„Objektkunst“. - Freies Gymnasium Borsdorf
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„Objektkunst“. - Freies Gymnasium Borsdorf
Objektkunst Aufgabe: Lies den folgenden Artikel aus wikipedia und kläre für dich den Begriff „Objektkunst“. Notiere dir eine Zusammenfassung in deinen Hefter. Die Objektkunst ist eine aus der Assemblage besonders seit Ende der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts weiterentwickelte Kunstform, die einen oder mehrere vorgefundene Gegenstände – teilweise auch bearbeitet oder verfremdet – zum Kunstwerk erklärt. Die Ursprünge dieser Ausdrucksform liegen in den Collagen des Kubismus und Dadaismus sowie in Marcel Duchamps Ready-mades. Ein Beispiel der Objektkunst ist der Stierschädel (1942) von Pablo Picasso. In den 1960er Jahren nahm die Objektkunst monumentale Formen an und entwickelte sich bis Ende des 20. Jahrhunderts zu begehbaren Raum- und Architekturgebilden in Anlehnung an die dadaistischen Merzbauten von Kurt Schwitters. Ein aktuelles Beispiel ist die Arbeit letzte Ausfahrt (2007) von Kurt Fleckenstein. Überdimensional gebogene, schwarz geölte Leitplanken winden sich durch den Ausstellungsraum und füllen diesen gleichsam aus. Der Besucher erlebt die Dynamik und Körperlichkeit, indem er quasi durch das Objekt hindurchsteigen muss. Assemblage ist in der Bildenden Kunst zu einem Begriff mit besonderer Bedeutung geworden, der eine Art von Kunstwerken bezeichnet: Collagen mit plastischen Objekten, die auf einer Grundplatte befestigt sind. So entstehen Kunstwerke mit reliefartiger Oberfläche. Auch dreidimensionale Objekte können als Assemblage bezeichnet werden. Ready-mades: wenn der Künstler am vorgefundenen Objekt keine oder kaum Bearbeitungen vorgenommen hat, er den Gegenstand also lediglich vorgefunden und präsentiert hat. Kunstunterricht; Kl. 10, Wi, 2013