und eine
inspirierende Umgebung. 2014 feiert die Kunstakademie
Neustift hier ihr fünfjähriges Bestehen und lässt auch
heuer wieder die Verbindung von Kunst, Kloster und Bildung aufleben. Malbegeisterte und kreative Menschen
sind eingeladen, die Kunst des Malens zu entdecken, zu
erlernen und zu leben.
Anfänger und Fortgeschrittene können in den Kursen
gleichermaßen ihre künstlerischen Potentiale erfahren
und erweitern.
In diesem Jahr können sich die Teilnehmer gleich auf drei
neue Kurse von Südtiroler Künstlern freuen. Anfang Juni
entführt Johannes Stötter die Teilnehmer in die exotische
Welt des Bodypainting. Mit Friedrich Sebastian Feichter
findet im Juli erstmals ein Bildhauereikurs statt, bei dem
sich die Teilnehmer an plastischen Arbeiten mit Holz verwirklichen können. Der Fotograf Hannes Schick rundet
die Neuerungen ab. Bei ihm haben die Teilnehmer die
Möglichkeit, in die künstlerische Dimension der Fotografie einzutauchen.
16
palette & zeichenstift
Erfahrungsbericht I
Tanja Wilking
Nackte Leinwandgröße
Nacktheit verzückt, Nacktheit macht parteiisch, Nacktheit
entblößt. Persönliche Einstellungen zu der „Königsdisziplin“ in der Kunst reißen nicht ab und machen diesen Bereich somit zu einem spannenden, gegensätzlichen Gebiet. Ich arbeite in diesem Spannungsfeld von Schönem
und Hässlichem, verständlicher und unverständlicher
Kunst, Gegenständlichem und Abstraktem. Ich bin Vorlage, Grundlage, Inspiration oder einfach lebendiges Objekt, je nachdem, welche Betrachteraugen sich auf meinen Körper legen. Ich bin Aktmodell, Muse für sämtliche
Spielweisen in der Kunst. Ich arbeite täglich mit meinem
nackten Körper.
Seit Ende des 16. Jahrhunderts wurde in Akademien auf
lebende Modelle zurückgegriffen. Obwohl es sich in jener
Zeit hauptsächlich um männliche Nackte handelte, waren
im Kreis um Rembrandt zum ersten Mal weibliche Modelle auf den damaligen Zeichnungen zu sehen. Ende des
19. Jahrhunderts etablierten sich Pose-Sitzungen mit
nackten Frauen an Akademien. Wenn auch Künstler wie
Degas, Toulouse-Lautrec oder auch Picasso ihre Inspiration von Frauen „mit anfechtbarer Tugend“, also Prostituierten, bekamen, so ist in heutiger Zeit Vorsicht geboten,
ein Aktmodell als nicht tugendhaft zu bezeichnen, nur
weil es für die Kunst die Hüllen fallen lässt.
Hier saß ich Modell für die Messe „Fischen und Jagen“ in Rosenheim, 1999.
18
2013 stand ich Modell für einen chinesischen Gastdozenten.
Er modellierte eine lebensgroße Skulptur.
Meinen ersten Kontakt mit Aktzeichnen nenne ich einen
Zufallsmoment. Im Sommer 1993 suchte eine freie Kunstgruppe in Passau nach Modellen und fragte bei den ansässigen Uni-Theatergruppen nach, ob jemand so extrovertiert und freizügig sei, sich für die Kunst zu entblättern.
Es begann eine sehr lange Überredungsphase, nach der
ich nur aus dem Grund zusagte, da es dort keine Kommilitonen von mir geben würde, und ich mir so die Peinlichkeit ersparte, unbekleidet erkannt zu werden. Mir gefiel
die körperliche Herausforderung, immer neue Positionen
zu suchen, sowie mit sich selbst und der Stille im Raum
klarzukommen. Doch, dass ich nackt war, Positionen
nicht immer halten konnte und von vielen Augenpaaren
angeschaut wurde, war mir vollkommen unangenehm, ich
kann nicht sagen, dass ich es auch nur im Geringsten genossen hätte. Aufgrund fehlenden Selbstvertrauens hätte
ich mich lieber sofort wieder angezogen. Aber wenn ich
etwas beginne, ziehe ich es gewöhnlich bis zum Ende
durch. Und so stehe ich auch heute noch nackt vor Fremden.
Modellstehen ist harte Arbeit, schlaff „in den Seilen hängen“ zeugt von Unkonzentriertheit und Desinteresse. Jeder ist irgendwann unpässlich oder wirkt auf das Gegenüber lustlos oder auch träge. Dennoch ist das künstlerische Modellstehen eine Art Dienstleistung. Auch wenn
nicht alle Modelle dies so sehen, ist die Arbeit vor Künstlern oder Seminarteilnehmern zumindest ein intensives
Miteinander, bei dem jegliche Langeweile und Abgelenktheit den Schaffensprozess beeinträchtigen. Die innere
wie äußere Haltung eines Aktmodells trägt entscheidend
dazu bei, und ist jederzeit im vollendeten Werk erkennbar, obgleich der Laie oder künstlerisch nicht bewanderte Betrachter dies vielfach leugnen möchte.
palette & zeichenstift
Technik I
Die kolorierte Rötelzeichnung
Werner Maier
1. Die Kreidezeichnung
In diesen beiden Rötelzeichnungen konzentriere ich mich auf die Außenkontur. Mein Wissen über die menschliche
Anatomie ist für meine genaue Beobachtung nicht entscheidend aber doch hilfreich. Dabei sind für mich die Spannung
und der Fluss der durchgehenden Linie faszinierender als ein fotografischer Realismus. Mit der Skizze versuche ich
vielmehr das Individuelle der Körperstellung und die Ausstrahlung des Modells wiederzugeben. Hier achte ich auf die
innere Bewegung des Körpers. Wie verdreht sich der Brustkorb zum Becken? Welche Stellung nehmen dabei Arme
und Beine ein? Gelingt mir der entscheidende Zusammenhang, prägt ein lebensnaher Ausdruck die Skizze?
2. Das Aquarellieren des Aktes
Zum Aquarellieren der Hautfarbe nehme ich Zitronengelb und Zinnoberrot. Die Mischung dieser beiden Töne ermöglicht mir alle nur erdenklichen Hautnuancen. Bei Schattenpartien lasse ich einen minimalen Hauch von Blaugrau einfließen. Mit den Farben modelliere ist das Hell-Dunkel der Körperformen. Ich achte auf die Wirkung der Linie und setze dabei die Farben unter Berücksichtigung des Lichtverlaufs in die Fläche. Farbe und Linie ergänzen sich in ihrem
eigenständigen Charakter.
3. Das Aquarellieren des Umfeldes
Als drittes koloriere ich Haare und die Umgebung (Tücher, Stühle, Schatten und so weiter). Wenn ich die Hautmodellierung beendet habe, setze ich Farbakzente, die dem Akt auf dem weißen Blatt Halt geben. Wenige Andeutungen,
wie die blaue Decke oder das violett-türkise Handtuch reichen, um Raum anzudeuten.
22
palette & zeichenstift
Künstler I
Aurelia Gratzer
Die Ver-rückung der Wirklichkeit
Siegrid Leitner
Die Macht der Bilder ist nicht zu unterschätzen, denn bewusst oder unbewusst wirken sie auf uns ein, verführen
uns, wecken in uns Emotionen oder bewirken, dass wir
unseren Begriff vom Sehen infrage stellen.
Wenn die steirische Künstlerin Aurelia Gratzer die Immobilienzeitschriften durchblättert, sucht sie nach Werbeanzeigen, in denen sich so manche Fehler finden. „Die springen
mich ganz spontan an. Eine rein zentralperspektivische
Abbildung, die in sich stimmig ist, interessiert mich nicht.
Mich interessiert das mittels Computer veränderte, zusammengesetzte Foto mit zwei oder mehr Fluchtpunkten oder
einer komplett falsch verlaufenden Linie.“
Wer die Werke von Aurelia Gratzer sieht, muss bereit
sein, Irritationen nicht nur hinzunehmen, sondern sich
auch auf sie einzulassen, denn sie fordern unsere Wahr-
Oedem 1, 2013, Acryl auf Papier, 20 x 30 cm
26
palette & zeichenstift
nehmung heraus. Sie irritieren, weil sie nicht unseren
Seherwartungen und -gewohnheiten entsprechen, weil
sie sich trotz der präzisen Linearität einer logisch räumlichen Lesbarkeit entziehen.
Sie erstaunen, weil sie anregen, über Sehgewohnheiten
zu reflektieren, weil sie uns ermöglichen, die Wirklichkeit
auch so zu sehen, weil sie uns von den Zwängen des Gewohnten und Alltäglichen befreien, weil sie der Fantasie
alle Möglichkeiten eröffnen.
Wir sehen nicht mehr das Vertraute, das wir jederzeit wiederzuerkennen gewohnt sind, sondern sind mit einer
fremden, abstrakten räumlichen Situation konfrontiert.
Indem sie die vermeintliche Realität überprüft, auseinander nimmt, wieder zusammenfügt, entstehen autonome
Technik I
Anke Gruss
Lichtspiel mit Aquarell
Licht und Atmosphäre sind beständige Themen in meiner
Malerei, und sie sind für meine Motivauswahl entscheidend. Bei meinen Blumen- und Pflanzenbildern ist es mir
wichtig, auch die Transparenz und Fragilität der Pflanzen
einzufangen und gleichzeitig die Formen durch starke
Kontraste herauszuarbeiten.
Um dies zu erreichen, habe ich mich bei diesen Bildern für
die Technik der Lasurmalerei entschieden. Viele Farbschichten werden hier übereinander gelegt, die Farben mi-
schen sich optisch, und das Bild bekommt mehr Raumtiefe. Ebenso fasziniert mich immer wieder die Farbintensität,
die die Bilder durch die Lasurmalerei erhalten. Diese Maltechnik ist eine langwierigere Arbeitsmethode und bedarf
einiger Planung, Geduld und Farbkenntnis. Es ermöglicht
mir jedoch auch ein völliges Versinken in die Arbeit.
Im Folgenden stelle ich an einem Beispiel die einzelnen
Arbeitsschritte vor, nach denen die Bilder entstanden
sind.
Abbildung 1:
Zunächst fertigte ich eine grobe Tonwertskizze des Motives an, das heißt, alle Grauwerte von hell nach dunkel
werden mit Graphit auf einem Zeichenpapier oder Transparentpapier skizziert.
Abbildung 2:
Damit der Hintergrund frei angelegt werden kann, wird
die große Blüte mit einer Folie abgedeckt und die Ränder
mit Maskierflüssigkeit verklebt, damit keine Farbe unter
die Folie laufen kann.
Abbildung 3:
Nun kann die erste Farbschicht frei mit einem großen
Pinsel angelegt werden, hier in Nass-in-Nass-Technik mit
Aureolingelb.
32
palette & zeichenstift
Künstler I
Susanne Mull
Malerei als Denkpause
Nach künstlerischer Authentizität in meiner Arbeit musste
ich eigentlich nie suchen. Ich fand sie wie von selbst in
der realistischen Darstellung der Wirklichkeit. Auch die
große ausladende Geste ist nicht die meine.
Ich bin ein vielseitig interessierter Mensch, neugierig und
offen für Neues. Ich brauche die Abwechslung, aber auch
Zeit, das Erlebte zu verarbeiten. Reisen bedeutet, die
Welt entdecken, Eindrücke sammeln. Seit vielen Jahren
bereise ich alle Kontinente, Großstadtmetropolen, aber
auch Landschaften. Mit allen Sinnen nehme ich wahr, wie
wir Menschen leben. Bangkok riecht anders als Mumbai,
Peking klingt anders als Buenos Aires, Sydney pulsiert
anders als New York. Wie farbenfroh gekleidet sind die
Menschen im Straßenbild von Madras im Vergleich zu
Hongkong.
Manche Landschaften lassen sich ehrfürchtig betrachten,
sind unwirtlich. Andere nehmen uns Menschen auf, halten
uns. Und wie unterschiedlich ist doch das Licht, je nachdem, wo und zu welcher Tages- oder Jahreszeit man sich
auf dem Erdball befindet. Immer wieder zieht es meine
Künstlerseele in Museen und in Ausstellungen mit zeitgenössischer Kunst. Mich interessieren die Entwicklung der
Am Rhein, 2009, Öl auf Leinwand, 24 x 40 cm
36
palette & zeichenstift
Skagit Valley, 2011, Mischtechnik 15 x 20 cm
Malerei und die Auseinandersetzung der Künstler mit ihrer
Zeit. Aber auch die handwerkliche Umsetzung an Originalen zu entdecken, begeistert mich immer wieder.
Diese unzähligen Eindrücke kann ich nicht im Foto festhalten. Immer sind es auch Skizzen, die ich mit Kreide
Technik I
Monika Reiter
Aquarellmalerei
Die Welt der Grautöne
Spontan verbindet man Aquarellmalerei mit Gedanken an
farbenfrohe Bilder, leuchtende Farbtöne und schillernde
Farbverläufe. In meinen Aquarellen sind es meist nicht
die reinen Farben, welche den Ton angeben, sondern es
ist das farbige Grau, der Schattenton, der gestaltbildend
wirkt.
Die Redewendung „Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten“, gilt ganz besonders für das Aquarell. Alleine durch
das Zusammenfassen eines Motivs mit Hilfe der Schattentöne kann das Licht präsentiert werden und Räumlichkeit entsteht.
Abbildung 1
Damit ich mich ganz auf die Farbe konzentrieren kann, ist
eine Vorzeichnung des Motivs recht nützlich. Die Qualität
der Zeichnung entsteht durch spontanes und flüssiges
Zeichnen mit dem 7B-Bleistift, der deutliche Spuren hinterlässt. Zeichnen auch Sie selbstbewusst und flüssig,
damit eine deutliche Handschrift entsteht. Eine lebendig
wirkende Zeichnung muss ja nicht immer ganz genau
stimmen.
Abbildung 2 und 3
Mit einer Mischung aus Kobaltblau und Siena gebrannt erzeuge ich den Grauton, den ich nun unter Aussparung der
Hauptlichter über das ganze Motiv ziehe.
42
palette & zeichenstift
Künstler I
Alex Heil
Alles, was glänzt und spiegelt
Alex Heil setzt sich mit Spiegelungen, Reflexen und
Transparenzen auseinander. Besonders ihre Unterwasserbilder sprachen uns spontan an, und so baten wir die
Künstlerin um ein Interview.
Redaktion: Frau Heil, seit wann malen Sie?
Alex Heil: Das kann ich Ihnen ganz genau sagen: Seit
2006. Natürlich habe ich als Kind schon gern gemalt und
gezeichnet, so wie die meisten Künstler und Hobbykünstler. Aber aus beruflichen und familiären Gründen habe ich
die Malerei dann viele Jahre an den Nagel gehängt. Bis
mir im März 2006 das Frauenmagazin „Brigitte“ in die
Hände fiel, in dem eine Modestrecke mit Künstlerinnen
abgedruckt war. Eine dieser Künstlerinnen trug irgendwelche Abendkleidchen und posierte vor ihren eigenen
Bildern, ihrem „t-shirt projekt“. Dabei handelte es sich um
großformatige Bilder, auf denen junge Mädchen und
Jungs im T-Shirt zu sehen waren. Die Gesichter waren in
grellen Farben gemalt und bildeten einen merkwürdigen
Kontrast zu den T-Shirts, auf denen abgeklärte Sprüche
gedruckt waren, die den Bildern auch ihre Namen gaben.
Ich bin bis heute fasziniert von diesen Bildern, und mein
ersten Gedanke war damals: Wow, so kann man Kinder
also auch darstellen. So gar nicht kitschig. Ich weiß natürlich, dass ich diesen Bildern mit meiner banalen Erkenntnis nicht gerecht werde. Aber von dem Moment an wusste ich: Das will ich auch versuchen. Die Bilder waren in Öl
gemalt, also bin ich los und hab mir aus dem erstbesten
Baumarkt ein paar Tuben Ölfarbe gekauft. Typisches An-
o.T. (t040), 2012, Öl auf Leinwand, 50 x 50 cm
46
palette & zeichenstift
o.T. (t043), 2012, Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm
fängerverhalten eben. Zu Hause hab ich mich dann gewundert, warum die Farben nicht so schön fließen wie es
auf den Bildern der Künstlerin zu sehen war. Und mit Wasser ließen sich die Farben irgendwie nicht strecken … es
hat dann eine ganze Weile gedauert, bis ich mir den Umgang mit Ölfarben angelesen, angeeignet und zeigen gelassen habe. Und selbst jetzt, 2 Meter Bücher, ein Malstudium und diverse Unterrichtsstunden später, bin ich noch
weit davon entfernt, perfekt zu sein. Aber meine Begeisterung für die Malerei ist ungebrochen.
Red.: Erzählen Sie uns etwas über Ihre Technik.
A. H.: Unter meinen Bildern steht immer „Öl auf Leinwand“, aber im Grunde genommen ist das nur die halbe
Wahrheit. Ich untermale in Acryl, weil es sehr schnell
trocknet und ich dadurch schnell erste Farben zuordnen
kann. Aber eigentlich mag ich die Acrylfarbe nicht, eben
weil sie so schnell trocknet. Man hat wenig Zeit zum
Überlegen. Die Ölfarbe ist da ja weitaus gefälliger, mit ihr
kann man sich wunderbar viel Zeit lassen. Außerdem
mag ich ihre buttrige Konsistenz, ihre Geschmeidigkeit
und ihren Glanz. Deshalb lege ich die Schichten bei meinen Bildern in Öl an. Jede Schicht muss trocken sein, bevor die nächste aufgetragen wird. Das dauert natürlich.
Aber das macht mir nichts. Ich finde es spannend zu sehen, wie ein Bild wächst, wie es sich langsam entwickelt.
Und ich habe auch festgestellt, dass mir diese Vorgehensweise einen wertvollen Abstand verschafft: Während
das Bild trocknet, gehe ich immer wieder mal hin und
Technik I
Mallorca
Zeichnerische Impressionen - Teil 2
Martin Lutz
Wer in irgendeiner Art und Weise „Kunst schaffen“ will,
kommt am Zeichnen nicht vorbei. Ich betrachte meinen
Skizzenblock, ganz gleich ob im Studio oder auf Reisen,
als tragbares Labor, bei dem ich experimentieren und tüfteln kann; hier kann ich alte und bekannte Dinge ablegen
oder neue Ideen entwickeln.
Wir Künstler arbeiten mit Sinneswahrnehmungen, wir
wollen, dass die Betrachter an unseren Erfahrungen
und Vorstellungen teilhaben, wenn sie unsere Werke
anschauen. Bert Dodson schreibt in seinem Buch „Meisterschule Zeichnen“ (Augustus Verlag 1985): „Der Betrachter weiß, dass er auf eine Zeichnung schaut, aber
spürt die Gegenwart des abgebildeten Gegenstandes.
Wissenschaftler und Philosophen mögen gegen Illusionen kämpfen, aber Künstler bemühen sich darum, sie
entstehen zu lassen und sie zu erhalten. Das ist unsere
Aufgabe“.
„Terrassenblick“, Kohlestift
Ein Blick auf die Nachbargrundstücke. Architektur und Vegetation bilden einen reizvollen Gegensatz.
„Unten am Pool“, Kohlestift
Je nach Blickwinkel und Beleuchtung gab es am Pool immer
wieder neue Bildausschnitte zu entdecken. Hier versuchte ich
durch Überschneidungen, Tiefe in den Bildraum zu bringen.
Der Prozess des Zeichnens
Zeichnen ist sehr facettenreich. Es gibt meiner Meinung
nach, vereinfacht dargestellt, zwei zeichnerische Methoden. Auf der einen Seite gibt es das spielerische und
zweckfreie Zeichnen. Ich schaue dabei einfach nur auf
mein Motiv und versuche das wiederzugeben, was ich
vor mir sehe. Die analytischen Gedanken sind hierbei so
gut wie ausgeschaltet. Picasso hat dazu einmal gesagt:
„Ich suche nicht - ich finde!“
Es gibt kein Ziel, man will nichts erreichen, keine Komposition erschaffen, usw. Man hat während des Zeichenprozesses keine Vorstellung und kein Bild im Kopf. Man lässt
sich überraschen, und die Zeichnung entwickelt sich irgendwie von selbst. Obwohl dieser Methode etwas Kindliches anhaftet, entdeckt man bei dieser Vorgehensweise
zwangsläufig immer etwas Neues, mit dem man später
dann analytisch weiterarbeiten kann.
52
Auf der anderen Seite gibt es für mich das zielgerichtete Zeichnen. Von Anfang an habe ich eine mehr oder
palette & zeichenstift
Künstler I
Marcus Schmitz
„Das Menschsein ist mein Thema“
Sonja Lehnert-Klawa
Gesichter, die alltäglich und einzigartig zugleich sind, Miniaturlandschaften, die fast mikroskopisch genau kleinste Details erfassen, mehrfach gespiegelte Muster aus
der Natur. Die Werke von Marcus Schmitz scheinen auf
den ersten Blick nichts gemeinsam zu haben. Sie beeindrucken sofort durch die Genauigkeit, ja Akribie ihrer
Darstellung, und ihre technische Qualität - aber wer genau hinsieht, entdeckt noch mehr: Bei der Porträtserie
„Antlitze“ brechen im Bildhintergrund Alltagsgegenstände von heute die klassische Darstellungsform auf, die
Feinheit der Landschaften hingegen wirkt insgesamt retrospektiv - Idyllen von heute, die jedoch niemandem
mehr vertraut sind und darum irritieren. Auch seine „Iterationen“ (Wiederholungen) gehen weit über einfaches
Abbilden hinaus. Muster aus der Natur werden fotografisch aufgenommen und mehrfach gespiegelt - ein kaleidoskopischer Ausschnitt, der die Wahrnehmung für das
Außergewöhnliche im normalen schärft. Auf Nachfrage
kann Schmitz jedoch auch profan: Mit seiner Pop-ArtSerie eignete er sich vor allem die Techniken von Roy
Lichtenstein an, um auch leicht erschwingliche Kunst anzubieten.
Das gemeinsame Motiv hinter diesem weitgespannten
Bogen der Sujets ist Schmitz‘ Versuch, dem Rätsel unseres Daseins auf die Spur zu kommen: „Im Grunde geht es
Iterationen 4, 2013, Digitalbild, Fotopapier auf MDF-Platte
Iterationen 5, 2013, Digitalbild, Fotopapier auf MDF-Platte
immer nur um Menschen - um die menschliche Existenz,
das Menschsein, um den Sinn des Lebens“, sagt er. „Das
Menschsein ist mein Thema.“ Auf dieser Suche nach dem
Sinn der menschlichen Existenz befindet sich Schmitz
seit seiner Kindheit: „Mein Werdegang war kein Werdegang, sondern ein wildes Wuchern“, erzählt er. „Als Kind
wollte ich Detektiv werden - weil ich den Eindruck hatte,
dass irgendwo ein verborgenes Rätsel ist, dem ich auf
die Spur kommen muss, um es zu lösen. Dieses Thema
zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben.“
Aber er stellt auch fest: „Meine Sorge ist, dass dieses
Rätsel zu groß und komplex ist, um es zu lösen. Es ist anstrengend, damit klarzukommen.“
Folgerichtig geht Schmitz mehr als einen Weg, um seine
Suche zu bestreiten. „Für mich ist nicht nur Kunst wichtig,
sondern alles, was mir hilft, mich auszudrücken, also
auch das Schreiben, die Literatur.“ Und beides ist für ihn
von zentraler Bedeutung: „Literatur und Kunst sind mein
Leben – sie sind der Grund, warum ich lebe."
56
Sonja Lehnert-Klawa: Herr Schmitz, welche Kunst machen Sie?
Marcus Schmitz: Alles, was ich tue, ist ein Spiegel meiner selbst. Damit ich nicht auf etwas Bestimmtes festgelegt werde, bin ich offen für alles. Vielleicht ist Kunst auch
palette & zeichenstift
Erfahrungsbericht I
Stadtspaziergang in Köln
Eine Stadt „met vill Geföhl“
Angelika Biber-Najork
Weitgereist, habe ich schon viele interessante Städte rund
um den Erdball besucht. Aber als „Fast-Kölnerin“ fühle ich
mich besonders der großen Nachbarstadt verbunden.
Woran liegt das? Nicht nur an der örtlichen Nähe (die
Stadtgrenze Kölns ist ca. 1000 m von meinem Wohnhaus
entfernt), an den Kultur- und Unterhaltungsangeboten der
Rheinmetropole, und nicht nur an der Mentalität des Kölners an sich, der die Menschen von der rechten Rheinseite schlichtweg als „Immis“, also als Immigranten, bezeichnet. Nein, denn als „Immi“ habe ich meine besten Zeiten
in Köln verbracht, vor vielen Jahren an der Fachoberschule für Gestaltung und später, als ich dort meine Weiterbildung zur Kunstpädagogin absolvierte.
Der Anblick des Kölner Panoramas begeistert mich. Sehr
atmosphärisch ist der Anblick bei einer Fahrt über die
Zoobrücke in der Dämmerung. Im Aquarell „Blaue Stunde“ kann die Stimmung der Köln-Skyline gut nachempfunden werden. Am liebsten parke ich aber „auf der schäl
Sick“, der falschen Rheinseite, in Deutz, um über die Hohenzollernbrücke zum Dom zu gehen. Eine Kuriosität
Kölns ist der Anblick der „Liebesschlösser“ auf der Brükke. Hier verewigten sich unzählige Liebespaare mit ihren
eingravierten Initialen auf Schlössern, die an den Verstrebungen befestigt werden. Der Schüssel wird anschließend in den Rhein geworfen. Begonnen hat dieser
„Brauch“ vor einigen Jahren, und nun ist das Geländer
Kölner Panorama, 2013, Tinte und Aquarellfarbe 20 x 40 cm
60
palette & zeichenstift
Altstadt, 2013, Tintenstift und Aquarell, 28 x 33 cm
kaum mehr zu sehen. Im abstrahierten Bild „Hohenzollernbrücke bei Nacht“ habe ich dies eingefangen.
Entlang des Rheinufers gelangt man in die Kölner Altstadt, hier schlendern viele Touristen, aber auch Kölner
durch die Gassen. An schönen Sommertagen wird man
an jeder Ecke von Comedians, Gauklern und Musikern
unterhalten, oder man betrachtet die kostümierten Teil-
Künstler I
Anke Sebening
Freie Malerei und Illustration
Angelika Daberkow
An der S-Bahnhaltestelle Johanneskirchen in München
steige ich aus. Ich laufe ca. 500 m und stehe vor einem
kleinen Gartentor. Ein Türschild verrät, dass hinter dem
Tor viele Menschen wohnen, ein typisches Haus ist aber
nicht zu erkennen. Geradeaus ein altes Fabrikgebäude,
mit Efeu berankt, rechts ein Kiesweg, der an dem Gebäude vorbei auf ein Fabrikgelände führt. Hier hat Anke Sebening ihr Künstleratelier?
Tatsächlich richtete die Künstlerin Claudia Grögler 1992
als erste ihr Atelier in der so genannten Wiedefabrik, einer ehemaligen Acetylen-Fabrik ein. Viele weitere Künstler folgten ihrem Beispiel, darunter auch die Illustratorin,
Malerin und Dozentin Anke Sebening.
Angelika Daberkow: Seit 2003 betreiben Sie ein Atelier
in der Wiedefabrik. Womit beschäftigen Sie sich am liebsten? Entstehen hier Illustrationen, Zeichnungen oder
mehr Gemälde?
Verlobung, Acryl auf Holz, ca. 70 x 40 cm
62
palette & zeichenstift
Anke Sebening: In der Wiedefabrik entstehen hauptsächlich freie Arbeiten. Ich betrachte mein Atelier als ein
Forschungslabor. Mein zentrales Thema ist hierbei die
Bewegung. Für Porträts verwende ich häufig Fotos als
Vorlage. Stets versuche ich eine Serie herzustellen, wie
z.B. bei den fernöstlichen Werbeplakaten.
A. D.: Welche Malmittel bevorzugen Sie und warum?
A. S.: Ich bevorzuge Acryl, da man es schön flächig einsetzen, aber auch feine Linien ziehen kann. Gerne verwende ich es lasierend. Acryl trocknet schnell, und man
kann damit zügig arbeiten.
A. D.: Welchen Maluntergrund verwenden Sie?
A. S.: Gerne verwende ich gebrauchte Untergründe. So
umgehe ich die Angst vor dem weißen Blatt. Spuren und
Holzmaserungen auf Holz- oder Sperrholzplatten bilden
eine willkommene Vorgabe, auf die ich malerisch eingehen kann.
A. D.: Haben Sie einen bestimmten Arbeitsrhythmus? Kommen Sie jeden Tag in die Fabrik?
Im nächsten Heft I
Vorschau
IMPRESSUM
Künstler
Gabriele Einstein
im Gespräch
VERLAG:
palette Verlagsgesellschaft mbH
Rheinstraße 4 - 6; D - 56068 Koblenz
HRB 5466
Tel.: +49 / 0261 / 17297
Fax: +49 / 0261 / 17295
www.palette-verlag.de
HERAUSGEBER: Michael Balmes, V.i.S.d.P.
Siegrid Leitner
Inhaber
ANZEIGEN SERVICE: Bettina Kohnz
[email protected]
LESERSERVICE: im Verlag
Tel.: +49 / 0261 / 17297
Fax: +49 / 0261 / 17295
[email protected]
Technik
Anleitung Pastell
REDAKTION: Monica Zelt
[email protected]
Susanne Mull
Künstler
Helga von Pfeil
Farbstifte sind ein
unterschätztes Medium
Projekt
Kraniche - Die Vögel des Glücks als Boten des Frühlings
Frank Koebsch
AUTOREN: Angelika Biber-Najork, Angelika
Daberkow, Dr. Ulrike Fuchs, Anke Gruss,
Alex Heil, Sonja Lehnert-Klawa, Siegrid Leitner, Martin Lutz, Werner Maier, Susanne
Mull, Cornelia Richter, Monika Reiter, Tanja
Wilking
LAYOUT: Monica Zelt
DRUCK: printec Offset
Ochshäuser Str. 45
34123 Kassel
Der Titel
palette & zeichenstift
ist geschützt und wird ausschließlich in Deutschland hergestellt.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil
und Anzeigen: Michael Balmes
palette & zeichenstift erscheint in der Regel alle zwei Mo-
nate, Einzelpreis: € 7,90 / sFr 15,00 / € 8,90 (übriges europäisches Ausland), Jahresabonnement: Inland: € 45,90
inkl. Versand, Ausland: € 48,60 inkl. Versand. Die Berech-
Künstler
Michael Klose
Landschafts(t)räume
Dr. Ulrike Fuchs
nung erfolgt für jeweils 6 Hefte und ist nicht auf das Kalen-
derjahr bezogen. Bankverbindung: Sparkasse Koblenz,
BIC: MALADE51KOB, IBAN: DE60 5705 0120 0035 0040
76. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres
Jahr, wenn nicht zwei Wochen nach Erhalt der 6. Ausgabe
eines Bezugjahres schriftlich gekündigt wird. Dies gilt auch
für Geschenkabos. Anzeigenpreise und Bedingungen ent-
nehmen Sie bitte den aktuellen Media-Daten. Die Redakti-
on haftet nicht für unverlangt eingesandtes Bild- und Textmaterial. Ein Honorar kann nicht gezahlt werden. Für die
... und vieles mehr
Bildnachweis: Titel: Susanne Mull, Wat Prayun (Ausschnitt), 2011, S. 3: © 20th Century Fox, S. 4-5: Virginia Glasmacher, Dr. Ulrike Fuchs, Cornelia Richter, Tanja Wilking, Foto: Karin Meier, Werner Maier, Aurelia Gratzer, Siegrid
Leitner, Anke Gruss, Susanne Mull, Monika Reiter, Alex Heil, Martin Lutz, Marcus Schmitz, Angelika Biber-Najork,
Anke Sebening, S. 6-11: Virginia Glasmacher, Dr. Ulrike Fuchs, S. 12-15: Cornelia Richter, S. 16-17: Kloster Neustift, S. 18-21: Tanja Wilking, Foto: Adelsberger, Foto: Julia Klemm, Foto: Alfons Neubauer, Foto: Nomi Baumgartl,
S. 22-24: Werner Maier, S. 26-31: Aurelia Gratzer, Siegrid Leitner, S. 32-35: Anke Gruss, S. 36-41: Susanne Mull,
S. 42-45: Monika Reiter, S. 46-51: Alex Heil, S. 52-55: Martin Lutz, S. 56-59: Marcus Schmitz, S. 60-61: Angelika
Biber-Najork, S. 62-65: Anke Sebening, Angelika Daberkow, S. 72-73: Kunstmuseum Basel, Königliches Museum
für Schöne Künste, Antwerpen © 2014, Lukas-Art in Flanders vzw, Foto Hugo Maertens und d/arch / ProLitteris, Zürich, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Staatliche Tretjakow-Galerie, Moskau, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der Alten Post, © Kunstmuseum Bonn, Foto: Reni Hansen, © Städel Museum,
Frankfurt am Main, Foto: U. Edelmann, Gemeentemuseum Den Haag © 2014 Mondrian/Holtzman Trust c/o HCR International USA, S. 74: Siegrid Leitner, Gabriele Einstein, Helga von Pfeil, Ulrike Fuchs, Michael Klose, Literaturnachweis: S. 18-21: Georg-W. Költzsch, „Der Maler und sein Modell. Geschichte und Deutung eines Bildthemas“,
DuMont, 2000, „Pygmalions Werkstatt“, Lenbachhaus München Katalog, 2001, France Borel, „Verführung. Künstler
und Modell“, E. A. Seemann, 1994
74
palette & zeichenstift
inhaltliche Richtigkeit kann trotz sorgfälltiger Prüfung keine
Haftung übernommen werden. Nicht nachgewiesene Abbildungen entstammen dem Archiv des Verlages. Konnten
trotz sorgfältigster Recherche Inhaber von Rechten nicht
ermittelt werden, wird höflich um Meldung gebeten. Erfüllungs- und Gerichtsstand ist Koblenz.
Copyright für alle Beiträge. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dien-
ste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD
ROM etc. sämlicher Beiträge (Text und Bild) nur nach verheriger
schriftlicher Genehmigung des Verlages. Sämtliche Titelschutz-
rechte stehen der palette Verlagsgesellschaft mbH zu. Die palet-
te Verlagsgesellschaft mbH haftet nicht für den Inhalt externer
Websites/Anbieter auf ihrer Internetseite www.palette-verlag.de
Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 10.03.2014
Nächste Ausgabe 3/14 (Mai/Juni)
erscheint im Mai 2014.

Documents pareils